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werden. Die legte Seffion des Reid slags wurde mit Ber handlungen bezüglich des Sozialistengefeges geschloffen.- Die außerordentliche bevorstehende Seffion wird sich wieder mit der Sozialdemokratie( Belagerungszustand über Leipzig ) bes schäftigen und die leste ordentliche Session dieser Legillatur periode wird gleichfalls Debatten über den Belagerungsjuftanb betreffs Berlin und Hamburg bringen. Nach den Neu wahlen aber steht sofort wieder die Verlängerung des Sojia liftengefeges auf der Tagesordnung. Also Sozialdemokratie und fein Ende.
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Eine fette Handstagsente. Durch die Zeitungen geht folgende absonderliche Nachricht: In der bevorstehenden außer ordentlichen Reichstag session wird außer dem spanischen Handelsvertrag ein oder der andere Redenschaftsbericht über auf Grund des Sozialistengesetes ergriffene Maßregeln vorgelegt werden. Doch wird aus das den Reichstag jeben falls nicht lange beschäftigen. Allerdings heißt es, daß die Gogla demokraten beabsichtigen, bei Gelegenheit eines solchen Berichtes oder vermittelst einer besonderen Inter. pellation die Ausweisung des Abg. Singer und die bamit zusammenhängenden Vorgänge zur Sprache zu bringen." -Wir haben oben schon erwähnt, daß es fich nicht um einen oder ben andern" Rechenschaftsbericht handelt, sondern speziell um denjenigen der fächfifchen Regierung, den Leipziger Belas gerungsauftand betreffend. Wenn bei der Berathung deffelben ein oder der andere Redner die Ausweisung des Abg. Singer aus Berlin streift, so wird ihm das faum verwehrt werden fönnen, jedoch glauben wir, daß die ganze Angelegenheit Singer eingehender nur bei Berathung des Beriiner Belagerungju Standes im Spätherbste besprochen werden kann. Das aber fönnen wir versichern, daß die sozialdemokratische Fraktion gar nicht daran denkt, die Ausweisung Singer's zum Gegenstande einer besonderen Interpellation zu machen. Soviel wir den Abg. Singer lennen, würde er felbft sich sehr entschieden für eine solche Interpellation bebanten, da er seine Ausweisung mit ganz denselben Augen anficht als diejenige irgend eines Arbeiters. Und ebenso dentin auch wohl sämmtliche seiner Fraktionsgenoffen.
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Bolizeibehörde verboten. Vor der Mühlhausener Straffammer fanden am 8. b. M. zwei Arbeiter unter der Antlage, fich fozialistischer Umttlebe schuldig gemacht zu haben. Die Frant. Big." berichtet hie: über: Bet einer Haussuchung, bie lürzlich in ihren Wohnungen vorgenommen wurde, fand man bei jedem 7 Exemplare des Sozialdemokrat", sowie an dere Schriften sozialdemokratischen Inhalts. Der eine, ein aus Württemberg flammender Schufter Namens Schleifdeller, wurde zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. Der andere, ein gewiffer Bouffelle, der sich der unerlaubien Rolportage schuldig gemacht batte und bei dem man auch noch einen für den Sozialdemokrat" von ihm verfaßten Artikel vorfand, wurde au 4 Monaten Gefängniß und zu 40 Mail Geldbuße verurtheilt."
Der Bulgarenfrage erfter Aft bat sich mit der Thron entfagurg und breise des früheren Fürften Alexander fried lich abgespielt. Das ist ja gewöhnlich bei Trauerspielen der Fall. Mord und Kieg bringen dann die weiteren Atte. Ruß land nird in der nächsten Beit selbstverständlich die Unab hängigkeit" Bulgariens achten, es wird das Land nicht fofort offupiten. Das liegt nicht nur im ganzen Wesen der tufftfchen Bolitit, welche fich durch eine ungemeine Bähialeit auszeichnet, tas liegt auch im Interesse Rußlands . Eine Dilupation Bul gariens foftet mehr Geld, als eine Beherrschung des Landes Such eine ergebene Regierung. Dann gilt es auch, die Abrigen Großmächte[ von der Ehrlichkeit" und dem Wort halten der ruft chen Regierung zu überzeugen. Hat der rusft fhe Rubel fich aber der neuen bulgarischen Regierung nach und nach bemächtigt, befinden sich fämmtliche einflußreichen Boften in den Händen von Ruffen und Ruffenfreunden, fo fann jede Gelegenheit benust werden, Bulgarien ohne Schwert Streich zu nehmen und dann direkt auf Ronftantinopel zu mar fchiren. Das wäre dann des Trauerspiels zweiter Att. Aug land als Intriguant würde bis dahin den größten Triumph Davon getragen haben. Wie dann der britte Alt, der ent scheidende enden und wie er gespielt werden wird, wer bie Hauptatteure sein werden, das entzieht sich allerdings noch feber Berechnung. Aber das Eine ist sicher, der Intriguant ist den übrigen Mitspielern zwei große Sprünge voraus.
Nachtrag zum Sedans fest. In Halle a. 5. brannten halbwüchfige Buischen" zur Ehre bes Sieges feftes Feuerwerks förper ab und gefährdeten die Passanten. Dem interveniren Den Polizeibeamten wurde mit Dieffern augefest; er erhielt einen Stich in die Oberlippe. Die Burschen find enilommen. Wie oft spielen bei Arbeiteraufzügen und Demonfirationen Die„ balbwüchstgen Burschen" nach der patriotischen" Presse eine große Rolle, indem fie rothe Taschentücher schwenken u.. w. Diese Erebenten" werden dann natürlich der sozial Demokratischen Partet an die Rockschöße gehängt. Wie steht es nun mit obigen patriotischen Mefferstechern aus? Gehören fle aur tonservativen oder zur nationalliberalen Bartet?
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Polenausweisungen. Aus Memel wird dem„ Berl. Tagebl" geschrieben: Der hifige Landrath hat einer Anzahl bier anfäffiger ruifischer Unterthanen, welche, obwohl ausge wiesen, von Rußland nicht wieber aufgenommen werden, weil sie durch ihr langes Foribleiben von ihrem Heimatblande ihre Staatsangehörigkeit eingebüßt haben, resp. weil sie in den russischen Registern als doit ftaatsangehörig nicht ermittelt werden fönnen, mit jüngster Verfügung ange orbnet, sofort und bis spätestens 1. September den blefigen ordnet, sofort und bis spätestens 1. September den blefigen Kreis bezw. das Königreich Breußen, gleichotel wohin, zu vers laffen, andernfalls fie eine Geloftrafe von 50 M. eventuell 10 Lage Haft zu gewärtigen hätten. Von dieser Verfügung find ausschließlich arme, unbemittelte Leute betroffen, welche die Geldmittel nicht befigen, mit ihrer mitunter zahlreichen Famille nach England oder Amerila auszuwandern. Da dieselben, wie erwähnt, von Rußland nicht aufgenommen werden, so s: ben fte fich außer Stande, der Ausweisungsverfügung nachzulommen, und es wird, falls die angebrohte Geldstrafe exekutirt werden sollte, ihnen the legtes hab und Gut genommen."
Köln . Sig." die verlogenen Gesinnungslumpen von 1848" feh: genau fennen." Ein Blatt von dieser Wandlungsfähig tett, das jezt noch jeden Tag fich zu häuten bereit ist, sollte allerdings nicht Anderen politische Wandlungen vorweifen.
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Die Konvention, betreffend den Schutz des lite rarischen und fünstlerischen Eigenthums, am 9. d. in Bern unterzeichnet worden. Der Austausch der Raltifilationen soll binnen Jahresfrist erfolgen.
Der deutsche Konsul in Honolulu . Der Reich an seiger" vom 24. Auguft meldet:" Dem fatferlichen Konful J. G. Glabe in Honolulu ift auf seinen Antrag die Ent lassung aus dem Reichsdienst ertheilt worden." Sollte der Antrag" nicht durch die Enthüllungen herbeigeführt sein, welche seiner Beit die Abgeordneten Bod und Hasen. clever im Deutschen Reichstage über die schimpfliche Behand lung deutscher und speziell thüringischer Auswanderer auf ben Plantagen der Firma Hackfeld u. Komp. machten? Der Ab geordnete Bock fragte damals bei der britten Lesung des Etats an: ob der Regierung bekannt sei, baß der deutsche Konsul
Auch Belgien hat seine Rationalitätenfrage. Die Flamander find iegt in Antwerpen zu einem Flämischen Landtage versammelt. Senatoren, Deputirte, Richter, Advokaten, Industrielle, Studirende, an 2000 Personen, find vereint. E berrscht unter ihnen eine sehr gebobenene und au Schulwesen für das Flämische erobern! Das Minifterium, Dei fichtliche Stimmung; man will diesmal das gesammte das alle Wünsche derselben mit großem Eifer erfüllt, bat aur Begrüßung dieses Landtages neue Bugefiändnisse gemacht! Der nicht amtliche Theil des belgischentoniteur" wird auf gehoben; dafür erscheint der amiliche in flämischer und franzöft fer Sprache. In den flämischen Provinzen wird vom Ditober ab auch in den Mittelschulen der Unterricht in den neueren Sprachen, in der Geschichte, Geographie und be Naturwissenschaften in flämischer Sprache ertheilt. Alles das bewirkt nur, daß die Flamander zwar alle Zuaeständnisse mit Dant annehmen, aber immer mehr fordern! Schon will man die, nationale flämische Fahne"- die gelbe auf b Landtage entfalten! Wird so fortgefahren, so it man auf dem besten Wege, den alten Sprachenftreit zu entflammen und einen neuen Streit den schon bestehenden Bvistigkeiten hing zufügen.
Mitinhaber der Blantagen der Firma Hadfeldt u. Komp. ifi? Der Herr Staatssekretär v. Bötttcher wußte tamals feine Aus Tunft zu geben, weil, wie er fagte, die Brit vom 8. Januarwo die Angelegenheit zum ersten Male angeregt wurde- bis zum 5. März, an welchem Zage Bed anfragte, au furs ge wesen sei, um von den Sandwichinseln Bericht einzuholen.
Der Bericht scheint mittlerweile eingelaufen und der oben er wähnte Antrag" wird wohl eine Folge beffelben sein.
Die edlen und humanen Prinzipien der großen ( französischen ) Revolution- Frankreich, daß ernfte, ge bilbete Frankreich " Die Nordd. Allg. Btg." wird hoffentlich wegen dieser geradezu hoch und landesverrätherischen Mussprüche wiederum über uns berfallen, ähnlich wie fte es that, als wir der Münchener, Alla. Sig." eine Korrespondens über die soziale Thätigkeit bes Pariser Gemeinderaths ent
auf dem Rongres der Bollsschullehrer Belgiens Je lamp luftiger hier die Stimmung, um so trüber if f in der Stadt Namur . So feftlich auch die Stadt die Lehrer empfangen, nichts als Klagen und Jammern! Absetzungen, Gehaltminderungen( die bescheidenen Behälter von 3400 Lehrern und Lehrerinnen find herabgefest worden), Rechtloftg leit und Unsicherheit der Stellungen, Abbängigkeit von den Gemeinden und deren Herren, bem Klerul! Der Staatsidu bat ganz aufgehört. Es find trübe Beiten für die Vollschule in Belgien , frogtem faffen die Lehrer unentwegt, beffere Beiten ethoffend, treffliche, aber, fo lange die Kleritalen am Ruder find, unausführbare Beschlüsse.
Anseele bat jest den Gang zum Gefängniß antreten müssen. Bahlreiche Freunde begleiteten ibn. Sein eigenes Journal, Der Booruis", erfcheint während der fech monatlichen haft des Gründers und Leiters mit einer Trauerrand.
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Henry Maret, Abgeordneter des Cher, hat nach b Nat. Btg." an den Ronfeilspräsidenten über die Anwesenbeit Der Truppen in Vierzon racstehendes Echreiben richtet: Herr Präsident! Während einer Reise in Italien erfuhr ich, daß ein Streit in Vierzon , einer der bedeutendsten
Ausdehnung der Unfallversicherung. Die B: rl. Die B: rl. Bol. Nachr." fündigen auf dem Gebiete der Unfallversicherung eine neue Borlage an, welch: fich die Aufgabe stellt, auch die Seeleute an der Unfallversicherung theilnehmen au laffen. Nach einem sehr übertriebenen Loblieb auf die deutsche Sozial. reform, welche dem Ausland überall zum Muster diene, be. merkt tas offiziöse Blatt:„ Die Vorbereitungen zu dieser wegen Der eigenthümlichen Verhältnisse des Berufszweiges an fich fchwierigen Maßregel, deren zweckmäßige Durchführung übernahmen. Obige ussprüche aber fanden wir in dem oben
bies durch die mißliche Lage der Rhederei sehr erschwert wird, find belanntlich längst im Gange; besonders sind die Grund fäge für Drdnung dieser Materie unter Buziehung von Sach verständigen aus der Reihe der Interessenten in der ein gebendsten Weise erö test worden. Auf Grund dieser Erörte rungen ist demnächst ein Entwurf in der Abficht ausgearbeitet, benselben in der nächsten ordentlichen Session des Reichstages zur Beschlußfaffung zu bringen. Db biese Abficht fich wird verwirklichen lassen, hängt davon ab, ob der Entwurf, welcher gegenwärtig der Prüfung der obersten Rachsbehörde unterliegt, rechtzeitig alle diejenigen Stadien der Vorbereitung durchlaufen wird, deren er noch bei arf, um für die Beschlußfaffung der gefeßgebenden Faktoren des Reich: telf au fein."
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genannten gemäßigsten Blatte Nr. 249. Die Norbd. Allg. Btg." hat übrigens auf unsern Artikel: Die ,, Nordd. Allg. 8tg." gegen die Südb. Aug. Big." noch immer nicht geantwortet. She Reinfall bat fte eifichtlich ganz, paff" gemacht.
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babe, ausgebrochen ift. Gleichzeitig erfubr ich, tak aur greßen Unzufriedenheit der Bevölkerung der Arbeiter Truppen bahin gefchickt worden find. Es schien mir, als ob die Rube, weld rechtfertigte. Wäre ich in Baris gewesen, so hätte ich einen Die Bevölkerung bewies, nicht diese militärische Kundgebusg Ed: lit bei Ihnen g- than; in ter Unmöglichkeit, fie au feben, babe ich fofo: t an den Handelsminifter, meinen alten Freun Edouard Ledicy geschrieben. Bis zur gegenwärtigen Stunde hat fich lein Bwischenfall ereignet. Die Strellenden bewahren bie Haltung, die dem Rechte gebührt. Und doch ist Vierzon von der bewaffneten Macht befest. Ich weiß, Herr Minifer daß unsere Soltatin di: Brüder der Arbeiter find; allein, was man auch thun mag, in der Anwesenheit von Bataillone
Wer im Glashause fitt, soll nicht mit Steinen werfen." Das hätte die Rölnische Beitung" be benten sollen, als fie dieser Tage schrieb: Begen biefe ver logenen demokratischen Gesinnungslurpen von 1848, die heute für die Nationalebre und bas geträntie Fürftenrecht auf die Bant fteigen, weil's nichts foftef, ist schlechterdings nicht anzu tommen. Dazu bemeitt die Machener Bollsatg.":" Ver
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ba zu sein scheinen, um zu Gunsten der Gesellschaft eirgu greifen, liegt fo etwas wie eine Herausforderung. Deshalb glaube ich meine Pflicht zu erfüllen, indem ich Sie im Namen Der Arbeiter von Vierzon bitte, einer zum mindesten unnüg Belegung ein Ende au machen. In der Hoffnung, Sie die Efüllung des Wunsches nicht verweigern wer
Bräfident, an meine besten Gefühle gütigft glauben zu wollen
Heniy Maret."
Mall Gazette", England werde die dauernde Belegung Die franzöfifchen Blätter nehmen die Drohung der Ball der Neuhebriden seitens Frantreichs als einen Kriegefall betrachten, theils mit Spott und Heiterkeit, thei Iogene bemokratische Gesinnungslumpen ist sehr schön gefagt. mit leidenschaftlichen Herausforderungen auf. Rappel" erinnert das Londoner Blatt an die zahlreichen Einverleibungen con Btg." auf blutrothem Papier, fie forderte energisch Inseln und Inselgruppen, die das britische Reich in den legten Chemnis batte nach der Chemnizer Breffe" nur den Bwed, lehr des Prinzen von Preußen", furs, fie war so cyal", chne fich um anderer Staaten Anficht zu fümmern.( Ser Jahren und sogar noch vor einigen Tagen vorgenommen habe That haben die Engländer erst dieser Tage Die Infeln Unter dem Wind bei Zahetti besett, deren Eigenthum seitens Deutiche lands zu Gunsten Frankreichs vertragsmäßig anerkannt ift)
Sozialistisches. Die aufgehobene Busammenkunft in Borbesprechungen zur Gründung eines Sparvereins abzuhalten. Eine für Montag beabsichtigte Versammlung, für die der Abg. Geyer als Redner bestimmt war, wurde von der Chemnizer
finanziellen Angelegenheiten find eben noch nicht ge orbzet H
Es gerligt, wenn Sie meinen Gläubigern gegenüber
die Bürgschaft übernehmen wollen."
die Bollsrechte", fte protestitte mit aller Kraft gegen die Rüd Daß fte es 1879 bei der Duffeldorfer Ausstellung nicht wagte, diefen Jahrgang, der übrigens noch immer als tebellisch, revolutionät verboten ist, mit auszustellen. Somit muß die
Mit der Klinge in der Hand flelle ich noch immer meinen Mann-"
Sagten Sie mir nicht früher eismal, Eifersucht sei Ihnen ganz unbekannt?" unterbrach Werner ihn farkastisch.
nichts von ihm, und doch hatte er mir das fefte Berfpreche Seltjam," erwiderte sie erregt, ich sehe und hö
gegeben
" Das behaupte ich auch heute noch, aber damit ist doch viel gefagt zu haben. Ihr Blid ruhte erwartungfo Sie brach ab, es schien fast, als fürchte fie fon " I wußte es ja voraus," spottete Baron Raven, so nicht gefagt, daß ich meine Ehre nicht vertheidigen auf seinem Antlig, über das flüchtig ein gezwunge
Dazu lann ich mich nicht verstehen-"
mag benn das Verderben feinen Gang gehen, ich kann das rollende Rab nicht mehr aufhalten. Natürlich werde ich hier nicht länger bleiben, meine Roffer sind bereits gepadt, ich reise morgen ab."
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Und wie erträgt Ihre Frau Gemahlin den Schlag?" Der Baron zog die Brauen hoch hinauf und blidte den Fragen den einige Sekunden lang starr an.
Haben Sie mit ihr heute Morgen schon gesprochen?"
fragte er.
Nein, ich wollte ihr meine Aufwartung machen, aber
werde. Wehe dem, der es wagt, einen Matel auf sie zu werfen."
Lächeln glitt.
Sie werden nun wissen, wie die Dinge hier lie „ Ich glaube, Sie regen fich unnöthig auf." sagte rahm fie nach einer Pause wieder bas Wort, so weil Werner achfeljudend,„ ber Entschluß Ihrer Gemahlin, aur es der Leichtsinn meines Mannes gebracht und er fel
Bühne zurüdzukehren, hat für mich nichts befrembend: s und wenn fie babei Ihre Begleitung nicht wünscht, so wird dieser Wunsch wohl der Besorgniß entspringen"
den Gefallen und reben Sie mit meiner Frau, vielleicht ge lingt es Ihnen, ihr Mißtrauen gegen mich au beseitigen.
bleibt babei empörend gleichgiltig."
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" Sie wollen ihn jeht verlaffen?" fragte Werner. " Sagte er es Ihren? Hat er Sie gebeten, zwifchen ihn Serrathe, was Sie sagen wollen," fiel ber Baron und mir zu vermitteln? Geben Sie sich feine Mühe, fie mart ihm mit wachsender Erregung ins Wort, erzeigen Sie mir fruchtlos, die Trennung ist beschlossen, ich werde fortan alles meinen Weg wandern. Raven billigt meine Rüdlehr gu Bühne nur beshalb nicht, weil ich ihm die Führung be deshalb nicht, weil ich weiß, daß er kein Bebenten tragen würde, auch diefes Gelb dem Moloch des Hazardfpieles zu Wers er wiegte mit ernster, bebentlicher Miene bas
,, Uab ich glaubte, als ich Ihnen begegnete, Sie tämen Folgen werde ich ihr jedenfalls, fie hat durchaus keine Bes Raffe nicht anvertrauen will, und ich barf dies fchon
i fand niemand, der mich anmelden loante."
von thr. Paula scheint ihre Ruhe und Besonnenheit gänzlich verloren zu haben, fie will zur Bühne zurüdfehren."
bleibt."
Vielleicht ist es das Einzige, was ihr noch übrig
Bah, sie soll mir vertrauen; es ist unverantwortlich daß fie in den Stunden der Gefahr und Sorge den Gatten verlaffen will. Was kann fie tenn auf dem beschloffenen Wege erreichen Erfolge wird fie nicht erzielen; mit ihren fwachen Stimmmitteln faan fie-"
Verzeihen Sie, die Stimme ist noch immer schön und reicht sie für die Bühne nicht aus, so wird sie doch im Konzertsaal bie Zuhörer entzücken.
Im Konzertsaal? Hm, das wäre eine Idee! Aber was fagen Sie zu der Marotte, daß sie mir nicht gestatten will, fie zu begleiten."
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Sie mag thre Gründe dafür haben."
Gründe" erwiderte ter Baron, ärgerlich von seinem Sit emporfahrend. Natürlich hat sie Gründe, aber fie will sie nicht nennen. Wenn ich glauben könnte, daß Herr v. Gottschalt oder ein anderer Freund aber ich werde es ja erfahren, und dann mag der Betreffende sich vorsehen!
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rechtigung, die Trennung von mir zu fordern."
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Wo finde ich fie?
" In ihrem Boudoir, Sie werden jedenfalls willkommen fein, ich erwarte hier Ihre Rüdkehr, um das Resultat der Unterrebung zu erfahren."
Werner fam nur ungern dem Wunsche nach, helfen fonnte er hier nicht, oder richtiger gefagt: er wollte es nicht, und er war auch nicht in der Stimmung, Klagen und Vorwürfe anzuhören und zwischen den beiden Gatten zu ver mitteln.
ihrem Boudoir ließ ihn erkennen, daß fie zur Abreise bereits gerüstet war.
opfern."
Haupt.
fürchte, Sie werden sich in Ihren Hoffnungen
getäuscht fehen, fagte er in warnendem Tone.
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Bern
Bu hoch spanne ich meine Hoffnungen nicht," unter brach sie ihn rash, ich bin zufrieden, wenn ich mir eine bescheidene Existenz erringen kann. Nicht nach Ruhm und Die Baronin empfing ihn sehr fühl, bie Unordnung in Lorbeer, sondern nach materiellem Erwerb ftrebe ich; as if bet übenb, taß mein Gatte mich in die Lage gebracht hat bas fo offen erklären zu müssen. Und in der Noth foll raumen Weile fort. Ich wäre bereits abgereift, wenn i man auf Freunde nicht vertrauen," fabr fie nag einer g mich nicht so ficher auf die Erfüllung eines Verfprechent verlassen hätte. Wenn man ein solches Versprechen nid Reine R bensarten, Herr Baron, ich fann nicht wohl einlösen fann oder will, bann sollte man es auch si geben, ich hätte mir auf anderem Wege die erforderliche
N
Sie noch einmal wiederzusehen, hatte ich nicht er wartet," sagte sie in einem Zone, der ihm ihren Unmuth nur zu beutlich bewies.
Ich muß um Verzeihung bitten"
glauben, baß Ihnen meine peinliche Lage fo ganz unbekannt gewesen sein soll. Hat Herr v. Gottschall Ihnen willich feine Mittheilung barüber gemacht?"
Durchaus teine."
Mittel verschafft."
Unb an mich bachten Sie dabei nicht, Paula?" frag er in vorwurfsvollem Tone. Haben Sie willi
bofer
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