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Rußland.
Ueber den wirtbiqarilicen Rothstand in Ruß land wird der Schl. Btg." geschrieben: Die allgemeinen wirtschaftlichen Verhältnisse verschlechtern sich zusehends. Die Deutschen Beireibejölle und die amerilanische Konturrena laften swer auf dem rufftschen derbau, auf deffen Ertrag ia ber größte Theil von Ruglands Bewohnern angewiesen ift. Die Ernie ist in ben meißen Gouvernements gut ausgefallen; aber es mangelt an Stäufern, wenigftens an solchen, die einen Halbwegs annehmbaren Breis gablen. Viele wohlhabende Butsbefizer find thatsächlich ohne Einnahmen. Aermere Be fiser find genöthigt, ihre Güter aangeweise oder freiwillig für einen Schleuderprets au verlaufen. In den am besten fituirten Bouvernements ftalt der Bodenpreis in bisher nicht getanntem Maße. Rein Mensch weiß, wie das enden soll, und felbft in solchen Kreisen, welche font ben Gedanten eifrig perhorresiren, den Abfolutismus in Rußland burch eine, Die Bevölkerung zur Mitwirtung an der Gefesgebung be rufende Konftitution zu ersetzen, wird der Wunsch nach einer Berfaffung laut. Man glaubt, daß ein Parlament mehr Leben in die stagntrenden inneren Verhältniffe bringen Solland.
wuide.
Die zweite holländliche Rammer hat mit bedeutender Mebr helt den Antrag des Abgeordneten Borgeftus angenommen, nach welchem eine parlamentarische Untersuchung über die bis. herigen Wirkungen des Gesetzes von 1874 betreffend die Ber binderung übermäßiger Arbeit und die Ber wabriojung von Kindern, besonders mit Rüdicht auf die Beftimmungen des Elementarschulgefeges, angeordnet werben foll; nach dem genannten Gesez hat der Gemeinderath das Recht, das Arbeiten von Kindern unier zwölf Jahren über Haupt zu verbieten.
Wie wir schon meldeten, hat der Minifiter des Janern, Sarrten, gelegentlich der Interpellation über die Arbeiter. unruhen in Bierson demiffionirt. Ein Telegramm der R. 3." melbet ferner den Rüdtritt des Justisministers De mole, des Arbeitsministers Bathaut und des derbauministers Develle Lockrey; der handelsminifter foll gleichfalls austreten wollen. Aber viele Deputirte verficherten, man babe durchaus nicht den Rüdiritt des gesammten Rabinets Freycinet's beab fichtigt und es solle ein Antrag gestellt werden, die Minifter aum Bleiben aufzufordern. Ueber die Vorgänge während der Sigung läßt fi die ,, K. 8." telegraphisch folgendes melden: Bei der Interpellation über die Arbeiterunruben in Vierzon vom 5. Ottober schilderten Maret und Basty die Vorgänge und griffen Freycinet in Folge seiner in Toulouse gegebenen Bulagen an. Die Minister des Innern und der Juftig ver theidigten die Regierung, welche die Freiheit der Arbeit fchligen(!) und der Empörung gegen die Behörden und Be amten websen müffe. Mileranb begann damit, daß er vers herte, er wolle nicht die Staatsgemalt beschuldiaen, wohl aber die Beamten anflagen, deren Verfahren die Ursache der ruben fet. Die Regierung babe vielleicht die Pflicht, die Swachen zu schügen, aber er verlange bloß, daß fte fich neutral verbalte. Es genüge nicht, daß fie thre Neutralität verkündige, sondern sie müsse biefelbe auch in der Ausführung beweisen, und dies habe die Regierung weder in Decaseville no in Vierzon gethan. Es fei diese Bolitil, welche die Verleug nung der republikanischen Grundsäge sei, und welcher der Nedre: und seine Freunde fich nicht anschließen fönnten. Der Minister des Innern legte Berwahrung gegen diefe Auffaffung cin: es handle fich nicht um Vorgänge der Politit; die Absicht der Regierung fel, bie Drdnung und die Freiheit der Arbeit zu fügen. Sarrien ersuchte hier auf die Kammer, flar und be #immt seine Haltung gutzuheißen. Nachdem mehrere Tages.
bnungen gestellt, erftätte fich der Minifier Garrien für dies fenige, welche das Verfahren ber Regierung gutheißt, und fugie binju, er lehne den Uebergang sur einfachen Tagesord nung ab. Als die Kammer dennoch Uebergang zur einfachen Tagesordnung beschloß, entstand einige Rufregung, da die Manahme als eine Niederlage der Regierung empfunden wurde. Die Krifts ist noch ungelöst.
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Der Kongres der Arbeiter Synditate, der die ganze Woche in Lyon tagte, schloß feine Arbeiten mit der Annahme einer Reihe von Refolutionen, unter denen die Auf hebung des Gefeges über die Unternationale" ber vorzuheben ist. Eine Trifofore wurde im Borne über die Kon fissirung weier rother Fahnen von den Sozialisten Heppen beimer und Anderen so gerriffen, daß nur noch der rothe Streifen als Erfag übrig blieb.- Die Regierung lägt nach einer neueren Deldung Die Mitglieder des Lyoner Arbeiter Songreffes verfolgen, die in der legten Sigung die Dreifarbige Fahne zerfesten und die rothe Flagge aufpflanzten.
Am Sonnabend hielten Farmer von Kent eine Versamm Tung in Canterbury , um über die Einführung von Schus. aöllen zu Gunsten des englischen derbaues zu bes rathen . Einer der Redner, das Parlamentsmitglied Knatch
der anmuthigen Gestalt und wollte der neuen Bekanntschaft erst recht rasch vertraulich näher tommen.
Ja, in Wahrheit, mein Datel ist zu beneiden," fuhr er leise und schmeichelnd fort. Um wie viel mehr aber no jener Glüdliche, als bessen Braut ich sie vorhin bes zeichnen hörte. Es fehlt auch sicherlich nicht an Leuten, welche tha um diese Errungenschaft beneiden."
Meine Verlobung ist noch ein Geheimniß, Herr Baron," fagte Elsbeth und ihr Blid erhob sich unschuldsvoll bittenb zu ihm empor. Nur ihr Ontel ift davon unterrichtet, und
weiter bavoa fprechen werden?"
bull- Sugeffen, erklärte, bak er nicht für Rornzölle, wohl aber für einen Einfubrzoll auf Hopfen und alle Lurusartikel, welche in England felbft erzeugt werden lönnten, wäre.
Den in den Rhondda Minen ftreilenden Koblen arbeitern ist die geforderte Lohnerhöhung bewilligt wor den. Demnach werden 1500 Mann die Arbeit wieder auf nehmen. Der Streit hatte 4 Wochen gedauert und waren die Arbetter schon balb und halb entschloffen, zu den alten Sägen weiter zu arbeiten.
Der lommende Winter, schreibt die ,, Saturday Review", wird ein barter nicht nur für die Arbeiter, sondern auch für die Polizei werden. Man sollte deshalb bei Belten Fürsorge treffen gegen die legitimen wie illegitimen Folgen des zu erwartenden Elends." Wie das saubere Blatt diese Fürsorge versteht, geht dann aus folgendem hervor: Bielleicht wäre es nicht der schlechtefte Blan, wenn man einige ber ebrenhaften, unbeschäftigten Arbeiter für alle Eventualitäten des fommenden Winters einegerairte und als Polizisten verwendete." Die ehrenhaften" Arbetter werden fich für diese Ehre ganz gehorsamst bedanken. Gegen unglüdliche, wenn vielleicht auch verlommene Ange börige ihrer Klaffe leisten fie feine Schergendienste. Ballanländer.
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Uebereinstimmende Nachrichten von allen Seiten deuten Darauf hin, daß die Entwidelung der bulgarischen Rrifts ft allmälig friedlicher gestalten wird. Seitdem die Pforte fich dem Broteft Rußlands gegen die Giltigkeit der oftrumelischen Wahlen zur Sobranje angeschloffen hat, braucht außer Stalten, welches fich dieser Auffassung bereits augeneigt bat- nur noch eine vierte Macht fich auf denselben Standpunkt au ftellen und die Bafts der Unterhandlungen ist gefunden. Gemäß dem Berliner Vertrage, der noch immer, frog seiner Berriffenbelt, von den Diplomaten, wenn es in ihren Scam paßt, angerufen zu werden pflegt, läßt sich ja wider den ruffischen und türkischen Proteft, so weit er eben die Betheiligung der Dftrumelier an den Wahlen betrifft, rechtlich nichts einwenden. Für spätere Eventualitäten wird im Uebrigen durch diesen Protest um so weniger präjudizirt, als in den Reiben der Deputirten felbft allmälig fich größere Geneigtheit geltend macht, einer Verständigung mit Rußland zuzuftreben. Und find die verirrten bulgarischen Brüder erst an das panslavistische Herz des Väterchen Bar zurückgekehrt, so wird man gewiß auch den DKrumeltern, tros des Berliner Bertrages, geftatten, in der Großen Gobranje fich häuslich nieberzulassen.
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Das Schrecklichste find dort die Schlangen, bie bis 12 Fu lang find und einen Hammel mit einem Male mit Leichtig leit verschlingen. Nicht minder gefährlich und giftig find die fleinen Schlangen, bie überall einbringen; ihr Big tödtet tre 5 Stunden. Der Diebstahl von Kindern und felbft Erwachse nen, um fte als Sllaven zu verwenden, ist sehr häufig; nur wenn fte einen Schein beftgen, daß fte Weißen angehören, wagt man fich an fte aus Frucht vor den Flinten der Europäer nicht heran.
Amerika.
Während eine große Arzahl von Vertretern der ,, Ritter ber Arbeit" am lepten Sonntage in Richmond versammelt waren und über Angelegenheiten ihres Drdens beriethen, las ber römisch latholische Pfairer Dowd in Montreal seinen Bubörern einen Befehl des Bischofs von Quebec vor, welcher wiederum feine Inftruttionen dazu von den Kardinälen Tasch reau und Simeoat erhalten baite. Pater Domb sagte seinen Buhörern, daß fie dem Befehl, welcher den Gläubigen der Tatholischen Kirche die Theilnahme an dem Drben der Ritter Der Arbeit" verbiete, geborchen müßten, denn der Bauft felbft wolle es so. In Kanada ist hiernach der genannte Deben verdammt worden, nicht aber in den Vereinigten Staa ten, so viel man weiß, denn der hier lebende Kardinal Gibbons und andere höhere tatholische Geistliche in der Union lo ben Den Drden. Man sagt nun, daß vi le Ritter Der Arbeit" in Kanada aus dem Orben scheiden wollen(?); ob dies auch in den Vereinigten Staaten geschehen wird, erscheint bis jetzt aweifelhaft. Man hält es für möglich, daß die Verfassung des in Rede stehenden Didens umgeändert wird.
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Die Drgane beider Parteien erklären, baß die taman bische Regierung durch die legten Wahlen einen empfind lichen Schlag erhalten und das Land ein einftes Misgeich d erlitten hat. Die Bro- Riel'iche Frattion bat in Quebec gefieg, und der Ruf Raffe und Religion" war das Feldgeschret bei den Wahlen. Ein Regierungswechsel wird für unvermeidlich Arhalten. Vor den Wahlen hatte die tonservative Regierung 45 Anhänger und die Dppofition 18. Es ist dies ein Nach fpiel und eine Folge des in blutiger Weise niedergeschlagenen Niel'ichen Aufstand.3. Die franjöschen Ranadier, melfter 3 Halbindianer, wollen jest durch den Stimmzettel erringen, was ihnen mittelst Waffengewalt nicht gelungen ist: Notren. nung einer felbstständigen, felbstständigen, franzöfif. sprechenden Brovina. An einen Erfolg in dieser Richtung ist natürlich nicht zu denken, ba ihre Anzahl ducch Die Hunderttausende von fremden, meist englisch redenden Personen, welche jährlich in Kanada einwandern, in furzer Zeit völlig überflügelt sein wird.
Gerichts- Zeitung.
Leipzig . Ueber den Schriftseter Drobner, deffen Brozes wegen overraths am 30. Dltober zur Verhandlung gelangt, wird verschiedenen Blättern berichtet, daß fich Drobner in der Nacht vom 26. Jum 27. Juni mit an jener Raffenverbreitung von Flugschriften betheiligt haben soll.( Sechszehn Personen wurden bekanntlich wegen Verbreitung sozialistischer Flugschriften au awei, einer au drei Monaten Gefängniß verurtheilt.) Drobner wurde am 27. Juni Vormittags auf der Straße verhaftet, und bei seiner Durchsuchung glaubt man das ihn belaftende Material gefunden zu baben, weswegen er unter Antlage gestellt wird. Das Beweismaterial und die Anflage felbft wird absolut ge beim gebalten, es läßt fich daber etwas Eingebendes nicht mittheilen. Der Polizeibericht meldete, daß Drobner Anarchist ift. Auch über die Zahl der Beugen verlautet nichts. Drobner steht in der Mitte der zwanziger Jahre und ist unverheirathet. Bor seiner Verhaftung befand er ft bier in Arbeit.
Die Boff. 3tg." schreibt: So oft in der russischen Breffe der Versuch gemacht ift, bie russische Bolitil gegenüber Bulgarien au rechtfertigen, so ift derselbe ftets von der Vor auslegung ausgegangen, daß sowohl die Regentschaft wie das bulgarische Boll das eine Biel im Auge bat, den Fürsten Alexander wieder auf den Ebron au berufen. Diese An nahme scheint trot ber bestimmteften Versicherungen vom Gegens theil seitens der betheiligten Faltoren in Bulgarien uner schütterlich zu sein. Darum fommt( 3 erwünscht, daß, wie uns unser Wiener Korrespondent auf Grund einer Betersburger unfer Wiener Rorrespondent auf Grund einer Betera burger Meldung der Bol. Rorr." telegraphirt, bas dortige Kabinet nicht nur von Setten der Iontinentalen Großmächte, sondern feltens Englands die formelle Buficherung erhalten hat, daß von ihnen die Rücklehr des Brinzen Alexander auf den bul garischen Thron weder begünstigt, noch eine eventuelle Wieder wahl ihre Buftimmung erhalten werde. Da diese in Petersburg abgegebene Erklärung ficher auch zur Kenntniß der bulgarischen abgegebene Erklärung ficher auch zur Kenntniß der bulgarischen Regierung gebracht ist, so ift diefelbe mit allen Mitteln aus gerüftet, einer Rußlands Eigenliebe verlegenden Wahl vorzu beugen. Das wird Rußland freilich hinnehmen müßen, daß Die Vertretung des bulgarischen Bolles dem abgetretenen Fürften noch eine huldigung darbringt; aber bei dieser Ges legenheit spielt Alexander in der bulgarischen Bolitik zum legten Mal eine Rolle, nachher gehört er nuc der Geschichte an, und darum tönnten fish die Ruffen schon beruhigen. Vielleicht wird dann auch ihre Politit Bulgarien gegenüber flarer und verliert ihren aufreizenden Charakter, der noch immer verbrecherische Aeußerungen ihrer wenigen Anhänger in Bul garten bervorruft. So haben aus dem Kreise derselben der Regent Stambulow und einige Minifter anonyme Briefe er balten, welche fte mit dem Tode bedrohen, falls fie ihre antiruffische Haltung nicht aufgeben und den russischen Forde rungen nicht nachlommen würden.
frita.
Der flämische nach den Kongo entfandte Misstonär Callewaert giebt in einem Privatbriefe vom Loango Aufichluß über die dortigen Lebens und Privatverhältnisse: Bom Mär 1885 bis Januar 1886 hat es ein einziges Mal geregnet, bie Trockenheit ist also entsetzlich. Die Missionäre, wie die 68 von ihnen aufgenommenen Kinder der Neger, leben nur von ge trodneten Fischen und Reis. Von ersteren loftet das Kilo 4º 813., von Reis 32 Bts. Die Lebensmittel aus Europa find hier unmäßig theuer. Die Kartoffeln Toften 75 Frls. per 100 Kilo; das Pfund Butter foftet 5 Frts.; das Drittel eines Liters Milch loftet 1,25 Frants; das Rilo Fleisch foftet 6 Frts."
helten erhalten hatte, warf er fich behaglich in einen der feifen grablintgen Lebuseffel und blickte mit felbftzufriedenem Lächeln zum Doktor hinüber.
Nun, Paul, welchen Einbruck haben die Bewohner dieses verwunschenen Schloffes auf Dich gemacht?" fragte er. 3 glaube, Deine Jbee, hierher zu reifen, war vor chen gesehen, als diese fleine blonde Gesellschafterin! Wird trefflich; ich habe seit Jahr und Tag fein schöneres Mäd hier also amüsant sein, denke ich; ha, ha!"
Ramfeld hatte sich mit seiner neuen Toilette be
Hirschberg t. Schl., 18. Dltober. Vor der biefigen Straffammer and am Sonnabend ein 70jähriger Greis unter der schweren Unschuldigung des Berbrechens wider die Sitt lichlett. Der frühere Dtangler Kluge, gebürtig in RunnerBoorf, ist wohnhaft in Liegnis, war angeklagt, vier vollendete und ein verfuchtes Verbrechen wider die Sittlichkeit an vier achte bis elfjährigen Mäochen in Greiffenberg in Gegenwart anderer Kinder begangen au baben. Die Verhandlung fand unter Musschluß der Deffentlichkeit statt. Kluge wurde der ihm zur Laft gelegten Verbrechen überführt. Der Gerichtshof nahm in Anbetracht defen, daß der ngetiagte bisher unbescholten gelebt und bei Begehung der That fi in angetrunkenem Buftante befunden bat, milbernde Umstände an und erlannte auf 2 Jabre Gefängniß.
maren.
Ein merkwürdiger Entenprozeß bat fein Erbe gefun ben. Der Rentier und städtische Beigeordnete Schnetter gu Werder hatte seinem Nachbar, dem Rathnann Rärger, einige Enten weggeschoffen, die ihm in die junge Gerste gegangen Das Schöffengericht sprach ihn fret, weil er in der Nothwehr gehandelt habe. Der Staatsanwalt hat dzjegen Berufung eingelegt und nun bat, wie die Botsb. Nachr." mittheilen, das Potsdamer Landgericht Herrn Shnetter zu 10 Mart Geldstrafe verurtheilt. Das, was auf den Fall die öffentliche Aufmertiamteit gelenkt bat. ist aber auch jest noth unaufgeklärt geblieben. Als der Staatsanwalt aus Werder,
balanzeur Harvey werden, troßdem thre unübertrefflichen Leistungen stets einen ungebeuren Betfallsfturm entfeffeln, nus noch an wenigen Abenden auftreten, da fie für die nächten Monate für auswärtige große Etablissements vertragsmägig ge bunden find.
ich barf wohl hoffen, daß Sie hier in der Umgebung nicht schäftigt, und Curt erschrat fast vor dem ernsten, ja tausch von fragenden Bliden avischen Mann und Frau, dann See herwöhte wohl einer Bitte von solchen Lippenfifteren Ausdruck ſeines Gesichts, als er sich zu ihm um
Tobuna."
-
zu
wandte.
H
zu widerstehen? Auch bin ich glüdlich, mein Fräulein, in den Besitz eines Hleinen Geheimnisses gekommen Sind wir denn hierher gekommen, um Liebschaften feta, bas UES in gewiffem Sinne an einander anzufpinnen?" fragte Paul beinahe rauh. Willst Du schon feffelt. Freilich, lieber wäre es mir schon, biefes jest anfangen, Deine Aufmerksamkeit so zu verzetteln, fo Beheimniß beträfe etwas Anderes als gerabe Ihre Ber- fchlagen die Wellen über Deinem Ropfe zufammen, noch ehe Du ihr Herankommen bemerkt haft. Ich sage Dir," fügte er mit gebämpfter Stimme hinzu, indem er dicht an Curt herantrat, die Gefahr ist größer als Du ahnst, und Du bißt verloren, wenn Du Dich nicht entschließen kannst, mannhaft zu handeln!" ( Fortsetzung folgt.)
Er hielt es für nöthig, ausbrudsvoll au seutzen, erregte damit aber die Aufmerksamkeit bes alten Herrn und mit der vertraulichen Unterhaltung, die nach feiner Ansicht so verheißungsvoll begonnen hatte, war es zu
Gabe.
Ich beate, meine Herren, Sie suchen jetzt Ihre Simmer auf," fagte der Schloßherr. Mein alter Diener wird Sie führen und Ihnen jebe gewünschte Auskunft ertheilen. Um at Uhr wird der Thee eingerommen. Es soll mich freuen, Sie dabei zu sehen, boch bitte ich, sich im Uebrigen durch aus nicht zu geniren."
Das war eine deutliche Entlassung, zumal Herr von Branrenstein nach der Glode griff, um den grauföpfigen Diener herbeizurufen. Beibe erhoben fich zur Verabschiedung and Curt ließ den Moment, in dem Eisbeth die Augen zu ibu erheben mußte, nicht vorübergehen, ohne seinem Blid einen sehr feurigen und innigen Ausbrud zu geben. Als er mit einem Freunde nach dem Durchschreiten verschiebener ballender Gänge und Korridore die Frembenzimmer im zwei tea Stod erreicht und von dem ziemlich verbroffenen Alten bie nöthigen Mittheilungen über die hiesigen Lebensgewohn.
Ans Kunst und Leben.
Im Eden Theater wird die Taucherfamilie Johnson ihre wunderbaren Rünfte im Schwimmen und Tauchen nur noch furge Belt eigen tönnen, da berr Johnson mit feinen vier
relgenden Zootern foon in nächster Butunft sein Engagement im großen Hyppodrom u Baris antreten muß. Nur ungern lägt die Direttion Herrn Johnson und seine Damen scheiden, beer Johnson bleibt volle aumal fte durch ihre Produktionen
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4 Minuten unter Waffer, eine Leistung, deren Bedeutung llar wird, wenn man bebenti, daß normale Menschen laum eine halbe Minute den Athem entbehren lönnen - also durch Bros buttionen, die einzig in ihrer Art find, eine Bugtraft ersten Ranges bilten. Auch die vielseitige Rünstlerfamilie Matthews, der originelle Jongleur Ernefto und der vorzügliche Fuß
Ein naives Ehepaar pilgerte unlängft zur Scholzeichen Menagerie in Sangerhausen . An der Kaffe wurden die übli chen Fragen nach den Preisen der Pläße gestellt und die Billetverläuferin erklärte unserem Familienvater in lieben mürdiger Weise:„ Erster Blas 1 Mart, Bweiter Plat 60 Bf Dritter Blas 30 B., Katalog 10 Bf." Einige Minuten Nus endlich die Entscheidung seitens des Ehegatten:„ No, da lumm, Dhle, da jteh' mer uff den Kataloch!"
Ein exzentrisches Vermächtniß. Das Testament bes verftorbenen George Hutchins, eines Spiritualistenführers in Süd- Jersey, wohnbart in Ancora, wurde vor Kurzem in der Surrogate Diffe von unben County eingereicht und Glen Dale W. Davis, ein Neffe des Verstorbenen, erhob Proteft gegen Bestätigung beffelben. Der alte Spiritualist führte ein feltsames Leben und sein Teftament ist ein seltsames Dofus ment. Et farb vor einigen Wochen und hinterließ Farnland und Werthpapiere zum Gesammtbetrage von 30 000 Dollar. Bur Belt feines Lobes entstand ein Sllandal, da Dr. Jehnte von Hammonton einen ungefeglichen Todesschein auditellte. Hutchins legte Wünsche und Bedürfnisse wurden von Marle Crowe besorgt, einer alten Spiritualisten. Dottorin aus ber Nachbarschaft, welche behauptet, durch Händeauflegen Rant beiten bellen zu fönnen. Damals hieß es, die Crowe babe ben alten Farmer beeinflußt und ihn dazu gebracht, bag er fein Testament zu ihren Gunsten gemacht habe. Narglich wurde das Dokument gefunden und es ftellie fich nun heraus, daß Hutchins seiner Frau ein Drittel feines Vermögens ver machte, während die anderen awet Drittel a's butchins
bem
Fonb" verwaltet werden sollen, zum Bwede ber freien Ber theilung ber Schriften von Henry Henry George, Nationalölonom und gegenmärtigen Arbeiterkandidat für das Bürgermeisteramt von New York , dessen begeisterter Berebrar der Verstorbene war. Das T: ftament ist vom 8. Septemter 1883 batirt und unterschrieben von G. W. Blathermic und Thomas G. Edwards. Die übrigen Verwandten beabsichtigen fich mit den Neffen Davis zu verbünden, um das Teftament umzustoßen, haben sich aber bisher geweigert, anzugeben, au
welchen Grund fte ben Prozeß führen werden.