7. Februar 1882 die Berliner Stadtbahn   dem öffentlichen Vergrößerer Betriebssicherheit hinarbeitet, macht den Beamten Lehr übergeben wurde, erregte der großartige Bau allgemeine Bewunderung. Es wurde zwar von vornherein betont, daß bas immense Anlagefapital fich zunächst gewiß nicht angemeffen verginien werde, aber man gab sich doch dem Gedanken hin, es werde mit der Beit gelingen, die Bahn rentabel zu machen. Nach Ablauf einer längeren Betriebsperiode ergiebt fich, daß Der Berlehr fich thatsächlich mehr und mehr hebt. Im ersten Jahre des Betriebes, 188, find vereinnahmt morden: Stadtverkehr. Vorortverkehr. Fernverlehr.

Mart

||

9 640

Februar

121 100

820

-

Märs

137 500

1320

April

158 600

9 320

Mai

163 400

27 850

Juni

130 200

13 760

37 990

Bult

109 200

30 540

53 540

Auguft

80 200

20 860

55 540

September

95 700

20 360

33 320

Ditober

86 300

13 500

38 440

Sdon in 1883 hat fich der Verkehr sehr merflich weiter entwidelt; so wurden beispielsweise im Juli 1220 631 Billets verlauft und dafür 239 993 M. eingenommen. Die nach tehende Tabelle giebt eine Aufstellung der in 1884, 1885 und 1885 erzielten Einnahmen der Stadt und Ningbahn ( ausschließlich des Vorort und Fernverkehrs). E erbrachten:

247 732

ferner zur Pflicht, fofort an geeigneter Stelle zu melden, falls fie an der eigenen Person oder den unterstellten Beamten eine Veränderung des Farbenunterscheidungsvermögens bemerken sollten. Besonders nach Krankheiten, wie Typhus oder gewiffen Ropfleiden, liegt ein Auftreten der Farbenblindheit nabe; es wird schließlich ausbrüdlich darauf hingewiesen, daß lein Beamter fich scheuen dürfe, derartige Wahrnehmungen mitzu tbeilen, aus Furcht, fio dadurch einer Schädigung in der Stellung auszufegen; es wird vielmehr verfimert, daß von Seiten der Behörde jede gebührende Rücksicht genommen wer den würde.

נות

Januar Februar

1834 120 159 114 503

1885 130 488

126 633

1886 153 760 134 336

Mar

139 744

146 239

154012

April

172 657

242427

238 093

204 606

246 396

Juni

241 206

221 965

287 434

Jult

205 022

221 870

Auguft September

226 853

209 887

193 758

191 982

Ditober

143 627

166 339

November

131742

153 472

141 687

Dezember

125 363

auf. 2019 240 2 189 395

247 939

Diese Tabelle zeigt deutlich die stetige Entwickelung bes Berlehrs, von der man für die Bulunft noch Bedeutendes er warten darf, da die Bebauung der längs der Stadtbahn an Der Peripherie der Stadt gelegenen Terrains erft beginnt, und gerabe beren Bewohner in Bulunft auf die regelmäßige Be mutung der Stadtbahn in erster Reihe angewiesen sein werden. Die bedeutendste Steigerung der Einnahmen, eine solche von 65 469 M, meist gegenüber dem Vorjahr der Juni 1886 auf, moju wohl wesentlich die internationale Runftausstellung und beren Besuch beiträgt.

Die Eisenbahn- Katastrophe bei Würzburg   bat, wie ein Berichterstatter meldet, neuerdings zu Ehebungen bei allen größeren Eisenbahnstationen veranlaßt, und zwar über die Bragis des Abmeldens" und" Annehmens" der fälligen Büge awischen zwei Stationen. Es handelt fio um folgendes: Steht

Von dem Verbot des letzten Flugblattes, welches in Berlin   von Seiten der sozialdemokratischen Bartel zur Ver theilung gelangte, machten wir unseren Lesern bereits vor einigen Tagen Mittheilung. Der Boff. Btg." wird hierzu noch geschrieben: Es ist dies das dritte Flugblatt, das in diesem Sommer in Abertausenden von Exemplaren durch die Berliner   Sozialdemokratie Verbreitung gefunden hat. Das erste war das des Reichstagsabgeordneten Singer, in welchem Derselbe anläßlich seiner Ausweisung die Maßnahmen der Re­gierung einer herben Kritik unterzog. Man fonnte das Flug blatt auch als eine Art Rechenschaftsbericht des Ausgewiesenen an seine Wähler im vierten Berliner   Reichstagswahlkreise be trachten. Nach einigen Wochen, ebenfalls im Jult, folgte dann die zweite Druckschrift. Sie fand in etwa 70 000 Exemplaren in allen sechs Berliner   Reichstagswahlkreisen Abfaß. Die Streilerlaffe und die Beschränkungsmaßregeln der Versamm lungsfreiheit waren die Hauptgegenstände des Angriffs. Am legten Montag Abend endlich wurde das jüngste Flugblatt, welches das Urtheil des Freiberger Gerichtshofes fm Sozialisten prozeß vom Standpunkte der Sozialdemokratie bespricht und Die Regierung wie die Richter selbst auf das Heftigfte an griff, in ziemlich 100 000 Exemplaren wieber in allen Wahle freifen verbreitet. Da man seit den Ereignissen der Grünauer Laffalle Gedenkfeier auch auf das formelle Berbot der Vereine gefaßt war, denen seit Mat feine Bersammlungen mehr ge ftattet worden waren, so wollte man diese Maßnahmen mit einer Gegendemonftration beantworten. Nur wenige Vertrauens männer der Partet hatten von dem neuen Vorhaben Kenntniß. Die Ballen der Flugblätter find augenscheinlich ohne jede Gefährdung und ohne daß die Behörde von ihrer Antunft Renntniß gehabt bätte, aus Bürich von der Schweizerischen Genossenschaftsbuch Druckerei und Voltsbuchhandlung" abaefandt, bier in Berlin  angekommen. Die Beribeilung muß fich in wenigen Stundin abgespielt haben. Bom Tagewer? heimlebrenbe Arbeiter und Frauen wurden am reichlichten bedacht. Die Bertheiler waren meist junge, unverheirathete Leute, die fich der gefahrvollen Arbeit unterzogen; fte lönnen am ehesten die Folgen tragen. Bekanntere und ältere Parteimitglieder find zubem der naments lich im Norden und Diten ftart vertretenen Geheimpolizei genau belannt und werden vielfach auf Tritt und Schritt be obachtet. In Folge der innegehaltenen Tattil tamen nur am Abend der Bertheilung felbft awei Berhaftungen vor, eigentlich Abend der Vertheilung felbft awei Berhaftungen vor, eigentlich nur durch Bufall. Die Beiben waren eben dabei, in bem In nern eines Hauses der Waldemarstraße einige Flugblätter an den Wänden zu befeftigen, als die Frau eines in demselben hause wohnenden Beamten der Geheimvolizel, welche das Thun der Beiden beobachtet hatte, ihren Mann hinzurief. In stemlich luftiger Hauslleidung verhaftete der Beamte bie Bwet. uf der Polizeiwache stellte man ihre Personallen feft, nahm ihnen die Flugblätter ab und enilles fte wieder. Gestern er folgte die erste eingehende Bernehmung auf dem Polizeipräft dium. Irgend Jemanden belaftende Mittheilungen sollen die Bernommenen nicht gemacht haben. Eine brille pollzeiliche Siftirung erfolgte gestern in der Mittagsstunde. Der Be troffene ift in Haft behalten worden. Ein Arbeiter besprach das Flugblatt und las Einzelnes daraus vor. Db Jemand einen Bolizeibeamten hinzugeholt hat oder ob dieser unbemerki in der Nähe wellte, war nicht zu ermitteln. Die Verhaftung erfolgte auf einer der Promenaden des Südostens.

B. ein Bug, der von Potsdam   nach Berlin   direkt geht, in Botsbam zur Abfabrt bereit, so ruft der Bahnhofstelegraphift in Botsdam auf Drdre des Stationsvorstehers die Station Berlin   an; der Berliner   Telegraphift giebt das Beichen Ber­flanben" zurüd und empfängt dafür von Potsdam   die Mel bung: Bug Nr.... annehmen." Echat nun laut Instruktion feinem Stationsvorsteher davon Meloung zu machen und darf erft, nachdem dieser fich versichert hat, daß bie Strede frei ift und sonst lein Hindeiniß vorliegt, auf deffen Ordre nach Bots bam zurüd zu melden, daß der Bug hier angenommen ist. Nunmehr tann ber Boisdamer Bug nach Berlin   abgeben. Diese Behandlung ber abfahrenden Büge würde ja nun die bentbar höchste Sicherheit für den Betrieb bieten, wenn fte in ber oben gelennzeichneten Weise fieis und überall gebandbabt würde. Das geschieht aber thatsächlich vielfach nicht, ist vielfach nicht möglich und zwar aus folgenden Gründen: sür den Tele graphiften, der die Meldung empfängt. hefteht die Norschrift, einen Annorat nicht zu verlassen; der Stationsvorsteher, der om die Drore sur Abnahme bes Buges zu geben bat, befindet fich nun aber gewöhnlich nicht im Stationszimmer, sondern ift bienßlich auf den Perrons u. f. w. außerhalb be fchäftigt; ein Bote, ber ibm bie Meldung des Telegraphiflen babringen lönnte, steht legterem nicht zur Verfügung, und so giebt benn gewöhnlich der Telegraphift in gutem Glauben, daß bas Geleiſe frei ist, nach Botsdam das Beichen zur Abfahrt zurüd; er ist gewiffermaßen dazu gezwungen badurch, daß die fahrplanmäßigen Abfahrtszeiten innegehalten werden müssen, er tann gar nicht länger als wenige Minuten warten, sollen nicht Störungen im Betriebe eintreten. Daß diese mißbräuchliche Broris die flete Quelle von Gefahren ist, ist flar und auch der oberen Behürde befannt, welche nun auf Grund von profe Tollarischen Bernehmungen verschiedener Telegraphisten und Stationsbeamten Abhilfe schaffen wird. Eine neuere Belannt

"

Grafe oder in dichtem schattigen Buschwerk, vielleicht an einer fühlen Quelle ruben, daß fie vor allen Dingen dort frei, aber bier gefangen find. Die Bären scheinen fidh am ungemüthlichsten zu fühlen, fie bedürfen besonders aufmerksame Behandlung und müffen oft des Tages frisches Waffer in ihre Baifins er balten. Einige Bogelarten leiden ebenfalls unter den Sonnen firahlen, aber bei allen Thieren ist eben nur ein gewiffes Un­bebagen zu beobachten, leine ernstliche Krankheit. Thatsächlich an der Hige daraufgegangen find nur awel virginische Beutel ratten, Opossum Diese Thiere, außerordentlich fett, find ge wöhnt, in Südametila tief in der Erde, in Höblungen, die helge Jahreszeit zu verbringen, ein Lurus, den fie fich hier selbstverständlich nicht geftatten konnten, und so trepirten fle. Je glühender die Temperatur, desto wohlthuender für die Anti lopen und die Elephanten. Leptere stehen mit wahrem Bes bagen in der Mittagssonne und laffen fich dieselbe auf das Leder brennen, daß man fle, wenn man schweißtriefend vorbei Tommt, beneidet um ihre Luft an der allzu wohlmeinenden Sonne. Die Anficht, daß der Eisbär nur in Folge der bite verendet fet, ist eine falsche. Er war schon wochenlang trant, verweigerte oft die Nahrung, und wenn er fte annahm, so gab er fie nach zwei Stunden unverbaut wieder von fich, medi initen wollte er nicht, außerdem war er ein ziemlich alter Ge felle, bereits 15 Jahre lebte er im Boologisen Garten, die vorgenommene Settion ergab eine Darmentzündung und Leber leiden. Er stand im Weribe von zitla 1800 Mart.

Bei dem Verluste, welchen unter Zoologischer Garten durch den Tod des Eisbären gehabt hat, brängt sich bie Frage auf, ob die nunmehr schon Wochen anhaltende tropische Temperatur von Besorgnis erregendem Einfluß auf tas Leben der Thiere des Gartens ist. Sie muß verneint werden, denn gerade in diesem Jahre sind weniger Thiere daraufgegangen, wie felther, obwohl nicht geleugnet werden lann, daß eine gewiffe Schiaffheit und Mattigkeit bei manchen fonft überaus munteren und lebhaften Thieren zeigt, wie brüdend und lähmend diese hige auf sie wirkt. Die Beob achtung ist bei den Raubtbieten gemacht worden, besonders bei den Tigern und Löwen  , welche in den heißen Tagen nicht so bei Appelit find, wie sonst und schläfrig in ihren Räfigen ein herschleichen. Man sollte meinen, daß fie gerade aus den fropischen Gegenden stammend, in den sengenden Sonnens ftrahlen sich wohl fühlen würden, aber man muß bedenken, daß fte in ihrer Heimath der sige immerbin nicht so ausgesezt

-

H

Das Berliner   Schlossereigewerbe hat in erfreulicher Weise Schritt gehalten mit der gewaltigen Entwickelung der Hauptstadt. Dem Schlossergewerbe entstammen die zahllosen Sweige von Eisen bearbeitenden Geschäften, welchen die Mas schinen Industrie Brot gibt. Fast alle Maschinenbauer, bes fonders aber alle älteren unter ihnen, find gelernte Schloffer, wenn sich auch schon seit langer Belt Biele gleich von vorn berein sum Maschinenschloffer ausbilden. Kaum ein anderes Geschäft dürfte es geben, das im Berlauf von nom nicht fechzig Jahren so ungeheuer an Mannigfaltigkeit seiner Erzeug niffe sich ausdehnte. Wenn wir versuchen wollten, auch nut ein Verzeichnis der verschiedenen Rtten von Schloffern aufzu stellen, wir würden den Leser ermüden. Denn vom Innern bes Berliner   Grundes angefangen bis hoch hinauf in die Thurmfpisen finden wir Schlofferarbeit. Die Gasroprieger wie die Telephonatbelter, die Monteure" unserer eifernen Unterbauten und die Verferliger jener zierlichen Knäufe, in welche fich unsere Erlerthürmchen auflöjen, fte alle find Schloffer. Wer unsere elektrischen Läutemerle durch die Wohnungen führt und wer Vilosipeds erbaut; wer die wieder zu Ehren gelommenen funftvollen Eisengitter und Thore her ftellt, und wer die mächtigen Laternentasten unserer Renaiffange Wirthshäuser fertigt; wer den eisernen Vorhang im Theater zujaminenfügt und anbringt und wer die Schienen und Weichen der Pferdebahn legt, wer schließlich das zu alle bem erforderliche Werkzeug liefert: er ist Schloffer, wie es mit ihm noch Hunderte von Arbeitern find, deren besondere Thätigkeit hier nicht einmal angedeutet wurde. Wir haben neuestens nicht nur eiserne Schilder über den Verlaufslaben, elserne Treppen in den großen Bazaren, eiferne Fahnenstangen auf ben Dächern, wo ja auch der Blizableiter Schlofferarbeit ift, felbft im traulichen Gemach hat sich funstvoll bearbeitetes then in tausend Formen Gellung verschafft. Leuchter von gedrehtem Eisen, Kronen aus Eisenbändern mit Tupfernen Ber sierungen, Bettstellen und Flaschenteller bietet uns bie Schlofferet. In ihrer eigentlichen Hauptthätigkeit barf fie aud in dem allerbescheidenften Häuschen, an dem winzigsten Reises täschchen nicht fehlen. Was wird heut zu Tage nicht alles verfchloffen! Geidsdränte, in denen eine leine Familie wohnen tann, und Schulmappen, aus welchen trobem beute ein Lineal und morgen ein Federhalter verloren geht. Man schließt das Thor der Markthalle und hat mit zwei Umbrebungen eines mäßig großen Schlüffels eine fleine Stadt vom Ben abgesperrt und man befeftigt in unsern Wiener   Cafe's tas Handtuch bei der Waschoonichtung vermittelst eines niedlichen Schlößchens. Der Berliner   Bauschlosser beschäftigt, obwohl oft in einem einzigen Hause zweihundert Thüren und brei hundert Fenster mit Schloß und Riegel verfchen find, nu wesig eigentliche Schloffergesellen. Einem einzigen folchen ftehen in seiner Wertstatt zehn sogenannte ,, Anschläger" gegen über, Leute, welche Verschlußßüde befeftigen. Seit das ber vorstehende Kaftenfchloß" außer Gebrauch gefegt wurde, be herrscht bas Einft dichlog" das Gebiet. Ein foldes aber mus fäuberlich in den Thütflügel eingefügt werden. Das Kaflen fchloß" lonnte der Schloffer anschlagen: es wurde auf die innere Thürfläche geschraubt. Das Einstedschloß bedarf eines paffen den Ausschnitts im bolje und den macht der Anschläger beffer Neben Schloß und Riegel giebt bas, Charnter" bem Schloffer faft noch mehr Arbeit. Eine große Flügelthür bedarf nur Schloffes, fie hängt aber in sechs Charnieren, Bänder" ne fte der Anschläger, und wir Laien sollten uns das trefi

eins

Wort merken. Daß solch ein gewaltiger, viele Bentner fer

machung für das Betriebspersonal, welche auf die Erzielung find wie hier, daß fie beit in frischem, Kühlung spendendem eiserner Thotflügel genau fo leicht zu bewegen ist, wie etwa

erleiden! Was ist sie denn auch gegen die Strafe, zu der Du mich ohne meine Schuld verdammt hast!"

Sie winkte ihm mit der Hand, zu gehen, und fah ihn flehend an. Es wurde ihr offenbar zu schwer, zu fprechen. Er zauberte noch, aber da trat mit erschrockenem und verstörtem Gesicht die Zofe der Schauspielerin über die Schwelle.

-

Die Erinnerung an

elne Bretterzaunthür, beweift, wie man auch die Banda"

ihren größeren Aufgaben gewachsen zu machen gewust bat

in

Den

Großkaufmann Wallhofer sprach. Die fanfmännische Auskunfts- Ertheilung, wie f Gerda's Kunstleistungen und an die räthfelhafte Art, in Berlin   von mehreren bedeutenderen Geschäftsinstituten betrieben welcher dieselbe plöglich ein Ende gefunden hatten, war wird, hat sich in einem Falle in einem nicht sehr vortheilhaften immerhin noch lebhaft genug, um an ihrem Hochzeitstage Lichte gezeigt. Ein hiefiger Schriftsteller, deffen Gattin in ihre Jugend in England lebte, empfing vor einigen Monaten die Kirche mit einer ungezählten Schaar Neugieriger zu Besuch eines ihm bekannten englischen Geschäftsmannes, b füllen. Aber es gab nichts Aufregendes und Außergewöhn freundlich in der Familie aufgenommen wird und dort tägli liches zu sehen, es sei denn, daß die schöne Braut noch nelehrt, also mit dem Familienleben des Schriftstellers auf immer sehr bleich und angegriffen schien, und daß auch Genaueste bekannt wird. Bum Sommer reift die junge Frau auf dem Antlig des jungen Gatten ein Ernst und eine aur Erholung und zu einem mehrwöchigen Aufenthalte nad Charakter der ganzen Ceremonie vielleicht nicht recht in lichen Berlehr forliegen, wobei es sich reignet, daß der Schrif Uebereinstimmung zu bringen waren. Aber zu weiterem fteller dem Engländer Vorschläge wegen eines geschäftlichen Gerede fand sich doch eigentlich kein greifbarer Anlaß. bergeben soll. Nun braucht is in Gilfachen nicht immer

D, mein Gott, Fräulein- was ist geschehen? Sie find frank!" rief fie aus, indem sie neben Gerda nieder­Iniete. Diese aber flüsterte leise und mit großer Ans Verschlossenheit lagen, die mit dem festlich beglückenden England, während hier die beiden Männer ihren freundschaft

trengung: Nein, Emilie, es ist nichts! Nur eine fleine Nimm eine Kerze und geleite ben Herrn Schwäche! hinaus!*

Aber der Italiener wartete die Befolgung des Befehls nicht ab. Wortlos stürmte er aus dem Simmer und un

Die Neuvermählten machten die übliche Hochzeitsreise;- daß fie als Ziel derselben nicht Italien  , sondern Norwegen  außersehen hatten, war ja am Ende Geschmackssache,-

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Unternehmens macht, zu bem ber lettere die erforderlichen

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tabe die Gemütlichkeit aufzuhören, aber es ist jedenfalls gu wenn man Borsicht dabet walten läßt; so mochte wohl aud der Sohn Albicns denken und wandte fich an eines der renom mittelbar darauf vernahm man von unten her das schwer und als sie nach Verlauf weniger Monate zurüdfehrten, mitteften blefigen Austunftsinstitute, um sich über das gefchäft fällige Raffeln der Droschke, die ihn zum Bahnhofe brachte. begannen fie ihren reichen Haushalt in der herkömmlichen liche und finanzielle Renommé feines fünftigen Theilbaber ju Weise und mit einer Korrektheit zu führen, die nicht das informiren. Prompt erhielt er denn auch eine Antwort Während der folgenden Tage schwirrten allerlei felts Mindeste zu wünschen ließ. Von ihrem intimen Familien welche, wenn auch teine erschöpfende, so boch über Einzelbell leben aber erfuhr man nichts; denn Wallhofer und seine aiemlich autreffende Auskunft enthielt, denen aber der obje  

-

Jame Gerüchte von Mund zu Mund, um ihr Echo hier und ba auch in den Theaterrubriken der Zeitungen zu finden. Man erzählte fich von einer schweren Erkrankung der gefeierten Schauspielerin Gerda Schönburg und von einem rathfelhaften Selbstmordversuch, der die Ursache dieser Krank­

einem Hotel in H. in die Klinik eines berühmten Chirurgen über­

Gattin hatten eine eigenthümlich unauffällige und doch Nachfag angehängt war:" Lebt von seiner Ehefrau, bie fi in

wirksame Art, Budringlichkeit und Neugierde in an gemeffener Entfernung zu halten. indiskreter Freund wagte einmal

eine versteckte

bet

England aufhalten soll, getrennt." Was es mit dieser Trennung Nur ein einziger eigener Erfahrung sehr genau und wenn dieser Paffus für eine Bewandtnis hatte, wußte nun aber der Engländer aus heit gewesen sein sollte. Thatsache war es jedenfalls, daß sie aus Frage nach der Natur jener Vorkommnisse, die feiner Zeit günftigen Schluß für den geschäftsmännischen Krebit des Be führt worden war und daß bort Niemandem der Zutritt zu ihr lehnende Antwort ließ unzweideutig erkennen, daß er selbst einfach der, daß das Auskunftsinftitut von dem in diefem so viel von sich reben gemacht, und Wallhofers fühl abs treffenden hätte zur Folge haben tönnen, so war hier der Effelt zwar über die näheren Umstände des angeblichen Selbst. Buntte baffer unterrichteteu Engländer einfach ausgelacht wurde. Einen günftigen Eindruck hat derselbe nach diesem Borlomme nig von unserem hauptstädtischen Auskunftswesen nicht er halten; er ist der Meinung, daß bei den gleichartigen Und so hielt man sich denn bald allgemein davon unmöglich ist. Mögen unsere Ausiunftbureaus fich dies fungen in England ein berartiger Fehlgriff geradezu

verstattet wurde. Das Publikum zerbrach sich weiblich die Röpfe, um eine Erklärung für dieses sensationelle Bor­tommniß zu finden, und eine Menge haarsträubender Er zählungen, beren jebe gleich weit von der Wahrheit entfernt war, wurde in Umlauf gefeßt. In unserer rafchlebigen Seit aber verlieren auch die interessantesten Räthsel ihren Reiz, wenn ihre Auflösung mit gar zu vielen Schwierigkeiten vers bunden ist, und wie die öffentliche Meinung schon über ungleich bedeutsamere Ereignisse zur Tagesordnung über­gegangen war, fo wurde nach Verlauf einiger Wochen auch bie Schauspielerin und ihr Schicksal vergessen. Nur einmal noch wurden ihre ehemaligen Bewunderer an fie erinnert, als eine beiläufige Zeitungenotiz von der bevorstehenden Bermählung der wieder genesenen Künstlerin mit dem reichen

mordversuchs vollkommen unterrichtet sei, daß er aber feine Veranlassung habe, seine Kenntniß davon auch Anderen mitzutheilen.

überzeugt, daß die Ehe des Kaufherrn mit der früheren merlen! Schauspielerin eine erstaunlich glückliche sei.

-

tendes Meteor am Himmel der Kunst aufgetaucht war, hatte von Paris   aus alle durch den eigenmächtigen Bruch seiner Contracte fällig gewordenen Bruch seiner Contracte bezahlt.

Einrich

Ueber die gegenwärtige Ruhe der Atmosphäre Der berühmte italienische Tragöde, der wie ein leuch schreibt der Wettlundige der Boff. 8tg." d. d. 7. September: Das Depressionsgebiet des Nordwestens, deffen Tiefe suge nommen hat, jeigt nun 10 Millimeter Barometerstand unter himmel bemerkbar. Wiederholt jogen gefchloffene Schichten Auf einer deutschen Bühne ist er nie wieder aufge- und am Montag Morgen fiel auch etwas Regen. Im Ganzen Don Birrußgewölf und Wollen mittlerer böhe aus Showe jedoch ist die Witterung noch ruhig, das Barometer schwant

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