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gesellen in das Petersburger Winterpalais einschlich und da felbst jenes Dynamitattentat ins Werk sezte, durch welches am 17. Febrar 1880 der Speisesaal des Palastes zerstört wurde, als Kaiser Alexander I. eben im Begriff war, denselben zu bes treten. Bachmutom, ein ehemaliger Geniehauptmann, sei da mals aus Rußland entkommen und nach Wien gelangt, wo ihm seine Freunde eine Stelle bei einem Photographen ver schafften. Hier sei er nun unerkannt und vergessen gestorben. Einen Beleg für die Richtigkeit seiner Angaben giebt das Pariser Blatt nicht an. In Wien selbst ist über den Aufenthalt Bachmutow's nichts bekannt geworden.
Die Ministerkrisis dauert noch immer unverändert fort. Die Geschworenen des fere- Departements hatten vier Tage über den Fall des Fabrikdirektors Fischer, des Pfarrers Guillaud und der Arbeiter und Arbeiterinnen zu be finden, welche sich vor einigen Monaten gegen die Gendarmerie zur Wehr gesezt hatten, als diese die Kapelle des Fabriksgebäudes in Chateauvillain zu schließen kamen. Fischer und der Abbe Guillaud wurden der Rebellion schuldig er kannt und zu je 200 Franken Strafe sowie in die Prozeßkosten verurtheilt, welche die Höhe von 20-30 000 Franken erreichen dürften. Die übrigen Angeklagten wurden frei gesprochen.
Aus London schreibt man der Franff. 3tg." über den Stand der irischen Politik: Als Gladstone im Sommer von der Regierung zurücktrat, soll er gesagt haben, daß er vor Ablauf von 8 Monaten wieder im Amte sein werde. Die Die Freunde des Ex- Premier glauben an eine Auflösung des Parlaments vor Ostern 1887! Die Vorfälle in Irland find allerdings derart, daß das scheinbar Unmögliche binnen Kurzem fich verwirklichen dürfte. Die Tory- Regierung befindet fich bereits auf einer schiefen Ebene, die mit mathematischer Sicherheit zum Verfuch abermaliger Vergewaltigung Jrlands und zum Sturz des Kabinets führen muß. Sie hat bis zu einem gewissen Grade versucht, die Schwierigkeiten der Lage ohne Anwendung von Gewalt zu bewältigen und sie hat mit zwei Faktoren zu rechnen, welche stärker find als ihre besten Abfichten. In der Londoner Tornpresse hat bereits die Agitation für Gewaltmaßregeln mit aller Macht begonnen, indem auf die aufrührerische Haltung der Leiter der irischen Nationalpartei hine gewiesen wird. Der Erfolg wird die Nationalisten kühn machen. Obgleich die Parlamentsmitglieder, welche als Vertrauensmänner die Pachtzinse der Farmer in Empfang nehmen, ausdrücklich behaupten, daß fie auf ihre eigene Verantwortlichkeit hin und nicht als Beamte der Nationalliga handeln, so weiß doch alle Welt, daß hinter ihnen diese allgewaltige Organisation steht. Wenn Lord Salisbury die Herren Dillon, Redmond, O'Brien 2c., zum Schweigen bringen will, so fann er es nur thun, in dem er die Nationalliga unterdrückt. Dieser extreme Schritt ist aber nur durch Anwendung außerordentlicher MaßTheil Torypresse nun
auf, vom außer
rakter haben, und soll die Diskussion einer politischen Föde ration von den Verhandlungen völlig ausgeschloffen sein. Also eine interne englische Angelegenheit, die gleichwohl das Ausland lebhaft interesfirt.
Nach einem Telegramm der Times" aus Madrid haben die Bankiers und Kaufleute von Barcelona beschlossen, einen Privatpostdienst einzurichten, zugleich aber das Porto für so beförderte Briefe der Regierung zu bezahlen. Der Grund für diesen Beschluß ist in dem Umstande zu suchen, daß es in vielen Fällen einer Beraubung der Post nicht gelungen ist, die Schuldigen zu entdecken oder zu bestrafen. Die Bankiers von Madrid haben beschlossen, dem Beispiele ihrer Kollegen von Barcelona_zu folgen. Kollegen von Barcelona_zu folgen. Eine Privatpost zu größerer Sicherheit der Sendungen ist jedenfalls etwas ganz neues!
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Aus Sofia meldet der Korrespondent des Standard": ,, Ein bezeichnendes Symptom der Entmuthigung der hiesigen russischen Partei liefert der Umstand, daß Bankow der Regentschaft den Antrag machte, sich der Regierung anschließen zu wollen, um ein Koalitions- Ministerium auf der Grundlage der Bedingungen zu bilden, die von den Regenten in Tirnowa vorgeschlagen wurden. Stambulow entgegnete, daß die Zeit für eine Koalition vorüber sei, welche auch nach den bestimmten Erklärungen der Sobranje thatsächlich unmöglich geworden ist. Stambulow benutte die Gelegenheit, um Bankow und seinen neuen Bundesgenoffen Karavelow zu warnen, daß die Regierung mehr als je entschlossen sei, ungefegliche Agitationen und Intriguen mit der größten Rücksichtslofigkeit zu unterdrücken."
Amerika.
Zu der Botschaft des Präsidenten Cleve Iand find noch einige Nachträge zu machen. Ueber die Landfrage spricht sich die Botschaft folgendermaßen aus: " Der schnelle Erwerb der öffentlichen Ländereien zum Zwecke der großen Güterkomplere, die häufig noch dazu Ausländern gehören, erfordert dringlich das Eingreifen des Kongresses." Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Kapital und Arbeit erneuert Präfident Cleveland seinen Vorschlag, ein Arbeitsbureau zu gründen, welches als Schiedsgericht zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern fungiren soll. Ist aber Alles geschehen," fährt der Präsident fort, was Geseze thun können, um einen besorgnißerregenden Zustand zu beseitigen, so bleibt noch viel zu thun übrig, um die echt amerikanische Anschauung der Gleichheit aller amerikanischen Bürger zu pflegen. Dann würde das Kapital der Arbeit einen gerechten Entgelt bewilligen und einsehen, daß der zufriedene Arbeiter der beste Schutz und der treueste Verbündete des Kapitals ist." Der letzte Baffus beweist, daß große Reformen von Herrn Cleveland nicht zu er warten find.
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schnitt nur 8,25 Dollars( 1 Dollar= 4 Mart) wöchentlich im Jahr, wobei noch zu bedenken ist, daß fie stets in Gefahr schweben, ihr Leben oder ihre Gliedmaßen einzubüßen. Die von ihnen angestellten Hilfsarbeiter müssen sich durchschnittlich mit 6,75 Dollars in der Woche begnügen, und von den übrigen Arbeitern, die als Fuhrleute, Heizer, Schachtleute u. s. w. ane gestellt sind, verdienen die meisten nicht mehr als 2 bis 4 Dol lars die Woche. Dabei sind viele von ihnen verheirathet. Die besten geseglichen Verfügungen, durch welche diese Leute einiger maßen geschüßt waren, find durch die berüchtigte Entscheidung des pennsylvanischen Obergerichtes aufgehoben; und so wird ihnen auch noch ein Theil des färglichen Lohnes abgezwackt.. Sie verdienen faum genug, um sich und die Ihrigen vor dem Hungertode zu bewahren. Die großen Kohlenmonopolisten aber find fast alle sehr reich."
Gefängnißarbeit und Unfallversicherung. An den Vorstand der Berliner Bekleidungsindustrie- Ge= nossenschaft hat die Vereinigung der Berliner Blumenfabrikanten ein Schreiben gerichtet, in welchem gesagt ist. daß die Vereinigung in der bisher unterbliebenen Heranziehung nachtheiligung der freien Betriebe erblicke. der Gefängnißarbeiter zur Unfallversicherung eine weitere Bes Die Vereinigung
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erfucht, falls in dieser Sache von dem Vorstand der Bekleidungsindustrie- Genossenschaft noch nichts geschehen ist, die nöthigen Schritte zu thun, damit der ungerechten Bevorzugung" der Gefängnißbetriebe den freien Betrieben gegenüber ein Ziel gesezt werde. Alles sehr gut und richtig. Aber wenn die Unternehmerverbindungen gegen die ungeregelte Gefängnißarbeit Schritte thun" dürfen, warum nicht die Arbeiterfoalitionen, die Fachvereine, die doch gewiß kein geringeres Intereffe an der Sache haben.
Krankenversicherung und Hausindustrie oder: Wer hat die Anmeldung zur Krankenkasse zu besorgen? Wie kürze lich berichtet, wurden vom Schöffengerichte zu Iserlohn und von der Straffkammer zu Hagen mehrere Fabrikanten von der Anklage, ihre Arbeiter nicht zur Krankenkasse angemeldet zu haben, freigesprochen, weil diese Arbeiter Hausindustrielle waren, oft für mehrere Fabrikanten arbeiteten und der Sachlage nach die Fabrikanten die ordnungsgemäße Anmeldung ganz unmög lich übernehmen konnten; der eine Angeklagte erklärte damals, im Falle er zur Anmeldung gezwungen wäre, diese sämmtlichen Hausindustriellen aus seiner Arbeit entlassen zu müssen. Eine größere Anzahl dieser Hausindustriellen aus Berchum stand nun fürzlich vor dem hiesigen Schöffengerichte wegen Nichtanmeldung zur Kaffe unter Anklage, die Beschuldigten wurden jedoch sämmtlich ebenfalls freigesprochen. Wer hat nun eigentlich die Anmeldung zu besorgen?
Die Vereinigten Rheinisch- Westfälischen Pulverfabriken haben im Geschäftsjahr 1885 86 63 241 Bentner probuzirt, 11 740 3tr. mehr als im Vorjahr. Der Umsatz betrug 5 206 093,45 M., demnach gegen 1884 85 mehr 612 736 M. Der Nettoerlös pro Zentner übersteigt den des Vorjahres um 10 pCt. Das Mehr an verkauften Militärpulver Quantitäten
möglichen Witteln Die Regierung eri lamenter Soziales und Arbeiterbewegung. betrug faft 25 pet. Läst sehr tief blicken!
ordentliche Vollmachten zu verlangen. Sie veröffentlicht an hervorragender Stelle eine Liste aller agrarischen Verbrechen in Irland ; sie denunzirt Dillon und seine Genossen als Aufrührer, welche eine friedliebende Bevölkerung zum Verbrechen treiben; fie machen die irischen Volksvertreter für die agrarischen Verbrechen direkt verantwortlich; fie verlangen von der Regierung, daß fie die Reform der Geschäftsordnung des Hauses beim Busammentritt des Parlaments der Wiederherstellung der Ordnung in Jrland hintansegen solle 2c. Die Stellung des Kabinets ist peinlich. Es steht vor der Alternative, den Parnelliten Alles zuzugestehen oder aber sie mit allen Mitteln zu bekämpfen. Es hat augenscheinlich den letzten Weg betreten, der mit seinem Falle enden dürfte.
Die Thronrede bei Prorogation des Parlaments enthielt bekanntlich einen Baffus, worin die Königin der Ueberzeugung Ausdruck gab, daß allseits ein zunehmender Wunsch gehegt werde, die Bande, welche die verschiedenen Theile des Reiches mit einander verknüpfen, fester zu ziehen, und daß behufs eingehender Erwägung von Fragen von gemeinsamem Intereffe ein Meinungsaustausch mit den Regierungen der bedeutendsten Kolonien des Reiches angeknüpft werden sollte. Dieser deenaustausch scheint von Erfolg gefrönt worden zu sein; denn jest hat der Minister für die Kolonien, E. Stanhope, eine Depesche an die Gouverneure sämmtlicher britischer Kolonien gerichtet, worin es heißt, daß die Regierung beschlossen habe, Der Königin den Rath zu ertheilen, im Frühjahr 1887 eine aus Vertretern der hauptsächlichsten Kolonial- Regierungen bestehende Konferenz nach London einzuberufen, um in derselben Vorschläge für ein engeres Einvernehmen zwischen den ver schiedenen Theilen des Reiches in Berathung zu ziehen. Unter anderen wichtigen Fragen sollen die einer gemeinsamen Orgas nisation der Reichswehr und einer größeren Entwickelung des postalischen und telegraphischen Verkehrs zwischen dem Reiche und seinen Kolonien besondere Berücksichtigung finden. Die Konferenz wird unter dem Vorsiz des Kolonialministers im April oder Mai zusammentreten, einen rein berathenden Cha
bedürftiger Schriftsteller, der sogenannte Literaturfonds, schon feit geraumer Zeit eine wohlfeile Ausgabe der Gesammtwerke Buschfin's unter Mitwirkung der russischen Sektion der Akademie der Wissenschaften vor. Es war daher für die Gesellschaft teine angenehme Ueberraschung, als ein dunkles Gerücht die bevorstehende Verlängerung des Eigenthumsrechts Der Rinder Puschkin's anfündigte. Erfreulicherweise bewahr heitet sich das Gerücht nicht. Die Veranlassung bot folgender verbürgter Umstand. Die unangenehme Aussicht, ihre Jahreseinkünfte durch den bevorstehenden Wegfall des Honorars des Verlegers der Werke Buschfin's vermindert zu fehen, veranlagte die mit dem Prinzen Nikolaus von Naffau Drmählte Tochter Puschkin's, Natalie Gräfin von Merenberg , durch ihren in Petersburg lebenden Bruder, Generalmajor Buschkin, um Verlängerung des Eigenthumsrechtes nachzusuchen. Der Unterrichtsminister Deljanow ließ sich auch herbei, dem Zar eine Vorlage zu machen, doch dieser machte darauf den Vermerf: dieser kaiserlichen Entscheidung werden die Werke des bis zu Abgelehnt. Halte den Antrag für unpassend." In Folge
Dichters bald noch größere Verbreitung als bisher in Rußland
finden.
Zur Arbeiterinnenbewegung. In London starb vor einigen Tagen im Alter von 39 Jahren Frau Emma Paterson, geborene Smith, eine der ersten und erfolg= reichsten Vorfämpferinnen für die Rechte der Arbeiterinnen. 1874 veranlaßte sie Frauen zum ersten Male, Gewerk fchafts- Prinzipien anzunehmen. Sie gründete die Womens Brotettive and Provident League"( Liga zum Schuß und Versorgung von Frauen) für die Bildung von Gewerkver einen und Krankenkassen unter Arbeiterinnen, und redigirte deren monatlich erscheinendes Organ The Womens Union Journal" Frauenvereinsblatt). Der Verband der Londoner Bnchbinderinnen war der erste Frauen- Gewerkverein, der seine Gründung den Bemühungen Emma Paterson's verdankte; die Verbände der Möbelpolsterinnen, der Hemdenmacherinnen, der Schneiderinnen und Kleidermacherinnen folgten rafch. Sie war die erste Frau, die zu den Gewerkvereins- Kongressen Zutritt erhielt.
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Ueber die traurige Lage der pennsylvanischen Kohlengräber schreibt die Jüs. Staatsztg.", ein Bourgeoisblatt, das neulich mit beifälligem Schmunzeln wegen seiner Aeußerungen über Liebknecht von der Nordd. Allg. 3tg." zitirt ward: Die Arbeiterzustände in den pennsylvanischen Anthrazitkohlengegenden werden immer trübseliger. Während die Bergwerksunternehmer im Bunde mit dem übrigen Kohlenring die Preise der Anthra zitkohlen immer mehr hinaufschrauben, drücken sie die Arbeitslöhne immer mehr hinunter. Die Unternehmer haben in ihrer Vereinigung u. A. festgestellt, daß jede Kohlengesellschaft be rechtigt sein soll, je nach der Bahl ihrer Schachte eine bestimmte Menge Kohlen in den Markt zu bringen. Daher kommt es, daß jede Gesellschaft möglichst viele Schachte anlegt, auch wenn tein Bedürfniß vorliegt. Die Folge davon ist, daß die Arbeiter in den vielen Schachten höchstens zwei Monate im Jahre volle Arbeit mit voller Zahlung haben. In den übrigen zehn Monaten müssen sie zufrieden sein, wenn fie 10, 12 oder 13 Tage im Monat arbeiten können. Dabei sind die Löhne sehr gering. Geübte Grubenarbeiter verdienen im Durch
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Dr. Ludwig Wolff, welcher sich als Begleiter des Lieutenants Wißmann und durch die Erforschung des Sankuron einen Namen gemacht hat, gelungen. Bei seiner fürzlichen Anwesenheit in Brüffel hat er über die Zwerge des Kongostaates einen ausführlichen Bericht erstattet. Die Brüffeler Gazette" veröffent lichte fürzlich den Bericht. Nachstehender Auszug giebt das Wesentlichste: Als sich Dr. Wolff zum Häuptlinge Lonfengo, dem Könige der Batouba, nach dessen Wohnfit begab fte liegt nordwestlich von der Station Loulouaburg-, da sah er plößlich ganze Dörfer, mit kleinen Männern und kleinen Weibern bevölfert, keiner höher als 1,40 Meter. Ihre Hütten find in den Lichtungen in der Mitte der Wälder, welche dieses ganze Gebiet bedecken, aufgebaut; die Hütten find rings um die Behausung des Häuptlings errichtet, so daß jeder Distrikt sein Dorf von Zwergen für fich befizt. Auch bei dem Könige Lone tengo fand Dr. Wolff einen Stamm von Zwergen. 3merge dieses Gebietes heißen Batoua; fie widmen sich ausschließlich der Jagd und der Ernte des Palmenweins. Die eingeborenen Stämme betrachten die Zwerge als fleine wohlthätige Wesen, die die Aufgabe haben, die Stämme, in deren
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Mitte fie fich aufhalten, mit Wild und Palmenwein zu ver forgen. Dafür werden die Bwerge von den Stämmen be Das Land der Zwerge feine Fabel. Durch die Beschüßt, Mais und Bananen. erhalten auch Maniot, richte der Kongoerforscher ist es schon lange bekannt, daß es im Meist leben die Bwerge für sich; bisweilen verbinden fie fich Kongobassin mehrere Stämme von Zwergen giebt. Schon als jedoch mit den großen Raffen; es werden hin und wieder Dr. Schweinfurth 1870 das noch unerforschte Kongogebiet durch zwischen den Babonbas und Batonas Ehen geschlossen. Die streifte, erblickte er zu seinem Erstaunen bei Mounza, dem Bwerge erklettern mit außerordentlicher Geschicklichkeit die höch Könige der Monbouttons, einen Greis von 1,50 Meter Höhe. ften Spigen der Palmenbäume, um deren Saft einzufammeln; Unter den Seinen, so versicherte man ihm, sei dieser ein Riese; vortrefflich verstehen sie es, für das Wild Fallen zu erfinden einige Tage später sah Schweinfurth noch mehrere Zwerge, und und zu stellen, wie es zu überraschen. Auf ihren Jagden durchschreiten fie das hohe Gras, indem sie Heuschrecken gleich sprinerblidte er ein ganzes Regiment von Zwergen, alle mit fleinen gen, mit Kühnheit nähern fie fich dem Elefanten, Büffel und Lanzen und Pfeilen bewaffnet, feiner höher als 1,50 Meter, alle der Antilope, senden auf sie mit seltener Treffsicherheit ihre der Affas, die weiter südlich_hausen, deren Gebiet aber noch friegerischen Aussehens. Die Bwerge gehörten zum Stamme Pfeile und stürzen sich auf ihre Dpfer, um mit einem Lanzenstich ihren Bauch zu durchbohren. In förperlicher Hinsicht find tein Weißer betreten hat. Es gelang dem Dr. Schweinfurth, fle durchaus wohlgebildet. Es find fleine Menschen, wohlden König Monméri nach Schenkung eines Hundes zu bewegen, proportionirt, tapfer und verschmigt. Ihre Höhe beträgt durchihm einen 17 jährigen Atta, 1,34 Meter hoch, zur Mitreise nach schnittlich 1,30 Meter, ihre Hautfarbe ist braungelblich, weniger Europa zu überlassen. Der Zwerg Névoue begleitete ihn in der dunkel als die der größeren Raffen. Ihr Haupthaar ist furz That nach Europa , starb aber unterwegs schon in Berber. Seit und wollig. Kein Batona hat einen Bart; auch fein Atta hat und wollig. Kein Batona hat einen Bart; auch kein Atta hat Idem hörte man wiederholt von Zwergen, auch der Missionär einen solchen. Nach den Aussagen der Eingeborenen sollen im Norden Zwergstämme vorhanden sein, die langes Barthaar am
Kinn haben, das fie mittelst einer Fettmaffe in Strähnen gedreht tragen. Auch in den Baffins des Dngooné, woselbst die
aber die Bwerge in ihren eigenen Behausungen zu schauen, ihre Thätigkeit zu beobachten, überhaupt Genaueres zu ermitteln, das ist erst jüngst dem deutschen Kongoagenten, dem Zwerge Obongos heißen, wie in dem südlichen Theile des
Vereine und Versammlungen.
Der Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk be= schäftigten Arbeiter Berlins hielt am Dienstag, den 7. d. M., bei Wohlhaupt, Manteuffelstraße 9, eine von zirka 200 Per sonen besuchte Versammlung ab. Herr Dr. Strauß hielt einen mit Beifall aufgenommenen Vortrag über Die menschliche Lunge und deren Krankheiten", an welchen fich eine Beantwortung der gestellten Fragen anschloß. Sodann wählte die Versammlung je eine ständige Fachkommission für die im Verein vertretenen Knopfarbeiter und Berlmutterarbeiter- Branchen; in die erstgenannte wurden 3 Mitglieder, in die legtgenannte 9 Mitglieder gewählt. Unter Verschiedenes" gelangte zunächst die Arbeitseinstellung in der Perlmutterwaarenfabrik von Tauber und Ehrlich, Große Frankfurterstraße 72-73, zur eingehenden Diskussion. In genannter Fabrik haben sämmtliche Arbeiter, 24 an der Bahl, die Arbeit eingestellt, wie mitgetheilt wurde, wegen verschiedener Uebervortheilungen und Lohnabzüge seitens der Fabrikanten. Durch eine angenommene Resolution erklärte fich die Versammlung mit dem Vorgehen der Arbeiter einverstanden und verpflichtete sich, in energischer Weise den Streitenden ihre Unterſtügung zu gewähren, mit dem gleichzeitigen Appell an alle Berliner Gewerksgenossen, auch ihrerseits die Streifenden fräftigst zu unterstüßen. Hierauf gelangte der im Berliner Volksblatt" vom 7. Dezember enthaltene Artikel mit der Spig marke Wie man heute einen Gesellenausschuß wählt" zur Verlesung. Hieran schloß sich eine animirte Diskussion, an der fich die Herren Schrader, Hildebrandt und Sündermann bes theiligten. In theils humorvoller, theils sehr ernster Weise wurde von den einzelnen Rednern die Stellung des Innungsvorstandes zu dem Fachverein beleuchtet. Es wurde ausgeführt, daß die Innung den traffesten Egoismus vertrete, während der Fachverein die Solidarität aller Arbeiter auf seine Fahne ges schrieben habe und auch demgemäß die hebung des Arbeiter standes thatkräftigst versuche. Die Versammlung fällte über das Gebahren der Innung ein vernichtendes Ürtheil. Es
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Onbangi bis zu den Quellen des Chari find Zwergstämme vore handen. Alle diese vereinzelten Zwergftämme bilden keine Völkerschaft mehr; sie sind heute inmitten größerer Völkerschaften zerstreut und find zweifellos die Ueberreste einer Rasse von Urs einwohnern, die ihrem Verschwinden entgegengeht.
Trinkwasser und Cholera. In Betreff der Frage von den Beziehungen des Trinkwassers zur Cholera find gelegentlich der vorjährigen Epidemie in Frankreich und Spanien beachtens werthe Erfahrungen gemacht worden. In Frankreich ist nach den Untersuchungen Thoinot's die Epidemie hauptsächlich den Wafferläufen und zwar in erster Linie den kleinen gefolgt; in Spanien blieben die wenigen Städte, welche sich einer guten Wasserversorgung erfreuen, Madrid , Malaga , Sevilla , Jerez , fast ganz von der Seuche verschont, während Granada , Murcia , Valencia , sowie andere Städte, die ihr Waffer verunreinigten Flüssen entnehmen, schwer heimgesucht wurden.
Der Dichter im Gefängniß. Aus dem Pinzgau wird der S. Ch." geschrieben: Wer kennt nicht das schöne Volks lied: mueß noch heunt auf's Gamsbürg göhn?" Wer mag wohl der Verfaffer dieses von Jägerlust sprudelnden Liedes sein? Nun, ein Pinzgauer soll es gedichtet haben und sein Name verdient der Vergessenheit entriffen zu werden. Er war ein pasfionirter Jäger, aber ein Wilderer". Er heißt Johann Blaickner, war der Sohn eines Tischlermeisters in Uttendorf und starb in den ersten Vierziger- Jahren im Arrest, wo er eine Strafe für sein Wildern abzubüßen hatte."
Ein Bericht vom Jenseits. Vor einigen Tagen erschos fich Dr. Alfred Shisman, Leichenbeschauer von Suffer. Neben der Leiche lag ein gewöhnlicher Todtenschein, welchen Shis man in folgender Weise ausgefüllt batte: Alfred Shisman, 39 Jahre alt, Gutsbefizer und amtlicher Leichenbeschauer, starb durch einen Pistolenschuß ins Herz. Der Tod trat sofort ein. Motive unbekannt."
Ein heiterer Zwischenfall ereignete sich vor einigen Tagen im Stadttheater zu Krefeld . Ein beliebter Opernsänger, Herr Jüchter, erhielt aus einer Loge einen Lorbeerfranz zugeworfen, an deffen unterem Ende sich eine breite Schleife aus rother Seide befand. Unglücklicherweise mußte ein Polizeikommissar diese bemerken und drang auf deren Entfernung. Während des Disputs zwischen dem Kommissar und dem Boten wußte ein Logenschließer den Kranz zu erhaschen und mit der Schleife auf offener Bühne dem Sänger zu überreichen. Das Publikum wurde durch die rothe Schleife nicht aufgeregt.