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Baffanten. Durch die Brizerstraße, das Rotibufer Ufer ent lang, in die Grimmfirage binein, zurüd aum Kottbuser Thor ging die wilde, fchredliche Jagd. Hier gelang es, fich bes Menschen zur bemächtigen und ihn zunächst nach der Sanitäts. wache in der Adalbertstraße zu bringen. Hier wurde lonftatiti, dag B. fich mehrere Male mit einem Meffer die beiden Unter arme in der Gegend der Bulsadern durchschnitten hatte. Nach Anlegung eines Nothverbandes wurde G. unter Assistenz breler Schugleute mittelft Droschte zur Charitee gebracht. Für die Wirthsleute des G. war das Benebmen deffelben in der Wohnung um so aufregender, als er drohte, nicht nur die beiden Ehegatten, sondern auch deren beide Kinder zu er morden.. ift ein großer, stattlicher Mann. Der Boden der 9. Sanitätswache, woselbst G. verbunden wurde, war noch gestern mit großen Blutspuren bededt; so feft hatte sich daffelbe in die Dielen gesezt, daß es trop sorgfältiger Reinigung nicht zu entfernen war.

Der Milzbrand ist, wie ein Berichterstatter mittheilt, am Donnerstag auf dem städtischen Bentral Bi hofe, und zwar bet einem Dosen fonstatirt worden. Das betreffende Thier ist so fort der fistalischen Abdeckerei überwiesen, und find von dem Departements. Thierarzt Dr. Wolff alle veterinär polizeilichen Borfichtsmaßregeln angeordnet worden, um einer Weiterver breitung der gefährlichen Krankheit vorzubeugen.

Ein tragisches Geschic scheint die Familie des seiner Seit in weiteren Kreisen bekannten Schriftstellers, jezigen Theateragenten D. Mylius zu verfolgen. Vor einigen Jahren rate fein Schwager, der Rebatteur Faulhaber, aus dem Fenster feiner in der Mittelstraße belegenen Wobnung und verstarb lurze 8: it darauf an den Verlegungen. Die Schwester des Mylius, die an Faulhaber verheirathet war, wurde in Folge dieses Unglüdsfalls nervenleidend. Borgeftern nun wurde das aus dieser Ehe stammende fechsjährige Töchterchen an der Ede der Friedrich und Mittelstraße von einer Droschle überfahren, und zwar so unglüdlich, daß ihn die Räder über belde Beine gingen. Von einem Dienstmann wurde die be wustlose Kleine unter dem Wagen hervorgezogen und in die elterliche Wohnung gefchafft.

Berliner   Asyl- Verein für Obdachlose. Im verfloffenen Ronat Auguft nätigten im Männer. fyl 8417 Bersonen, banon badeten 1127 Berfonen, im Frauen Ayl   1469 Bersonen, Davon bateten 155 Berfonen.

Der Banquier Ifidor Schlochauer, Fabrikbefizer und Eigenthümer Danzigertr. 1, ist mit dem in unserem geftrigen Blatt erwähnten mit 3 Monaten Gefängniß wegen Betruges beftraften Raufmann Indor Echlochauer nicht identisch.

Der Arbeiter Heinrich Schulz, der früher in der Nähe bon Tivoli wohnte, wird ersucht, seine Adresse beim Eischler Albert E.dmann, Betrifir. 2, abzugeben. Es hand. It fich um eine Beugenausiage in einer Brozeßfache gegen legtgenannten Derrn. Der Termin in dieser Angelegenheit findet am 14. b. M., 10% Uhr Vormittags, vor der I. Straflammer Landgerichts II statt.

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Wartthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Berlaufsvermittler, Berlin  , Bentral Markthalle, d. 4. September. Gemüse und Dbft. Neue franzöfifche Walnüffe in Schaale Bfund 30 Bf., geschält 60 M. p. Ctr.. Pficfiche 25-45 M., Tomaten 10-15 M. per Bentner, Weintrauben 25-40, Unga

Karotten

2,50-5 M. per 100 Rilo, Wirfingfohl 2-3

Eier 2,20 M. per Sched.

Beräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 M., Wefer nnd Dftfeelachs 1,20-1,40., geräucherte Hale 70-100 bis 130 Bf. pr. fb., großer Delitategaal 1,50 per Bid., Klundern, fleine 2,75-3,50, mittel 4,50-8, große 12-20.. Bidlinge, 4,50 bis 6,00. Dorsch 3-10  . per 100 Stüd. Sprotten 0,50 per Pfund.

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Seefische. Lachs 1,00-1,20-1,30 Mart, Bander, große, 80-90 B., Hecht 40-50-65 Bf., Steinbutte 70-80 f. Eee junge, große 1,00 t, mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis 25 Bf., Schauftich, große 20 Bf., Kabeljau 15 bis 20 ẞf. per Pfund, Mattelen 40-60 Pf. pro Stüd

Lebende Fische. Hal, mittelgroß 80-95, große 1,10 M.. becht 60-80 Bf., Schleie 80-90 Pf. per Pfund.

Krebse. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 M., mittel 2-4 R., große 8-12 M. per Schod. Hummern 1,30-1,60 D. per Bfund.

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Polizeibericht. Am 2. d. M., Abends, nach 10 Uhr, wurde auf dem Plat vor dem Neven Ther ein unbefannier, etwa 30 Jahre alter Arbeiter augenscheinlich schwer frant vor gefunden und nach der Charitee gebradt. Am 3. b. M., ftüb, wurde ein Mann in seiner Wohnung in der Koppins firaße am Fenstertreus e hängt vorgefunden. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht. Am Vormittag desselben Am Vormittag deffelben Tages fiel die obdachlose Kaigus vor dem Grundstüd Neue Rönigstraße 94 plög'ich obnmächtig nieder und mußte mittelst Droichte nach dem Strantenhause im Friedrichshain   gebracht werben. Am Nachmit ag wurde vor dem Görliger Bahnhof ein unbekannter. etwa 30 Jahre alter Arbeiter bewußtlos und nach ärztlicher Feststellung am Hipichlag erkrankt vorgefunden und zuerst nach der dortigen Sanitätswache und demnächst nach dem Krantenbause Bethanien gebracht. Bei einer zu derselben Beit auf dem Neubau Prenzlauerstraße 23/24 unter ben doit beschäftigten Maurern und Steinträgern entstandenen Schlägeret wurden die Maurer Schulz und Golze so bedeutend perl: ßt, daß fie die Arbeitsstelle verlaffen und sich nach Hause begeben mußten.- Bu berjelben Beit geileib in der Jungfern baibe in der Nähe der Schießstände des 2. Garderegiments au Fuß das Gras und Unterholz auf einer etwa 1 Morgen g: oßen Fläche in Brand. Die Feuerwehr war über 2 Stunden in Thätigkeit, bevor das Feuer erflict werden konnte.

Gerichts- Zeitung.

Die Hochftaplerin Marie Rohrbed war, wie wir f. 2. mittheilt haben, vom bieftgen Schöffen gericht wegen Betrugs in zwei Fällen zu fünf Ronaten Gefängniß verurtheilt worden, von denen drei als durch die Untersuchungshaft verbüßt be trachtet wurden. Gestern wurde die Betrügerin, deren aben teuerliches Vorleben bei der erften Verhandlung gegen fte zur Sprache gefommen ist, aus der Strafhaft vorgeführt, um fich in drei weiteren ähnlichen Fällen vor der 92. Abtheilung des bteftgen Schöffengerichts zu verantworten, die bei der erstern Berbandlung ausgefegt waren, weil die Beschädigten damals im Bade wellten. Man erinnert sich, weffen die Angeklagte beschuldigt wird. In diesem Frühjahre erschien bei einer großen Anzahl von reichen Leuten, meift füdischer Konfeffton, beren Wohlthätigkeit gerühmt wird, eine dicht verschleierte Dame in ftellte fich Befter

Trauben 30-40 M., Preißelbeeren 9-10 M. per Sentner, Ingenieurs, Namens Herzberg, vor, brachie ein Schreiben des

M., Roth- und Weißtohl, große Köpfe 3-4 M. per Schod, Blumentob! 10-15 Mart, Erfurter 15-20 Rart pr. 100 Stud, Kartoffeln, weiße runde 3,00 M., Nierenfartoffeln 3,00 M., rothe 2,80 R., blaue 3,00 D. pr. 100 kilo, Pflaumen

4-15 R., Birnen

5-20 M.,

franzöftiche 40-50,

epfel 5-20 M., Tyroler 20-25 R., Ty: oler 20-25 M., Bwiebeln 2,00-3,50 Diatt per Bentner, Schalotten 6-7 Mart. Neue faure Gurten 2 M. Der Schod. Melonen 20-30 Bf. Dr. Bfb. Ananas 2-2,50 Mart pr. Bfd. Getrodnete Morcheln 2,50. per Bfb., getrocknete Steinpilze 6,50 M. per fb.

Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3 M. pro Rorb. Rosen 4 M. pro Korb von 200 Stüd

Wild   und Geflügel. Rebe 60-75, Hirsche 35-50, Wild schwein 25-30 Bf. pr. fo., Rebhübner, junge 90-110, alte 70-85 Bf., Wachteln 50-80 Bf., wilde Enten 0,80-1,20 m., junge Gänse 3,00-5,00 R., junge Enten 1-1,50-2,00., junge übner 0,45-0,80 alte übner 1,00-1,40 R., Tauben 30-45 Bf., Boularben 4,50-8 M. per Stüd,

Butter. Frische feinfte Tafelbutter c. 112-115, feine Buts butter I. 102-110, II. 92-100, III, fehlerhafte 80-85, abbutter L, 85-90, II, 70-80. Balisische uno andere ge ingite Sorten 55-66 M. v. 50 Kilo.

lafe L 56-63., II. 48-52 R., III. 40-45., Quadrats Näfe. Echter Emmenthaler 73-80, Westpreußischer Schweizer. badftein I. fett 22-25 R., II. 14-18 M., Lilier Fettkäse 45-56-60., Tilfter Magerläje 18-23 M., Limburger 1. 80-35 R., II. 20-25 M., Ramabour 30-36 R., rheinischer

holländer

Käse, 20-22 Bid. schwer, 45-58 M., echter Holländer

Sanitätsraths Dr. Wollert bet, in dem derselbe die arme Wittwe der Unterstüßung wohlthätiger Menschen empfahl, damit es ihr möglich werde, einen Rindergarten zu gründen, und legte eine Lifte vor, in der einige Millionäre, Bleichröder   und Pourtales an der Spipe, mit nambaiten Beiträgen verzeichnet standen. Die verschämte Arme" hatte mit ihrer Bettelei ziemliches Glüd: fte og selten von Damen, ohne daß fie 10 oder 20 M einge bimft hätte. Eines Tages blieb der Empfehlungsbrief und Die Lifte bei einem Wohlthäter aus Berleben liegen, und ba

Die Dame in tiefer Tra.er" fich nicht mehr sehen ließ, io wurde das Schreiben an den Sanitätsrato Dr. Wolfert zurüc gejchidi, damit derfelbe es der Wittme Herzberg wieber auftelle. Nun tam der Schwindel an den Tag: der Empfehlungsbrief war gefälscht, die Lifte mit den Namen an der Spize des gleichen und eine Wittwe Herzberg, die einen Kindergarten zu aründen beabsichtigte, exiñirte nicht in Berlin  . Als die ,, verschämte Arme" wurde die M.Robroed entlarot, die in jebr anrüchigerGesell schaft ftb hier aufhielt, während einer threr Liebhaber, der von Wechselfälschungen lebt und von dem sie ein Kind bat, in einem böhmischen Buchthause faß. Die Fälle, die gestern zur Verhandlung tamen, lagen ähnlich, nur vermochten die Beugen, eine Witwe Breslauer und die Kaufleute Grumach und Moser, mit Bes ftimmtheit die Angellagte nicht au refognosziren. Es scheint fogar, als wenn auf den gefälschten Empfehlungsbrief mehrere ,, Damen   in tiefer Trauer" gereift seien, wenigftens belunbeten awet Beugen, daß bald nachdem die angebliche Witte Herz berg, die aber größer und schlanker als bie Angeklagte gewesen set, bei ihnen erschienen wäre, eine verwitwete Premier lieutenant, angeblich Lügomoftraße wobnbaft, fich eingefunden

85 M., Edamer L. 60-70., II. 56-58., franzöftscher hätte, die gleichfalls das dringende Bedürfniß an den Tag ge Neufchateller 18. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 legi gabe, aus miiden Gaben einen Rindergarten zu gründen. M. per Dyb., Mainzer 4 M., Sarzer 3,50 per 100 Stüd.

Schwierigste Arbeit, nämlich das Sortiren derselben, übers wunden ist, trifft man fich, mit der bekannten Rose im

Rnopfloch,

gemacht.

geht auf's Standesamt, und das Geschäft ist

Nur noch höchst selten hält es der Heirathe. Candidat

Zeichen der Zeit ist es zu betrachten, daß

"

La aber die Beugen leine bestimmten Belunbungen gegen die

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Stillleben würde sich da in den Flitterwochen entfalten!. Allerdings mahnen in dem Inserat die Worte: etwas davon versteht zu einiger Vorsicht, und verrathen, daß der kühne Jüngling nicht nur mit seiner Bacht, sondern auch im Boudoir vertraut ist.

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der

Da wird so häufig über engherzigen Egoismus und bie

Rohrbed, deren Aussehen durch die Gefängnißhaft aller dings verändert worden ist, machen fonnten, so lam die Angeklagte gut weg: fte wurde wegen nicht genügender Auf tlärung des Sachverhalte freigesprochen und wird am 8. Seps tember, wo ihre Strafe abläuft, wieder in Freiheit gefest werden. Aus der Verhandlung möge ein Boischenfall noch erwähnt werden, der beinahe die Vertagung des Termins noth wendig gemacht hätte. Die Beugin Breslauer schein ftreng orthodoxen Religionsgrundfäßen zu buldigen: fte weigerte fi auerst entschieden, am Sabbaib einen Eid zu leisten. E3 be burfte der nachdrücklichsten Vermahnung des Richters, der die Beugin darauf aufmerksam machte, daß fie wegen Eidesver weigerung zu den Koften des Termins und zu einer Geldstrafe bis au 300 Mat! verurtheilt werden würde, wenn fie bei ihrer gefeßlich nicht zulässigen Weigerung bebarren wollte, um fte nachgiebia zu machen. Nach einigem Bögern leiftete fie schließ lich den Eid, nachdem fie die hand vorher von allen Ringen frei gemacht hatte.

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+ Wegen Uebertretung des Droschten Polizei­Reglements batte fich gestern der Führer einer Droschte erfter Klaffe vor der 96. Abtheilung des hiesigen Schöffengerichts zu verantworten. Et war am 3. Juli d. J. Abends gegen 11 Uhr bet Sterneder" in Weißensee   von zwei Männern zur Fahrt nach Berlin   angagirt worden, boch sollte er noch einige Augen blide warten, weil die Fahrgäfte der Restauration erst noch einen Besuch abstatten wollten. Der Kutscher ging ficher und forderte Angelo. Nun wurde ihm gefagt, daß er auf Beit" engagirt werde und man zahlte ihm gegen Marte 1 M. Der Rutscher wartete und wartete. Aus den wenigen Augenbliden wurde eine halbe Stunde und die beiden Männer ließen fich nicht feben. Schließlich mußte er befürchten, genartt worden zu sein und zwecklos die ganze Nacht hindurch อน warten unb er nahm deshalb einen anderen Fabrgaft an. Wenige Minuten nach seiner Wegfabrt erschien.n Die beiden ersten Fahrgäfte und fahen fich vergeblich nach der Droschle um. Mergerlich erstattete der Eine con ihnen, Lleutes nant v. b. Bolt, Anzeige. Das Schöffengericht fab den Fall milde an und erkannte auf eine Geloftrafe von 1 M. gegen Den Angeklagten.

Kleine Mittheilungen.

Wesel  , 29. Auguft. Gestern Vormittag gegen 12 Ubr, als auf der Spellener Heide das Schießen aufgebört, war in Beobachtungs Kommando des 7. Fuß Artillerie- Regiments da mit beschäftigt, fogenannte Ranonenschläge, welche verfagt batten, zum Rüdtransport zu verladen, als auf eine bis itt unettiärliche Weise dieselben explodirten und dabet fteben Mann mehr oder weniger am Geficht und an den Händen verbrannt Bwet Sergeanten, ein Einjährig Freiwilliger aus Köln   und zwei Gefreite mußten dem Garnisonlazareth Wesel  überwiesen werden.

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Stettin  , 1. September. Auf die gefährliche Unfitte Hunde zu füffen oder fich auch nur von ihnen bel den zu laffen, st bereits vielfach aufmertfam gemacht worden; troßdem gehören Fälle, wo dieselbe su bösen Folgen nlaß gegeben bat, noch immer nicht zu den Seltenheiten. Gegenwärtig befindet sich hier im Krantenhause Bethanten" ein zehnjähriger Knade aus ber Umgegend Treptow   a. E., der durch diese Unfitte fich eine bedrohliche Krankheit zugezogen hat. Das Tr. W." be richtet über den Fall: Schon vor einem Fibre bemerkten die Sofbefizer' schen Eheleute bei threm zehnjährigen Sohne in der Gegend der Milz eine Geschwulst, die sich mit Der Beit immer mehr vergrößerte und dem armen Knaben unfägliche Schmerzen verursachte, so daß er in der letzten Beit taum noch das Liegen im Bette aushalten tonnte. Auf An rathen der Aerate reifte der Bater mit ihm nach Greifswald  . Es wurde ihm dort gesagt, daß eine Operation vorgenommen werden müße, und er mit seinem Sohne nach einiger Zeit wiederkommen solle. Da fich der Bustand deffelben jedoch mit jedem Tage verschlimmerte, so wurde er in vergangener Woche nach Stetiin gebracht, um bort in die Behandlung des Herrn Dr. Maste gegeben zu werden. Derselbe hielt eine unverzüge lihe Operation für nöthig, die denn auch am legten Sonn abend glüdlich vollzogen ist. Der Arzt fonftatiite einen foge rannten Hundewurm, die Folgen der oben erwähnten Unfitte.

Lehte Nachrichten.

Ein deutscher Spion soll in Belfort   gefaßt worden sein. Der Nat. Big." telegraphitt man barüber aus Paris  , 3. Seps tember, bends: Hiefigen Journalen wird aus Belfort   bes richtet, daß doit am legten Sonntag ein Individuum in r beiterkleidung abgefaßt worden sei, als es gerade den Bugang zu einem Fort abzeichnete. Vor den Blapfommandanten ges führt und durchsucht, befand sich der Verhaftete im Befige von 5000 ranks. Bugleich zeigte sich, daß der Betroffene dir Oberft des 103. Deutschen   Infanterie Regiments wäre, weider Denn auch eing stand, daß seine Notizen und Zeichnungen mis litärische Bede hätten. Die Fra ce" und die anderen Hez blätter verlangen, dieser deutsche Spion" dem neuen Gefeße über die Sotonage g.mag abgeurib.llt werde und broben mit einer Interpellation ber patriotischen Deputirten, falls man jenen laufen laffen sollte. Der Temps" enthält eine anscheinend offiziöse Notis, nach welcher bie Thatsache der Verhaftung eines deutschen   Obersten, der Beichnungen machte, richtig sein soll. Derselbe sei jedoch wieder freigelassen worben. Sozialistisches. Schwerin  , 3. September. Der als fozialdemokratischer Haup agitator bekannte Bigarrenmacher Peters wurde wegen Verbreitung fojialdemokratischer Druck

für nöthia, fich mit erheuchelter Schüchternheit durch die Worte zu entschuldigen:" Auf diesem nicht mehr ungewöhn zunehmende Verhärtung des menschlichen Gemüthe Klage schriften vom biefigen Landgericht zu einer Gefängnißfirafe von lichen Wege" u. f. m. Rets eine Menge erren von altem Abel in Als luftiges ben Depots oder Heirathskammern auf Lager find;-

werben.

geführt; wie ungerecht das ist, belehren uns wiederum die Inserate. Glaube mix, lieber Leser, es giebt noch sehr viel Du schüttelst mit dem Kopf? uneigennüßige Menschen! Hast Du nicht täglich Gelegenheit zu lesen: Wir

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aud fann es ein zum Argwohn neigendes Gemüth stußig versenden gratis" 2c, alb geschenkt er machen, wenn so erstaunlich oft schöne und gebil. hält 2c., ober: Unterm Selbstfostenpreise, bete Millionärinnen" in der Zeitung ausgeboten um bamit zu räumen, verlaufen wir."

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It bas nicht nett von den Leuten? Da legen sich diese menschenfreundlichen Händler große Opfer auf, miethen einen

bera much bie holdverschämte Jungfrau greift aur Reclame, theuren Laben, honoriren zahlreiches Personal und bann be aber nicht nur ber Mann preiset muthig sich an, son amanter bie Haube zu kommen, und pflegt meist die finnige banken sie sich noch schön, wenn Du ihnen ihre gute Waare Form ber Dichtung zur Selbfiportraitirung zu wählen. So sum balben Preise abnimmst.

war erst fürzlich zu lefen, wie folgt:

Roch fteb ich in der Jugend Blüthe, Din geift unb förperlich gefund, Hab' braunes Haar und graue Augen Und einen nicht zu großen Mund.

Mein Wuchs ist schlank, mein Fuß ist klein,

Sagt selbst, muß ich nicht hübsch dann sein?"

firen, ber unlängst wiederholt inferirte:

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Das Juferat begleitet uns von der Wiege bis zum Sarge. Als ein fräftiger Junge", wib ber kleine Erbens bürger von der Seitung zum ersten Mal in ihre Spalten aufgenommen, fpäter empfiehlt sie ihn als Verlobi" und Neuvermählt und zeigt an, daß er sich als praktischer Arat er fichean ober Rechtsanwalt niedergelassen hat. Wenn ihn nach aller hand Mütsal und Plage der Tod endlich in den langen traumlofen Echlaf gewiegt hat, dann erfährt die Welt, was

Bielleicht entschließt sich diese Dame mit dem nicht zu für ein braver Mensch, fleißiger Arbeiter, aufopfernder Freund,

" Beirathsgefu.

4 Monaten und zum Tragen der Koften des Verfahrens vers urtheilt. In Folge der Verhafiung von Sozialdemokraten in Hamburg   wurde auch in Bremen   bei diei von Hamburg  ausgewiesenen Bigarrenarbeitern aussuchung gehalten. Man überraschte biefelben beim Expediren bes Sozialdemefr und verhaftete fie in Folge deffen.

Reichstagswahl. In Lauenburg   ist Berlings( freif.) Wahl gefichert.

Briefkasten der Redaktion.

E. Sp. in Pr. Diejenigen Versammlungen bedürfen der vorherigen Armeldung, in welchen öffentliche Angelegenbetten erörtert werden follen. Der Begriff der öffentlichen Angelegen beiten" wird aber von den Gerichten febr meit ausgedehnt, fo daß nur die reinen Brivaiangelegenheiten nicht darunter

fallen.

A. 3. Ihre Frage ist unvollständig; geben Sie uns noch an, womit Jbre Frau die beiden läbchen beschäftigt, ob die Mädchen Gehilfinnen oder Lehrmädchen sind, und ob die Arbeit auf fefte Bestellung oder zum Verkauf verfertigt wird. R., Grimmftr. Natürlich müffen Sie den Anzug, Den Sie auf Absablung bestellt haben, abnehmen und bezahlen.

greßen Mund", es mit jenem fühnen Weltumfegler zu rt gemeinnüßiger Bu ger und lieben der Gatte ber theure Selige Von den Bestimmungen des von Ihnen abgefchloffenen Ron

Belt zu machen.

gem fen ist.

abfichtigt auf berselben mit seiner Frau eine Reise um die Schladen   und verklärt is so freundl cher Weise, daß Maucher,

Die Frau fehlt ihm no

Ja, wir Alle werden vom Jaferat noch am Rande bes Grabes liebevoll behar delt; es reintat uns von irdischen ber das Lachen längst verlernt hatte, über feinen Nachruf Und nun, lieber Leser, beherzige schon aus Dankbarkeit der Zeitung und des geehrten Publikums.

Leben beginnen zu wollen, und soviel Schönheit und Liebens die Mahnung, fleißig zu in'eriren, zu Nutz und Frommen würdigkeit befigen, um Jemanden, ber etwas bavon vers fht, glücklich zu machen, so wolle ste zc." Welches reizende

traftes bängt es ab, ob Sie froß der Verzögerung blos die bebungene inzahlung oder aber den ganzen Kaufpreis auf ein mal sablen müñen.

P., Köpuiderstraße 100. Melden Sie Ihre Braut eins fach als Aftermtetherin an.

D. S. Wenn der Arbeitgeber die Bestimmungen der Fab ito: onung n'chi innebält, sondern auch während der Früh ftücks und Vesperzeit arbeiten läßt, so mid coch dadurch nicht der ganze Jahalt der Fab: ilordnung ungiltig. Wenn also in der letteren die gefegliche Kündigung ausgeschloffen ist, fo behält dieser Ausschluß seine Giltigkeit.