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Dunkels führen, das über dem Verschwinden der Gräfin It- gt. Sh ersuche demnach alle Behörden und Brivaten, insbesondere aber alle Fahndungs Beamten, der Nachforschung nach diesen Gegenständen die umfaffendste Sorgfalt zu widmen. Behn tausend Mart Belohnung fichert der Ehegatte der Vermißten Demjenigen zu, dem es gelingt, die Vermiste aufzufinden, ober Spuren zu ermitteln, die zu deren Auffindung führen. E wird bringendft gebeten, bet allen Juwelieren, Goldwaaren bändlern, Fabrikanten, Bfandlethern( Bfandhäusern) Tröblern u. f. w. Umfrage zu halten und es bei einem Male nicht bewenden zu laffen. Man laffe fich durch die Entfernung des Drtes vom Blästig von der Nachschau nicht abbalten, ba der etwaige Räuber oder Dieb mit dem Gelde weit gelommen fein lann, und da lleine Hebler derart wertvolle Gegenstände häufig nach größeren Städten abfließen laffen. Ich erlaube mir dabei ausdrücklich darauf aufmerksam zu machen, daß auch bemjenigen britten Befiger, von dem vermuthet werben tann, daß er aus Furcht vor Strafe mit dem Bekenntnis zurüdhält, ausdrücklich eröffnet werden fann, daß ihn, falls er die Er mittelung der Bermigten ermöglicht, auch für den Fall seiner nachfolgenden Bestrafung die Belohnung zugeftchert werde. Besonderen Verdienfien um die Auffindung wird der Herr Graf auch über die versprochenen 10 000 Mart gerecht werden, ebenso nugbringende Auslagen erfegen. Ich bitte nun brin genbft, alle Anhaltspuntte an die unterzeichnete Behörde fleunigft in verständlichem Telegramm mitzutheilen. Karls. rube, den 9. Dltober 1886. Großb. Bad. Staatsanwalt. Uibel. Beschreibung der Vermisten. 34 Jahre alt, ziemlich groß und ftart, volles Geficht, große araublaue Mugen und buntel braunes baar. Kleidung am 11. September: Dunkelgraues Aleid mit schwarz eingewitten fleinen Blumen und schwarzen Spizen. Schwarze Knöpfschuhe( but und Saim

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batte fte ihrer Begleiterin abgegeben.) Beschreibung der Schmud fachen. 1. Armband( rothgold), etwa im Werth von 800 Matt, beftehend aus maffio gol benen, beweglichen, etwa breiviertel Soll breiten Gliedern, abwechselnd ein römisches H und ein einfaches, gleicharmiges Kreuz bildend. Das Mittelstück bildet fich aus einem treis sunben grauen, etwas durchfichtigen Stein in Golbreiffaffung, in der Mitte ein griechisches A O. Muf der Rückseite des Mittelfiüds eingravirt: 11. April 1880( burch Puntie berge ftellt, wenig tief und deshalb leicht abzuschleifen). Außerdem wahrscheinlich noch eingravirt: Rom" oder Albano". Der Verschluß, hergestellt durch einen Pfeil, oben am dem Mittel ftüd, der am oberen Ende die Form eines Kreuzes hat. 2. Ein Trauring, aussehend wie ein gewöhnlicher mafftoer geldener Trauring. Bei näherem Buleben zeigt er ft aus zwei Theilen usammengefeßt, die durch Drüden in eine auf der Innenseite befindliche fleine Deffnung fich trennen und awei ineinander verschlungene Ringe barftellen. Auf einem derselben findet sich eingravirt: Laura, Hermann, 21. Août( Augufi) 1880. 3. in swetter Ring von mafftoem Gold; auf der obeten breiten Fläche ein größerer, schön blauer Saphir inmitten weier Diamanten. Werth etwa 800 M. 4. Eine Busennadel in Form eines Nagels, belegt abwechselnd mit Diamanten und schwarzer Emaille. Werth etwa 400. Diese Shmudsachen find von aufgezeichneter Arbeit, insbesondere bas Nimband ein sehr apartes Stud.( Das Gelbtäschchen ift oben näher beschrieben.) Suche!

Wer also seinem Glüd vertraut, der mache fich auf die Haussuchung. Borgeßtern wurde bei Herrn Hermann Harlroth, Neue Hochftraße 15, eine polizeiliche Durchsuchung nach erbotenen Schriften abgehalten. Es wurden ein Flugblatt ,, an die Parteigenoffen", ein Exemplar ,, Ceterum censeo" und ein Exemplar Was ist der Nihilismus" in verläufige polizei liche Berwahrung genommen.

Infettenmode. Vor einiger Zeit wurde in ben Beltungen von einer amerikanischen Robe berichtet, nach der die Damen lebendige Räfer, mittelst Goldleitchen befestigt, auf ihren Hüten trügen. Aber wie auf faft allen Gebieten, so bewahr bettet fich auch auf diesem des weisen Ben Alibas Spruch: Es ist alles schon dagewesen." In einer Reise beschreibung Spaniens   von Twiß wird erzählt, daß die Spanierinnen auf ihren nächtlichen Spaziergängen, die natür lich meist wohl galanter Art waren, fich Johanniswürmchen an Faben in das Haar banden, um auf diese graufame Weise Die Br llanten zu ersetzen.

Rohheit. Als am 10. b. M., Mittags, zwei Strolche bie Oberbergerstraße pafftrten, faben sie auf einem Bretterzaun eine Rage figen, während awei Hunde am Fuße des Baunes die Rage au paden suchten. Der Eine der beiden Männer trat nun an den Baun, ergriff die Kage und warf fie den bunden vor, welche diese sofort in Stüde   zerriffen. Die über diese n mit Robbett empörten Augenzeugen, verfolgten die Strole und veranlaßten an der Ede der Swinemünderstraße die Festnahme derselben durch einen Schußmann. Der unbekannte Eigen thümer der Rage wolle fich behufs Stellung Strafantrages wegen Sachbeschädigung bei der Kriminalpolizet melden.

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Epilog zur Affaire des Grafen Rédey. Der Geld in bem belannten Romane einer Baroneffe", Ernst Otto Rédey, meilt, wie man bem Befter Lloyd" mittbeilt, seit einigen Tagen in Kapol auf der Beftgung feiner Braut, der Baroneffe Bobmanicily, wo die Vorbereitungen zur Hochzeit getroffen werden, die demnächst bereits flattfinden soll.

Traurige Folgen des Spielens mit einem geladenen Revolver. Den 16 Jahre alten Handlungslehrling Rielger beluchten vorgestern Abend in dem Geschäft seines Prinzipals auf dem Grundftüd Prinzenfiraße 24 mehrere Freunde, von Denen der eine einen geladenen Revolver befas. R. nahm denselben in de band und spielte am Mechanismus deffelben herum. Plöglich erbröhnte ein Schuß, ein lauter Aufschrei erfolgte aur nicht geringen Bestürzung der Anwesenden und R. trümmte fich jammernd am Boden. Der Revolver batte fich entladen und die Kugel war dem jungen Mann in die linte Geite des Unterleibes eingedrungen. Buerit nach seiner Wohnung am Michaelstitchplas gebracht, wurde er wegen der Schwere der Verlegung auf ärztliche Anordnung nach dem

bat fi Krankenhause Bethanien überführt. Wie wir hören, foll das Indlide Befinden des Patienten ein wenig boffnungsvolles fein. b) auf erregte oorgeftern erklärliche Aufregung bei den Bewohnern

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wieber auf den unteren Abfat der Kolonnade gerettet und rief bier laut um Hilfe. Dieselbe wurde ihm auch von den gegen überliegenden Doftlähnen unter Leitung eines Schußmann zu Theil. Der Berliner   Boltswig ließ fi natürlich eine der artig günftige Gelegenheit nicht entgehn. Als der Kahn fich dem Unglüdlichen naberte, ertönte von der Brücke herab eine laute Stimme: Lassen Se doch, Herr Kommiffar, der junge Dienich will ja man bloß Male fangen."

Dem Verbrennungstode nur mit knapper Noth entgangen ist ein Dienstmädchen in Rigoorf, welches in der Montagnacht beim Schlafengeben die Petroleumlampe auszu löschen vergessen hatte. Im Schlaf muß fie dieselbe um gestoßen haben, denn als fte erwachte, ftand das Bett in bellen geftoßen haben, denn als fte erwachte, ftand das Bett in hellen Flammen. Durch ihren Alarmruf war Hilfe glüdlicherweise schnell zur Stelle, so daß das Mädchen mit einigen leichten Brandwunden Davonlam.

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Man erinnert fich wohl noch, daß bei der legten Tegeler Regatta ein Boot tenterte und ein Mann babet er trant. Ran erinnert fich vielleicht auch noch, daß Sachver ständige damals meinten, Schuld an dem Rentern sei die überkühne Segelführung des Beftgers. Demselben Boote ift, wenn der Ang. f. d. Savelland" recht unterrichtet ist, wieder ein Unfall zugeftofen. Das Blatt meldet: Borgeftern tenterte auf der Oberhavel   in der Nähe der städtischen Badeanstalt beim fog. Schafftall ein Segelboot und fant sofort unter. Die Insaffen vermochten fich sämmtlich zu reiten, da der Waffer ftand dafelbft zur Beit sehr niedrig ift. Das verunglückte Boot ift daffelbe, welches bei der Regatta des Segelflubs Legel- See zu Anfang September umschlug, wobei ein junger Raufmann aus Berlin   ertrant. Das Boot ist gestern Bor mittag gehoben worden.

Ueber ein unglückliches Ereigniß, welches am Sonn tag in der Haupt- Kadettenanstalt au Groß- Lichterfelde   fich au getragen hat, berichtet die Kreuzeitung" nachträglich wie folgt: Ein Bögling, der am Sonntag bend ungefähr um zehn Uhr zum Fenster eines Wohngebäudes heraussab, vernahm ein fchwaches Wimmern und Stöhnen, welches vom Exerzierhof zu ibm berauforang. Schnell eilte er herunter und hier bot fich ihm ein schredlicher Anblid bar. In einer Lache von Blut lag eine menschliche Gestalt; der zerschmetterte Schädel, aus dem Blut und Gebirn beroorquollen, lag auf dem gepflasterten Bo Der Mondschein ließ die verzerrten Büge deutlich er lennen. Nachdem der Borfall gemeldet worden war, wurde ein rat herbeigerufen, der jedoch nur den Tod feststellen fonnte. Bis zum Eintreffen der Gerichtsbeamten mußten Sol Daten Wache bei der Leiche halten. Db hier ein Selbstmord ober ein Unglücksfall vorliegt, das wird die eingeleitete Unter fuchung ergeben. Wahrscheinlich ist der Unglüdliche, in dem ein Unterbeamter der Radettenanstalt erlannt worden ist, aus einem Fenster des zweiten Stockwerts herabgestürzt. Die Leiche ist nach der Leichenhalle des Radettenhauses gebracht worden.

In einem Hause des Kurfürstendammes bat vor geftern Nachmittag ein neunzehnjähriges Mädchen, die unver ebelichte Marie G., ihren sechs Wochen alten Knaben ausge fett.

Sie wurde jedoch von Hausbewohnern bemerkt, von einem Burschen verfolgt und an der Ede der Landgrafenstraße feftgenommen. Nahrungssorgen baben fie angeblich veranlaßt, fich thres Kindes zu entlebigen. Die G. wurde in das Unter­fuchungsgefängniß und das Rind nach dem Waisenhause ge

bracht.

Im Louisenftädtischen Ranal an der Rönigin Brüde murbe gestern Morgen 7 Ubr die Leiche einer unbekanntin, ca. 22 Jahre alten Frauen person aufgefunden und nach dem Leichenschauhause gefchafft. Aeußere Verlegungen waren an Derselben nicht bemerkbar und liegt muthmaßlich Selbftmord Dor. Die Verstorbene batte schwarzes Haar, trug Mantel, Kleid, Strobbut und Strümpfe von fawarzer Farbe, Leder ftiefel und goldene Dbrinöpfe. Vielleicht führen diese Angaben jur Ermittelung der Berson.

Als noch der Raubmörder Reller gesucht wurde, ward ein Mann, der ibm sehr ähnlich gesehen haben muß, wohl ein Dusend Mal verhaftet. Raum hatte ihn die eine Bolizeibe behörde entlaffen, so griff ihn die andere; schließlich lies fich ein Polizeivorstand rühren und stellte dem Manne in aller Form ein Beugniß aus, daß er nicht Steller fet. Dieser Mann gab fich damals für einen Schuhmachergesellen Einft Grüttner aus. Er fann von Glüd sagen, daß er so oft ungefährdet von der Bolizei entlaffen worden ist; denn er wird von der Staatsanwaltschaft Rottbus schon lange wegen Diebstahls fted brieflich verfolgt. Sein richtiger Name ist, wie der N. G. A." mittheilt, Friedrich August Jädel aus Grödigberg. Das Urtheil genen Reller tft übrigens rechtsträftig geworden.

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der Todesfälle eine fleinere wurde.- Typböse Fieber bebing ten in Hamburg  , München  , Magdeburg  , London  , Baris, Lyon  , Warschau  , Doeffa eine größere Bahl von Sterbefällen als in der Vorwoche, während lentere in Berlin  , Peft, St. Peters burg etwas abnahmen.- An Flecktypbus tam nur ein Lodes fall aus Best und acht Erfrantungen aus dem Regierungsbeh Marienwerder, an Radfallsfleber 2 Erkrankungen aus Berlin  , 2 Todesfälle und 8 Ertrantungen aus St. Petersburg   zur Mit theilung. An epidemifcher Genidstarre wurden aus Elberfeld  und Kopenhagen   je 1 Todesfall, aus dem Regierungsbezirk Marter werder 2 Erfrantungen berichtet.- Dem Rindbetifieber erlagen in London   eine größere Bahl von Frauen. Der Keuchbuften for berte in London  , Glasgow   wentger, in Berlin  , Paris   und St. Petersburg   die gleiche Bahl von Opfern wie in der Vorwoche. Einzelne Bodentodesfälle tamen aus Hamburg  , Danzio, Brüffel, Warschau  , mebrfache aus Prag  , Paris  , St. Peter burg, Alexandria   und Wien  , 42 aus Beft zur Mittheilung. Auch wurden aus Berlin   und St. Petersburg   je 1, aus Han burg 2, aus Wien   8, aus Beft 152 Ertranfungen an Boden gemeldet. Die Nachrichten über die Cholera lauten im gemeinen günftiger. Neu aufgetreten ift die Epidemie in Szegedin  . wo fte vom 4. bis 8. Dttober 94 Erkrankungen mit 83 Todesfällen hervorrief. In Best scheint die Epidemie in ber Abnahme begriffen zu fein. Vom 19. bis 25. September erlagen der Seuche dafelbft 94 Personen; vom 25. bis 30. September erkrantten 227 und starben 76 Bersonen; vom 3. bis 8. Dttober wurden nur 63 Erkrankungen und 30 Sterbe fälle gemeldet. Jn Trieft tamen vom 3. bis 8. Dltober nos 69 Erkrankungen und 12 Sterbefälle zur Mittheilung. In Raab, Fiume und in den angrenzenden froatischen Gebieten find nur wenige Erkrankungen und Todesfälle, fett Ende September feine weiteren Ertrankungen vorgelommen. Auch in Istrien, Dalmatien   und in Gör Gradisca gelaten fich Ente September nur vereinzelte Fälle. Auch in Nord Stalten bat bie Epidemie ziemlich allgemein abgenommen. In Brescia  , Blacenza, Bergamo   find die Erkrankungen leichter Natur. Auch in Süd Stalten geht die Epidemie ihrem Erlöschen ent gegen.

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Markthallen Bericht von 3. Gandmann, Rabtischem Berlaufsvermittler, Berlin  , Bentral Markthalle, den 13. Dt­tober 1886.

Eier. Die Bufuhr an Eiern reicht nicht aus, den Bedarf au decken, größere Bufuhren erwünscht, finden schnell Absatz zu 2,70-2,75. per Schod.

Butter. Tendens flau nur mit Mühe find noch nachstehende Breise zu erreichen. Frische feinfte Tafelbutter sc. 125-130, feing Butter L. 115-122, II, 100-112, III, fehlerhafte 85-95, Bandbutter I. 95-100, II. 85-90 D., Balisische und andere geringe Sorten 55-72 R. per 50 Rilo.

Käse. Schweigertäfe L. 56-63 D., II. 50-55., III. 42-48 R., Duadrat Badstein I. fett 20-25. III. 10-16 M., Limburger 1 80-35 R., II. 20 btn 25 M., rheinischer Holländer Stäfe 45-58 R., II. Waare 85 M., echter Holländer 65 t., Edamer I. 60-70 R., D. 56-58.  , franzöftscher Neufchateller 16. per 100 Std, Roquefort 1,20-1,50 pr. fb.

ib. Rebe 60-75, Hirsche 20-30, Dammbirsch 30-45, Bilbfchwein 20-36 Bf. pr. Bfb., Nebhühner, junge 100-120, alte 80-90 Bf. Fafanen 3-4 M., Wachteln 50-60 f Safen 3,00-3,50 k. pr. Stüd. Rrametsvögel 13-18 Bf. per Stud. Nuerbahn 3-4.50 D. Birthubn 175-2,50 Schnepfen 2,50-3,00 M., Belaffinen 50-80 Bt. pr. Stüd.

Geflügel. Fette Gänse per Bfo. 50-70 Bf. Mageres Ge flügel ist nur mit Mühe und zu sehr niederen Breisen unterzu bringen. Gänse 2,50-3,00-6,00 R., junge Enten 1-1.50 bis 2,00 Mart, junge Hübner 0,55-0,80 t, alte 1,00-1,70 Tauben 30 bis 45 Bf., Boularben 4,50 bis 8,00. per Stud.

Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3-4 D. pro Rock  . Mofen 8-12 M., Rosenknospen 1-3 Mart pro 100 Stüd, Zuberosen 4-5 R. pro 100 Stück, Bellchen 3,50-5,00 R pro Tausend.

Dbst und Gemüse. Ung. Weintrauben 24-26, Dchfene augen und Muskateller Weintrauben 26-28 Bf. Reue Citronen 80-48 D. per Rifte, Pflaumen 2,25 bis 4, Birnen 4,20 bis 6,50, Tafelbirnen 7-15 M., Meufel 4,25-6 Mart, Tafeläpfel 7-15 M., feinste Sorten bis 30 Mart, Pfcftdhe 20-30.. Ananas 2,50-3,00 art pr. fb. Ballnüffe 30 Mart

per Bentner. Bwiebeln 225-2,75 M. Weißfleischige Speise Kartoffeln, weiße 3,50-4,00 R., tothe 2,80 bis 3,00 blaue 3,00-3,60 2. pr. 100 kilo. Schalotten 6-7 Teltomer Rübchen 9-12 M., Melonen 15 bis 20 D. pr. Str., Sellerie 7-8 M., Meerrettig 7-12, Blumentohl 20 bis bis 50 R. pr. 100 Stüd.

Geräucherte Fliche. Sheinlachs 2,50-2,90., Befez und Dffeelads 1,20-1,40 R., geräucherte Male 70-1,00 1,30 Bf. pr. Bfb., großer Delitategaal 1,50 per Bfb., Klundern. leine 2,00-3,00, mittel 3.50-6 große 8-16.. Badfinge 1,80 bis 4,00. Dorsch 3-10 Dt. per 100 Stüd. Sprotten 0,40-0,50 per Pfund.

Schaalihiere. Kleine Krebse 10 cm. 0,75-1,00 R., mittel 1,50-33. große 4-10 T. ver Schod. Summern 1,30-1,00 Mart ves Bfund. Austern 7,50-12 R. pr. 100 Stud.

Gemäß den Veröffentlichungen des faiserlichen Ge­fundheitsamts find in der Beit vom 26. Septbr. bis 2. Dttb. cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als geftorben gemeldet: in Berlin   26,6, in Breslau   30,9, in Rönigs berg 31,0, in Röln 28,1, in Frankfurt   a. M. 20,2, in Wies baden 16,9, in Hannover   38,0, in Raffel 8,1, in Magdeburg  29,0, in Stettin   24,6, in Altona   25,3, in Straßburg   30,6 in Mesin München   30,8, in Nürnberg   82,7, in Augsburg  28,4, in Dresden   28,0, in Leipzig   19,0, in Stuttgart   23.7, in Karlsrube 18,7, in Braunschweig   29,9, in Hamburg   30,9, in Wien   22.9, in Beft 52,2, in Brag 23,1, in Trieftin Kratau 27,5, in Basel   25,0, in Amsterdam   21,9, in Brüffel 31,5, in Paris   21,0, in London   17,0, in Glasgow   21,8, in Liverpool 26,4, in Dublin   22,8, in Edinburg   14,8, in Kopenhagen   30,4, in Stocholm 18,8, in Chriftiania 27,4, in St. Petersburg   22,9, Seefische. Lachs 1,00-1,20-1,30 Mart, Sander, grote, in Warschau   32,8, in Dbeffa 38,3, in Stom 21,1, in Turin   80-100 f., becht 40-50-65 f, Steinbutte 70-80 Bf., Ce 18,3, in Benedig, in Madrid  , in Alexandria   48,7. Ferner junge, große 0,70-1 D., mittel 50-60 Bf., Scholle 10-25 f in der Beit vom 5. bis 11. Sept. cr.: in New York   Schellfisch, große 20 Bf. Rabliau 15 bis 20 Bf. ver Bfund in Philadelphia   198, Mattelen 40-60 Bf. pro Stüd in Baltimore   20,4, in San Dorsch 5-12 Mart per Franzt co- in Callutta 23,0, in Bombay 21,8, in Bentner. Madras

Die Sterblichleitsverhältniffe haben sich in der Berichts. woche in den meisten europäischen, namentlich in den deutschen  Großstädten erheblich günftiger geftalt.t und wurden ziemlich allgemein niedrigere, nur aus Hannover  , Augsburg  , Stuttgart  , Braunschweig  , Bafel, Chriftiania, Beft ansehnlich gefteigerte Sterblichkeitsverhältnißzahlen gemeldet. In Folge der vielfach niedrigeren Temperatur der Luft, die in der Berichtswoche vor berrschte, haben in den meisten Großstädten Todesfälle an Damlalarthen und Brechdurchfällen der Kinder abgenommen, nur in wenigen Städten( Frankfurt   a. M., Nacken, Mannheim  , Wen, Beft) stieg bie Bahl der burch diese Krankheitsformen hervorgerufenen Sterbefälle. Die Theilnahme des Säuglings Die Theilnahme des Säuglings alters an der Sterblichleit war in Folge dessen in den meiften Perichtsstädten eine weit geringere als in der Vorwoche. Bon 10 000 Lebenden farben, aufs Jahr berechnet, in Berlin   112,

Ein Selbstmord durch Erschießen mittelft Revolvers des Hauses Behrenstraße 28. In demselben befindet sich bas Romtoir des Raufmanns Berger. Rura nachdem derfelbe fich zum Mittagessen begeben, schoß fich der bort noch zurüdge bliebene Buchhalter Ratl Tieg mit einem bereit gehaltenen Revolver in die rechte Schläfe. Durch die Detonation bes Schuffes wurden die Hausbewohner alarmirt und eilten nach Dem Romtoir, woselbst fie den Selbstmorder, in seinem Straße Blute schwimmend, auf dem Fußboden liegend vorfanden. in München   162 Säuglinge. Auch Sterbefälle an atuten Ent Ueber das Motiv der verzweifelten That fehlt jeglicher Anzündungen der Athmungsorgane wurden im Allgemeinen weniger gemeldet. Dagegen seigten fich vielfach infettiöse Rrantbeiten Eine Zigeunerbande mit fechs Fahrzeugen versuchte bäufiger und veranlagten insbesondere Scharlach, Diphtherte und Es in gestern fich auf der noch unregulirten Mansteinstraße längs des Brifin Bahndammes der Botsdamer Eisenbahn häuslich nieberzu lassen. Ste waren eben dabei, ein Lager aufauschlagen, als aus ber Da ble Reviermache in der Kulmftraße Polizeimannschaft erschien und gewalt fe aum schleunigen Weiterziehen zwang.

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Der Zodesfall in Grünan, von dem wir vorgeftern Sprachen, scheint nun befriedigend aufgellärt worden zu sein,

bernel Denn der Mann, deffen Name freilich bis jest nicht feftgestellt niger  , in Liverpool, Chriftiania, Best, Warschau  , Dorfa und fehenes ist, soll nun bestattet werden.

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Ein Selbstmordverfuch mit start fomischem Abschluß

u einer versammelte am Montag in der ficbenten Abendstunde eine wer große Menschenmenge auf der Friedrichsbrüde. Ein etwa fieb gegeben ebnjähriger junger Mensch war von der Rolonnade an der Schmud Nationalgallerie in die Spree gefprungen, batte fich aber, wohl in ble in Folge der durch das falte Waffer erhaltenen Abkühlung,

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Rroup, typböse Fleber und Boden mehr, Masern dagegen unb Reuabuften weniger Todesfälle. Todesfälle an Maſern   waren in Berlin  , Magdeburg  , Hannover   etwas bäufiger, in Elberfeld  , London  , Paris  , St. Petersburg   seltener. Auch aus den Regierunge beşirken Königsberg   und Schleswig   wurden weniger Erfran fungen an Rafern gemeldet.- Das Scharlachfleber hat in Berlin  , Hamburg  , Köln  , London  , St. Petersburg etwas we aans besonders in Hannover  ( wo es in der Berichtswoche 34 Dpfer forderte) mehr Sterbefälle hervorgerufen. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Kroup war gleichfalls vielfach eine gefteigerte, besonders in Berlin  , Hambura, Breslau  , Rönigsberg, Hannover  , Altona  , Wien  , London  , Paris  , Peft, Chriftiania Kopenhagen, Warschau  , Doeffa, während in Dres den, Leipzig  , Danzig  , Magdeburg  .. St. Petersburg bie Bahl

Lebende Fische. Hal, mittelgroß 80-95, große 1,10 R becht 60-70 Bf., Schleie 70-86 Bf. per Bfund. Karpfen in Stüden von je 1-18 fund in großen Boften ange boten.

Polizeibericht. Am 12. b. is., Mittags, machte ein Buchhalter in einem Romtoir in der Behrenstraße ben Ver such, fich mittelft eines Revolvers au erschießen. Er wurke noch lebend nach der Charttee gebracht. Am Nachmittag hatte die obdachlose underchelichte Gebhardt ihren erst einige Tage alten Knaben in dem Hause Kurfürstendamm 137 aus gefeßt und sich entfernt. Das Kind wurde nach dem städti fchen Waisenhause gebracht. Die Mutter ist verhaftet. Um dieselbe Zeit wurde eine Frau beim Ueberschreiten des Fahre Dammes vor dem Hause Martusftraße 1 durch einen von dem Rutscher Burlow, Egerzierstraße 22 wohnhaft, geführten Ar beitswagen überfahren. Sie erlitt einen Bruch bes rechten Oberarms und des linten Unterschenkels, so daß fte mittelft Drofchle nach dem Krankenhause im Friedrichshain   gebracht werden mußte. Gegen Abend schoß in einem Romtoir in Der Bringenstraße ein Kaufmannslehrling beim unvorsichtigen Umgeben mit einem geladenen Revolver einem anderen Lebr ling in den Unterleib. Der Berlegte wurde auf äratliche re ordnung nach Bethanien gebracht. m 13. b. Mt., fiüb. wurde die Leiche einer etwa 20 Jahre alten Frauer Sperson aud bem Loutfenftädtischen Kanal gezogen und demnächst nach dem Leichenschauhause gebracht.

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Gerichts- Zeitung.

Eine in threr Entstehung und in ihrem gangen Ber lauf intereffante und höchft lehrreiche Auflagefache wegen fahrlässigen Meineids beschäftigte während aweier Lage bie pierte traflammer biefigen Landgerichts I. Bur Bermeit ung unnöthiger Weltschweifigleiten werden wir die Ergebniffe der Beweisaufnahme bei Wiebergabe des Thatbestandes gleich mit berüdfichtigen. Mitte November 1883 etfranfte der zehnjähtge Sohn des Kaufmanns Magen an einem leichten Fall new Scharladh fieber, verbunden mit Scharlachbiphtherie, und wurde

zur Behandlung dieser Krankheit der praktische Arzt Dr. Röfeler