in Deutschland ist unter der Herrschaft eben dieser Ausnahme gefeße und der auf Grund derselben bis ins Reanthafte ge fleigerten Macht der Polizeiorgane dasjenige anarchistische Ber brechen, welches von allen das im gemalitgften Maßstabe an gelegte war und, wenn vollbracht, von den unberechenbarten Folgen gewesen wäre, ganz unbehindert von der Bolizei, vor bereitet und bis ins Kleinste organifirt worden. Von dem ungebeuren Blane, bet Enthüllung des Niederwald Denimals den Deutschen Kaiser sammt so unb so viel Souveränen, Prinzen, Ministern und Generalen in die Luft zu sprengen, hat die deutsche Polizei bis zum legten Augenblic nicht die letsefte Ahnung gehabt. Sie fann weder an der Verhinderung noch an der nachträglichen Entdeckung das geringfte Verdienst beanspruchen.
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" In Desterreich ist ein Theil des gemeinen Rechtes Gunsten au der Verstärkung der Der Bolizeimacht für Das Boll ganze fuspendirt. Das hat bie An archiften nicht abgehalten, ihre neuefte That lange Beit hindurch und in einem großartigen Umfange vorzube reiten. Jm Isten Mugenblicke ist die Ausführung allerdings Durch die Polizei vereitelt worden; aber wiro Jemand ange fights der Umstände des Falles behaupten wollen, daß die Ein schränkung der Breßfreiheit, des Versammlungsrechtes, die Unpaffung des ftrafrechtlichen Verfahrens an die Bedürfnifie Der Sicherheitspolizei und wodurch man sonst in Defterreich Der anarchistischen Gefahr entgegenzutreten versucht hat, daß von allen diesen Opprejftomaßregeln auch nur eine in einem inneren Busammenhange mit der glüdlichen Entdeckung in ber zwölften Stunde stehi? daß die Entbedung nicht er folgt wäre oder nicht hätte erfolgen fönnen, wenn eine Lüde in jenem Eyftem beftanden hätte? oder wenn das ganze System nicht bestanden hätte? Wir denken, obwohl es an ge wiffen Stellen an Mutb zu lächerlichen Behauptungen durch aus nicht fehlt, so wird sich doch mit dieser Behauptung Nie mand heroorwagen. Jene Leute find entdeckt worden theils in Folge eines glüdlichen Bufalls, theils well fte fich unglaub lich ungefchidi benahmen. Ware der Bufall ausgeblieben, wären die Leute mit größerer Ueberlegung und Vorsicht zu Werte gegangen, so hätte jebes persönliche Recht in Desterreich bis auf das legte suspendirt oder aufgehoben, es hätte ber fchrankenlose Absolutismus protiamint sein tönnen und die Dynamitbomben mücden ganz unbehindert davon luftig getnallt haben.
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In Frankreich , Belgien , den Niederlanden , Der Schweiz , Ungarn gistiren teine Ausnahms. bestimmungen irgend welcher Art, und von spezifisch anarchistischen Verbrechen in diesen Ländern bat man zur Belt doch nichts gehört, obgleich mehrere derselben den Boden dars bieten, der allgemein als dem Naarchismus besonders günstig gilt. Sollen wir noch Rußland anführen, beffen ganzes Staatsrecht in der Negation jebes bürgerlichen Rechtes besteht, und wo der Anarchismus geboren ist und fich in Permanens eitlärt bat? Sprechen diese Thatsachen nicht deutlich? Hat fich irgendwo nur in einzelnem Falle, bat fich selbst nur schein bar ein die politische und bürgerliche Freiheit mindernder Mus nahmezustand als wirksam gegen die Gefahren des Anarchis mus erwiesen? hat die Aufrechterhaltung des gemeinen Rechts und der gemeinen Freiheit fich demselben irgendwo, selbst nur scheinbar und vorläufig, förderlich gezeigt? Wahrlich! Die jenigen, welche Ausnahmemaßregeln und vermehrte Polizeibe fugnifie als Heilmittel, als felbft nur gans äußerlich wirkende Heilmittel gegen den Anarchismus anpreisen, müssen entweder gang verrannte Dottrinäre, ober aber sehr arge Brattiler sein!
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Das ist die negative Seite der Frage. Thr gegen über aber steht, unendlich ernster, die poftiive, und dieje lautet:
Fördern Ausnahmemaßregeln, fördern Vermin serungen Der bürgerlichen Freiheit, namentlich wenn fie gewiffen Klaffen Der Gesellschaft gegenüber befonders fühlbar gemacht werden, nicht den Anarchismus? Müffers fte ihn nicht mit zwingender logischer Nothwendigkeit fördern? Bringt nicht jeder Tag un widerlegliche neue pratiische Beweise dafüz?"
Politische Uebersicht.
Die Zoupolitit Rußlands soll nach der Angabe offistöser Blätter eine völlig selvständige und von der deutschen Wirth schaftspolitik völlig unabhängige sein. As in Deutschland Die Erhöhung der Betreibeaölle beschloffen und der Eingangszoll auf Schweinefleisch u. 1. w. erhöht wurde, ba fonnte man in jebem rufftschen Blatte lesen, wie aufgebracht unsere ößlichen Nchbarn darüber waren. Es erhob fich ein mächtiges Revanche gefchrei, und Schlag auf Schlag wurden die Bölle auf fertige Baaren, die vom Huslande nach Rußland fansen, erhöht. Und damit nicht genug. Durch besondere Anordnungen wurden die rufftichen Eisenbahnverwaltungen veranlagt, den schon ver sollten Waaren den Weg in das Innere von Rußland zu er schweren, wenn nicht gar unmöglich zu machen. Jedermann Sprach damals von der Wechselwirkung awisagen der deutschen und rufftschen Schussollpolitit, von den einzelnen Kampfsöllen.
Versuch machen würdest, mir zu enifliehen. Was bedeuten nun diese Reisevorbereitungen
„ Eine Geschäftsreise, Juanita, nichts anderes! Da Du mir von dem großen Vermögen Deines Vaters, bas Dir inzwischen zugefallen ist, harten Herzens jede Unterfügung verweigert, so muß ich auf irgend eine Weise meinen Lebens unierhalt erwerben. Es steht mir ein gutes Geschäft in Aussicht, aber die ungefchidie Einmischung eines Dritten tann natürlich Alles verde: ben."
Und darf man vielleicht etwas Näheres über dieses- Geschäft erfahren?" fragte Juanita.
Ramfeld zauderte und schien mit sich selber zu Rathe
au gehen, welches von den beiden bevorstehenden Uebeln er als bas fleinere wählen sollte. Da verkündete der Schlag des Regulators die neunte Stunde, und zugleich durchzudte ihn die Erinnerung, daß um diese Zeit Brandensein ihn ab. holen wollte, Curt burfie nicht mit Juanita zusammen fom men; es tam baum Alles darauf an, diese zu entfernen.
„ Höre mich an!" fagte er furg entschloffen, ich will Dir Alles anvertrauen, weil ich Dich trok allebem für eine vernünftige Frau halte. Ich bin im Begriff, mit einem Freunde nech dem etwa zehn Meilen entfernten Rittergute Brandenftein zu fahren, wo es unsere Aufgabe sein wird, einen alten Beinreichen unb filzigen Ontel zu Gunsten des Neffen zu befehren und diesem für jezt ein hübsches Eümmchen und bereinst die schöne Gibsqaft zu verschaffen. Es foll natürlich alles im Guten Mein
Niemand, auch lein Difigiöser wibersprach. Jest auf einmal wird entdedi, baß untere Schußiollpolitil gar nimis mit der ruffischen Wirthschaftspolitit zu thun bat. Da hat auch wohl unser amerikanisches Schweinefleisch Einfuhrobot mit ver schiebenen Repreffalten, bie in Washington angeordnet worben find, nichts zu thun? So leichten Raufs werden wahrlich die Difigiösen unsere Schutzollpolitik nicht verthel bigen lönnen.
Eine wichtige Entscheidung. Die von der Polizei verwaltung zu Erfurt angeordnete, auch von uns mitges theilte vorläufige Schließung der Fachvereine der Sahneider, Maurer und Tischler ist durch Beschluß des tgl. Amtsgerichte tafelbft vom 10. b. aufgehoben worden. Daffelbe Gericht hat ferner auch die Eröffnung des Haupt verfahrens gegen die Borfteher der betroffenen Fachvereine wegen Uebertretung des Vereinsgefeges abgelehnt. Das Gericht hat dabei die gebaten Fachvereine als politische im Sinne des bezüglichen Ge feges nicht zu erachten vermocht.
Selbst die professionsmäßige Lobrednerin der der seitiaen Wirthschaftspolitik, die„ Norbd. Aug. Stg.", tann ben Niebergang, welchen bie deutsche Ausfuhr in den legten Jahren erlitten hat, nicht ganz verleugnen. So ents nehmen wir nach der krantf. Sta" einer Busch ist berfelben nehmen wir nach der frantf. Sta" einer Buicb: ift berselben aus übed folgende Angaben über den Lübeder Handel Der legten Jahre. Es bewerthete fich in Millionen Mart Lübecks
188
Einfuhr 211 Husfuhr 198
1884
1885
210
183
191 167
Es beträat somit der Rüdgang von 1885 gegen 1883 bet ber Einfuhr 9 St., bei der Musfuhr gar nicht weniger als 15% pCt. Auch der Kubitirhalt der angelommenen und abges gangenen Geeschiffe hat fit entsprechend vermindert. Als Ufache hieroon werben neben der allgemeinen Handelspreffton bie verminderte Aufnahmefähigkeit" der Diseemärkte ange geben. Wenn auch der Gewährsmann der, Nordd. Allg. 8tg." Dabei die schlechte wirthschaftliche Lage Schwedens hervorhebt, so versteht fich boch von selbst, was er weise verschweigt, daß noch mehr bie Bollpolitit unseres öftlichen Autirten daran bie Schuld trägt.
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Staatsbahnen und Eisenbahnunfälle. Ueber den neulichen Elsenbahnunfall bet Schlesroig wird den Schlesw. Nachr." von vertrauenswerther Seite geschrieben: Der Lolo motioführer, welcher das Unglüd hatte, den Bug bei Schleswig anzufahren, foll vierzig Stunden Dienst gehabt haben in einer Tour. Derfelbe ging nach dem Busammenfte mit feinem Heizer von der Maschine, um na bauſeben, ob alle Bremfen angezogen felen, und fand, daß eine Bremse nicht angezogen war; auch fehlte der Bremser. Schon glaubte man ihn verunglückt, fand ihn aber bald schlafend( tros des heftigen Stoßes) in seinem Bremslaften, gewiß ein Beichen großer Ermüdung. u gebört es nicht au den Seltenheiten, das ein Lokomotioführer 19-21 Stunden in einer Tour Dienst thut. Freilich soll ein Lokomotieführer jeden fünften Tag fret sein, jedoch besteht die Freiheit darin, daß derselbe off non Morgens 5 bis Abends 12 Uhr Dienst bat. Nach der Jn ftrutilon soll ein Lokomotivführer 14-18 Stunden Dienst haben."
Ueber die Geheimpolizei äußerte Bismard selber au Beginn der fünfziger Jahre:" Die Polizeiagenten aus Mangel an Stoff lügen und übertreiben unverantworlich.. Der unangenehmfte Bundesgenoffe unserer Gegner ist der wett eifernde Ehrgeis unserer Bolizeibeamten, Verschwörungen zu enibiden... Die Beschidlichleit, gentenberichte für That fachen zu halten, und blefe auffchwellen zu laffen, ist unserer politischen Boliset in hohem Grade elgen."
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Ans Lübeck wird berichtet: Am legten Sonnabend wurde von hier ein Golbat des hiesigen Bataillons nach Altona , wo f das Rorpstommando befindet, in Untersuchungs baft abgefützt. Derfelbe, der fich vor einer Woche in Hame burg auf Urlaub befunden hatte, hatte sich, wie die ,, Kiel . Big." berichtet, daselbft in einen sehr start sozialdemokratisch ange bauchten Berein aufnehmen laffen. Nach bier wurden ihm die Statuten dieses Vereins nachgeschidi." Wir haben es hier jebenfalls mit einer Nachroirtung bes befannten Aufrufs des Reichstagsabgeordneten von Röller zu thun, in dem bas Militär aufgefordert wird, fich lebhaft an politischen Vereinen au betheiligen! Dber heißt es in diesem Falle, wie schon so oft: Ja, Bauer, das ist etwas anderes!?
Beeinträchtigung des Petitionsrechtes der Beamten. In Miltona ift, wie ble Kieler Sig." ichreibi, gegen einen Grenzauffeher, der gleichzeitig vom Dienst suspenbitt wurde, Brenzauffeher, der gleichzeitig vom Dienst suspendist wurde, eine Disziplinaruntersuchung eingeleitet. Demselben wird zar Laft gelegt, eine Betition an die sosialbemotratischen Reichstags Abgeordneten verfaßt au baben, in der diese ersucht werden, auf die unzureichenden Kompetenzen der unteren Boll beamten binzuweisen und Abhilfe au beantragen. Dieses Schriftftück soll der Betreffende dann den Frauen der Grenz auffeber vorgelegt und diese zur Abschrift bezw. Absendung an bie Abgeordneten veranlagt haben.
willst und wenn ich mich noch länger an das Dir gegebene Versprechen gebunden halten soll."
Ueber die Thätigkeit der bayrischen Sozialdem teaten für die Landtagswahlen schreibt man der Boff. Btg." Selt Wochen fchon, ja man fann faft fagen, felt Ronatm ichon laufen die sozialdemokratischen Agitatoren in Nürnbe ebenso wie in Münden von Haus zu Haus, von Wertfa zu Werkstatt, um die Gäumigen zur Leiftung des zur G langung des Wahlrechts erforderlichen Staatsbürge eides zu treiben. Jn Nürnberg haben fie nebenbei noch e feines Stüdlein erfonnen; fie ichiden heftographirte Schreiber berum, denen fünftlich ein amtlicher Charafter gegeben worde fft, indem der Betreffende von einer unieserlichen Unterschr geladen wird, nor dem Amt zu erscheinen und seinen Staatl bürgereid zu leisten. An der Rühriglett dieser Bartet tann f jede andere ein Beispiel nehmen. Randidaten sollen d Reichstagsabgeordneten Grillenberger und Wiemer, fowie ba fozialdemokratische Reporter döwenstein sein. Die Freiftanigen Nürnberg müffen alle Kräfte anfirengen, wenn fte ihre vi Landtagsmandate für Nürnberg behalten wollen."
Zur Arbeiterinnenbewegung. Bet der früheren Bo figenden des Dresdener Arbeiterinnenvereins, Fräulein Maaf welche fich jest in bamburg aufhält, fand vor einiger B eine Hausjuchung ftalt, angehlich auf Veranlassung von Dre aus. Nachdem einige Privatbriefe durchsucht waren Fräulein Maaf befragt wurde, ob fte nicht mit dem Abgre neten Ragiez in Dresden in Korresponden was verneint wurde, entfernten fich die Beamten ohne irgal etwas Belaftenbes gefunden zu haben.
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Planen. Der zur Beit hier wohnhafte Schriftsteller J Leurts Christensen ist von der ersten Siraflammer hiftzen Kgl. Landgerichts am Freitag Nachmittag wegen B breitung fozialdemokratischer Druckschriften auf Grund § 19 des Geleges gegen die gemeingefährlichen Beftrebung der Sozialdemokratie vom 21. Dtober 1878 au br Monaten Gefängniß, wovon ein Monat burch von demselben eiliitene Untersuchungshaft für verbüßt erad wurde, sowie zur Bezahlung des Strafverfahrens verurthe auch wurde auf Grund von§ 22 des gedachten Gefezes bie Bulässigkeit der Einsräntung fein Aufenthaltes erlannt. Christensen benutte b feine Haft sur Uebertragung schwedischer Dichtungen Deutsche . So überfeste er für Auguft Strindberg, den no fchen Bola, beffen berühmtesten Roman ,, Das rothe Simm Much für den Leipziger Verlagi buchhändler Ellscher, der Nordau's Konventionelle Lügen" verlegt, ift Chrifte thätig.
Bierbankpolitiker. Man schreibt uns: Nicht nu nationalliberale Hauptblatt in Rheinland und Westfalen , Elberfelder Beitung", sondern auch das Hauptblatt Nationalliberalen im Königreich Sachfen, das Veipziger T blat" theilt in einem längeren Driginalbericht mit, ba berr Dr. Jerusalem auf dem nationalliberalen Barteita zu Köln lebhaft mit dem Bierbantpolttiler beschäftigt ba Entweder sagen also diese in der Partet bes Dr. Frusalem so hochangesehenen Blätter die unwahrbe oder Herr Dr. Jerusalem weiß nicht mehr, was er inter poc zusammengeredet hat.
Die Reichstagswahl in Mannheim in auf den 26. pember feftgefeßt. Die bürgerlich demokratische Barlet hat immer feinen Kandidaten finden tönnen. Berliner Tageblatt" erwartet einen Steg des Soziali Dreesbach.
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Am 24 Dltober verjammeln fich die lantonalen Grüil und Arbeiter peine in Neumünster , um über die Une geltlichkeit der hrmittel, Erweiterung der Haftpflicht unb obligatorische Unfallversicherung zu diskutiren. Denjenigen Gemeinden, die ihren Schülern die rel materialien unentgeltlich verabreichen, bat fich au Trullilon angefchloffen.
Rukland.
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Mit größter Offenbett spricht die Breffe Bedenken ge die Dilupation Bulgariens aus. Obenan ftebt hundert Millionen betragende Defizit dieses Jahres. Wie Dinge momentan liegen, müffe Rusland gute Besiebungen Deutschland und Desterreich Ungarn , wenn auch blos äußer pflegen, es sei benn, daß es zum sofortigen Krieg gegen europäische Roalition bereit wäre! Das aber wiro unbedin bezweifelt. Sogar ,, Swiet" fagt: Greift Rußland sur D pation, dann sei nach der Meinung Dbert Komarof's un bingt erforderlich: Mobiliftrung von anderthalb Million Mann zur Aufstellung an der deutsch österreichischen Gren Definitiver Austritt Rußlands aus dem Dreilaiserbund fortiger Anschluß an Frankreich und Entfendung von 5000 Mann nach Aften. Die Bedingungen feien aber unerfül Eine Verstärkung der Truppen im translaspischen Gebiete allerdings nicht unwahrscheinlich und wenn Rugland noch das Mittelmeer - Geschwader verstärke, sei alles gelb was die politischen Verhältniffe momentan gestatten. nicht zum äußersten berett, müffe Rußland von der Dupali abstehen, fts soweigend und abwatter d verhalten, bis info
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geringfte Aufmerksamkeit zuwendete. Es war ja mit fe eigenen Gedanken und Sorgen vollauf beschäftigt, und Uab was bürgt mir dafür, daß Du mir nicht ein bange, fragende Blid, den er beim Eintritt in Ramfe Märchen aufgetischt haft; baß Du nicht, wenn ich Dich Bimmer auf ben Dottor richtete, bewies bentlich genug, jetzt verlaffe, in einer ganz entgegengesetzten Richtung verfeine 3uversicht zu bem Erfolg des gewagten Schritte, swindeft?" zu unternehmen er jegt im Begriff stand, noch immer allzu große war.
Nun, ich gebe Dir die Vollmacht, mir auf den Fersen zu folgen und Dich zu überzeugen, das jebes meiner Worte Lautere Wahrheit gewesen ist! Nur verrathen darfst Du Dich nicht; darfst nirgends einen Verdacht gegen mich hervorrufen und Niemanden ahnen lassen, daß wir uns jemals im Leben gefehen haben. Unter diesen Bedingungen werde ich Dir mein Bersprechen- oder wie Du es nenust, meinen Schwur
pünktlich halten. Im auberen Falle aber, uab ich scherze jetzt nicht, Juanita, werde ich den Rampf aufnehmen, ben Du mir anbieteft; ich werde mich durch keine Rücksicht und burch fein Gelöbniß mehr gebunden erachten, und Da selbst wirst die Verantwortung tragen für Alles, was geschicht!"
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Pab! Als wenn Du biefen Rampf nicht schon feit Langem im Verborgenen führteft; als wenn nicht Dein ganzes Dichten und Trachten darauf gerichtet wäre, von mir los zu kommen! Solche Drohungen werden mich niemals schreden; aber ich werde mich trotzdem heute Deinen Wünschen fügen- ich werde gehen, unter der Bedingung, bie Du felbft mir vorgeschlagen haft. Vielleicht wirst Du mich lange 3eit nicht sehen; aber Du darfst trotzdem gewiß
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Ramfeld aber lächelte ihm freundlich und fiegesgen Er bot ihm die Hand und sagte bann, indem Guten Morgen, Cart!
feinen Roffer verschloß:
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Ich erwarte Dich f feit einer geraumen Weile; benn ich brenne vor Ungebu Wir haben vortreffliches Reiseweiter, nehmen wir das eine gute Vorbedeutung und hoffen wir, daß auf S
Brandenstein günftige Geftirne leuchten mögen!"
IV.
Es war ein seltsames Gebäube, das Schloß Branbe ftein, in welchem die Befizer der ausgedehnten Güter b felben Namens nun schon seit mehr als zwei Jahrhunder ihr sehr verschieben angewendetes Leben zugebracht batte
Mitten in einem prächtigen Part, den der Geschmad Bigen Eigenthümers freilich etwas zu sehr hatte verwilb laffen, erhob sich das alterthümliche, massive Haus wied unvergängliche Mahnung an längst entschwundene a Wohl faben die Mauern überall schon grau und verwi sein, daß ich Dich nicht aus den Augen verlieren und den Fenstern theilweise abgebrödelt unb bie aus, wohl waren die Sandstein- Stulpturen über dem Bor läßt sich auf meine Gescidliteit, und wenn unser Anschlag werbe, und daß ich jeben Deiner Versuche, unser Abkommen ihnörkelten Linien ber Erler und Thürmchen zeigten mand
gelingt, steht mir selbstverständlich eine hübsche Belohnung in Aussicht. Du whft boch zugeben, daß das eine ganz an ftändige Weife ift, Geld zu verdienen, und daß damit Nies mantes Lebensglud vernichtet wird wie Du Dich ver hin so poetisch auszudrücken beliebtest. Mein Freund muß feden Augenblick hier eintreten; wenn er unfer gegenseitiges Verhältniß erräth, wird er stußig werben, und mit
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zu brecen, auf der Stelle bestrafen werde. Ich höre einen Wagen vorfahren vielleicht bringt er Dir ben erwar teten Freund! Nun, ich wünsche Euch Beiben eine glückliche Reife. Auf Wiedersehen, Sennor Paul Ramfeld, auf Wiedersehen!"
höhnischen Blick zu unb ging mit raschen Schritten aus
aber
nirgen
vom 3ahne der Beit hineingenagte Lüde; beutete eine Spur barauf hin, daß man den Berfu macht habe, biese Anzeichen bes Berfalls zu beseitigen, Herr v. Brandenstein und seine Umgebung wußten, bie hier und da klaffenden Mauerriffe durchaus
teine
baß
Bege
benei
balb
gatte
Kind
von
etwa Stun
ஞக
Heller
ite
ihrer
Befa
mein
jung
ben
SB
Asfid
πολλές
glauben, plöglich um eine Reihe von Jahrzehnten gur
loch
Sie warf ihm einen letzten, halb brohenden, halb bedeuteten, und hatten fich daran gewöhnt, ihnen ebe wenig Beachtung zu fchenken, wie dem eigenthümlich meinem Einfluß fönnte es leicht ein für alle Mal vorbei dem 3immer. Auf der Treppe traf fie mit dem rasch herauf Rnistern und Raaden, bas allnächtlich durch die hohen eilen den Brandenftein gufammen, den sie unter ihrem dichten unheimlichen großen Simmer bes alten Schloffes ging. Juanita, mußt auf der Stelle gehen, wenn Du nicht wirk schwarzen Schleier hervor scharf und prüfend musterte, ohne diese Simmer zum ersten Male betrat, der mußte beinah
fein!
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lich einen vollständigen Bruch zwischen uns herbeiführen
daß der junge Mann seinerseits der fremben Dame die