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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 241

Zu dem von konservativer Seite

ausgegangenen Borschlag eines antisosialistischen Startells aller balienten" Barteien temerkt die amb. Bürgersta." sehr treffend:

Der Gebante eines gemeinsamen Busammengebens aller erhaltenben" Parteien gegenüber den umftürlerischen" 50 gialdemokraten ist nicht neu und besonders im Jahre 1878 hat berselbe zur Einleitung der jeßigen Realtionsperiode, deren Segrungen wir ja in vollen Bügen genießen, vorzügliche Dienfte geleistet. So wenig originell der Vorschlag aber ist, So wohl belannt find auch die Folgen, welche ein Versuch, ben felben zu realiftren, haben würde. Es ist bezeichnender Weise ble tonfervatise Bartel, von der ber Borschlag ausgeht, und es ist die nationalliberale Breffe, welche fich mit demselben rasch vertraut gemacht hat und benselben ebenfalls empfiehlt. Der politis Unerfahrene tönnte nun meinen, e set ja selbstverkändliä, daß ein solcher Vorschlag von den rechtsstehenden Parteien fomme, Denn diese wären ja am meisten an der Ausrotiung der Sozialdemokratie intereffirt. Dem gegenüber lann aber auf die Thatsache ver wiesen werden, das bei den legten Wahlen mehrere Wahl­treise den Sozialdemokraten durch die birelte Unters

asung sowol der Konservativen wie der Nationalliberalen aufielen, sowie es ja ebenfalls lein Geheimnis ist, daß tonservative und nationalliberale Blätter bel Stichwablen fich direkt um die Stimmen der Sozial bemokraten bewarben. Wer erinnert ft nicht ber erbärmlichen Winfeleten der Kölnischen Bettung" bei der legten Wahl, als es sich um den Versuch handelte, die über 4000 fojialdemo tratifden Stimmen in Köln für bin nationalliberalen Randidaten einzufangen? In Ronsdorf und in Hagen boten hervorragende nationalliberale Barteiführer Den Sozialdemokraten ber deutende Summen, wenn fie fich hätten bereit finden wollen, gegen die freifinnigen Randidaten au agitiren. Die Rölnische Beilung" ftellte bamals fogar in Aussicht, daß auch Die Nationalliberalen bereit wären, Der Aufhebung des Sozialistengest 3 nabe อน treten, benn ewig Tönne solches Gefeß bauern." ja doch nicht Die Unterhandlungen, die die Stöder'schen Agenten im Namen ber Konservativen mit den Berliner Arbeitern anzutnüpfen fuchten, find wohl noch in Aller Gedächtnis. Daß aber die Konservatio Liberalen, frog aller Abfertigungen, die ihnen bis fett von ben rabilal gefinnten Arbeitern au Thell wurden, noch immer nicht darauf verzichten, um die Gunft der Sozial Demokraten zu bublen, follte fie es auch schweres Geld toften, algt die famose Briefgeschichte das würdigen Amisrichters Frande in Roseburg.

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So groß alio auch der Abscheu und der Haß gegen die Sozialdemokratie auf Seiten der Herren von der Rechten sein mag, die sozialdemokratischen Stimmen wären thnen zu allen Beiten febr angenehm gewesen und von den Vertretern feiner Bartet find zu dem Zwede, um die fozialdemokratischen Stimmen für einen bestimmten Fall zu gewinnen, so schmutzige Rittel angewandt worden, wie dies fonfervative Barteiführer in Hagen . Lauenburg und an anderen D ten versuchten. Es mar bie Spekulation auf die Armuth ber Arbeiter, auf welche jene Bertreter der Partei der Gentlemen thre Hoffnung bauten, wobet fle freilich vergaßen, daß das, was ihnen bereits fehlt, nämlich der Sinn für das, was Ehre und Anftand g bieten, unseren politisch denkenden Arbeitern noch nicht verloren gegangen ift.

Jm Uebrigen bedarf es nur eines Blides auf die legte Wablftatiftit, un fich zu überzeugen, wie einfältig die Be bauptung ist, die Sozialdemokraten verdanten ihre Wablerfolge nur der Uneiniglett ihrer Gegner. Von den 25 Mandaten, über welche diese Partei verfügt, find 13 im ersten Wahl gange erobert worden. In den meisten dieser Kreise war bas fonservativ- liberale Jeeal eines Bufammengebens aller Ordnungsparteten" bereits verwirklicht und speziell in Sachsen , welches not immer das Hauptheerlager der Arbeiter partel bildet, find sämmtliche Bartetunterschiede längst vermischt und ist der auch in anderen Ländern angeftrebte sogenannte Dcbnungsbrei" längst Tbatsache.

Aber gerade die Bustände, wie fte in Sachsen find, follten die wirklich liberalen Elemente warnen, damit sie auf den Sirenengefang der Bereinigung aller Dronungs. elemente" gegen den Umftur," nicht bören. Die Rosen Diefer Bereinigung haben in Sachsen nämlich nicht Diejenigen ge

Der gute Ruf.

( Nachdruck verboten.)

Von Carl Görlig.

Bon wem hängt am meisten der gute Ruf eines

Menschen ab?

Meiftentheils von solchen Menschen, die selbst keinen guten Ruf haben und auch keinen verbienen, unbedeuten ben oder erbärmlichen Subjekten, die in dem Merger über ihre eigene unbedeutendheit höher stehende oder mit Vor­zügen ausgeftattete Persönlichkeiten mit ihren Ver leumbungen zu verkleinern oder in den Staub zu ziehen versuchen.

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Der Gradmesser für die Ehrenhaftigkeit eines Men­schen­фен gleichviel ob Mann oder Frau, ist unbedingt ber, ob er über Andere klatscht und Erzählungen über die Thaten Dritter vorbringt, welche immer vergrößert werden, oft sogar ganz erfunden sind.

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Wirklich ehrenhafte und hochherzige Personen werden niemals ohne Ausnahme über einen Abwesenden Nachtheiliges fprechen, ja nicht einmal anhören, sondern fich lieber aus einem Kreise entfernen, wo der liebe Nächste mit scharfer Bunge durchgehechelt wird.

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Doch sind diese zartfühlenden und ehrenwerthen Menschen der kleinere, oder richtiger gesagt, weniger hervor tretende Theil der menschlichen Gesellschaft, denn es liegt in der Natur der Sache, daß Schwäger, Renommißten und großmäulige Berleumder allerorts das große Wort führen, während Leute, welche im Leben höhere Zwecke verfolgen, als ihren Mitmenschen die Ehre abzuschneiden, und die sich eblen Beschäftigungen hingeben, selten oder nie sich öffent­lich bemerkbar machen.

Es ist übrigens eine durchaus unrichtige und durch nichts gerechtfertigte Annahme und Behauptung, daß es besonders die Frauen sind, welche durch Klatschsucht und Gehäffigkeit den guten Ruf Anderer zerstören. Reineswegs.

Freitag, den 15. Oktober 1886.

tragen, gecen die sie gebildet wurde, sondern das Fell, aus dem ble Riemen geschnitten wurden, mußte der Fort fritt refp. der deutsche Freisin n hergeben.

Von den sämmtlichen fächflichen Reichstag mandaten be finben fich nur mehr wei im Befße der deutsch frei finnigen Bartet, während die Sozialdemokraten dort fünf Mandate baben und bei der nächsten Wahl wahrschein lich noch ein paar dazu belommen werden. Db es den Freifinnigen dagegen gelingen wird, die beiden Kreise zu behaupten, ist sehr die Frage, und wenn es gefchieht, bann ist das nur durch sosialdemokratische Unterzung bei der Stichwahl möglich.

Daß im übrigen Reiche eine große Bahl von Eigen von den Deutschfreifinnigen nur in Folge der Unter fügung burch die Arbeiter bei den Stichwablen behauptet werden konnte, ist bekannt. Würde das Kartell der Drdnungs parteien bis zu den nächsten Wahlen fertig, so würde diese Hilfe für den Freifinn in Bulunft natürlich ausfallen und dann möchte über den Freifinn wohl lommen, was Herr Eugen Richter den Ronservativen schon fo oft in Aussicht gestellt hat, wenn diese fich nicht mehr der Gunft der Regierung erfreuten -die Vertreter der deutschfreifinnigen Bartel dürften dann auf ein häuflein zusammen schmelzen, das trop des anständigen Leibesumfanges des Herrn Eugen Richler bequem in einer Droschle Play fände.

Das geplante Wahltartell bedeutet also in Wittlichkeit nur Bernichtung der deutsch freifinnigen Partet, und so sehr wir auch an die Aurichtigkeit des baffes, den Eugen Richter gegen die Sosial Demokraten begt, glauben, so blind hat ihn dieser Haß boch nicht gemacht, daß er auch heute noch den Sag unter schriebe:

Lieber Lucius als Kapell.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Sizung vom Donnerstag, den 14. DItober.

Der Stadtverordneten Borsteber, Stabio . Dr. Stryt, eröffnet die Sigung um 5% Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen. Die Abtheilungen find zusammengetreten und haben die Wahl von 15 Mitgliedern für die gemischte Depu tation zur Borberathung der Vorlage, betreffend den Erlaß cines Benftonsreglements für die Angestellten der wirthschaft lichen und indufiitellen Anstalten der Stadt Berlin vollzogen. Unter den Gewählten befindet sich der Stabto. Gördt. In der vergangenen Woche haben tie Jubiläen sweter Be girlsvorsteher stattgefunden, bei denen die Versammlung durch Deputationen vertreten war.

Nach Entritt in die Tagesordnung wurden eine n zahl Naturalisationsgesuche geschäftsordnungs, mäßig erledigt.

Es folgt die Bornahme einer Steibe von Wahlen von Mitgliedern für einige ständige Ausschüsse, Berwaltungs­deputationen und Kuratorien, deren Resultat in der nächfien deputationen und Ruratorien, deren Resultat in der nächsten Sigung bekannt gegeben wird.

Die Räumung und der Abbrudstermin für Das Grundstüd Müblendamm 11 batte der Magiftrat in feiner Vorlage auf den 1. Ditober 1887 feftaufegen beantragt. Der in einer der letten Sigungen der Versammlung hierüber eingesette Ausschuß ist nach Prüfung der Berhältnisse zu der Anficht gelangt, daß der Termin fich nicht weiter hinausschieben laffe und empfiehlt durch seinen Berichterstatter Stadto. Weis II die Annahme der Magiftratßoorlage. Die Versammlung beschließt debattelos demgemäß.

Der Anlauf des Grundstüdes Birlenftr. 62/63 aum Breise von 180 000 M. für Swede bes städtischen Krantenhauses Moabit , der von dem Aussous empfohlen ist, wird genehmigt.

Der Finalabschluß über die Verwaltung der Ranalifationswerte und der städtischen Rieselgüter pro 1. April 1885/86 witb dem Ausschuß für Rechnungsfachen debattelos überwiesen.

Die Errichtung einer zweiten Bablfelle in der Hauptlaffe der städtischen Werte wird genehmigt.

Es folgt die debattelose Annahme einer Reihe wetterer, unwesentlicher Magiftratsvorlagen.

Hieran schließt eine sehr ausgedehnte Beratbung über die Vorlage bes Magiftrais, betreffend die Ermäßigung des Preises für das zum Betriebe von Gaskraftmaschinen bes

Es giebt jebenfalls ebenso viel männliche wie weib liche Klatschbasen. Klatschsucht und Verleumdung sind durchaus nicht durch das Geschlecht bedingt, sondern haften am Individuum.

Das Klatschen und verleumderische Verdrehen be­stimmter Thatsachen ist bei den Männern noch gefährlicher, also auch verächtlicher und ftrafwürdiger als bei den Frauen, da man den Männern, welche in Amt und Würden stehen, ein Geschäft führen oder ein Studium hinter sich haben, im Allgemeinen ein richtigeres, weit umfaffenberes Urtheil zutraut, also auch mehr Werth auf die Aussage eines Mannes legt.

Und was renommiren und flatschen die Männer zu fammen? Man muß es gehört haben, um es zu glauben.

Im Allgemeinen und von Alters her find die Raffee­gesellschaften der Frauen verrufen, als ob sie dem guten Ruf Anderer besonders gefährlich würden. Du lieber Gott, in dieser Hinsicht sind die Kaffee gesellschaften der Frauen etwas sehr unschuldiges gegen Barbierlotale ber die Weinstuben, Friseurläden und Männer.

Die Frauen respektiren in ihren gebäffigsten Mit theilungen stets eine gewisse Grenze, die Männer- d. h. wohlverstanden diejenigen Männer, welche als Stammgäfte die Wein- und Bierstuben halbe Tage und ganze Nächte frequentiren, achten, von Wein oder Bier animirt, diese

Grenze nicht.

Sie renommiren und erzählen ihren Bechbrüdern wahre Räubergeschichten, und diese Räubergeschichten werden dann mit Zufägen weiter folportirt, bis eine Existenzen erschüt ternde Sensationsnachricht daraus wird, welche sich zu der ersten Mittheilung verhält wie die Haus und Hof verschüt tende Lawine zu der ersten fleinen Schneeflocke, die, von der Spige des Berges abgelöst, hinabrollie und in diesem Weiterrollen bis zur Verderben bringenden Größe anwuchs.

III. Jahrg.

nußte Gas. Der Magiftrat beantragt ,,, baß für alles zum Bes triebe von Gastraftmaschinen aus den stäbtischen Gasanstalten verwendete Gas ein Rabatt von 20 pt. des jezigen Preises gewährt und daß der zwischen der Stadtgemeinde Berlin und der Imperial Kontinental Gasaffosiation unter'm 30. Mat 1881 abgefculoffene Vertrag über Bahlung einer jähre Itchen Reste an die Stadtgemeinde Berlin durch einen Nach trag geändert wird". Ja diefem Nachtrage wird feftgefest, daß Die Gasgesellschaft für den Fall, daß fie für das aus ihren Anstalten zum Betriebe von Gastraftmaschinen verwerbete Gas ebenfalls die Gewährung eines Rabaties in Höbe Don zwanzig Proient des jeßigen Gaspreises eintreten laffen follte, nicht verpflichtet set, für das zu diesem Bwede gelieferte Gas die vertragsmäßige Rente au sablen.

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Stabto. Gördi: Die Vorlage verdanti ibr Dasein einem Wunsche, dem der verstorbene Stabto 2öe oft us brud gegeben hat. Damals standen die Bebenten entgegen, daß durch derartige Preisermäßigungen die große Maffe der arbeitenden Bevölkerung in fofern Nachtheile zu erwarten hätte, als durch den Ausfall an Einnahme die Masse der Steuer sabler geschädigt wurde. Nun werden aber unsere Gasans ftalten mit der Beit immer mehr dazu gedrängt. Giß zu pro buttiven Zwecken brrjufiellen, weil die ftegreich vordringende elektrische Beleuchtung den Verbrauch von Leuchtgas vermin dert. So ist ein derartiger Ausweg töhft günstig. Die Stadt hat den Vertrag mit der Englischen Gasgesellschaft im Sabre 1881 belanntlich auf 12 Jabre verlängert. stehen auf dem Standpunkt, daß derartige Feftsegungen nur zum Schaben der Stadt dienen. Der Vertrag besteht nun einmal, und so wird fi am status quo nichts ändern laffen. Die Erkenntniß aber dürfte allen gelommen sein, das es ein großer Nachtheil ist, daß die Ueberschüsse, welche die Englische Gasgesellschaft aus der Stadt zieht, nicht in der Stadt bleiben. Es entsteht aber die Frage, ob nicht jest, wo die Stadt fich entschloffen hatte, eine Rabattirung von 20 pet. zu gewähren, Der Beitpunkt gekommen war, den unangenehmen Zustand der Berhältnisse der Stadt mit der Gaßgesellschaft zu beseitigen. Der Entwurf des Vertrages, ber uns vorliegt bat den unangenehmen Beigeschmad, daß eine große Stadt mit ener Privatgesellschaft um Bedingungen feilschen muß. In ten Vertrage mit der Englischen Gasgesellschaft ist immer nur von Beuchtgas" vie Rede. Hier handelt es fich aber nicht um Gas, das zur Beleuchtung dienen, sondern um Gas für gewerbliche Bwrde, das im Breise ermäßigt wers ben soll. Daraus scheint mir hervorzug h n, daß die Gesello schaft fich um das, was wir mit dem Gaje, das wir als Bes triebsfraft weggeben, machen, gar nicht zu fümmern hat und Daß fie uns, trogdem wir den Preis für dieses Gas herabsetzen, doch die durch die Verhandlungeu fefigefeßie Summe voll 1 zahlen hat. Wir müssen der Gesellschaft eneratsch auf ten Leib rüden, wir müssen ihr zeigen, daß wir fite egpropriiren lönnen, wenn wir wollen.( Unrub). Was soll geschehen, wenn man daran benft. Das balo 100 pSt. Gemeinde. Eins tommensteuer- Buschlag nicht ausreicht! Wir müssen uns nach anderen Einnahmequellen umsehen. Wir müffen art Maßnahmen denken, die uns die Einnahmen der Gesellschaft auführen. Das muß geschehen, auch wenn das liebe Privat Tapital bedrängt werden sollte. Von diesen Ansichten ist in ber Magiftrat vorlage nichts au merken. Wir werden gegen die Boriage ftimmen.

Stadto. Dr. Hermes beantragt, die Vorlage einem Nuz schuß von 15 Milgliedern zu überweisen.

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Stabio. Jrmer estlärt sich mit diesem Antrage eine verstanden. Materiell ftebe er auf dem Standpunti des Stadto. Gördt. Der Anficht beffelben, daß auf Grund des Vertrages Die Stadt die Gesellschaft bei der Ermäßigung der Gaspreise für gewerbliche Bede gar nicht zu fragen brauche, ftimme er Er nicht au. verstehe unter Leuchtgas" alles aus ber Deftillation Roblen gewonnene Saf. glaube, daß die Gasgesellschaft in Folge des erhöhten Konsums burch die berabſegung des Gaspreises teine Einbuse an ihren Einnahmen erleiden werben und fel besbalb entschieden das gegen, daß diefelbe für das Gas für gewerbliche Swede teine Rente an die Stadt zahlen solle. Das hieße thre Einnahmen nur vergrößern. An der Hand eines großen Bablenmaterials legt Der Rebner flar, daß die fragliche Gesellschaft einen Rein Gewinn von 2% Millonen erstele, von welchem die Stadt nur eine halbe Milton erhalte. Der englischen Gesellschaft werde geftatiet, eine indirekte Steuer von awet tiltonen zu eta heben.

zucken, als ob man etwas ganz Besonderes wüßte- wohl sehr viel sagen könnte, aber nur nicht wollte, und dem Andern nun überläßt, sich aus diesen höhnischen Andeu­tungen die tollfte Scandalgeschichte zusammenzuseßen und nach Belieben zu weiterer Benutzung zu verbreiten.

Und das thut der Zweite dann auch ganz sicherlich, denn wenn dieser Zweite nicht auch ein gewiffenloser Schelm wäre, würde er jenem Ersten garnicht zugehört haben, nicht einmal in dieser Gesellschaft geblieben sein, benn gleiche Brüder gleiche Rappen.

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So wird der gute Ruf einer schönen Frau, eines soli­den Geschäftsmannes oft zerstört, ohne daß die Betreffenden lange Zeit auch nur eine Ahnung davon haben.

Und nnn erst die Vergrößerungen irgend einer an und für sich harmlosen Thatsache, welche man burch lügnerische Busäße zu einer solchen Scandalaffaire aufbauscht, daß der fleine wahre Embryo garnicht mehr zu erkennen ist und aus der Mücke ein Elephant gemacht wird. Hierfür ein Beispiel:

Zwei solcher Biedermänner, beren Hauptbeschäftigung darin besteht, des Vormittags zwei bis drei Stunden lang einen Frühschoppen" zu trinken, Abends die Statfarten" nur aus der Hand legen, um das Seidel ,, Echtes" in die Hand zu nehmen und Nachts in der Vereinskneipe" an der Tafelrunde des Königs Artus oder des Fürsten Gam­brinus theilnehmen, wo nur gezecht, renommirt und ge­flatscht wird, zwei solcher Biedermänner sigen also beim Frühschoppen, womit ihr edles Tagewerk beginnt, an dem Fenster ihrer besonders in Affektion genommenen Weinstube auf ihren Stammplägen.

Madame X., eine seit Kurzem verheirathete, schöne junge Frau, ehrenwerthe Gattin eines ebenso ehrenwerthen Mannes, Tochter eines soliden fleinen Beamten, geht auf der Straße vorbei, ohne Ahnung zu haben, daß sie von den Fenstern eines Weinlokals aus beobachtet wird! " Da," ,, die ruft der eine der Bechkumpane, Schlimmer und gefährlicher noch als Worte find halbe Andeutungen, hämisches Lächeln, geheimnisvolles Achsel- leine X.! Famoses Weibchen! Hm!"--

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