«-chwei» mos wiederum erhellen, wie schwer dies««an, unze« wöhnitch hohen Preise den«einen MMelstanÄ und daZ Pro> letariat treffen. Rachenkatarrh«. DtirrhSen und Vrechdurch. fäll«»bei Kindern kommen in den unteren Volksschichten am zahlreichsten vor. Von hundert Aerzten verordnet der größte The« die Dost« ist seldstverständlich von dem Alter und der körverlichen Beschaffenheit des KindeS abhänaig fol« «eadeS Re,-pt:Calomel 0,01, Saccktrum 0,3. X Pulver." Die Taxe für diese 10 Pulocr mit Arbeit und Vervickuna de. trägt 95 Pfennige, der Werth deS Heilmittel« 0.315 Pfennig und der der Verpackung 5 bis 6 Pfennige. cS feste* also da» ganre Medikament etwa» über K Pfennige. während 95 Pfennige bezahlt wer» den müssen. Wenn nun im Publimm die Anficht verbreitet ist. daß die Apotheker 99 Prozent verdienen, so wird der oben oenau berechnete Satz diese Anficht in vollem Umfange mehr ott bestätigen. Wir verwahren uns gegen den Vorwurf, daß wir gerade jeneS Rezept gewählt hätten, um diese ungewöhn« «chen Verhältnisse zu illustriren; im G-gentheil, wir warm in der Lage, diese noch krasser zu beleuchtm, wenn wir bestimmte Rezepte zu diesem Zweck herauisuchtm. Diesem etwaige n Vor. wutf gingen wir au« dem Wege dadurch, daß wir sehr baufig vorkommende Rraniheitm und das allereinfachste Rezept wähtten. Bleibe., wir bei obigem Beispiel urd verdoppeln die Dost« und die Pulverzahl: die Taxe stellt fich alSdann auf 1 ER. 45 Pf., während der P-etS der Waaren nur um einen «einen Bruchtheil und der der Schachtel um 1 bis 1% P'. steigt Wenn der Einwand gemacht wird, daß die Arbeit und die Ver« emtwortung bezahlt werdm müssen, dann führen wir hiergegen an, daß ein geschickter Arbeiter unter gewöhnlichen Verhältnissen in einer Stunde sedr bequem 5. bi» 600 Pulver fertigstellen kann, für die mit der Einkapselung 30 M. berechnet werden, während für die 600 Puloer die Verpackung selbst etwa 1 ER. lostet. Dabei wird der G-schäftSgehilfe mit einem jämmerlichen(St. ha« von jahilich 12. bis 1500 M. bezahlt. Führt man nun von betheiligter Seite zur Entschuldigung der tiankhasten Zu. stände immer die Verantwortung im Beruft in« Gefecht, dann müssen wir hierauf erwidern, daß es Berufszweige aiedt, die viel mehr Gefahren in fich bergen, a» die Pharmazie. Während der Apotheker auS Unachtsamkeit oder Leichtsinn Fehler begeht und diese dethalb immer selbst verschuldet, giebt e» Beruft zweige, bei denen unglückliche Zufälle die größten Ge- fahren für Leib und Leben der Angestellten heraufbeschwören: es liegt aber nicht in ibrer Macht, fi: zu verhüten, oder abzu- wehren. Wie in unserem ersten Beispiele, so stellt fich daS PreUverhältniß fast auf allen G. bieten der Rezeptur; aus­schließen kann man nur die wenigen Fälle, wo theure Präpa. rate, wie Chinin, Jodkali. Jod, Jovoform und einige Atka- loide oerorvnet w.'even; aber auch in diesen Fallen ist der Ver. dienst s» hoch wie selten in einem anderen Geschäft. Geheim. msttelpreise und M-dizinaltox? geben st», wie wir dargethan haben, gegenseitig nichts nach. Die Behörde giebt trohdem bei ihrer Warnung unter Darlegung der Nutzlofigkeit des Geheim- mittels den im Vergleich zum Werth ungeheuerlichen Preis an, um das Publikum zu übe: führen, daß e« betrogen werde. Da« theure Rezept ist von einem Fachmann verschrieben irnd muß laut Medlzinaltoxe bezahlt werden, trotz. dem da» bereitete Medikament sehr oft wenig oder garnichr» nützt. Ader hier darf von einem Betrüge des Pubiitums nicht die Rede sein, es zahlt eben eine betördlicherseit« festgesetzte «ranlensteuer für ein Privilegium, welches einigen Glücklichen dewillizt wird. Der hohe Prei« ver Heilmittel hält Viele sehr oft davon ad, ärztliche Hille herbeizuholen, und selbst, wenn dies« he-bkigeschafft ist. bleibt daS Rezept entweder liegen, oder man läßt die Medizin, nachdem man den PceiS erfahren, ruhig der Apotheke und überläßt denPatienien seinem Geschick. Zum Arzt nimmt der Arme eher seine Zuflucht, als zum Apotheker: er wetß, daß der erster« Kredit gewährt, während d-r letziere gerade von drn Armen unbedingt bare Bezahlung für daS Medikament verlangt. Wahrlich, solche Zustände find min. defien« ebenso.beklagenZvett�Me daß daS Publikum geschützt werde vor Bukdeutung nach jeder Richtung bin, nicht nur vo: der Ausdeutung durch te.n Ge. heimmttteischwindel, sondern auch vor der U-derrortheilung durch enorme Preise für verordnete Medikamente. Man be- fettige das Apothrken- Monopol; mit dieser Beseitlgung wird dir hohe Medizinaltax« fallen und mit ihr wiederum der Ge» HcknmUtelschwind! l." Eine Beschwerde der Kellner. Seit der RrchtSgelehrte Jhering in seinem berühmten Buche:Ter Kumps um'» Recht", euch die Frage des Trinkgelvunwesens derührte und damit den Feldzug gegen die Trinkgelvmani« einleitete, wurde diese Frage in den verschiedensten Zfttschrittm nach allen ihr abzugewinnenden Seiten für und wider besprochen. Rltürlich überwogen die Nuchthcile de» Trinkgeldwesen». Wie

Tode«, und in diesem Moment brachte er sie vollends einer Ohnmacht nahe. Und doch wäre» viel eher ein rührendes, als ein schauerliches Bild, welche« sich hier ihren Blicken bot. Die filberhaarige Matrone, welche da, durch Kissen unterstützt, halb aufge- richtet auf dem Lager ruhte, rang nicht in schwerem, gräß» lichem Kampf mit dem Würger, sondern ihr Hinscheiden glich dem langsamen Untergange der Sonne an einem «ilden Sommerabend, dem Einschlafen eines müden Kindes, dem von allem Lachen und Weinen des langen Tage« keine «mdere Erinnerung im Herzen zurückgeblieben ist, als die, dah e« gut und köstlich gewesen sei. Ihr ehrwürdiges, faltenreiches Gesicht sah so feierlich aus, als ginge ein Ge» vet durch ihre Seele, und wie sie nun mit einer kleinen Anstrengung die gesenkten Augenlider aufschlug, als die Kremde an der Hand ihres Sohnes an ihr Sterbelager trat, da brach es schon wie ein Strahl himmlischer Ver- klärung unter ihnen hervor. Gerda hätte laut aufschreien mögen in dem wilden Schmerz, der ihr Herz zerwühlte, aber kein Laut kam über ihre Lippen, keine Thräne netzte ihre Wimpern. Ihr Körper schien nicht mehr ihr selbst zu gehören, und nicht mehr dem Einflüsse ihres eigenen, sondern dem eine» fremden Willen» zu gehorchen. In ihrem Kopfe wirbelte und brauste e», »or ihren Augen schwammen Menschen und Gegenstände i» einander und sie wußte nicht» von dem, wa» sie that. Nur wie in einem Traume war ihr'«, als ob sie an Wallhofer'S Seite nebe» dem Lager niedergekniet wäre, «l« ob sich eine leichte Hand auf ihren Scheitel gelegt hätte, während eine milde, versagende Stimme flüsterte: Gott segne ihn und Dich, meine Tochter! Gelobe mit'« in meiner Todesstunde, daß Du ihn glücklich machen untfl 1" Und wie in einem Traume war ihr'», al« eb sie mit einemja!" geantwortet hätte; dann aber hatte ihre Empfindung von dem, wa» um sie her geschah, vollständig aufgehört, und al» sie ihr wieder zurückkehrte, befand sie fich in einer völlig veränderten Umgebung. S.e lag auf einem Ruhebette und auf einem n.edrmm Sessel neben ihrem Haupte saß Wallhofer. Er hatte d.e Ellenbogen auf L- Knien gestützt und da» Gesicht ,n den Händen vergraben. Al» er es emporhob, da die Schauspielerin eine kleine Be.

nun dcr«Freis. Ztg." zufolge eine Beschwerde von Killnern Berlin« auifübit. welche von dem Vorfitz-nden des Fechloerttn» der Belliner Kellnerlchast verfaßt ist, habm die öfteren Hin- weise der Presse aus die Unfitte de» Trinkpeldgeben» die praktisch« Folge gehabt, daß angeblich ein starker Prozentsatz der Gäste grundsätzlich kein Trinkgeld mehr giebt. Davurch sei bereit» ein thatjächlicher Nochstand unter den K-llnern ein» getreten, den desondil» die V-iheiratheten bitter kmxfä'den. Die Kellner bitten darum» die Zeitungtfehden gegen diSTrifk- geld einzustrllm, zumal der Gast, wenn er ein Trinkgeld frei- willig gebe, die» bestimmt übrig habe, der Kellner aber ledig- lich darauf angewieftn sei. Unsere» Erachtens geht diese» An. suchen an die Presse durchaus nicht auf den Kern der nicht un'nzztigm Angelegenheit ein. Ob der Gast da» Trinkgeld bestimmt übrig habe oder nicht, tnffi die Sache nicht, abgesehen davon, daß der gebräuchliche Trwkgclbzvang wirklich für viele, die auf den Gasthauidesuch angewiesen find, eine emvfiadliche JahreSsteuer bedeutet. Gewiß erkennen wir die Pflicht de» Unternehmer» an, seinen Kellnern einen ausreichenden Lohn zu geben, nicht aber weil dies in den meisten Fällen nicht geschieht- die Pflicht des Gaste?, den Kellner zu entlohnen. Wenn dem Trintgeld gegenüber unausgesetzt dieselbe will. fährige Nachgiebigkeit vom Puslikum geübt wird, dann wird es muthmaßlich nie dahin kommen, daß die Unternehmer die Lasten aut fich nehmen, welche das Publikum freiwillta trägt. Ein eigenthümliche» Streiflicht auf die Forderung der Berliner Kellner wirst übrigens daS Ergebniß einer Kellneroersamm lung, welche kürzlich in Wien stattfand und in welcher über die Abschaffung VeS Trinkgelbe» und den Ersatz hierfür durch einen regelmäßigen Lohn bcrathen wurde. Hierbei entschied sich die große Mehrzahl für Beidehaftung de» Trinkgelvek, denn da» Trinkgeld sei jedenfalls eine reichlichere Entlohnung, al» daß fie ein G-Halt der Koffeebefitzer und Gastvirthe er setzen könnte. Sollten diese Zustände nicht lür Berlin zu. ttissend sein, so wäre e» doch in erster Reihe die Pflicht der Berliner Kellner, durch einmüthtge» Zusammenstehen sich von der Nothwendigkeit, aus'» Trinkgeld angewiesen zu sein, zu befreien. Hierin werden fie ficherlich die Unterstützung der "�Wie�sehr auch manchmal ga«, Unbetheiltzte unter der Hartherzigkeit unserer Hauspascha» zu leiden haben, be« weist folgende von einem hiefizen Blatt mit einem Anflug un» begreiflicher Schadenfreude erzählte Vorfall:Ein cigenar« tige» Bivouaileden entfaltete fich vorgestern aus dem Hofe eine» Hauses in der Bülowstrvße. In dem genannten Hause hatte dl» zum gestttgen Tage eM Schneidermeister gewohnt, dessen Geschäft so schlecht ging, daß er schließlich die Wohnung»- miethe nicht mehr bezahlen konnte. Um ihn lo» zu werdm, machte nun sein Hauswiith gestern Nachmittag kurzen Prozeß, pfändete ihm die Nähmaschine ab zur Deckung der rückständt gen Mieth: und ließ darauf die Wohnung räumen und den Mann mitsammt seinen Sachen auf den Hof setzen. Nun hatte aber der Schneider«inen Astermiether bei fich wohnen gehabt, einen Arbeiter mit Frau und Kind, der also mit ge- fangen, mttzehangen, das heißt, zugleich mit seinem Vermiether durch da» energische Verfahren de» HauSwirth» exmittirt wurde. Während nun der Schneider mit seinen Sachen abzog, blieben die Möbel de» Arbeiter», der gerade auf Arbeit abwesend war, auf dem Hofe zurück, von der weinenden Frau gehütet. G.'gen Abend kam ihr Mann heim und gewahrte die Ueberraschung, die ihm inzwischen bereitet worden. Da er an den Schneiter seine Miethe pünktlich abgeführt hafte, so wollte er fich nicht so ohne Wittere» hinauswerfen lassen; e» gab stürmische Szenen aus dem Ho'e und er schwur, nicht von der Stelle weichen, sondern stch an O t und Stelle häutlich einrichten zu wollen. Und da» führte er denn auch au». In einem Winkel deS Hofe» schlug er da« Familienbett auf, stellte Kommode, T'lch und Stühle zurecht, und die Wohnung, deren Decke der aestirnte Nachthimmel bildete» war fertig. Gleich al« wären staunen eller Hausleute die Nacht auf dem Hof.:. Zum Glück für die Aermsten blieb da» Wetter schön, sonst hätte da» im. provistrle Bivouak ein traurige» Ende genommen." Wie man diese höchste Potenz menschlichen Elend» mit Ironie de- handeln kann, ist wirklich ganz unerfindlich. ES ist geradezu wunderbar, was der Mensch alle» aushalten kann, ohne zu sterben, oder fich auch nur unbehaglich dabei zu fühlen! Man kann stch über etwas den Kopf zer- brochen, den Kopf verloren haben, auf den Kopf gefallen sein, «inen offenen Kopf,«in Brett vor dem Kopf, daS Hi:n ver- brannt haben, oder auch vernagelt sein, und lcbt ruhig wetter. Wir sterben darum noch nicht, weil das Herz gebrochen ist, oder weil wir dasselbe muthwillig verschcntt haben, weil wir uns schief, buckelig oder todt gelacht, die Lunge auS dem Leide gesprochen haben, au« der Haut gefahren oder durch die H.'chel eingegraben hatte. Einer wie treuen Lieb« mußte das Herz dieses ManneS fähig sein, der solche Trauer bei dem Hin- scheiden seiner greisen Mutter empfand! Gerda hatte sich rasch aufgerichtet. Sie fühlte sich wohl schwach und angegriffen, aber nicht krank, und ein glühendes Verlangen hatte sich ihrer bemächtigt, zu erfahren, was von den dunklen Erinnerungen, die dumpf auf ihrer Seele lasteten, Traum oder Wahrheit gewesen sei. Sie brauchte keine Frage danach zu thun, denn schon die ersten Worte Wallhofer'S verriethen ihr Alles. Mein geliebtes Mädchen," sagte er, ihre Hand er« greifend und sein Schluchzen mannhaft niederkämpfend, nun auch meine Braut nicht nur vor meinem Herzen, sondern vor aller Welt! Mit eine« Segenswunsch für unfern Bund ist meine arme Mutter aus dem Leben geschieden und Du hast sie glücklich gemacht durch Dein Versprechen, mir allezeit ein treues und liebevolles Weib zu sein. Aber was hast Du? Du willst doch nicht fort?" Gerda war aufgestanden und sie hatte in der That nach ihrem Hut« gegriffen, der neben ihr auf einem Tischchen lag. Ihr Gesicht war marmorweiß und selbst au» ihren Lippen war die Farbe entwichen. Laß mich!" bat sie.Morgen werden wir weiter davon sprechen! Aber ich bedarf der Ruhe!" Gewiß, mein Lieb! Und längst ist ein Zimmer für Dich bereitet I Ich werde das Mädchen rufe», die Dich dorthin führen und Dich bedienen soll!" Nein!" wehrte sie mit Entschiedenheit ab. darf nicht in diesem Hause bleiben; meine Zofe erwartet """»"u-d- Ihr Benehmen hätte ihn vielleicht defremdet, wenn necht der große, ungeheure Schmerz von seinem Wesen so 'f« Ä"Äte": gl®.!S«.'"6. tÄn$ Ä fÄÄ% Ä« (Schluß folgt.)

gezogen find. Gewöhnlich spürt man e» sogar recht spät nachher. daß man stch den Mund oder die Finger verbrannt hat, eaß man über'« Ohr gehauen oder über den Löffel bardirt ist. Wir selbst fühlen es niemals, wenn unS eine Schraube los ist, andere dagegen merken ei bald. Ohne unser Aussehen zu ver. ändern, können wir em Auge auf etwas werken, die Hand vergeben, Sie Nase in eine brennende F-ag« stecken, den Rücken frei machen, die Beine in den Leib stehen oder die Hamme!« deine knicken lassen; kann uns ferner ein versengenver ober stechender Blick treffen, eine Thatsach« in die Augen springen, auf den Z hn gefühit werdrw oder können unS gar die Haare zu Birg? stehen. Dagegen wirkt ei sehr akut, wenn jemandem der Mund gestopft, oder mit dem Zaunpfahl gewinkt wird, wenn er von der Tarantel gestochen wird, oder ihm eine Lms über die Leder gekrochen ist. Außerdem kann eine spezifisch Berliner Naturmit die Oogen klappern", und fich bei sauere« Bierden Magen verlenken" aberein Fremder kann das nicht." Die Feuster.Vermatterttugs'Prozesse drohen bei vn» Mode zu werden. Der Verkauf des FestungsgrabenS wird vir« schieben« derartige Prozesse im Gefolge haben. Der Fiskus hat fich kontraktlich gegen Rückgliffr auf ihn gifichert. Verschtetene «dj »zenien haben stch gütlich geeinigt, indem fie fich da» Terrain zwischen ihren Grundstücken getheilt haben, z. B. auf der einen Seite der Beutdstraße. Auf der andern wird«» da» gegen zu Vermauerungen kommen, Die Geschichte von dem Knabe« Hübner, der fich a» Paravetag beim Fallen auf einen Gitierstad spießte, regt in einem Leier dcrVoff. Ztg." eine Jagenderinnerung aus ve>» Jahre 1817 an. Er jchreidt: Wir«chüler au» der Realschule deS Direktor« Krech an der F iedrichstraße, gegenüber der Oranienburger strc.ße, neben derRettenSen Artillerie Kaserne"» hallen die G-wohnhett, unS MittaaS nach beendigtem unter» recht an dem eisernen Stacket der Charttee» da wo heute da» Denkmal Gräfe'« steht, einzufinden und un» dort von den Sträuchern die sogenannten Al beeren auf alle nur denldarr Weise anzueignen. Die Polizei war machtlo», denn uns« Kommiffarius(mit blauem Rock und roth«n Aufschlagen urd Kragen) wurde,natürlich" auS respektvoller Ferne, einfach!ür seine wchlgemeinten Warnungen verhöhnt. Da schrieen am denn hinter ihm her:Fuch»(so hieß der Mann) mtt die Bierstrippen." Diese Bezeichnung bezog stch auf die dar oft üblichen Stege von Leder, welche an dm Hosen getragen«»:» den. Eine« schönen TageL hatte auch ein Spielkamerad die eiserne Umzäunung erklommen(die heute noch unverändert ist), um unS anderm mit frischen Beeren zu versehen. Da komw» Fuchs. Vor seiner Donnerstimme stoben wir auseinander, un!» Kamerad aber fällt vor Schreck von oben herab und aus den unteren Spitzen der Geländer bleibt er hängen. Er ist dann unter unsäglichen Schmerzen verstorben. Die große Hitze der jüngstm Zett soll wie ein Fa»' gelehrter imPrster Lloyd" versichert eine Folge der W wöhnltchen Höhe d:r Sonnen-Peotuberanzen(Eihöhung#' Hervorragungen) sein. Von der Höhe dieser ProtuberaoB hängt die Normalität oder die Adnormalttät der WärmeoeP hältniff: unserer Erde und der anderen Planeten ab. W-N" die Pcotuderanzen bloS 12000 Kilometer hoch find, was un» gefähr dem Durchm-ffer der Erve entspricht, so werden st- durch die Astronomen gar nicht in Betracht genommen. diese Höhe der Protlideranzm entspricht den normalen Wa-ws' verhältniffen der E de. ES ist jedoch durchaus nickt daß diese eoolutionirenden Eonnenflammen eine Höhe von 100000 Kilometern erreichen, und w:nn fich die Flamenwoil der Sonne bis zu dieser Höh« gegen Wentels Ende �iu schwingen, dann«andern auf der Erde die Winterrocke tr. P andierhanstalten; stellen fich aber die Flammende:(!?'* Vommer ein, wie jetzt in der zweiten Hälfte August'» und vi» ersten de» September», nun dann i�d.-n wir jene unerttog» lichen Hitzen, Dürren und and»»» Fataltlitten, deren stch ai«n«i areme Nicht erinnern. Die Protuberanzen find bäufigsten und mächtigsten gegen Ende Juni und% Oltober, am seltensten und schwächsten Mitte und Ende und in der ersten Hälst« de» August. Während dieser sttzicrev Perioden ist die Sonne nicht nur nicht der Schauplatz,� Eruptionen, sondern die die Sonne umgebende Flammmss1»' selbst scheint von nirgends Nahrung und Zufluß zu bekommm» ste»ebrt so lange an fi», bis fie schließlich zu einer Höhe 5- 6000 Kilometer zusammenschrumpft. Wehe unserer 6"% wenn ein solcher Fall eintritt! Denn je tiefer W F!»"31'!, mrer im Mal fällt, desto ärger hausen die EEvinN» Servatius, Pankratia» und Bonifazius und desto oc»«» nehmen fie ihr« Backen, um mtt ihren eifizen Winden Hoffnungen für«in ganze, Jahr zu vernichten, fürchten zu müssen, daß irgend eine«ohlthätige trolubetanz ihnen einQnoa egol" entgegendonnert. Oder flache der Sonne ist seit Mute August wiede. platz fortwährender Evolutionen: die Protuberanzen mit außergewöhnlicher Kraft in die Höhe und erreichten den Berechnungen der Astronomen am 24 August Höhepunkt: über 300 000 Kilometer. Diese EooluU� verursachten die außerordentliche Schwüle der letzten l,4*£> und diese macht un» Erdenmenschen dni irdische Daß" sauer. Elu Naturfreund schreibt einem hiefizen Blatt von Suphan, schreibt et, hat stch, ohne darum zu werden- Emsührung de» Telephon» neu« Freunde erworben und f " der gefiederten Welt. Man weiß, daß Thier« w jungen Jahren sehr zu Vergnügungen neigen. JMflJÄI und Katzen können fich und un» stundenlang durch Sv« unterhalten und unsere zahmen Papageien ruftn° a ihre tollen Streich« oft d!e grüßte Heiterkeit hervor.% nicht bekannt dürfte sein, daß uns.re Täubchen die lag« unserer Postexzellenz ihrer Vergnügungssucht dien. machm Seit drei Tagen habe ich Gelegenhett. von w- im Studenteaparterre belegenen Wohnung cu«, jede» der Adenddämmerstunde, eine weißgraue Taube»u die fich etwa eine Halde Etur.de lang auf einem der va* Drähte der R-ichspostharse schaulelt. Die Beweguntf* kleinen Vergnügungssüchttgen find dabei überaus 6%Ln» «inltch. Ein Schlag mit den Flügeln genügt, den v« res de S Drahte» zu beschleunigen; haben ad« die Bewegunl �u, Drahtes, wie dies ja bei völliger Windstille öfter ganz aufgehört, so rührt die Taube kräftig gleich,-ttig»V* und F.ügel oder macht auch wie ein Turner am R ck an..z, Draht- die Riesenwelle, d. h. fie üd«sch'.äät fi» stützt nach vorn über, hängt einen Augenblick mit der» e. Körper nach unten, um von der anderen Seite wieder plck Draht in ihre frühere, fitzend« Stellung zu gelangen.(w» Täubchen etwa ein« Kollegin des Herrn Stephan, a.s�st« Brieftaube ist, die nicht dem Vergnügen, sondern twnriev- Ä;« ÄsÄÄTÄ'WS?®« L UM»M

Ms-MZMSs-