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aber beren Charakter alle Rreise und Schichten der Bevölkerung einig find, und zwar doch noch in einem etwas anderen Sinne einig find, als in jenem, in welchem man so gewöhnlich von der Einmüthigkeit der öffentlichen Meinung zu sprechen pflegt, in thren möglichen Folgen auch nur um eine Schattirung gräß. licher darzustellen, als fte in Wirklichkeit ist? Derartige Uebers treibungen und Ausschmüdungen würden indessen wenigftens verhältnismäßig barmlos sein, wenn fie lediglich das Erzeug niß der Geschmadlofigkeit mehr oder weniger untergeord neter Federn wären, welche fich nicht anders, als durch bie Aufftachelung und Befriedigung des Sensationsbedürf niffes der großen Maffe Geltung zu verschaffen wiffen. würden wenigstens teinen weiteren Nachtheil im Gefolge mit fich führen, als die Kolportage der sensationellen und Schmier Romanliteratur. Allein die ausschmüdende Behandlungsweise berartiger Borlommniffe ift durchaus nicht, oder jebenfalls nicht ausschließlich und auch nicht an erster Stelle in den Kreisen eines untergeordneten Reporter. thums zu suchen. Sie wird fyftematisch be trieben in Kreisen, welche an dem ganz entgegengesetten Bole des Staates und der Gesellschaft liegen, in Streifen, wo man sonst über die Sensations- und Schmierliteratur nicht genug Beter schreien und nicht genug polizeiliche Chilanen Sie wird dort betrie gegen ihre Verbreitung erfinnen lann. ben, wo man fich selbst und ein gebäfftges, unterbrüdendes Bolizeisystem als die legte Buflucht der bedrohten Staats- und Gesellschaftsordnung anerkannt seben möchte, und wo man eben leine anderen Mittel und teine andere Möglichkeit bazu hat, als tie, möglichst große Theile des Bolles durch Angft, Echrecken und Bestürzung angesichts einer unbestimmten, unfaßbaren und darum umsemehr auf die Nerven wirkenden Gefahr, in einen Bustand von theilweiser Willensloftgleit und Unzurechnungsfähigkeit zu verfeßen und möglichst dauernd Darin zu erhalten. In der That, seitdem es in einzelnen Staaten einer realtionären und volts- und freiheitsfeindlichen Richtung gelungen ift, noch einmal zur Herrschaft zu gelangen, beren prefärer Charakter innerhalb des Kreises der Träger Derselben jedenfalls mindestens ebenso deutlich gefühlt wird, wie außerhalb, ist die tendenziöse und mit offener und grober Unwahrbeit operirende Ausbeutung einzelner Vorkommniffe au hoben Ehren erhoben worden. Sie, welche bisher für das unterscheidende Me: tmal lächerlicher Bierbant Politiler und gewiffenloser Voltsaufwiegler galt, bilbet jezt einen wesent lichen Theil der Regierungstunft in folchen Staaten und eine, wahrscheinlich durch nichts anderes zu erfegende Stüge bes Eystems". In einem groß artigen und faft entsegli su nennenden Umfange wurde diese Kunst erst noch im Laufe bes gegenwärtigen Jahres, anläglie der belgien Arbeiterunruben verübt. Der offi­stöse Telegraph war überall geschäftig, die Vorkommniffe da felbft, welche wahrlich betrübend genug waren, in geradezu lügenbafter Weise zu übertreiben, und längst ebe die immer noch schlimmere, aber hinter den ersten Mittheilungen weit zurückbleibende Wirklichkeit belannt wurde, waren jene berechneten unwahrheiten von der realitonären und einer gewiffen Regierungspree, sowie auf allen anderen möglichen Wegen in berechneter Weise fruttifijirt worden."

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Bei Gelegenheit der Besprechung des öfterreichischen Entwurfes zur Bildung von Arbeiterkammern schreibt die Nordd. llg. Big.": Eine wirtungsvolle Ber tretung der Arbeiterinteressen dürfte taum auf dem vor geschlagenen Wege zu organifiren sein. Wenn man bedenkt, daß die gewählten Arbeiter ihr Amt als Mitglieder der At­belterlammern auch dann unentgeltlich ausüben sollen, wenn fie nicht am Site der Kammer wohnen, so wird man laum zu der Meinung fommen, daß etwas Erfprießliches bet Berwirklichung des Vorschlages herauslommen möchte."- Wir werden uns erlauben, das Kanglerblatt an diese unbestreitbare Wahrheit zu erinnern, wenn die Frage der Bewilligung von Diäten für deutsche Reichstagsabgeordnete wieder zur Distuffton steht. Was für Defterreich wahr ift, wird der Norddeutschen Allgemeinen Bettung" ja auch für Deutschland gelten.

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Ueber die amerikanische Polizei, welche den bg. Liebknecht so brutal behandelte, schreibt man der Frankfurter Big.":" Liebknecht hat mit seiner Erklärung vollkommen recht -bas giebt ihm jeder politisch gebildete Amerikaner zu. Bor einigen Tagen find dem Schreiber dieses die Aushängebogen eines intereffanten amerikanischen Wertes über die hewegung in den Ber. Staaten" aus der Feder des Richard Ely , Professors an der Universität Baltimore ( ber jeinen Dottorgrab in Heidelberg erwarb) zugegangen, in wel chem der angefebene Verfasser betont, daß die Polizei der amerikanischen Stabte einer gründlichen Reformirung bedarf. Er schreibt: Die große Maffe der achtbaren Arbeiter ift von tiefer Bitterleit gegen die Polizei erfüllt und dazu giebt daß bäufig brutale Auftreten derselben nur zu viel Anlaß. Unsere Boliget fängt an, eine Manier anzunehmen, welche für den Bar von Rußland passen mag, nicht aber für schlichte Drb nungswächter. Soll in unserem Lande nicht ein schröder

haben, reben wir heute Abend weiter. Mitunter fann man ja auch im Alter noch etwas lernen. Aber ein zweites Mal laffe ich eine offenbare widersetzlichkeit nicht so glimpflich paffiren, das ist gewiß!- Na leben Sie wohl, Holmfeld!

Bei dem Abschiebsgruß glitt etwas wie ein wohlwollen bes Lächeln über sein Gesicht.

Es war erklärlich, daß sich auch die Miene des jungen Berwalters wesentlich erhellte, als er auf dem verschoffenen Teppich des geräumigen Vorzimmers weiter schritt. Der uns erwartete Ausgang der peinlich geworbenen Unterhaltung freute ihn, aber der zufriedene Ausbrud feines Gesichts verwandelte fich vollends in ein sonniges, glüdliches Lächeln, als ihm auf der Schwelle des Nebengemaches die Gestalt eines einfach gekleideten, doch auffallend hübschen jungen Mäbchens entgegentrat.

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litten; um fie in wirthschaftlicher Leistungsfähigkeit auc halten und ihr den Uebergang zu den badurch bedingten Henderungen der bisherigen Produktionsweise zu ermöglichen find the in Bezug auf die Eisenbahntarife wichtige Ron seffionen gemacht worden. Die niederrheinische Eiseninbufirie bringt aber, in je böberem Maße die Noheisenerze, weicher f Thomasverfahren hauptsächlich bedient, aufgebraucht werden um so mehr auf eine leißungsfäbige Wasserverbindung m den reichhaltigen Minettelagern in Lothringen , welche fich au Theil fest bereits im Beftß derselben befinden. Eine fold Berbindung würde durch die Kasaliftrung der Mosel erreid werden. Die hierdurch eintretende Verschiebung der Ron furrensfähigkeit zu Ungunsten der großen eisenindustriellen Etublissements an der Saar würde nach der offiziösen Au laffung theilweise ausgeglichen werden können durch die Kanalifirung der unteren Saar bis zur Mündung b Mosel .

Bolizeidespotismus einreißen, dann muß fich unfere Nation des Sapes erinnern, daß die Freiheit nur um den Preis bestän biger Wachfamfeit erlauft wird." Ely erklärt, daß die New Dorter Boltjei, deren Beftechlichkeit sprichwörtlich sei, am allermeniaften Grund zu einem provostrenden Auftreten babe. Wie steht es, fragt er, um die Moral diefer Boliei? Sft es nicht allbekannt, daß gewiffe Bolizeibeamteftch, so wett inländisches Ers in Frage fommt, für das New Doris mit einem Gehalt von 5000 Dollars beren 20 000 fährlich einnehmen? Wer weiß nicht, daß diese Herren unter einer Dede Reden mit den Inhabern der berüchtigten Häuser und fich von denselben dafür bezahlen laffen, daß fie die Mugen jubrüden? Sollen die Arbeiter von diesen Leuten eine anständige und gerechte Behandlung zu gewärtigen haben?" -Also der amerikanische Brofeffor, der an der Spige der neuen Schule des amerikanischen Katheder Sozialismus fteht! Die nationalliberalen Hamb. Nachr." plädiren für Einschränkung des sylrechtes. Das genannte Blatt meint zur großen Freude der Norbd. Allg. 3ig.": Die Handhabung des Asylrechtes erfolgt aur Belt in der Weise, das es in vielen Fällen anstatt sur schleunigen Erfüllung eines Auslieferungserfuchens, suvörberst au langwierigen, oft resultat Ios verlaufenden Rontroversen batüber tommt, ob die Aus lieferung vertragsmäßig überhaupt gerechtfertigt set oder nicht. Der Grund diejes Nachtheiles für den Strafvollzug und den Strafzwed ift der, daß die meisten Muslieferungsverträge den Gegensatz der politischen und der gemeinen Verbrechen in rigorofefter Weise festhalten. Ein unbeschränktes Asyl für alle politischen" Verbrecher ist heut zu Tage eine Monftroßtät." - Jm Rüdwärts revidiren aller Gefeße sind die National liberalen wirklich den Ronfervatioen noch über. Daß fie aber in den legten Jahren jemals den Anstoß zu einem Fort schritt gegeben hätten, dessen wußten wir uns nicht zu ente finnen.

Die Erfahwahl in Berlin . Die Boff" fucht den Nationalliberalen, welche hier bei der Reichstagserfaz wahl bebutiren wollen, ben Muth wieder auszureden, weil file lediglich den Erfolg einer fehr geringen Präfenggiffer" vors aussteht. In folgenden Worten legt die" Boft" ihre Anficht dar: Wenn die Nationalliberalen in dem ersten Wahlbeşitle für die bevorstehende Nachwahl zum Neidslage wirklich einen eigenen Randidaten aufstellen, so werden fie ben lurzen Belt raum bis zur Wahl mit ungleich mehr Energie und Gefchid, als fte bisher bewiesen, zur Organisation der Bartet und zwar insbesondere für den fleinen Einzeldienst, benußen müffen. Sonst laufen fie Gefabr, auch nicht entfernt die Gesammtzahl threr Gesinnungsgenoffen zur Wablurne au bringen. Auch so wird das, was fte aufbringen, nicht als die Babl ber mittel parteilichen Stimmen gelten dürfen, weil die freilonservativen Stimmen aumeift, wie bisher, dem tonservativen Randi Stimmen aumeift, wie bisher, dem Ionfervativen Randi baten zufallen werden." Die Nationalliberalen haben darauf gerechnet, mit den freilonservativen Stimmen zu parabiren, aber die Boft" will ihre Bartei nicht mit der der National Itberalen blamirt sehen.

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Zu dem Christensen Prozeß in Planen tragen wi nach dem Leips. Tabl." noch folgendes aus einer Buft auß Blauen nach: Der seit Mitte Juli d. J. hier wohnhaf am 21. Dltober 1853 in Ruttebüll( Kreis Zondern) geboren Schriftsteller Jens Lauris Chriftenjen fam am Abend d 30. August d. J. mit awit hier wohnhaften Barteigenoffen i Die Steftauration Bum Alberiplan" hier und feste fich a cinen Tisch, an welchem drei Soldaten vom 104 Infanterie Regiment faßen. Christensen Inüpfte mit den Soldaten Gespräch an, und schließlich händigte er einem jeden derfelbe ein Exemplar des in Deutschland verbotenen Sozialbemokra ein, jedoch so gebrochen, daß der Titel nicht sichtbar war, un mit der Bemerkung, das Blatt erst am andern Tage zu lef wo fie( die Soldaten) mehr Beit dazu hätten. Chriftenf batte fich wegen dieser Handlung vor der 1. Straflammer b blefigen fönigl. Landgerichts zu verantworten. Der Angella führte aus, er habe die betreffenden Nummern des So demotrat" den Soldaten nicht deshalb gegeben, um babu für die Sozialdemokratie Propaganda au machen, sondern babe fte denselben nur zu ihrer eigenen Kenntnißnahme übe wiesen, und einer feiner Parteigenoffen habe die Solba noch ermahnt, die Schriften zu verbrennen, wenn fte biefel gelesen hätten, worauf er( ber Angellagie) hinzugefügt b oder sonst vernichten". Die als Beugen abgehörten Sold beftritten diese Behauptung. Der Angeklagte wurde im blick darauf, daß er die verbotene Beitschrift an Mitglieder deutschen Armee verbreitet, und daß der Staat ein wich Intereffe daran hat, die sosialdemokratischen Jdeen von Mitgliedern der Armee fernzuhalten, zu drei Monaten fängniß und zur Bezahlung der Roften des Strafperfabr verurtheilt. Ferner wurde nach§ 22 des angezogenen Gefe auf feine Ausweisung erlannt.- Der angezogene Baragr lautet: Gegen Personen, welche fich die Agitation für die § 1 Abs. 2 bezeichneten Bestrebungen zum Geschäfte mach fann im Falle einer Berurtheilung wegen Buwiderhandlung gegen die§§ 17 bis 20 neben der Freiheitsstrafe auf die 3 lässigkeit der Einschränkung ibres Aufenthaltes erfannt wer Auf Grund dieses Erlenntnisses lann dem Verurtheilten Aufenthalt in bestimmten Bezirken oder Drtschaften burch Landespolizeibehörde versagt werden, jedoch in seinem Wo fige nur dann, wenn er denselben nicht bereits fett 6 Monate inne bat. Buwiderhandlungen werden mit Gefängnis einem Monat bis zu einem Jahre bestraft." fann demnach in Deutschland aus jebem Drte ausgewi werden.

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zutebre Staate lann Der N Deutsch § 11 31. 2 ben.

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Arbeitshäuser nennt man im Voltmund auch ,, Beffes rungshäuser"; doch gebrauchen diese Bezeichnung mit Borliebe auch die Qumanitäts apostel, und selbst die diesen Arbeitshäusern vorstehenden Beamten versteigen ft zu solchem Ausdruck. Man fann gewiß nicht sagen, daß es den Sträflingen in den Gefängnißfen und besonders in den Buchthäusern zu wohl er gebe; es giedt bort firenge Strafen genug und es werden die felben gegen Renitenten auch mit großer Schärfe angewandt. Wie fommt es nun, daß die Insaffen der Arbeitshäuser, der ,, Befferungsanstalten" fi immer nach den Gefängnißen und Buchihäusern zurücfehnen, wenn sie den Unterschieb der ver Hinsichtlich des Verfahrens gegen nach Ameri fchiedenen Anstalten haben lennen gelernt? Die Strafan ausgewanderte und von dort zurückgekehrte Milita Balten müffen also bumaner fein, als die Befferungspflichtige bat das töniglich fachliche Minifterium anstalten". hat das wirklich einen Sinn? Oder beffer ge Janern eine Verordnung erlaffen, welche der Boff. Stg." folge lautet: Die Wahrnehmung, daß nicht selten fragt: haben die legteren unter folchen Umständen einen Einn? Diese Frage tann taum bejaht werden; fte wird viel hörige des Deutschen Reichs vor der Erfüllung threr M mehr häufig in fategorischer Weise durch Thatsachen verneint. pflicht, beziehentlich unter Umgebung derselben, nach den einigten Staaten von merila auswandern, einige Beit fo So meldeten fich in der vorigen Woche beim Amtsgericht zu Beulenroda awet Personen, die der ,, Befferungsanffali" zu aber als naturaliftete nordamerikanische Bürger nach Deut land zurüdlehren, bat dem Minister des Innern Ber Altfas entlaufen waren mit der Angabe, bag file, um ein befieres Unterlommen im Gefängniß zu erhalten, an ber laffung gegeben, im Einvernehmen mit dem Kriegsminifteri Greiger Chauffee 50 Bäumchen abgeschnitten hätten. Die That und in Uebereinstimmung mit den seitens anderer Staat insbesondere der löniglich preußischen Regierung fache ist wahr und die beiden Baumfresler erhalten ein befferes Unterlommen". Das Bäumchenabschneiden ist gewiß troffenen Werftigungen folgendes zu beflimmen: 1. Jm eine elenbe That, die Leute aber wollten fi ,, verbeffern", wie gemeinen ift davon auszugehen, baß den vormals aus wanderten und als Bürger der Bereinigten Staaten bies im Menschentrieb liegt. Danach scheint es ja faft, als ob Nordamerita zuzügelehrten Wehrpflichtigen in der Regel, unsere Befferungsanfalten in Deutschland thatsächlich Ver­böserungsanstalten" jelen. Unnöthige hätte, Prügel u. f. w. auch wenn fein besonderer Anlas zu dem Verdacht vorlie verhärten den Menschen und zeitigen folche fcheußliche Baum daß fie ausgewandert feien, um sich der bleiftung frevelet. Es ist an der Beit, daß die ,, Befferungsanfialten" ver Militärpflicht au entjieben, nur ein settweilig beffert werben. arenaier, nach Lage des Falles auf Wochen oder Mon zu beschränkender Aufenthalt im Inlande gestattet if allbaldiger Ausweisung ist vorzugeben, wenn die Betreffen a. durch herausfordernde Haltung, durch Bochen auf thre nahmestellung oder sonst in irgend welcher Beziehung f bequem ober läftig machen, oder b. offenbar nut in der

Ueber neue Kanalbau- Projekte wird offiziös ge schrieben: Die Veränderungen, welche bie neuere Technil in der Eisenproduktion bervorgerufen hat, stellt im wirth schaftlichen Interesse der heimischen Industrie, der Leitung der schaftlichen Interene ber heimischen Induftrie, der Leitung der Berlehrseinrichtungen mannigfache neue aufgaben. Die Elfen produktion des Lahn - und Dillbitritts bat unter der Einführung des bomasverfahrens fchwer ge

Augenblid angenehm gewesen ist, so unerwartet mit dem Herrn Oberinspektor zusammen zu treffen?"

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Wenn dieser nun aber eine große Neuigkeit für Fräulein Elsbeth Werner hätte eine Neuigkeit, bei ber lende Augen giebt wie bann?"

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ficht, fich der Wehrpflicht zu entstehen, nach Amerila au

wandert find, oder e. thren Aufenthalt in Deutschland

mein Herzmädel, an die Hand nehmen, und werbe th einem findlich bescheidenen, aber auch männlich entfaiche Entweder- Ober" vor bie Augen treten. Ich weiß g er wird nicht nein" fagen, wenn er die schmude Sqwi es hoffentlich nicht nur rothe Wangen, sondern auch strah tochter fieht, und wir werben eine fröhliche Hochzeit ha vorausgefeht natürlich, daß mir bis bahin nicht ein nehmer Herr mein Täuben weggefangen hat!" Wie magft Du nur so fprechen, Georg," flüßterte machen suchte. Auch haben wir schon viel

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Daun würde ich ihn bitten, seine große Neuigkeit recht, recht schnell zu enthüllen," fagte fie innig, indem sie ihre blauen Augen mit einem Blick von Liebe und Hingebung zu ihm aufschlug. Hast Du einen Brief von Deinen Eltern, Georg?"

Vorläufig nur von der Mutter, mein Schah, aber es ist immerhin der erste Schritt zum großen Siel. Als Ant wort auf das letzte flehende Schreiben, das ich an fie ge­richtet, theilt sie mir mit, fie wolle unserer Verbindung nicht binbernd entgegenstehen, und wenn es mir gelänge, bes Baters Einwilligung zu erhalten, so folle es an ihrem Segen nicht fehlen."

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Und Dein Vater, Georg?"

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geplaubert; Herr von Brandenftein erwartet mich ge

längst zum Borlesen."

" So ohne Weiteres aber schien der Herr Oberinfpe feine Gefangene nicht entlaffen zu wollen. Er nahm mehr thr liebliches Köpfchen zwischen beide Hände brückte, ungeachtet ihres Sträubens einen herzhaften auf die frisden, rothen Lippen.

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Ale Kaution dafür, daß ich auf den glücklichen Ueber die offene Stirn des jungen Mannes og ein rief er übermüthig, als er die Geliebte frei gelaffenh schiebenen Rein"; aber glaube mir nur, Liebchen, es wird Schatten. Mein Bater beharrt noch auf feinem alten ents fich der Ausgangsthür zugewendet hatte, auf Bieberfe benn zum Thee, und ich bente, anf ein recht fröhli mir sicherlich noch gelingen, feinen Widerstand zu brechen! Vertraue nur auf mich! Ich fühle mich start genug, Alles zu einem guten Ende zu führen."

Wiebersehen!"

Das bei aller Schlichtheit zierliche Sommerkleid um fchloß die weichen, anmuthigen Formen einer eben erblühten Jungfrau, und das von bichien blonden Flechten umschlossene Liebliche Rindergeficht mit den großen blauen Angen und rothen Inospenden Lippen fah so füß, unschuldig und reizend aus, baß auch unter ganz gewöhnlichen Verhältnissen das sonnige Lächeln auf des Inspektors Geficht burch den An Damit war er hinaus und Elsbeth wendete fid blid ber jungen Dame vollkommen ausreichend erklärt wor rüd, um ben auf so angenehme Weise unterbrochenen A ben wäre. Hier aber hatte es mit den jungen Leuten noch in das Simmer des Gutsherrn fortzusehen: aber eine eigene Bewandtniß. Die freudige Ueberraschung war fichtlich auf beiden Seiten gleich groß. Eine rofige Blute hob mit der Rechten ihr gefenties Röpfchen in die Höhe. purpurne Röthe bedeckte ihr liebliches Geficht bis in welle strömte in die Wangen der jungen Dame unb fie Haarwurzeln hinauf, als fie" gewahrte, daß die Thür Ach Georg," flüsterte fie, ich fürchte, daß uns schwere biefem 3immer geöffnet war, und daß Herr von Brand leiftete feinen Widerstand, als Holmfeld ihre Hand ergriff, Tage bevorstehen! Um meineiwillen bist Du in Unfrieben fein, auf seine Stöde gefügt, mit halb verbustem, feinen linken Arm und ihre Schultern legte, und die schlanke gerathen mit Deinem Bater! Wer weiß, wie viel Unglüd beluftigtem Geficht auf ber Schwelle fland. In gr

Gestalt fanft an fich sog.

Ahnte ich's boch faßt, daß mir mein Täubchen in ben

Er zog ihre schlanke Gestalt noch zärtlicher an fich und

Die blauen Augen schwammen in Thränen.

ich noch über Dich bringen werbe?"

Et, das ist mir ja ein schöner Muth! So eraft und Herr, der sich einige Sefunben lang an ihrer Verlegenheit schlug fie bie Angen zu Boben; aber ber Weg flattern würbe," scherzte er. Der Zufall scheint niz schweimüthig brauchst Du meines Vaters Eigenfinn wahrs legenheit geweidet hatte, fühlte endlich Mitleid mit ihr gends ein so gefälliger Gefelle zu sein, als in der Liebe, haftig nicht zu nehmen. Wahr ist's ja, daß er lieber eine fagte in feiner etwas berben, aber keineswegs unfreunbli

wo man ihm freilich auch bewußt am meisten zu Hilfe kommt.

reiche Schwiegertochter in seinem Hause fehen möchte; aber ich bente, meine eigenen Neigungen baben babei gewiß ein

eise:

D, nur teine Einbildung, mein Herr," erwiberte fie Mörtlein mitzureben. Wenn meine Ersparniffe groß genug doch kein Versteden mehr; das Herzensgeheimniß i Nur näher, Fräulein Elsbeth, nur näher! Es gi schelmisch lachend, ich meinerseits tomme bem 3ufall gewiß find, baß ich mir im Nothfall auch ohne väterliche Hilfe einmal verrathen, und bem trengen Strafgericht lönnt

nicht zu Hilfe, und wer weiß, ob es mir gerade in diesem

meinen eigenen Herb gründen kann, so werde ich Dig, Beide nicht mehr entgehen."

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