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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 265.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung vom 11. November.

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Der Stadtverordneten Vorsteher Dr. Stryk eröffnet die Sigung um 54 Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mitthei­lungen. Die Abtheilungen sind zusammengetreten und haben die Wahl von 10 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vor berathung der Vorlage, betreffend die Bewilligung eines Bei­trages zum Kirchenbau für eine von der Thomasparochie abzu­weigende neue Kirchengemeinde vollzogen. Der Vorsteher theilt furz das Ableben des Stadtv. Krebs mit. Bei dem Begräb­niß des Abgeordneten Wilhelm Löwe ( Calbe ), der während der Jahre 1863-1868 Stadtverordneter war, wurde die Versammlung durch eine Deputation vertreten.

Nach Eintritt in die Tagesordnung werden eine Anzahl Naturalisations, Pensioniungs- und Anstellungs- Gesuche ge= schäftsordnungsmäßig erledigt.

Einberufung von auswärtigen Lehrern. Der Magistrat theilt mit, daß am 1. April f. 3. 70 neue Klaffen in den hiesigen Gemeindeschulen eröffnet werden. Bu denselben find zirka 49 Lehrer erforderlich. Von den an biefigen Privatschulen beschäftigten Lehrern, die den Erforder niffen entsprechen, find nur 10 zu verwenden. Es müssen des halb 35 Lehrer von außerhalb engagirt werden. Da dieselben vierteljährliche Kündigung haben, so müssen ihre Anstellungs­defrete rechtzeitig in ihren Händen sein. Der Magistrat er sucht daher die Versammlung, zu genehmigen, daß eine Anzahl Lehrer, nicht über 35, gegen ein Minimalgehalt von 1560 Mark eingestellt werden.

Die Versammlung ertheilt die Genehmigung.

Der Abschluß eines Vergleichs mit dem Kreisaus­schuß des Teltow 'schen Kreises, wonach als Grund­lage für die Berechnung der Kreiseinkommensteuer der städti­schen Rieselgüter im Teltow 'schen Kreise ein Reinertrag von 21,50 M. pro hektar festgesetzt werden soll, wird genehmigt.

Der Anlauf des Grundstückes Kommunikation am Neuen Thore 9-10 zu Gemeindeschulzwecken für den Preis von 440 000 m. wird debattelos beschlossen.

Fünf Rechnungen werden an den Ausschuß für Rechnungsfachen verwiesen.

Damit ist die Tagesordnung erschöpft.

Vor Schluß der Sigung nimmt der Vorsteher das Wort und bittet die drei Stadtverordneten, welche das Protokoll der Sigung zu unterzeichnen haben, doch auch den von manchen Rednern am stenographischen Bericht vollzogenen Korrekturen ihre Aufmerksamkeit zuzuwenden. Dasselbe sei in letzter Beit vollkommen unterblieben und so sei es möglich geworden, daß weinzelne der Herren Redner ihre ganze Rede ausstreichen und eine neue einschreiben. Die Verbesserungen dürften nicht dem Inhalt des wirklich Gesagten widersprechen. Es feien Berichte vorhanden, in denen durch Berbesserungen nachfolgende Reden vollkommen unverständlich geworden seien, da gerade die Punkte herausgestrichen waren, auf welche die nachfolgenden Redner geantwortet hätten. Es fei ia eine gewiffe Unbequemlichkeit mit dieser Kontrole über bie Sigungsberichte verbunden, aber da jeder Stadtverordnete nur immer alle vierzig Wochen mit dieser Kontrole betraut würde, so sei die Arbeit schon zu machen. Er hoffe, daß die Stadtverordneten dieser Mahnung eingebent sein würden.

Damit schloß die Sigung.

Schluß 6 Uhr.

Es folgt eine nicht öffentliche Sigung.

Lokales.

Folgende für die Eltern hochwichtige Zirkularver­fügung ist seitens der städtischen Schuldeputation an die Ret toren der Gemeindeschulen ergangen: Berlin 29. Oktober 1886. vielfach zu been genden Bestimmnngen über die Zahl und Weite der Linien, Farbe der Deckel 2c. geführt, und oft ist mehr die

durch erwachsen den Eltern Schwierigkeiten und Kosten. Anderer= feits geht den Kindern bei der Beschränkung ihrer Wahl auch die Gelegenheit verloren, ihren Sinn für das Schickliche und Angemeffene zu üben und zu bethätigen. Wir veranlaffen Sie daher, darauf zu halten, daß in der Schule Schreib-, Rechen­und vorgeschrieben werden. Insbesondere find für die eigentlichen Schreibstunden nicht sogenannte Schreibschulen einzuführen, viel­mehre alle Hefte zuzulassen, welche genügendes Papier und

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Hanspeter und Hanspaul. sem Aus Emilio De- Marchi's ,, Sotto gli alberi" nd

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Woldemar Kaden. Woldemar Raden.onthe tim bit In Moggio, einem fleinen Darfe der Balsassina, lebten bor längeren Jahren zwei alte Bauern, die ein wenig ver­wandt mit einander waren: Hanspeter, der Müller, und Hanspaul, der eine Delpresse hatte. Beide tranken das

auf demselben Kirchhof auszuruhen. bo

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Freitag, den 12. November 1886.

Liniaturen haben, die nicht gerade zweckwidrig find. Für die Zeichenhefte der Unterstufe genügen Hefte mit quadratischem Liniennet, wenn die Linien mindestens 6 Millimeter Abstand haben und deutlich erkennbar sind. In der vierten Klaffe fönnen Puntthefte Verwendung finden, deren Abstand mindestens 15 Millimeter beträgt. Für die übrigen Klaffen ge= nügen alle Hefte mit starkem Papier. Die Wahl ist den Kindern freizulassen. Für die häuslichen Arbeiten sind die Hefte in bunter Mannigfaltigkeit zuzulassen, wofern sie ordent lich gehalten und nicht ganz ungeeignet sind. Dem pädago gischen Tatte der Lehrer und Lehrerinnen ist es überlassen, den Kindern den erforderlichen Rath zu ertheilen, sie zur Sauber­feit anzuhalten, wirklich ungehörige Hefte zurückzuweisen, aber auch ihnen die Freiheit der Bewegung zu erhalten und den Schein der Bevorzugung bestimmter Lieferanten zu meiden. Wir erinnern bei dieser Gelegenheit daran, daß in der Schule aus teinerlei Gründen Lehrbücher, Hefte oder andere Schul­bedürfnisse verkauft werden dürfen, und daß diese nothwendige Vorschrift auch nicht zu dem Zwecke übertreten werden darf, um den Kindern die Vortheile der Maffenpreise zu verschaffen. Städtische Schuldeputation. Schreiner ." Der Beschluß wird wohl überall Billigung finden; denn das Reglementiren der Schulhefte war eine Plage geworden. Die Händler flagten darüber und die Eltern mit noch größerem Rechte. Nie konnte man sich sicher fühlen, daß nicht irgendwo in einer Schule Jemand auf eine sinnreiche Verbesserung an den Heften verfiel und alle bisher gebrauchten für unbrauchbar erklärt wurden.

Die für den Norden Berlins hochwichtige Frage der Verlegung der Abdeckerei von dem jezigen Grundstück in der Müllerstraße beschäftigt unausgefeßt die Bevölkerung dieses Stadttheils. Während der eine Theil für unbedingte Ver­legung der Abdeckerei über die Grenze des Berliner Polizei­Bezirks eintritt, ist der andere Theil der Meinung, daß die gegenwärtigen unhaltbaren Zustände weniger in der Abdeckerei selbst, als in dem Vorhandensein mannigfacher Mißstände der Abdeckerei zu suchen sind. So befindet sich u. A. gleich hinter dem an der Müllerstraße belegenen Wohnhause ein langer Schuppen, in welchem der Pächter der Abdeckerei nicht nur die Knochen der gefallenen oder verendeten Thiere, welche nach der Abdeckerei kommen, aufspeichert, sondern in diesem Schuppen läßt der Bächter auch jene großen Quantitäten Knochen lagern, welche er in Berlin auftauft, um sie mit den ersteren von Zeit zu Zeit nach seiner am Heiligensee ( bei Tegel ) belegenen Knochenmühle transportiren zu lassen, wo sie chemisch verarbeitet werden. Es ist begreiflich, daß ein der­artiges Knochenlager, namentlich in heißerer Jahreszeit, einen penetranten Geruch verursacht, der nicht auszustehen ist. Eine derartige Erlaubniß dürfte schwerlich in dem Pachtvertrage mit dem Fiskus enthalten sein. Ein weiterer leicht abzuändernder Mißstand besteht darin, daß bei der Ueberführung des beschlag­nahmten gesundheitsschädlichen Fleisches nach der Abdeckerei nicht immer hermetisch verschlossene Transportwagen benutt werden, welche die Ausdünstungen bezw. Verpestungen der Luft verschulden. Gerade dieses ist einer der wundesten Punkte, welche den Unwillen der Anwohner der Müllerstraße hervor rufen. Nach dem, was bisher verlautet, dürften die Behörden schwerlich einer Verlegung der Abdeckerei über den Berliner Polizeibezirk zustimmen, weil dann der Betrieb des Abdeckerei gewerbes nicht mehr jener scharfen Kontrole der Sanitätspolizei unterzogen werden könnte, die er unbedingt erfordert. Man darf daher erwarten, daß die jetzt bestehenden Mißstände auf der Abdeckerei durch ein energisches Eingreifen der beaufsichtigenden Behörden beseitigt werden.

Bezüglich der Wahl und nachherigen Nichtbestätigung

bat 3. 3. Jahrg.

sondern auch geschäftlich zur selbstständigen Verwaltung des ihm anzuvertrauenden Amtes befähigt halte. Herr Lehne wies nun darauf hin, daß die Kreisordnung ein derartiges Prüfungs­verfahren vor dem Kreisausschuß nicht kenne, ein solches auch mit dem Charakter des Amtes eines Gemeindevorstehers als Ehrenamt in Widerspruch stehen würde. Er bitte daher, der Landrath möge es für unzulässig erklären, daß gewählte Ge meindevorsteher behufs Entscheidung über die Bestätigung vor dem Kreisa isschuß einer Prüfung unterzogen werden. Gleich zeitig gab Herr Lehne dem Landrathsamt von der Einreichung dieser Beschwerde Kenntniß. Ein Bescheid auf die erhobene Beschwerde ist noch nicht erfolgt. Dagegen hat Herr Lehne von dem Landrath den Bescheid empfangen, daß der Landrath ihm mit Zustimmung des Kreisausschusses die Bestätigung versagt.

Das Königliche Polizeipräsidium macht bekannt, daß die Liquidation des verbotenen Bezirksvereins der arbeitenden Bevölkerung des Südwesten Berlins " beendet ist.

An einem wunderlichen Zopf hält die Berlin - Charlotten­ burger Pferdeeisenbahn mit seltener Zähigkeit fest. Auf ihren Linien wird immer noch für die Fahrt mit sogenannten Nacht wagen der doppelte Fahrpreis erhoben. Rechtfertigen läßt sich diese Maßregel, von welcher sich die übrigen Pferdebahngefell schaften emanzipirt haben, kaum; denn der Gesellschaft er­wachsen durch den Betrieb der Nachtwagen keine außergewöhn lichen Mehrkosten, da sie ihrem Dienstpersonal für den Nacht­dienst keine erhöhten Löhne zahlt. Auch der Mehrverbrauch für Beleuchtung ist nicht ein so erheblicher, daß das Verlangen des doppelten Fahrpreises gerechtfertigt erscheint.

Pr. Lt. Quedenfeld hat in seinem Vortrage, welchen er jüngst vor der Gesellschaft für Erdkunde hielt, mitgetheilt, daß in Marokko die Mütter ihren Kindern gegen den Husten Kelleraffeln( Kellerwürmer) eingeben. Der Voff. 3tg." wird nun in Bezug auf diese Mittheilung geschrieben: Ich bin in der Lage, mittheilen zu können, daß in Ostpreußen dasselbe Mittel mit Erfolg auf dem Lande nicht nur bei Menschen, sondern oft bei Pferden, die an Verengung der Luftröhre leiden, angewendet wird. Die Kellerwürmer, die ihrer Gewohnheit gemäß in Spalten friechen, pressen sich in die engsten Stellen des Halses 2c. ein und geben dabei wahrscheinlich einen dem Ergotin oder Eserin ähnlichen Saft, der, wie das Atropin, eine erweiternde Wirkung auf zarte Organismen ausübt, von sich."(!!)

Die Obstzufuhr nach Berlin bleibt in diesem Jahre gegen das Vorjahr nicht unerheblich zurück. Während im Herbst des vorigen Jahres die Spree von der ehemaligen Kavaliers brücke bis zur Kurfürstenbrücke mit Obstkähnen fast überbrückt erschien und ebenso die hinter der Schloßfreiheit und am Lust­garten aufgestellten Obstkähne der Schifffahrt taum noch freie Bahn gestatteten, beschränken sich die auf dem Wasserwege hier anlangenden Obstsendungen diesmal auf Fahrzeuge, welche in der Nähe von Friedrichs- und Herkulesbrücke Aufstellung ge­nommen haben. Es macht sich auch eine ziemliche Preissteige rung, namentlich für gutes Winterobst geltend. Welch' ges waltiger Obstkonsument übrigens Berlin ist, geht daraus her vor, daß trop der geringeren Obstzufuhr dennoch aus Böhmen allein auf dem Wasserwege im Oktober d. J. 40 000 Btr. Obst nach Berlin gelangten.

des Gutsbesikers Herrn Lehne in Tempelhof als stellverhöht wird. Wohl aber kann diese Waarenausstellung sehr nach­tretender Amtsvorsteher und Gemeindevorsteher daselbst erfährt man nachträglich aus einem von der Freis. Stg." mitgetheilten Briefwechsel zwischen dem Genannten und Landrath Herrn Stubenrauch, daß dieser Herrn Lehne mit Genehmigung des Kreisausschusses aufgefordert habe, in Gegenwart des legteren

fich einer schriftlichen und mündlichen Prüfung rücksichtlich der für die Bekleidung der genannten Aemter unerläßlichen Kennt

niffe zu unterwerfen. Herr Lehne erkundigte sich in seinem Ant­

wortschreiben, auf Grund welcher gefeßlichen Bestimmung er als durch die Gemeindevertretung gewählter, d. h. also für befähigt erachteter Gemeindevorsteher einer Prüfung vor dem Kreisaus schuß unterzogen werden folle, und erhielt von dem Landrath den Bescheid, eine derartige gefeßliche Bestimmung bestehe allerdings nicht; die Wahl bedürfe aber seiner, des Landraths Bestätigung, und diese Bestätigung auszusprechen sei er nach Gesetz nur dann in der Lage, wenn er den Gewählten nicht nur moralisch was vorliegenden Falles außer Zweifel­

dem Rost und die Beine des Esels vor dem Spat geschützt und die eigenen Geschäfte konnten bequemer besorgt werden.

Das Wohlwollen ist das Del, welches das Glücksrad schmiert, und wie die Weiber ihre Mänuer so zufrieden fahen, bankten sie Gott und weinten Freudenzähren in ihre fahen, dankten sie Gott und weinten Freudenzähren in ihre Graupentöpfe.

Dies ging eine lange 3eit, ja eine sehr lange Zeit. Eines Tages spazierte Hanspaul, der Delbauer, die Hände unter den Schößen seines alten Kittels, durch seinen Hände unter den Schößen seines alten Kittels, durch seinen Gemüsegarten. Da sah er einen wunderschönen gelben Kürbis, etwa einen Monat alt, der an einer Ranke, wie Nur der Müller war, seines Gewerbes wegen, ein weißer, verstäubter Alter, eine Art gebratene Kastanie; herübergefrochen war, um in dem des Nachbars feinen dies Kürbisart, am Boden hin aus dem Garten des Müllers während der von der Presse in seinem schwarzen, schmierig Bauch zu füllen. Vielleicht wollte er verhindern, daß das fettigen Rock aussah wie eine alte Dellampe. Hanspeter hatte seinen braven Efel, der ihm bei seinen nichts in diesem Augenblicke, furzum, Hanspaul zog fein böse Beispiel im Orte Nachahmer fände, oder er dachte gar böse Beispiel im Orte Nachahmer fände, oder er dachte gar Müllergeschäften diente und in Moggio gab es kein höheres Taschenmesser heraus und schnitt ihm den Hals ab. Dann

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nahm er ihn unter den Arm und machte sich harmlos auf den Heimweg. Beim Madonnenbild angekommen, stand er plötzlich Hanspeter gegenüber, der hinaufging und augenblic's

Er blieb stehen, deutete auf den Kürbis und sagte,

Thier; die Anderen hatten entweder nichts zu tragen oder trugen auf dem Rücken, and end ed il 9. Der Delbauer dagegen besaß weder ein Maulthier noch Na Pferd, sondern nur einen Rarren mit zwei hohen Rädern und einer schönen Schußplane darüber, ein gutes feinen Kürbis erkannte. Stück, das er von einem feiner Brüder in Pasturo, der in daß dies ihm als eine schlechte Handlung erschiene, wenig­für die Geschäfte der Bresse würde es eine wahre Bor: stens nicht würdig ihrer alten Freundschaft, daß man bas fehung gewesen sein, einen starken und fast neuen Rarren zu besigen, wie auch der Müller klagte, jedesmal, wenn er fein armes Thier fast unter den Säden ersticken sehen mußte. Aber zwei Räder zu haben ohne das Thier, war schlimmer

ihre Weise einzurichten.

Eigenthumsrecht auf Kürbisse nach ihrer Wurzel bestimmt und die Wurzel dieses in seinem, des Müllers Garten, stehe und so weiter, eine ganze Litanei.

als das Thier zu besigen ohne die zwei Räder und die Handlung begangen zu haben, antwortete ihm abweisend, Hanspaul, der da glaubte, niemals eine schlechte So suchten denn die beiden Biedermänner die Sache auf Posten zu bleiben, die Herren es für sie sein müßten. daß, wenn die Kürbse nicht so gescheit sind, ihrem Auf jeden Fall hatte er auf seinem Grund und Bo­Sie einigten sich dahin, daß der Eine jeden Montag den geschnitten und brauchte Niemandem Rechenschaft zu seinen Esel, jeden Donnerstag der Andere seinen Karren geben. herleihen sollte; auf diese Weise wurden die Räder vor

So ging er weg und hing seinen Kürbis, um ihn aus­

Das Ausstellen von Waaren in den Ladenthüren, wie es von vielen Kaufleuten beliebt wird, führt zu recht unan­ganehmen Störungen. Die so ausgestellten Waaren beengen Sen Ladeneingang und sind, wenn sie nicht dicht verpackt oder verdeckt gehalten worden, dem Verderben oder der Verunreini gung durch den Staub der Straße ausgefeßt, wodurch die Kauflust des Publikums für diese Waaren mindestens nicht er theilig für die Ladenbefizer werden. Am Mittwoch Abend fam ein etwa achtjähriger Knabe aus der eng verbauten Eingangs thür eines Materialienladens in der Oranienstraße, am Arm ein Körbchen und in der Hand die frisch gefüllte Petroleumflasche, die denn auch beim Hindurchlaviren durch die ausgestellten Vorräthe glücklich an dem Henkel eines Eierforbes Schiffbruch litt, ihren Inhalt in den zertrümmerten Eiervorrath ergoß, so daß die Flüssigkeit durch den Korb lief und sich auf Bücklinge und andere Delikatessen verbreitete. Für die nöthige Men­schenansammlung sorgte das jämmerliche Weinen des kleinen Verunglückten, so daß der geschädigte Kaufmann für den Spott nicht zu sorgen brauchte.

So sind sie alle. Vor einigen Tagen fand eine all gemeine Sektionsversammlung der Sektion IV, Berlin , der Fuhrwerksberufsgenossenschaft statt. Einem Berichte der Allg. Fahr- 3tg." hierüber entnehmen wir folgende Stelle:" Jept nahm Herr Beck, Vorsitzender der Sektion IV, das Wort und

autrocknen, am Rauchfang auf; und so möge es allen Kürbissen geschehen, die ihren Herrn verrathen.

Aber der erwünschte Kürbis trug den Samen zu größern Unannehmlichkeiten in sich. In Moggio herrschte nicht mehr der Friede früherer Seiten, wie damals, wo, um nur ein Beispiel anzuführen, die Gänse des Pfarrers die Aehren aus dem Strohfack der Gevatterin Gioconda zogen, der Frau des Schusters; damals bildete Moggio eine einzige Familie und der Eine würde dem Andern das Hemd ge= liehen und gewünscht haben, daß es ihm gut passe. Jetzt dagegen begannen die Spaltungen, die Quergeleien, bildeten fich Parteien. Die Einen hielten zu dem Kürbis, die Ans bern waren ihm feindlich. Alle gingen in ihre Gemüse gärten, zu fpähen, ob nichts Gelbes da irgendwo hinge, und hinter den Hecken herrschte Tag und Nacht eine Art Bes lagerungszustand. 190 QUE

Der Grund dieser Aufregung erklärt sich zum Theil, wenn man weiß, daß der Müller und der Delbauer die wohlhabendsten Leute am Orte waren, deren Meinung man achten mußte.js oradan mis igno al that und

Die Jungen von der Mühle warfen Steine, Scherben und ausgediente Holzpantoffeln in den Garten des Del bauers und meinten im Recht zu sein, sie warfen ja auf dem ihrigen. Und der Delbauer fchor aus Rache alle Sträucher und Hecken auf seiner Seite und sagte, er schnitte auf der seinen.

Bekannt ist nicht geworden, ob es auch zu prügeleien tam; aber ein gewisser Ränkeadvokat, der in der Gegend verkehrte, wußte auch ohne diese den Brei so zu rühren, baß er in weniger als vierzehn Tagen ein bides Bündel Aften beisammen hatte und er die beiden Biebermänner auffordern konnte, bei Gelbſtrafe, Konfiskation und anderen Bedrohungen sich auf seinem Bureau in Lecco einzufinden. sid Unnöthig ist es zu sagen, daß man den Esel Hanes peters nicht mehr vor dem grünen Karren Hanspauls sah. Es war betrübend, die Beiden darüber zu hören. Der Eine