Wohlan, bei der letzten Wahl machte dieser treffliche Lehrer von feinem staatsbürgerlichen Rechte der freien Wahl Gebrauch und stimmte nicht für den Kartellkandidaten. Und was war die Folge? Er wurde aus seinem Amte entlassen, obgleich seine Borgesetzten ihm das beste Zeugniß ertheilen mußten. Und nicht genug damit, wurde er auch gesellschaftlich geächtet aus Wirthschaften, in denen er bisher verkehrt, in beleidigendster Form hinausgewiesenfura es wurde Alles aufgeboten, um den Mann wirthschaftlich zu ruiniren und ihm das Verbleiben in Wurzen unmöglich zu machen.
-
Dieser Boycott ist schließlich allerdings gescheitert, indeß das ist nicht die Schuld der Kartellbrüder, die sich die ordentlichste Mühe gaben.
-
dem deutschen Vaterlande überhaupt den Rücken zu fehren, fie haben fich dann nach nationalliberaler Auffassung allerdings freiwillig" erpatriirt. Die Nationalliberale Korrespondenz" bemerkt in ihrem Artikel, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion noch feine Stellung genommen habe. Angesichts vor stehender Ausführungen aber unterliegt es feinem Zweifel, daß Fürst Bismard auch für das verschärfte Sozialistengeset in derjenigen Faffung, welche ihm zusagt, so viele nationalliberale Stimmen zur Verfügung erhält, daß ihm auch ohne irgend eine Bentrumsstimme eine Mehrheit selbst für dieses Ausnahmegesetz in schärfster Form gesichert erscheint."
Betreffs der Stellung der Zentrumspartei zu dem neuen Sozialistengeset schreibt das in Aachen erschei nende ultramantane Echo der Gegenwart" wie folgt: Wenn hin und wieder die Befürchtung ausgesprochen wird, es werde vielleicht auch ein Theil des Zentrums dafür stimmen, so sagen wir ganz einfach: ein Zentrumsmitglied kann unmöglich für ein solches, dem Naturrecht widersprechendes Gesez stimmen, denn das hieße nicht nur dem Programm des Zentrums zuwiderhandeln, sondern auch das Christenthum verleugnen; und jeder
Und wie gesagt- solcher Beispiele bin ich bereit, Dußende zu substantiiren ohne die Tausende von Arbeitern hier zu rechnen, welche Opfer des kartellbrüderlichen Boycotts geworden sind, und deren Maßregelung von den Kartellbrüdern als etwas ganz Selbstverständliches und im Recht des Arbeitgebers liegendes bezeichnet wird. Und da haben diese Erfinder und Virtuosen des Boycotts noch die Stirn, sich zu beschweren, wenn den Arbeitern einmal die Galle überläuft und fte Refeßt dem Zentrum angehörende Abgeordnete, welcher für diese pressalien üben! Es gehört das auch in das Kapitel der politischen Heuchelei, die heute so mächtig entwickelt ist.
Kein Zweifel, das Boycotten, wie es fich in unserem„ gemüthlichen" Sachsen eingebürgert hat, ist ein unblutiger Bürgers frieg aber wer hat ihn entzündet und wer facht ihn fortwährend an? Sicherlich nicht die Arbeiter, die sich höchstens ihrer Haut wehren. Der politische und gesellschaftliche Boycott, den die Herren Kartellbrüder eingeführt haben, ist eben eine zweischneidige Waffe.
Politische Uebersicht.
Gegen die Verlängerung und Verschärfung des Sozialistengesehes erklären fich die nationalliberalen, amb. Nachr." Sie schreiben: Worauf es für die Nationalliberalen, so lange die Zeit für die Aufstellung neuer, speziell liberaler Forderungen nicht angethan ist, ankommt, das ist: feinen Bweifel darüber zu lassen, daß fie die Unterstüßung der nationalen Politik, welche sie jetzt als ihre Hauptaufgabe betrachten müffen, als eine durchaus selbstständige, den liberalen Grundfäßen nichts vergebende Partei gewähren. Je entschiedener sie die Zumuthungen der Kreuzzeitungs"-Politik ablehnen, um so gleichgiltiger werden fie die plumpen Angriffe und die stumpfe Satire des Deutschfreisinns betrachten können. Die Selbststän digkeit der Nationalliberalen wünschen wir namentlich in einem geschlossenen Auftreten angesichts der Vorlage wegen Verlänge rung des Sozialistengesezes bethätigt zu sehen. Eine Verlänge rung für eine Frist wie die bisher übliche ohne weitere Ver schärfung des Gesetzes und mit dem Programm, während dieser Frist das Ausnahmegesetz überflüssig zu machen dies dürfte eine Bafis sein, auf welcher die etwa vorhandenen Verschieden heiten der Auffaffung sich ausgleichen können. Die Ueberzeugung von der Verderblichkeit der geheimen Agitation und von der Vergeblichkeit der dagegen bisher angewandten oder fünftig neu anzuwendenden Mittel ist allgemein verbreitet; wenn man ihr durch die Ablehnung einer fünfjährigen Verlängerung und einer Verschärfung des Sozialistengesezes Ausdruck giebt, so würde es fich dabei viel weniger um die Vertretung speziell liberaler Ansichten, als um die selbstständige Aufrechterhal tung einer Ueberzeugung von dem, was sachlich nüßlich ist, handeln."
-
-
Das Kartell fann nur, gerettet" werden so erklärt die Kreuzztg." kategorisch wenn Freikonservative und Nationalliberale fich nicht etwa uns das verlangen wir nicht nein, der Regierung, die sie im Stiche laffen zu wollen scheinen, wieder nähern und vor allem zu der Verlängerung und Verschärfung des Sozialistengesetzes in dem Sinne Stellung nehmen, wie es in den leitenden Kreisen erwartet wird. Wenn sie das thun, werden wir unbeschadet aller persönlichen Empfindungen, die allerdings nach den Erfahrungen, welche wir gemacht, feinen hohen Wärmegrad erreichen können, es an den Rücksichten, wie sie ein Busammengehen in der Sache bedingt, gewiß nicht fehlen lassen. Um in politischen Dingen Hand in Hand zu gehen, braucht man sich nicht besonders, lieb" zu haben." Einer solchen Logif" werden Nationalliberale und Freikonservative nicht widerstehen können.
-
Die Auslaffungen der Nat.- Lib. Korr.", die wir fürzlich mitgetheilt haben, werden von der Frsg. 3tg." mit folgender Randgloffe versehen: Man meint, bei der Lektüre Herrn Miquel selbst sprechen zu hören. Statt der Er patriirung- das ist der Ausgangspunkt der gewundenen Ausführungen wird also die Internirung der Sozialisten vorgeschlagen. In der Hauptsache tommt dies auf dasselbe hinaus, nur ist die Form der Maßregelung für oberflächliche Beurtheiler eine weniger gehässige. Wenn man beispielsweise sämmtliche sozialistische Abgeordnete oder sonst mißliebige Sozialisten auf die Halbinsel Hiddensee auf Rügen internirt während des Kulturkampfes wurden dorthin katholische Geistliche internirt so werden die von dieser Maßregel Betroffenen es unter allen Umständen sicher vorziehen,
nie etwas zu Leide gethan. Es lag das das im im Charakter des gnädigen" Fräuleins, und ließ sich eben nicht ändern.
So blieb Kathinka allerdings im Schlosse, verlebte dort aber auch eine traurige, trostlofe Jugend. Zuerst nahm sie an den Unterrichtsstunden Benno's Theil und war seine Gespielin, dann wurde sie seine Pflegerin, ja, endlich nur die Krankenwärterin des armen, dahinfiechenden Knaben, aber auch zugleich seine treueste Freundin und Vertraute.
"
War kein Mensch im Stande, ihn von seinen anstrengenden Studien und Büchern wegzubringen, selbst nicht sein Vater, so brauchte Kathinka nur ihren Strohhut aufzusetzen und zu sagen: Nun, wie ist's, Benno, wollen wir einen fleinen Spaziergang machen? Ich muß nach unseren Rosen sehen," dann warf er den Band, den er gerade in Händen hielt, rasch bei Seite, ergriff seinen Hut und seine Handschuhe, und schritt mit einem glücklichen Lächeln an ihrer Seite durch die schattigen Laubgänge des Parkes. Nach solchen Spaziergängen fühlte er sich auch immer viel wohler, jedenfalls heiterer, und der darüber befragte Arzt rieth ihm, diese 3ersteuung unter jeder Bedingung zu erhalten. Er wisse nichts, was wohlthätiger auf ihn wirken fönne.
-
Benno, so jung er war, beschäftigte sich sehr gern mit physikalischen Arbeiten; er hatte sich auch mit Hilfe eines Technikers aus der Stadt unseres jungen Bekannten Baumann, der manchmal herausfam, um ihm Anleitung zu geben, eine fleine Elektrifirmaschine selber gebaut und war jetzt wieder dabei, einen Luftballon mit 3entrifugal- Fliegmaschine herzustellen. Freilich konnte er die dazu nöthigen feineren und sehr genau zu arbeitenden Theile nicht allein bewältigen, und Frizz Baumann half ihm da, wo es nur irgend seine 3eit erlaubte, mit wirklich aufopfernder Geduld. Baumann hatte aber auch nicht allein bald den sehr bösartigen und vielleicht drohenden Charakter von Benno's Krankheit er
kannt, sondern er fand in der That ſelber Freude an den oft sogar geistreichen Versuchen des Knaben, und verbrachte manchen Sonntag auf Schloß Wendelsheim . Die gnädige"
Vorlage stimmte, würde dadurch selbst sich aus der Fraktion ausschließen; wir wenigstens würden ihn zum Zentrum nicht mehr rechnen können. Im übrigen aber glauben wir nicht, daß ein Zentrumsmitglied jemals für einen so ungeheuerlichen Gefeßentwurf stimmen wird.
Ein offiziöses Dementi. Die Nordd. Allg. 8tg." schreibt: In verschiedenen Zeitungen fand sich fürzlich die Nachricht, es sei sämmtlichen sechs Arbeitervertretern beim ReichsVersicherungsamt, wie seitens derselben dem Präsidenten des Reichs- Versicherungsamts eröffnet worden sei, von den betreffenden Arbeitgebern der Urlaub zwecks Theilnahme an den Spruchfizungen des Reichs- Versicherungsamt verweigert worden." Der Inhalt dieser Nachricht stimmt, wie wir erfahren, mit den thatfächlichen Verhältnissen nicht überein. Einige Arbeitgeber haben allerdings den Arbeitervertretern gegenüber bei ihrem Gesuche um Urlaubsbewilligung behufs Theilnahme an den Spruchfizungen des Reichs- Versicherungsamts darüber Klage geführt, daß deren Abwesenheit dem Geschäfte großen Schaden bringe, und diese Klage näher begründet. Es wurde indessen nur zwei Arbeitervertretern die Wahl gestellt, entweder ihr Amt als nichtständiges Mitglied des Reichs- Versicherungsamts niederzulegen oder aus ihrer Stellung in dem Geschäfte auszuscheiden." Die Thatsache der erfolgten Urlaubsverweigerung wird hierdurch zwar ihrem Umfange nach beschränkt, im Uebrigen aber nicht bestritten. Wir haben deshalb von den Worten, mit denen wir das Verhalten der Unternehmer bezeichneten, nichts zurückzunehmen.
Der Berliner Birkel der Rothschildgruppe, so wird der Kreuzztg." aus Süddeutschland geschrieben, inspirire die Boft" weit öfter, als politisch einflußreiche Kreise. Dieser Birkel werde wohl auch den Artikel gegen die Versammlung beim Grafen Waldersee veranlaßt haben.
Ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk für die Buchdruckergehilfen in Preußen. Der Korr. f. Buchdr." schreibt: Noch vor Ablauf des Jahres 1887 ist der längst erwartete Entscheid des Königlich Preußischen Ministeriums des Innern eingetroffen, welcher folgendermaßen lautet: Hannover , 28. Dezember 1887. Auf die Eingabe vom 30. Juli d. J. eröffne ich Ihnen namens des Herrn Ministers des Innern, an welchen dieselbe gerichtet ist, daß dem Antrage des Unterstüßungsvereins Deutscher Buchdrucker zu Stuttgart um Bu laffung zum Geschäftsbetrieb in Preußen mit dem Size in Han nover nicht stattgegeben werden kann. Der Regierungspräsident v. Cranach ." Durch diesen Bescheid ist der Verein insoweit getroffen, als er sich mit Unterstügungskassen befaßt.
-
"
" 1
Herr Ferdinand Gilles sendet uns folgende Berich tigung: Bur Richtigstellung der von Ihrem Londoner Korrespondenten in Nr. 304 Jhres Blattes vom 29. Dezember v. J. mitgetheilten Anekdote", daß ich vor drei Monaten ungefähr in meinem hiesigen ,, Moniteur", der damals anders hieß, Herrn Jens Christensen mit den pöbelhaftesten Schimpfereien überhäufte, weil dieser über Londoner Anar chisten" an ein Wiener Bourgeoisblatt" geschrieben 2c."- er fläre ich hiermit, daß der in der gedachten Angelegenheit gegen Herrn Christensen in der Londoner Arbeiterzeitung" erschienene Artikel erstens nicht von mir verfaßt war und zweitens auch nicht unter meiner Verantwortlichkeit, sondern unter der jenigen der Preßkommission des Kommunistischen Arbeiter- Bilbungsvereins" im Druck erschienen ist."
Wie weit man bei uns den bestehenden Arbeiterorganisationen entgegen kommt, davon wieder ein Beispiel. Der Vorsitzende des Kölner Tischlervereins hat vom Polizeipräsidenten folgendes Schreiben erhalten: Nach§ 1 der Statuten des zu Stuttgart domizilirten deutschen Tischlerverbandes, zu welchem der hiesige Kölner Tischlerverein als Bahlstelle gehört, sowie nach§ 1 der Statuten des letzteren, bezweckt der Verein neben der Hebung der materiellen und intellektuellen Lage seiner Mitglieder die planmäßige Sicherstellung der Verbandsgenossen gegen Arbeitslosigkeit( bei Streits, Aussperrungen und Arbeitsmangel, auf der Reise und am Orte) und gegen
tische aß der war nicht für Bürgerliche und noch dazu für Handwerker, sondern er wurde, wie auch Benno dagegen bat, jedesmal auf den Verwalter angewiesen, gewissermaßen an die Marschallstafel".
Bei solchen Besuchen unterstützte er den kranken Knaben aber nicht allein in seinen Arbeiten und experimentirte
sonstige Nothfälle unter Bezahlung bestimmter Beiträge. Der Verband bezw. die hiesige Bahlstelle charakterisirt sich somit als eine Versicherungsanstalt, welche nach dem Gesez vom 17. Mai 1853, betreffend den Verkehr der Versicherungsanstalten in Ver bindung mit§ 340 Nr. 6 des preußischen und§ 360 Nr. 9 des Reichs- Strafgesetzbuches der staatlichen Genehmigung bedarf, welche bis jetzt weder nachgesucht noch ertheilt worden ist. Als Vorstandsvorsitzender werden Sie daher bei Vermeidung der zwangsweisen Schließung der Bahlstelle und der strafrechtlichen Verfolgung aufgefordert, die staatliche Bulaffung des Verbandes für Preußen bei der hiesigen tgl. Regierung binnen 4 Wochen nachzufuchen."
Bur Affäre des Revolverjournalisten Morgenstern schreiben die Münchener Neuesten Nachr.":" In den meisten auswärtigen Blättern wird der aus München und Bayern aus gewiesene Morgenstern als„ Sozialdemokrat" bezeichnet. Bur Ehrenrettung ebensowohl der bayerischen Regierung als der sozialdemokratischen Partei muß noch konstatirt werden, das Morgenstern sich zwar früher als Sozialdemokrat gerirt hat, aber doch wohl nur zu dem Zwecke, um sich in das Vertrauen einer Partei einzuschleichen, deren Verrath ihm als vortheilhaft er schienen war. Wie wir hören, wird M. in sozialdemokratischen Kreisen ganz offen nicht etwa blos als Renegat, sondern als etwas ganz anderes bezeichnet. Der sozialdemokratischen Barte fann man diesen Menschen, der sich hier unter der Maske des unglüdlichen Biedermannes einführte, ebenso wenig zur La legen, wie den Redaktionen anständiger Blätter, welche aus bloßer Humanität dem bittenden Journalisten Brot gewährten und dafür nur den schnödesten Undank ernteten. Morgenster wurde nicht wegen irgend einer politischen Gesinnung, sondern lediglich wegen seiner gemeinen Handlungsweise ausgewiesen er ist und war gar kein politischer Mann, sondern ge hört vielmehr zu jener Sorte verworfener und g fährlicher Subjekte, welche, aller politischen Ideale und moralischen Grundsäge bar und ledig, nur von Haß und Neid gegen jeden Besitzenden selbst gegen den Befizer eines guten Rufes erfüllt sind und die eigene Position dadurch zu beffer meinen, daß sie ihre Mitbürger in den Roth ziehen und ihne Geld und Gut abschwindeln. Daß solche teuflische Berechnun endlich doch in die Brüche geht und gehen muß, beweist b Fall Morgenstern, der deshalb eine sehr gesunde Lehre f manchen sein dürfte, der im Begriffe steht, sich von den Dämones des Neides und der Gemeinheit in den Sumpf führen zu laffen Wir wiederholen, daß sich die Herren Dr. Sigl und Viere durch die Entlaroung Morgenstern's ein großes Verdienst u München erworben haben." Wir registriren diese Aeußerun der N. N.", nachdem allerdings( wie schon hervorgehoben) d auswärtige Preffe, zum Theil veranlaßt durch die Depeschen de Wolff'schen Telegraphenbureaus, den Morgenstern theils de Demokraten, theils den Sozialisten in ähnlicher Weise an di Rockschöße zu hängen versucht, wie den letzteren im Jahre 187 den Hödel und Nobiling. Welchen Handel Morgenstern mit den Notizen trieb, die er in sozialdemokratischen Streisen g sammelt, wiffen die N. N." noch sehr gut aus der Zeif, wo auf höhere Anordnung die M.'schen Artikel aufnehmen mußten. Im übrigen ist die posthume Charakteristik des Morgenstern fo zutreffend, daß man nur bedauern fann, daß sie so spät tomm
"
-
bi
fte
Staats
Journ
heraus
V
Trölts
ม
zu 20
Maler ist nich sonder blätter
ม fuct Mann
fannt Hiller Grabe
tumul
und einen
die„ K Nähe in den Landr Staat
H
Reiche Amste
Mona
4889
Westp
30 p
Noven
sonen
206 04 1880
bereits
beinah
erhebli
naten
aus P
berech
diesem
sonder
Fabrit
schwei
Die
reich bei fic Unfall
statisti
ficheru
Mater
11
Schr
figt in von d
Dinge
11
provo
wurde
Haupt
A
üb
bene
stattge
Moß
Gladi
Die
Wahl
Nati
Mea
Herr
an V
ist ge
3wed
dort,
geläh
breche
friede
Liga.
miff
den
Klage
Befri
Die oftmals vereitelte Landtagswahl in Wür burg hat befanntlich den sogenannten liberalen Zeitunge schon manchen Stoßseufzer über die keineswegs mustergiltige Bestimmungen des Landtagswahlgefezes erpreßt. Größer Angstschweiß aber verursachte denselben die vereitelte Landtag Erfazwahl in Nürnberg . Hier loderte die Entrüstung üb die schuldigen" Sozialdemokraten in hellen Flammen auf, na entsprechenden Abänderungen des Gesetzes seufzend. Aber die Kaze um den heißen Brei, gingen diese Preßorgane das allein Abhilfe verschaffende Radikalmittel: ein n lich freifinniges Landtagswahlgefeg" h Die ultramontanen Wahlmänner des Würzburger Wahlfre haben sich nun entschlossen, das, was die Sozialdemokraten f bei Aufstellung ihres Landtagswahl- Programms verlangt hatt wenigstens theilweise in Vorschlag zu bringen. Sozialdemokraten haben bekanntlich in ihrem Programm Forderung: allgemeines direktes Wahlrecht und Bildung feylich festgestellter Wahlreise für je einen Abgeordneten" a stellt. Die ultramontanen Wahlmänner in Würzburg hab nun einen Theil dieser Forderung, direktes Wahired in einer Eingabe an die Abgeordnetenkammer verlangt. wird nun das souveräne Volt" bald wieder Gelegenheit habe feine" Boltsvertreter fennen zu lernen. Wir selbst aber fin nicht zum ersten Male aufgeführte Komödie ni
auf die
-
-
neugierig. Thring- Mahlow. Wie die„ Posener Morgenzeitung mittheilt, wurde unter den Beugen" des Sozialistenproze auch der bekannte Polizeiagent Thring- Mahlow vernommen.
Als Wappen für den kürzlich frischgeadelt nationalliberalen Herrn von Marquardsen wird
vorgeschlagen und als Wappenträger die legten beiden aus Süddeutschland eine Windmühle auf tupferrothem Fel des allerlegten Kollegs des Profeffors von Marquardsen
übe
der sich aber schon nicht weiter um ihn fümmerte, denn um ihm die Treppe zu ersparen. Er dankte dem Mann ging ihn der Handwerker an, und schritt dann rasch in de zwischen seinen Büchern und Instrumenten traf. Garten und der bekannten Stelle zu, wo er auch Benn
wird
Baun Steh
ungli
think
werd
Fri
mitle
viele
ist ke
ſo vi Rath
volle Anleitung, wie er sich Kleinigkeiten mit leichter Mühe volle Anleitung, wie er sich Kleinigkeiten mit leichter Mühe herstellen konnte, und Benno fand eine unendliche Freude baran.
mit ihm, sondern er gab ihm auch zugleich manche werth: sah, und Friz Baumann mußte sich jetzt zu ihm fepen
Benno's ganzes Gesicht leuchtete, als er ihn kommen damit er die gebrachte Arbeit genau prüfen founte. erklärte ihm dabei eine kleine, nur unwesentliche Aenderun wie er sagte, die er für nöthig befunden und nur das Arbeiten des Werkes erleichtere,
in Wa
heit es aber nur allein möglich machte, und Be war glücklich darüber und schien auch heute wo und lebendiger, als seit langer Beit. Er plaude
seiner Pläne und merkte gar nicht, daß Kathinka endlich und erzählte dem jungen Manne noch von einer Me seinem gewöhnlichen Getränk selber herausgekommen gange abzurufen. um ihn dann zu seinem vom Arzte vorgeschriebenen Spazi
So war er auch heute wieder herausgekommen, um Benno eine von diesem selber entworfene und angefangene Arbeit zu bringen; einen Mechanismus, der die genaue Bewegung des Mondes um die Erde darstellen sollte. Wie er aber das Schloß betrat, hörte er eine scharfe, feifende Stimme; das fonnte nur die des gnädigen Fräuleins sein, und er blieb zögernd stehen. Er wußte nicht, sollte er trotzdem hinauf gehen oder lieber einen günstigeren Zeitpunkt abwarten, benn obgleich ihm die Tante" gerade nichts zu befehlen hatte, theilte er doch unwillkürlich die Furcht oder Scheu vor ihr, die fast das ganze Schloß erfüllte. Wie er noch recht gern, aber was fange ich indessen mit diesem klein ,, Spazierengehen? Ja, liebe Kathinka," sagte Benn so dastand, kam Kathinka die Treppe herunter und glitt mit Kunstwert an?" einem schüchternen Gruße hastig an ihm vorüber in die Wirthschaftsräume. Es konnte ihm nicht entgehen, daß sie geweint hatte oder noch weinte, wenn sie ihr Gesicht auch geweint hatte oder noch weinte, wenn sie ihr Gesicht auch von ihm abdrehte. Ein einzelner fallender und in der Sonne blißender Tropfen verrieth alles.
,, Armes Mädchen," murmelte er leise vor sich hin ,,, Du haft auch einen schweren Stand in diesem Hause, und ich möchte nicht an Deiner Stelle sein! Daß vornehme Leute nur so selten wissen, wie solch einem armen Wesen unter
-
fremden Menschen zu Muthe ſein muß oder ob fie's wissen und es nur nicht wissen wollen? fähe mir etwa gerade danach aus. Himmel, ist das ein Drache!"
Die Tante
Rann das nicht so lange hier stehen bleiben?" seine dicken Finger dazwischen steckt und etwas verdirbt, Daß mir der Gärtnerbursche wieder, wie neulich einm wahr?" rief Benno rasch.
einen
Pari
zume
und
ni
beschi
Gem
und
schöp See
Fran
zur!
geni
,, Dann will ich es lieber rasch hinauftragen," erbot f
das junge Mädchen.
wiebo
Meine liebe Kathinka," sagte Benno kopfschüttelnd, ist mein Steckenpferd, und das vertraue ich nicht einmal an. Wenn Du fielst und es zerbrächst, wäre mir die ga Freude verdorben. Ich trage es selber hinauf. Warten hier nur einen Augenblick, Baumann; ich bin gleich bei Ihnen und bringe dann auch den Gartenschlüffel Idaß wir Sie hinten hinauslassen können; Sie ersparen aufgehört, als einer der Diener unten aus der Küche kam rasch durch den Garten dem Schloſſe zu. tieft die Treppe hinaufsteigen, denn das Keifen oben hatte nahm er mit sorglicher Hand das Räderwert und schr burch einen Umweg." Und ohne eine Einrede zu geftatt und ihm zurief, der junge gnädige Herr sei im Garten in
Er wollte langsam und ganz in seine Gedanken ver
Die beiden jungen Leute folgten ihm, jedes seinen eig
Tante gestattete aber natürlich nie, daß er mit am Herren- der Weinlaube. Kathinka mußte den Boten gesandt haben, nen Gedanken nachhängend, mit den Augen. Endlich fa
von
verd
in
mir berid
Fon
und
Den