lung am 24. v. M. hätten wieber mehrere über die Tarif regulirung verhandelnde Versammlungen derselben Art flatt gefunden. Durch dieselben habe fidh an dem in unserem Be richt über die jüngste Riftenmacher Versammlung dargestellten Sachverhalte nichts Wesentliches geändert. Hauptbedingung für die von der großen Mehrzahl der Riftenfabrikanten zuge ficherte und eventuell abgegebene Buftimmung zum neu regulirten" Lobntatif der Berliner Riftenmacher ist die allgemeine, gleichmäßige Durchführung deffelben durch aus. nat melose Betheiligung aller Betheiligung aller Riftermacher an der Tarifbewegung. Hierzu röthige jeden Fabrilanten der Kon Turrenawang. Ebenso wurde betont, daß auch von den Dampf Betriebsfabriken Niemand, weder Fabrilanten, noch Riften mader, bel Durchführung resp. Annahme und Vorlegung des Tarifs fich ausschließen dürfe. Ganz besonders aber forbere Die dem neuen Zarif zustimmende Fabrilantenmajorität von ben Riflenmachern, das Vorgehen mit dem Zarif im Hinblic auf die bereits beträstlich vorgeschrittene Saison möglichst au beschleunigen, ohne jeden weiteren Aufschub in sämmtlichen Fabriken die Einführung des Tarifs mit allen gefeglich zu lässigen Mitteln durchzufeter. Das Haup resultat der Ber fammlung war der Beschlug, den Tarif, der bis zum nächsten Sonnabend gebrudt vorzuliegen hat, sämmtlichen hiesigen Fabrikanten so schnell wie möglich behufs Anerkennung des felben durch eigenhändige Namensunterschrift zuzusenden urd bei allen, Den Zarif durch Unterschrift lehnenden Fabrikanten chne Weltered Die Arbeit niederzulegen." In einer am nächsten Sonnabend in dem felben Lotal abzuhaltenden öffentlichen Versammlung der Riftenmacher, zu welcher, wie auch die anwesenden Fabrilanten ausbrüdlich wünschten, sämmtliche Fabrikanten der Branche eingeladen werden, soll über alles nähere befchloffen werden. Alfettig sprach man die Erwartung aus, daß diefe öffentliche Versammlung von den Brinzipalen wie von den Arbeitern möglicht zahlreich besucht werde, um ein den Interessen beider Theile vortheilhaftes Resultat unter Vermeidung aller Konflikte auf dem Wege gütlicher Vereinbarung erzielen zu lönnen.
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Lfs. Den Steindrudern und Lithographen Berlins hat der Vorstand des Fachvereins der Steind: uder und Litbo graphen Billets au einer am 12. d. M., Vormittags, im Eben Theater( früher Louisenstädtisches Theater), Dresbenerftr. 72/73, stattfindenden Matiné zugesandt, welche zur Unterstügung zweier Fachvereinsmitglieder veranstaltet wird, von denen das eine felt bem Mä: z d. J. frank ist und laut ärztlichen Beugnifies -noch geraume Beit arbeitsunfähig bleiben wird, und das andere Mitglied schon seit dem Dezember v. S. unheilbar frant barnieber liegt und wohl auf Lebensbauer arbeitsinvalide wer Den dürfte. Der gerannte Vorstand richtet an alle BerufsTollegen die Bitte, die erhaltenen Billets am Tage der Matiné an der Kaffe des Theaters reguliren und fich ausnahmslos an bem follegialischen Unterstützungswerke betheiligen zu wollen. Das Programm der Matiné ist ein äußerst reichhaltiges und gut gewähltes.
Berein Ziehlte'scher Tausschüler„ Zirolienne" jeben Donnerstag, Abends 9% Uhr, im Restaurant Poppe, Lindens firage 106.
Rauchklub Arcona" jeden Donnerstag, Abends 9 Uhr, Forsterfir. 9.
Schäfer'icher Gefangverein der Elfer. Jeden Don nerstag, Abends 9 Uhr, bei Wolf u. Krüger, Stalizerfir. 126, Musit.
Rauchklub Kernfpike" jeben Donnerflag, Abends 8 Uhr, im Restaurant Holzmarfifir. 44. Rauchtlub Dämmerwolfe" Donnerstag, Abends von 8-11 Uhr, im Restaurant Greifer, Reichenbergerfir. 16.
Vermischtes.
Ein ingentöser Schwindel. Vor einiger Beit erhielt ein reicher Kaufmann der Seine- Metropole einen gang met?- würdigen Brief; in demselben forderte ihn eine anorgme Ge fellschaft in seinem eigenen Jnieresse auf, 20 000 Frants an ihre Raffe zu spenden; es würde ihm nichts nügen, fich etwa an die Boltzei zu wenden, da die Gesellschaft diefer gang un erreichbar und ber Protektion der einflußreichsten Personen ge wig fet. Wenn er so vernünftig sein wolle, fich seinem Schids fale au fügen, solle er eine Annonse im Bair" erscheinen laffet, deren Inhalt in dem mit lateinischer Druckschrift ge. schriebenen Briefe angegeben war; wenn er dagegen fich wider. fpenftig zeige, habe er die Folgen fich selbst zuzuschreiben. Der Abreffat, ein sehr fühler Geschäftsmann, der aus feiner feiner Handlungen ein Gebeimniß zu machen nothwendig bat, übergab den Brief der Polizei; auf deren Rath ließ er die arg gelgte Annonse im Bair" erscheinen. Er erhielt darauf einen neuen Brief immer in lateinischer Diudschrift, in dem er wegen seiner Klugheit gelobt wurde; man gab ihm demnächst auf, die betreffende Summe in ein Padet au schnüren und baff: lbe bem Abbé R. an der Madeleinekirche au übergeben. Diesem Befehl wurde pünktlich nachge Tommen; der Griftliche zeigte dem thn Besuchenden höchft verwundert einen Brief( wieber in lateinischer Erudschrift), in welchem er aufgefo.dert wurde, eine Summe in einem Badet in Empfang zu nehmen und dann nach Bersailles au fahren; es sei dies ein Eühnegeld für eine begangene schwere Schuld, und man fese von seiner Dis Letion als Briefter voraus, daß er ohne Weiteres dieser Auf forderung nachkommen und Siemandem davon Mittheilung machen werbe, da es sich um die Ehre einer angesehenen Berson
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Besuchenden
awei Geheimpolizisten plasirt, die man, um jeben Argwohn
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zu vermeiden, für seine Kommis ausgab; man war somit ficher, Die myteriöse Gesellschaft in die Hände der Juftis übergeben zu können. Und richtig, einige Tage darouf, als Mr..... gerade abwesend war, präsentirten fich zwei Herren und eine Dame in feinem Komptoir, welche, als fte von den verkleideten Kriminalisten höflichst um ihr Begehr gefragt wurden, offenbar unter dem Banne einer großen Befangenheit erklärten, fie fönnten nur Mr. Z.... felbft ihr Verlangen mittheilen und würden beshalb wiederkommen, wenn derselbe zugegen wäre. Die Beamten, ihrer Leute ficer, baten die Herrschaften aber, ihnen zu folgen, um fte zu Mr..... zu führen, was diese aber haftig ablehnten, indem sie die Thür zu gewinnen suchten. Jest zogen die Kriminalbeamten ihre Revolver, worauf die Be sucher erschreckt um Hilfe schrien. Es sammelte fich ein großer Auflauf an, und die Beamten wären ficher füchtig gelyncht worden, wenn fie fich nicht durch ihre Karten bätten ausweisen fönnen. Man begas fic nun auf das nad ste Polizei Kom miffariat, um bier eine unerwartete Entbedung zu machen. Die Arretirten, die augenscheinlich sehr erschrocken waren, brach ten nämlich einen Brief- wieder mit der bekannten lateinischen Druckschrift zum Vorschein, in welchem sie beauftragt werden, einen beigeschlossenen Brief an Mr. T.... in den Pofts laften zu werfen, widrigenfalls fte der schwersten Strafe ge wärtig sein fönnten. Man öffnete diesen Brief und fand wieder in den seltsam bezeichneten Lettern die Weisung, Die Weisung, bas Badet zurückzugeben, ba man es nicht mehr wolle. Die Empfänger, Belannte des Mr. T..... wollten sich aber bei diesem felbft Informationen über diese räthselhafte Weifung holen und waren deshalb in fein Bureau gekommen, wo fie in den beiden Beamten Gehilfen der Sender des Drohbriefes vermuthet hatten. Nun war für die Beamten, die schon vor ber ein gewiffes Mißtrauen gegen ihren oftrcylrten Prinzi pal" hatten, feinen Bweifel weiter: Mr. T.... felbft war pal" hatten, teinen Bweifel weiter: Mr. T.... felbft war ber geheimnißoolle Briefschreiber. Als die Beamten bet ihm einftallick waren, mußte er die Hoffnung aufgeben, die 20 000 Frants au erlangen, und er suchte tesbalb auf die an gegebene Weise fich diese unangenehmen Gäfte vom Halfe zu fchaffen. Er leugnete auch nich:; bei seiner Berhaftung fagte er nur: D, Sie wissen garnicht, was man nicht alles von einem Menfchen erlangen fann, wenn man ihm zur rechten Reit die Bemerkung: Ih weiß alles" ins Dhr flüstert." Jit bas nicht eine bewunderungswerthe Mache? Edate, daß das Ge set leine Rüdsicht auf den Aufwand von Intelligenz nimmt, ben Mr. T.... an den Zag legte, und die Sache einfach mit dem plumpen Wort„ Erpressungsverfud" bezeichnet und Deshalb bestraft.
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Kleine Mittheilungen.
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Lübben tu der Laufih, 5. September. Bei der jetzt herrschenden furchtbaren Hige haben die Garderegimenter auf bem Marsche durch des heiligen tömischen Reiches Streusand büchse einen schweren und verhängnißvollen Taa gehabt. Namentlich das 3. Barberegiment 1. F., das am 3. September früh gegen 7 Uhr von hier nach Neuzauche abmatscirte, hat unterwegs beim Manöveriren viel gelitten. Eeflionsweije fielen die Mannschaften um und gegen 124 Mann fonnten nicht mehr von der Stelle. Ein Reserveoffizier, in seiner Zivilftel lung Rechtsanwalt, starb bald nach seiner Ablieferung in fein Quartier in Laajow. Zwei Soldaten von der Unterofficier schule mußten ebenfalls als Leichen vom Blage getragen
werden.
Hirschberg( Schleften), 5. S: ptember. Die Unfille des Böllerschießens hat in dem benachbarten Runnersdorf ein Menschenleben gefordert. Sur gefitigen Vorfeler eines Festes, tas heute zur Erinnerung an den Tag von Scban im ge nannten Drte gefeiert wird, durfte das leider noch in vielen Dörfern übliche Böllerschießen nicht fehlen, trobem bekanntlich burch diese Unfitte schon so viele Unglüde vorgekommen find.
schäßt. In einer Fabril Rugsbroels und in einer Fabill in Loth wurden die zertrümmerten Echeiben nach vielen Hunderten gezählt. In Wandres ift die Eisenbahnbrüde zerstört. In Forest ist der ganze Bahnhof unbenusbar, die Kohlenvorräthe langs der Sambre flogen wie Staub auseinander. Die Bes schädigungen der Fruchtbäume, der Ernte, der Gärten, find noch nicht abzuschäßen möglich. Auch Menschen find durch den Blig erschlagen, andere schwer verwundet worden. S Brüffel selbst tobien schwere Unwetter; auch hier fanden dret Berfonen durch den Bliz ihren Tob. Trop der täglichen schweren Gewitter bauert die Bluthbige fort, so daß man für Den Gesundheitszustand ernstlich zu fürchten beginnt.
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Parts, 5. September. Infolge der großen Sige waren während der legten Tage zahlreiche Selbstmorde und durch Wuthausbrüche hervorgerufene Verbrechen zu verzeichnen. In einer Dachwohnung bes Faubourg St. Denis tödtete ein junger Mechaniter feinen Pflegevater, nachdem er feine Mutter nach Milch gefchidi batte, mit vielen Hammerfchlägen, brachte bann feiner Mutter vier Stiche mit einem großen Meffer in Hal und Geficht bei und stürzte fich schließlich auf den Hof hinab, wo er alsbald verschied. Der Mörder und Selbstmörder war fonft fanften Charakters und vertrua fich mit der Mutter und bem Manne, mit welchem fte seit 17 Jabren lebte, auf's Beste. Ein geringfügiger 3vift soll ihn in Raseret versezt haben. Nach anderer Mittheilung grollte er, weil die Mutter ihn ab gehalten hatte, ein Mädchen, das er liebte, zu beirathen. Die Verwundung der Mutter ist feine lebensgefährliche.
einer Dach wohnung des Faubourg St. Denis tödtete ein junger Fü
Trieft, 5. Spt. Eine schredliche Unibat ereignete fid gestern Abend gegen 8 Uhr im neuen Hafen. Um diese Stunde nämlich beobachteten dret junge Leute, die turz vorber dort cine Raße ersäuft hatten, von der Ferre das eigenthümliche Vorhaben eines Weibes, das von der Böschung einen bis dabin unter dem Arme getragenen verhüllten Gegenstand in's Waffer files, und bak ber ins Waffer geworfene Gegenstand fich be wege. Das Weib festhalten, einer herbeige ufenen Wache übe geben und den Gegenstand wieder herausfischen, war das Wal einiger Minuten. Mit Grauien mußten fie fich überzeugen daß derselbe nicht, wie das Weib vorgab, ein hund, sondern cin liebliches, blondes Mädchen von etwa 7 Jabren war. Da arme Geldhöpf hatte um den Leib einen berben Strid gebunden, ber nach hinten zu zu einem großen Knoten geschlungen wa und etwa einem Steine oder Aehnlichem zur Befeftigung ge bient haben mag. Das bedauernsmerthe Geschöpf mar mittle weile schon todt. Someit man über die Unibat Näheres au Der unnatürlichen Wutter berausbringen fonnte, ift fle cin gewiffe Agnes Maur'e, 30 Jahre alt und mit einem Fac des Bollamtes verheirathet. Das entmenschte Weib gab ch daß sie auch dem Rinde, daß fie auf dem anderen Arme tru und dann fich selbst ein Ende habe bereiten wollen. d Anficht einiger wäre es eine That des Wahnfinns gewefen. Die Unterfucbung roitd Licht in das ayler öse Dunkel bring Triest , 6. September. Von gestern bis beute Mittags in der Stact Triest mit den Vororten 4 Erkrankungen 1 Todesfall und im Territorium 3 Erkrankungen in Folge von Cholera vorgekommen.
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Fiume, 6. September. In den legten 24 Stunden fin bier 4 Erirankungen und 7 Todesfälle( worunter 5 von frühe Eftantien) in Folge von Cholera vorgekommen.
New- Yort, 2. September. Ein Telegramm aus Bat
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Leavenworth meldet, daß die tortige Eisenbahnbrüde über de Miñourt abgebrannt ist, wodurch ein Berlust von 400 000 Doll verursacht wurde. Diese Brüde bildete tas einzige Verbin Die Post des im Sidney Rand bahn nad Leavenworth. gestrandeten Dampfers, lasla" von der Gulonlinie ist au den Norddeutschen Lloyd Dampfer„ Saale " gebracht worden Nachdem ein Theil der Ladung ausgeladen worden, gelang 5 Schleppdampfern, das Schiff flott zu machen. Es hat eines Schaden gelitten und wird, nachdem es feine Ladung wie an Bord penommen, die Reise nach Liverpool fortfegen. New- York , 5. September. Ueber die Erdbeben in bereits mehrere Köller losgeschoffen, versagte ibm ciner. Als Die Ruhe, welche die Einwohner von Charleston infolge er aber näher fam, um nach der Ursache des Nichterplodirens zu forschen, ging der Böller los und zerrig ibm in fchiedlichster Rufhörens der Erbstöße wieber zu gewinnen begannen, Weise den Kopf, sobaß sein Tod auf der S elle eingetreten wiederum gänzlich erschüttert worden. Die Stadt wurde bra
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Nachdem der Werkmeister Lachmann der Tteslow'schen Biegelet Bereinigten Staaten wird dem ,, Reuter'joen Eurecu" gemelbe
fein muß. Das Gehirn war nach allen Seiten hin versprigt. Der Leichnam des Berunglüdten wurde erft einige Beit nach
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wodurch die größte Bestürzung unter der Bevölkerung erzeugt wurde, die von Furcht völlig gelähmt ist. Eine Abtheilung Brandenburg a. H, 2. September. Am 31. Auguft, Militäringenieure ist entsandt worden, um die noch flebenden
dem Tobestage Ferdinand Lassalle's , wurden die hiesigen Einwohner durch eine mächtige roihe Fahne überrascht, welche, bem Br. Anz." jufolge, in der Nacht in der äußersten Spize ciner Der Pyramiden Pappeln auf dem Spitta'ichen Grundfiüd an gebracht worden war. Auf der Fahne befand sich, aus Gold
Gebäude zu prüfen und zu entscheiden, ob dieselben mit Sicher heit wieder bewohnt werden lönnen. Auch ist eine Anzahl von Belten für die Dbtachlosen eingetroffen. Der Hafen ift burd das Erdbeben gänzlich unberührt geblieben, die Tiefe affer blieb in allen Theilen unverändert. Der Rapitän cincs Riften papier geschnitten, die Inschrift: boch lebe die Sozial Dampfets meldet, daß er, während sein Schiff auf der Höhe Iron Port Royal( Samatta) lag, ein fürchterliches, donnerin Laffalle."- Auf Veranlassung der Polizeibehörde wurde die liches Geräusch hörte, das 1 Minute angielt. Mian empfindet
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demokratie" und auf der Rüdseite der Name: Ferdinand
Fahne von einem Schornsteinfeger heruntergeholt.
Elberfeld , 7. September. ( Streitlustige Jnnungsbrüder.) Recht eigenthümliche Bustände scheinen innerhalb der hiesigen Barbier und Friseur Innung zu herrschen. Als nämlich geftern
dem Kurs liegen, ben das Ertbeben eingeschlagen hat.
einige Besorgnisse betreffs der Bermuda Inseln, die dizelt in New York , 4. Septmbr. Das Städtchen Walterborough I wurde gestern von einem Erdbeben heimgesucht. Die erided Abend die monatliche Versammlung des Verbandes abgehalten ten Einwohner haben den Dit verlassen und lagern im Freien wurde, muß es dabei zu sehr handgreiflichen Ausführungen In Sommerville beobachtete man nach den erfien Erdflößen Ein Jnnungsmeister, Herr Blesgen, ist im die seltsame Erscheinung, daß sich ausgetrocknete Brunnen m vollfommen trintbarem Waffer füliten. Der Eisenbahnverle betr. tampfluftigen Herrn gestellt. Auf das gerichtliche Nach graphenverbindungen noch immer sehr unvoltommen ift in Süd- Karolina wieder aufgenommen, während die Tele handle. Auf dem Poftbureau des Bahnhofes von Versailles heutigen Nummer der Freien Breffe" veröffentlicht das miß. Pennsylvanien, in großer Menge aus der Erde ftrömt un
werde er weitere Drbres antreffen. Natürlich macht sich unser Briefter unter Begleitung eines Kriminalpolizisten in Bivil ticibung fofort auf den Weg nach Versailles ; durch die Unacht. famfeit eines Postbeamten war der betreffende Brief aber ab handen gekommen und fonnte erst nach mehrtägigem Suchen wiedergefunden werden. In demselben erhielt ber Priester Die Welfung, fich um eine genau angegebene Beit ganz allein auf die Chauffee von Versailles nach Paris zu begeben, das Bedet an einem näher bezeichneten Punkte niederzulegen, und dann, ohne fich umzusehen, seines Weges zu geben, wenn er nicht einem ber zahlreichen auf ihn gerichteten Revolver zum Opfer fallen wollte. Diese Stunde war nun leider durch das ver. spätete Auffinden des Bitefes verpast; indiffen war man über zeugt, daß die mysteriöse Gesellschaft schon weiteres von fich hören laffen werde. Und richtig; nach einigen Tagen erhielt unser Kaufmann wieder einen Brief, in dem er unter fcbred lichen Drohungen abermals aufgefordert wurde, bie 20 COO Frants zu hinterlegen; er solle wieder eine Annonze, deren Wortlaut in bem nach bekannter Weise geschriebenen Briefe beilag, im Falle, daß er noch so raisonnabel wie zuvor fel, er scheinen laffen. Pünktlich wurte diesem Verlangen nachgefom men; ein neuer Brief belehrte ihn, daß man in Erfahrung ge bracht, er fei an dem unangenehmen Aufschub dieser Ange legenheit ganz unschuldig. Er solle wieder eine dem Wortlaut nach angegebene annonze im Baig" erscheinen laffen, wenn er fich einverstanden erkläre, daß die Gesellschaft unter seinen Belannten einen außlose, dem er die betreffende Summe über Die Annonse erschien, und nun wurde ihm ein geben folle. Mr. T...., ein guter Freund von ibm, genannt, an den er, wie das Loos enfschieben, die betreffende Summe in einem Badet zu übergeben habe. Man ging fofort zu dem Ge Man ging fofort zu dem Ge nannten, der ſehr erfaunt erklärte, er habe da einen mysteriösen Brief erhalten, in dem er von einer anonymen Gesellschaft unter Androhung aller möglichen Strafen aufgefordert werde, ein Badet, das man ihm demnächst einhändigen werde, in Empfang zu nehmen, über deffen weitere Bestimmung man ihm später Maßregeln ertheilen werde. Sofort wurden nun bei Mr. L....
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gekommen sein.
Verlauf der sonderbarer Sigung thatsächlich mishandelt roor ben und hat in Folge deffen bereits Strafantrag gegen den
spiel darf man mit Recht gespannt sein. Im Sprechsaal der
handelte Snnung mitglied folgendes: Ich mache hierdurch bie Mittheilung, daß ich gestern Abend als Mitglied der Barbier und Friseur Innung in unserer monatlichen Ver fammlung resp. Sigung thatsächlich von einem Mitgliede über
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Beleuchtung zweden verwandt wird, bedeutend vermi In Charleston fängt die Becöllerung allmälig an, ibre wieder zu gewinnen. Die Läden wurden wieder geöffnet bie Straßenbahnen eröffnen ben Berlehr. Die Hälfte
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meinem Rechtsanwalt, Emmit II, übergeben, den Vorstand schießen wird. Die Pa: ts sehen noch immer Nachts wie Ich habe selbstverständlich die Angelegenheit heute Morgen daß der Staat ihnen 10 000 000 Dollar au tem Borde Do wird die Sache am Gerichte abgemacht werden und ihr Nach bedten Wagen, während die Meisten auf Stroh und Grad
fowohl als die übrigen Mitglieder als Beugen angegeben, und
fpies haben. Watungsvoll! Beter Bledgen, Friedrichsstr. 40." Mannheim , 6. September. In der Dampffägerei der
Bigeunerlager aus. Einige schlafen in Belten, Biele in be Lager haben. Neger und Weiße ruhen bei einander Sn S Herren Hermann und Biermann waren heute furz vor zwölf Aroße, 600 Fuß lange Erdspalten gesehen haben. Sus einigen vannah eingetroffene Reisende berichten, daß fie bei Charlefton als der legie Stamm auf den Wagen gebracht wurde, glit Fuß hoch emporsa oß. Die ,, Charleston Neas und Gourter" stiegen Schwefeldämpfe auf, während aus anderen Waffer 50 Hermann so unglücklich an den Kopf, daß. fofort eine bürgerlichen Geschäfte zu beginnen, frog der Verbeerungen bes
Uhr einige Arbeiter mit Aufladen von Stämmen beschäftigt
Berselbe aus und traf den verheiratheten Arbeiter Julius
Leiche war.
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Erdbebens. Charleston figt nicht ba auf der Afche der und lagt über seinen Berluft, sondern ist entschloffen, feine lichen Berichten zufolge ift die Cholera nunmehr auch in den Stellung in der Tommerziellen Welt wieder einzunehmen und
Gemeinden Laserbach und Gora in Rrain aufgetreten und find bisher von den 25 an dieser Seuche erftantien Berfonen 11
zu behaupten."
lischen Küste von Jadsonville in Florida bis nach Washington Um Mitternacht erneuerte fich an ber aflan geftorben und 2 genesen, während 12 fich nech in ärztlicher das Erdbeben. In Charleston fürsten 100 fufer ein.
Behandlung befinden.
bat einen Arst in die genannten Gemeinden enisendet. Wie
Wie
beben besonders start.
es heißt, ist die Krankheit von Trieft aus eingeschleppt Charleston, Augufta und Kolumbia find auf ihre Poften
worden.
Brüffel, 5. September. In Belgien haben wieder furcht. bare Unwetter großen Schaden in den letten Tagen ange richtet. Der wahrhaft afrikanischen Gluthbize find, cbne b Inhlung hervorzubringen, schwere Gewitter, Wollenbrüche, Hagelſchlag gefolgt. In den Rohlenrevieren wurden mächtige Schornsteine zertrümmert, Kirchen und öffentliche Gebäude arg augerichtet. In La Louviere wurde der Zufus Fernando voll, Bändig niedergeriffen, in Query der Bahnhof zerstört. In ih fielen so starke baselfiuücke, daß faft sämmtliche Scheiben sertrümmert wurden. Der im Beşiri angerichtete Schaden wird von den bortigen Blättern auf gut 700 000 Frants ge
rüdgelehrt.
Briefkasten der Redaktion Zwei Wettende. Das Eisenbahnunalid in Steglis Herr Hydmann, Architekt( Schönhauser Allee ). Bitt D. 8. 400. Diese Gesellschaft ist uns nicht belannt
fenden Sie uns Jbre genaue Adresse ein.
wir
lönnen deshalb darüber lein
theil abgeben.
aber am besten, wenn Sie an den Herrn direkt felbft schreiben A. K. Neumünster . So viel und bekannt, fa. Sie Ibun
Sieran eine Beilage
Berantwortlich für den politischen Theil und Eostales Mar Sippel, für Vereine und Versammlungen F. Zupaner, für den übrigen Theil der Beltung R. Cronheim, sämmtlich in Berli
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