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behnen, ohne daß aus den Umständen nach billigem Ermessen| der Behörden eine Rechtfertigung dafür zu entnehmen ist. 2. Nach Artikel 4 bes Norddeutschen- Amerikanischen Staats vertrages vom 22. Februar 1868( Reichsgefeßbl. 5. 228) foll ein in merila naturaliftrter Deutscher , welcher fich wieder in Deutschland niederläßt, ohne die Abficht, nach Amerila zurüd autebren, als auf feine Naturalisation in den Vereinigten Staaten Verzicht leitend angesehen werden, und zwar tann dieser Verzicht als vorhanden angesehen werden, wenn Der Naturalifirte fich länger als wei Jahre im Deutschen Gebiete aufbält. Solche Berfonen tönnen gemäß §11 des Reichsmilitärgeseges bis aum vollendeten 31. Lebensjahre zum Militärbienfte berangezogen wer ben. Sit die Herangiebung des Betreffenden nicht mehr au läffta, fo ift, wenn diefelben seiner Zeit mit der Abftet, fich ber Militärpflicht zu entziehen, ausgewandert waren, mit so. fortiger Ausweisung derselben vorzugehen, anderen falls aber lann ihnen bei entsprechendem Verhalten der fernere Aufenthalt im Inlande gestattet werden."
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Defterreich Ungarn.
Das Berl. Egbl" erfährt aus Wien , 18. Ditbr.: Heute Morgen wurden in der inneren Stabt( in der Herrengaffe) anarchistische Flugschriften an den Häusern an gellebt und auf der Straße verstreut. Der Thäter wurde nach einem Fluchtversuch verhaftet; bei ihm wurden zahlreiche Flug Schriften vorgefunden.
Rußland.
Wie dem N. W. Tabl." aus Warschau geschrieben wird, werden in ganz Rußland statistische Erhebungen, betreffend bie Größe der Konsumtion ber in- und ausländischen Zabaljorten, gepflogen. Es baben bereits bolländische, franzöfifche und Deutsche Finanziers der ruffischen Regierung Vorschläge über die Berpachtung des Monopols gemacht, doch sollen die Frans aofen die meisten Changen beftzen. Die Nachricht flingt wenig wahrscheinlich.
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Der Bürgermeister von Charleroi batte den Arbeitern eine große Rundgebung zu Gunsten der Amnestie ges stattet. Die Arbeiter belegirten baben baber aller Diten bie Arbeiter zur Theilnahme aufgefordert und der Stadt verwaltung Charlerois mitgetheilt, daß ca. 35 000 Arbeiter er fcheinen werden. Alle Arbeiter Vereinigungen Belgiens baben als Abzeichen rothe Fahnen; natürlich wollen fie dieselben entfalten. Das wollte der Bürgermeister nur geftatten, wenn Die Delegirten die bestimmte Berficherung abgeben, daß das Rothe bei der Partei lein Abzeichen aufrührerischer Gesinnung fel. Darauf gingen die Delegirten fofort ein, fte erklärten das, und so ist die Entfaltung der rothen Fahnen und aller auf die Amnestie und das allgemeine Wahlrecht bezüglichen Inschriften ben Arbeitermaffen geftattet worden. Aus Borficht wird an dem Tage der Kundgebung die ganze Bürgergarde au den Waffen gerufen werden
Deputationen aller liberalen rattionen boten, nach dem Berl. Tabl.", das durch den Rücktritt des Battenmörbers van der Gmiffen erledigte Büffeler Mandat, für welches bisher Der Namurer Schöffe Nonoaur landidirt wurde, dem früheren Rammerpräsidenten Gutliery an, deffen Wahl ge fichert ift. Ronvaug scheint vielen Liberalen au radikal.
lösen, gegenwärtig wenigftens thren größten Vollsmaffen nach getrennt find durch die verhängnisvollen Folgen eines Reieges, deffen Verantwortung auf die herrschenden Klaffen fälltfprechen wir den Wunsch aus, daß das Eingreifen der Sozial Demokratie die Borbedingungen eines Verständnisses herstelle, welches den beiden großen Ländern die gemein fame Arbeit am Werte der Bivilisation geftatie." Der Vorschlag zu dieser Resolution fam, ebenso wie die Beran ftaltung der Manifestation, von deutscher Seite.
Die Bemerkung der Louise Michel im ,, Eti bu peuple" lautet: Wenn die Regierung noch einiges Schamgefühl be fäße, so würde fie aufhören, mich mit ihrer Gnade zu ohr fich mit etwas anderem, als mit der Amnestie zu beschäfti feigen. Ich hoffe, unsere Freunde werden nicht so dumm sein, gen. Was mich betrifft, so mag man mich nach Belieben ver urtheilen, das Urtheil aufheben und abermals verurtheilen, ich tehre mich an so lächerliche Späße nicht."
In der französischen Deputirtenkammer interpellirte am Montag Maret wegen der Vorgänge in Bierzon und tadelte die Haltung der Behörden bei denselben. Andere Rebner von der rabilalen Bartel äußerten fich in demselben Sinne. Der Minifter des Innern, Sarrien, rechtfertigte das Verhalten der Regierung, die fich darauf beschränkt habe, die Ordnung aufrechtzubalten und die Freiheit der Arbeit fcher zu stellen. Die Rabitalen beantragten darauf, das Bedauern ber Rammer über die Anwendung von Gewalt in Bierzon auszusprechen. Ein Gegenantrag von Proal dagegen verlangte ein Vertrauensvotum für die Regierung. Die Rammer nahm, obgleich der Minifter Sarrien fich dagegen erklärte, nur die einfache Tagesordnung an. Sartien verließ darauf den Saal, indem er mittheilte, daß er seine Entlassung nehmen werde.
Der Sekretär der sozialdemokratischen Föde ration hat im Namen des Generalraths der Kon föderation an den Kommiffär der städtischen Bolizei, Oberst Fraser, ein Schreiben gerichtet, worin er tonftatirt, daß alle Mittel erschöpft worden seien, um die Aufmerksamkeit der Bes hörden auf die große und ftets zunehmende Anzahl von Ber fonen zu lenten, die ohne eigenes Verschulden beschäfti gungslos wären. Die Sozialdemokraten tönnten deshalb einen Blan nicht aufgeben, den ft: in Folge der fortgefegten Gleichgiltigkeit der Behörden anzunehmen gezwungen felen. Sie fäben feinen Grund, ihren Entschluß zu ändern, längs der Rundgebung von solcher Bedeutung zu veranstalten, daß fie breiteren Straßen und hinter dem Lordmayors Buge eine Die Regierung und die Munisipalbehörden von der unbeding ten Nothwendigteit überzeugen werde, unverzüglich Maßregeln zur Deganisation von Arbeit für die Beschäftigungslofen au sosialdemokratischen Föderation im November 1883 veröffent ergreifen und die Notblage nach den Grundzügen der von der Itchten Vorschläge zu mildern.
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Bis zu welchem Grade fich die Polemit der Londoner Blätter gegen Frankreich verschärft hat, zeigt die fol gende Auslaffung der Saint James' Bajette". Dieselbe schreibt: Unsere Nachbarn jenseit des Kanals scheinen ent fchloffen au sein, awet Dinge flar zu beweisen, die nicht viele Engländer bezweifelt haben. Und zwar erstens, daß thre Und zwar erstens, das ihre Sympathien für Freibelt sehr stark fingirt find, und zweitens, daß die Freundschaft Frantreichs auf die fich einige unserer Staatsmänner allein verlaffen wollen, indem fie alle anderen Freundschaften nichtachten und alle anderen Bündnisse ablehnen nicht einen Heller werth ist. Diese Söhne der Freiheit, Gleichheit und Brüderlich leit- Damen, die sie in den Roth gezogen baben- find mehr als bereit, das despotische Rußland in dem Ausftampfen der Unabhängigkeit Bulgariens zu unter ftüßen, und find um so williger dazu, als fie damit ihren un ersättlichen haß und und ihre Eifersucht gegen England zu be friedigen boffen. Einstimmig wüthet die franzöfifche Breffe gegen England mit einer Heftigkeit, die fast tomisch ist. Gut. Alles dies muß den Herrschern und der Bevölkerung dieses Landes( Englands) noch deutlicher zeigen, wobin nach Allianzen auszuschauen ist, und daß leine Belt au verlieren ist, um eine reorganiftrte auswärtige Politit durch eine verstärkte und reor ganiftete Flotte zu fräftigen. Darum, um so beffer."
Aeußerst günstig von den chauvinistischen Hegerelen mancher bürgerlicher Kreise fiicht die friebliebende haltung Der Arbeiter ab. An demselben Abend 3. B., an dem Deroulede zur Feler seiner Rädlehr nach Frankreich in deutschfrefferischen Phrasen schpelgte, fand in der Rue François Miron eine fojialistische internationale Demonftration für den Frieden statt. Ein Verein deutscher Sozialdemokraten, der Lesellub", hatte die franzöftschen Gefinnungsgenoffen zur ge meinsamen Erörterung der Frage eingeladen, wie weit der internationale Sosialismus an der Ballanfrage interefftrt fei. Ein franzöfifcher Eisäffer wurde zum Vorftgenden ernannt und ertlärte, daß es für den Sozialismus leine Böllergrenzen gebe. Bebn bis zwölf Redner traten auf. Ein deutscher Sozialdemos Trat behauptete, daß das Proletariat fich in Fragen inter nationaler Bolitit überhaupt nicht zu mischen, sondern vom Streite der Regierungen nur Vortheil zu stehen habe, um sich su organifiren für die Weltrepublit. Ein Franzose fprach für bie nationale Selbstständigkeit Bulgariens und die Föderation Der Donauftaaten. Der österreichische Delegirte glaubte für den Frieden nichts von der Mehrzahl der Großmächte erwarten au bütfen; nur wenn Deutschland und Frankreich fich verständig ten, tönnte der Busammenstoß vermieden werden. Da diese belbe Staaten aber noch unter reaktionären Regierungen stehen, müßten die Sosialisten beider Völler den von den herrschen Den Klaffen so oft schon gefährdeten Frieden heftellen. So bald die Sozialisten Hand in hand gingen, würden die Res gierungen wohl oder übel dem Drude einer auf Frieden und Unabhängiglett der Nationalitäten gerichteten Bewegung nach geben müffen. Bum Schluffe wurde folgende Resolution ange nommen: Indem wir bedauern, daß Frankreich und Deutschland , benen es obläge, die Drientfrage zum Vortheil der Zivilisation zu
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Der scherzende Ton beruhigte die Ertappte. Sie trat rasch an den Gutsherrn heran und sah bittend zu ihm empor.
" Nicht wahr, gnädiger Herr, Sie berken nichts Schlechtes von mir?" fagte fie leise. Er ist ein so guter, ebler Mensch."
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Was ich benfe, werbe ich dem Jungferchen nicht gleich auf die Rafe binden! Rommen Sie nur erst einmal herein und fehen Sie fich an Ihren alten Play. So und nun fann die Beichte losgehen! Also Sie möchten meinen Oberinspektor gern heirathen?" Elsbeth schwieg und schaute mit glühenden Wangen
vor sich nieber.
Nun, nun, Sie hätten immer" Ja" sagen können, mein Rind! eine Sünde wär' es ja grabe nicht, und was ich eben ba braußen gesehen habe, war doch wahrhaftig beutlich genug. Also wäre zwischen Euch Beiben Alles in Ordnung und ich kann mich wohl getroft nach einem anderen Saspettor und nach einer anderen Vorleserin umsehen, nicht
wahr?
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Um Gotteswillen, gnädiger Herr," rief das junge Mädchen erschroden. Sie werben uns boch nicht unglüdlich machen wollen. Es wäre um anfere Sukunft geschehen wenn Georg seinen Poften verlieren würde."
Pot Tausend, ich denke, ber Holmfeld hat einen reichen Vater, der ihm einmal bei guter Gelegenheit ein hübsches Gut laufen wird. Alt genug zum Heirathen ift er aud; was bebeutet dann also das Herumziehen und Heim lichthun"
Elsbeth fämpfte einen Augenblick mit ihrer Schüchternheit, bann aber nahm fie fich zusammen und schaute Herrn von Brandenftein offen an. Da Sie nun doch die Hauptfache wiffen, gnädiger Herr, und da Sie es boch immer gut mit uns gemeint haben, so will ich Ihnen alles geftehen. Es ist wahr, daß wir Beibe, Georg und ich, uns gut finb, und wir würden uns auch längst vor aller Welt verlobt haben, wenn nicht Georg's Bater ganz entschieden gegen unfere Berbindung wäre. Er wünscht eine reiche Gattin für seinen Sohn, und ich-"
Der Lohnftreit unter den sottisen Bergleuten scheint menig ausficht auf eine baldine Lösung zu bieten. In einem in Dunfermline abgehaltenen Meeting der Grubenbefiger in Fife und Cladmannan wurde einstimmig beschlossen, bie Forderung der Bergleute für eine 10prozentige Lobnerhöhung abzulehnen. Die Bergleute beharren noch immer dabei, die Förderung einzuschränken, indem sie nur 5 Tage in der Woche arbeiten. Man beschloß, gegen die Männer wegen Kontralt bruches mit der größten Strenge vorzugeben. Auch wurden mehrere hundert Bergleute, die in dem Elfenstein. Bergwert von Baird u. No. im Distrikt Kylirtb beschäftigt waren, auß geschloffen. Die Leute hatten am Mittwoch ihren wöchent lichen Feiertag genommen, und waren entschloffen, ihre Ein. schränkungspolitit fortzulegen und an ihre Arbeitgeber ein: Deputation zu senden. Als die Bergleute aber wieder an die
Und Sie find nur die Schwefter meines Obergärtners, bas ist ihm zu wenig, nicht wahr?" Elsbeth nidte ftumm und ihre Augen füllten sich mit Thränen.
Welche Abfichten habt Ihr denn nun eigentlich für bie Bulunft, Rinder? Ihr werdet doch nicht ohne Nach benten und Ueberlegung in den Tag hinein leben?"
Elsbeth wiederholte, was ihr Holmfeld vorhin gesagt hatte, und Brandenstein nickte zustimmend.
Er ist ein reblicher Bursche, der Inspektor," sagte er, Fann mir's also benken, daß er gerade auf sein Biel los
gehen wird! It Keiner von denen, die sich mit einem orte und mit einem finsteren Blick in den Winkel jagen laffen. Aber wenn nun ber Alte trobem Nein" sagte?
Wie bann?"
Elsbeth mußte gewaltig mit ihren Thränen kämpfen, ehe fie antworten konnte. Dann werde ich freiwillig auf Georg's Hand verzichten! Ich will gewiß nicht die Ursache sein, daß eine wirkliche Feindschaft zwischen ihm und seinem Vater entsteht."
( Fortsetzung folgt.)
Ans Kunst und Leben.
Ein pflichtgetreuer Berichterstatter. Die St. Paul Pioneer Bep" erzählt folgende Geschichte:
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Acht oder zehn Jahre mögen vergangen fein, als Tony B., Mitarbeiter des Star", einer Beifung im Staate Josa, Heizers durchzutoffen und den Eindruck wiederzugeben, falten war. Eines Morgens bestieg er, um die Reiseerlebniffe eines Blutes die Lokomotive eines Güterauges. B. gehörte sett sechs Jabren zu den Leuten von der Feder und dieser Einfall war nicht der erste feiner bizarren Gedanken. Der Bug. auf welchem er fich befand, hatte nngefähr eine Strede von 50 Rilometern aurüdgelegt, ba- im Begriffe, über eine Brüde zu fahren- entgleifte er. Die Maschine rannte gegen das Geländer, riß es entawel und fürste durch die gemachte Bresche hinab. Es war das Wert eines Augenblics. paffirte, wurde die Fabrgeschwindigkeit auf 20 Meter in der Berade che das Unglüd Gelunde erhöht und die Folgen mußten deshalb grägliche sein.
Arbeit geben wollten, erhielten fie die einfache Information Gruben geschloffen".
Die italienische Regierung ift, wie der minifterielle ,, Diritto " in Rom mittheilt, mit dem Batilan eine Verständigung babin eingegangen, in nächster Beit die verfügten Klosteraufs führen, namentlich in der Broving Rom. bebungen ganz einzuftellen oder doch nachfichtiger durchzus
Ballanländer.
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Eine in Bulgarien maffenhaft verbreitete, im ruffischen Intereffe geschriebene Broschüre formulirt die Bedingungen, unter denen der Bar wieder seine Gnade den Bulgaren juwenden würde, wie folgt: a. Die gegenwärtige Regierung- Regentschaft und Minifterium- möge abtreten und soll durch andere, bei dem Volle und Rußland Vertrauen genießende Männer ersetzt werden.- b. Auflösung und Verminderung des Armee ftandes auf das Minimum von 5000 Dann bis zur Fürftenwahl. c. Serbeistebung höberer russischer Dffi. iere, welche als anerkannte Autoritäten im Militärfache bie militärische Leitung der Armee übernehmen, ben Geist und Die Disziplin beben sollen. d. Herstellung der guten Be sichungen zu Rußland , Sympathiebezeigung für die Person bes Baren, um dadurch den Beweis zu liefern, daß alle bisbr awischen den beiden Ländern aufgetauchten Mißverständnisse auf Verleumbung und Intriguen zurückzuführen felen.e. Wahl des Generals Ignatiem oder einer eben so geeigneten Persönlichkeit zum Fürften von Bulgarien . Unter allen Umständen aber fet die Wahl des Fürsten deutscher(!!) Abstammung auszuschließen. f. Internirung mi liebiger Persönlichteiten, die der Ruhe und Drb nung des Landes entgegentreten, auf eine bestimmte Zeit.- g. Abänderung einiger Artikel der Verfassung, um einer gewiffen Riaffe von Nichisibuern und Wühlern die Möglichkeit au benehmen, das Land durch Wort und Schrift zu beun rubigen. h. Befreiung der verhafteten Difisiere und sonstigen wegen der Verschwörung vom 21. Auguft in Untersuchung befindlichen Personen. Das genügt!
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Ein offiziöser Petersburger Brief der Bol. Korr." Ionftatirt, Daß in den maßgebenden russischen Regierungsfreisen nicht Die Absicht befiehe, Bulgarien su ottupiren. Eine Belegung lönnie nur unter dem Drude swingender, ganz un vorhergesehener Ereignisse plaßgreifen; Rußland fönnte, abge feben hieroon, in Bulgarien nur dann altio einschreiten, wenn bie große Mehrheit des bulgarischen Volts darum bitte; nur in diesem Falle würde eine rufftiche Intervention legitim erscheinen und feinerlei internationale Verwidelungen zur Folge haben. Rußland werde eine zuwartende Haltung beobachten und dabei von den ihm nach dem Berliner Vertrage zustehenden Rechten Gebrauch machen, um jede, sein Interesse und seine Eigenliebe verlegende Regelung der bulgarischen Verhältniffe zu verhindern. Dies gelte insbesondere von der Wiederein fegung des Fürften Alexander. Die rufftiche Regierung nehme nämlich mit Gewißbeit an, daß Fürst Alexander in Falle der Wiederwahl die Krone nur als unabhängiger Herrscher Des vereinigten Bulgarien annehmen wade und daß England, wahrscheinlich mit Erfolg, mit bem Sultan über die faktische Durchführung der bulgarischen Union unterhandeln würde. Die rufftiche Regierung boffe jebo, Europa werde mit Rüdfht auf die tortelie( 8) und friebliche Haltung Rußlands einen Durch das Veio des Petersburger Rabinets abgelehnten Stand der Dinge nicht offisiell fanttioniren. Bu dieser Haltung werde Rußland auch durch die Besorgniß veranlaßt, die Dilupation Bulgariens lönnte einigen Mächten einen Vorwand bieten zur Rechtfertigung einer Politil, deren Triumph gleichbedeutend wäre mit einer Schwächung Rußlands .
Neben der politischen Agitation in Bulgarien beginnt jest auch eine religiöse Bemegung fich bemerkbar zu machen. Die Blätter verbreiten eine Nachricht des„ Rusli Kurjer", nach welcher in der bulgarischen Regierung die Frage angeregt worden sei, Die bulgarischen Lutheraner des Landes zu ver weisen und das lutherische Missionarwesen au reorganiftren, weil der lutherischen Bropaganda die Ruffenfeindlichtet der Bulgaren zuzuschreiben fet(?).
frita.
Ueber die wirthschaftliche Rentabilität des Kongobedens ist belanntlich schon viel hin und ber geftritten wor Den, obne daß man zu einem endgiltigen Ergebnis gelangt wäre. Jest ift eine Stubiengesellschaft in der Bildung bes griffen, die das Rongogebiet praktisch nach allen Richtungen bin prüfen soll. Raufleute, Großinduftrielle, Wertbefizer, Bes taniter, Landbebauer und Erforscher follen augezogen werden, um den wahren Werth des Kongo feftauftellen. Während der Plan der Rongobahn geprüft und der Bau unternommen wird, soll diese praktische Erforschung des Rongo felbft erfolgen. Hoffentlich wird man so endlich in Wahrheit erfahren, ob und in welchem Maße der Kongoftaat neue bfaßwege für den Handel und die Industrie bietet.
Nach den legten Telegrammen des Generalreftbenten auf Madagaskar , Gerrn Le Myre de Villers, macht dort die
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Von Allen lam denn auch nur der Wagenmeifier unvers wundet davon. Als fich derfelbe unter den 8ugtrümmern
bernorgearbeitet batte gewabrte er Tony balb vom Schutt be araben, mit gebrochenen Beinen, sterbend baliegen. Einige Schritte weiter stieß er auf den Leichnam des Maschinenmeifiers; unter der Lokomotive lag der tobie zweite Rafchinist; etwas weiter entfernt verstarb der Heizer. Tony atbmete noch und ris die Augen vor Schmerzen weit auf. Unter Seuern rebete er den nabe lommenden Wagenmeister an: Versuchen Sie... meinen Arm... etwas fret au machen", begann der junge Journalist. So, fo... es gebt... nun Papier ... Bleistift... da... in meiner Tasche.. rechts
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Unter der inzwischen herbeigelaufenen Menschenmenge, befanden fich auch zwei Merate, welche die Todten und Ster benben untersuchten. Tony Diftirte unter dem Aufwand aller feiner Kräfte dem Wagenmeister ein Telegramm, während er fich von dem einen rate belaften und untersuchen ließ. Der Wortlaut des Telegramms war folgender: Redaktion Des Star" in Jowa. der Brüde binabgestützt. Furchtbare Verwüftung. Man hörte Bug entgleift, über die Brustwehr nur einen einzigen Schreckensschrei... dann.. . u. f. w." Tony leuchte vor Schmerzen, jedes Wort verursachte ihm furcht bare Leiden und mehrere Male wurde er ohnmächtig. Obwohl thn der Arzt beschwor aufzuhören, fubr er fort mit wüthendem Elfer die Einzelheiten des gräglichen Unglüds au schildern und ausaumalen. Der legte Sag feines Berichtes lautete: Toot find Helzer W., Maschinist B., Maschinenmeifter 8., Tony bielt inne und frug den Arat: Sagen Sie mir die reine Wahrheit: Ich bin verloren?"
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Der Arzt bestätigte es durch ein ernftes Neigen des Kopfes. Tony fubr fort: Maschinenmeister B. und Berichterstatter Tory B.
Mühsam verhaltene Thränen rannen aus den faft ge. brobenen Augen des Journalisten; nachdem er sich ermannt, wandte er fich zum Wagenmeifter: Laufen Sie... schnell aum Telegraphenamt... der Star" wird zuerft... bie Meldung Melbung... bes Unglüdes bringen Sagen Sie meinem Bater... daß ich... meine Pflicht..
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than..." Der junge Mann hatte recht; feine Beitung brachte als die erfte ben Bericht über die Katastrophe und zwar vollständig der Wahrheit gemäß. Ehe das Telegramm veröffentlicht wor ben, batte Tony B. aufgehört au leben.
Diese vorstehende Erzählung soll buchstäblich wahr sein.