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Lehrburschen. Auf Anordnung der Behörde ist am Sonnabend Abend Wohnung und Arbeitsraum, nachdem in denfelben ver­geblich nach dem Flüchtigen gesucht worden, polizeilich geschloffen worden. Die polizeilichen Recherchen haben bis jetzt noch nicht zur Festnahme des Attentäters geführt. Das Befinden des Dr. S. soll ein verhältnißmäßig günstiges ſein.

Zum Unglücksfall auf dem Tegeler Schießplay. Wir haben bereits mitgetheilt, daß die Nachricht eines Unglücksfalls auf dem Tegeler Schießplay von dem Amtsvorsteher zu Tegel  als eine Erfindung bezeichnet wird; die Direktion der Artillerie­Schießschule hat über den Fall natürlich auch Erkundigungen eingezogen und beſtätigt der Voſſ. 3tg.", daß jene Nachricht jeder Unterlage entbehrt. Idol - pittoo

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Gerichts- Zeitung. mum

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nod sunnudag sot sid thisid mobilent richter in Begleitung mehrerer Karabinieri nach dem holden Frauenkloster entfendete. Als aber der Untersuchungsrichter ins Kloster fam, fand er dasselbe halb leer und gephindert. Die schöne Oberin, mehrere Nonnen und sämmtliche Pensionat­fräuleins waren in Begleitung mehrerer junger Brieffer und Mönche geflüchtet, nicht ohne die ganze Kane, einen Theil der Ein­richtung, worunter ein Klavier, sowie sämmtliche Weine aus dem Keller mitgenommen zu haben. Der Eparchial- Bischof hat einen heftigen Bannbrief gegen die Flüchtigen erlassen. Die genuefiſchen Behörden begnügen fich mit einem einfachen Ver­haftsbefehl, welcher auch an die französischen   Grenzbehörden versendet wurde. Diese haben nun in der That sämmtliche

briefe hieß es unter Anderem: Bu perhaften wegen Ber führung zum Lafter, zum Diebstahl und wegen betrügerischen Banterotts", denn das Kloster ist für banterott erklärt worden.

Eine heißblütige Familie. Im Dorfe Ragow bewirth­schaftet die bejahrte Koffathen- Wittwe Karoline Lorenz, geborene Voigt, unter dem Beistande ihrer erwachsenen Söhne Julius und August Lorenz und einer bereits heirathsfähigen Tochter Namens Emilie, ein Bor ungefähr 40 Jahren angefauftes Stofäthen- Grundstüd, an deffen Grenze, und zwar auf einem öffentlichen Wege der inzwischen verstorbene Lorenz sen. zur Beit der Erwerbung des Besigthums einige Weidenbäume ge­pflanzt hatte. Aus diesem fepteren Grunde galten nach dem Tode des Familien Oberhauptes die Weidenbäume als ein Wahrzeichen in der Lorenz'ſchen Familie; ſie wurden mit Ehr- Flüchtlinge im Departement Bar, feſtgenommen. Im Sted­furcht gehegt und gepflegt, bis eines Tages einige Männer mit Als der Bügler 2. vorgestern Abend um 11 Uhr in Be Alerten und Sägen auftraten und sich daran machten, die ehr L. gleitung feiner 15 jährigen Tochter und eines anderen Mädchens würdigen Bäume, welche im Laufe der Zeit ein Verkehrs­die Rüdersdorfer Straße paffirte, famen ihm drei Männer ent- hinderniß geworden, auf Anordnung des Ortsvorstandes abzu­gegen, von denen einer, in dem später der Schlächter Quedzu holzen. Die anwesenden Mitglieder der Lorenz'schen Familie weit ermittelt wurde, eine den L. und seine Damen betreffende erhoben, als sie dieser Vorkehrungen anfichtig wurden, ein fchamlose Bemerkung machte. Als L. fich die Belästigung ver- großes Betergefchrei und mit Gewalt verfuchten sie, die bat, erhielt er von Deinen so heftigen Schlag gegen den Abholzung ber Bäume zu verhindern obwohl fie Kopf, daß sein Hut herunterfiel und wurde von dem Angreifer ein Eigenthumsrecht an den auf öffentlichem Wege stehenden und seinen Begleitern mit dem Rufe Ihnen werden wir das Bäumen nicht befaßen. Troßdem verfocht die Lorenz'sche Familie besorgen" verfolgt. Dem herbeikommenden Wächter gelang es, ihr vermeintliches Recht mit äußerster Hartnäckigkeit und Julius es, den. festzunehmen, welcher wegen Erregung eines öffentlichen Lorenz machte sich schließlich des Vergehens der Körperver­Hergerniffes und Körperverlegung der Staatsanwaltschaft vorlegung schuldig; ebenso hartnäckig aber weigerte er sich, nach­geführt worden ist. Einer nicht minder großen Rohheit hat dem gegen ihn dieserhalb das Strafverfahren eingeleitet, der fich der wegen Körperverlegung bereits wiederholt bestrafte Vorladung zum Hauptverhandlungstermin vor dem Mitten Schlächtergeselle Geiſendorf in einem Lofal in der Wadzed- walder Schöffengericht Folge zu leisten und es war deshalb ſtraße schuldig gemacht. Als ein dort befindlicher Gast N., zwangsweise Vorführung angeordnet worden. Behufs Aus­welcher von den Anwesenden gehänselt worden war, mit den führung diefes Beschluffes erschien bald darauf der Gerichtsvoll­Worten: Es geht ja hier zu, wie unter Räubern" das Lokal zieher Mücker auf dem Lorenz'schen Gehöft in Begleitung des verlaffen wollte, ergriff Geifendorf ein Tischmesser, warf es Gendarm Werdermann, den er im Hinblick auf den notorischen nach dem N. und brachte demselben eine erhebliche Stichwunde Gewaltthätigkeitsfinn der Familie Lorenz zu seinem Beistand an der Stirn bei Geisendorf wurde verhaftet. mitgenommen. Es war fünf Uhr Morgens und die Lorenz sche Familie lag noch in den Betten, als das Klopfen des Gerichts­mannes an der Eingangsthür ertönte. Frau Lorenz öffnete die Thür und schlug dieselbe dem Gerichtsvollzieher sofort wieder vor der Nase au als der Beamte den Zweck seines Kommens fundgethan. Spizbuben und Räuberbande! ließen fich

Ein Pfarrer als Mörder. Aus Meljani in Slavonien  schreibt man dem Agr. Tabl", daß daselbst am 30. v. M. der griechisch- orientalische Pfarrer Josef Buzoumovies an einem Diener einen Nord verübt habe. Am genannten Tage batte nämlich der Diener des Landmannes Vafo: Radetics bei dem Pfarrer geadert, und als schon längst Mittag vorüber war, er laubte sich der Diener, den Pfarrer daran zu erinnern, daß es für ihn wie für die Bugthiere an der Zeit wäre, auszuruhen. Diese Bemerkung brachte nun den Pfarrer derart in Wuth, daß er dem Diener mit einer Sade mehrere Schläge auf den Kopf verlegte. Der Diener ließ sich jedoch diese Mißhandlung nicht gefallen, sondern gab die Schläge mit einer eu­gabel zurüd. Der Pfarrer, in ganz außer Faffung gebracht, rannte darauf vom Felde nach Hause, bewaffnete fich dort mit einem Handscher und einem Revolver und erklärte seine Absicht, den Diener uiederzuschießen. Das Flehen seiner Tochter, von dem unseligen Vorhaben abzulassen, beantwortete der Bornentbrannte mit einer Tracht Prügel und machte sich in Begleitung feines Sohnes, der auch ein Gewehr von der Mauer herabgeholt hatte, auf's Feld zum Diener. Da dieser sich mittlerweile auf einem Seitenwege nach Sause begeben hatte, konnte ihn der Pfarrer vorerst nicht finden, worauf er fich deffen Dienstgeber, zum Landmann Radetics begab und dort nach dem Diener frugi In diesem Momente bemerfte der Pfarrer den Diener, wie er eben in das Dorf einlenfte, rannte auf dieſen zu und feuerte auf den Unglücklichen einen Schuß ab. Gleichzeitig feuerte auch des Pfarrers Sohn auf den bereits Verwundeten, Der Diener wurde von den alarmirten Bauern in ein nächstgelegenes Haus übertragen und der Vorfall dem Bezirksgerichte in Batrac an gezeigt. Tags darauf verschied der Diener in Folge des Blut­verlustes in Baftacer Landesspital. Der Pfarrer, gegen wel­im chen sofort die gerichtliche Untersuchung eingeleitet wurde, foll nun bereits versucht haben, durch Gift seinem Leben ein Ende zu machen. Er soll von jeher als brutal und jäbzornig bekannt fein. Auch hat er sich schon früher viele Ungefeßlichkeiten au Schulden kommen lassen. sod dm motiod thermod

Eine Massenanklage gegen nicht weniger als acht­undzwanzig Personen wird demnächst vor der Straffammer des Landgerichtes 11 zur Verhandlung kommen. Es find Leute aus Berlin  , die zu einer förmlichen Bande organisirt waren und in der Umgegend, namentlich in Charlottenburg   eine schier zahl- drinnen mehrere Stimmen in wirrem Durcheinander vernehmen, lofe Reihe von Diebstählen zur Ausführung gebracht haben. Der eine Haupträdelsführer hat allein 50 Diebstähle auf dem Gewissen; die meisten der Betheiligten können bereits ein statt­liches Sündenregiſter aufweisen. Zwei von den Angeklagten haben sich wegen Hehlerei zu verantworten.deid nod jun

während die draußen harrenden Beamten den Entschluß faßten, von der hinteren Seite des Gehöfts fich Eingang zu verschaffen; inzwischen aber war der Gesuchte, Julius Lorenz, aus dem Bett gesprungen, durch die Stube nach der Küche über den of nach dem Scheunenboden gelaufen und schließlich auf das Scheunen Bewegung der Bevölkerung Berlins   nach den Ver- dach geklettert. Dort oben saß nun mit dem ewig modern öffentlichungen des statistischen Amts der Stadt. Die fortge- bleibenden Kleidungsstück, dem Linnenhemd, angethan das wür schriebene Bevölkerungszahl betrug am 9. Oktober inkl. der dige Mitglied der Familie Lorenz, den Vögeln des Himmels nachträglichen An- und Abmeldungen 1342 217, baf fich dem zum Troy, und von seinem Blaze vermochte ihn selbst die aller­nach gegen die Woche vorher unt 2158 Seelen vermehrt. dings nicht ernstgemeinte Drohung des Gendarm, ihn mit dem um In der Woche vom 10. bis 16. Oftober wurden polizeilich ge- angelegten Karabiner zu erschießen, nicht hinwegzuscheuchen. Es meldet 6732 zugezogene, 3128 fortgezogene Personen; standes- war absolut nichts weiter zu machen, als mit Hilfe anderer amtlich wurden 609 Ehen geschlossen. Geboren wurden Dorfbewohner und mittelst der Feuerleitern den Wider 883 Kinder, und zwar lebend: 524 männliche, 430 weibliche spenstigen von seinem Zufluchtsort herabzuholen. Zu zusammen 854( darunter 114 außereheliche), todt 15 männ diesem Zweck fandte der Gerichtsvollzieher den Gendarm liche, 14 weibliche, zusammen 29( darunter 3 außereheliche) in das Dorf; kaum war dies geschehen, so sprang Stinder. Die Lebendgeborenen, aufs Jahr berechnet, Julius Lorenz von seinem luftigen Siz herab in den Hof und bilden 33,1, die Todtgeborenen 1,3 pro Mille der Bea lief in's Haus, moselbst er sich unter dem Bette seiner Mutter bölferung, die außerehelich Geborenen 13,25 pCt. aller in der versteckte. Den Gerichtsvollzieher der den Julius L. fassen Woche Geborenen, davon die bei den Lebendgeborenen 13,35, wollte, stieß die Mutter bei Seite, während die übrigen Familien die bei den Todtgeborenen 10,34 pCt. In der fgl. Charitee und mitglieder, August Lorenz mit einer Wagenrunge bewaffnet, Entbindungs- Anstalt wurden 46 Kinder geboren. Gestorben auf ihn eindrangen. Schließlich wurde, als die Hilfsmann­( ohne Todtgeborene) find 588, nämlich 323 männliche, 265 weib- fchaften eingetroffen, Julius L. unter dem Bett hervorgezerrt liche Personen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 222( inkl. und mit Striden gefnebelt wobei er dem Gendarm in den 56 außereheliche), 1 bis 5 Jahre 115( infl. 13 außerheliche), Finger biß, daß das Blut floß." Nunmehr aber widersetzten sich bis 10 Jahre 24, 10 bis 15 Jahre 8, 15 bis 20 Jahre 6, Mutter, Tochter und Bruder der Fortschaffung des Gefesselten, 30 Jahre 37, 30 bis 50 Jahre 34, 40 bis 60 Jahre 74, und sie versuchten, den Bruder mit Gewalt zu befreien, wobei 60 bis 80 Jahre 57, über 80 Jahre 11. Die Sterbefälle der Gendarm, hart bedrängt, fich genöthigt fah, blant zu ziehen, ham sämmtum au envien licher in dieser Woche Gestorbenen aus. beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 57,31 pet fämmt um sich der Angriffe zu erwehren; bei diefer Gelegenheit hatte machen fich August Lorenz am meisten hervorgethan. Das Straftasch angezündet wurden. Bum Glüce tamen im Ganzen nur der eben

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29 im zweiten, 21 im dritten, 20 im vierten, 16 im fünften,

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Alter unter 1 Jahr gestorbenen Kindern starben 78 im ersten, verfahren gegen den Julius Lorenz hat

14 im fechsten, 44 im fiebenten bis zwölften Lebensmonate;

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Ein erschrecktes Theaterpublikum. Wie leicht das Bublifum seine Fassung verliert, die doch allein in einer ernsteren Situation ihm Rettung bringen fann, zeigt der jüngste Vorfall in einem italienischen Theater. Man tele graphirt der W. A. 3tg." über diese Augenblicke der Erre­gung aus Genua  : Im Politeamo Margherite entstand wäh rend der gestrigen Vorstellung des Lustspieles& Kriegim Frieden   eine furchtbare Panit. Die Schauspieler Leigheb und Falgoni waren in Streit gerathen, der hinter der Szene in Thätlichkeiten ausartete. Das Bublikum hörte plöglich einen dumpfen Fall, alle Schau spieler verließen eiligst die Bühne und die Gasbeleuchtung er­losch. Die Zuschauer erhoben sich in wildem Schreck, man glaubte, daß Feuer ausgebrochen sei. Alles eilte an die Aus­gänge, wo ein fürchterliches Gedränge entstand, in dem einige ohnmächtig, andere gequetscht und getreten wurden. Endlich beruhigte der Regisseur das Publikum, während die Lampen

Ammenmilch, 106 mit Thiermilch, 3 mit Milchfurrogaten, 38 der Wegnahme der Weidenbäume zu 3 Monaten Gefängniß Gesellschaft in Baris hat an ihre Agenten ein vertrauliches

ursachen waren besonders: Lungenschwindsucht( 64), Lungen entzündung( 38), Bronchialtatarrh( 16), Kehlkopfentzündung ( 17), Krämpfe( 32), Gehirnschlag( 12), Gehirn und Gehirn -hautentzündung( 19) Krebs( 17), Altersschwäche( 14), Lebensschwäche( 45) Abzehrung( 27),

168

Scharlach( 9) Diphtherie( 42), Typhus  ( 9), Diarrhöe( 36), Brechdurchfall( 28), an andern Krankheiten starben 151 und burch Selbstmord 8 durch Erschießen 3, durch Erhängen-2 durch Ertrinken 3. Die Sterblichkeit der Woche auf das Jahr berechnet, tommen durchschnittlich auf 1000 Bewohner in Berlin  , 22,8, in Breslau   32.0, in Frankfurt   a. M. 15,8, in Köln   30,3, in Dresden   28,0, in München   34,2, in Bremen   16,0, in in Liverpool 23,8. In den 9 größeren Krankenhäusern wurden in In Masern 2, an Scharlach 16, an Diphtherie   49, an Typhus 21, an Rose 4. Es ſtarben 133 Personen oder 22,6 pCt. aller in der Woche Gestorbenen; als Bestand verblieben 3640

Arante

Polizei- Bericht. Am 30. v. M. wurde an der Haltestelle der Pferdebahn in der Breitenstraße der Schaffner Jäger durch geführten Wagen des Schlächtermeisters Krämer überfahren i am rechten Oberschenkel verlegt. Um dieselbe Zeit schoß in der Landgrafenstraße der Fabrikant Guggenbüchler auf einen anderen Mann aus einem Revolver drei Schüffe ab, von denen drang. Als Veranlassung zu dem Mordversuch ist offenbar der Verlegten wegen rückständiger Miethe aus seiner Wohnung in Der Feilnerstraße ermittirt worden war. Der Thäter ist flüch Nachmittags wurde ein 73 Jahre alter, völlig tauber Der beim Ueberschreiten des Fahrdammes, der Friedrichstraße er Belleallianceplay von einem vorüberfahrenden Bostwagen den

tig.

Auge leicht verlegt. Uni diefelbe Zeit stürzte ein unbeauffich tigt in der elterlichen Wohnung, Buchholzerstraße 2, 4 Treppen hoch, befindlicher 6 Jahre alter Knabe aus dem Fenster auf den Hof hinab und erlitt anscheinend einen Schädelbruch, wurde Gegen Abend fiel an der Ecke der Potsdamer- und Bülow

und

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Rundschreiben gerichtet, in dem sie vor Personen warnt, die sich

geschilderte grobe Erzeß nicht aufzuhalten vermocht, geringe Verlegungen vor. Gegen den Arbeiter, der die Gas­beleuchtung abgesperrt hatte, um, da er Feuer vermuthete, eine denn Julius. iſt inzwischen wegen Körperverlegung Cyplofion zu verhindern, wurde die Untersuchung eingeleitet. vom Mittenwalder   Schöffengericht anläßlich des Vorgangs bet.d verurtheilt worden; dagegen aber hatte sich die ganze Lorenz sche Familie vor der Straflammer des Landgerichts it wegen Wider­standes, Beamtenbeleidigung, und verfuchter Gefangenen Be freiung zu verantworten. Auf Grund des Ergebniſſes der Beweisaufnahme erachtete der Gerichtshof die beiden weiblichen Familienmitglieder, für minder belaſtet und dem entſprechend wurde Frau Lorenz zu 3 Wochen, ihre Tochter Emilie nur zu einer Woche Gefängniß verurtheilt; gegen Julius Lorenz lautete das Urtheil auf 3 Monate und gegen August Lorenz auf 6 Monate Gefängniß.

Ein Doppelgänger des Fürsten   Bismard, soweit die Kopf und Gefichtsbildung in Frage kommt, erschien gestern in der Person des 73 Jahre alten Tischlers August Janisch unter

der Anllage, gebettelt zu haben, vor den Schranken der 95. Ab. theilung des Berliner   Schöffengerichts. Dem seine Schuld be streitenden Angeklagten, der angiebt, 28 Jahre in Stockholm  gewesen zu sein, wird vorgehalten, fich im Jahre 1884 wegen Majestätsbeleidigung in Voruntersuchung befunden zu haben, worauf er erklärte: Die Leute haben mich wegen meiner Aehnlichkeit mit dem Fürsten Bismarck aufgezogen und das habe ich mir nicht gefallen laffen. Da sollte ich beschimpfende Ausdrücke gebraucht haben, die sich aber nur auf meine An­greifer bezogen." In der Sache selbst stellte sich heraus, daß er in angetrunkenem Zuſtande eine Anzahl von Kollegen um

das Kopf- und Barthaar färben. Die Agenten haben den

Auftrag, an solche Personen keine Polizes auszustellen, welche die Gesellschaft verpflichten würde, an deren Erben nach dem Ableben eine starke Summe auszubezahlen. Die Geſellſchaft ift nämlich der Ansicht und Ueberzeugung, daß durch Haarfärbe­mittel die Gesundheit geschädigt wird.

Ein sonderbares Phänomen zeigte sich am 17. Oftober, Ein rauschender, Morgens 9/2 Uhr, auf dem Comer- See. schäumender Strom bewegte sich von Varenna   aus an das Ufer von Menaggio  , in der Richtung gegen Cadenabbia  . Man nimmt an, es habe sich eine unter Waffer befindliche große Erdmasse losgelöst und sei in den Grund gefahren.

Ein mit einer bösen groen

Ein mit einer bösen Frau beglückter Ehemann hatte Goethes   Ausspruch gelesen: Was in der Jugend man wünscht, hat man im Alter die Fülle," und sagte: Muß ein gescheidter Mann gewesen sein, dieser Goethe! Als Knabe wünschte ich mir einen recht großen Drachen jezt hab ich einen."

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Kleine Mittheilungen

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eine Zuwendung angesprochen hatte. In diesem Ansprechen bei Gesinnungsgenossen erblickte aber der Gerichtshof fein strafbares Betteln und sprach deshalb den Angeklagten frei.fonen leichter verlegt aus den Trümmern hervorgezogen. Die

Holdeding

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Vereine und Versammlungen

Tischler- Verein. Sonnabend, den 6. November, Abends Beter des 15. Stiftungsfeftes im Konzerthause Uhr, Sanssouci  , Stottbuserstr. 4a, großer Ball. Während der Pause gou Selangsvorträge, ausgefährt, von, hervorragenden Sträften. Billets find vorher zu haben bei den Herren Rothe, Strätsenſtr. 30; Winter, Eliſabeth Uſer 55 und Streuschner,

Laufigerstr. 45.

Die vom Verein Berliner   Buchdrucker und Schrift gießer zum 7. November angekündigte Matinee kann in Folge izverſtändnis bajelbſt zwischen wird

harmonie"

straße der Arbeiter Walter beim Abspringen vom Vorderperron Tage im Konzerthause" Leipzigerstraße Nr. 48, abgehalten eines in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagens zu Boden schino 190 mi

Abends gegen 10 Uhr machte ein Dienstmädchen in

nach der Charitee gebracht.

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Hamburg  , 29. Oktober. Am Eppendorfer Weg stürzte heute ein Neubau ein, wobei zwei Arbeiter getödtet wurden. Außerdem wurde der Portier schwer, drei andere Ber

Feuerwehr arbeitete mit außerordentlicher Bravour an dem Auf räumungswerte. Aufmunternde Burufe aus der nach Tausen den zählenden Menge wurden ihr zu Theil, um so lauter

waren die Verwünſchungen gegen den Urheber des Unpliids fich ſtürzte die halbe Fytont des vierstödigen pauses mit lautem Theile des Neubaues einstürzen, werden, weshalb die Baur  polizei das nöthige anordnete. Todt find die Gefellen Rose mus, ein Däne, sowie Bweidorf, ein 60jähriger Mann und

Der Einsturz ereignete fich heute Morgen gegen 11 Uhr; plög Krachen ein. Es steht zu befürchten, daß auch die übrigen

Vater von fieben Kindern. An dem Auffommen des Portiers wird gezweifelt.

Det feit einigen Wochen vers

Saalfeld, 26. Oktober. gangener Macht wieder hier eingetroffen und ſofort verhaftet

worden. Ein Fehlbetrag in der Kaffe beläuft sich, soweit bis jest festgestellt, auf 2100 M. Der Mann ist in Amerika ge= ms tired of mordwesen, hat sich dort jedoch nur einige Tage aufgehalten und ist Dhigualda.dann freiwillig hierher zurückgekehrt

Aus Genua   wird der

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Vermischtes.as and New- Yort, 29, Etober. Ein schreckliches Eisenbahnunglück hatte, den Versuch sich zu vergiften. einem Hotel in der Karlstraße, wo es ein Zimmer gemiethet shine nette folgendes berichtet: Das Frauentloffer folgendes berichtet:" Das Frauenkloster wurde die unverehelichte Herrmann beim Ueberschreiten des Am 31. v. M. Nachmittags bella Misericordia, welches zur Eparchie von Porto- Mauritio Biener Allgem. Mädchenschule. von einer Droschte überfahren. Sie erlitt anscheinend schwere bei Genua   gehört, hon vom jedoch die Weiche nicht raich genug umſtellen, und da der Sanitätswache die erste ärztliche Hilfe zu Theil geworden, Die Vorsteherin des Penfionats, ein noch ziemlich junges und innere Verlegungen und wurde, nachdem ihr in der nächsten Staliens ihre Tochter zur Erziehung und Ausbildung schickten. mittelst Droschke nach ihrer Wohnung gebracht. deffelben Tages fiel in der Bäderei von Herrmann, Rheins am Abend la bella Florenz  bergerstraße 35, der Bäckergeselle Schaube plötzlich nieder und

perstarb auf der Stelle. Schauhause gebracht.

Die Leiche wurde nach dem Leichen

schönes Fräulein aus der Stadt der Blumen, Firenza führte den Namen: Schwester Josephine. Aber das Temperament dieser Dame war nicht fille a ing Umgebung fich über die onderbaren für das Klofterleben eingerichtet. Seit einigen Wochen begann alle Welf in Genua   und Umgebung fich über die sonderbaren Gerüchte" tamen dem fönig ig ernstlich zu unterhaltens Die Gerüchte tamen dem fönig lichen Staatsanwalt zu Ohren, der sofort einen Untersuchungs

hat fich am Donnerstag wieder auf der Chikago- Milwaufeeund St. Paul- Eisenbahn zugetragen. In der Nähe von Portage in Wistonsin war ein Frachtzug auf ein Seifengeleife gefahren, um einen Schnellzug vorüberzulassen; der Weichenſteller konnte Schnellzug etwas früher, als er erwartet wurde, und um eine Kurve herum fam, so lief derselbe von den Sienen in den neben dem Geleise befindlichen Damm. Die Bañagiere in den hinteren Waggons tamen ohne erhebliche Verlegungen davon; dageben wurden mehrere der vorderen Wagen zerfrümmert, und ehe die in denselben befindlichen Baffagiere gerettet werden In konnten, geriethen die Trümmer in Brand. Flammenmeer,

nilus ni chillmö minor putio ed lid opizdi Vorgänge im Kloster della Misericordia zu unterhalten, fogar Augenblicken bildeten die Trümmer

ein einanes in weniger,

in welchem 13 Personen in in welchem 13 Personen in Sicht und Hörweite der geretteten Passagiere bei lebendigem Leibe verbrannten. Das Geschrei der