H
Es
beschätigen, wenn nicht die Hauptbeschlüsse dieses Tischlertages ihre Epiße und war in echt denunziatorischer Weise gegen die Gesellen und ihre Drganisatio nrichteten. Nachdem der Bersamm lung die Hauptpuntte durch Berlesen des Brotokolls jenes Tischlertages zur Kenntnis gebracht worden. unterzog eine Reihe von Rednern die Bestrebungen der Jnnungen einer gründlichen Beleuchtung und einer vernichtenden Kritil. stige fich durch die ganzen Verhandlungen dieses Jnnungs tages der traffefte Egoismus dieser Herren und die Schwäche und Ohnmacht derselben gegenüber der heutigen Produktions weise, sowie eine herzlose Nücksichtslosigkeit gegen die Gesellen. Dies bewiesen unter Anderem die Berhandlungen über die gesetzliche Einführung des Befäbigungsnachweiſes. Der Tischlermeister Brandes( Berlin ) nannte bei dieser Ge Tegenbeit die Bewerbefreit eine Gewerbefrechheit". Ein Redner Der Vereinsversammlung bemerkte hierzu, nachdem er die Ruz. lofgleit eines foleben Befäbigungsnachweises der heutigen fapt talifti chen Produktionsweise gegenüber dargethan, daß es den Gefellen wohl gleichgiltig sein tönnte, wenn die Innungs. fchwärmer die gefeglich garantirte Gewerbefreiheit als eine Gewerbefrechheit" bezeichnen; eine Jnnungsfrechheit" set es aber, wenn diese Herren, wie die Verhandlungen des Tischler tages über die Gesellenfachvereine zeigten, ben Gesellen die wenigen, ihnen noch verbleibenden Rechte rauben, für fich aber alle möglichen Vorrechte in Anspruch nehmen wollten. So petitioniren die Jnnungsmeister um Verleihung der Rorpo rationsrechte für ihren Verband, während fie für die Fach Dereine eine schärfere politische Ueberwachung, am liebsten eine baldige Schließung derselben verlangten. Es baben sich, so betonten mehrere Redner, in dieser Heye gegen die Fachvereine bie Herren Brandes( Berlin ), Gasedow( Hamburg ), Simon ( Stettin ) und Borderbrügge( Bielefeld ) einen unvergeßlichen Namen erworben. Besonders set bierbei des Herrn Simon zu gebenten: derselbe wünschte, daß überall wo Fachvereine be ftänden, die Namen der Mitglieder auf eine Lifte verzeichnet werden follten, welche ben Arbeitgebern übermittelt wird, welche fich durch Ehrenwort" verpflichten sollten, ben Fachsereinsmitgliedern Icine Arbeit zu geben. Durch derart traurige, eines freien Mannes unwürdige Mani pulationen gebenten die Jnnungsmeister die Fachvereins bewegung einzudämmen. Dem gegenüber sei es erfreulich, daß ben Fachvereinen tagtäglich neue Schaaren von Mitgliedern auftrömen, so daß die Fachvereine mehr und mehr zu einer Achtung gebietenden Macht anwachsen, mit der die reaktionären Snnungsschwärmer zu rechnen haben. Um nun der Fürsorge für die Gesellen" die Krone aufauseßen, ritten die Delegirten bes britten deutschen Tischlertages wieder ihr altes Stedenpferd, Die Einführung von Arbeitsbüchern", welche fie jest„ Legitis mationsausweis" nennen. Einige Redner führten bierzu aus, daß die Herren wohl nicht bedächten, daß fie diese Arbeitsbücher vielleicht für fich selbst einführten, da die Bahl der Meister" unter den heutigen wirthschaftlichen Verhältniffen immer ge ringer würde und fte mehr und mehr die Reiben der Arbeiter verstärkten. Es wäre zu wünschen, daß sich die Meister selbst heute schon den Gesellen gegenüber mit Legitimationsausweisen versehen, damit die Arbeiter die Gewißheit hätten, daß fie nach ihrer schweren Wochenarbeit ihren wohlverdienten Lohn be tamen und nicht, wie es so häufig vorkomme, so manchen Jammermeister um Auszahlung des Lohnes erft verklagen müßten. Durch einstimmige Annahme folgender Resolution bes geigte die Versammlung ihre volle Uebereinstimmung mit sämmt lichen Rebnern: Die heutige Versammlung des Fachvereins der Tischler spricht ihre schärffte Mißbilligung aus über die denunziatorischen Neden und Beschlüsse des dritten deutschen Tischlertages zu Berlin , gegenüber den Bestrebungen ber Tischler Fachvereine. Die Bersammlung verpflichtet fich, mit aller Kraft für die Kräftigung und weitere Ausdehnung des Fachvereins der Tischler einzutreten und alle arbeiterfeindlichen Innungsbestrebungen mit aller Energie und mit allen gefeg lichen Mitteln zu bekämpfen. Eine solche arbeiterfeindliche Be trebung der Innungen erblidt die Versammlung besonders in Der vom dritten deutschen Tischlertag erstrebten Einführung von obgligatorischen Arbeitsbüchern( Legitimationsausweise) für alle gewerblichen Arbeiter ohne Unterschied des Alters." Der Workgende ersuchte die Mitglieder, stets dieser Abstimmung gemäß zu handeln, damit am Jahresschluß der Berein cine folche Mitgliederzahl aufweise, daß den Innungsmeistern bie Luft vergeht, diese Namen auf eine Lifte zu setzen, um dadurch zu veranlaffen, daß die Mitglieder des Fachvereins aus der Arbeit entlassen werden. Allen Kollegen, welche fich dem Ver ein als Mitglieder anschließen wollen, zur Nachricht, daß fich die Bahlstellen des Vereins in folgenden Lokalen befinden: 1. Blumenftraße 56 auf der Tischlerherberge. 2. Staligerfir. 107 bet Rungmann. 3. Belleallianceplay 6 bel Hilscher. 4. Bionslirchplay 11 bet Sohn. 5. Müllerftraße 184 bel Häring. 6. Gneisenau und Solmsstraßen Ede bei Lindenborn und 7. Stegligerftr. 91 bei Gürgens.
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Theater.
Sonnabend, ben 25. September. Kyernhaus. Die Wallküre.
Beaufpielhaus. Bürgerlich und romantisch. Deutsches Theater. Haus Fourchambault. Reall's Theater. Konzert Don Henty Marteau.
Bedrich Wilhelmstädtisches Theater. Der Nachtwandler.
Wallner- Theater. Ein Blismädel. Belle Alliance Theater. Boccaccio . Dead- Theater. Othello.
Dafelbft werden jeben Sonnabend von 8 bis 10 Uhr Abends Beiträge von den Mitgliedern in Empfang genom men und neue Vereinsmitglieder aufgenommen. Der Beitrag beträgt monatlich 40 Pf. Die Mitglieder, welche noch Billets Dom Sommerfest in Händen haben, werden ersucht, dieselben an Herrn Kanowade, Admiralfiraße 38, Hof lints IV., aurüd zuliefern. Das nächste Vereins vergnügen findet am Sonn tag, den 17. Dltober, in der Berliner Refsource", Romman Dantenstraße 57 statt.
Vermischtes.
Das, fchwarze Kabinet". In einem fürlich erschienenen Werke von Aleris Belloe über die franzöftsche Poft werden be süglich der vielbesprochenen Einrichtung des Schwarzen Ra binets" die folgenden bistorischen Daten mitgetheilt. Mit der Boft wurde auch bas schwarze Rabinet" eingeführt, denn Ludwig XI. , der die Poftlouriere einrichtete, bestimmte auch, daß alle von ihnen zu befördernden Briefe gelesen und nur dann an die breffaten abgegeben würden, wenn sie nichts der Regierung Schäbliches enthielten. Bis zu Richelieu war bie Enifiegelung von Briefen zu einer wahren Runft gediehen. Der Kardinal bielt fich einen Staliener aus Albi, Namens Rossignol, der eine außerordentliche Gewandtheit darin besaß, Briefe zu dechiffriren". Unter Ludwig XIV. wurden beson Dere Beamte angestellt, welche alle Bivatbriefe au ent fiegeln, zu lesen und aus dem Inhalt einen Musug zu machen hatten, ber dem König vorgelegt wurde. Auch Colbert benugte diese Einrichtung. Unter Ludwig XV. wurde fte er. weitert und vervollkommnet; der König war auf dem Laufenden über alle Intriguen der Stadt und des hofes, mas ibn unges mein amüfirte. Die Einrichtung loftete jährlich 50 000 Frants, welche dem Fonds des Minifteriums des Auswärtigen ent nommen wurden. Selbst die höchften Personen waren nicht Davor ficher, daß ihre Briefe erbrochen und gelesen wurden. Es nügt nichts", schrieb die Mutter des Regenten, wenn ich meine Briefe ftegle. Man hat beftimmte Mittel, einen Abbrud Des Siegels zu nehmen, das Wachs zu entfernen, und wenn der Brief gelesen und topirt ift, die Sache wieder so zu machen, daß man gar nicht mertt, was mit dem Briefe ge scheben ist." Madame du hauffet erzählt, man habe mittelft einer Quedfilbermischung einen Abdruck des Siegels genommen, dann die verftegelte Seite auf ein Gefäß mit beißem Waffer gelegt, welches das Wachs weich machte, so baß man es ablösen fonnte; nachher liebte man es wieder an und drückte den Siegelabdruck darauf. Die Auszüge aus den Briefen wurden alle Sonntage durch den Post Intendanten Jannel dem König vorgeleat und daraus machte man gat lein besonderes Geheimniß. Die Revolution machte auch dem Schwarzen Kabinet ein Ende; fie proflamirte die Unverleglich leit des Briefgebeimniffes, und die Nationalversammlung genehmigte am 25. September 1791 ein Geset, welches jebe Berlegung des Briefgeheimnifies firenge befirafte, auch wenn Das Verbrechen" burch einen Angestellten auf Befehl eines Borgesepten verübt war. Die gefe Die gefe gebende Versammlung Sprach fich in gleichem Sinne aus und erließ fogar ein Zadelsvotum gegen ein Individuum, das aus Patriotismus den Brief eines Gefangenen geöffnet baste. Unter dem Ronvent tamen wieder vereinzelte Fälle vor, bag Briefe geöffnet wurden, und nach dem 9. Thermidor( Sturs Robespierre's) fing man an, die Briefe in und vom Ausland, sowie solche, in denen man falsche Asfignaten vermuthete, durch das wieder erweckte schwarze Rabinet geben au laffen. Swei Geheimfekretäre, die unmittelbar vom Wohlfahrtsausschusse abs bingen, besorgten das Geschäft. Napoleon brachte als Ronful wie als Kaifer das schwarze Kabinet zu neuer Blüthe. Alle verdächtigen Briefe wurden angebalten und oft arbeitete der Raiser selbst mit dem Generaldirektor der Boften in dem schwar zen Rabinet. Später erkannte er übrigens an, daß das eine fchlechte Einrichtung sei, die mehr Schlimmes als Gutes ftifie; fie liefere wenig brauchbare Auskünfte, namentlich seit die Leute, welche die Eriftens des schwarzen Rabinets fannten, abfichtlich burch falsche Angaben den Kaiser irre au führen versuchten. Während der hundert Tage ließ er durch Carnot allen Präfekten Die Berlegung des Briefgeheimnifies verbieten. Unter der Reftauration fungitte bas schwarze Kabinet wieder, und zwar Loftete es nach der Angabe Morime du Camps jabrli 600 000 Franks, die aus den Fonds des Auswärtigen Amtes genommen wurden. Daß die Juli- Monarchie und das zweite Raiserreich thr schwarzes Kabinet hatten, wurde vielfach behauptet, lann aber nicht bestimmt erwiesen werden. Bum endgiltigen Ber schwinden deffelben trua jedenfalls der Umstand am meisten bei, Daß die ungebeure Waffe von Briefen, die täglich ein und ab achen und mit größter Raschheit expedirt werden müssen, die Funktion eines schwarzen Rabinets rein unmöglich macht.
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Kleine Mittheilungen.
Würzburg , 22. September. In dem benachbarten Rarls ftabt fand beute eine Gochzeit statt. In dem Augenblid, als die Gäfte zu Tisch gehen wollten, erschien ein biefiger Gerichts vollzieher, welcher das paratstehende Effen für gepfändet et tlärte. Wohl oder übel mußten die Brautleute fich für den Betrag des gepfändeten Mahls verbürgen, um den Hochzeits schmaus begehen zu fönnen. Der Neftaurateur schuldet seit Jahren seinem Fleischlieferanten bier einen größeren Betrag, Den dieser auf diesem mindestens originellen Wege nun endlich erbalt, nachdem er vorher den Schuldner vergeblich gepfändet hatte.
Wien , 23. September. ( Cholerabericht.) In den legten 24 Stunden traten ein: Jn Triek 4 Erkrankungen, 1 Zobe fall, in Best 36 Erkrankungen, 3 Todesfälle, sowie 16 Todes fälle früher Erkrankter, in Fiume 3 Erkrankungen. Am 21. b. M. famen in Romorn 3 Ertranfangen und 1 Todesfall, in Neusay 2 Erkrankungen und 1 Todesfall vor.
Venedig , 22. September. Eine furchtbare Blutthat erhält die Stadt in Aufreaung. Der ehemalige Kafetier Antonio Nofietti, der seine 27jährige Frau, von der er getrennt lebte, im Berdacht batte, mit seinem Geschäftsnachfolger Angelo Pe Diccco, verheirathet und Vater von fünf Kindern, ein Liebes verhältniß zu unterhalten, ftürzte in das an der Riva degli Schiavoni gelegene Rafé wo Bedrecco und seine Frau weil ten, tödtete ersteren durch sechs Messerfliche und verwundete Die Frau, der er den Unterleib aufschliste, tödtlich. Der Bu ftand derselben ist verzweifelt. Der Vö der wurde von den Anwesenden mit Mühe von dem beabsichtigten Selbstmord ab gehalten.
Letzte Nachrichten.
Aus England. Galway , Donnerstag, 23. September. Heute tam es in Portumna( Graftschaft Galway) zu Ruhe förungen. Die Polizei, welche gegen die Rubeftörer ein schritt, wurde von dem Böbel, der die Verhafteten zu be freien fuchte, mit Steinen beworfen und mußte von ihren Stöden Gebrauch machen, wobei mehrere Personen verwundet wurden.
Zur egyptischen Frage. Das Neutersche Bureau" meldet, der ved des Meinungsaustausches zwischen Nubar Bascha und der englischen Regierung fet die Regelung der durch die Mission Drumond Wolffs entstandenen Fragen,
welche in Folge der neuen Romplitationen im öftlichen Europa bringender geworden feien. Die wahrschein liche Bafts für das neue Arrangement werde bie Fortsetzung des englischen Brotettorats de facto fein burch Beibehaltung der Dttupationsarmee in ihrem normalen Bestande. Sollte ein Theil der englischen Truppen an irgend einen anderen Dit zurüdgezogen werden, so würde Die Ruhe provisorisch durch angeworbene egyptische Truppen aufrecht erhalten werden. Die Verpflichtungen Englands gegen über der Türkei , wie sie durch die Konvention Cyperns feftge ftellt find, würden aufrecht erhalten werden.
Die spanische Revolution. Der spanische Botschafter in Baris bat angeblich Borilla's Ausweisung aus Frankreich verlangt. Borilla fagte nach der Boff. 8tg." einem Besucher, der Militärputsch set verfrübt ausgeführt worden; hätten die Führer der Bewegung bis Ende September gewartet, so hätten fich ihnen die Provinsgarnisonen angeschloffen.
Der belgische Juftizminifter bat, nach der Boff. Btg.", bie Staatsanwälte in Charlerois angewiesen, alle in Folge der Arbeiterunruhen gegen Arbeiter auerlannte Haftstrafen unter fechs Monaten nicht zu vollstreden. Man scheint also felbft in Regierungstreisen die Härte der Urtheile zu fühlen.
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Verboten auf Grund des Sozialistengefeßes wurde Die nicht periodische Druckschrift: Anarchismus, Sosial demokratie und revolutionäre Taftil." Ein Wort an Freund und Feind. Schweiz . Genossenschafts. Druckerei Hottingen Zürich .
Briefkasten der Redaktion.
Friedrichsberg. Tischler. Wir bitten um Angabe Ihrer Adresse, da wir anonyme Schreiben nicht berücksichtigen Tönnen.
Ein Abonnent von Anfang an. Wir find selbstredend fehr gern erbötig, Ihren Auslaffungen Aufnahme zu gewähren, müffen jedoch darauf bestehen, daß Sie uns gegenüber von Ihrer Anonymität Abstand nehmen. Wir veröffentlichen keine Artile, deren Verfaffer uns unbekannt sind.
6. 6. Jbre Angaben find nicht vollständig genug, um eine präzise Beantwortung Ihrer Fragen zu ermöglichen. Mündliche Auskunft tönnen Sie auf der Retaktion erhalten. Miethsschulden verjähren in 4 Jahren.
Am Dienstag Abend verstarb nach furzem 5525e Krantenlager mein lieber Mann und unser guter Bater, der Maurer Wilh. Noack. Die Be erdigung findet am Sonntag Nachmittag 3 Uhr Don der Leichenballe dis Neuen Jalobilitchhofes, Briger Chauffee, aus statt. [ 651
Die trauernde Wittwe nebst Kindern. Allen Verwandten und Betannten bie trau rige Nachricht, daß meine liebe Frau Marie Fabian, geb. Räske, nach schweren Leiden verstorben ist. Die Beerdigung findet Sonntag, Den 26. b. M., Nadm. 3 Uhr, vom Trauerhause Wienerftr. 20 aus nach dem Thomastirbofe ftatt. Frit Fabian nebst Bindern.
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