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Ieguig der Hamburger Schauerleute einen unberech- sund zwar ohne sie erst in eine Kommission zu verweisen. Die Koufurrenzfähigkeit nicht beeinträchtigen, und Herr Charles tigten Schritt genannt und das Vorgehen der Rheder Förster und Dr. Barth sprachen dagegen für die Vorlage, Dilke ist mit der englischen Gewerkvereinsbewegung so eng vernach allen Richtungen hin vertheidigt sogar die Burück- letzterer zwar unter einigen Einschränkungen, aber auch er bunden er vertritt einen Bergarbeiter- Wahlkreis- daß ihn weisung des Schiedsgerichts. und seine Freunde werden schließlich, trotz aller manchester - fenntniß verräth, wie wenn Jemand die„ Hamburger Nachrichten" als Hegagent für englische Kapitalisten hinstellen soviel SachAls anläßlich der Dampfersubventions Vorlage der lichen Allüren, Ja und Amen sagen. Daß Herr Dr. Barth, als das Organ des Vereins für ethische Kultur hinstellen wollte. Hamburger Streit in dem Reichstage wieder erwähnt zur Deckung seines Rückzugsmanövers, sich den Spaß erlaubte, Die Unterstützung, die Herr Dilke den englischen Gewerk ward, erklärte Herr v. Bötticher, er sei in der Sache ganz auf eine Rede unseres Genossen Dietz vom Jahre 1884 hinzuschaftlern gegen die englischen Unternehmer hat angedeihen objektiv und unparteiisch". Wir begreifen nicht, welche weisen, war eigentlich eine recht schwache Leistung. Bor elf laffen, verhält sich zu den ganzen zwei Pfund Sterling Unter Begriffe Herr v. Bötticher von der deutschen Sprache hat. Jahren wo man in Deutschland die Wirkungen subventionirter ftügungsbeitrag gerade so viel waren es die er für den " Unparteiisch" heißt: teiner von zwei Parteien zu- Dampferlinien noch nicht kannte, war der Standpunkt, den Flüchtling Most hergegeben, ungefähr so wie die Summen, die neigend. Wenn ich aber das Bergehen einer der beiden Parteien damals Genosse Dietz und mehrere unserer Freunde ein- der Schutzgeist der Hamburger Nachrichten" aus dem Säckel des " ung erechtfertigt" nenne, so habe ich damit Partei genahmen, durchaus erklärlich. Wenn aber heute, trotz aller deutschen Boites gezogen, sich zu den Beträgen verhält, die der nommen, mich parteiisch" gezeigt und zwar so ent- bösen Erfahrungen, Herr Dr. Barth und seine Freunde diefelbe Ehrenmann im Laufe seines ganzen Lebens für Wohl. schieden und so scharf dies überhaupt möglich ist zumal Subvention nicht nur verlängern, sondern sogar erhöhen thätigkeitszwecke hergegeben hat. wenn ich, wie Herr v. Bötticher dies gethan hat, zugleich meiner Sympathie für die andere Partei unzweideutigen Ausdruck gebe.
rücken.
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wollen, so wäre diese Stellungnahme gerade von dieser Seite unbegreiflich, wenn nicht Parteis und sonstige Interessen mitspielten, die in der Vorlage freilich nicht erwähnt sind. Herr v. Bötticher hat sich in der gestrigen Reichstags- Weniger von der Dampfersubvention, aber desto mehr fizung feine Reichstagsjigung mehr ohne Debatte über und interessanter sprach dann unser Genosse Moltenbuhr den Hamburger Streit; hierin offenbart sich so recht an- von dem Hamburger Streik und der Lage der Hafenarbeiter. schaulich das alles absorbirende Interesse an diesem Klassen Ausgerüstet mit einem reichen Thatsachenmaterial wies unser tampf! Herr v. Bötticher hat sich gestern vergeblich ab- Redner die Märchen von den übermäßig hohen Löhnen der gemüht, seine Behauptungen zu stüßen und die Lage der Hafenarbeiter zurück. Er wies nach, daß die Löhne, wie Hamburger Hafenarbeiter in eine rosige Beleuchtung zu sie jetzt im Streit verlangt werden, nun wieder auf die Micht mit Die Nicht mit Erfolg. Die Lohnlisten" wurden Höhe gebracht werden sollen, welche fie im Jahre 1890 einebracht werden solen, welche fie im Jahre 1990 efnvon unseren Genossen zerpflückt und in alle Winde zerstreut; nahmen. das Recht, ja die Pflicht der Hafenarbeiter, sich bessere In derselben nachdrücklichen Weise und Position für Lebensbedingungen zu erringen, sonnentlar dargethan; die Position die Fälschungen der Lohnlisten der Unternehmer Frivolität der landläufigen die die Genossen Legien v. Streitenden von hunderttausenden würden, an den Pranger genagelt. Gewiß es giebt hundert in den Herren v. Stumm, dem Rheder Jebsen, Dr. Hahn tausende, es giebt sogar Millionen deutscher Arbeiter und und dem Staatssekretär v. Bötticher beredte Vertreter. Arbeiterinnen, die froh wären, 4,20 M. den Tag zu ver Aber alle Beredtsamkeit hilft nicht über den Wider dienen, aber kann denn ein Weber des Gulengebirges spruch hinweg, daß Herr v. Bötticher selbst in seiner oder des Erzgebirges bei seinem Lohn und bei seiner ersten Rede den Arbeitern einen schweren Vorwurf daraus Nahrung die körperliche Arbeit verrichten, die ein Hafen- machte, daß sie die angebotene Lohnerhöhung von arbeiter zu leisten hat? Dem Quantum törperlicher Arbeit 4,20. auf 4,50 M. nicht angenommen haben, während muß das Quantum der Nahrung entsprechen.
Und giebt es denn etwa, wenn es auf die besonderen Eigenschaften nicht ankommt, nicht Hunderttausende, bereit die Arbeit eines deutschen Staatssekretärs für einen viel niedrigeren Gehalt, für die Hälfte, für ein Drittel, für noch weniger zu verrichten? Jou da
Herr v. Bötticher hat sich keine Lorbeeren gesammelt und das geflügelte Wort, welches ihm auf einem Festmahle der rheinisch westfälischen Großindustriellen entschlüpfte Wir arbeiten ja doch nur für Sie! hat er nicht abzuschütteln vermocht.
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Im übrigen hätte gerade der langjährige Disponent des Welfenfonds alle Ursache, fein still zu sein, wenn von„ Brandstiftungen im Auslande" die Rede ist.
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Die„ Deutsche Tageszeitung" und der Umfturz. Auch dem Bündlerblatt fommt es jetzt so vor, als sei eine Aehnlichkeit vorhanden zwischen unserer Zeit und dem Ende des vorigen Jahrhunderts:
Es gemahnt manches, vieles an jene dunkeln Tage. Wie damals ist auch heute die politische Luft gefüllt mit Gewitters spannung, die zur Entladung drängt. Wie damals sind auch heute die Gegenfäße zugespigt, sodaß eine Versöhnung kaum möglich ist. Wie damals, so scheint auch heute eine ruhige Fortentwickelung auf der gegebenen Bahn schwer denkbar. Wie damals, so lassen auch heute feltsame Enthüllungen, wie Wetterleuchten, Blicke thun in einen gähnenden Abgrund, der fich aufthut vor unsern Füßen. Nicht nur Schwarzfeher und Unglücksraben, sondern auch flar blickende und ruhig denkende Inglüds rabeffen Männer und deuten
auf dieſe Uebereinstimmt und
auf die Folgen, die sich aus ihr ergeben." Deutschland habe einen thatträftigen Kaiser und noch einen Nur ein Unterschler beſtehe wischen den beiden Zeiten. Deutschland habe einen thatkräftigen Kaiser und noch einen fräftigen, fernigen Mittelstand. Zu was dann aber das ewige Nothstandsgeschvei, wenn Deutschland 1. noch einen Mittelfland hat, 2. einen träftigen und 3. fogar einen fernigen? Die Berurtheilung unseres Magdeburger Genossen John wegen Don Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozesse. er und die übrigen Rhedervertheidiger jetzt behaupten, daß Majestätsbeleidigung hat auch in der bürgerlichen Preffe Ropis die Löhne bis zu 23000 m. betragen. Es ist doch zu schütteln hervorgerufen. Ein Vertheidiger blos erhebt sich für dumm, zu behaupten, daß Arbeiter für einen Tagelohn das denkwürdige Urtheil der Magdeburger Richter, die Deutsche von 5,00 M. streiten sollen, wenn sie thatsächlich be- Tageszeitung", die monarchisch bis in die Knochen ist, wenn reits das Doppelte und mehr verdienen. Ganz der Kaiser seine Macht für die Wünsche der Agrarier in die treffend frugen deshalb unsere Redner den Herrn Waagschale wirft. Das Organ des Bundes der Landwirthe Minister, ob er denn der Welt beweisen wolle, daß die schreibt: 18 000 Arbeiter den ganzen Jammer des Lohnkampfes sich aufgeladen haben, um eine Lohnreduzirung zu erzielen? Echließlich kehrte Herr v. Bötticher auch noch den Sentimentalen heraus, indem er meinte, die Unternehmer seien von den Arbeitern zu schwer gekränkt worden, da man ihnen prozenhaftes Verhalten vorwarf. Auch darauf fehlte es an der schneidigen und treffenden Antwort nicht, ebenso wie der Nachweis geliefert wurde, daß in Hamburg theilweise wirklich Hungerlöhne gezahlt werden.
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Wir wüßten nicht, weshalb man auf die Begründung des Urtheils gespannt sein sollte. Sie ist fo felbstverständlich, wie nur irgend möglich; denn die Annahme, daß der sozialdemokratische Redakteur nichts von der Theilnahme des Kaisers gewußt habe, ist vollkommen baltlos. Wenn er aber davon gewußt hat, so ist eine ich were Majestäts: beleidigung in dieser Aeußerung ohne weiteres gegeben." sier disp
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Im deutschen Reichstag daß dürfen wir getrost fagen hat der Hamburger Streit einen Triumph gefeiert, über seine Gegner den Sieg davongetragen. Dem par la mentarischen Sieg muß der Sieg auf dem sozialpolitischen Schlachtfeld folgen. Die Hamburger sollen ausgehungert werden, sie brauchen Brot, fie Die Sigung zog sich bis gegen 3/47 Uhr hin. Unsere brauchen Munition für ihren Kampf. An den Partei kann mit dem Ergebniß sehr zufrieden sein, wobei deutschen Arbeitern ist es, ihnen den nöthigen Pro- wir allerdings die schließliche Ueberweisung der Vorlage an wirthschaftsminister nicht besonders gut zu sprechen, viant, die nöthige Munition zu liefern. Das ist die Budgetkommission nicht im Auge haben. die Pflicht der deutschen Arbeiter. Erfüllen sie ihre Pflicht, d se hat Hamburg gesiegt und in dem Hamburger Streit das Koalitionsrecht der deutschen Arbeiter.
Politische Neberlicht.
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Die Agrarier sind auf den preußischen LandWenn sie auch nicht gerade hinter ihm her sind, daß er in punkto Landwirthschaft zu wenig schneidig ist, haben sie ihm schon hundertmal gefagt. Nun, vielleicht ändert sich jetzt das Ver hältniß. Wie Berliner Blätter mittheilen, führt das Landwirthschaftsministerium für seine Bureauräume die Spiritus- Glüblichtlampe ein. 3ft's a auch nicht viel, so zeigt es doch die Liebe.
Ronservative und Antisemiten. Die Kreuz Zeitung " räth Herrn Liebermann v. Sonnenberg, künftigbin den Mund doch etwas weniger vollzunehmen. Wenn nicht Son fervative für sie gestimmt hätten, wären auch so und so viele Antisemiten nicht in den Reichstag gekommen. Habet die Brüder
Düngerhandel im umherziehen. Durch das
weitere dürfen.
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Joubl der Im preußischen Abgeordnetenhause versuchten am Sonn die abend die Hausagrarier, die ihnen aus dem Kommunalabgaben gefet erwachsenden Lasten von sich abzuwälzen. Nach den jetzt geltenden Bestimmungen können, wenn mehr als 150 pet. der ftaatlich veranlagten Realsteuern erhoben werden und wenn die Staatseinfommensteuer mit 150 pt. belastet ist, von dem MehrBerlin, 12. Dezember.nd betrag für jedes Prozent der staatlich veranlagten Realsteuern 2 pet. Aus dem Reichstage. Die heutige Sigung zerfiel der Staatseinkommensteuer erhoben werden. Schon seit Jahren find in zwei Theile. In der ersten Hälfte stand die Dampfer- die Grundbesitzer gegen die angeblich zu hohe Belastung aufgetreten, sie haben das Abgeordnetenhaus mit Petitionen überschwemmt, subvention, in der zweiten der Hamburger Hafenarbeiter und als das Haus hierüber zur Tagesordnung überging, gegen streit auf der Tagesordnung. Die Abgeordneten Ehni den Finanzminister und schließlich gegen die Gemeindevertretungen lieb! ( Bp.), Förster( Reform- Partei) und Dr. Barth( frs. Vg.) agitirt, die das Gesetz nach ihrer Meinung nicht loyal handlegten den Standpunkt ihrer Parteien der Vorhaben. Damit diese Agitation nicht einschläft, brachte der frei- am 1. Januar 1897 in traft tretende Gesetz über den Gewerbelage gegenüber dar. Ehni lehnte dieselbe rundweg ab tonservative Abg. Weyerbusch einen Antrag ein, wonach, betrieb im Umherziehen wird das Aufsuchen von Bestellungen wenn mehr als 100 pet der flaatlich veranlagten Realsteuern nur bei den Geschäftsbetrieben" gestattet, die den an erhoben werden und wenn die Staats- Einkommensteuer mit gebotenen Gegenstand führen. Wie das Bolt" mittheilt, hätten für Christus den Begräbnißplatz der Apostel theilen wird. 100 pt. belastet ist, von dem Mehrbetrage für jedes Prozent auf grund dieser Bestimmung jeßt einige Landräthe entschieden, Aber ich sterbe ungerecht. Mein Reichthum ist mein Ver- der staatlich veranlagten Realsteuern 3 pt. der Staats- Ein- daß Düngerhändler die Bauern nicht besuchen brechen, die Armuth Eures Staates mein Antläger. tommensteuer erhoben werden fönnen. Gine Das genannte Blatt bemerkt dazu? In welchem Senator Roms, Du magst meine letzte Stunde beneiden, Bevorzugung der Grundbesiger bezweckten die Abgg. Mies Geschäftsbetrieb" sonst, den die Händler aufsuchen könnten, Männer wie Walter von Monreal sterben nicht ungerächt." und Bachem( 3.) Diefelben beantragten, den Abfah 2 wird nun künstlicher Dünger gebraucht? Etwa in den Landraths Mit diesen Worten wendete er sich gegen Morgen, sprach des§ 55 des Kommunalabgaben Gesetzes, wonach Ausnahmen ämtern?- ein kurzes Gebet aus, kniete ruhig nieder und sagte wie von dem Verhältniß der Realsteuern zu den Einkommensteuer- Eine für die Sonntagsruhe im Beitungs. zu sich selbst: Rom , bewahre meine Asche, Erde, mein Buschlägen gestattet sind, dahin zu ändern, daß die Ausnahmen wefen wichtige Verfügung hat foeben der Regierung 3. genehmigt werden müssen, wenn der Beschluß über die Bertheilung Präsident zu Potsdam für seinen Bezirk erlassen. Er Gedächtniß, Schicksal, meine Nache, und jetzt Himmel, des Steuerbedarfs den Bedarf für alle diejenigen Auf hat für den letzteren die Genehmigung dazu ertheilt, daß in den empfange meinen Geift." Auf den ersten Schlag wurde sein wendungen, welche erkennbar in überwiegendem Maße dem Beitungsdruckereien in der Nacht vom Sonn Kopf vom Rumpfe getrennt. oder durch Tang von 6 Uhr abends bis gearbeitet wird. Diese Ver Ausgleichung nach anderen Bestimmungen erfolgt, auf die 6 Uhr morgens Realsteuern angewiesen hat. Zu solchen Aufwendungen sollen günstigung wird jedoch an die Bedingung geknüpft, daß namentlich gehören die Ausgaben für die Neuanlage und den jedem während jener zwölf Stunden beschäftigten Arbeiter Ausbau von Straßen und wegen, für Ent- und Bewäfferungs- unmittelbar vorher eine ununterbrochene Ruhezeit von 48 Stunden anlagen, sowie für die Verzinsung und Tilgung der zu der und unmittelbar nachher eine solche von 24 Stunden gewährt artigen Zweden aufgenommenen Schulden. Nach längerer, aber wird. Es werden infolge dieser Verfügung die Zeitungen im unwesentlicher Debatte wurden beide Anträge einer Kommission Regierungsbezirk Potsdam ihren Lefern das Neueste von den von 14 Mitgliedern überwiesen. Am Montag steht u. a. die Feiertagen bereits am dritten Feiertage" früb bringen fönnen, zweite und dritte Lesung des Gefeßentwurfs betreffend ander trozdem dieser ein Sonntag ist, während ohne jene Erlaubniß weitige Besteuerung des Gewerbebetriebs im dies erst am Montag Abend hätte geschehen tönnen. Da Weih Umbersieben auf der Tagesordnung. Hai nachten eine politisch ganz ftille Beit ist, so wäre es nicht nöthig gewesen, die Sonntagsruhe wieder einmal zu durch
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Grundbesitz und dem Gewerbebetrieb aum Bortheil gereichen abend, ben 26. au insoweit als nicht die d. J. zwölf
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adroit
Da seine Verrätherei nur unvollkommen bekannt war, und die Furcht vor ihm bald vergessen wurde, so blieb von dem Andenken des Walter von Monreal in Nom nichts zurück, als Bewunderung seines Heldenmuths und Mitleid mit feinem Schicksal. Der Tod des Pandulfo die Guido, der einige Tage darauf folgte, erregte noch eine tiefere, wenn auch nicht so laute Unzufriedenheit gegen den Senator. Er war einft Rienzi's Freund," sagte der eine. Er war ein rechtlicher, wohlmeinender Bürger," flüsterte ein anderer. Er war ein Freund des Voltes," murrte Cecco del Vecchio. Nur mit großem Widerwillen hatte Rienzi das Todesurtheil Bandulfo's unterzeichnet, indem Die Juftiznovelle gilt jetzt allgemein als gescheitert. töchernoon ming the die Erinnerung früherer Freundschaft mit dem bittern Ge- Somit haben Sparfamkeitsrücksichten und der reaktionäre Dresden , 12. Dezember. ( Privatdepesche des„ Vorwärts") fühl des getäuschten Vertrauens einen heftigen Kampf zu Geist in der Regierung über die Fortschrittsbestrebungen in bestehen hatte. Rienzi glaubte jedoch unbeugfame Gerechtig- der Justizverwaltung gestegt. Die Sonntagsnummer der Sächsischen Arbeiter- Zeitung" wurde keit üben und jeden Angriff auf Hom so ahnden zu dwegen einer angeblichen Majestätsbeleidigung tonfiszirt. Der müffen, wie es einem Römer zukomme. Bergebens suchte Staatssekretär v. Marschall ist plößlich recht verantwortliche Redakteur des Blattes, Genosse Schulze, wurde er Entschuldigungen für Bandulfo, vergebens suchte er sich ernsthaft ertrantt, meldet man uns aus guter verhaftet. selbst zu überzeugen, daß dessen Leben ohne Gefahr für Quelle. Die Anstrengungen und Aufregungen des Pro- Mohr Boykott durch Rechtsanwälte. Mohr den Staat verschont werden föune. Alle Untersuchungen zesses feien Schuld daran. Hoffentlich ist es feine Cholera batte auch gegen den Redakteur des Köthener Tageblatt" die bestätigten nur zu sehr die Kraft und Ausdehnung der Lucanus, id voor jos euis bi od si Beleidigungsflage angeftrengt. Der auf den 12. Dezember an Partei, zu welcher der Gefangene gehörte, felbst die Theil Gegen die Deutsche Tageszeitung" ist ein Verfahren gesetzte Berhandlungstermin mußte jedoch tags zuvor aufgehoben nahme, die fein Schicksal in Rom erregte, war ein Beweis wegen Beleidigung des Staatssekretärs v. Marschall eingeleitet werden, weil teiner der am Amtsgericht Köthen feines Einflusses. Rienzi erinnerte sich, daß sein Zutrauen, worden. Immer näher reicht die Justiz der Friedrichsruher zugelassenen Rechtsanwälte die Bertretung wo er es gewährt, immer getäuscht worden sei, jedesmal, Klique. Wird aber Marschall nicht früher lulanisirt werden, des Privattlägers zu übernehmen sich bereit sid wenn er begnadigte, hatte er sich dadurch nur neue Feind bevor der letzte Schritt geschieht? ertlärt hatte.dismis big and a Die Gehälter der anhaltischen Bolts. schaft und Gefahren bereitet. Er befand sich unter einem Herr v. Tausch wird täglich dem Untersuchungsrichter zu fulle brer sollen erhöht werden. Bis jetzt sind sie, wie der wilden Bolt, unter unsicheren Freunden und unter schlauen längerer Bernehmung vorgeführt. Ueber den Gang berselben Anh. Kurier" mittheilt, wie folgt feftgefeht: Feinden und übelangebrachte Nachsicht würde blos zu neuen wird amtlicherseits strengstes Stillschweigen beobachtet. Anh. Kurier" mittheilt, wie folgt festgesetzt: in Dörfern Berschwörungen angereizt haben. Doch als Pandulfo starb, Die englischen Rhederintereffen und der Hamburger in fleinen Städten 1000-2200 brach der Senator in einen Strom von Thränen aus. Streif. Unser Londoner Rorrespondent schreibt: 0 ein großen Städten 1100-2300 Rann ich nie wieder," sagte er, des Genusses der Berend Der Vorwärts" hat den Hamburger Nachrichten" auf die Im Alter von 30 Jahren beträgt ihr Gehalt durchschnittlich zeihung mich erfreuen?" Die ungebildeten Zuschauer jener lächerliche Denunziation der Herren Brassey u. Dille zwar schon 1300 m. Gerichtsschreiber und Staatsanwalts- Sefretäre hins Szene hielten diesen Ausbruch des Gefühls für Heuchelei. gebührend gedient, es ist aber vielleicht nicht überflüssig hinzu- gegen haben 2200-3800 M., Gerichtstaffierer, Gerichtsschreiber Die Hinrichtung brachte jedoch die beabsichtigte augenblic useßen, daß das Bismarckblatt für seine Theorie von der Auf- Gehilfen, Bureau- und Kaffen- Assistenten bei der Berwaltung ac. liche Wirkung hervor. Schreden verbreitete sich in der heßung deutscher Arbeiter zu gunsten englischer Rapitalisten kaum 1500-2500 M. ungeschicktere Beispiele wählen konnte, als die der Genannten. Der Stadt, Ordnung und Frieden schwebten auf der Oberfläche, Name Brassey ist für jeden, der nicht über die berufsmäßige Unaber es war die Stille vor dem Sturme. si lisa foi wiffenheit des Herzogs von Lauenburg in fozialpolitischen Dingen 546( Fortsetzung folgt.) du eusis verfügt, unlösbar mit der Theorie verknüpft, daß höhere Löhne
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1000-2100 m.
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Man sieht, die anhaltischen Boltsschullehrer haben allen Anlaß, eine Gehaltserhöhung zu wünschen. Freilich, die preußischen Volksschullehrer stehen in ihrem Einkommen, selbst nach Annahme des neuen Lehrerbesoldungs. Gefeßes, beffen