pädagogischen Erfahrungen auch auf dem Gebiet des laufmän nischen Unterrichtswesens bereits bewährt hat. Der Unterricht ift von der Fffel der obligatorischen" Lehrfächer befreit wor ben, jeder Schüler wird nach ,, Bedürfniß" seine Lehrgegenstände wählen lönnen, auch seinen Vorkenntnissen entsprechende, Stufen" finden. Der Schüler wird unter den neun Fächern, in wel chen unterrichtet wird, unbeschränkt" wählen, d. b. an einzelnen oder an allen Fächern theilnehmen lönnen, für daffelbe geringe Honorar von 9 Mait pro Quartal, ja man wird unbemittelten sogar Ratenzahlungen von 3 M. pro Monat geftatten. Außer dem sollen die Schullolale nach Lage wie Ausstattung nichts zu wünschen übrig laffen, da die Behörden in diesem Puntte bem humanitären Weile wohlwollend zu Hilfe lommen. Die foziale Bedeutung eines solchen Unternehmens ist sicher nicht au unterschäßen und dürfte Manchen, der dem laufmännischen Berufe fern steht, zu einem Freunde und Förderer der Anstalt machen, und bei Freunde und Förderer bedarf ein solches Unter nehmen gar sehr, denn je mehr Mittel hinzuftrömen, desto mehr Segen ftrömt zurüd.
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dieser die Sllavin gern nedle, tam es zwischen ihnen auf der Treppe zur Schlägerei. Biribi Iniff, Mabubaba big und fragte, bis der bildid öne" Büdler mit der Reitgerte tam. Er führte Buglom um Grafen Roß, einem Sonderling. Sein ganzes Haus in der Johannisgaffe war mit auf Bappe gemalten Seen, Gärten, Springbrunnen, Alpenlandschaften, Riesen, Gnomen und Chinesen angefüllt, und rings an den Wänden, Dom Erdgeschoß bis zum Dache, hingen Waffen, vergiftete Pfeile, Brieftergewänder und alte Kleider. In diesen Sägen zu stöbern, machte dem Grafen und Fürsten das größte Vers gnügen, und einft Buglom tam eben durch die Johannis bliesen Beide auf gaffe und war des Todes erschrocken" Widderhörnern, Prachtstüden der gräflichen Sammlung, au ben Dachluten heraus.
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Von vielen Seiten laufen aus dem Publikum Klagen über die Ungenießbarleit gewiffer Biersorten ein. Einzelne Gastwirthe, insbesondere in den umliegenden Vergnügungs orten, find gewiffenlos genug, den durch die große Hiße ers zeugten Dunst der Besucher auszunußen und ihnen Dier vors aufezen, daß man sonst unter feinen Umständen genießen würde. Es wäre richtig, wenn man derartige Gastwirthe in den Bel tungen namhaft machen würde.
bezweifeln. Allerdings, das Geschäft ist immer noch ein gutes. Unseres Wissens giftiren nur zwei Menschen, die frei nach Shakespeare von fich sagen fönnen, jeder Boll eine Täto wirung." Der Eine ift ein Grieche, eine wahrhafte King Lear Gestalt, der zu seinen Hautoeforationen durch Abenteuer gelommen zu fein behauptet, wie fie in allen Romanen Cooper's und Berstäder's aufammengenommen laum anzutreffen find. Das Seitenftüd ist eine Dame, die, weniger romantisch ange legt, erzählt, daß die Noth fie und ihren Wann, eine alte See ratte, auf den Gedanken fommen Ites, fich auf diese Weise zu einem Ausstellungsobjekte erften Ranges machen zu laffen, um fich dadurch ihrer bitteren Nothlage zu entreißen. Allerdings wurde die Hilfe eines Malers zu Rathe gezogen. Seine Ent würfe find außerordentlich fünftlerisch, der Vorwurf ist die Schöpfungsgeschichte, die ihm Gelegenheit gab, Himmel und Erde mit allem, was da feucht und fleucht, in chinesischer Lusche buchstäblich zu verlebenbigen. Ob der Berliner Frage fteller wünscht, der Dritte im Bunde zu sein? Oder sollte c ein Unternehmer fein, der da wünsche, fi für die Bulunft ein Sensationsstüd et sten Ranges billig herzustellen? Es with be bauptet, daß Tätowirungen, die einem Rinde beigebracht wers den, mit dem Kinde wachsen, ohne fich zu verwischen. Wie dem auch set, es bestätigt fich, daß in Berlin der Boden auch den son berbarßten Einfällen fich gefügig zeigt. Und man fann es den Unter nehmern gar nicht verargen, wenn fie auf Neues finnen. Wie schnell haben fich nicht selbst die Ausstellungen fremder Menschenbrüder" überlebt. Seitdem es fast kein Land der Erde mehr giebt, das einen Theil seiner überschüssigen Be völkerung in die Hagenbedschen Einfriedigungen entfendet hat, find wir auch damit übersättigt. Bumal, settdim uns die Wilden nicht immer echt, sondern oft auch fargirt" fervirt werden. Noch heute reut den Schreiber jeder Blid der Be wunderung, den er Adzomrula, König Ketschway 8" liet reizender Tochter gewidmet. Ach, in Herrn Lüderis eigenfter Begenwart erklärte fte Herr Einwald, der viel genannte Reisende in der Santa Lucia Bai, für echt. Und heute ftebt fte boch wieder als Lizzie Grant, die in Alabamas Gefilden groß geworbene vollblutige Negerin, die fte ift, in Liverpool hinter dem Schänktisch, und dem Gehege ihrer Berlenzähne hinter dem Schänktisch, und dem Gehege ihrer Perlenzähne entfließen die englischen Kernflüche, die fte so lange unter brüden mußte, als fie eine füsoftafrikanische Prinzessin dar ftellte. Und jene Chippeways, die bei der Rüdlehr nach Amerita mit der„ Gimbria" untergingen und hier Kriegstänge aufführten, bei deren begleitendem Geheul nervenschwache Per fonen in Budungen geriethen, faßen sie nicht vordem friedlich felbander an den Ufern des Niagarafalls und verlauften Berlenftidereien wie ihre längst sivilifirten Eltern es vor ihnen gethan? Die Wahrheit ist, wie auf allen Gebieten Ueber produktion schadet, so wird mit diesen Schauftellungen des Guten etwas zu viel gethan. Ablösung vor!" lautet jetzt das Kommando. Der Schauluft soll Neues geboten werden. Die Drachenwiesen und Vogelwiesen werden neugierig und reden die Hälse. Und wie liebliche Wufit flingt es in ihren Dhren: Wer tätowirt?"
Die Berliner Zintgußwaaren- Fabrikation hat unter ben Schwierigkeiten zu leiden, welche auf dem ganzen Gebete ber Metallwaatenindustrie herrschen. Wenn die Ueberproduktion auch lange nicht so bedeutend ist, wie die der echten Bronzen, so find die Binkgßwaarenfabrikanten trogdem gezwungen, fort während neue Modelle zu schaffen, um den an fte geftellten Ansprüchen zu genügen. Sie müssen, nachdem fte die fransöfifche Ronkurrens aus dem Felde geschlagen haben, für den Bedarf des Auslandes sorgen und den Geschmad, welcher in ben verschiedenen Ländern herrscht, mit Eifer studiren. Wir finden daher in ein und derselben Mustersammlung Gegen Stände der verschiedensten Richtungen vereinigt und der Berliner Fabrilant ist bereits so geschult, daß er genau weiß, welche Mufter er dem Amerikaner und welche er dem Engländer, Spanier c. mit Erfolg empfehlen lann. Der Bintgußfabritant ift vermöge des Umstandes, daß die Bintgußwaaren nicht gleich Der Bronze ewig" balten, mithin also immer wieder erneuert und ergänzt werden müssen, in der angenehmen Lage, selbst bel Rudgang der Preise einem gewiffen Berbrauch seiner Kundschaft Rechnung zu tragen und dadurch seiner Fabritation eine bestimmte Grundlage zu geben. So haben fich schließlich bie Bintgußfabriten aus fleinsten Anfängen zu großen Anstalten herausgebildet, welche die geschmacoollsten Bierrathen und Luxusstücke in den feinsten Farbenabstufungen fertigen und so wohl in der Größe der Auswahl wie in der Neuheit der Mufter thre Pariser Lehrmeister übertreffen.
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Zu der Frage, ob es zwedmäßig ist, Salat und tohl artige Gemüse vor dem Gebrauch zu waschen, wird einem schweizer Blatt in bejahendem Sinne geschrieben. Es heißt da: Snwieweit die Gemüse beim Waschen und Kochen das eigens thümliche Aroma verlieren, läßt sich am besten wahrnehmen wenn man das hierzu verwendete Waffer toftet und es ist namentlich bas Rochwasser, welches geradezu elelerregend schmeckt. Es ist richtig, daß die Flüffiglett einen Theil der in den Pflanzen ftoffen vorkommenden, flüchtigen und das Aroma bedingenden Dele aufgenommen hat, aber es enthält auch den größern Thell einer Anzahl höchft unangenehm schmeckender Extraktioftoffe und Schwefelverbindungen. Man wird daher zwischen zwei Uebeln bas fleinere wählen: gtündlich waschen und gut abtochen. Dies in Bezug auf Gemüse, welche doch nie in robem Buftande ge noffen wurden. Höchft gefährlich wäre es indeffen geradezu bei dem Salat das Waschen zu unterlassen. Es ist bekannt, daß fein lebendes Wesen eriftirt, dessen Körper nicht andern parafitischen Thieren zum Wohnplage diente, ja, das selbst solche Baraftten wiederum von andern Parafiten in Miethe ge nommen find. Sogar die edelsten Organe, wie Auge, D Gehirn, Rüdenmatt c., müffen Wohnftätten für die bezeichneten Schmaroßer abgeben. Die Paraftien oder deren Samen ge langen theils direkt durch die natürlichen Leibesöffnungen und durch Einbohren u. 1. m. in das Innere des Körpers, oder fle lönnen auch auf indirektem Wege mit den Nahrungsmitteln Eingang finden. Eter und Nachzucht derselben werden auf dem Wege der natürlichen Absonderung ausgeschieben, gelan gen zum Beispiel als Mist auf die Felder, burch Regen in bie Wafferläufe und auch durch Luftzug auf robe oder zubereitete Nahrungsmittel. Weitaus der größte Theil des Materials geht allerdings dabei zu Grunde, weil sich für dessen Entwicklung lein günstigen Boden findet; aber die Natur bat diesen Be luft schon zum Voraus in die Rechnung einbezogen und ben Eiern, oft auch den Geschöpfen selbst, eine Lebenszähigkeit lehen, welche Alles ausgleicht. Die Menge der Eier beziffert fich nach unausfprechbaren Bablen! Ein verirrtes Thier wird Begründer einer neuen Generation, es gelangt auf einem ber bezeichneten Wege wiederum in den Organismus und ber Kreislauf beginnt von Neuem. E genügt wohl an diesen Andeutungen; man hätte nicht einmal tötbig das Wort: Bandwurm, Spulwurm, Astaribe u. f. m. auszusprechen! Wir unterlassen es jedoch nicht, das Wort eines auf diesem Gebiete sehr erfahrnen und verdienstvollen Forschers anzuführen. Er sagt: Wie viele chronische Krankheiten, organische Leiden, Schwinbel sufälle und lokale Störungen mögen wohl durch verirrte Einges weidethiere und wandelnde Embryonen in Menschen und Thieren veranlagt werden, bedenti man nur, daß Willionen von unfide baren Etern unsere Gewäffer, Düngerfelder und Eingeweide unferer Nahrungsthiere füllen. So ist zum Beispiel die merl würdige Verbreitung des Bothriocephalus, welcher mit gro graphischer Abgrenzung fich in Bolen, Rußland , der Schwel Holland so häufig findet, daß fast jeder Mensch ein Exemplar in feinem Datme wohnen hat, recht gut durch die Landes fitte zu erllären, wonach in den genannten Gegenden die Gärten und Feider nicht mit Mist gebürgt, sondern mit Abtrittjauce begofen werden; Millionen von Bandwurm Eiern müffen bier auf die Felder gelangen und mit allen tobgenoffenen Fel und Gartenfrüchten, Gewürzfräutern und Salatpflanzen wieber in den menschlichen Darm gelangen." Unmittelbar brängt f die Frage auf, warum ift für den lebenden Körper diese Blage Der Barafiten geschaffen? Die Bertheidiger einer in dem Ha halt der Natur bestehenden Bordmäßigleits. Theorie weben faum eine genügende Antwort darauf finden tönnen, wenn c
Dem Verein Berliner Droschtenkutscher" find vom Polizei Präsidium, Abth. 5 für Fundsachen, 45 Gegenstände zurüdgegeben, welche von Droschlenfutschern in ihren Droschlen zurüd gegeben, welche von Droschlenkutschern in ihren Droschlen gefunden und bei dem obengenannten Verein eingeliefert wurden. Dieselben find in der Beit vom 31. Januar bis 15. März d. J. gefunden worden. Unter diesen Gegenständen befinden sich u. 2. 20 Schirme, 1 Damen Halstette, 3 Armbänder, 4 Dpern gläfer, 1, Reifebede, 1 Muff, 2 Belsfußtaschen, 1 Bortemonnaie, I Umhänge- Tasche, 3 Spajiesflöde u. dal. m. Nachdem durch Urtheil des Kgl. Amtsgeriat I hierfelbft das Ausschlußurtheil erlaffen worden ist, weiden die Gegenstände wieder an die betreffenden Finder ausgebändigt.
Das D.gan für Schornsteinfegerwesen", eine vom Bentral Jnnungs- Vorstand der Schornsteinfeger des Deutschen Reiches herausgegebene Monatsschrift, berichtigt in fachgemäßer Weise eine auch von uns veröffentlichte Nolts über den Zwed einer breiten Kappe aus Diabtgeflecht, die auf einem der Schornsteine der Reichsdruckerei angebracht ift. Es wurde dar über gesagt, daß dies der Schornstein des Ofens set, in welchem bie eingezogenen Schatscheine und Weithpapiere vernichtet werden, und daß man die Kappe auf dem früher offenen Schornstein angebracht habe, weil einmal durch zu starten Bug bat zu verbrennende Papiergeld aus dem Ofen emporgerissen und über die benachbarten Gärten verfireut set. An dieser Notiz so bemerkt das oben sitirte Fachblatt- ist nur richtig, daß vor Jahren einmal einzelne, halboerbrannte Werthacichen aus dem Schornfiein des Verbrennungsofens vom Luftzuge ins Freie entführt wurden. Dagegen befindet sich weder auf einem Schornsteine der Reichsbruderei eine Rappe aus Draht geflecht, noch werden die Werthpapiere in der Reichsbruderei verbrannt, und deshalb befindet sich dort auch lein Dien aur Berbrennung eingezogener Schapscheine. Was der Beitungs Berichterstatter auf dem Heisschornsteine der Reitsbruderei ge fehen haben will, ist nichts weiter, als eine Schußvorrichtung gegen Einregnen, bestehend in etagenförmig angebrachten Blatten über dem Schornsteintopfe. Die Reichsdruderet fertigt wohl die Reichswerthzeichen aller Art an, die Vernichtung eingezogener Schat cheine und sonstiger Werthpapiere wird aber von der Verwaltung des preußischen Staatsschulden in ben beiben neben der Reichsdruckerei belegenen Gebäuden des preußischen Staates bewirkt. Bum Swede der Vernichtung Bum Swede der Vernichtung genannter Papiere befindet sich im Erdgeschoß der legeren betben zu einem Hofe vereinigten Gebäude ein großer Ofen aus Badteinen in Form der Badöfen, in welche von der oberen Etage her eine Art Trichter aus Badsteinen einmündet. Durch diesen werden bann, nachdem der Ofen feurig glüht, die in Wagenladungen bestehenden Maffen von Werthzeichen von ben Beamten fulgesfive in die Flammen geführt, nachdem fle Die amtlichen Bernistungs Formalien überstanden. Mittels langer Stangen, welche durch die in den heigthüren des Dfens vorhandenen Diffaungen eingeführt werden, findet dann nach Bedürfniß die Wendung der eingeschütteten Papiere statt, um biese ficher in Atome zu verwandeln. Der zu diesem Ver brennungsofen gehörige Schornstein steht am entgegengesezten
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Wer ist der Erfinder der Gerbelatwurst? Das ist eine Frage inhaltschwer, fte geht von Munde zu Munde wenigftens in den Kreisen unferer Abonnenten und Aller, die in Folge unserer Cervelatwurstkonturrenz dem Ursprung ber Cervelatwurst, deren Schicksale fte sonst vollkommen Wurst ließen, nun intimere Beachtung geschenkt haben. Wo finden wir die ersten Spuren der Cervelatwurst? Das Baradies und das graue Alterthum fannte fte noch nicht, auch die Jahr bunderte des Mittelalters durchsuchen wir vergebens; man er fand das Pulver, die Buchdruckerlunft, entdeckte Amerika alles ganz bübsche Dinge, aber an die Erfindung der Cervelat wurft dachte damals tein noch so genialer Geift. Dem neun sehnten Jahrhundert blieb, wie die Allgemeine Fleischer Beitung" berichtet, diese Erfindung vorbehalten. Es bildet ein Talent fich in der Stille nicht im Lärm der Großstadt, sondern in der idyllischen Nube von Waltershausen be: Gotha fand sich der Mann, der die Cervelatwurft der dankbaren Mit welt erschuf. Durch das liebenswürdige Entgegenkommen des Waltershausener Bürgermeisters, Herrn Albrecht, und der Dortigen Firma Johann Daniel Reftner sen. find wir in den Stand gefest, mittheilen zu lönnen, daß der Begründer der
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nicht diejenige eines unserer früheren Schulmeisters wäre.
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Ende des Hofes, sirla 100 Schritt von einander entfernt und legtgenannten Firma Herr Johann Daniel Refiner im Hause gräuliche Vich bringe, wußte er ftets ein anderes zu nennen
feines Vaters, im alten Gafthof zum Löwen , im Jahre 1815 diejenige Wurft zu fabriziren begann, die jest in Audeutschland männiglich unter dem Namen Cervelatwurst befannt ist. Jobann Daniel Refiner wat erft im Jahre zuvor von lang jähriger Wanderung aus der Freunde beim gelommen; zulegt war
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dem es zur Nahrung diene. Wir Jungen waren beschwichtigt. Die verehrten Hausfrauen aber mögen fortfahren, den Ealat gut und recht gründlich au waschen, ganz so wie Großmill terchen stets verfuhr. Das Beffere ift der Feind des Guten An mehreren Stellen des Grunewaldes fanden wäh rend des letzten Sonntages B: ände statt, welches durch die mit der Anfertigung von Robwurst bekannt geworden. Wie sehr Aufmerksamkeit der Besucher in feinem Falle eine größere Rus nun die ruffische Rohwurst verschieben ist von der deutschen Gervelate dehnung gewonnen. In der Nähe des großen Sterns bel Beelighof brannte es in der Nähe der Eisenbahnanlage, fo au der rufftschen Fabrifotionsweise hinzugethan, darüber giebt daß die Annabme berechtigt ericheint, der Brand set burd teine Chronit, tein Attenftüd uns genügende Nachricht. Funten aus einer Lokomotive entstanden. Auch in diesem Falle säulen in diesen belden Zügen zu erwärmen und genügenden nicht erfahren können, ebenso wenig ist es uns möglich gewesen, brüdt, bevor es einen größeren Umfang angenommen balle
ift etwa 60-70 Fuß boch, oben gang offen. Die Verbindung des Dfens mit dem Schornstein bewirkt ein unter dem Pflaster des Hofes angebrachter gemauerter Ranal. Ueber der Einmün bung des lepteren in den Schornstein, also am Fuße deffelben, befindet sich ein praktilabler gußeiserner, doppelter durchlöcherter Deckelverschluß, so daß nur gana lleingebrannte Bartitel tes Verbrennungsmaterials über diese fiebariige Vorrichtung in den Schornstein bezw. in die Luft gelangen tönnen. Ein Hinaus. fliegen ganz unverbrannter Wrthzeichen ist demnach seit Her ftellung dieser Einrichtung völlig ausgeschlossen. Vor dem Be ginn des Verbrennungsprozesses wird zunächst der Rauchlanal burch Verbrennen von Hobelspähnen angeheizt, um die Luft
ihn unseren Lesern in bildlichem Konterfet vorzuführen. Aber
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Die Gefährlich leit der Entstehung von Waldbränden ist burd wie so oft eine große See gleichzeitig an mehreren Orten auf die anhaltende Dürre eine so hobe, daß oft nur ein leichtfertig taucht, so ist auch die Efindung der Cervelatwurft faft gleich fortgeworfenes Stretchhölzchen oder ein noch brennender Bigarren ber Staatsschuldentilgung dem gleichen Schicksale der Vernich zeitig an awei Drten erfolgt, wie die uns zur Verfügung ftumn e genügt, um einen Waldbrand herbeiguführen. Es tann
Bug berzustellen. Während die hier eingezogenen Werthpapiere felbft vernichtet werden, fallen die eingelöften Koupons der. felben in der in der Taubenstraße befindlichen Nebenabiheilung
tung burch entsprechend gleiche Einrichtung anheim.
ftehenden Quellen befagen, und es ist leist möglich, daß nun noch eine dritte und vierte Geburtsstadt der Cervelatwurst sich meldet ftritten fich doch im Alterthum fieben Städte darum,
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Reftner in Waltershausen erfand man auch in Gotha die Servelaiwurfi; aber während das Geschlecht und die Firma
Firma Anfang der vierziger Jahre die Fabrikation der Cerve
gemahnt werden.
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Wieder zwei Menschen vom Hisschlag getödtet! Bor die Heimath Homers au sein. Faft gleichzeitig alfo mit geftern Mittag halb 12 Uhr brach plöslich cine fein gelleibele Dame vor dem Hause Landsberger Allee 130 lautlos jufam men. Baffanten hoben dieselbe auf und schafften fte zuvörderf Refiner in Waltershausen noch heute florit, ftellte die Gothaer in den Haulflur des genannten Hauses und bolten bann schleunigt einen Arzt herbei, welcher den bereits eingetretenen latwurst bereits wieder ein. Die Waltershausener Cervelatwurft Tod, und rar infolge bigschlages, lonftatirte. Die Leiche wurde behufs Relognition nach dem Leichenschaubaufe gefchafft. -Ferner brach vorgeftern Morgen gegen 10 Uhr vor dem Hause Chauffeeftrake 99 ein ca. 10-11 Jahre alter Raabe vom bigschlage getroffen, bewußtlos zusammen. Derfelbe wurde in den Thorweg des genannten Hauses getragen und Jdee aber war eine richtige und fruchtbare; feit etwa awei Wiederbelebungsversuche angestellt, welche jedoch nichts fruchte ten. Ein Borübergehender tannte den Knaben zufälligerweife und brachte ihn mittelft Drofchte zu seinen in der Bognftrafe
Fabrikation bob fich dadurch in so hobem Maße, daß Johann Dantel Kestner- ein erneuter Beweis feinen Intelligenz und Erfindungsgabe bereits damals den Besuch machte, Fleisch wiegeapparate einzuführen, die Wurfifabritation also mit Hilfe bes Dampfes zu betreiben. Der Versuch scheiterte damals, die
Jahrzehnten find die Fleischwiegeapparate allgemein eingeführt. Die Cervelatwurft aber, die Johann Daniel Refiner erfunden, hat fit über ganz Deutschland verbreitet, ihre Fabrilation ist
wohnenden Eltern.
Ein schwerer Unglüdsfall, ähnlich dem fredliden Borgange am Baradetage vor dem Vorgarten des Grundfiilds Bär" veröffentlichten Serie von Artiteln über den Aufenthalt Gneisenauftraße 115, woselbst ein Rnabe in die Spigen des Guglow's in Berlin berichtet der Verfaffer aus dem Berlehr, eisernen Gartengeländers fiel, ereignete fich am Sonnabend
Wer tätowirt? Eine seltsame Frage, in der That. In diesen wenigen Worten findet fte fich in dem Inseratenthel eines hiesigen Blattes aufgeworfen, tein Busas meiter als die Chiffre, unter der die Meldungen abzugeben find. Wer diese zweiwo tige Anzeige lieft, schreibt die ,, Nat. Btg.", und zwischen Den Arerbietungen zum Verlauf gebrauchter Pianinos und der Empfehlung von Landammen, der tönnte auf den Gedanken tommen, daß das Tätoviren fich bei uns schon zu einem Jn. Duftriezweige ausgebildet bat, zu einer Spezialität, in der die Ronkurrens groß ift. Nichts irriger als das. Allerdings, das Geschäft, auf welches die Anzeige hinweist, die Herstellung von Naturwundern", bat in Berlin fleis einen günftigen Boden gehabt. Von den Urberlinern, die in der Hafenbaide noch zu ben Betten des seligen Edenftehers Nante als Wilde lebende Frösche schluckten bis Ring- Fu und den durch die Wunder der Optil weggespiegelten halben Körpern hübscher Mädchengeftalten, giebt fich ein rother Faben. Aber Leute, die täto wiren, hat man bieber in Berlin nicht gesucht. Dieser Industries awweig gedeiht in den Hafenplägen mit ihren funftgeübten Ma trofertneipen beffer als im Binnenlande. Budem ist das Täto wiren etwas in Berruf gelommen, auch bei Denen, die in Jugendlichem Leichtfinn baju neigen würden, alle Dummheiten nachzumachen, seitdem die Rubrik ,, besondere Kennzeichen" in den Stedbriefen eine aufmertfame Ausfüllung erfährt. Hätte Keller, der Doppelmörder, nicht auf seinen Armen einige besonders fchöne Beichnungen unverlöschlich mit fich berumgetragen, bie Feststellung seiner Jdentität wäre nach feiner Ber baftung bei Breslau gar nicht so leicht gewesen. Man batf also anrehmen, daß Derjenige oder sollte es eine -
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Höchfter Blödsinn. In einer von Reumann- Strela im
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Abend in der Hasenhaide. In der Unionsbrauerei fand ein Diesmal zahlreiche Baungäfte" eingefunden, welche die elferne Treiben auf der Rollschubbahn zuſaben. Beim Herannaben eines Rigdorfer Gendarmen, der die Leute von ihrem einge nommer en Standpunkt forttreiben wollte, sprang: fo
Mustau und dem Grafen Roß unterhalten batte, folgende hoch Rollschuh- Ballfest statt und wie gewöhnlich, so batten fich auch Autor nannte, wobnie damals am Patiser Blag. Einen Shawl, Einfriedigung erkletterten und von hier aus dem Laftigen
ben Guglow in den vierziger Jahren mit dem Fürsten Büdler
tomische Episoden: Der Verflor bene", wie fich der Fürft als
ben er der Laty Stanhope auf dem Libanon geraubt, trug( r um die Schultern, und eine schöne Eflavin, Mahnbaba, die er aus Egypten mitgebracht, toote ihm Reis, über den der Frei
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Kraus so unglücklich auf eine der spigen Eijenfiüde des Bitters
herr von Numohr, der Berfaffer eines Kochbuches, in Entzüden eilig als möglich hinunter. Ein gellender Schrei ließ erlennen, Diejenige fein? von dem jest die Runft des Tätowirens gerieth. Der Fürst bewohnte die unteren Räume des großen daß einer der Baungäfte bierbei verunglüdt war und richtig
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Hauses, und oben wohnte seine geschiedene Frau, die angebetete Haut ift. Daß er eine gute Haut behalten wird, läßt sich billig Julie. Sie hielt fich einen Zwerg, Ronfleur Biribi, une te
in Anspruch genommen wird, unter allen Umständen eine gute