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Nr. 283.
Tableau
Der Wahlbezirke des I. Wahlkreises der Stadt Berlin , sowie der Wahllolale für die Erfagwahl eines Abgeordneten zum Reichstag
am 6. Dezember d. J. ( Die fetten Biffern bedeuten den Stadtbezirk und die gewöhnlichen den Wahlbezirk.)
1. 1. Burgstr. 1-7, Heiligegeiftstr. 23-25, Königstr. 1 bis 14a und 62-69, Moltenstraße 8 und 9, Nikolaikirchgaffe 1 bis 4, Nikolaikirchhof 1-3 und 12-14, Poststr. 1-15 und 21 bis 31, Kl. Poftstr. 1-7 und 9-13, Probststraße, Spandauerftraße 18-24, 26-38 und 56-62. Wahllokal: Berlinisches Nathhaus, Zimmer 63.
2. Bischofstr. 2-27, Hoher Steinweg, Jüdenstraße 1-11 und 55-60, Königstr. 15-25 und 41-61, Marienkirchhof 5 bis 11, Rathhausstraße, Sieberstraße 3-18, Spandauerstr. 25, 47-55 und 63-63 a. Wahllokal: Jüdenstraße 55 bei Trieschmann,
2. 3. Eiergaffe, Am Krögel, Moltenmarkt, Molkenstraße erfl. 8 und 9, Mühlendamm 32 und 33, Nikolaikirchgasse 5 bis 8, Nikolaifirchhof 4-11, Parochialstr. 38-42a, Poſtſtr. 16 bis 20a, Spandauerstr. 39-46, Stralauerstr. 26-41. Wahllokal: Stralauerstr. 11 bei Witte.
4. Gr. Jüdenhof, Jüdenstr. 12-54, Parochialstraße 1-37, Stralauerstr. 16-25 und 42-46. Wahllokal: Stralauerstr. 43 bei Quandt.
3. 5. Neue Friedrichstr. 1-4 und 101-109, Klosterstr. 54 bis 63, An der Stralauer Brücke, Stralauerstr. 1-15 und 47 bis 58, Al. Stralauerstraße, Waisenstr. 1-4 und 32-36. WahlLokal: Stralauerstr. 57 bei Miegel.
6. Neue Friedrichstr. 5-20 und 83-100, Klosterstr 30 bis 53 und 64-77, Sieberstr. 1 und 2, die Stadtbahn von der Spree bei der Jannowigbrüde bis zur Königstr., Westseite der Straße längs der Stadtbahn von Alexanderstr. bis Königstr., Eden an der letteren ausgeschloffen, Waisenstr. 5-31. Wahllokal: Klosterstr. 41 bei Voigtländer .
4, 7. Bischofstr. 1 und 28, Neue Friedrichstr. 21-42 und 64-82, Kaiser- Wilhelmstraße, von Klosterstr. bis zur Straße längs der Stadtbahn, Kalandsgaffe, Klosterstr. 1-29 und 78 bis 112, Rönigskolonaden, Königftr. 26-40, Marienkirchhof 12 bis 23, Neue Gaffe, Panoramastraße, Papenstr. 1-8 und 17 bis 24, Rochstraße von der Neuen Friedrichstraße bis zur Straße längs der Stadtbahn, Schmalega5e 3-5, Spandauer- Brücke 1-2 und 10-16, Südwest, eite der Straße längs der Stadtbahn von der Königstraße( daren Ecken eingeschlossen) bis zur Westseite der Spandauer- Brücke( der entsprechende Theil der Stadtbahn). Wahllokal: Panoramastraße, Sedan- Restaurant.
5. 8. Brauhausstr. 7 und 8, Burgstr. 8 bis 29, Neue Friedrichstr. 43-63, Hinter der Garnisonkirche, Heidereutergaffe 1-3 und 6-7, Heiligegeistgaffe, Heiligegeiſtstr. 1-22 und 26 bis 52, Kl. Poststr. 8, Rosenstr. 1 und 30, Schmalegaffe 1-2 und 6-8, Spandauerstr. 1-4 und 76-81, Südseite der Straße langs der Stadtbahn von Spandauer - Brüde bis westlich zum nördlichen Ufer der Spree bei Monbijou( der entsprechende Theil der Stadtbahn), St. Wolfgangstr. Wahllokal: Heilige= geiststr. 34 bei Lange.
9. Brauhausstr. 1-6 und 9-11, Heidereutergasse 4-5 und 8-12, Marienkirchhof 1-4, Neuer Marft, Barenjir. 8a bis 13, Rosenstr. 2-29, Spandauerstr. 5-16 und 64-75. Wahllokal: Neue Friedrichstr. 44 bei Dräsel.
6. 10. Breitestr. 13-28, Brüderstr. 9-30, Friedrichsgracht 51-62, Gertraudtenstr. 1, KI. Gertraudtenstr. 2, Am Mühlengraben 1 und 5, Petriplas, Scharrnstraße, Spreestraße. Wahllotal: Scharrenstr. 7 bei Roede.
11. Breitestr. 1-12 nnd 29-37, Brüderstr. 1-8 und 31 bis 45, Cantian- Play, Am Lustgarten, Am Mühlengraben 2 bis 4, Muſeumſtraße, Al. Museumstraße, Neumannsgaffe, An der Schleuse, Das königliche Schloß, Schloßfreiheit, Schloßplay, die Stadtbahn vom nördlichen Ufer der Spree bei Monbijou bis zum westlichen Ufer des Kupfergrabens, An der Stechbahn. Wahllokal: Brüderstr. 26 bei Hendel.
7. 12. Fischerbrüde 1-14 und 28, Fischerstr. 1-13 und 30-43, Röllnischer Fischmarkt, Mühlendamm 1-31a influfive Mühlengebäude und Mühlenweg. Wahllokal: Fischerstr. 10
bei Afinsti. 13. Fischerbrücke 15-27, Fischerstr. 14-29, Friedrichs gracht 1-16, Köllnischestraße, Schornsteinfegergasse 1-3 und 5-8. Wahilofal: Friedrichsgracht 16 bei Ockert.
Die Nahrungsmittel- Verfälschung.
Fälschungen, nichts als Fälschungen! Wo ein Gutes er= steht, da meldet sich auch sofort die gleißende Nachahmung, und fast könnte es scheinen, als gäbe es für den menschlichen Wig nur einen scharfen Sporn: die Neigung nämlich, dem wirklich Guten das scheinbar Gute unterzuschieben. Die Lektüre gewiffer Gerichtsverhandlungen ist es, welche das nachfolgende Märchen uns in Erinnerung gebracht hat:
Eine Fliege hatte drei Kinder. Sie war nicht verwittwet, aber ihr Gatte war in das Land der Abenteuer davongeflogen und nicht zurückgekehrt. Sie trug ihre Verlassenheit mit Würde und sparte nichts an der Erziehung ihres Sohnes Muscarello und ihrer Töchter Muscabella und Muscadine. Als die Kinder Alles von ihr gelernt hatten, was sie zu lehren irgend im Stande war, rief fie dieselben zu sich, betrachtete fie eine Weile mit unverhohlener Rührung und
Sprach:
" Die Stunde hat geschlagen, da Eure Erziehung vervolltommnet werden muß. Reisen sind für die Bildung der sie die Verschiedenheit der Dinge zur Anschauung bringen, und fie wirken auf das Herz, indem sie die Kenntniß vermitteln von dem Elend, welchem das Fliegengeschlecht hienieden aus gefegt ist. Reift also, lieben Kinder, reist und sammelt Erahrung. Bevor ich Euch aber mit meinem Segen entlaffe, hört die Stimme Eurer Mutter, die Euch zärtlich liebt, die tein Dpfer gescheut hat, Euch vollkommen zu machen, die Euch wappnen möchte gegen die größte Gefahr! Das Weltall gehört den Fliegen, für fie iſt es geschaffen. An jedem Drte finden fie Ueberfluß an Nahrung, welche die Natur für fie hervorzubringen fich beeifert hat.
Zögert nicht, Euch
diefe Gaben gefallen zu laffen, welche der Schöpfer verschwen derisch ausgesetzt hat. Aber bei Gefahr des Todes nehmt Euch in Acht, etwas anzurühren, was vom Menschen kommt, der ein wildes Thier ohne Ehrlichkeit, ohne Erbarmen und ohne Tugend ist! Er nennt sich den König der Schöpfung und beweist 63, indem er sie zerstört. Was durch seine wände geht, tommt befleckt daraus. Alles an ihm iſt Züge, ſeine Morte, seine Handlungen, seine Werke. Er haßt uns. Sobald seine Kinder welche sie lateinisch nennen, giebt man ihnen ein Buch in die
Freitag, den 3. Dezember 1886.
8. 14. Friedrichsgracht 17-24, Petristr. 10-36, Ritter gaffe, Roßstr. 1-34, Schornsteinfegergasse 4. Wahllokal: Roßstraße 5 bei Goetsch.
15. Friedrichsgracht 25-50, Gertraudtenstr. 2-27, Kleine Gertraudtenstr. 1 und 3-5, Grünstraße, Petristr. 1-9 und 37-38, Rogstr. 1a. Wahllokal: Scharrenstr. 12 bei Engel.
9. 16. Kl. Jägerstr. erfl. 1, Kreuzstr. 10-13, Kl. Kurstraße 6-10, Alte Leipzigerstr. 6-14, Niederwallstr. 5-38, Spittelmartt 14a. Wahllotal: Niederwallstr. 18 bei Ahrendt.
17. Kreuzstr. 1-9 und 14-20, Rurftr. 14-40, RI. Kur straße 1-5 und 11-17, Alte Leipzigerstr. 1-5 und 15-22, Oberwafferstr. 10-15, Rauleshof. Wahllokal: Kl. Kurstr. 1 bei Schläwide.
10. 18. Adlerstraße, Falloniergaffe, Am Festungsgraben, Französischestr. 33b- 33e, Hinter dem Gießhause, Hausvoigtei play, Holzgartenstraße, Jägerstr. 32-44, Kl. Jägerstr. 1, Jerufalemerstr. 23-24, Gaffe hinter dem Kommandanturgebäude, Kurstraße 1-13 und 41-53, Mohrenstr. 37a- 40, Mollersgaffe, Niederlagstraße, Niederwallstr. 1-4 und 39, Oberwallstraße, Prinzengaffe, Schintelplag, Unterwasserstr. 1-9a, Werderscher Markt, Werdersche Rosenstraße, Werderstraße, Am Zeughause, Hinter dem Zeughause, Plaz am Zeughause. Wahllokal: Jägerstr. 54 bei Köfter.
11. 19. Charlottenstr. 39-41 und 43, Dorotheenstr. 97, Friedrichstr. 89-92 und 151-153a, RI. Kirchgasse 4, Mittelstraße 1-26 und 43-64. Wahllokal: Dorotheenstr. 12 bei Liebermann .
20. Behrenstr. 26a- 49 erfl. 29a, Charlottenstr. 35-38 und 44-47, Friedrichstr. 82-88 und 154-162, Unter den Linden 25-47, Lindengaffe, Markgrafenstr. 51a und 52, Mittelstr. 65-66, Playam Opernhause , Rosmarienstraße, Universitätsstraße 6-9. Wahllokal: Mittelstraße 65 bei Gärtner.
12. 21. Bauhofstraße, Dorotheenstr. 1-3, Georgenstr. 1 bis 6 und 42-48, Hegelplay, Am Kupfergraben, die Stadtbahn vom westlichen Ufer des Kupfergrabens bis zur Stallstraße inkl. Eckhäuser derselben, Stallstraße, Weidendamm 2-3. Wahllokal: Friedrich- Werdersches Gymnasium , Dorotheenstraße 13/14.
22. Charlottenstr. 42, Dorotheenstr. 4-17 und 88-96, Friedrichstr. 93-104a und 137-142, Georgenstr. 7-18 und 28-41, die Stadtbahn von Stallstraße, ercl. Eckhäuser der= selben bis zum nördlichen Ufer der Spree am Schiffbauerdamm, Universitätsstr. 1-5, Weidendamm 1. Wahllokal: Dorotheenstädt. Realgymnasium, Georgenstr. 30 31.
13. 23. Dorotheenstr. 27-70, Wittelstr. 31-33, Reichstagsplay, Reichstagsufer vom Reichstagsplat bis zur Neustädtischen Kirchstr., Schadowstr. 1a- 13, Schlachthausgasse, Sommerstr. 3-10, Neue Wilhelmstr. erfl. 8a und 8b. WahlTotal: Dorotheenstr. 31 bei Ziethen .
24. Dorotheenstr. 18-26 und 71-87, Friedrichstr. 143 bis 150, Georgenstr. 19-27, Mittelstr. 27-30 und 34-42, Neustädtische Kirchstr. Wahllokal: Dorotheenstr. 66 bei Herold.
14. 25. Behrenstr. 13-26 und 50-60, Friedrichstr. 163 bis 164a, Raisergallerie, Kanonierstr. 21, KI. Kirchgasse crkl. 4, Unter den Linden 11-24 und 48-65. Wahllokal: Behrenstraße 52 bei Keil.
26. Behrenstr. 1-12 und 61-72, Königgrägerstr. 140 und 141, Unter den Linden 1-10 und 66-78, Mauerstr. 32 und 33, Kleine Mauerstraße, Pariser Play, Schadowstr. 1 und 14, Sommerstr. 1 und 2, Wilhelmstr. 68-70b, Neue Wilhelmstraße 8a und 8b. Wahllokal: Unter den Linden 4a bei Gorsboth.
15. 27. Charlottenstr. 56-60, der Deutsche Dom , Fries drichstr. 65a- 76 und 175-185, Jägerstr. 17 und 62-62a,
Markgrafenstr. 39-46 und 55-56, Mohrenbrücke, Mohrenftraße 17-37 und 41-50, Taubenstr. 12-23 und 25-36. Wahllokal: Deutscher Dom , Eingang Mohrenstraße.
28. Behrenstr. 29a, Charlottenstr. 33-34 und 48-55, der Franzöfifche Dom, Franzöfifchestr. 20-33a und 34-49a, Friedrichstr. 77-81 und 165-174, Hedwigskirchgaffe, Jägerfiraße 18-31 und 45-61a, Hinter der katholischen Kirche, Martgrafenstr. 47-51 und 53-54, Schiller- Play( Kgl. Schau spielhaus), Taubenstr. 24. Wahllokal: Französischestr. 33a bei Bendt.
16. 29. Jeruſalemerstr. 14-22 und 25-41, Krausenstraße 20-33 und 44-54, Kronenstr. 24-46, Leipzigerstr. 42 bis 50a und 80-90, Markgrafenstr. 31-38 und 57-64a. Wahllokal: Leipzigerstr. 33 bei Waßmann( Glashalle).
17. 30. Friedrichstr. 56-65 und 186-199, Krausenstraße 4-11 und 64-71, Kronenstraße 14-18 und 55-60,
Hand, in welchem man einen ungerechten und schimpflichen Be fehl lesen kann: Puer, abige muscas!" Oh, meine Kinder, flieht den Menschen, entfernt Euch von ihm und schwört es Eurer Mutter, daß Ihr ihren Willen achtet werdet!"
Die drei fleinen Fliegen hielten ihr Schluchzen zurück, erhoben die Füße und riefen mit zitternder Stimme: Wir schwören es!"
Lebt wohl, meine Rinder", begann die Mutter von Neuem. Ich habe nicht weniger von Euch erwartet. Muscarello, ich vertraue Dir Deine Schwestern an, denn Du bist einige Minuten vor ihnen geboren; Du bist der Aelteste, Du mußt ihr Beschüßer sein. Ich habe oft die Kraft Deiner Flügel, die Geschicklichkeit Deiner Füße, die Schärfe Deines Verstandes bewundert. Benuße diese hohen Eigenschaften, um über meine Töchter zu wachen, um sie zu vertheidigen, um von ihnen die ach so häufigen Gelegenheiten zu Unfällen fernzuhalten. Nimm fie an wie ein geheiligtes Pfand, für welches ich von Dir Rechenschaft fordern werde. Schlafen wir noch diese Nacht bei einander. Morgen, wenn die Sonne die Frühnebel zerstreut hat, macht Euch auf den Weg. Vergeßt während Eurer Wanderschaft nicht Eure arme Mutter, die nicht aufhören wird, an Euch zu denken!"
Am anderen Tage segnete die Mutter ihre Kinder, drückte fie an ihr Herz und blickte ihnen dann nach.
Wie groß ist die Welt, wie weit, wie schön!" so riefen begeistert die jungen Fliegen. Sie hatten nicht Augen genug, um Alles zu sehen. Welch' reizende Eindrücke, welche Erin nerungen für unsere alten Tage," sprachen sie, welche Erzäh lungen werden wir noch unseren Entellindern vortragen fönnen, wenn wir deren haben!" Abends ließen sie sich ermüdet auf ein Sykomorenblatt nieder. Muscadine, die eine hübsche das vordem Stimme hatte, sang ein Schlummerlied,
ihre Mutter geſummt hatte, um sie einzuschläfern. Das Tage
erinnerte ste an die und ihrer Kindheit, während des Schlummers träumten fte von dem Mütterchen daheim. Am anderen Morgen nahmen sie vor dem Aufbruch ein kräftigendes Bad in einer Rosenblüthe, trockneten sich in der Sonne, säuberten ihre Flügel und flogen trockneten sich in der Sonne, säuberten ihre Flügel und flogen den unbekannten Gegenden zu. Einige Regentropfen überfielen fie, als fie gerade bei einem Schloffe vorüberzogen. Sie drangen in das Schloß ein und kamen dort in den Speisesaal, in
welchem die Tafel angerichtet war. Prächtiges Silbergeschirr,
3. Jahrg.
Leipzigerstr. 27-35 und 97-103. Wahllokal: Krausenstr. 10, Klubhaus.
31. Charlottenstr. 22a- 32 und 61-72, Krausenstr. 12 bis 19 und 55-63, Kronenftr. 19-23 und 47-54, Leipziger straße 36-41 und 91-96. Wahllokal: Leipzigerstraße 33 bet Waßmann( oberer Saal).
18. 32. Kanonierstr. 1-6 und 40-55, Kronenstr. 66 bis 67, Mauerstr. 16-21 und 61-67, Mohrenstr. 6-16 und 51-64, Taubenstr. 1-11 und 37-54. Wahllokal: Taubenstraße 54 bei Morig.
33. Krausenstraße 1-3 und 72-77, Kronenstraße 1-13, 61-65 und 68-76, Leipzigerstr. Nr. 19-26 und 104-112, Mauerstr. 8-15a und 68-79. Wahllokal: Mauerstr. 76 bei Schwarz.
19. 34. Französischestr. 1-19 und 50-68, Kanonier straße 11-20 und 22-34, Mauerstr. 26-31 und 34-38. Wahllokal: Französischestr. 10 bei Kuckenburg.
35. Jägerstr. 1-16 und 63-76, Kanonierstr. 7-10 und 35-39, Mauerstr. 22-25 und 39-51. Wahllokal: Kanonier straße 14 15 bei Niemann.
20. 36. Röniggrägerstr. 126-132, Leipziger Plas, Leipzigerstraße 1-18 und und 113-137, Voßstr. 20, Wilhelmstr. 57 bis 58 und 80a- 81. Wahllokal: Leipzigerstr. 14 bei Busch. 37. Kaiserhofftr., Königgrägerstr. 133-139, Mauerstr. 52 bis 60, Mohrenstr. 1-5 und 65-66, Voßstr. ercl. 20, Wilhelmsplay, Wilhelmstr. 59-67 und 71-80. Wahllokal: Leipzigerstraße 132 bei Schulze.
283. 38. Alsenstraße, Beethovenstraße, Bismarckstr. 1-5, Friedens- Allee, Herwarthstr., Hindersinstr., Königsplatz, Kronprinzen- Ufer 1--13, Moltkestr., Große Quer- Allee zwischen ZeltenAllee und In den Zelten, Reichstags- Ufer von Hindersinstraße bis Reichstagsplaß, Roonstraße, Sieges- Allee nördlich der Char lottenburger Chauffee, der nordwestliche Theil des Thier gartens, begrenzt im Süden von der Charlottenburger Chauffee und im Westen vom Spreewege, Belten- Allee, Hinter den Belten, In den Zelten. Wahllokal: In den Zelten 1 bei Michaelis.
284. 39. Altonaerstraße, Brücken- Allee, Claudiusstraße, Curbafenerstraße, Flensburgerstraße, Händelstraße, Hansaplas, Holsteiner Ufer, Klopstockstraße, Lessingstraße, Schleswiger Ufer Siegmundshof, die Stadtbahn vom Ostufer der Spree bei Bellevue bis zur Weichbildgrenze bei der Charlottenburger Chauffee, der nördlich der Chauffee zwischen dem Großen Stern und der neuen Weichbildgrenze belegene Theil des Thiergartens inkl. Schloß und Park Bellevue", Wegelystraße. Wahllokal: Luisenhof, Brücken- Allee und Altonaerstraßen- Ecke.
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
=
Deffentliche Sißung vom 2. Dezember. Der Stadtverordneten Vorsteher Herr Dr. Stryd er öffnet die Sigung nach 5 Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mittheilungen.
Die Abtheilungen find zusammengetreten und haben die Wahl von 10 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage, betreffend die Anlegung von drei Straßen auf dem Terrain der früher Wöhlert'schen Aktiengesellschaft; von 10 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung der Vorlagen, betreffend die Erwerbung des Straßenlandes vor dem Grundstüd Staligerstr. 73-74 und Köpnickerstr. 195, sowie vor dem Grundstücke Schlesischestr. 6, und von 15 Mitgliedern für den Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage, betreffend den Ankauf des Grundstücks Albrechtstr. 16 und einer hinter dem
felben belegenen Barzelle des Grundstücks Schiffbauerdamm 4a
und 5 zu Gemeindeschulzwecken vollzogen.
Die Einführung und Vereidigung durch Handschlag von fünf neugewählten Stadtverordneten, den Herren Dr. Fr. Friedmann, Frenzel, Tobias, Broemel und Bernard wird in üblicher Weise durch den Vorsteher vollzogen.
Hierauf gedenkt er des plöglichen Ablebens des Stadt Kämmerers Runge und hebt die Verdienste hervor, die der Verstorbene besonders um die Finanzverwaltung der Stadt fich erworben hat; u. A. sagte er: Nicht allein gut, sondern auch im Einklange mit den Unternehmungen, welche die Stadt Berlin machen mußte, wußte er die finanziellen Angelegenheiten zu leiten. Er war außerordentlich thätig in der EtatsberathungIn jeder Sigung bot fich Gelegenheit, zu beobachten, wie der Verstorbene überall zu Hause war, wie er sich
glänzendes Kristall; ein Diener goß sich ein Glas Wein ein und sagte: Wie glücklich doch die Herren sind, daß sie von diesem Wein so viel trinken fönnen, wie sie mögen!" Der Diener füllte sein Glas auf's Neue, aber er versteckte es hinter einen Schrank, denn der Hofmeister war Muscadine besah sich neugierig das soeben eingetreten. Glas und sagte: Was für eine schöne Farbe! Das muß reizend sein! Ich werde kosten!" Muscarello tadelte fie mit strengem Tone. Hast Du die mütterlichen Empfehlungen vergessen? Nimm Dich in Acht, das anzufassen, was vom Menschen kommt!" Muscadine zog ein schiefes Gesicht und erwiderte: Der Wein ist ein Werk der Natur, die ihn in der Traube giebt; der Wein ist nur der Auszug der Traube; der Mensch kann daran nichts ändern, und trop Deiner bösen Laune, lieber Bruder, werde ich kosten." Sie schwang sich auf den Rand des Glases, steckte ihr Schnäuzchen in die rothe Flüssigkeit, trant lange und nahm wieder neben der Schwester Play, welche ihr sagte: Pfui, wie häßlich ist es doch, ungehorsam zu sein!" Muscarello näherte sich erhobenen Fußes, um Muscadine eine Ohrfeige zu geben. Aber erstarrt hielt er an, da er sah, wie die Kleine ganz bleich wurde; ihre Augen drückten Schmerz aus, ein Zittern durchbebte den Körper, mit undeutlicher Stimme rief sie den Namen ihrer Mutter, ein Strampf erfaßte fie, sie wurde starr, ein legter Seufzer hob ihre Brust, fie bewegte fich nicht mehr, Muscadine war eine Leiche, denn der Wein war gefälscht.
*
-
Voller Verzweiflung trugen Muscabelle und Muscarello den Leichnam der unvorsichtigen Muscadine in den Park. Sie legten den Körper nieder, bedeckten ihn mit einem Blatt, um ihn der Gefräßigkeit der wilden Thiere zu entziehen und entfernten fich dann von diesem Ort der Betrübnif, an welchem ihre Schwester für immer ihrer Zärtlichleit entzogen worden war. Die Nacht war lang und rauh. Von bösen Träumen geweckt, sprachen die beiden kleinen Fliegen von Muscadine; sie stellten sich die Verzweiflung der Mutter vor und sagten sich: Nein, niemals hat es unglücklichere Fliegen gegeben, als wir find."
Sie waren sehr ermattet, als fie am Morgen ihre Reise wieder aufnahmen. Ohne zu sprechen, fast gefühllos gegenüber
den Schönheiten der Landschaft, die Seele voll Trauer und die