Vorberathung des Antrages von Mitgliedern der Versammlung, betr. die Freilegung des Lüßowplates; 3. einen solchen zur Vorberathung der Vorlage, betr. den Ankauf des Grundstücks Melchiorstraße 22 behufs anderweitiger Unterbringung der Werkstatt der städtischen Wasserwerke; 4. einen solchen zur Vorberathung der Vorlage, betr. die Abänderung von Baufluchten am Play F und 5. einen solchen zur Vorberathung der Vorlage, betr. den Verkauf des der Stadtgemeinde gehörigen Vorgartenterrains vor den Häusern Urbanstraße 84 86.
Der Vorsteher gedenkt des Ablebens der früheren Stadtv. Romstedt und Borchert. Die Versammlung erhebt sich zu Ehren der Verstorbenen von den Plägen.
Der Stadtv. Görcki hat ohne Angabe von Gründen schriftlich angezeigt, daß er sein Mandat niederlege. Er vertrat den 13. Wahlbezirk dritter Abtheilung; seine Wahlzeit läuft Ende 1889 ab. Der Vorsteher wird den Magistrat veranlassen, eine Neuwahl auszuschreiben.
Nach Eintritt in die Tagesordnung fommen einige Natu ralisations- und Stipendiatsgesuche zur geschäftsordnungsmäßigen Erledigung.
Die Versammlung nimmt sodann Kenntniß von der Vorlage des Magistrats, betreffend die Frequenz in den Ges meindeschulen am 1. November v. J.
Die während der Etatsjahre 1. April 1885-87 entstandenen Einnahmen des bei der Hauptstiftungskaffe geführten Fonds , Ueberschüsse aus berrenlosen Erbschaften" betragen 5309,49 M. Die Versammlung erklärt sich damit einverstanden, daß diese Summe der städtischen Armendirektion zur Unterstüßung verschämter Armen" zur Verfügung gestellt werde.
Der Etat der Markthallenverwaltung für 1887-88 ist bei dem Titel„ Besoldungen und Löhne" um 9615 M. überschritten worden.
Stadtv. Nam slau erklärt diese Ueberschreitung für„ gröblich". Die Verausgabung der Gelder sei ein direkter Gegensat zu dem Willen der Versammlung erfolgt. Bei der Etatsberathung sei von keiner Seite gegen die Streichung der Posten protestirt worden, die nun doch eingestellt worden seien. Die Beschlußfassung über diese Angelegenheit solle gelegentlich der neuen Etatsberathung vorgenommen und dem Etatsausschuß das Material zugestellt werden.
Stadtv. Nicolai vertritt denselben Standpunkt. Stadtsyndikus Eberty vertheidigt das MarkthallenKuratorinm. Der Inspektions- Assistent, die beiden Lampenanzünder und die drei Aufseher, die gestrichen worden seien. hätten nicht entbehrt werden können. Das Etatsrecht der Ver sammlung werde auf das Peinlichste gewahrt. Den Beamten sei zuerst, wie die Versammlung es gewollt, gekündigt worden. Im Oktober v. J. wäre es aber nicht so weiter gegangen. Die Vorlage an die Versammlung hätte allerdings schleuniger erfolgen können, doch hätten die Geschäfte gedrängt.
M
Stadtv. Singer: Die Ausführungen des Magistrats fommissars waren für mich nicht genügend. Ich finde in ihnen einen gewissen Widerspruch. Wenn der Magistrats Kommissar es mit Ueberhäufung der Geschäfte entschuldigen wollte, daß die Vorlage nicht zeitiger eingebracht wurde, so wäre es wahrlich nicht zu viel gewesen, wenn der Magistrat dieser Auffassung in der jeßigen Vorlage Ausdruck gegeben hätte. Wir werden, soweit ich sehe, die Ueberschreitung des Etats bewilligen; aber zweierlei muß man doch auseinander halten, einmal die Noth wendigkeit, mehr Beamte einzustellen, und zweitens, daß man an unserem Etatsrecht nicht rütteln darf. Wie man es aber als eine Respektirung unseres Etatsrechts betrachten kann, daß man Be amten auf unsern Beschluß hin fündigt und sie dann sofort wieder einstellt, ist mir nicht recht erfindlich. Es wäre besser gewesen, der Magistrat hätte sofort beantragt, den ersten Bes schluß der Versammlung, der sich als nicht durchführbar erwiesen, aufzuheben. Auch ich empfehle Ihnen, die Angelegenheit einem Ausschuß zu überweisen, der eine Form findet, in welcher wir den materiellen Theil der Vorlage bewilligen, zugleich aber Verwahrung gegen das Vorgehen des Magistrats- Kommissars einlegen.
Nach weiterer Diskussion wird die Angelegenheit an einen Ausschuß verwiesen.
Nach der Vorlage des Magistrats soll das vor dem Grundstücke Schlesische Straße 3 zum Bürgersteig erforderliche Terrain von rund 29 Quadratmeter Flächeninhalt zu einem Preise von 60 M. pro Quadratmeter erworben werden. Versammlung erklärt sich damit einverstanden.
Die
Bur Deckung der in dem Zeitraum vom 1. Oftober 1886 bis dahin 1887 entstandenen, der Feuersozietätstasse zur Last fallenden Brandentschädigungen e. c. soll ein Beitrag von 5 f. von jedem 100 M. der Versicherungssumme ausge schrieben werden. Die Versammlung erklärt sich hiermit einverstanden.
Behufs Errichtung eines Depots zur Unterbringung der für die Chauffeen im Thiergarten zu verwendenden Materialien und Geräthschaften soll das Grundstück Siegmundshof 8a freihändig erworben werden. Der Besizer, Kaufmann M. Engelbrecht fordert für den Quadratmeter des ungefähr 175,50 Quadratruthen großen Grundstückes 75,78 M. Auch diese Vorlage geht an einen Ausschuß.
Schluß der Sigung 7 Uhr. Es folgt eine geheime Sigung
seines Herzens hervorsuchte. Sie hörte nichts. Sie sann auf Rache und als sie in die erleuchtete Flur ihres Heims trat, da war der fürchterlichste Plan zur Reife gediehen- fie fannte die größte Schwäche ihres Gatten: seine Eitelkeit.
Wenigstens Eudoxia nannte es so, im Grunde jedoch war der Herr Rath nur sehr eigen. Es brauchte nur ein Stäubchen am Rocke zu sein, so hörte die Nachbarschaft manchen Ton aus des Kanzleiraths 3immer, nach dessen Klang man annehmen konnte, wie der Schneider Leberecht von gegenüber einmal in seiner spigen Manier meinte, ,, der Herr Kanzleirath müsse wohl tobsüchtig sein."
Mit der strengen Weisung, ihn am anderen Morgen präzise acht Uhr zu wecken, hatte er sich zur Ruhe gelegt, und ein stummes Kopfnicken Eudoxia's bedeutete ihm, daß dies geschehen würde.
Und würde es nicht ein Gaudium für M- hausen gewesen sein, wenn der Geheime Kanzleirath" Günthermann erschienen wäre?
Lokales.
Kollegen anfragten, aus welchem Grunde dies geschehen schwanz nich wurde ihnen auch feine allzu höfliche Antwort zu Theil, wo die Geschäft sodann 18 Mann die Arbeit verließen. Aus diesen Mitt eristiren? frieden mit lungen mögen sich die Leser selbst ein Urtheil bilden.
pg
397 000 Fremde haben, wie Herr Stadtsyndikus Ebbertragen . an einem der letzten Abende in einem Vortrage über die uns zum G Berliner Be liner Verkehrsverhältnisse mittheilte, im Jahre 1887 Berlin ein Besuch abgestattet. Es wäre interessant gewesen, festzustellichen Zensu in welcher Weise diese Ziffer ermittelt worden ist. Mir alaudum Allgen schreibt die Nat.- 3tg.", nicht zu irren, wenn wir annehm Daß wir u geahndet w daß sie sich lediglich auf polizeiliche Anmeldungen stüßt, anschwellen also fast ausschließlich diejenigen Fremden in Betracht komm die in Hotels und Chambregarnies absteigen und neben i vierhundertt etwa noch die Fremden, die von gewissenhaften Staatsbür Alles! der gesetzlichen Vorschrift gemäß angemeldet werden. Aber Die B groß ist einerseits die Zahl der zum Familienbesuch eintreffend Stadt ist ei Fremden, man nennt sie in Berlinischem Deutsch : Logirbe der Mitmen einerseits, und wie groß andererseits die Zahl der Gewals man al haften bei der Anmeldung? Es ist ein seltsam Ding in eine Kunst That um diese Anmeldungen. Der Preuße und speziell dürften glau Berliner wächst auf in der Furcht des Wachtmeisters. We jahre aufs h des Morgens die Klingel durch die Wohnung zittert und fann sehr erfährt, daß ein Schußmann eine Nachfrage zu halten breiter, mer dann überfliegt der wackere Hausherr im Geiste alle die Di und große die ihm auf's Sündenregister gesezt werden fön aber die Ku Es ist Sommer, und er ist nicht Hauswirth, es Straßen zu also kein Verstoß gegen die Schneeschipper- Verordnung haben. Vi Der jüngste Stammhalter ist schon ein Jahr alt, weniger gefe seiner Zeit angemeldet worden. Die vorschriftsmäßige Imp sprünglichste ist vollzogen worden. Das Dienstmädchen hat bei ihrem Anzi legenheiten, -drei Tage später das abgestempelte Buch richtig zu bricht sich d gebracht. Bezüglich des Gesindebelohnungsfonds ist nichts dann die P absäumt worden. Der älteste Knabe ist zwar schon 6 Mehrheit d aber er ist in dem benachbarten Gymnasium auch ohne wird, um nung schon vorgemerkt. Auch die Erlaubniß zum Anbrin werden. des Schildes unser Freund ist Arzt an der Außen gewissen St des Hauses ist rechtzeitig nachgesucht worden, kurzum, so faum zurü strengt man auch nachdenkt und so sehr man auch das sonderen zermartert, es fällt dem Gewissenhaften kein Versehen und mehr an d gehen ein. Aber der mit einem Aftenstücke bewaffnete kreuz und mann reißt ihn aus allen Himmeln. Frau Amanda stoßend, do thea.. so beginnt er, und wie Schuppen fällt es vor Gefahr und Augen des Hausherrn. Augen des Hausherrn. Frau Amanda Dorothea ist Regentag, f Schwiegermutter. Sie war aus Anlaß eines freudigen Fam auch für die ereignisses zu Besuch gekommen. Wie hätte er auch Gelegenheit denken sollen, sie anzumelden. Damals stand ihm der mit zugeflap wahrlich nicht danach. Wie die Polizei dahinter gekommen, Noth ließe mögen die Götter wissen, aber sie war dahinter gekommen kaffirte die drei Mark Strafe unerbittlich ein. Unser Freund, der einen Zuwachs seiner Familie zu verzeichnen
Recht bezeichnend für die heutigen Verhältnisse ist die Art und Weise, in welcher gegenwärtig verschiedene Arbeitgeber Berlins die Kraft ihrer Arbeiter, namentlich der Maurer ausnuten, indem sie dieselben in ihrer Thätigkeit über alles bisher dageweſene anspannen und sich nicht entblöden, noch gar zu behaupten, sie beschäftigten ihre Leute nur aus Arbeiterfreundlichkeit und böten denselben die schönste Gelegenheit, etwas mehr zu verdienen. Was nun auf natürlichem Wege nicht möglich ist, das wird künstlich versucht und zwar durch das elektrische Licht. Wir sind weit entfernt, dieses schöne helle Licht von vornherein zu verdammen, aber es geht uns damit so, wie mit jeder anderen Maschine, welche Arbeitskräfte überflüssig macht. Denn es hat derjenige, welcher eine Maschine erfindet, dieselbe wahrlich nicht erfunden zur Unterdrückung der Arbeiter, sondern jedenfalls zur Erleichterung der Arbeit, und so meinen wir, hat der Erfinder des elektrischen Licht ebenfalls nicht dabei nur im Auge gehabt, die Interessen der Arbeiter auf solch empfindliche Weise zu schädigen. Wenn es aber angewandt wird, wie heut zu Tage auf verschiedenen Bauten, so kann man wohl mit Recht sagen, es ist wiederum ein Machtmittel, welches dem Kapital gewaltig zur Seite steht, um die Arbeitskraft derjenigen, welchen ein trauriges Loos beschieden hat, durch ihrer Hände Arbeit fich ihr Brot verdienen zu müssen, auf eine unwürdige Art und Weise auszunüßen. Für diese Annahme spricht nur zu deutlich folgender Fall: Auf dem Bau am Kamerun- Panorama in der Wilhelmstraße ist das elektrische Licht ebenfalls eingeführt, und wollen wir das dortige Arbeitsverhältniß in Bezug auf die Zeit kurz mittheilen. Es wurde gearbeitet von Morgens 7 Uhr bis Abends 10 Uhr mit gewöhnlichen Zwischenpausen, wie Stunde Frühstück, 1 Stunde Mittag, Stunde Vesper und dann auch noch Abend brot auf dem Bau, und zwar wurde dasselbe in der Abendzeit von 8 bis 8 Uhr eingenommen. Jeder vernünftig denkende Mensch, und wenn er noch so wenig Verständniß von Arbeiterverhältnissen hat, muß doch wohl meinen, ja, das geht wohl ab und zu einmal, aber daß dies gar zur Regel gemacht werden könnte, das glaubte doch wohl so leicht Niemand. Anders dachte jedoch der betreffende Arbeitgeber, wie uns das Folgende lehren wird. Den auf diesem Bau beschäftigten Maurern wollte es schon lange nicht mehr recht in den Sinn, auf solch' übernatürliche Weise ihre Arbeitskraft ausbeuten zu lassen, jedoch traute es fich zuerst Niemand, dagegen ernstlich Stellung zu nehmen; die Maurer sahen aber von Tag zu Tag immer mehr ein, daß sie nicht im Stande seien, dies auf die Dauer auszuhalten, weil etliche von ihnen weit ab von der Arbeitsstelle wohnten, und es ihnen daher nicht möglich war, vor Mitternacht nach Hause zu kommen. Am vergangenen Montag nun wurden sich die Maurer dahin einig, wenigstens doch für einen zehnftündigen Arbeitstag einzutreten( bisher hatten fie zwölf Stunden gearbeitet), denn es erinnerten sich einige von ihnen an die harten Kämpfe in den fiebziger Jahren, welche dazu nöthig waren, denselben einzuführen und aufrecht zu erhalten. Sämmtliche Gesellen zeichneten ihren Namen in eine Liste ein, welche sie sodann gegen 10 Uhr Vormittags nach dem Baubureau beförderten mit dem Bemerken, daß es ihnen nicht mehr möglich sei und daß sie nicht mehr gewillt seien, bis 10 Uhr Abends zu arbeiten, und ferner mit dem Ersuchen, ihnen sobald als möglich Bescheid ertheilen zu wollen. Auf diesen gewiß billigen und vernünftigen Vorschlag kam Mittags folgende Erklärung zurück:" Auf das Schreiben der Maurergesellen auf dem Bau Wilhelmstraße 10 diene zum Bescheide, daß derjenige, welcher um 1 Uhr die Arbeit nicht wieder aufnehmen will, den Bau zwischen 12 und 1 Uhr zu verlaffen hat. Die alten Bedingungen mit verlängerter Arbeitszeit Arbeitszeit bleiben bestehen. Berlin , den 9. Januar 1888. Maaß und de Uries." Dies hatte man doch kaum für möglich gehalten, und die Wirfung dieser Antwort hatte denn auch zur Folge, daß mehr als 20 Mann die Arbeit sofort einstellten, fünf Mann dagegen konnten sich dennoch nicht entschließen, trotzdem sie durch Namensunterschrift ebenfalls die Forderung gestellt hatten, darauf zu bestehen, sondern sie arbeiteten weiter. Wie dieses Baugeschäft sich schon bemüht hat, sich der Sympathie ihrer Arbeiter erfreuen zu können, dafür sprechen noch fernere Beispiele: Als der Bau Kommandanten und Alexandrinenstraßen- Ecke vor einigen Jahren von demselben Geschäft geführt wurde, bekamen die Maurer dort auch zweierlei Lohn, und zwar 9 Mann je 3 M. 50 Pf. und 22 Mann je 3 M. 25 Pf. Nun sollte man meinen, dieser Lohn wäre nach ,, Leistungsfähigkeit" bezahlt wor den, doch im Gegentheil, es wurden daselbst Leute beschäftigt, welche in ganz Berlin dafür bekannt waren, daß fie praktisch tüchtig waren, aber leider mußten fie ebenfalls mit dem geringeren Lohn vorlieb nehmen, bis dann auch einmal sämmtliche 22 Mann anhielten, trozdem es noch früh im Frühjahr war. Die übrigen 9 Mann wurden Nachmittags um 3 Uhr ent laffen. Auch in Maßregelung machen die Leute, wie uns infolge eines Falles aus dem Jahre 1885 bekannt ist. In der Blücherstraße, gegenüber der Kirche auf dem Johannistisch, befam ein Maurer, welcher ebenfalls dafür bekannt war, daß er gut arbeitete, ohne Veranlassung Feierabend, und als die übrigen
lasse, als wäre nie zwischen ihnen etwas unangenehmes vorgefallen, und Dich ein wenig mit ihrem vergangenen Leben vertraut machen.
Frau Kanzleiräthin Eudoria Günthermann, die Tochter eines der angesehensten Käsehändler der Residenz
ber„ Biegenbod," ja mieber, behauptete, perr
nur Kutscher bei einem Käsehändler gewesen
-
-
-
-
-
-
-
stäbe vom
allgemeine noch eine unter dem
mit einande
U
ist vor seinem Gewiſſen einigermaßen entschuldigt, daß werflichen 2 durch seine Unterlassungsfünde dazu beigetragen hat, den Unfitte ist d den Berlin empfinden müßte, wenn es die wahre, richtige Strafverfüg des Fremdenverkehrs erführe, herabzumindern. Wer anderes üb auch auf ihn den ersten Stein werfen, wer griffe mit dem Emeriten aus dem Freischüß in seinen Beffen, ist g Denn hier es wird faum ein Widerspruch sid aber warum heben hier ist die Achillesferse auch des paragrap lästigung A festesten und verordnungsbewandertsten Staatsbürgers. figen? Har wird viel von ihm verlangt und er studirt mit Aufmertischwelle play die amtlichen Bekanntmachungen. Aber aus Gewohnheit, Unfitte lässigkeit und aus Vertrauensduselei verstößt er just gegen eine besond Bestimmung. Es wird nicht herauskommen", so lügt oder gar Vi a selbst vor. The der Sand von der Anmeldung herun auf breiten gestrichen ist denn auf den meisten Polizeibureaus bat gestatten, so Sandfäffer, nicht Löschblätter Sandfäffer, nicht Löschblätter reist der liebe Besuch stellt sich das ab. Es geschieht niemandem ein Schaden, so glaubt et die auf die Sicherheit des Staates leidet nicht. Die Koufine mit werden. De wafferblauen Augen und dem bescheiden geknoteten paat die Gile ni sich vorn fest an die Stirn anlegt, ist politischer Umtriebe eine solche aus unverdächtig. Von verbotenen Schriften finder sich hö gegen Ande ein Abschiedsgedicht ihres Primaners in ihrer Schreibm Straße zur Und da die Rubrik: Wie lange dauert der Aufenthalt" Personen do Anmeldung nicht ausgefüllt werden kann, weil man das bleibend, hi noch nicht weiß, so unterbleibt es ganz. Es liegt uns Sefunden, denunziren zu wollen. Denn wenn ein altes Sprichwort im branden Charity begins at home", wenn also die Wohlthätig die Wogen Hause beginnt, so könnte auch das Denunziren dem Denun erlaubt ist, etliche Drei- Mart- Kontraventionen auf den Hals bringen. Verkehr der wie schon angedeutet: Wir find allzumal Sünder. Vom nicht laffen bis zum Osten Berlins , vom Minister bis zu seinem Aus den an hier ist die Stelle, wo wir alle sterblich find. Daß gegen mehren ließ polizeiliche Bestimmung verstoßen wird, der Himmel der That e ma werden als und wir sind sicher, wird es verzeihen. Aber der Lokalp in mir ist empört. Wie! Lumpige vierhunderttausend Fra Unangenehm hätte Berlin nur in einem Jahre gehabt? Die Rech nicht infolg stimmt nicht, sie ist falsch in Grund und Boden. Das hier angefüh ja pro Tag des Jahres- ich will noch nicht einmal Eine Krankheit Schaltjahr sprechen, sondern von dem ganz gemeinen Jahre wir eben hinter uns ließen Tagen in ei fnapp mehr als 1000 machen. Und davon sollten die Theater mit Ausschluß - denn der Fremde führt den Schwal
-
war niedlich und kugelrund und hatte auch ein ganz tables Gesichtchen; aber da nichts vollkommen auf
mirs Meinung
-
-
D
bie
mit Pünktl wird man e
Der
Frau
Erdenrunde, so besaß Eudoria natürlich nur nach Stüße nicht mirs Meinung einen Fehler, und zwar zwei, allerb Das Zeitlich obgleich etwas große 3ähne, die unter ihrer Oberlippe hervorrag Ranzleirath Selbst die reizenden Grübchen, welche sich stets beim Licht das sc hatte ihren in ihren Wangen bildeten, waren nicht im Stande, den Cafimir, zur Zeit da er noch subnumerirte, eines schönen angenehmen Eindruck zu mildern, den diese beiden Dienstmädd Tages im Lustgarten auf einer Bank kennen gelernt, als er auf Cafimir hervorriefen. War dies nun Neib oder mäß leben" gerade im Begriff war gerade im Begriff war in Ermangelung eines Besseren etwas Anderes, das mag dahingestellt bleiben, ein Paar Butterbrote nebst einem Sechsertäschen seinem fomisch Munde in Math mand gerade an derselben Stelle in Güntherm mehr that, Flitterwochen man denke in den Flitterwochen
-
-
inneren Menschen als Diner zuzuführen. Ob nun angelodt durch das Aroma des ihr von Jugend auf bekannten Artikels, ob die Schönheit Günthermanns,
-
-
-
bazu." Di
der Kanzleirath zart gewesen, Eudoria in's Gesicht zu sagen, daß gesellte sich beiden Zähne manchmal Bedenken in ihm erregt hefam sogen Ronnte ihre eige es der gekränkten jungen Frau da verargen,
war in seinen jungen Jahren, wenn auch etwas mager er lebte von Stipendien eine ganz reputirliche und manierliche Figur eine Anziehungskraft auf Eudoxia Sonnenschirms neben ihn auf die Bank.
-
ob er um sie anhalten solle oder nicht!
-
eines schöne
nach fünfundzwanzigjähriger Pünktlichkeit zu spät im Dienst ausübte, kurz und gut, fie setzte sich unter dem Schuße ihres sie ihm, als er sie einst fragte, warum sie ihn, bevor threm Casin Einen Augenblick kämpfte der Magen mit dem Herzen! widerte, sie wollte es sich erst noch im legten Augenb das" Ja" vor dem Altare sprach, erst angesehen habe, paar falsche
Würde nicht Schneider Leberecht von gegenüber am Stammtische im gelben 3wieback" in unerbittlichster Weise darüber hergezogen sein? Er konnte es dem Herrn Rath nie vergessen, daß er ihn einst einen Siegenbock" genannt, meil er Günthermann einmal ein graue Paar Hosen verpaßt, die dieser zu einer Landpartie an
Liebe, und mag das Herz eines Subnumerars eine noch so feste Mauer von Aftenstaub umgeben, Liebe bahnt sich dennoch wie ein Blitzschlag den Weg hinein. Casimir blieb!
zwei Zähne fehlten?
Cafimi
worden, es
da Eudoria verwahrlos
Eines
Aber sie hatten sich doch geheirathet!- Herr Bumke hatte zwar ungern seinen Segen geglaffen fönne Da nun die gütige Vorsehung es so eingerichtet hatte, nehmen und unter der Firma Bumfe und Rompagnie nagelneuen denn er verlangte von Casemir, er solle das Gefchäft her erzählt hatte. Was blieb ihm daher übrig, als wegen daß unser Casimir Käse für sein Leben gern aß, so fah terführen, weil er sich zur Ruhe sehen wollte, und Eub Feinde, und gerade die Verachtung, mit der der Herr Rath Bumke treten und ein aufmerksamer Beobachter konnte wahr- stärkte ihren Vater sogar in dieser unseligen bee;
auf den Schneider herabblickte, reizten diesen zu immer erneuten Gehässigkeiten. Es war auch kaum glaublich, er wußte stets etwas vom Herrn Rath und hauptsächlich Alles, was zu den internſten Hausangelegenheiten desselben_ge= hörte. Neun Dienstmädchen waren schon deshalb entlassen, aber es hatte nichts genützt und Günthermann sich in das Unvermeidliche gefügt.
Wenn er also verschlafen hätte!
Ich muß Dich, geneigter Leser, um Verzeihung bitten, wenn ich die beiden erzürnten Eheleute jetzt so ruhig schlafen
man ihn von jetzt ab täglich in das Geschäft des Herrn
nehmen, daß er es vor einer Viertelstunde nicht wieder verließ. Mit seligem Lächeln hüpfte er dann die Straßen entlang, drehte sich noch einmal an der letzten Biegung um und nidte mit einem noch seligeren Lächeln der Gegend zu, wo Bumtes Käseteller lag, denn bort stand fie, die vom ersten Augenblicke an sein Herz geentschwunden war.
-
-
die von Kindesbeinen an in Räse gelebt und
ammengepr Guten Mo Berr Rath vendetem ingstlicher d
Ieben das hohe und heilige Gefühl der Liebe, welde für ihren Casimir empfand, drängte allmälig den Rafe den Hintergrund und da Herr Bumke sein einziges das Ebenbild seiner Seligen, nicht unglücklich machen wo err Präsid gab er sie dem Federfuchser" dessen Abwesenheit nannte-
"
-
wie er Cafimir
immer
sogar noch mit hundert,
ieß er Gu
Günthe
fangen hatte, und schaute ihm nach, bis er ihren Blicken einhundert Thalern jährlichem Zuschuß, damit, wie er meineben.
Es wäre fühn gewesen, zu behaupten, Eudoria sei eine
beanté,
-
- nein
-
Eudoxia nicht Hunger leide.
Und das war sehr vernünftig von Herrn Bumle aber sie hatte ein Paar blaue Augen, wefen; denn man wird nicht gleich Ranzleirath
31
Aber,