müssen der Arbeiterbewegung sich anschließen, die Kapitalisten aber sinken in den großen Ordnungsbrei, zu dem sie ihrem innersten Wesen nach gehören. Mögen sie auch gegen das Gesetz stimmen, so führen sie doch nur eine Posse auf und springen thatsächlich über den Stock.
Die Arbeiterbewegung geht einer dunklen, sorgenvollen Beit entgegen. Aber wenn auch zahlreiche Existenzen dem neuen Gesetz zum Opfer fallen werden, so wird eines feststehen: Die Arbeiterpartei springt nicht über den Stock.
Die Zukunft wird es lehren.
Politische Uebersicht.
Die Internirung, wie sie von der Nat. Lib. Korr." vorgeschlagen, wird von einer Anzahl nationalliberaler Blätter ganz beifällig aufgenommen. Die nationalliberalen Staatsmänner" befizen eben viel Talent, wollen fich regierungsfähig" beweisen und offenbaren eine auffallende Seelengemeinschaft mit den Vätern des neuen Sozialistengefeßes. Es verlautet nämlich in politischen Kreisen schon seit einiger Zeit, daß der neue Entwurf auch die Zulässigkeit der Aufenthaltsbeschränkung in einem bestimmten Orte, das ist also die Internirung, enthalten soll. Bestätigt sich dies, so wäre ja schon eine Brücke zur Verständigung gefunden, und das übrige findet sich dann wohl auch noch. An dem nöthigen Nachdruck für ihre Forderungen wird es die Regierung nicht fehlen lassen; es wird immer deutlicher, daß das verschärfte Sozialistengesetz zu einer Art Probestück oder fagen wir zeitgemäßer zur Erbringung des Befähigungsnach weises für praktische nationale Politik den Nationalliberalen be= stimmt ist.
In Sachen des„ kommenden" Sozialistengefehes hält der Hamb . Korr." an seinen Behauptungen fest. Er schreibt: Was wir über ein nochmaliges Herantreten des Bundesraths an das Sozialistengesetz gemeldet haben, gewinnt volle Bestätigung. Der Tert des Gesetzes ist endgiltig beschloffen und wird weitere Veränderungen im Bundesrathe nicht er fahren. Etwaige Abänderungen der Motive würden lediglich die Fassung derselben betreffen, so daß also von einer etwaigen Aenderung des Gesezes selbst nicht die Rede sein fönnte.
Nationalliberale Beklemmungen. Das Leipziger Tageblatt " hatte jüngst mit einem gewissen Stolz behauptet, fein sächsischer Nationalliberaler habe für die Erhöhung der Kornpreise gestimmt. Daraufhin meldete sich der nationalliberale Fabrikant und Gutsbefizer Leuschner aus Glauchau und sagte, das sei falsch, als Landwirth und im Interesse der Landwirthschaft habe er für die Brotvertheuerung gestimmt. An diefe tapfere Erklärung fügte das Tageblatt" eine redaktionelle Bemerkung, in welcher es ausdrücklich feststellte, also habe nur ein einziger der nationalliberalen sächsischen Reichstagsabgeordneten für die Erhöhung der Kornzölle gestimmt. Es sei nöthig, dies festzustellen, weil bei den nächsten Wahlen die Brotver theuerung jedenfalls die Hauptwaffe der Oppositionsparteien sein werde. Das„ Leipziger Tageblatt " hört also schon das Todtenglöckchen des Kartells. Uebrigens ist Herr Leuschner nicht einmal der einzige nationalliberale Kartellbruder aus Sachsen , der für die Erhöhung der Kornzölle gewirkt hat. Bei der entscheidenden Abstimmung fehlte bekanntlich der er- sozialdemokratisch- demokratische Dr. Göß aus Linde nau was einem indirekten Wirken für die Brodvertheuerung aleich kam. Wären damals infolge des Fehlens genannten Reichstagsschwänzers er hielt in Dresden eine Turnerfneiperei ab die 6 Mark Erhöhung durchgegangen, so wären wir sie auch bei der dritten Lesung nicht los geworden. Und ein Abgeordneter, der sich drüdte", war den Brotvertheuerern am Tage der Entscheidung gerade so lieb und nüßlich, wie einer, der für sie stimmte. Freilich, das„ Tageblatt" kann geltend machen, daß Herr Dr. Gög fein Nationalliberaler iſt. Würde er doch selbst in die tödtlichste Verlegenheit kommen, wenn er sagen müßte, zu welcher Partei er gehört und was er eigentlich ist.
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Ueber die Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter meldet der ,, Hamb. Korr." anscheinend offiziös: Die Einbringung des Gefeßentwurfs über die Alters- und Invali denversicherung im Reichstag wird nach dem jezigen Stand der Vorbereitungen nicht vor Mitte oder Ende Februar zu erwarten sein. Es ist nicht zu übersehen, daß bisher nur die Grundzüge ausgearbeitet sind, noch nicht aber ein vollständig formulirter Gefeßentwurf, und daß auf Grund der inzwischen abgegebenen Gutachten des Volkswirthschaftsraths und anderer fachverständiger Kreise auch die Grundfragen einer erneuten forgfältigen Prüfüng unterzogen werden müssen. Bei diesem Stand der Arbeiten ist es nicht gerade wahrscheinlich, daß das Gesetz noch in der gegenwärtigen Reichstagsfession zur vollen Erledigung gelangen fann. Denn bei der Neuheit und Wichtigkeit der vorliegenden Aufgabe wird auch der Reichs tag eine sehr eingehende und sorgfältige Prüfung vornehmen müssen, die jedenfalls geraume Zeit beanspruchen wird. In parlamentarischen Kreisen ist man der Anficht, es werde in der
doch neulich, Du hättest jetzt strengen Dienst und könntest nicht abkommen."
,, Freundlich ist die Frage gerade nicht," lächelte der Lieutenant, aber doch etwas verlegen, denn er war sich bewußt, daß die Ursache seines Besuches den Vater allerdings nicht besonders ergößen würde; aber ich will Dich auch ich will Dich auch nicht lange auf die Folter spannen, Vater, und Dir rund heraussagen, was mich hergeführt."
,, Geld," sagte der Alte trocken.
,, Geld allerdings."
" Ich muß den Fuchs bezahlen."
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gegenwärtigen Seffion nur noch zu einem allgemeinen Meis nungstausch und vielleicht einer Kommissionsberathung über den Gegenstand kommen und auf Grund der Ergebnisse dieser Erörterungen alsdann der Gefeßentwurf, vielleicht in veränderter Gestalt mit Benuzung der im Reichstag laut gewordenen Urtheile, in der nächsten Wintersession auf's Neue vorgelegt wer den. An dem demnächstigen Zustandekommen des Gesetzes ist nicht zu zweifeln, allein ein so schwieriges Werk erfordert naturgemäß längere Zeit zur Reife."
Die gewerkschaftlichen Vereine und Krankenkasten der Arbeiter und das Sozialistengesek. Bekanntlich findet sich in der Denkschrift, mit welcher die Regierung die Verlängerung des fleinen Belagerungszustandes" über Frank furt a. M. ,, begründet", folgende Stelle:„ Einen starken Rüdhalt findet in Frankfurt die sozialdemokratische Bewegung in einer größeren Anzahl dort bestehender gewerkschaftlicher Vereine, welche fast sämmtlich durch sozialdemokratische Agitationen in das Leben gerufen sind und andauernd unter sozialdemokratischem Einflusse stehen. Die in den Bibliotheken dieser Vereine be findlichen Werke revolutionären Inhalts werden fleißig benutzt. Auch in den gewerblichen Kaffen, namentlich den zentralisirten eingeschriebenen Hilfskaffen für die Krankenversicherung der Arbeiter, ist das sozialdemokratische Element vorwiegend vertreten." Diesen Behauptungen gegenüber fonstatirt der Neue Bauhandwerker" auf Grund genauer Informationen zunächst folgendes: Die in Frankfurt a. M. bestehenden gewerkschaftlichen Vereine find zum größten Theil erst unter der Herrschaft des Sozialistengesetes entstanden. Sie haben ihre öffentliche Thätigkeit und nur von einer solchen kann die Rede sein entfaltet unter der steten und peinlichsten Beobachtung seitens der Polizei. Trotzdem ist keiner der hier in Rede stehenden Vereine dem Sozialistengefeße zum Opfer gefallen, was gewiß als Beweis gelten darf, daß sie nicht gegen dieses Gesetz verstoßen haben. Es ist auch bis jetzt nicht der Fall eingetreten, daß ein Vorstandsmitglied eines dieser Vereine wegen Verbreitung" der in den Bibliotheken befindlichen Werke revolutionären Inhalts" zur Verantwortung gezogen worden wäre. Im Uebrigen haben wir folgende Erwägungen geltend zu machen: Das Sozialistengesetz richtet sich ganz direkt und speziell nur gegen solche Sozialdemokratische, sozialistische oder kommunistische" Bestrebungen, welche auf den Um sturz der bestehenden Staats- und Gesellschaftseinrichtungen" gerichtet sind. Als ganz bestimmtes Kriterium der Gemeingefährlichkeit ist hier die Umsturzbestrebung ins Auge gefaßt. Die Regierung selbst hat im Jahre 1878 in den Motiven zu ihrem SozialistengesetzEntwurfe ausdrücklich erklärt: das Bedenken, daß durch den ſelben auch andere, als die zu bekämpfenden Umsturzbestrebungen getroffen werden könnten, sei grundlos. Ja, die Regierung selbst hat mehr als einmal im Reichstage erklärt, daß es Bestrebungen der Arbeiter gebe, die, obwohl sozialdemokratisch", doch nicht unter den Gefichtspunkt der Gemeingefährlichkeit" zu stellen wären. Fürst Bismarck sprach am 17. September 1878: daß er als Hauptfern der Sozialdemokratie zu Laffalle's Beit recht verständige Bestrebungen entdeckt habe,- in der Reichstagsfizung vom 9. Oftober 1878 erklärte er weiter wörtlich: Ich werde jede Bestrebung fördern, welche positiv auf Verbesserung der Lage der Arbeiter gerichtet ist, also auch einen Verein, der sich den 3wed gefest hat, die Tage per Air
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beiter zu verbessern, den Arbeitern einen höheren Antheil an den Erträgnissen der Industrie zu gewähren und die Arbeitszeit nach Möglichkeit zu Solche Vereine mit positivem Bwed find auch in Deutschland gar keine Neuerung; fte finden Zweck find auch in Deutschland gar teine Neuerung; fte finden fich vor mehr als einem halben Jahrtausend in derselben Thätigkeit, wie heute. Sie haben im Anfange des 14. Jahrhun tigkeit, wie heute. Sie haben im Anfange des 14. Jahrhunderts in den großen deutschen Städten Beispiele von Streifs der Gesellen, Arbeiter und Knechte" nach damaliger Sprache gehabt. Alle diese Streiks find, wie heute, schon damals den Meistern gegenüber zur Erscheinung gekommen. Aber immer waren es pofitive Zwecke und Bestrebungen, die man zu fördern suchte. Wenn ich damit eine Scheidewand errichte für dasjenige, was die verbündeten Regierungen, wenigstens unter meiner Mitwirkung, nicht bekämpfen und was fie bekämpfen, so kann ich das wesentlich mit den Worten positive Bestrebungen und negative Bestrebungen bezeichnen." Fürst Bismarck . Fürst Bismarck . Wohlan! Die in dem Rechenschaftsbericht der preußischen Regierung attafirten gewerkschaftlichen Vereine und Krankenkassen der Arbeiter haben lediglich positive Be strebungen, wie sie Fürst Bismard zu fördern versprochen hat! Bugegeben, daß der größere Theil der Mitglieder dieser Vereine und Kaffen aus Arbeitern besteht, die sozialistischen Anschauungen huldigen, so rechtfertigt dieser Umstand noch keines
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ein derartiges Verfahren nicht. Wir meinen, die gewe tappt wo schaftlichen Vereine und Krankenkaffen der Arbeiter Kind dur jetzt die mancherlei gefeßliche Bestimmungen sowieso schon schwer genu Die Sac betroffen und in ihrer Thätigkeit behindert. Um so wenige die zwei können wir dazu schweigen, wenn man versucht, fie in der gburg in schilderten Weise verantwortlich zu machen für Maßregeln, gezogene fich auf ihre Tendenzen und Bestrebungen gar nicht beziehe artigen Gegen ein solches Verfahren entschieden zu protestire eine Aus haben alle diejenigen, denen die freie, selbstständige, friedli weitgehen und legale Initiative der Arbeiter zu pofitiven Leistungen fi feit dieſe die Verbesserung ihrer Lage am Herzen liegt, ein Recht und ein der§ 84 Pflicht! Wir wollen diesem Rechte und dieser Pflicht hierm genügt haben! Bur Naturgeschichte der Geschäftsmoral. In Eng weist als land hat das Auswärtige Amt ein Blaubuch über die denen je und weit trügereien im französischen Kognat- Handel herausg Marinee geben, worin fich nachstehender Bericht des britischen Konsu ewigen 9 in La Rochelle befindet: Reiner Kognat ist sehr selten gewo ferner de den, und der Kognak, der verkauft wird, ist meist mit Runte nestern i rüben oder billigem deutschen Spiritus vermischt. Sehr wird letterer ohne alle Buthat als Kognat verkauft. Das wi hier allgemein verstanden, und das Publikum weiß, was fauft, und es kann sich in Acht nehmen; es ist jedoch zu mein Kenntniß gelangt, daß ausgedehnte Betrügerei el William verübt werden auf Kosten englischer Käufer von französische neter ist, Kognat, die nicht so viel darüber wiffen, indem ein aus Rat Arbeiter toffeln in Deutschland fabrizirter Branntwein ge Stelle la wöhnlicher und ungesunder Art als Rognal amung her Frankreich hinübergesandt wird Würde dieser Std Leute, m
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von Deutschland direkt nach England gesandt, so würde er b bleiben, argwohnt werden, und darum wird der Betrug in folgend lediglich Weise ausgeführt: Eine im Kognatgeschäft in London engagid Troßdem Firma hat ein 3weighaus oder vielleicht einen Agenten zu steigen Hamburg oder irgend einem anderen Plage, wo dieser Kaihr trinkt toffelspiritus fabrizirt wird. Derselbe wird nicht direlBeit ist je nach England gesendet, sondern gelangt nach Bordearmuß. E oder irgend einem anderen Seehafen in seinem gehörig men oder Charakter und augenscheinlich für den Konsum in Frankrethren Un bestimmt, allein in Wirklichkeit zu dem 3wed, seinen Ursprunstattet nic zu verheimlichen und ihn über London nach den Distrikten gainszeich langen zu lassen, wo Kognak noch immer produzirt wird, wöhnliche von da nach irgend einem Hafen, der als Exporthafen für KognSo lange wohlbekannt ist, von wo er, nachdem er dort längere oder fürzeoftrazirt, Beit gelagert hat, an das Haus in London als Kognak gefan beklagen. So hat also der deutsche Kartoffelschnaps die doppe Kulturmission", Körper und Moral der Menschen zu vebabe besch giften. Aber wir sind doch beffere Menschen, als diese„ elende und Mea Gerücht heuchlerischen Engländer", die den Opiumtries Bizefönig führten und deren Schande in allen unseren Schulbüchern Meath un lesen ist!
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westlichen Wer die anarchistischen Blätter bezahlt, das erz Erörterun die Kölnische Zeitung ", dieses alte nationalliberale Mädd Rathes ge ( für Alles", was der Norddeutschen Allgemeinen" zu unvorläufig ständig ist), in einer Artikelferie über Hans Most folgende maßen: Trogdem Most in seiner Freiheit" eine fücht Portion Frechheit" verzapfte, fand sein Leibbülletin anfa Aufs Format, foſtete 5 Cents die Nummer, aber per geringe Aben eg feinen großen Anhang; das Blättchen, damals in sehr klein gemein deckte kaum die Druckkosten; die Auflage, welche nach Eur Germing ging, stand als passiver Posten im Geschäftsbuche, denn werden. beiträge, he find ſchlau genug, fich damit auszureden, daß und bie europäischen Genoffen schiden in der Regel feine Abonnement fich durch eine Geldsendung nach Amerita als Anarchisten weitere A Behörden gegenüber bloßstellen würden, was zu vermeiden ihne n SarsHerr Most selbst predigte. Die Zusendung des Blattes ein Die Arbeit stellen geht auch nicht an, denn dann würde die Agitation damit der Nimbus absterben. Am promptesten laufe die Abonnementszahlungen von der Poliz ein. Von den 800 nach Europa bestimmten Eremplaren ge
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mindestens die Hälfte an die verschiedenen Be börßensur den. Selbstverständlich unter falscher Adresse. Dieses gegenämlich
seitige Versteckenspiel zwischen Most und der deuti Polizei ist ergößlich. Die Geldsendungen an Johann langen unter dem Namen John Müller" in New- York und die Freiheit" geht dafür vorsichtig unter Kouvert und
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Aus Mainz geht dem Darmst. Tagebl." nachfte niver Korrespondenz zu:„ Der sozialistische Landtagsabgeorbem Vorf
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wegs die Taftit, zur Rechtfertigung der Verhängung Staatsanwaltschaft die Aufforderung zugegangen ist, innerhalb Student
des kleinen Belagerungszustandes" auf diese Vereine und Kaffen zu verweisen. Der Hinweis ist um so weniger zulässig, als die Vereine und Kaffen von Behörden selbst auf Grund des Sozialistengesetzes, trotzdem dasselbe mit haarscharfer Subtilität gehandhabt wird, bislang nicht angefochten, bezw. zerstört werden konnten. Was gefeßlich unanfechtbar ist, das fann doch wahrhaftig nicht dazu dienen, Maßregeln, die zur Bekämpfung der Ungeseglichkeit ergriffen werden, zu recht fertigen. Unseren Begriffen von Logit wenigstens entspricht
fort, ohne die Frage zu beantworten; denn das Testament lautet auf Auszahlung erst nach dem zurückgelegten vierundzwanzigsten Lebensjahre meines Sohnes. Stürbest Du noch vorher, so müßte der Zeitpunkt erst in Bruno's Alter abgewartet werden, und stürbe auch er, was Gott verhüten wolle, so wäre die ganze Erbschaft für uns verloren."
Ein schmerzliches und doch bitteres Lächeln zuckte über das Antlitz des jungen Offiziers, als er erwiderte: Du sagtest nur bei Benno, Vater, was Gott verhüten wolle."
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drei Tagen die ihm zuerkannte sechsmonatliche Gefängnisicht ersch
Boller Univ anzutreten, hat neben einem Gesuch um Aufschnb der ürften. streckung des Urtheils sowohl bei der Staatsanwaltschaft alten foll bei dem Präsidenten der zweiten Kammer Protest geg angedrohte Verhaftung erhoben. Der Protest fich auf den§ 84 der hefftschen Verfassung, nach wüngstes 2 während der Dauer des Landtags ohne Ermächtigung Kammer fein Abgeordneter verhaftet werden darf, es sei daß er beim Begehen eines Verbrechens auf frischer Th
hätte sie herausbestellt, um ihm die Hühneraugen schneiden.
" Ich?" rief der Freiherr und drehte sich plötzli seinem Absage herum;„ das alte Weib ist wohl hieß fie?"
Die Heßberger, Herr Baron ; sie tam früher manchmal heraus, ist aber jetzt die langen Jahre ni gewesen."
Der Baron qualmte wieder, daß eine dicke wolfe über ihm emporwirbelte, und ging mit
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Das konnte ich mir denken; aber wofür schon wieder?" ich das Geld hätte, solltest Du es haben; aber das ist nicht Schritten auf und ab, so daß der Diener im Stille
Und was kostet der?"
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" Bist Du wahnsinnig?" rief der Vater, indem er vor ihm stehen blieb und dabei eine alte, verräucherte Silhouette firirte, die gerade über ihm hing. Und wer heißt Dich jetzt ein so theures Pferd kaufen? Konntest Du nicht warten?"
Nein; denn wenn ich nicht rasch zugriff, hätte ihn Graf Bentheim gekauft; er hatte schon darauf geboten. És ist ein prachtvolles Pferd."
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Dann sieh auch zu, wie Du ihn bezahlst," knurrte der Water und setzte feinen Spaziergang fort. Der Verfäufer mag bis zum Termine warten; ich habe kein Geld." Das geht nicht, Vater," sagte Bruno ernsthaft;„ ich muß das Geld bis spätestens morgen Abend sechs Uhr schaffen; denn ich habe mein Ehrenwort gegeben und in der Stadt schon umsonst Himmel und Hölle aufgeboten, um das Kapital nur für menschliche 3insen zu bekommen." Weshalb giebst Du Dein Ehrenwort in Geldsachen?" fagte der Vater finster. Jetzt sich, wie Du es einlösest; ich kann Dir nicht helfen."
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Boche ist um Herze Baleotto.
Du mit Deinem Gläubiger ein Abkommen triffst. Du mußt Herrn die Hühneraugen nicht, denn er trat wenigstens g4.: Die
doch auch Uebung und Erfahrung darin haben; vielleicht hilft Dir auch die Tante versuch' es."
-
Sie fönnte, wenn sie wollte, das weiß ich," sagte Bruno finster, und wenn es Benno gebrauchte, würde sie sich keinen Augenblick befinnen; ich selber bin ja aber bei Euch Beiden immer der Ausgestoßene gewesen, der lästig wurde, sobald er sich nur blicken ließ."
Das hast Du nur gedacht, kein Mensch weiter; geh zur Tante; wenn sie Dir helfen kann, thut sie es."
„ Ich will zu ihr gehen, weil ich muß," sagte Bruno aufstehend, aber ich weiß vorher, daß es nuplos ist; ich fenne meine steinerne" Verwandte." Und langsam schritt er aus dem 3immer.
Der alte Freiherr folgte dem Sohne, als dieser ihm den Rücken drehte, mit den Augen, und sein Blick haftete noch fest an der Thür, als diese sich schon geschlossen. Aber es war ein häßlicher Blick, mit nicht einer Spur von väterlicher Liebe darin, ja die zusammengebissenen Lippen bewegten sich sogar, als ob er eine Verwünschung hinter
die Beobachtung machte, arg weh thun könnten herzhaft auf. Es war auch fast, als ob er den auf fragte:
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Wartenden ganz vergessen habe, bis dieser endlich wied avoyen wieder fortschicken, daß sie ein andermal... ,, Wie befehlen der Herr Baron? Soll ich sie viellei
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Laß sie hereinkommen, Christoph," nnterbrach ihn se efe Wod Herr; wenn sie einmal da ist, mag fie meinetwegen sehen. Ich hatte gar nicht mehr daran gedacht. Benno?"
,, Er geht unten im Garten mit dem
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,, Es ist gut; daß Du mir nachher Niemanden here läßt, bis wir fertig sind?"
" Und ließe es sich denn gar nicht machen, die paar seine buschigen Brauen zogen sich zusammen, und fest auf spiele vom 8. Januar bis 16. Januar 1888. Jm Opern Wochen vor der Zeit ein paar tausend Thaler abschläglich von der Erbschaft zu bekommen?"
,, Daran ist kein Gedanke; sie thun es nicht." " Hast Du es schon versucht, Vater?" fragte Bruno
nicht ohne Spott.
einander hatte er die Zähne gebissen. Er stand auch eine lange Weile so, bis draußen wieder ein Schritt auf dem Gange laut wurde. Kehrte sein Sohn zurück? Nein, es war nur ein Diener, der in der Thür stehen blieb und meldete: es sei eine alte Frau draußen, die Frau vom
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chuppent
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Aus Kunst und Leben. Projktirtees Repertoir der königlichen Sha hause. Sonntag, den 8.: Margarethe; Montag, den 9. Walküre ( Anfang 7% Uhr)) Dienstag, den 10.: Geburtstofern, a freuden, Coppelia; Mittwoch, den 11.: Die Bauber rollt auf Fr. Sembrich a. G.); Donnerstag, den 12.: Der Wat bis zu
schmied; Freitag, den 13.: Traviata( Fr. Sembrich
„ Sie können es auch nicht," fuhr der alte Freiherr Schuhmachermeister Heßberger, die sage, der gnädige Herr Uhr).
Sonnabend, den 14.: VI. Symphonie; Sonntag, den
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