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Franzosen und Hovas bereits wieder begonnen, benn ein Bariser Privattelegramm der ,, Boff. Btg." meldet: Nach Ma bagastar müßen Berstärtungen abgesendet werden; auch wurde die Wiederbefegung der geräumten Hafenpläge be Schloffen.

Ueber die Ergreifung eines deutschen Spions in Belfort   liegen widersprechende Nachrichten vor. Gegen die fenfationelle Aufbauschung mancher französischer Blätter spricht Die bereits erfolate Freilaffung des Verhafteten. Dagegen pro teftiren aber wiederum andere Drgane. Die France  " sagt, General Wolff babe seine Befugniffe überschritten, indem er ben bei Belfort   gefangenen deutschen Dberft ohne gerichtliche Entscheidung freilles; die Meldung, derselbe habe leine Beidh nungen militärischer Art bei fich getragen, sei irrig. Der Kriegsminister Boulanger habe mit Recht eine genauere Unter­fuhung veranlagt.

männer und Krieger errungen fein, fie ift fonfolidirt, erweitert und nugbar gemacht worden durch die seltene Begabung unseres Bolles für den bandel. Reine Untersuchung fann deshalb wertbooller sein, als die, warum der britische Handel fich vers ringert und wie der verlorene Boden wieder gewonnen werden fann. Noch haben wir 70 Prozent aller Schiffe, welche die See befahren, unsere Inseln find Schazlammern von Kohlen, Mineralien und Maschinen, unfere Raffe ist nicht degenerirt; um so mehr ift es erwünscht, die Ursachen zu erfahren, warum ausländische Waaten den britischen solche Konkurrens machen." Nach Aufzählung der einzelnen Waaren, bei denen dies der Fall ist, fährt der titel fort: Lampen, Stiefel, Thermometer, Mantel und taufend andere Waaren werden als Beispiele sit irt, welche elenden Produite dem britischen Konsumenten aufge awungen und im Auslande unter britischen Handels. marten verlauft werden. Dieses schändliche Geschäfte ver fahren verwundet den ehrlichen britischen Handel wie ein zwei­schneidiges Schwert. Dann aber haben unsere ausländischen Ronkurrenten einige legitime(!) Vortheile. Die Löhne ibrer Arbeiter find niedriger. Die Statuten einiger unserer Bewertvereine lämpfen furchtbar gegen die Blüthe der Industrie(!). Es ist viel für unsere Handwerker zur Ausbildung von Hand und Auge geschehen, dennoch haben fie in vielen Bweigen nicht die rasche technische und fünstlerische Auffassung ihrer fontinen talen Kollegen. Ebenso baben diese Briefe die Ueberlegenheit des deutschen  , des belaischen und amerikanischen   Handlungs reisenden erwiesen. Sie sprechen gewöhnlich dret Sprachen, während der Brite meistens fich nur in seiner eigenen unter balten fann." Diese Neußerung ist schon um beswillen be achtenswerth, well fle zeigt, wie auch in dem vorgeschritteneren England die Thätigkeit der Gewerkvereine im Stillen verwünscht wird. Nur tann man es unter den dortigen politischen Ver hältnissen au einer Aufhebung der Koalitionsfreiheit nicht bringen.

Ueber die Freigebigkeit der Orleans wird wie. Der ein neues Stüdchen erzählt: Jn Saint Pierre en Bal find awet wadere Achtzigjährige, die ihr ganzes Leben im Dienste Der Bringen von Drleans zugebracht haben. Da fte nicht mehr arbeiten fonnten, erhielten fie fett etwa drei Jahren von dem Grafen von Baris ein bescheidenes Rubegehalt von 1,15 Fr. täglich. Sie hatten sich wohl am Tage der Ausweisung auf Schloß Eu eingefunden, um von ihrem ehemaligen Brodberrn Abschied zu nehmen, der denn auch sehr herzlich ausfiel, aber Tags darauf wurde ihre Benfton unterbrüdt.

Italien  .

Bei dem italienischen Finanzministerium ist laut amt lier Belanntmachung in der Bass Uffic." ein permanentes Romitee für die Währungsfrage eingefest worden, dessen Auf­gaben und Obliegenheiteu folgenbe find: 1. Eine fortlaufende Berbindung mit denjenigen ausländischen Bureaus und Be börden zu unterhalten, welche baselbst mit dem Studium und der Bearbeitung der Währungsfrage betraut find. 2. Eine per ftärkte Ueberwachung der inländischen Gelozizlulation bebufs möglichst vollständiger Verhinderung der betrügerischen Nach prägung und Falschmünzerei auszuüben. 3. Informationen über alle fattischen oder auch nur beabsichtigten oder vorge fchlagenen Henderungen der Währungsgesetzgebung in anderen Ländern einzuziehen. 4. Alle Daten und Mittheilungen be auglich des Bestandes und der Ein- und Ausfuhrbewegung von Bold und Silber in Italien   zu sammeln und zu prüfen. 5. Das thatfächliche Material zu sammeln hinsichtlich der inter nationalen Produktion von Gold und Silber fowie hinsichtlich ber Bedingungen von Angebot und Nachfrage in beiden Me tallen. 6. Die wechselnde Preisbewegung des Silbers auf bem internationalen Markt zu verfolgen und den Ein fluß derselben auf die Gelozirkulation in Stalten zu beobachten.

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betr. Die erfolgte Bauabnahme der höheren Mädchenschule, Sfflandftr. 9/10, und eines neuen Pavillons auf dem Gund ftüde des städtischen Krantenhauses im Friedrichshain  - Bor lage  , betr. Die für das Jahr 1888 geplante deutsch  - natio sale Induftric- Ausstellung desgl., betr. den Geschäftsbetrieb der Spartaffe im Januar/ März und im April/ Juni Quarial d. J. Desgl., betr. Die erfolgte Bauabnahme der Desinfektions Anstalt in der Reichenbergerstraße- desgl., betr. Die Ecvers bung des von dem Grundstüde Wallstraße 19 aur Straßens regulirung erforderlichen Terrains desgl., betr. Die Erwer bung des von dem Grundftüde Raftanienallee 51 zur Bürgers ftetaregultrung erforderlichen Terrains- Vorlagen, betr. eine Abänderung brs Regulatios, sowie des Gemeindebeschluffs be züglich der Untersuchung des von auswärts eingeführten frischen Fleisches Vorlage, betr. Die Feststellung des Etats und die Festlegung des Gebührentarifs für die vorbezeichnete Fleisch unterfuchung desgl., betr. Die Erwerbung einiger zur Ber breiterung des Weges an dem projektirten Gondelhafen hinter Den Belten erforderlichen Barzellen des Thiergarten Terrains -defgl., beir. Die pro 1886 erfolgte Buerkennung eines Preises aus der städtischen Stiftung zu Preisaufgaben für Studire de ber hiesigen Universität- desgl., betr. ben Ankauf von Theilen der Grundstücke Tempelhofer Ufer 18/19 und 20 ju Gemeindes fchulzweden Desgl., betr. den Verlauf der zum Bau des Göre Hge: Bahnhofes verwendeten Theile von ehemaligen Separations wegen desgl., betr. Die Uebernahme der von der Reff Iftraße abzweigende fogen. Nieblich'ichen Brivatstraßen in die städtische Unterhaltung als öffentlichen Straßen- desgl., betr. Die Ueber ficht der im April/ Junt Quartal d. J. von den städtischen Basanstalten gespeisten Flammen- desgl., betr. das Statut für die Albert Menzel Stiftung beßgl., betr. Die Ueber nahme der Gartenanlagen auf dem sogen. Klassischen Dreieck des Ausstellungsparts in die städtische Unterhaltung- Etat für die zwette höhere Bürgerschule pro 1. Oftober 1886 bis ult. März 1887 Vorlage, betr. Die Erwerbung des Nordrandes Der Hafenhaide desgl., betr. die Erwerbung des zur Frei legung der Kreuzbergftiaße von dem reichsmilitärfistalischen Grundstüde erforderlichen Tarrains desgl., betr. Die erfolgte Bauabnahme des neuen Todtengräberwohnhauses auf dem Bentralfriedhofe zu Friedrichsfelde   desgl., betr. die Bewill gung von Mebrtoften für die Anlage der elektrischen Bes leuchtung der Markthalle II und der Handwerterschule- desgl.. betr. die Rückgabe des sur Stendaler Straße auf der Strede Don der Havelberger   bis aur Stromstraße abgetretenen Ter rains an die Atttenbaugesellschaft Am fleinen Thiergarten- besgl., betr. Die Stundung ber von der St. Nitolat und der St. Marienkirche zu den Pflasterkosten der Friedenstraße zu entrichtenden Beiträge besgl., betr. die Anfrage von Mitgliedern der Versammlung in Bezug auf die Benti Iationdeinrichtungen in den Markthallen besgl., betr. ben Anlauf einer neben dem Grundstücke Alt- Moabit 67/70 belee genen Barzelle desgl., betr. den Bau des Bolizet- Dienst gebäudes Vorlagen, betr. Die Projekte zum Neubau je einer Gemeinde- Deppelschule in der Derfflingerstraße und in der Berlebergerstraße- Vorlage, betr. Die Anlage einer neuen Straße von der Gr. Hamburgerstraße bis zur Sophtenkirche in Verlängerung der Krausnidftrage- desgl., betr. den Be richt über die Ranalisationsarbeiten in April Juni Darial d. J. Rechnungen Vorbesprechung, betr. Die Wahl von zwei unbefoldeten Stadträthen- Vorlage, betr. Die Verlänge rung eines Engagementsvertrages- Vorlagen, betr. die Neu wabl je eines Bürgerbeputirten für die Deputation zur Ber roaltung des Gefinde Belohnungs- und Unterfügungsfonds und für die Gewerbebeputation einige Unterstügungsfachen - eine Remunerationssache. Außerdem und zwar um 6 Uhr wird in dieser Sigung von dem Herrn Oberbürger meifter Dr. von Fordenbed bie Einführung von awet unbe foibeten Stadträthen bewirkt werden.

Der englische   Sekretär des Handelsamtes, Baron Henry de Worms, empfing unlängst eine Deputation, bestehend aus Kardinal Manning und mehreren Parlamentsmitgliedern, welche an die Regierung das Ansuchen ftellten, an verschiedenen Bunften der britischen und irischen Küfte Handels, Ver. tbeidigungs und Bufluchtsbäfen anzulegen. Worms   verficherte der Deputation, die Regierung wäre Willens, Die den Lotalbehörden bereits gewährten Erleichterungen für Die Aufnahme von Anleihen zur Anlegung von Häfen zu ver größern; er fönne jedoch keine Hoffnung darauf machen, daß bas Schazamt die Rusgabe von Millionen Pfund Sterling zur Herstellung von Häfen längs der ganzen Kifte genehmigen

würde.

Amerika.

Die Anarchisten Louis Jubl, Henry Bagel und Wil helm Klath, die in Chicago   wegen Verschwörung zur Ver. übung ungefeglicher Handlungen verhaftet wurden, find in Freiheit gefest worden, da die eingeschüchterten Beugen fich fürchten, gegen dieselben Beugniß abzulegen. Der Ursprung Der Dynamitbomben soll in einer Walzmühle zu Brazil, In diana, ermittelt und der Berbleib der Bomben bis nach Chicago  verfolgt worden sein. Seit der Bomben- Explofton auf dem Haymarket Square   in Chicago   ist die Polizei mit der Jagd nach Anarchisten beschäftigt gewesen, und inzwischen wurden fünfhundert Einbrüche in drei Monaten vezubi.

Ein Rundschreiben der Bollbehörde von Ditawa giebt be fannt, daß nur britische Fahrzeuge, oder solche, die fremden Mächten angehören, welche Verträge mit Großbritannien   baben, im Rüftenhandel von Ranaba tonluzziren tönnen. Künftig bin darf Fab augea aus den Ver. Staaten nicht geflattet werden, von einem fanadischen Hafen nach dem andern zu fahren, um Ladungen einzunehmen.

Ueber unbillige Ronkurrens feltens tes Auslandes be schweren fich auch die Schiffstheder. Eine Deputation aus Bartlepool erschien vor einigen Tagen im Handelsamte, um die Aufmerksamkeit dieser Behörde auf die Nachtheile zu lenten, die den nordöstlichen Häfen insbesondere, und der britischen Schiff fahrt im Allgemeinen baburch entständen, daß die Bestimmun gen mit Bezug auf die Badungslinie( b. i. bas Mas Maß ber Belaftung der Schiffe) fich nur auf Schiffe britischer Rationalität bezogen. Es wurde hervorgehoben, daß die nord­lichen Häfen in hohem Grade am Daseehandel betheiligt felen und mit den Deutschen   und Dänen zu tonturriren bätten, Deren Fahrzeuge, da fie nicht jenen Beschränkungen unter worfen feien, im Stande wären, vielleicht 100 Tonnen mehr Ladung zu tragen. Dies, gepaart mit den niedrigen Löhnen ausländischer Matrosen, beeinträchtige den englischen Schiffs theder dergestalt, daß es nur eine Frage der Beit sei, wenn der Handel gänglich in ausläntische Hande übergeben werde. Der Brändent des Handelsamts, Lord Stanley of Preston  , erwiderte, bie schwierige Lage in welcher sich der britische   Schiffscheder badurch befände, daß die Ladungslinie nur auf britische   Schiffe Anwendung finde, jei seiner Aufmerksamkeit nicht entgangen, und er bätte fich mit dem Auswärtigen Amte in Berlehr ge fest, in der Hoffnung, bak tie Ladungslinie auch von anderen Mächten eingeführt werden würte; barüber tönne er jedoch nicht mit Bestimmtheit sprechen. Allerdings befäße das Handelsamt in Gemäßbeit des Kauffahrteigejeges von 1876 bie Befuanis, ausländische Schiffe au swingen, die Bestimmungen mit Bezug auf die Labungslinie zu beobachten; andererseits müfe man fich aber franen, ob, wenn die Regierung frembe Schiffe in englischen bäfen belästige, nicht mehr verloren, als gewonnen werden würde, gewonnen werden wenn alsdann gegen britische   Schiffe in fremden Häfen Represalien ausgeübt wer den dürften.

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Der Daily Telegraph  " hatte in legter Beit seine Spalten nach dem Grundlage Das Bublifum ik flüger als fonft Jemand" allen Einsendungen über die ist so wichtige Frage Der Ueberschwemmung bes englischen Marttes mit ausländischen Waaren eröffnet. Das Blatt fchließt jetzt die Mittheilungen mit einem längeren Resumé, dem ir folgende Stellen entnehmen:" Mag die Größe des brili schen Reiches durch die Tapferkeit und Tugenden seiner Staats­

winnen tönnen, nun ist fie verloren, und ich muß natürlich bie taufenb Louisd'ors zahlen. Angenehm it's nicht, ich gebe bas ja zu, aber Dich wird die Lappalie nicht arm

madhjen.

Werner war in der Mitte des 3immers stehen geblieben,

fein lauernber Blid ruhte mit vorwurfsvollem Ausdrud auf bem alten Herrn, der mit dem vergoldeten Löffelchen gleich­müthig in seiner Kaffe rührte.

Laufend

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fagte feben gegeben."

Louisb'or find auch für mich keine Lappalie", unwillig, ich habe Dir das früher schon zu vers

Nun ja, aber es ist geschehen

bie Che bringen wird, also wäre diefe Hoffnung auch vers

Unb ich fürchte, baß Ronganze mir feine Mitgift in

geblich gewefen."

" Du fürchtest das wirklich?"

mit bem Geheimrath ordnen

Muß ich es nicht? Du wolltest diese Angelegenheit -" Er weicht mir immer aus, so oft ich die Rebe darauf

bringe.

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" Und gerabe in ber legten Beit habe ich mehrfach gehört, er sehr verschuldet sein soll," fuhr Werner fort,

wir müssen also früher falsch berichtet gewesen sein."

Die Sache läßt sich jest nicht mehr iüdgängig machen,"

in ben Spiegel warf. und den zu finden dürfte schwer halten."

Man müßte nach einem plaufiblen Vorwande suchen,

Der Bierbrauerverein von Philadelphia   bat die ,, Ritter der Arbeit" offiziell anerkannt und die 6000 Angestellten feiner Mitglieder angewiesen, fich dieser Arbeiterorganisation anzuschließen. Das ist ein großer Erfolg der Arbeiter gegen Die Unternehmer.

Kommunales.

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Die Stadtverordneten- Wersammlung hält am Donners tag, den 9. September, Nachmittags 5 Uhr, ihre erste Sigung tag, den 9. September, Nachmittags 5 Uhr, ihre erste Sigung nach den Ferien ab. Die Tagesordnung dieser Sigung ift folgende: 13 Naturalisationsgesuche Vorlage, beic. die Berleibung des 2., 5. und 6. städtischen Stipendiums- Be richterstattung über die Botlage, betr. die Auslegung und Er gänzung des mit der Berliner   Handelsgesellschaft über die Herstellung der Kaiser Wilhelmstraße abgefchloffenen Bertrages -Vorlage, betr. Die Abänderung der Statuten der städtischen Stipendienstiftungen besgl., betr. Die Verlegung der Markt polizeibube vom Neuen Maiti nach dem Arminius  . Blaze besal., betr. Die zulässige Maximalzahl der Klaffen einer Ge meindeschule besgl., betr. ben Finalabschluß der Stadt Haupttaffe pro 1. April 1885/ 86- besal., betr. die E.ftattung eines durch Unterschlagung von Arbeitslöhnen bei der Ranali fatione Bauverwaltung entstandenen Vorschusses- Vorlager,

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Much eine Reklame. Das schleftsche Stäbichen Brieg  bat auch sein Tonservatives Blatt, welches fich durch bohe Intelligens und gebildeten Geschmad" auszeichnet. Es heißt: Mittelschles. Stadt und Landbote". Darin giebt in einer Beilage der Rebatteur und Verleger des Blattes, die überall so toloffales Aufsehen erregende, foeben erschienene, nach den vorzüglichsten Quellen bearbeitete hiftorisch romantische Erzäh lung von A. Fauft: Die Geheimnisse des Königsschloffes oder Enthüllungen über Leben und Tod König Ludwigs II. von Bayerr, statt für 25 P. für nur 10 Bf." Man höre nur einzelne Rapitelüberschriften: Die Verschwörung in der Todten gruft, im Boudoir, Rache der Bigeunerir, enters Töchterlein, Die schöne Sllavin, im Verbrecherteller, am Kötenteich. Wir empfehlen dies Blatt Herrn von Köller zur Verbreitung.ls

Die Anwendung der Elektrizität aur Beleuchtung der Eisenbahnwagen hat bisher trot vielfacher Be.suche noch leinen rechten Fortichritt au verzeichnen. Fast sämmtliche deutsche Bahnen und vornehmlich auch die großen Linien der preußischen Staatseifenbahnverwaltung fahren beshalb fort, die Beleuch tung mit tomprimirtem Fettgas als die bisher befte und in der Broris bewährtefte in dem geiammten Wagenpart burchzuführen. EB baben bis zum Schluffe des Jahres 1885 über 20 000 Eisenbahn Bersonenwagen und sirta 1000 Lokomotiven auf fämmtlichen Bahnen der verschiedenen Länder diese Gaseiniche tung erhalten.

Elektrische Bahn auf dem Säntis. Der Eäntis in Appenzell   it 7700 Fuß boc und bat in einer Mulde gegen Den ein ewiges Firnfeld. Der Aufstieg ift ftell u d schmal.

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Im städtischen allgemeinen Krankenhause im Fried richshain ist es den Unverwandten der daselbst in Beband. lung befindlichen Kranken bis jest geftattet gewesen, die Jbri gen an vier Tagen der Woche Nachmittags je eine Stunde ju besuchen. Hierin soll jest eine Henderung eintreten, wie fol gende Bekanntmachung der Direktion des genannten Kranten. baufes befagt: Im Intereffe der gegenwärtig vorhandenen großen Anzahl von Kranten ist eine Beschränkung der Befucks Strantenbesuch bis auf Weiteres nur noch an zwei Tagen fage nothwendig und daber vom 15. September d. J. an der wöchentlich Mittwoch und Sonntag-Nachmittags je awet Stunden, von 2-4 Uhr, geftattet. Die Erlaubniß, die Kran fen an den erften und zweiten Feiertagen zu derselben Belt zu besuchen, wird durch Vorstehendes nicht aufgeboben und eben sowenig die Bestimmung, daß außer dieser Besuchszeit in be sonders tzingenden Fällen auch Besuche mit Erlaubniß des ärztlichen Direktors, in deffen Abtheilung fich der betreffende Kranke befindet, augelaffen werden tönnen.

Gerichts- Beitung.

Reichsgerichts. Entscheidung.( Nachorud verboten.) Leipzig  , 6. September.  ( Befizer oder Innhaber?) Einen

bedienen. Die Reparaturloften find unbedeutend und ebenfo Der Mehrbedarf an Kraft bei Einstellung eines zweiten Wagens.

Bevorstehende Naturereigniffe. Die Erdbeben der legten Tage find belanntlich von Profeffor Rudolf Falb   in Wien   vorausgefagt worden. Es set bier furs nur auf einige von dem Aftronomen Profeffor E. Stone Wiggins ausgeben de Vorausbestimmung ähnlicher Naturereigniffe, nämlich beftiger Stürme, hingewiesen. Wiggins bat früber schon die Stürme von 9. März 1883, vom 26. Januar 1884 u. a. m. genau voth- rgesagt. Wiggins ftellt nunmehr auch für dieses Jahr und zwar für den 29. und 30. September einen febr heftigen Sturm in Aussicht. Ferner fündet Wiggins einen solchen tür die Tage vom 26. bis 29. März 1887 an und für das gleiche Sahr den größten Sturm des 19. Jahrhunderts, ben fog. Sageby Gale, der fich seiner Berechnung nach am 19. Sep tember einstellen wird. Der Sageby Gale bat aulest am 7. Dtober 1869 gemüthet und fämmtliche Wälder Neuenglands  beinahe vernichtet für die holsinduftrie unbrauchbar gemacht. Wiggins hat nun ausgerechnet, daß fich dieser beftigfte aller Welifiürme in 5461 Tagen wiederholt, welche Frist am 19. September 1887 abläuft. Seine größte Rraft wird der Sturm am Nachmittage des 20. Septembers entfalten und soll von heftigen Erdbeben begleitet sein, die in Mitte Oktober in Kalis fornien und West- Europa eintreten.

fagte ber Baron gebankenvoll, während er an den Spizen jeines Schnurrbartes brehte und babei einen prüfenden Blid Trogdem ist das Projekt gefaßt und genehmigt worden, eine tung für beide Länder. Die Alexandria   General Produce

( Fortlegung fogt.)

Aus Kunst und Leben.

sum erften Male als engagittes Mitglied des Wallnertheaters Wallner Theater. Felly Schweighofer fritt nunmehr vor das Berliner   Bublifum. Seinem Wunsche gemäß spielt zunächst eine feiner Giangrollen, den Choristen ,, Brüller" in Cofta's Bligmädel". Herr Direktor Hafemann hat die Broben so beschleunigt, daß die erfte Aufführung der, beiläufig bemertt, von Millöder tomponirten Boffe fchon am bevo: fiehen Sonnabend stattfladen wird.

elektrische Bahn auf diesen von Scheffel befungenen Regel zu bauen. Die Bahn wird von St. Gallen   ausgeben und bis ju einem vom Gipfel ungefähr eine Stunde entfernten Buntte binaufführen. Nachahmenswerth ist es, daß der Ausfluß des Grealpsees die nöthige Betriebskraft für die Dy tamomaichinen liefern soll. Dazu schreibt van Munden in der National. Es ist vielfach die terthümliche Ansicht ver. 8tg.": breitet, elettriche Lahnen feien unrenicbel, weil die Betriebs treft zu theuer zu stehen lomme. Ueber die Betriebsergebnisse beiden elektrischen Bahnen in Deutschland   find ingaben unferes Wiffens nicht an die Deffentlichkeit gelangt; dagegen ergiebt fich aus dem Rechenschaftsberichte ber felt amet Jahren in der Regel mit nur einem Wagen betriebenen, 1600 Dieter langen Bahn in Brighton  , daß bie Ausgaben nur etwa 50 Prozent der Einnahme erreichen, obwohl fich die Unternehmer eines Basmotors at Stelle einer stehenden Darp maschine

Zwet Angelegenheiten ganz verschiedener Natur haben in der legten Beit Egypten mit Nordamerila in nähere Büb rung gebracht. Die erstere, die Bekämpfung des Baumwoll wurms betreffend, ist von großer nationalötonomischer Bedeu

Affociation hatte sich unter Einsendung von Seidnungen und fonftigen Belägen an das Acerbaubureau in Washington   mit dem Ersuchen um Auskunft gewendet, ob der die amerikanischen  Pflanzungen fchädigende Baumwollwurm identisch mit dem egyptischen set. Das genannte Bureau verneinte diese Frage und übersendete einen fünfhundert Selten umfoffenden, mit lolorirten Beichnungen verfebenen Bericht, in welchem diese wichtige Frage nach allen Stichtungen beleuchtet wird. Die aweite Angelegenheit bestebt ſich auf ein durch den amerika nischen biplomatischen Agenten, Mr. Endwell, vermitteltes Er fuchen einer New- Yorker Gesellschaft um Geftattung, die Cheops  . By: amide mittels durch Dampf getriebene Diamantbohrer er forschen zu dürfen. Man vermuthet nämlich in dieser Pyra mide das Vorbandensein verschiedener größerer Räumlich letten, deren Erforschung für die Wissenschaft von großem Rugen wäre.