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Mr. 220.
3. Sigung am 20. September, 12 Uhr. Am Tische des Bundesraths D. Boetticher, Graf Bismard, Graf Hohenthal, Sraut.
Der Braft sent theilt dem Hause, deffen Mitglieder in unerwartet großer Bahl anwesend find, mit, daß der Abe geordnete v. Papius( schaffenburg) Mitglied des Zentrums, fein Mandat niedergelegt hat.
Die Borlage, betreffend die Verlängerung Des beutsch spanischen Handels- und Soiff. fabrtsvertrages with in dritter Berathung in seinen Theilen und im Ganzen einstimmig, angenommen, womit die eingegangenen Betitionen erledigt find.
Damit ist die Tagesordnung erschöpft. Bräftdent Don Wedell Piesdorf: Bei der Kürze der Seffton darf ich wohl vorausseßen, daß das Haus mich davon dispensirt, bemielben die übliche Geschäftsübersicht zu geben.( Broße
Betterkeit.)
Abg. Windthorft: Nun wir am Biele unserer Ar bellen angelangt find, barf ich Sie bitten, durch Aufstehen zu erlennen zu geben, wie dankbar wir dem Herrn Präsidenten fnd für seine umfichtige, fichere und unpartelische( Bukim mung), ich wiederhole, unpartelische Leitung der Geschäfte. ( Unter allseitigem Beifall erheben sich die Mitglieder von ihren Sigen.)
Braftbent v. Webell Biesdorf: Ich sage Jonen meinen wärmsten Dank für die Worte der nelennung, bie Sie foeben gehört haben, die ich aber in der That in diesem Falle nicht verdient au baben glaube.( Bielfacher Wider pruch.) Ich bitte Sie aber, in den Dant, den Sie ausge prochen baben, auch die beiden Herren Bizepräsidenten und bie Schriftführer einschließen zu wollen.( Heiterkeit und Bu ftimmung)
Staatssekretär v. Boetticher: Jh habe dem Hause eine taiserliche Botschaft mitzutheilen( die Anwesenden erheben fich), dieselbe lautet:
Wir Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Ralfer, König von Breußen sc., thun fund und fügen biermit au wiffen, daß wir unseren Staatssekretär bes Janern, Staatsminister v. Boetticher, ermächtigt haben, gemäß Artikel 12 der Verfassung die gegenwärtigen Sigungen des Reichstags in Unserem und der ver bündeten Regierungen Namen am 20. September d. J. au schließen. Urkundlich sc. Gegeben Straßburg im Elias, den 18. September 1886. gea. Wilhelm. Gegen gezeichnet v. Boetticher.
Auf Grund der mir ertheilten Ermächtigung erkläre ich die gegenwartige Sigung des Reichstags für gefchloffen.
Bräftdent v. Wedell: St. Majeftät der Raiser lebe boch( Die Berfammlung filmmt breimal lebhaft in diesen Stuf ein.) Jd fließe die Eizung.
Schluß 12 Uhr 20 Minuten.
Kommunales.
Die Ferien der Berliner Gemetadeschulen beginnen und enben belanntlich nicht zugleich mit den Ferien der höheren Lehranstalten. Diese Einrichtung ist sowohl in weiten Kreljen Der Bürgerschaft als auch von den Gemeindeschullehrern als ein großer Mißstand empfunden worden.- In der letzten Generalversammlung des Berliner Lehreroereins, der gegen wärtig e. 1300 Mitglieder zählt, wurde von ber Ferien- Rom miffion dieses Vereins über ble Statifit berichtet, welche vor Den großen Ferien in allen Gemeindeschulen aufgestellt ist, um eine gleiche Ferienbauer mit den höheren Schulen herbetzuführen ref. anzubabnen. Von sämmtlichen 159 Gemeinde culen haben 157 mit 145 626 Saülern die betreffenden Angaben gemacht, aus welchen fich folgendes Resultat ergeben bat: 1. Von obiger Schülerzahl waren schon vor ben großen Ferien 2261, also 1,55 pt., beurlaubt. 2. Jn den Ferien waren von Berlin ab moefend 22 432 Schüler resp. Schülerinnen oder 15,40 pCt. 3. In der erften Woche nach den großen Ferien waren noch 4756 ober 3,27 St. verteift.- 4. Die Anzahl der Gemeinde Schüler, welche Beschwister auf höheren Schulen haben, beträgt 4.043 ober 2,77 St. Gerade hier stellt sich der Nachtheil für die Eltern durch die Ungleichheit der Ferien heraus.- 5. Von sämmtlichen 1691 Lehrern waren 89 beurlaubt, oder 162 pat.; von sämmtlichen 833 Lehrerinnen aber 98 oder 3,13 pet.
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würde der Stadt bedeutende Ersparniffe machen, wenn die her refp. Lehrerinnen nicht Urlaub nehmen brauchten bet Wochen Sommerferien. 6) Lehrerlinder besuchen 475 die höheren Schulen, die aus der Sommerfrische ebenfalls 1 Woche früher heimkehren müssen. 7) An bögren Privatschulen unier. richten 143 Lehrer, bie von der Ungleichheit der Ferien be mehr Ferien, sondern nur 5 Wochen Sommerferien, bis ber also gleiche Dauer mit den höheren Schulen. In den Städten Hanau, Roburg, Chemnis, Straßburg, Stettin, Posen, Bochum, Hamm, Luckenwalde u.. find bereits die Ferien aus obigen Gründen gleich gelegt. Es wurde belhalb eine Baition im Berein beschlossen, die zugleich auch im Inier effe der Bürgerschaften an die Behörde abgehen soll.
w Bur Ausschmüdung der Anlagen auf den öffentlichen Blagen der Stadt und des Ausstellungspartes, beffen Unter baltung belannilich gezen die Dom Stultusministerium Bu sablende Jahresfumme von 10 000. die Gemeindebehörden übernommen haben, find im Eatsjabre 1885,86 96 098 Stud blühende und Delorationspflanzen im Werthe von 15 156,19 M. berangezogen und verwendet worden.
Dienstag, den 21. September 1886.
gebrachte Mittheilung, der Totalifator folle, wenn auch unfer gewiffen Beschränkungen, wieder geftattet werden. Wir bellagen biese neue Entschließung im Intereffe der Moral, welche durch bie wieder entfesselte Epielwuib aufs Mergfte gefährdet wird, wir bellagen diefelbe wegen der sozialen Schäden, welche dies selbe den dadurch zum Wetten Beileckten bereitet. Was wir aber an der Mufgebung jenes Berbotes am meisten bellagen und verurtheilen, das is die Schädigung des Rechtsbewust seins, welche durch dieselbe hervorgerufen wird. Wir hatten schon oben erwähnt, daß wegen des Betriebes des Totalisators gerichtliche Verurtheilungen ergangen waren. Eine Anzahl von Gerichten erblickte in der Veranstaltung eines Totalisators die Kriterien des gewerbsmäßigen Gladspiels(§ 283 Str. G. B), und das Reichsgericht hat in einem ausführlich motivirten Er Tenntniffe biefe Rechtsauffaffung gebilligt. Und jest soll d: r. felbe Totalisator, deffen Betrieb nach der Ansicht des höchsten Gerichtshofes ein mit Girafe zu belegendes Bergehen bildet, nicht nur fillschweigend geduldet, es foll ihm fogar durch aus. brüche polizeiliche Genehmigung das amiliche Siegel der Geschmäßigkeit aufgedrückt werden! 3weifellos hat die Polizei oder sonst eine Behörde nicht die Wachtbefugniß, eine nach Reichsrecht strafbare Handlung durch ibre Genehmigung oder Rongefflonitung zu einer erlaubten, ftraflofen au machen. Aber wird fich in Bulunft ein Staatsanwalt finden, welcher wegen der Veranstaltung eines Totalisators Anklage erhebt? ir wollen es abwarten.
In hiesigen polizeilichen Kreifen erregt, wie ein Re perter berichtet, der Selbstmord des Euchhalters der föniglichen Boltzel Hauptkaffe nicht geringes Mufieben. Herr Kinder, das ist der Name des Betreffenden, der schon seit Jahren als Bubalter und Stafftrer an der genannten Kaffe beschäftigt war, hat sich am Freitag in Treptow erschoffen. Er binterläßt Frau und Kinder. Ueber die Veranlaffung zu dem Gelbfimorbe follen, nach unserer Suelle, die verschiedenartigsten Gerüchte im Umlauf sein.
Seitens der Kriminalpolizei wird seit einigen Tagen auf einen Betrüger gefahndet, welcher fich in hiesigen Buchbruderelen Rechnungsformulare für einige Firmen, mit deren Verhältnissen er vermuthlich vertraut ift, bat anfertigen laſſen und nun Rechnungsbeträge für diese Firmen widerrecht. lich einzuziehen versucht. Möge die Notts zur Vorsicht mahnen.
Große Heiterkeit erregte geftern Mittag in der Potsdamerstraße ein älterer Lumpenfammler, welcher an der Brust eine fener swara roth weißen Schleifen trug, wie fie die in Berlin anwesenden Naturforscher und erste tragen. Der Mann bat bie Schleife jedenfalls irgendwo gefunden.
Die
Ein nicht unbedeutendes Feuer brach am Sonnabend b) in der achnten Stunde in dem Hause Friedrichstr. 37 a aus. Herd des Feuers war der Dachfubl, von hier machte fich dasselbe durch das Dach Bahn und schlug in gewaltiger Stichflamme zum abendlichen Himmel empor. Die auf den verschiedenen Bodengeiafen vorhandenen Materialien boten dem Feuer reichliche Nabrung und bald zog es auch das Nach barhaus in Mitleidenschaft. Die beiden Dachftühle waren rach wenigen Minuten ein einziger Flammenberd. Feuerwehr opettrte sofort mit der zerlegbaren Leiter; im Nu hartie dieselbe am oberen Gefims ein, fagenartig tletterten ble Feuerwehrleute in die höbe und aus den Schläuchen ergoffen sich ble Waffergarben in Das entfeffelte Element. Bei der intenfioen lze und der ftarten Rauchentwidelung hatte die Feuerwehr feinen leichten Stand; vor allen Dingen mußte fie thr Augenmert darauf tichten, die Nachbarhäuser zu decken und ein weiteres Umfich greifen des Feuers zu verhindern. Nach mehr als zweifiündi ger Arbeit fain dies gelungen und die Gefahr beseitigt au fein. Ein nach vielen Tausenden zählendes Bublifum um stand die Brandstätte im Dichten Kreis und verfolgte mit reg ftem Jneereffe die Angriffsbewegungen der Feuerwehrmann fchaft, in lauten Beifall ausbrechenb, als ber erfte Feuerwehr mann oben auf dem Dach, von den süngelnden Flammen um geben, erschlen und denselben mit dem Wasserschlaus den Garaus zu machen versuchte,
Ein gewaltiger, verheerender Brand wüthete in der Nacht zum Sonntag in der Borzellanfabrit von Gebrüder Opdenboff. Werftstraße 3. Rauchgeschwärzte Fenster öffnungen, erfiörte Ballen, deren verkoblie Ueberrefte swischen den Un faffungswänden bängen, geben ein trauriges Bild der Ber ftörung und eines bedeutenden materiellen Schadens. Die Melbung von dem Feuer ging in der Nacht zum Sonntag luta vor 1 Uhr auf den Wachen ein, zu welcher Belt ein großer Theil der Löse bereitschaft bet dem Bande in der Friedrich fraße fich noch in vollster Thätigkeit befand. Den Herd des Brandis gaben bas oberfte, aweite Stodwett, sowie das Dachgeschoß des mättigen, 18 Fenster Front baltenden Fabiit gebäudes ab, welche Gebäudethelle bereits in ein au fammenhänger bes, wogendes Feuermeer verwand It waren,
Dieselben batten einen schweren Stantpunkt, ta es nicht nur galt, ben Kampf mit dem entfeffelten Element aufzunehmen, fondern auch die aufs Aeußerste bebrobten Nachbargebäude au schüßen, nach welchen mächtige Flammenga ben hinüberschoffen, während sih gleichzeitig ein wahrer Feuerregen ringlum ergos. Bald war
als die ersten Löschzuge anlangten.
jedoch ausreichender Sullurs zur Stelle unb nichts fonnte nunmehr Difiziere und Mannschaften in ihrem Vorgehen be irren. In der Front wurde die große mechanische Leiter auf gerichtet, von welcher aus ein Schlauch der Gas- und Dampfsprige feine Strahlen in die wüthenden Flammen entfandle; andere Angriffspuntte etablirte man an den Giebeljetten und an ber hinterfront, so daß das brennende Gebäude förmitch umstellt wurde. Außer der Gas- und Dampfiprize gelangten hierbei noch eine awette Dampffprise und brei große Sand entfaltung währte es doch beinabe zwei Stunden, bevor die Macht des Feuers gebrochen werden fonnte. Tas oberste Stod wert war inzwischen bis auf die massiven Umfaffungswände ausgebrannt und die Dachlonftruktion, nachdem die Sparren faft vollständig verloblt, in baffelbe berabgestürzt. Die dar unterliegenden Fabrilräume find, abgesehen von fleineren Schäden, welche in Folge Durchbrennens der Decke bier ver urfacht find, intatt verblieben, so daß der Geschäftsbetrieb in benfelben feinen ungebinderten Fortgang nehmen fann; bie arg
w. Der Plänterwald binter Treptowo und die städtischen Baumschulen, welche im Etatsjabre 1885/86 501 426 Südbrudsprigen zur Verwendung. Ungeachtet dieser großen Macht. Bebölge im Werthe von 71 091,75. für deren Vervollständi gung sowohl, als auch für die Unterhaltung und Erweiterung Der fädtischen Barl, Garten und Baumanlagen überhaupt gaben, enthielten im Auguft 1885 3 783 499 Gebölje ver schiedener Größe, bis zu 6,30 Meter hoch.
Lokales.
Der Zotalisator. Unsere Leser werden fich enifinner, bas por mebreren Jahren die auf ben preußlichen Rennplaten
Berbolen, und einzelne Unternehmer derselben wegen gewerbs. mäßigen Glüdsspieles verurtheilt worden find. Wir hatten und der auch in weiten Streifen gedrungenen Spielwuth ge fteuert wurde, mit aufrichtiger Freude begrüßt. Hatten fich boch fogar lleine Handwerker und Arbeiter, durch die Aussicht auf reiden, mübelofen Gewinn dazu verführen laffen, ibre
gefährdeten Baulichkeiten, welche die Brandstätte umgeben,
baben vom Feuer gar nicht gelitten. Sehr umfangreich ge ftalteten fich die Aufräumungsarbeiten, so daß Morgens um 7 Uhr die Ablösung der hiermit beschäftigten Mannschaften er
folgen mußte, und erst gegen 11 Uhr Vormittags war man die Dibre gum submarich ergeben tenen ber
gebleben, an die
fonnte.
Die Entstebungsutfache hat fich Berläßliches noch nicht er mitteln laffen.
Rennbahn zu orfern. Um so befrembender erscheint uns baber der Markgrafenfirage ab. An der Ede der Kochstraße ftand bie von einem bleftgen, anscheinend wohlunterrichteten Blatte das Fuhrwert eines vornehmen Herrn- ein ruffischer Hart
III. Jahrgi
traberschimmel mit Rab welches von dem Rutscher einen Augenblid verlassen worden war. Während dieser Bett fubr ein Arbeitswagen, deffen Pferde gefcheut waren, auf bas leichte Gefährt zu und laum wurde der Schimmel berührt, als er im Galopp, den leichten Wagen hinter fich, die Marl grafenstraß hinunterstürmte. Auf seinem wilden Lauf bleuderte er einen Laternenanstider aur Erbe, über welchen bas Gefährt binwegfuhr. Als man das Pferd in der Nähe der Lindenstraße einfing, batte es fich derartig schwer am rechten Hinterbuf verlegt, beß das Blut förmlich aus der Wunde herausströmte. Der nicht unbedeutend verlegte Laternenanstedet, welcher mehrere, anscheinend von Hufschlägen berrührende Kopfwunden erhalten hatte, fand die erforderliche Hilfe bei einem Heilgehilfen in der Markgrafenstraße.
Ein entfeßlicher Unglücksfall dem brei blühende Menschenleben zum Opfer gefallen, ereignete fich in der ver gangenen Nacht im Hause Wilsnaderstraße 12. Die dort im Vordergebäude wohnhaften Schneider Hübnerschen Eheleute
batten fich noch spät Abends in ein nabes Lofal begeben uns ibre brei Rinder, ein Mädchen von sechs und zwei Knaben von vier Jahren resp. sechs Monaten, schlafend in der verschlossenen Wohnung zurüdgelaffen. Starter Rauch, welcher fich gegen 1 Uhr nach Mitternacht im Hause verbreitet batie, veranlaßte einen beimlebrenden Bewohner, die Feuerwehr zu alarmiren. Diese ermittelte als Ursprungsstätte des Rauches bie nach dem Hofe binaus gelegene Hübnersche Werkstatt. aus welcher thr belm Deffnen der Thür ein dichter Qualm entgegen brang. Derselbe rührte von dem durch einen Brand beretis total zerstörten Sopha und von dem unter legterem und in der Umgebung desselben entzündeten Fußboden het, welche Dbjelte leicht abgelöscht werden lonnten. Während einige Fuerwehrmannschaften hiermit beschäftigt waren, wurden von anderen beim Absuchen der Wohnung, in einem fleinen, neben Der Werkstatt befindlichen Zimmer, welches als Schlafgelaß be nugt wird und nur einen Eingang von erfterer hat, die dret Rinder leblos in ihren Betten aufgefunden. Die sofort anges stellten Wiederbelebungsversuche verliefen leider erfolglos. Die Veranlassung zu dem Unglück hat sich nicht aufklären laffen; Explofton der Petroleumpe ist jedenfalls ausgeschloffen, da Btere beim Eindringen der Feuerwehr in die Wohnung noch brennend auf dem Tische stand.
Markthallen Bericht von J. Sandmann, Rabtischem Berlaufsvermittler, Berlin, Bentral Markthalle, den 20. Sepa tember 1886.
Geräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 M., Wesers und Dftfeelachs 1,20-1,40., geräucherte Male 70-100 bis 1,30 Bf. pr. Bfb., großer Delilatesaal 1,50 per Bfb., Flundern, tletne 2,75-3,50, mittel 4,50-8 große 12-20 R., Badfinge, 3,50 bis 5,00. Dorsch 3- 10. per 100 Stüd. Sprotten 0,40-0,50 per Pfund.
Krebse. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 M., mittel 2-4 M., große 8-12 M. per Schod. Summern 1,30-1,60 per Bfund.
Lebende Fische. Mal, mittelgroß 80-95, große 1,10 M Hecht 60-70 f., Schlete 80-90 Pf. per Pfund.
Geefliche. Lachs 1,00-1.20-1,30 Mart, Bander, große, 80-100 Bf., echt 40-50-65 Bf., Steinbutte 70-80 Bf., Stee junge, große 0,70-1 D., mittel 50-60 Bf., Scholle 10-25 f Schellflich, große 20 Pf., Kabltau 15 bis 20 Bf. per Pfund, Matrelen 40-60 Bf. pro Stüd.
Gemüse und Dbft. Neue franzöfifche Walnüffe 40 M. pr. Ctr. Pfirsiche 25-45 M., Tomaten 10-15 M per Str., Weintrauben 25-30, flaumen 4-8 M., Birnen 5-10 D., Hepfel 5-10 M., Bwiebeln 1,75-8,00. pr. Str., Schalotten 6-7 M., Neue faure Gurten 1,80-2 Dt. per Sod. Paradies äpfel( Esraugim) 1,50-3,00. pr. Stüd, Melonen 20-30 Pfennig pr. fo. nanas 2,50-3,00 Mart vr. Bro. Bretkel beeren 9-10 Dt. ver Beniner, Rarotten 250-5. per 100 Stilo, Wirfinglobl 2-3 R., Roth und Weißlohl große Stöpfe, 3-4 M. sr. Schod, Blumenkohl 10-15 R. pr. 100 Stüd, Meerettig 6-12 M. Kartoffeln. im Breise fteigend, weiße 3,50-4,00 R., rothe 2,80 bis 3,00., blaue 8,00-3,60 pr. 100 Stilo.
Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3 Mt. pro Korb. Nosen 4 M. pro Rorb von 200 Stüd.
Wild. Hehe 70-90, Qirfche 35-55, Wildschwein 25-35 Pfennig pr. Bid., Rebbühner, junge 95-120, alte 70-85 Bf Fafanen 3 M., Wachteln 50-80 Bf., wilde Enten 0,80 bis 1,20, Safen 3,50-4 art.
6.flügel. Junge Gänse 2,50-3,00-5,00., junge Enten 1-1.50-2,00 art, junge Hühner 0,45-0,80, alte 1,00-1,40., Tauben 30-45 Bf., Boularden 4,50-8,00. per Stud.
Butter. Es wurde bezahlt für frische feinfte Tafel butter sc. 112-118, feine Butter I. 106-112, II. 95-105. III. fehlerhafte 82-88, Landbutter I. 90-96, II. 75-83., Galizische und andere geringfte Gorten 55-70 Mart per 50 Rilo.
Eier. 210 M. per Schod.
Räfe. Echter Emmenthaler 73-80, Mart, efle preußischer Schweizerfäße L 56-63. II. 50-55 R III. 45-48 D., Duabrat Backstein I. fett 22-25 II. 12-18 M., Tifter Fetttafe 45--56-60 M., Tüfter Magertäfe 18-23 Mart, Limburger 1. 30-35 R., II. 20 bis 25 M., Hamabour 30-86 R., rheinliches Holländer Rafe 45-58., II. Waare 35 M., eater volländer 65 M., Edamer I 60-70., II. 56-58., franzöftscher Neuf chateller 16 M. per 100 Stild, Camembert 8,00-8.50. per b. Mainier 4,00 M., Harzer 3,50 per 100 Stüd Roquefort 1,20-1,50 pr. fo.
bonig, reiner deutscher 60, feinfter weißer 70-80- pr. Cr. NB. Vorstehende Breisnotirumgen find gewiffenbaft zu fammengestellt und entsprechen ben wirklich erlangten Engroß preisen.
Wasserstand der Spree in der Woche vom 5. bis intl. 11. September 1886.( Angabe in Metern.)
Tage 5./9. 6./9. 7/9. 8/9. 9/9. 10., 9. 11./9.
Mm Oberbaum 2,29 2,29 2,29 2,30 2,28 2,29 2,28 Dammmühle, Dberwaffer 2,28 2,24 2,27 2,26 2,26 2,29 2,24 Dammmühle, Unterwaffer. 0,75 0,75 0,75 0,74 0,74 0,72 0,74 Polizeibericht. Am 18. b. Mis. Nachmittags stürzte der Mabierarhilfe Rolle vom Dache des Neubaues Winterfeld ftraße Nr. 26 und starb auf der Stelle in Folge eines Ginid bruchs.- Bu derselben Beit starb eine etwa 60 Nable alte Frau auf dem Flur des Hauses Friedrichstr. 139-143, wobin fie in Folge eingetretenen plöglichen Unwohlfeins gebracht worden war, vermuthlich am Herzschlag. Die Leiche wurde
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