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wurde in der Nähe der Molilebrüde der bei den Bflafterungs arbeiten beschäftigte rbeiter Bohl durch einen im Trabe fabren den, von dem Kutscher Wichert, Lübbenerfr. 6 wohnbaft, ge führten Rollwagen, und in der Neuen Ihelmftraße cin 63 Jahre alter Mann von einer Droscle überfahren und durch Quetschungen nicht unbedeutend verlegt. Außerdem wurde der Arbeiter Schulz am Rottbuser Uler, an der Ede der Manteuffel fraße, burch einen Arbeitswagen der Firma Roth, Dieffenbach ftrage 59-61, überfabien. E erlitt einen Bruch des lien Unterschenkels. Um dieselbe Belt starb auf dem Grundstüd Charlottenftr. 59 der Ruticher Benzin während der Arbeit plöslich am Hersfchlag. Die Leiche wurde nach dem Leichen chaubaufe gebracht. An demselben Tage wurde die bereits ftart in Bermesung übergegangene Lelche eines obdachlosen Arbeiters in einer Baubude an der Ede der Tegeler und Triftstraße von spielenden Rindern vorgefunden und ebenfalls nach dem Leichenschaubause gebracht.
Gerichts- Zeitung.
Ein Kappel erichten gestern vor der IV. Straflammer. angetlagt der Beorobung, der Beleidigung und des groben Unfugs. Der Angeklagte, der Arbeiter N, gehört au imen Armen, bie, infolge ihres förperlichen Buftandes zu produttiver Arbeit unfähig, an fremder Leute Thüren um ein Stüd Brot bliten müffen. So verbringt N. Ichon seit Jahren fein Da fein; ftets aber in bitterer Feindschaft mit der Polizei. In thr verkörpert sich nach des ang klagten Meinung alles U- ble. Auf diese Weise i el benn gekommen, daß N. bereits 23 Vorrafen wegen Beleidigungen u. f. w. auf feinem Konto stehen bat. Es ist ein uius alter Bettler, daß Jeder eine bestimmte Stadigegend oder Revier zum Abfloppen" hat. Auch mit 9. ift es nicht anders, der fich das Geheimrath:
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Berlin der Fall sein möge. Der Berliner Verein werde fich daß Bestreben des Wiener Hausbienervereins zum Vorbild nehmen. Die Berfammlung beschloß barauf, die Angelegen belt Der Altersversorgung auf die Tagesordnung der nächsten am 15. Mts. ftatifi idenden Beretas. Bersammlung au feßen.
Arbeiter Feierabend machen mußten, und das ging so zu: Der Spaß hatte fich mit mehreren Genoffen den Raum unter dem Dache der Haubis'schen Fabrit als Aufenthaltsort gewählt. Bei einem Kampfe ftürate einer derselben in das Waffer refervoir, ertrant elendiglich und wurde durch den Bug des abfließenden Waffers mit in das Rohr bineingezogen, burch welches der Damp 'teffel gespeift wird. Das Rohr verstopfte fich in Folge deffen, der Riffel erhielt tein Waffer mehr tura, die Maschine mußte Beben bleiben und die ganze Fabrik Feierabend machen um eines Sperlings willen.
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Elberfeld , 25 Dtober. Geftein Abend wurde die tonig liche Steuertaffe in Unterbarmen mittels Nachschlaffels er broden und daraus eine Geldschatulle mit einem Inhalt von 10 200. g ftoblen.
Breslau , 25. Dltober. Dieser Tage paffitte eine jüdische Famile, aus 5 Personen beftebens, Bletwiz. Dieselben waren vor 10 Wochen aus Galizien ausgewandert, um nach Amerila su reifen und hatten fich dazu ihr Vermögen von 800 Gulden mitgenommen. Als fie aber nach London tamen, erfuhren fie, daß es in Amerila nicht viel beffer als in Galizien fet, und beicbloffen nunmehr, die Rückreise anzutreten. Leider batte das Geld bis auf den legten Biennig abgenommen und fie waren gezwungen, au Fuß au gehen und zu betteln; bier bet find fie in einer benachbarten Stadt betroffen und wegen Bettelns mit je 14 Tagen Haft beftraft worden. Nach vers buster Haft erhielten fte eine 3wangsreiseroute nach ihrer Srimath.
Wien , 26. Oftober. Am Sonntag fand in St. Pölten eine aahlreich befuchte Arbeiterversammlung ftatt, welche zum Vorschlage der Einführung von Arbeiterlammern in D- fterreich Stellung nahm. An der Debatte betheiligten fich ausschließlich Redner aus dem Arbeiterstande, so aus Wien die Herren Strapf, Leigner, Bretschneider und aus St. Pölten Refel, Wegerer und Andere. Die Versammlung nahm einen rubigen Berlauf und ftimmie folgender Refulution einstimmig bei: " In Erwägung, daß eine lo porative Bertretung der Lohn arbeiter nur dann einen We 15 hat, wenn dieselbe aum mindesten ausgerüstet ist mit ausgedehnten Befugniffen aur Statistischen Erhebung der Lage der arbeitenden Klaffe, aur be ftimmenden Einflußnahme auf die Arbeiters& usgefeggebung und ihre ehrliche Durchführung, jur Einflußnahme auf die Er. nennung und Rontrole der Gewerbe Inspektoren, und mit der Machtvoll tommenheit verfehen wird, fich der Organe der staat lichen und tommunalen Verwaltung zu diesen Sweden zu be bienen; in Erwägung, daß eine stelbewußte Bertretung Der Arbeiterschaft nur zu Stande lommen lann, wenn burch die vorbereitende Thätigkeit von Gewerksvereinen und Arbeiterverbänden das Klassenbewußtsein ein allge meines und deutliches geworben ift; in Erwägung, daß der von liberaler Seite eingebrachte Gesezentwurf, betreffend die Errichtung von Arbeiterlammern", diesen Voraussetzungen leineswegs entspricht, sondern feine einzelnen Bestimmungen, fowohl was die Rompetensgrenzen der Rammern als was bas attive und passive Wahlrecht in dieselben anlangt, vom eng bersiaften Standpuntie und von latenhaftem Dilettantismus bittirt find; in Erwägung, daß Partelen, welche die bei uns geübte Handbabung des Vereins und Versammlungsrechtes auftimmend od r ftillschweigend zulaffen, der ernfle Wille aur Emöglichung einer D: ganisation der Arbeiterschaft überhaupt Emöglichung einer D: ganisation der Arbeiterschaft überhaupt nicht zuzutrauen ift; in schließlicher Erwägung, daß das winzige Ausmaß von parlamentarischer Bertretung, welches der Gefes Aufmaß von parlamentarischer Vertretung, welches der Gesez entwurf den Arbeitern gönnt, durch den indiretten Wablmodus nicht geeignet ist, ben wichtigsten und wesentlichsten Vortheil bes allgemeinen Stimmrechtes: die Ermöglichung der politischen Erziehung und der freien Distuffton zu erfüllen, erklärt die heutige Arbeiterversammlung: daß der am 5. Dftoder einge brachte Gelegentwurf über die Errichtung von Arbeiter lammern in leiner Weise den Anforderungen, welche an eine swedbien. liche Bertretung der Intereffen der Lohnarbeiter geftellt wer ben müssen, entspricht und daß das Proletariat seine bestimmte, immer und immer wiederholte Forderung nach dem allgemei nen gleichen und direkten Wahlrechte niemais für das Linfen gericht eines dürftigen Bubaues an die gegenwärtige Intereffen vertretung aufgeben wird."
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Operationsfeld erwählt bat. Hier ist nun der Bolijetlieutenant von Manteuffel, dem ber Bebauernswertbe, welcher fich oft der Tragweite feiner unüberlegten Handlungen gar nicht bewußt ist, unver föhnlichen Haß entgegenbringt. 9. batle wieder einmal im Betjein Anderer des erwähnten Boltjellieutenants in gerade nicht garter Weise gedacht. Die ausgestoßenen Drohungen bildeten ben ersten Theil der erhobenen anflage; die anderen Bergeben bestanden, wie im Eingang erwähnt,' in Erregung Aroben Unfugs und Beleidigung. Eines Morgens begab fich Der Angeklagte auf seine gewöhnliche Tour. Er batte, um fid au Bärlen bereits eir en Salud genehmigt". Für N. egiflirten nun feine Schugleute mehr. Plöglich erfolgte ein Busammen. Roß mit einem bet letteren. Ein Auflauf entstand, N pro leftirte gegen seine Berhaftung und beehrte die Beamten mit allerlet Kraftausbrüden. Das ganze Sündenregister wurde beute feitens des Präsidenten vorgehalten. Die Strafe lautete auf 8 Ronate Gefängniß. Buerlannt wurde dieses Strafmaß wegen der als erschwerend angefebenen Beleidigung der Schut leute, die in der Arrefirurg von R: üppeln leine Unterfügung Dom Bublifum fänden. Dazu lommt der grobe Unfug". Bon Der Anflage wegen Bedrohung wurde N. freigesprochen. Die felbe wou be awar als geschehen fonftatiit, doch nahm ber Ge tichtshof an, daß fie der Angeklagte im privaten Meinungs austausch gethan und nicht in der Erwartung, daß das von ihn Gesagte henn von Manteuffel au Obren lommen solle.
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Wegen Nightaufnahme einer Berichtigung batte fich vorgestern der fiellvertretende verantwortliche Rebalteur der Norbb. g. 8tg.", Herr Diederich, vor dem hiefigen Schöffen gericht zu verantworten. Es handelt fich um ein Interolem des russischen Staatsministers v. Giers in Franzensbad burch einen Berichterstatter des ,, Berl. T1bl." aur Bett der bulgarischen Ereignisse. Die Nordd. Allg. Stg." hatte dem darüber im gol." erstatteten Berichte gegenüber die Bemeitung gemacht: Inzwischen haben wir fefiftellen lönnen, daß der Minister Biers in Franzensbad nicht einen Rorrespondenten des Berl. Tab!.", sondern nur einen Rorrefpondenten der„ Petersb. Blg." empfangen hat. Das„ Egbl." erklärte, daß der Rorrespon bent, berr Hermann, als Mitarbeiter des Tagebl" und der Betersb. 3 g." fich bei Herrn v. Giers eingeführt habe, und Der Redakteur Dr. Bornow sandte der. A. B. eine Be nur den Rorrefpondenten der Beterab. Btg." empfangen, für un wah: erklärt wird. Die N.. 3" brachte nun nicht den Wort laut dieser Berichtigung zum libbrud, sondern sheilte den Inbalt Derselben nur in einem polemistrenden Artikel mit, an deffen Schluß fie dabei verblieb, daß Herr v. Glers nur einen Belersburger Korrespondenten empfangen habe. Der Ber angellagten Rebatteurs Diederich beftritt, daß ein solches Ber ben vorliege, ganz abgesehen davon, daß der Inhalt der Be richtigung, wenn auch nicht dem Wortlaute nach, ja Aufnahme des Herrn v. Giers zu beweisen set, auf Beranlaffung befelben gedruckt worden und der Angeilagte babe fich mindestens im gut: n Glauben befunden. Andererseits besiebe fich die Berich laung gar nicht auf Thatsachen, denn in welder Eigenschaft Herr v. Glers den Korrespondenten empfangen" bate, fet ein gana innerlicher Borgang, den das„ Tabl." gar nicht berich tigen tönne. Wenn es auch sein möge, baß der Rorrefpondent gleichzeitig für das Tageblatt schreibe, fo bleibe doch bestehen, daß Herr v. Giers demselben einen Empfang" nur in feiner Eigenschaft als Rorrespondent ber Petersb. Stg." gewährt Der Amtsanwalt hielt diese" Interpretation für fünft.
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Vermischtes.
Neues Ermissionsverfahren in Irland . Ein Rot refpondent aus Kerry theilt in Bezug auf das Vorgehen Ge neral Bullers in Jaland mit, daß derselbe eine vorherige 10 tägige Anzeige verlangt, wenn Militär oder Polizei für Er miffionen erforderlich find. Er erkundigt fich tobann persönlich über den Fall, und wenn er findet, daß der Pichter zur Bab lung seines Bachtzinies außer Stand: ift, dann läßt er dem Grundbefizer brieflich mittheilen, es set unrächlich, zum Aeußerften au schreiten.
Vor Freude geftorben. Einer Wittwe in Elberfeld wurde vor einigen Tagen die freudige Nachricht zu Theil, daß thr Sohn, der vor einigen Jahren nach Amerila ausgewandert war, zurüdlommen würde. Die schon betagte Frau begab sich nach dem Bahnhof und bielt bald darauf den Sohn freude firablend umarmt, fühlte fich aber gleich darauf sehr unwohl und war eine balbe Stunde später bereits am Herzschlage ge
#torben. Die Freude batte fte getötet.
Siemlich bedeutende Erdsenkungen hatten fich bekannt. lich seit Jahr und Zag in Stoßfurt gej.igt, welche durch den Abbau des unter der Stadt fibh binziehenden fistalischen Stein.
falslagers hervorgerufen waren. Wie jest gemeldet wird, fch- int in diefen Senkungen, die fich faft über die ganze Stadt ver breitet haben, ein Stillstand eingetreten zu sein, wie auch in
den bereits mehr oder weniger niedergegangenen Straßentheilen in Folge der energiich betriebenen Berfüllungsarbeiten ber abgebauten Streden die Erschütterungen seltener werden. Aus diesem Grunde haben auch bereits wieder mehrfache Ab
findungsvergleiche zwischen den Beffyern beschädigter Grund.
ftüde und dem Fislus flattgefunden.
Wipphen's Kriegsberichte find in Rußland verboten worden. Nach langer Jrrfahrt über Bernau ist ein Band Wippen's aus Petersburg mit dem offiziellen Bermert Ber boten beimgelebrt. In Bernau war Herr Wippchen niet au
finden, und von dort endlich fam der Band nach Berlin . Das Rouvert, in welchem das Buch fich befand, trug ros
folgende Notizen: 1. Absender: Wippchen, Kriegsberichter.
ftatter ber Berliner Wespen" in Bernau." 2. Abfender in Bernau unbekannt, polizeilich nicht gemeldet. 3. Wippchen
geine pfeudony ne Bersönlichkeit. Absender dürfte in der Re baltion der„ spen" au fuchen fein."
En gläserner Berg. Profeffor J. P. Jddings vom Ber. Staaten geologischen Bern effungsbureau bat soeben einen Bericht über einen unter dem Namen„ Obsttan Klippe" be
Eindruck werden mußte, daß ein Rorrespondent des Tabl." Dieser Berg oder diese Klippe, wie sie in dem Berichte genannt überhaupt nicht bei Herrn v. Giers gewesen sei. Das Schöffen wird, ist ein 3000 Fuß langer und 150 bis 200 Fuß bober gericht war aber mit dem Vertheidiger der Ansicht, daß die Höhenzug, welcher durchweg aus Blas besteht, welches dieselbe verlangte Berichtigung fich nicht auf Thatsachen beschränkte,
tlagte nicht verpflichtet war. fprechung deffelben.
fondern ein Urtbeil aussprach, zu teffen Aufnahme der Ange rührt wahrscheinlich von einem vullanischen Ausbruch her. Die
Es erfolgte beshalb die Fret
Vereine und Versammlungen.
hfs. Der Verein der Berliner Hausdiener" bielt am Montag Abend in Jordan's Salon( Neue Grünstraße) unter dem Borfige des Qurn Rubnte eine gut besuchte Bersamm lung ab, in der man zunäch über die Reorganisation des Arbeitsnachweises berieth. Der Vorfigende führte hierüber im
nachweis sowohl im Interesse der Prinzipale oder Chefs, als auch in dem ber Hausdiener zu verwalten beabsichtige. Hierzu felen Formulare eingeführt, auf denen genaue Angaben über alle in Frage kommenden Bersonalverhältnisse gemacht werben, Angaben, über deren Richtigkeit die Verwaltung des Arbelis
bebe. Shließlich
Glasschicht ist am unteren Ebe le 75 bis 100 Fuß bid, bie poröse und bimfteinartige Doesfläche ist theilweise zerstört. Bemerkenswerth find die Prismabildungen am süblichen Aus läufer des Höhenzuges. Die Farbe des Glases ist zum Theil tieffchwarz, bellbraun, bellroth, purpurfarbig und olivengrün. Die Klippe bietet in Sonnenbeleuchtung einen prachtvollen Anblid bar.
Ein Gannerstädchen. Aus Paris wird vom 17. b. M. folgender tragikomische Borfall mitgetheilt, welcher fich auf dem Boulevard Haußmann autrug und eine Schaar schadenfroher Baffanten in lebbaste Beiterkeit verfeste. An dem bezeichneten Baffanten in lebhafte Heiterleit verfeste. An dem bezeichneten Zage Vormittags rafte ein reiter loses, elegantes Reitpferd den Boulevard entlang. Ein beberater Mann aus dem Bolle sprang auf das scheugewordene Thier au, ergriff es beim Bügel und brachte es endlich nach mühevollem Ringen zum Stehen. Selbstverständlich hatte fich in respektvoller Entfernung um den
nachweises bie eingebendsten Recherchen anftellt. Auch soll bet tühnen Bändiger des Pferdes alsbalb eine viellöpfige Bu Besetzung der vatanten Stellen stets der daju am geeignetften schauerschaft geschaart. Da trat plöglich ein eleganter Herr Sheinende Bewerber in erster Linie berücksichtigt werden und in Bulunft folche Personen, welche nicht dem Verein als Mit glieder angehören, erft in zweiter Linie beim Stellennachweis Berüdfichtigung finden. Aus den erstatteten Berichten heben berichtete bet Borfgenge über den Berlauf des unlängst in Wien gefeierten Stiftungsfeftes des dortigen Haus. biznervereins, bem er als gewählter Delegirter des hiesigen Vereins belgewohnt hat. Der Wiener Verein fei im Begriffe, eine Alterversorgungs- und eine Unterfügung Blaffe für bilfsbedürf tige Mitglieder zu gründen. Die Wiener Bringipalschaft babe fidh an freiwilligen Spenden zu den geplanten Raffen bereits mit zahlreichen Einzelbetträgen bis zur Höhe von 500 Gulden be theiligt, wie überhaupt das Eir vernehmen zwischen Brinzipalen
beran, bantte dem Manne auf das Artigste für die Mab, welche ihm sein Pferd verursacht habe, verabreichte ihm ein Ileines Honorar, beftieg das Pferd und trabte eiltaft von Dannen. Bald banach fürste ein mit Roth über und über bes bedier, in ber Kleidung start berangirter Herr des Weges da ber und fragte athemlos die Baffanten, ob fie nicht eines burch gegangenen Bierbes anfichtig geworden feien. Man erzählte bem unglüdlichen Eigenthümer des Thieres, baß ein Gauner die Situation rasch ausgenügt und ft hoch zu Pferde aus bem Staube gemacht habe.
Kleine Mittheilungen.
Spremberg , 25. Dtiober.( Um eines Sperlings willen.)
Ein eine
folle, wonach man nur wünschen tönne, daß dies bald auch in angehalten, so daß die ganze Fabril stehen und über hundert
.
Lüneburg , 25. Dktober. Während einer gestern vom Thaliacerein balta cerein veranstalteten Tanggesellicbaft lam es zu einem groben Erjef zwischen Dragonern und Blolliften, den, wie die Wes Btg." berichtet, die Dragoner propojit haben sollen. Es gelang den Polizeibeamten, die von hinzugekommenen Unter, offizieren des Dragonerregiments unterfügt wu.ben, erst nach vieler Mühe, bie Rube wieder herzustellen.
Brunsbüttel , 24. Dltober. Die Vorbereitungen für den Bau des Noid.Dtseetanale schreiten jest rüftig vorwärts. Der Regierungsbaumeister Niese, welcher dem Bauamt in Brunsbüttel überwiesen ift. Iettet ble Bellungen auf der Elbe, während der Ingenieur Wiese auf dem Lande Messungen vors
nimmt
Wien , 25. Dltober.( Attentatsversuch gegen einen Eisen babr z 18.) Von der Generaldirektion der österreichischen Staats bahnen wird mitgetheilt: Die bezüglich eines in der Nacht vom 19. Jum 20. b. verübten Einbruches in der Haltestelle Beisel mauer eingeleiteten Echebungen haben ergeben, daß außer der Beraubung der Raffe auch ein anderes attentat geplant ge wesen, welches jedoch glücklicherweise durch die Pflichttreue eines Bahnwächters vereitelt wurde. Der in dieser Nicht auf dem von genannter Haltestelle gegen Tulln zunächft gelegenen Wächter post: n den Dienst versehende Wächter Heinrich Umgebér nahm vor dem nach Wien verkehrenden Güterguge um 2% Uhr Nachts die Stredenrevifion vor, wobei er an der der Haltestelle Beifelmauer vorgelegenen Uebersetzung des nach Rönigftetten führenden Fahrweges eine förmliche, aus einer Eisenbahnschiene und einigen ftarten Baut ögern und Pfoften quer über die Stenenftränge errichtete und gegen die Schwellen verspreiste Barrilade vorfand. Nachdem Ungebé: dieses Hinderniß, durch welches der vorgenannte Güterzug unfehlbar aur Entgleisung gebracht worden wäre, beseitigt und unschädlich gemacht hatte, feste er feine Revision über die vorbezeichnete Haltestelle hinaus gegen Wien zu fort. Plößlich erhielt er awet träftige Hiebe auf Schulter und Naden, die ihn betäubt au Boden stürzen masten. Als er fich nach einigen Augenbliden etwas erholt aufrichtete, bemerkte er zwei änner, welche über die Felder gegen Wolf paffing zu ellten. Bezüglich dieses Vorfalles find bereits die weiteren Erhebungen eingeleitet worden. Drei in der Nacht vom 19. auf den 20. d. verübten Enbrüchen in Bahnstationen ift ein vierter gefolgt. Das Amt lokal der Station München . dorf ift erbrochen und aus demfel en die eiserne Kaffe enttragen worden, bie am nächsten Morgen etwa hundert Schritt Dom Stationsgebäude entfernt auf freiem Felde erbrochen auf gefunden wurde. Die Diebe batten fich aber getäuscht, da der Rafftrer gerade am selben Tage die Einnahme nach Wien ge fenbet batte.
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Neapel , 25. Dtober. In einer der belebtesten Straßen Neapels , der Via Sant Antonia Abate tam es gestern in Der Mittagskunde au einem furchtbaren Straßentampfe. Dem B: ft. Ll." wird darüber folgendes berichtet: Bablreiche aus Der Bundesversammlung fommende Mitglieder des weitver breiteten Geheimbundes, Camorra ", welche schon in der Ver fammlung auftreiten begannen, wurden bandgemein und schoffen schließlich mit Resolvern aufeinander. Es entstand eine furchtbare Panit. Alle Hausthore und Fenster wurden gefchloffen. Bel 40 Schüffe wurden abgegeben. Biele zufällig Dorübergebende Personen wurden verwundet; eine Frau wurde fterbend ins Spital getragen. Mehrere Camorriften wurden verhaftet. Die Breffe fordert eine energische Attion gegen den Verein Emorra".
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New Yort, 25. Ditober.
Neuere Depeschen bestätigen,
daß das am 22. d. Dt. verspürte neue Erdbeben stärker auf trat, als alle die Erschütterungen seit dem 31. Auguft. n einigen Deten ereignete fich das Erdbeben am fiühen Morgen und die Leute fürsten in ioren Nachilleidern auf die Straße. In Charleston fielen der Ralf und Bus von den Häusern, die von dem früheren Erdbeben verur achten Spalten wurden breiter und einige Mauern fürsten ein. Mehrere Bersonen wurden verlegt. Auch in Summerville war der Erbfog heftig. Mehrere Bersonen wurden daselbst zu Boden geworfen und verlegt. Mehrere Geyser haben fich bei Summerville gebildet. Am 24. Dltober wurden abermals awet von einem donnerähnlichen Geräusch begleitete Erbfiöse in Fort Morgan ( Alabama ) g fpürt.
Lehte Nachrichten.
Aus Bulgarien . Aus Lor palanta richtete General Raulbars eine Note an die bulgarische Regierung, worin er für den Fall, daß das Urtheil an den bei der Verschwörung Dom 21. Auguft betbeiligten Dffizieren vollfired werden sollte, mit der fofortigen Dilupation Bulgariens burd eine russische Armee drobte.
Ueber Frankreichs Operationsplan in der egyptischen Frage berichtet ein Vr vattelegramm der Boff. Bia." aus Paris : Waddington( der franzöftsche Botschafter in London ) ist beauftragt worden, in London amtlich blos die Neutra lisirung des Suezlanals in Anregung zu bringen. Jm Brivatverkehr mit ben englischen Ministern hat er e3 als feine Ueberzeugung auszusprechen, daß man auf eine Verständigung Frankreichs mit England in der egyptischen Feage laum hoffen tönne, so lange England in Egypten ein Befagungsheer unterhalte, denn Frankreich bürfe als die erfte Weutelmeermacht und als Ere bauer des Guestanals nicht gestalten, daß England Herrscher im Nilland werde, wo Frankreichs politischer Einflß früher überwogen habe.
Nede des englischen Schaktanglers. London , Mitt woch, den 27. Dltober, früb. Bet der Bersammlung der konser vativen Bereine in Bradford erklärte der Schattanaler Lord Churchill, bie amtlichen Berichte über die Lage in rland lauteten im Allgemeinen emuthigen und ließen eine erhebliche Abnahme der Verbrechen, sowie die ziem Itch allgemeine Abführung der Bachtgelder erkennen, in gewiffen Bezirlen dauerten der Terrorismus und die Unordnung fort. Die Minister würben demnächst zur Berathung über das Programm für die parlamentarischen Arbeiten zusammentreten, das Land werde dann bald erfahren, ob es nöthig fein werde, bas Parlament um Spesialmas
nur
rege In zur Sicherung der Ausführung der Geseze in diefen