Schäfer'icher Gesangverein der Elfer. Dienstag, Abends 9 Uhr, bei Wolf u. Krüger, Stalizer ftr. 126, Gefang. * Rauchtlub Bum Wrangel" jeden Dienstag Abend 8 Uhr im Restaurant Wrangelftr. 32.

Gefangverein Bruderbund" jeden Dienstag, Abends 9 Ubr, Adalbertstr. 4, im Restaurant.

* Berein ehemaliger Schüler der 37. Gemeinde­schule. Heute Abend 9 Uhr im Restaurant Rinner Röpenider firaße 68, Vortrag des Herrn Dueva über Elektrizität". Nach dem Vortrag Kränschen. Gäfte willkommen.

Rauchflub Morgenröthe" Tienstag, den 28. Septbr., Abends 8 Uhr, Rheinsbergerstr. 48.

Berichtigung. Die Firma Simon und Müller( Riften fabril) theilt uns mit, daß die in dem Bericht über die legte Riftenmacher Versammlung( Nr. 225 des Berl. Boltsblatt") gebrachte Mittheilung, wonach die genannten Fabrikanten ibre Unterschrift zu dem von ihnen bereits anerkannten Lohntarif wieder zurüdgezogen hätten, unrichtig sei. Die Firma meigerte fich nur wie fie uns mittheilt eine Nummer höher nu bezahlen, als die anderen Fabrikanten der Branche". Mit diesem Berhalten der Firma bätten fich felbft die Mitglieder Der Lohnkommission, die Herren Habschel und Hinge, einver ftanden erklärt.

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Vermischtes.

Ein merkwürdiges Experiment bat soeben in Mailand seinen Abschluß gefunden. Succi, der Virtuose im Fasten, hat am 18. September den dreißigsten Tag seines ununterbrochenen Faftens überschritten und dadurch die Sleptiker, die vor Monatsfrist sein Vorhaben vornehm belächelten, zu Schanden gemacht. Das Bedeutsame dieser Leiftung liegt namentlich in Der Art und Weise, wie Succi feiner Aufgabe gerecht wurde. Er ist während des Faftens und nach demselben im Vollbefts seiner geiftigen und förperlichen Kräfte geblieben, hat während ber ganzen Belt die Elastizität seiner Muskeln, die Spannkraft feiner Intelligenz und fein volles Gedächtniß bewahrt. Hätte er nicht ungefähr ein Biertel seines Körpergewichts dabei ein gebüßt und wäre nicht bas frische Roth seiner Wangen einem mumtenhaften Gelb gewichen, so fönnte man sagen, daß diese beispiellese diätetische Uebung vollkommen spurlos an ihm vor übergegangen fei. Der Mann gebenkt das Geheimniß seiner Leiftung aller Welt zu cffenbaren und hofft, burch die Ver lautbarung beffelben wichtige Umwälzungen auf mannigfachen Gebieten herbeizuführen. Nimmt man nun auch an, daß einige Großibuerei in dieser Verheißung liege, fo verbient Succi doch, baß man fich mit ihm näher befaffe. Er steht im Alter von 35 Jahren und hat jede Laufbahn, der er sich in feiner Jugend widmen wollte oder sollte, verfehlt; erst die wiffenschaftliche, dann die militärische. So wurde er im Mannes alter zum Abenteurer. Sein Geschick verschlug ihn nach Afrila; er durchstreifte weite Gebiete deffelben und lehrte fürzlich nach mehrjähriger Abwesenheit in seine Heimath zurüd. Buerft tauchte er in Rom auf und erzählte, er babe auf seinen Wanderungen auweilen Gebiete durchwandert, wo Wochen hindurch keine men fchenwürdige Nahrung fich fand; dem Berhungern nabe, habe er einft von einem Eingebornen einen Saft belommen, der ihn in den Stand fette, Tage, ja Wochen hindurch jegliche Speise entbehren zu lönnen; von diesem Gaft babe er ein Quantum mit fich gebracht und nun sei er in der Lage, vier Wochen zu hungern. Succi besuchte die Redaktionen der römischen Blät ter, dann hervorragende Aerzte, doch begegnete er allenthalben entschiedenem Unglauben. Dies mochte ihn irritist und zu auf geregten Neußerungen bingeriffen haben- turgum, das Ende war, daß er ins Jrrenhaus gesteckt wurde.

Raum entlassen,

fing er wieder an, feine Propaganda zu betreiben, und da er biesmal nur noch heftiger wurde, gerieth er ein zweites Mal unter die Sorgfalt der Jrrenärzte. Um fich zu befreien, fimu Hirte er jegt wirklich den Wahnsinn, dann ein allmäliges Ge nesen, so daß er abermals in Freiheit gesezt wurde. Nun lehrte er Rom den Rüden und ging nach Ratlanb, wo er sein Ex periment ausführte. Freilich faßte er hier die Sache wesentlich anders an. Er ging zu ärztlichen Autoritäten und beugte ibrer Slepfis burch die Erklärung vor, daß er sich der ftrengsten Be wachung eines aus ersten und achtbaren Bürgern zu bilden. Den Aufsichtskomitees unterwerfen wolle. Allerdings wurden auch hier noch manche Bedenken gebegt, boch galt es nur einen

Theater.

Dienstag, den 28. September. Dyernhaus. Aladin, oder: Die Wunderlampe. Bauspielhaus. Der Damentrieg. Deutsches Theater. Bopf und Schwert. Steel's Theater.

Marteau.

Konzert Don

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Verfuch. Gelang das Experiment ohne Betrug, so war der Wissenschaft ein großer Dienft erwiesen; mißlang es oder ent puppte fich Succi als Schindler nun, dann war ja nichts riskirt und die Entlarvung eines Charlatans das bescheidenere, So dachte aber dankenswerthe Ergebnis der Mühen. man, als Succi unter der Aufsicht eines aus fünfzig Bürgern bestehenden Komitees zu faften anfing. Das Iste Effen, Das er vor dem Antritt zu fich nahm, reite quantitatio nicht über bas Maß einer ganz normalen Mahlzeit hinaus. Nur trant Succi nachher ein Blächen seines afritanischen L'qeurs. Vorbehalten hatte er sich, während der dreißig Tage nach Ber darf Waffer und täglich ein mäßiges Glas Qurysty Janos Bittermaffer au trinten. Die Mitglieder des Romitees hatten einen Turnus festgestellt, nach welchem fie Succi gruppenweise einen Turnus festgestellt, nach welchem fie Succi gruppenweise bewachten und so blieb dieser teinen Augenblid allein. Am erften Tage schien er müde und erschöpft, er rubte viel auf feinem Lager. Doch schon am zweiten waren seine Lebensgeifter wie neu erwacht und von da ab behielten sie ihre Frische bis zum Schluffe. Das ist das Moment, durch welches die Leiftung fich von den Monftre- Faften, die die Geschichte bisher fennt, wesentlich ur terscheidet. In allen bisher belannt gewordenen Fällen bandelte es fis um Leute, die an Nervenförungen litten oder deren Verdauungsorgane sehr allerirt waren; ein Langwieriges Faflen hatte denn auch bei ihnen eine wesentliche Abnahme der Mustelkraft, der Intelligens und der Willen ftätte zur Folge; fie fafteten ihre Beit aus, doch lagen fie in einem faft thierischen Buftand da: Bilder des Jammers und Elends. Succi's Intelligens blieb nach wie vor eine flare, und daß seine Muskeln ihre Elastizität bewahrten, das beweisen die Fuß- und Schwimmtouren, die Zurn und Fechtübungen, die er täglich machte und die einen Kraftaufwand erbeischten, wie eines solchen nicht jeder fich normal ernährende Mensch fäbig wäre. Ja, sogar die legten awei Stunden verbrachte er mit einer Fechtübung, wie fie gewöhnliche Sterbliche nur nach guter Mabljeit aushalten. Und daß seine geistigen Kräfte ftets beisammen waren, daß haben die Besucher, die fich zu Hunderten bei ihm einfanden, und mit welchen er fich immer lebhaft, oft aud wigig unterhielt, erfahren. Ein anderer würde die aufdringliche Neugierde dieser Maffen satt bekommen haben und jedenfalls nervös geworden sein. Nicht so Succi. Stets beiter und rubig bewegte er fich in der Menge, plaudernd, Händedrücke wechselnd und auf jede Frage eine Antwort eribeilend. 3 brauche Sonen," äußerte er fich zu uns, die Wichtigleit meiner Erfindung nicht erft auseinanderzufegen. Sie ist von höchfter Bedeutung und ihre Anwendung auf die Medizin und Chirurgie wird förmliche Revolutionen bewirken. Noch wichtiger ift aber die Sache für Schifffahrer und Reisende. Man wird fortab nach dem Herzen Afrila's aufbrechen fönnen, ohne den grausamen Hungertod fürchten zu müffen. Belagerte Feftungen und Armeen im Felde werden fürder ohne Sorge hinkatlich der Verproviantirung fein ein Schlud von meinem Liqueur ſegt jeden Soldaten in Stand, durch Wochen auf jegliche Nahrung verzichten au fönnen." Auf die Frage, ob er sein Geheimniß schließlich verlaufen werbe, antworte er: Nein. Die Experimente werfen ein Erträgniß ab, das groß genug ist, um meine geringen Be dürfnisse daraus zu beden. Eobalo alle 8weifel zerstreut sein werden, gedenke ich, die Bertreter aller Staaten einzuberufen Unter welchen und ihnen mein Gebeimniß zu offenbaren." Unter welchen Bedingungen?" Geld wird hier feine Rolle spielen." Aber" fo fragte man ihn, warum unterwerfen Sie nicht eine andere Betson Threm Verfahren, wodurch dieselbe vermöchte, Mein Geheim wie Sie, ohne Nahrung au leben" nis besteht nicht allein in dem Saft, den ich bei sondern auch Antritt meines Fastens getrunken, dem Eyftem, durch welches ich mich dazu vorbereite.. Da ftodte plöglich feine Rede. Er schien zu weit gegangen und lenlte das Gespräch auf ein anderes Thema. Was seinen Liqueur oder Saft betrifft, so bat ein Herr Previtali in den Beitungen eine hypothese aufgestellt, die manches für sich zu baben scheint. Brevitali meint, dieser geheimnißvolle Saft set Laudanum, an deffen Genuß er ft gewöhnt hatte. Nun fagte ja Previtali, der es bis zu tausend Tropfen täglich gebracht hatte, feit zwei Jahren aber förmlich abgespannt ist, daß das Laudanum bei voller Integrität ber geistigen und Muskelträfte bie Funktionen des Magens lähmt und beständige Appetit Tofigkeit herbeiführt, weiche fich bei allmäligem Genuß bis aur Ernährungsunfähigkeit fteigern dürfte. Wie dem auch sei,

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Bum bevorstehenden Quartalsumzug empfehle mein

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in

Succi hat bis auf weiteres der Wissenschaft ein intereffantes Räthsel aufgegeben. Sein erftes nach Ablauf des Fastens war, eine Taffe Bouillon und später ein Glas Milch zu trinken. Dann nahm er ein regelrechtes Mahl mit drei Fleischspeisen, Käse, Obst und Milchlaffee. Er mit vorzüglichem Appetit und betheiligte fich fröhlich an der Ronverfation seiner Um Arbung. Er hat von seinem Gewicht 15 Kilogramm meniger 100 Gramm verloren und gedentt nun, durch zwei Monate redt viel zu effen, um sein ursprüngliches Körpergewicht( 63 Kilogramm) wieder zu belommen und dann in Baris ein zweites Konzertfaften zu veranstalten. Er wird doit sicherlich genua Bewunderer finden.

Auf Fretersfüßen. Sir Charles William in London , Direktor eines Mädchen Wallenhauses, erhielt vor einigen Tagen folgendes Schreiben: Eure Lordschaft! Bitte ergebenft, mir eines der verlaffenen armen Mädchen zu übersenden, ich möchte daffelbe beiralben. Ich bin 64 Jabre alt und füble mich einsam. Mein Witb hat eine schöne Wohnung zur Ver fügung, genug au effen und zu trinken. Wenn Sie vielleist mehrere Mädchen haben, so daß ich eine Auswahl hätte, tomme ich selbst. Ergebenft William Flood, Gutsbefizer." Der Brief wurde der Versammlung der Ausschußmitglieder vorgelegt und beschlossen, dem Berlangen des heirathaluftigen Gretjes teine Folge zu geben.

Letzte Nachrichten.

Aus England. Belfast , Montag, den 27. September. Gestern erneuerten sich hier die Ruhestörungen. Die Die Polizei, welche einschritt, wurde von den großen Volts. maffen mit Steinen beworfen, wodurch viele Mannschaften vers legt wurden. Schließlich mußte die Bolizei von der Schuß waffe Gebrauch machen, wodurch eine Person schwer verwundet wurde. Erst durch Verstärkung der Bol zel und Entfaltung von Truppen gelang es, die Nuhe wieder perzuftellen.

Liberale und Klerikale in Italien . Bei der Feier zur Erinnerung an den Einzug ber italienischen Truppen in die Stadt Rom tam es zwischen den liberalen Vereinen, die mit ihren Fahnen die Toledoftraße entlang zogen, und mehreren Heritalen Vereinen, die unter dem Rufe: Es lebe der Papft König" aus einer Seitenstraße famen und den Bug der libe ralen Vereine wiederholt störten, zu Zhätlichkeiten; es wurden zablreiche Berbaftungen vorgenommen, worauf fi bie Ange hörigen der liberalen wie der fletitalen Bereine erftreuten.

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Frankreich und Madagasfar. Die Ager ce Havas" erklärt die Mittheilung der Liberté", daß man fich im Falle des Brushes mit Madagaskar lediglich auf eine Blolabe be schränken und teine Expedition ins Innere des Landes unter nehmen würde, für unbegründet, übrigens set noch tein dies hezüglicher Beschluß gefaßt. Die Lanterne" will wiffen, bie Regierung babe Maßregeln zur eventuellen Absendung von Verstärkung nach Madagaslar getroffen, die Schiffe dazu lägen bereit und die zur Einschiffung beftimmten Trupp: n seien bereits bezeichnet.

Verboten auf Grund des Sozialistengesetes wurde Die erste Ausgabe der Nr. 224 des in Frankenthal erscheinenden " Frankenthaler Tageblatt"( welches aus unter Den Kopftiteln Ludwigshafener Tageblatt"," Grünftadter Tageblatt"," Lambsheimer Tageblatt" ,,, Dirmteiner Tageblatt", Tageblatt für Dggersheim, Mutterstadt und Umgegent" ,,, Ans eiger für Wetfenheim am Sand" gedruckt wird), vom 24. September 1886, in welcher auf Seite 3 ein Eingefandi", unterschrieben: Verlag und Redaktion des Deutschland ", ent balten ift.

Sozialistisches aus Leipzig , 25. September. Ein sozial demokratischer Agitator, der blefige Tischlergeselle Richard Schumann, ist von hier ausgewiesen worden.

Briefkasten der Redaktion.

A. A. 196. Nur Bereine, welche eine Einwirtung auf öffentliche Angelegenheiten beameden, müffen nach§ 2 des preußischen Vereindgeseses ihre Statuten und ein Verzeichniß ihrer Mitglieder der Ditspolizeibehörde einreichen. Da Gie uns nicht mittheilen, was drr Berein, den Sie gründen wollen, bezweden soll, find wir nicht in der Lage, beurtheilen au tönnen, ob Sie die Statuten dem Kgl. Polizeipräfidium zur Kenntnißnahme unterbreiten müssen.

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Bu dem am 27. November stattfindenden Rommers des Vereins zur Wahrung der Interessen der Klavierarbeiter ersuchen wir freundlichst alle Mitglieder des Vereins und Kollegen außerhalb des Vereins, welche geneigt find, bet demselben in Gesang, Dilla Spezialitäten Bormationen oder Theater mitzuwirken, fich inner. balb 14 Tagen zu melden. Meldungen find Reisshallen Theater. Spezialitäten Bor bei tramm, Slaliperftr. 18, und sämmt Itchen Vorstandsmitgliedern abzugeben. 687] Das Komitee.

Mmerican Theater.

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Kranken- Unterstützungsbund der Schneider( E. H.)

Mitglieder- Versammlung der örtlichen Verwaltungsstelle Berlin am Mittwoch, den 29. September, bends 8% Uhr, in Gratweil's Bierballen, Kommandantenstraße 77/79( unterer Gaal). Mitgliedsbuch legitimirt.

[ 688

Gustav Spahr, Bevollmächtigter.

Wohnungsveränderung.

Meinen geehrten Runden zur geft. Nachricht, baß fich meine Beitungs- Spedition vom 1. Ottober ab Ritterstraße 107, Ede der Bringenstraße, befindet. Gleichzeitig empfeble mich aur pünktlichen Lieferung bes Berliner Volksblatt" sowie fämmtlicher in Berlin erscheinenden Beitungen und Journale. Achtungsvoll 1656

Soeben ist erschienen: Der

[ 669

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Berantwortlich für den politischen Theil und Soziales Max Schippel , für Vereine und Versammlungen 8. Lupauer, für den übrigen Theil der Beitung R. Gronheim, sämmtlich in Berlin

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