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Nr. 11.
Freitag, den 13. Januar 1888.
5. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Drgan für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Berliner Wolfsblatt"
erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement 4 Mart. Einzelne Nummer 5 Pf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)
Redaktion: Beuthstraße 2.
Beuthstraße 2.
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Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Expedition: Bimmerstraße 44.
fungen Die internationale Konkurrenz der kulturfeindlichsten aller Tugenden", in der Tugend der Arbeiter, die einwandern wollen, zum Schuße der ein
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der Arbeiter.
In den vom Daseins- und Interessenkampfe bestimmten Beziehungen des sozialen Lebens war es einstmals geraume Beit hindurch ein regelmäßiger Hergang, daß ganze Stämme und Völkerschaften ihre heimathliche Erde oder die Stelle ihrer Niederlassung, die ihren Ansprüchen nicht mehr genügte, verließen, um wie ein Raubbienenschwarm in andere Bolfskörper einzubringen, diese vernichtend, verdrängend oder unterjochend.
t für Frage Conferenz falls die gen erfol rechnen for Für zeitgen Rüftum Mit einem ähnlichen, wenn auch nicht in so roher en an Form sich äußernden, so doch auf denselben MoIngarns
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Gegenwart zu thun. Auch in unserer hohen Bivilisation fehlt der vernichtende, verdrängende und unteroffen.) jochende Daseinskampf nicht; er besteht vielmehr noch im ta bes größten Umfange fort und äußert sich unter anderem sehr nce a scharf in der ruhe und heimathslosen Fluktuation des Proletariats im Innern der Länder, in der Auswanderung litangeflag nach fremben Ländern, dem beständigen, oft wildfluthenden gegeben. Ausweichen nach anderen Zivilisationsfreisen, mit einem ten; zwei Wort: in der internationalen Ronkurrenz der Arbeiter. höre deffel
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Unter dem stets zunehmenden Drucke der aus der Stefani" wirthschaftlichen Anarchie resultirenden sozialen Noth stehend, begedrängt vom Selbſterhaltungstriebe, dem der Glückseligkeitse in Ghi trieb sich zugesellt, sich große Theile der der Starbeitenden Klassen nicht nur aus einem Landestheil in den anderen, aus den Ackerbaugebieten in die industriellen Städte, fondern, was wichtiger ist, auch von einem Lande in das andere und zwar, was leicht erklärlich, immer zunächst dahin, wo die wirthschaftlichen Verhältnisse den besten Erwerb garantiren oder zu garantiren scheinen.
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Schon unter sogenannten„ normalen" wirthschaftlichen Verhältnissen hat solch eine Fluktuation für die Arbeiter des Distriktes oder Landes, wohin sie sich richtet, ihre großen Bedenklichkeiten, weil sie eine Vermehrung der Angebote von Arbeitskraft, also einen Druck auf die Löhne bedeutet. Geradezu verhängnißvoll aber wird sie in Beiten großer anfolches haltender Krisen, wie wir sie jetzt schon so viele Jahre durch leben. Dann zwingt der Hunger, die Noth und das Elend die Arbeiter zu einer furchtbaren Konkurrenz um Arbeit und Brot,
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Verschlimmert wird dieser Zustand noch dadurch, daß Spekulative Unternehmer sich bemühen, ohne Rücksicht auf bie nothleidenden heimischen Arbeiter, von auswärts gerade solche Arbeiter heranzuziehen, die möglichst vollkommen in
Feuilleton.
( Ke Stepte vorbehalten.)
Der Erbe.
( Rachbruck verboten.)
Bedürfnißlosigkeit" sind und zu unerhört niedrigen Löhnen arbeiten, bei denen der einheimische Arbeiter nicht existiren fann. Von dieser Art sind in Nordamerika die Kulis und Irländer, in Deutschland die Polen , Böhmen , Italiener 2c. stets als ganz besonders bedenklich bezeichnet worden.
Schon vor Jahr und Tag hat gerade die sozia listische Arbeiterpresse Deutschlands sich gegen dieses die nationale Wohlfahrt aufs schwerste schädigende Unternehmerunwesen gewendet und dabei besonders scharf betont: für die Allgemeinheit komme der einheimische Arbeiter hauptsächlich als Konsument in Betracht; von seiner Konsumfähigkeit hänge weitaus der größte Theil seiner Konsumfähigkeit hänge weitaus der größte Theil aller industriellen Unternehmungen ab; die Konsumfähigkeit aber werde durch die Konkurrenz der bedürfnißloseren ausländischen Arbeiter geschwächt. Es ist erklärlich, daß die herrschenden Parteien der sozialischen Arbeiterpresse für die rückhaltlose Offenbarung dieser Wahrheit niemals Dank gewußt haben!
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Oft schon haben Arbeiter der Masseneinwanderung oder Importirung von ausländischen Arbeitskräften den ernstesten, bis zum Blutvergießen gehenden Widerstand entgegen gesetzt, und die Vereinigten Staaten von Nord amerika sahen sich schon vor mehreren Jahren genöthigt, gegen die gemeinschädliche Konkurrenz der chine sischen Arbeiterschaft mit einem besonderen Gesetz vorzugehen. Aber seit etwa einem Jahr hat dort die Agitation begonnen, sich mehr und mehr gegen die Einwanderung überhaupt zu richten. Im September 1886 erklärte der Arbeitskommissär des Staates New- York , Mr. Pack: Wenn der Einwanderung nicht Einhalt geschehe, so werde der amerikanische Arbeiter bald auf dieselbe Stufe mit den bedürfnißlosesten europäischen Arbeitern herabsinken, oder gezwungen sein, selber auszuwandern." In demselben Sinne sprach sich der Arbeitskommissär für Connecticut , Mr. Hadley, aus.
Der Gedanke, die Einwanderung in die Vereinigten Staaten zu beschränken, hat jetzt greifbare Form und Gestalt angenommen. Wie wir unseren Lesern bereits mitgetheilt haben, hat das Kongreßmitglied Palmer im vorigen Monat einen diese Beschränkung bezweckenden Gesezentwurf beim Kongreß eingebracht. Budem üben seit einiger Zeit die dortigen Arbeitergesellschaften einen Att der Selbsthilfe, indem sie den einwandernden Arbeitern hinderlich entgegen treten, so daß es sehr vielen dieser Arbeiter nicht, oder doch nur äußerst schwer gelingt, die ersehnte Beschäftigung zu erlangen. In Einsendungen, welche aus Arbeiterfreisen den amerikanischen Beitungen zugegangen sind, wird offen heraus erklärt: daß, wie anf fremde Waaren zum Schuße der Fabrikation ein hoher 3oll gelegt sei, auch auf fremde
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Wendelsheim , die Schwester von des Schlossers Frau ist," sagte der Major. Und wie ich neulich zufällig hörte, daß [ 9 die Baumann ihr erstes Kind, ein Mädchen, gleich wieder verloren hätte, war doch nichts natürlicher, als nach dieser Richtung hin Verdacht zu fassen."
Roman von Friedrich Gerstäder. Herr Du mein Gott," rief der Staatsanwalt, als der Rath kaum die Thür hinter sich zugedrückt hatte, ist Mbas ein langweiliger Peter! Der Mensch bringt Einen ja rein zur Verzweiflung! Ich begreife nicht, wie Sie den, zu allen Ihren übrigen Leiden, auch noch ertragen können, Major!"
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Du lieber Gott," sagte dieser, es ist ein feelenguter
Es ist aber, wie ich Ihnen sage, nicht wahr, denn ich habe mich selber überzeugt. Ein blankes altes Weiberge schwät, mit dem Sie keinen Hund hinter dem Ofen vorlocken. Sie sind nun einmal auf die Ihnen entgangenen fünfzigtausend Thaler verbissen und können die fixe Idee nicht los werden, daß bei der Geburt des Erben irgend eine Täuschung stattgefunden haben müsse. Aber so lange Sie dafür weiter nichts beibringen können, als Ihre eigene Ueberzeugung, hilft Ihnen das gar nichts. Beweise müssen wir haben, falte, trockene Beweise, keine hizköpfigen Verdäch
M., Birt Mensch, und vertreibt mir manchmal eine Stunde die tigungen, sonst will ich wenigstens mit der ganzen Sache
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Schlägt sie todt, ja," nickte Witte; aber nun heraus 10 Uhr mit der Sprache, denn ich habe wirklich wenig 3eit." Also vor allen Dingen," sagte der Major ,,, haben Sie den Schloffer Baumann gesprochen?"
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" Ja, aber Ihre Nachricht, so weit es die Familie betrifft, war vollkommen unbegründet. Schlosser Baumann, außerdem -45-55 ein anerkannt rechtlicher Mann, der nie zu einer Schurkerei die Hand bieten würde, wohnt noch in dem nämlichen Hause, 00-3,50 Das er von seinem Vater ererbte, und hat dort hinein vor 10-090, etwa ſechsundzwanzig Jahren geheirathet. In derselben Kirche, in der er getraut wurde, sind auch seine sämmtlichen Kinder getauft; ich habe selber das Kirchenbuch nachgesehen, mittags
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ffeln 4,00 und Ihre Nachricht, die Sie mir gaben, ist vollkommen
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ein einziges Mädchen von noch nicht sieben Jahren.
ist bei einem Tischler in der Lehre. Seine Kinder sind
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Der Major hatte, beide geballte Hände auf der Lehne feines Stuhles liegend, still und verbissen zugehört, und Witte in der That Recht, denn der Major war eben jener, damals junge und etwas lockere Offizier von Halsen, der, im Falle der Baron von Wendelsheim ohne männlichen Erben blieb, fünfzigtausend Thaler von der Erbschaft auf seinen Antheil bekommen haben würde, wobei sich natürlich denken ließ, daß er, mit einem solchen einmal gefaßten Verdacht, alles aufbieten werde, um sein Biel zu erreichen. Er war auch in der That die langen, dazwischen liegenden Jahre nicht müßig gewesen und bald auf dieser, bald auf jener Fährte laut geworden, aber immer ohne Resultat, bis er es endlich aufgab. Nur das Heranrücken des ent
des jungen Erben, rüttelte ihn noch einmal aus feiner
heimischen ein hohes Kopfgeld gezahlt werden müsse.
Derartigen Mitteln wird nun freilich kein vernünftiger Mensch zustimmen. Die einzige wirksame Hilfe gegen die internationale Ronkurrenz der Arbeiter und ihre Konsequenzen kann zunächst nur von einer internationalen Arbeitsgesetzgebung und des weitern von einer gründlichen Umgestaltung der ganzen Produktionsweise erwartet werden. Fällt die wahnfinnige, sich als vollkommenste wirthschaftliche Anarchie offenbarende freie Konkurrenz des Rapitalismus, worauf die Produktionsweise beruht, so fällt auch die internationale Noth- und Brotkonkurrenz der Arbeiter.
Ein zwangsweises Abschließen der Länder gegeneinander ist unmöglich, also bemühe man sich, sie unter einheitliche vernünftige Produktions- und Konsumtions- Bedingungen zu stellen. Die Regierungen zwar scheinen nicht ge= neigt, in dieser Rücksicht etwas zu unternehmen. Um so mehr ist es Pflicht der Arbeiter aller Länder, sich zu verständigen über die Grundzüge einer internationalen Arbeitsgesetzgebung, um einen von ein und derselben Tendenz bestimmten Drud auf die Regierungen und Parlamente auszuüben, dem beide Theile auf die Dauer nicht widerstehen können.
Politische Uebersicht.
Bayern und die Expatriirung. Gleich als die Nachricht auftauchte, daß die Regierung beabsichtige, der Resultatlofigkeit des Sozialistengesetzes durch eine Verschärfung desselben in Gestalt der Landesverweisung der sozialdemokratischen Abgeordneten, abzuhelfen", wurde von uns die Frage aufgeworfen, wie es denn mit diesem Projekt in Bayern werden solle, wo durch das Reservatrecht des Heimaths= gefeßes der Staatsbürger gegen eine solche Maßregel bisher gesichert war. Eine offiziöse Notiz der Augsburger Abendzeitung", die wir bereits mitgetheilt, aber hier doch noch einmal wiederholen wollen, giebt hierauf folgende Antwort: Die Sozialistengesegnovelle, welche dem Reichstage mit nächſtem zugehen wird, wäre, wie in Abgeordnetenkreisen mit Sicherheit verlautet, hinsichtlich der Verhängung des Verlustes der Reichsangehörigkeit auf Bayern anwendbar, ohne daß eine Verlegung eines bayerischen Reservatrechtes in Mitte stände. Der Entwurf soll auf der in der Presse allerdings bislang nicht beachteten, in Bayern durch die Einführung des Gesetzes über Erwerb und Verlust der Bundesangehörig feit bereits fanttionirten reichsstaatsrechtlichen Grundlage beruhen, daß der Verlust der Reichsangehörigkeit unabhängig von dem Befize des Indigenats im Einzelstaat ausges herigen Sozialistengefeßes anbelangt, in deren Vollzug Bayern sprochen werden kann. Was diejenigen Bestimmungen des bisdurch sein Reservatrecht beschränkt ist, so sollen dieselben auch zufünftig nach Maßgabe des bayerischen Reservatrechts in Gel
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Da wär' ich begierig," sagte Witte.
Wir haben," berichtete der Major, vor etwa sechs Monaten ein Hausmädchen angenommen, mit dem wir die ganze Beit sehr zufrieden waren. Sie that ruhig und unverdrossen ihre Arbeit und wir bekümmerten uns auch gar nicht darum, wo fie früher in Dienst gestanden. Heute Morgen nun wischt sie im 3immer ab, und da mich die Langeweile plagte
Aber das brauch' ich ja Alles nicht zu wissen!" Lassen Sie mich doch nur ausreden knüpfe ich also ein Gespräch mit ihr an und erfahre dabei, daß sie, bald nach der Vermählung des Freiherrn von Wendelsheim, als Rammermädchen in Diensten der gnädigen Frau gestanden und drei Jahre bei ihr gewesen sei, also auch in der Zeit ihrer ersten Niederkunft..
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Hm, und weiter?" " Nachher wurde sie schlecht behandelt sie behauptet, die gnädige Frau wäre eifersüchtig auf sie gewesen und habe fie plötzlich fortgeschickt. Es muß jedenfalls etwas vorgefallen sein, denn sie spricht nur in den bittersten Ausdrücken von allen Beiden und behauptet dabei, in jener Nacht sei nicht Alles mit rechten Dingen zugegangen."
,, Aber ich will gar nicht wissen, was sie behauptet. Welche Beweise bringt sie dafür? Das Geschwät haben wir schon seit vierundzwanzig Jahren gehabt, und es fonnte nachher doch Niemand auftreten und fagen: ich weiß etwas; es hieß nur immer: ich vermuthe."
Ich fragte natürlich weiter," fuhr der Major fort, ,, und sie erzählte, daß an dem nämlichen Abend mit der Hebamme Heßberger ein Mann, der etwas unter dem Arm
mentobl falsch. Seine ältesten Kinder sind lauter Jungen, er hat scheidenden Zeitpunktes, der vierundzwanzigste Geburtstag getragen habe, nicht vorn herein, sondern durch den Park D. Apfelfin Der älteste Sohn ist Werkführer beim Mechanikus Lethargie auf, einen letzten, verzweifelten Versuch zu fte. Citrobrich, der zweite arbeitet mit dem Vater, der dritte machen, um dem alten Baron, den er ärger als die weißflei außerdem alle gesund und am Leben geblieben, daß schnappen. 05-130 also auch mit einem Todesfalle keine Schmuggelei vor -66 fallen fein konnte. Wie tamen Sie überhaupt auf die
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Familie?"
Weil die Heßberger, die damalige Hebamme der Baronin
Sünde haßte, den fetten Bissen vor dem Munde wegzu
Beweise, Beweise," knurrte er vor sich hin; wenn ich mur das verdammte Wort gar nicht mehr hören müßte. Aber sie sollen auch Beweise haben, und deshalb gerade ließ ich Sie heute zu mir rufen."
gekommen sei und sich dort aufgehalten habe; ja, der Gärtner wollte sogar gehört haben, daß es ein kleines Kind gewesen sei, denn es hätte geschrien."
,, Und kann er das beschwören?" fragte Witte. ,, Und wenn er es selbst beschwören könnte, was hilfe es? Aber weiter! Was sonst noch?"
,, Da lief plößlich der Ruf durch's Schloß, die gnädige Frau habe einen Knaben bekommen; der Freiherr kam selber heraus auf die Treppe und schrie es den Leuten