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Maschinen und Reffelwärter, die ja länger in Thätigkeit sein müffen, mit 12 bis 13 Stunden bei gesteigerter Verantwort Hichfeit zu sehr angeftrengt. Und doch wird ihnen nicht felten eine noch längere Arbeitszeit bis zu 24 Stunden auge mutbet. Sieht man von den Ueberstunden ab, so ergiebt fich, baß die eigentliche Fabrikindustrie im Durchschnitt eine geringere Arbetsdauer hat, als hand wert und handelsgewerbe. Natürlich ist die Arbeitszeit auch nach Gegenden und Landestheilen verschieden. Sie iin D und Westpreußen siemlich hoch, in Pommern be trägt fte burchschnittlich 11 Stunden, in Bofen 10-11, Schles mig bolfiein, Hannover und Reg. Bez. Arnsberg 11, Dresden , Baugen 11, Bwidau, Meißen 11-12, Leipzig 10-12, Blauen 12, Redienburg 10-12, Bremen nur 10, Hamburg 10-11. Sm Regierungsbezirk Oppeln tommt 12stündige Arbeitszeit vor, in Den Eisen hocköfen, Blei und Silberhütten, bei der Roalsbe reitung, im Rüblenbetrieb, in den Färbereien, Druckereien. Conft ist hier sehnftündige Arbeit die Regel. Die Berg. industrie hat faft ausnahmslos Tag und Nachtbetrieb mit 12ftündigem Schichtwechsel einschließlich 2 Stunden Baufe.- Sehr eingebende Mittheilungen enthalten die Berichte ber bayrischen Fabrilinspeltoren. So wird in dem Beşit Ober bayern, Niederbayern , Swaben und Neuburg nachgewiesen, bag in ber größeren Hälfte der Betriebe mit über 30 000 Arbeitern zur Beit eine mehr als elfftündige und in etwa 200 Betrieben mit ca. 5000 Arbeitern eine mehr als zwölfftündige täglise Arbeitszeit üblich ift. In etwa 600 Betrieben mit 18 000 Arbeitern beträgt fie weniger als 11 Stunden täglich. Das find zum Theil unerträglich lange Arbeitszeiten, welchen nur durch einen gefeglichen Maximal arbeitstag ein Ende bereitet werden tann.
Die Märtyrer des Todes hat man die unebelichen Rinder genannt. Ein Bld in die Nürnberger Geburtenftatiftit bestätigt die alte Thatsache, daß die unehelich geborenen Rinder ein bedeutend höheres Rontingent zur Sterblichetta'ffer ftellen, als die ebelich geborenen. Ganz natürlich, da die Früchte soge nannier illegitimer Berhältnisse zum größten Theil den prole tarischen Beoölferungsschichten anheimfallen: die Mütter, ver Debmt, in Noth und Elend, lönnen meistens ihre Kinder nicht genügend pflegen, fte geben zum Theil diefelben in die ,, Biebe", und was die Engelmacherel leiften lann, aeigt uns manchmal ein Blid in die Gerichtschronit der Großstädte. Die meisten Fälle freilich bleiben verschwiegen. Stellt man ehelich und Stellt man ehelich und unehelich Geborene in Nürnberg einander gegenüber, so farben ehelich Geborenen unehelich Geborenen St.
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Man flebt, wie außerordentlich günftig die ehelichen Rinder gestellt find. Rann man aber diese Misstände durch Polizei. reglements und durch reaktionäre Ebegeleggebung Dieselbe berricht noch in Bayern aus der Welt schaffen? Man schaffe den Arbeitern beffere Lebensbedingungen, und bie traurigen Sterblichkeitsjiffern werden wie Schnee vor der Sonne verschwinden.
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Die Entwidelung der modernen Technit im Seeverkehr ist von uns bereits öfters erörtert worden. Der Großbetrieb, welcher mit Hilfe der Dampflraft die Schifffahrt ummalat, hat neue vortheilhaftere Schiffstypen geschaffen; die genaue Kenntniß der Handelsstraßen, die Durchftechung von Landengen, die Einrichtung von Häfen, der Telegraph, welcher bie Aufträge zu augenblicklichen macht, fie baben bewirkt, daß feder englische Seemann jest zweimal mehr Waaren irans portist als 1870, breimal mehr als 1860 und viermal mehr als 1850. Als Transport auf jeden englischen Seemann wer ben berechnet 1850: 101 Zonnen, 1860: 135, 1870: 184, 1883: 388 Zonnen. Durch diese Steigerung der Transport aiffer werben felbstverständlich zahlreiche Seeleute überflüffig, sur industriellen Reservearmee abgeschoben. Bugleich macht fich auch ein Sinten der Arbeitslöhne bemerkbar. Man frage nur in Hamburg nach dem Stande der Schiffsbeuer, und man wird erfahren, daß derselbe von Jahr zu Jahr fetig zurüdgegangen ist. Die sosiale Frage verschont auch die Gees arbeiter nicht, und das ist gut so. Je mehr Kreise von ihr ergriffen werden, desto rascher wird das Erkenntniß der MigStände und bas Streben nach Hebung derselben Plas greifen.
Obligatorische Sonntagsruhe hat eine Konferenz junger Raufleute in Beft vom Parlament verlangt. Der Betitionsausschuß überwies die Eingabe dem Handels minister zur Prüfung.
Zur Buchdruderbewegung. Aachen , 14. Dt. Der Segerstreit dauert fort, die bieftgen Beitungen bis auf ein un bedeutendes Blättchen erscheinen infolge beffen immer noch in der Hälfte ihres gewöhnlichen Umfanges. Einen allerdings unvolllommenen Ausweg fand das Politische Tagblatt", in dem es den wenigen gedruckten Terifpalten eine autogra. phirte Beilage hinzufügte. Gegen sämmtliche Streitende ist Anllage wegen der ohne Kündigung erfolgten Arbeitsniederlegung erhoben.
Vereine und Versammlungen.
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gart. Verschiedenes und Fragelaften. Gäste willlommen. Die Bahlstellen des Vereins befinden fich: 1. Mariannen Ufer 4 bet Jäbn, täglich von 8-9 Uhr Abends und Sonntag von 9-10 Uhr Vormittags; 2. Friedrichsbergerstraße 25 bei Chrift; 3. Wörtherstraße 53, Hof part. bei Gerlach, jeden Sonnabend von 8-9 Uhr Abends.
Fachberein der Rohrleger. Sonntag, den 17. Dltober, Vormittags 10 Uhr, in teft's Salon, Rommandanten ftraße 71/72, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Belannt machung des Wintervergnügens. 2. Verschiedenes und Frages laften. Aufnahme neuer Mitglieder.
Verein zur Wahrung der Intereffen der in der Sutfabrikation beschäftigten Arbeiter. Montag, den 18. Oftober, Adends 8 Uhr, Versammlung in Jalob's Lokal, Bartelftr. 1a. 2. D.: 1. Bortrag. 2. Disluffton. 3. Ber schiedenes und Fragelasten.
werden. Daß aber damit geholfen wäre, lönne man erft aners fennen, wenn die Sozialdemokratie beweise, daß ohne Privat eigenthum eine gesellschaftliche Ordnung, ein geordnetes Bro duziren möglich fei. Die Gosialdemokraten müßten fich erst ein tiareres Programm bilben, nicht alles, was mangelhaft und schädlich, au gleicher Bett abschaffen wollen. Banz anders sei es um das Wesen des Staatssozialismus bestellt, durch den allein alles Gute und Ausführbare, was bas sozialdemokratische Programm enthalte, realiftrt werden fönne. Er wolle nur die allmälige Verfiaatlichung gewiffer, Dazu geeigneter Berkehrsinftitute und Broduktionszweige. Der Ertrag bieter Berstaatlichungen" lomme allen Staatsbürgern, also der ganzen Gesellschaft zu Gute. An Stelle der Armen #flege müffe die alle Hilfsbedürftigen umfassende, verstaatlichte Affeturanz treten. Man müsse Vertrauen aur Regierung haben, daß fie ganz im Sinne der taiserlichen Botschaft ver fahren werde.( 3wischenrufe: Ausnahmegeset.") Das Mus nahmegeset, fährt der Vortragende fort, fei nothwendig gegen Die revolutionären Wühler. Hierauf ertönt lärmender Proteft aus den Reihen der Versammlung, die fortwährend unrubiger wird, da die Masse der Zubörer dem Rebner stürmischen Beifall flatscht, während die fleine Minorität ihm ihr Miß. fallen au erkennen giebt, besonders als er fich gegen einzelne Führer derselben in ziemlich verlegender Weise äußert. In ber Disluffton gelangte nur ein Redner, Herr Dr. Lüt genau, zum Wort, der das Programm der Sozialdemokratie gegen die erfahrenen Angriffe vertheidigen und die Schwächen Der Wagner'ichen Ausführungen barlegen wollte, aber sowohl Dom Boifigenden, wie von der tumultuarisch gewordenen Ver fammlung vielfach daran gehindert wurde. Much waten ihm von vornherein nur 5, dann 10 Minuten Rebezeit bewilligt, nach deren Berstreichen ihm der Vorfißende das Wort entzog, wogegen der Redner erklärte, froßdem weiter sprechen zu wollen. Gleichzeitig tobte und lärmte beständig bas dem Redner gegnerisch gefinnte Groß der Versammlung. So war denn an ein längeres Tagen derselben nicht au Denken; der überwachende Bolizeibeamte machte bereits Miene, die Versammlung aufzulösen, worauf fich der Berfigende, Herr Stöder, beeilte, fte für geschloffen zu erflären. Der dem Groß der Versammlung migliebige Redner, Herr Lütgenau, befand fich nach Schluß derselben gegenüber den fürmisch Aufgeregten is bebrobter Lage und es bedurfte energischer Gegenmaßregeln seitens feiner Gesinnungsgenoffen, um ihn gegen den Versuch hätlicher Angriffe zu schüßen.
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Der Fachverein der Tischler hält am Dienstag, ben 19. Dftober, Abends präzis 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünstraße 28, feine ordentliche Generalversammlung ab mit der Tagesordnung: 1. Raffenbericht pro III. Quartal. 2. Bericht des Borstandes, der Arbeitsvermittelungsfommission und der Fachkommission. 3. Erfaswahl des Vorstandes, Wahl eines Kontroleurs und Ersagwahl der Arbeitsvermittelungs. Tommi fton. 4. Antrag, betreffend die Unterstügung eines franten Mitgliedes. 5. Bericht des Vorstandes über Werk ftellenangelegenheiten. Nur Vereinsmitglieder und solche Rollegen, welche fich als Mitglieder aufnehmen laffen wollen, haben Zutritt. Das Quittungsbuch ist als Legitimation vor. zuzeigen. Die Mitglteber, welche an dem Unterricht in der Handwerkerschule theilnehmen, find zu dieser Versammlung be fonders eingeladen und werden ersucht, ihre Schullarte mitzu bringen. Billets zum Vereinstränschen, welches am 13. Nopember in Jordan's Salon stattfindet, find in der Bersamm. lung zu haben, desgleichen Billets zu ermäßigten Preisen au Caftan's Banoptikum und zum quartum.
Die Zentralfranken und Begräbnißtaffe für Frauen und Mädchen( E. H. Nr. 26). Heute, Sonntag, Nachmittags 3½ Uhr, in Grametis Bierballen( oberer Saal), Komman Dantenftraße 77-79, Hauptversammlung. Tagesordnung: Raffenbericht pro III. Quartal, Ergänzung des Vorftandes und Verschiedenes. Die Bablstellen der Kaffe find für den Norden bei Frau Grothmann, Wolgasterfir. 8 III, für Nordosten bei Frau Strauß. Mehnerstr. 1 III, für Osten bei Frau Schneider, Blumenstr. 29 im Laden, für Südoften bei Frau Schneider, Naungaftr. 60 Dorn im Keller, und für den Süden und Westen beim Rafftrer Herrn Schießl, Wafferthorftr. 69 III. Der Bor figende Herr Bielefeld wohnt jest Brückenftr. 4, Bapierband lung, und ift derfelbe täglich von 9-1 Uhr au sprechen. Neue Mitglieder werden in allen Bablftellen aufgenommen, und ist allen Frauen und Mädchen diese Raffe, welche jest gute Garantie für ihr ferneres Bestehen bietet, nur zu empfehlen.
Fachberein sämmtlicher im Drechslergewert beschäf tigter Arbeiter Berlins . Mittwoch, den 20. Oftober, Abends 8 Uhr, in Gratwell's Bierballen, Kommandantenftr. 77-79, Mitgliederversammlung. Beiträge, wie Liften für die streilenden Breslauer Kollegen werden bis auf Weiteres Sonntags Vormittags von 10 Uhr an im Lokale des Herrn Müller, Naunynftr. 78, entgegen genommen. Mitglieder und Freunde des Vereins, welche gewillt find, an dem am Sonnabend, den 30. Ditober, ftattfindenden Herrenabend des Vereins durch Bor träge c. bie Gemüthlichkeit zu erhöhen und aum_allgemeinen Gelingen beizutragen, werden ersucht, ihre Adresse nebst An gabe des betreffenden Vortrages bis spätestens Mittwoch, den 20. Dttober, bet einem Mitgliede des Borstandes mündlich oder schriftlich anzugeben.
Bersammlung der Stellmacher Dienstag, den 19. b. M, Abends 81% Uhr, in Randel's Salon, Invalidenstraße N. 1a, Ede ser Brunnenstraße.
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Zentraltranten und Sterbekasse der Drechsler und anderer gewerblicher Arbeiter Deutschlands ( E. 6. 48) Ver waltungsstelle Berlin A." Mitgliederversammlung am Mon fag, den 18. Oftober, Abends 8 Uhr, in Säger's Salon, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Abrechnung. 2. Ver schiedenes. Kranten und Medizinscheine stellen aus: 1. Jm Diten Herr A. Gerlach, Kleine Andreasftr. 4, Hof 3 Treppen. 2. Jn Südoften Herr E. Köppen, Manteuffelftr. 27, bends Don 7-8 Uhr. Der Bevollmächtigte Fr. Schrader wohnt Franzstraße 5, 4 T., und der Kafftrer A. Mönch, Adalbertftraße 26, 4£ t.
Produktiv- u. Rohstoffgenoffenschaft der Schneider au Berlin ( E. G.) Dienstag, den 19. Ottober, bends 8% Uhr, Leipzigerftraße 33 bet Herrn Waßmann, General Versammlung. Tagesordnung: 1. Vierteljahresbericht. 2. Ge fchäftlices.
hfs In der öffentlichen Versammlung der„ ChriftlichSozialen", welche zum Freitag Abend in den Kaiserfaal" bes Buggenhagen'schen Etablissements auf dem Morisplage eine berufen war, hatte Herr Profeffor Abolf Wagner, unter dem ausbrüdlich vorbehaltenen Vorftge des Herrn Hofpredigers Stöder, über das Thema: Staatssozialismus und Sostal demokratie", au sprechen. Die zahlreiche, den großen Saal füllende Berfammlung war faft ausschließlich von fonservativen, chriftlich fosialen und antisemitischen" Elementen besucht; boh baite fich auch eine tieinere Anzahl von Sozialdemokraten eingefunden, die im binterften Raume des Lotals Stellung nahm. Nachdem fich zunächst der Vorfißende, Herr Stöder, gegen gewiffe, vom Bentrum und der Germania " ausge gangene Angriffe wegen seiner jüngsten Wahlpropaganda in Danziger latholischen Kreisen zu Gunsten der Konservativen respektive der Kandidatur des Herrn von Buttlames. Blauth vertheidigt hatte, erhielt Herr Adolf Wagner das Wort zu dem obenerwähnten Vortrage, den er mit einem auf fonfeffionellem Boden fich bewegenben fleinen geschichtlichen Erluise einleitete, nämlich durch den Hinweis darauf, bas das Sentrum" respektive der katholische Klerus, tros der uuleugbar größeren Erfolge der sozialdemokratischen Propas canba in protestantischen Landftrichen und Staaten, bo teine Ursache habe, fich, wie es geschehe, für den eigen lichen„ ort gegen die Sozialdemokratie" su balten und auszugeben, da es gerade latholische Länder und Hauptstädte feien, in denen man über radital sozialistische oder vielmehr, anarchistische Ausfchrettungen zu llagen gehabt habe. Speziell auf die Sozial. Demokratie eingehend, räumte der Herr Professor ein, daß Deren Kritik ber heutigen sozialen Misstände mandes Wahre und Richtige" enthalte, so z. B. hinsichtlich so 3. B. binfichtlich der getingen Löhne der Frauen und Rinderarbeit Kinderarbeit u. 1. o. Es fei nicht zu leugnen, daß in Folge der maglosen Spekulation bas Broletariat ausgebeutet werde. Dine Bweifel müßten so unmenschliche barbarische Buftände geändert und abgeschafft werden, aber nicht, wie die Sozial Demokratie glaube und wolle, burch einen einmaligen Umurg aller bestehenden Berhältnisse", sondern ganz allmälig, durch gebulbiges, unermüdliches Arbeiten und Reformiren. Nach ben Theorten der Sozialdemokraten folle alles Brivateigenthum Produktionsmitteln, an Mobilfapital und Grund und Boben aufgehoben und in Gemeineigenthum verwandelt
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Gesang, Turn- und gesellige Vereine c. am Montag. Gefangverein Männerchor Linde", Abends 8 Uhr, Naunyn firase 70, bet Stab.-Männergesangverein ,, Schneeglödchen." Abends 8% Uhr im Restaurant, Naunynstraße 78. Turn verein Hafenbathe",( brlingsabtbellung). bends 8 Ubr, Diefenbach fir. 60/61.- Bitberflub Amphion", Abends 84 Uhr im Kurfürftentelles", Boftstraße 5.
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Freie Vereinigung der Graveure, Biseleure_1c. Montag, 18. Dltober, Abends 8% Ubr, Annenftr. 16, Ber fammlung. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitgtglieder. 2. Bericht des Nachweise Bureaus. 3. Vortrag des Herrn Dr. Stahn über die Gefahren der fißenden Lebensweise. 3. Ver. schiedenes.
Verband deutscher Zimmerlente, Lokal Verband ,, Berlin D". Dienstag, 19. b. M., Abends 8 Uhr, Proslauerstr. 37/38, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Berschiedenes und Fragelaften. Neue Mitglieder werben aufgenommen. Säfte w tommen.
Verband dentsser Zimmerleute.( Lokal Berb . Berlin Weft), Montag, den 18 d. Abends 8 Uhr, Schwerinerstr. 26 Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Ganis über Naturheilkunde. 2. Verschiedenes. 3. Fragelaften.
Fachbereinsämmtlicher anHolzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter. Deffentliche Mitgliederversammlung beute, Sonntag, Bormittags 10 Uhr. bei Säger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: Vortrag des Herrn Dr. Max Baum
Vermischtes.
Ein echtes Schildbürgerftüdchen macht gegenwärtig die Runde durch die Petersburger Preffe. Dasselbe gründet fich auf Artikel 59 des russischen Friedensrichter Reglements einerseits und auf eine menfchenfreundliche Handlung andererseits. Jener Artikel lautet: Wer eine Leiche ohne die betreffende Geneh migung aus dem Auslande bringt, oder aus einem Gouver nement ins anbere, oder auß aus einem Kreife in den anderen transportirt, wird mit Gelbbuße bis zu 25 Rubel bestraft." Und die Geschichte. Fischt da der brave Schiffer Jewleff. un vorsichtig und gefeßesübertretungsluftig wie er ift. gegenüber der latserlichen Glasfabrik den Sohn der Frau Ramlin auf, anstatt ihn ordnungsmäßig an Dit und Stelle ertzinten zu laffen und dann, wie fich's gebührt, der hochlöblichen Boliget in dem nächsten Bureau von dem Geschehniß Meldung au machen; fiicht ihn auf mit Lebensgefahr, treibt den Frevel dann noch gar so weit, daß er den Jungen auf seiner Barle unterbringt, rubig weiter fortfährt, als wäre nichts geschehen, und erft im Schlüffelburger Bezirk mitsammt Frau Ramlin der Polizei von der Sache rapportitt. Aber das Auge des Gefeßes wacht, und fo ging auch diese Unthat" nicht unge firaft vorüber und Jewleff wurde mitsammt Frau Kamlin vor Gericht gestellt und ihn ereilte die verbiente Strafe. Der Friedensrichter verurtheilte ihn wegen Uebertretung jenes von Der Polizei angezogenen Mitifels 59 au 10 Ropelen Strafe. Bor Gericht hatte der Delinquent gar noch die Dreiftigtelt, geltend zu machen, daß er ja blos Jemand das Leben gerettet hätte und daß er also beim besten Willen diesen Jemand nicht für eine Leiche" balten fonnte..
Ein Knabe als Mörder. In Nischlowit( Mähren ) spielten dieser Tage die Knaben Alois Kuba und Franz Olit. Erfterer verlor mehrere Nüsse, weshalb er berart aufgebracht wurde, daß er vom Wohnzimmer seiner Eltern ein gelabenes Gewehr holte und dieses auf Dalit abfeuerte, welcher fodt niederftürzte.
Münchener Durft. Auf der Festwiese in München wur ben während der 15Ktägigen Dauer des Oktoberfestes rund 5880 Hektoliter Bier verzapft, wonach also auf den Tag durch schnittlich rund 37 420 Liter Bier treffen. Unter allen Bierverläufern steht rr Schottenbamel mit einem Verbrauch von 1092 ftoliter Märzen und 40 hektoliter Exportbier oben an. Der größte Verbrauch stellte sich bei demselben am Oktoberfeft. fonntag auf 154 hektoliter, der geringfte am lesten Freitag auf 26 hektoliter. In den nahen Rellern wurde ebenfalls eine Maffe Bier vertilgt.
Ausgegrabene Stadt. Aus Petersburg wird der„ Boff. Big." unterm 12. b. t. berichtet: Der die Ausgrabungen in Ezerson leitende Archäologe Ewarnisti entdeckte unweit der aleichnamigen Stadt, gegenüber der Stelle, wo die Flüffe Koschewaja und Korabella fich in den Dnjepr ergießen, eine umfangreiche alte Stadt mit regelmäßigen, aum Drjepr füh renden Straßen. Die Fundamente der Häuser bilden Quadrate, bie Defen find voll Asche und Knochenreften; in den Wob nungen fand er viele Hausgerätbe, Theile von Statuen und anderen Bildhauerarbeiten, Stüde Blet und mehrere griechische Münzen mit der Inschrift Divia". Aus den Funden gebt bervor, daß an dieser Stelle einst eine griechische Stadt stand. Die Ausgrabungen find noch nicht zu Ende geführt; taum der sehnte Theil der Stadt ift blosgelegt. Nach Abschluß der Ar beiten, der erst im Frühjahr 1887 au erwarten ist, beabsichtigt Ewarnigli die Durchforschung der umligenden Kurgane.
Selbstmordversuch einer Nonne. Aus dem Kloster Stubenis in Unterfteter stürzte fich eine junge Nonne vom aweiten Sted serle berab, ohne fich erheblich zu verlegen. Sie wurde wieder ins Klofter zurüdgebracht. Wie verlautet, foll fie gegen ihren Willen dort zurückgehalten werden.
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Eine merkwürdige Annonze bringt die Roer Blg.": Eine schwarzlederne Brieftasche mit mehreren Hundert Mart verloren. Ein redlicher Finder wird gebeten, dieselbe gegen aute Belohnung in der Expedition dieses Blattes abzugeben. Ein unredlicher Finder wird gebeten, wenigftens die Brieftasche zurüduschiden, da dieselbe viele für den Berlierer wich tige Notizen enthält."
Kleine Mittheilungen.
Boln.- Wastenberg, 12. Dftober.( Bom Blis erschlagen.) Am Sonnabend Nachmittag jog ein Gewitter auf. Ein Bliz ftrahl traf auf dem Dominialfelde von Mechau den Lohngärtner Boges. Der Mann war auf der Stelle todt. Eine tlaffende Wunde zeigte sich an der Stirn. Die Bekleidung war vom Blig in Stüde geriffen; das Kopfbaar, die Augenbrauen und Der Bart waren versengt. Ein zweiter Schlag ging dicht neben mehreren Personen nieder, die mit Kartoffelbaden auf einem Felde beschäftigt waren. Der lettere Blisstrahl zichtete aber teinen Schaden an.
Nitolsburg, 12. Dttober.( Morbibat.) Am vergangenen Freitag, Mittags, begab fich der in Fallenftein, einem in der Umgebung Nifolsburgs gelegenen Mattifleden, wohnhafte 78 jabrige Häusler Joseph Battl in den naheliegenden Wald, um dafelbft hola au sammeln. Der Bauernbursche Mathias Stampfer, ein bereits mehrmals abgestraftes Individuum, folgte mit einem schweren Beile dem Greife, überfiel denselben und brachte ihm mehrere schwere Verwundungen am Ropfe bet. Nach der That begab fich nun der Mörder in die Wohnung feines Opfers, tonnte aber daselbft tein Geld finden, weil der Greis feine Barschaft im Betrage von 29 ft. 30 fr. in seinem Bette orrborgen batte. Sonnabend Bormittags wurden Leute in den Wald gefchickt, um den Bermisten aufaufinden. Unter diesen Leuten befand sich auch der Mörder. Er war es ferner, der zuerst auf Bartl stieß, der bewußtlos in einer Blutlache lag. In diesem Bustande wurde der überfallene Greis in seine Wohnung gebracht und starb Sonntag bends an den ers baltenen Berlegungen, nachdem er nicht mehr das Bewußtsein erlangt hatte. Nun forschte man nach dem Mö der. Gendarmerie richtete ihr Augenmerk sogleich auf Stampfer. Bei Durchsuchung seiner Wohnung wurde das blutbefleckte Beil gefunden. Stampfer entsprang durch's Bodenfenfter; der in Laa an der Thaya ftationirte Gendarm Gerftberger vers folgte ibn und tonnte ihn erst nach dreistündiger Berfolgung mit Hilfe eines Bauers aus der Umgegend festnehmen. Weit offenem Meffer ftellte fich Stampfer dem Bauer entgegen und brohte, denselben zu erftechen. Der Mörder wurde gestern Abend Dem Begilsgerichte Felosberg eingeliefert.
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