Kleine Mittheilungen.
Weimar , 11. Januar. ( Explosion in einem Theater.) Im hiesigen großherzoglichen Theater erfolgte heute Mittags bei den Vorbereitungen zur Freischüß"-Aufführung eine Explosion der vorhandenen Feuerwerkskörper, welche den Maschinenmeister arg verstümmelte. Dem Verunglückten, welcher völlig erblindete, mußten sofort beide Unterarme amputirt werden. Das Theatergebäude ist nur unwesentlich beschädigt.
Weklar( bei Gießen ), 10. Januar. Ein schreckliches Unglück hat den Steinbrecher Johann Befort betroffen. Derselbe hatte in dem Steinbruche bei der Dalheimer Kapelle zwecks Sprengung eine Dynamitpatrone in eine Felswand eingetrieben. Die Patrone entlud sich nicht. Um dieselbe unschädlich zu machen, ging Befort dazu über, ein zweites Sprengloch zu bohren, das er mit anderem Material füllen wollte. Während dieser Thätigkeit explodirte indeß die zuerst gelegte Patrone. Die Felsstücke rissen Befort ein Bein ab, außerdem erlitt er noch zahlreiche andere schwere Verlegungen, so daß der Tod fast augenblicklich eintrat. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und 6 Kinder.
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Hamburg , 12. Januar. Der Postdampfer Rhaetia" der Hamburg Amerikanischen Packet Attien Gesellschaft ist, von New York tommend, heute Abend 9 Uhr auf der Elbe eingetroffen.
Siel, 10. Januar. Der Führer der hiesigen ,, Heilsarmee " stürzte vorgestern, als er das Gerüst der für diese Gesellschaft im Bau befindlichen Kapelle betreten wollte, herab und fand augenblicklich seinen Tod.
München , 12. Januar. ( Verunglückter Arbeiter.) Am Dienstag Nachmittag war der 32jährige Böttcher Johann Rödl im Hofe der hiesigen Gabelsberger- Brauerei mit dem Ausbrennen eines großen mit Bech gefüllten, 30 hektoliter haltenden neuen Bierfasses beschäftigt. Als er im Begriffe war, mit einem glühenden eisernen Bohrer das Spundloch hineinzubohren, erplodirte plöglich das Faß; der etwa 10 Zentimeter dicke Boden wurde in kleine Stücke zertrümmert, während Rödl mehrere Meter weit geschleudert und durch die Trümmer des Fasses so schwer am Kopfe verlegt wurde, daß er augenblicklich eine Leiche war. Durch den verursachten Luftdruck wurde auch ein in unmittelbarer Nähe befindlicher Lehrling mehrere Meter bei Seite geschleudert, ohne jedoch eine Verlegung davon zu erleiden.
Pest, 9. Januar. ( Der Säbel). Heute Abends fand hier zwischen Militär und Polizei ein förmlicher Straßenkampf statt, in welchem mehrere Polizisten verwundet worden. Ein Trupp von zirka 12-15 Infanteristen des 6. Regiments mißhandelte gegen 8 Uhr Abends in der Kettenbrückengasse zwei unbekannte Droschkenfutscher. Auf den Lärm eilte der Konstabler Lorenz Toth zu Hilfe herbei, doch konnte er gegen die Uebermacht nichts ausrichten. Die Soldaten zogen vom Leder und bahnten sich mit Gewalt einen Weg durch die angesammelte Menschenmenge. Sie zogen über die Kettenbrücke und fonnten erst in der Waag. gaffe eingeholt werden. Hier kam es nun zwischen den Soldaten nnd den zum Suffurs herbeigekommenen Polizisten zu einem blutigen Zusammenstoße. Dem Konstabler Michael Kovacs wurde Durch einen Säbelhieb der Kopf gespalten; ferner erhielt der Konstabler Moriz Toth einen Säbelhieb in das Genick, doch wurde die Wucht des Schlages durch die Müße abgeschwächt; dem Konstabler Stefan Josejü wurde der rechte Arm, mit dem er die gegen seinen Kopf geführten Hiebe parirte, an zwei Stellen durchhauen. Die Soldaten ergriffen sodann, verfolgt von zahlreichen Paffanten, die Flucht, und es gelang ihnen, mit Ausnahme eines Einzigen, die Karlskaserne zu erreichen, wo sie verschwanden. Der Infanterist, welcher arretirt wurde, weigerte fich vor der Polizei, seinen Namen zu nennen und wurde später einer Militär- Patrouille übergeben.
Wien , 11. Januar. ( Hochwasser.) Durch die Stauung der Eismaffen in der Donau trat gestern eine bedenkliche Hochwaffergefahr ein. Das rechtsseitige Donauquai- Ufer war theilweise unter Waffer gesetzt; der höchste Wasserstand an der Kronprinz Rudolfbrücke betrug Abends 9 Uhr 425 Zentimeter über dem Normale, gegen 220 3entimeter des Vormittags. In die ebenerdigen Wohnungen am Handelsquai ist Waffer eingedrungen; auch in den Kanzleien am Quai- Bahnhof und in den Wohnungen in diesem Gebäude stand das Waffer ungefähr 40 Bentimeter hoch. Der Bahnhof ist vollständig verlassen, das Geleise war 46 Zentimeter hoch überfluthet und mit Eisschollen bedeckt. Der Verkehr der Züge ist bis auf weiteres sistirt. Das Waffer fiel jedoch rasch, um 10 Uhr Abends konnte man schon den Quai trockenen Fußes paffiren. Heute Vormittag war das Waffer von 425 Zentimeter auf 380 gefallen und schien jede weitere Gefahr beseitigt.
Wien , 11. Januar. ( Kampf im Donaukanal .) Gestern Abend bemerkte ein Sicherheitswachmann auf seinem Patrouillengange am rechten Ufer der Nußdorferlände eine dunkle Gestalt an dem Ufer umherirrend. Auf den Ruf des Wachmanns: Stehenbleiben!" stürzte sich der Mann in den Donaufanal. Der Wachmann warf rasch seinen Mantel und Säbel weg und sprang dem Unglücklichen nach. Unglaublich lange Zeit währte zwischen dem Wachmann und dem fremden Manne ein Kampf auf Leben und Tod. Der Mann wehrte sich mit aller Anstrengung gegen die Rettungsversuche des Wachmannes und versuchte diesen mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft unterzutauchen. Erst als der Unglückliche in Bewußtlosigkeit verfiel, gelang es dem Wachmann, ihn mit dem letzten Aufgebot seiner Kraft ans Land zu bringen. Nachdem er sich erholt hatte, Nachdem er sich erholt hatte, brachte er den Bewußtlosen zu Wagen auf die Sicherheitswach stube bei der Nußdorferlinie, wo es nach vierstündigen Wiederbelebungsversuchen gelang, den Lebensüberdrüssigen wieder zum Bewußtsein zu bringen. Wie nun erhoben, ist der Lebensüberdrüffige der 28jährige Drechslergehilfe Franz Tuma, Meidling , Ferdinandstr. 25 wohnhaft. Tuma wurde in das allgemeine Krankenhaus transportirt.
Odessa , 9. Januar. ( Schneestürme.) Durch die Schneestürme und den darauf eingetretenen Frost( 19 Grad R.) war Odessa von dem Verkehr mit dem In- und Auslande fast eine Woche lang gänzlich abgeschnitten. In Rasdelnaja, Shmerinka und Birsula lagen verschiedene Züge fest. Auf der Station Hasdelnaja hatten sich 4000 Reisende angesammelt, die in kurzer Zeit alle Vorräthe aufzehrten. Aus der Umgegend waren keine Lebensmittel zu erlangen, da es unmöglich war, sich durch den Schnee durchzuarbeiten. In Birsula, wo sich 10 Büge ange fammelt hatten, mußte der Inhaber der Bahnhofswirthschaft feine vier besten Milchkühe schlachten, damit die Reisenden nicht verhungerten. Ueber Schiffsunfälle, Wegreißen von Brücken, Erfrieren von Viehheerden u. s. w. liefen zahlreiche Hiobsposten ein.
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Triest , 12. Januar. Der Lloyddampfer Galathea" ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier eingetroffen.
Triest , 15. Januar. Der Lloyddampfer„ Euterpe" ist mit der ostindisch- chinesischen Post heute Vormittag aus Alexandrien hier eingetroffen.
London , 11. Januar. Heute ist der dritte Tag, daß London in jenen undurchdringlichen Nebel eingehüllt ist, der eine besondere Eigenthümlichkeit der englischen Hauptstadt ist und das Wetterbureau stellt noch keine Aenderung in Aussicht. Jm Ostende Londons war der Nebel gestern besonders dick, und schon frühzeitig mußte aller Wagenverkehr daselbst aufhören. Der Nebel ist über ganz Großbritannien ausgebreitet. Im Mersey liegt eine ganze Flotte von Ozeandampfern, welche nicht abfahren fann. In Manchester wurde ein Eisenbahnbeamter überfahren, und in Birmingham stießen, glücklicherweise ohne Verlust von Menschenleben, zwei Eisenbahnzüge zusammen. Am Montag fand man die Leiche eines Briefträgers im
Lea, nahe Clapton Bridge. Der unglückliche Mann war im| Nebel in den Fluß gerathen. Der Dampfer Shamrod von der Dubliner Packetgesellschaft traf gestern 5 Stunden zu spät in Holyhead ein. Auch der Verkehr auf dem englischen Kanal leidet erheblich.
London , 10. Januar. ( Hinrichtung.) Heute Morgen wurde Dr. Philip Croß, ein Arzt in Cork , welcher im vorigen Juni seine Frau vergiftet hatte, hingerichtet.
Charleroi , 11. Januar. Ein schwerer Unfall hat sich in der Nacht zum Dienstag in einem Schachte der Beche von Amercoeur in Jumet zugetragen. Mehrere Bergleute waren unter Aufsicht eines Steigers und eines Aufsehers mit Montirungsarbeiten in einem der bereits geſtügten Gänge, der 195 Meter tief liegt, beschäftigt, als plöglich ein unheilverkündendes Krachen, verursacht durch Senkung der Erdmasse, sich vernehmen ließ und unmittelbar darauf der Einsturz des Gewölbes erfolgte, der die Arbeiter vollständig verschüttete. Sofort ertönte die Alarmglocke und die Ausgrabungsarbeiten begannen, unterbrochen von neuen Einstürzen, in einer Atmosphäre, die mit Grubengas- Miasmen erfüllt war und beständig Gefahr drohte. Nach übermenschlichen Anstrengungen gelang es, die Einsturzmasse wegzuräumen und den größeren Theil der Verunglückten zu retten. Zwei von diesen hatten jedoch bereits ihren Tod ge= funden: Arthur Percot, der auf der Stelle umgekommen war, und ein gewiffer Meuter, der nach vergeblichen Versuchen, sich von der ihn erdrückenden Last loszumachen, erstickte. Die Uebrigen, die gerettet wurden, haben schwere innere Verlegungen davongetragen. Auch von der Rettungsmannschaft wurden mehrere verwundet; einem Pompier wurde der Arm durch einen der nachfolgenden Einstürze gebrochen. Meuter war verheirathet und Vater von vier Kindern.
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New- York , 12. Januar. Aus Columbia, Südcarolina, wird ein heftiger Erdstoß gemeldet. Jn Charleston und Summers ville find leichtere Erschütterungen verspürt worden. Bis jetzt find elf Personen den Verlegungen erlegen, die sie bei dem Eisenbahnunglück in Bradford auf der Boston- Maine- Eisenbahn davontrugen. Einem Telegramm aus Lima zufolge hat ein Arzt, der von der peruanischen Regierung nach Chili entsandt wurde, um den dortigen Ausbruch der Cholera zu studiren, berichtet, daß die Epidemie im ganzen abnehme. In Valparaiso kommen täglich etwa 100 Erkrankungen vor und in der Zeit vom 15. November bis zum 1. Januar erkrankten in Lima 1288 Personen an der Cholera, von denen 644 starben.
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New- York , 10. Januar. Ein einstes Unglück ereignete fich heute auf der Boston- Maine- Eisenbahn bei Haverhill ( Massachusetts ). Ein von Boston nach Portland gehender Schnellzug entgleiste, während er bei Haverhill, Massachusetts , über eine Brücke fuhr. Acht Passagiere wurden auf der Stelle getödtet und viele andere trugen Verlegungen davon. Weiteren Berichten zufolge wurden zwei Waggons zerschmettert und von deren Insassen 9 auf der Stelle getödtet, während über 50 Verlegungen davontrugen. Eine ganze Familie befindet sich unter den Getödteten. Ein Theil des Zuges brauste in ein zum Bahnhofe gehöriges Gebäude hinein, wo ein Beamter, der gerade seine Mahlzeit einnahm, und einige andere Personen getödtet wurden. Das Unglück fand dicht vor einer Brücke über den Fluß Merrymac statt, und es hätte nicht viel gefehlt, so wäre der Zug in's Wasser gestürzt.
Sprechsaal.
Die Redaktion ftellt die Benugung des Sprechfaals, soweit Raum dafür abzugeben ist, dem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Intereffes zur Verfügung; fie verwahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werden.
Im Intereffe meiner Kameraden erlaube ich mir, folgendes, Krankenversicherung betreffend, zur Kenntniß derselben zu bringen. Ich bin seit dem Jahre 1883 Mitglied der Ortsfrankenkaffe der Berliner Zimmerer und habe als Mitglied der alten Zimmergesellenkaffe nach den Statuten der neuen Kaffe das Recht, auch Mitglied der Kaffe zu bleiben, wenn ich nicht im Zimmergewerbe beschäftigt bin. Im Herbst vorigen Jahres wurde ich und noch zwei Zimmergesellen von dem Inspektor
des Berliner Spediteurvereins, Herrn Müller, vorübergehend in Arbeit gestellt, um einige Lagerräume von Holz herzustellen. Ich arbeitete hier 10 Tage und habe für diese Zeit meine Beiträge an die oben genannte Kasse bezahlt und wurden dieselben mir auch unbeanstandet abgenommen. Kurz darauf wurde ich frank und von dem Kaffenarzte nach dem Krankenhause ge schrieben, wo ich bis zu meiner Genesung verblieb. Als ich nach meiner Wiederherstellung meine Beiträge weiter zahlen nach meiner Wiederherstellung meine Beiträge weiter zahlen wollte, wurden sie von dem Kassirer nicht angenommen, indem derselbe mir auseinander seßte, daß ich auf Grund meiner Beschäftigung vor meiner Krankheit aus der Kaffe ausgeschieden sei und deshalb die Kaffe für mich keine Verpflichtung habe, weder die Kurkosten zu tragen noch die weiteren Beiträge anzunehmen. Um wieder frisch aufgenommen zu werden, müßte ich von einem das Zimmergewerbe Betreibenden angemeldet werden, andernfalls nicht. Da ich mich in meinem Rechte verkürzt glaubte, reichte ich eine Beschwerde an die städtische Gewerbedeputation ein, von welcher ich jetzt, nach 6 Wochen, keinen endgiltigen Bescheid erhalten habe. Ich habe versucht, ohne Krankenbuch Arbeit zu bekommen, aber ohne Erfolg. Denn überall wird mir der Bescheid, zuerst mein Kaffenbuch in Ordnung zu bringen, eher könnte man mich nicht in Arbeit einstellen. Obgleich vor den Feiertagen viel Arbeit war, konnte ich dennoch keine bekommen. Indem ich dadurch meinen Kameraden zeigen will, wie schnell man aus einer Ortskrankenkasse herausgeworfen werden kann, zeichne ich
Achtungsvoll
Frig Stanntewig, Zimmergeselle, Alte Jakobstraße 120a, V.
Neueste Nachrichten.
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von
tigt man, wie der Bost" geschrieben wird, bei der bevorstehen Im sechsten Berliner Reichstagswahlkreise beabsich den Erfagwahl für den unheilbar erkrankten bisherigen sozial demokratischen Vertreter des Kreises, Hasenclever, seiten der Kartellparteien den Direktor der chemischen Fabrik feiten der Kartellparteien den Direktor der chemischen Fabrit auf Aktien, vormals Schering, Herrn Holz aufzustellen, der im Falle seiner Wahl bei der Reichspartei seinen Sit einnehmen würde. Herr Holz war schon bei der Wahl am 21. Februar v. J. der Kandidat der Kartellparteien in diesem Kreise Grelling( freis.) 11 768 und Hasenclever 30 457 Stimmen er und erlangte damals 16 981 Stimmen, während Rechtsanwalt hielt. Herr Holz braucht sich wegen seiner Wahl keine grauen Haare wachsen zu lassen. Die Reichspartei wird den geschäßten Herrn wohl noch längere Zeit entbehren müssen, wenn er auf eine Wahl im VI. Berliner Reichstags- Wahlkreis rechnet.
neu eingestellt sein.
Grévy auf Reisen. Grévy wird die Ab geschrieben, eine längere italienische Reise vorzunehmen, Die Angelegenheit Wilson endgiltig erledigt sein wird. 3n Portugal ist eine Streikbewegung in dagewesenem Umfange ausgebrochen. Alle Hafen- Arbe Schiffsleute streifen und verhindern die Schiffe am Die Streifenden bereiten eine Petition an die Kortes Ramualde, Mainede, Arvoſa, Aqua, Santes und andern Truppen aufgestellt. Im Hafen von Lissabon ist fonzentrirt. Die Kavallerie soll wahrscheinlich gut gung" der Streifenden dienen.
Briefkasten der Redaktion
Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Antwort wird nicht ertheilt.
E. G. Nr. 3. Uns ist von der Sache nichts b A. W. Wenn, was wir nicht beurtheilen fö Schwiegervater infolge des Unfalls gänzlich arbeitsum worden ist, so möge er die Entscheidung des Schie der Berufsgenossenschaft anrufen. Der Rechtsweg nicht zulässig und deshalb wurde das Gesuch um das recht mit Recht vom Amtsgericht abgelehnt.
3333. Der bloße Dispofitionsurlauber beda Verheirathung der Genehmigung der Militärbehörde Alter Abonnent. Versuchen Sie, ob die Sache annimmt und Recherchen einleitet. Lehnt fie müssen Sie entweder die Sache auf sich beruhen la den vermutheten Schuldigen vor den Schiedsmann la dann Privatklage wegen Beleidigung anstrengen. fich dann auf Gntachten des Schreibsachverständigen Im letteren Falle ristiren Sie allerdings, wenn der nicht überführt wird, bedeutende Kosten.
erscheint t in's Haus 4 Mart.
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Arbeite was darübe berberecht
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3. 3. Sie nehmen aber unseren Raum gleich ber in Anspruch. Also: 1. Sie können, falls nicht im das Legat als zur Rückzahlung für die Darlehne be zeichnet ist, die Wirthin auf Rückzahlung des Dat bewegung d flagen, müssen aber in der Klage darlegen, daß daß man di Forderung durch gerichtliche Beffion erhalten 2. Der Gastwirth kann sich nur an ihren Va und deffen Sachen, sofern dieselben nicht oder gänzlich werthlos find, pfänden. Gegen Anspruch nur erheben, wenn er nachweist, daß Pflicht, Ihren Vater zu unterhalten, nicht nachgefom fangen und und dieser daher gezwungen war, Schulden zu 3. Das wiffen wir nicht. 4. Denaturirten Spirit zurecht. Sie halten, müffen denselben aber, direkt oder ind Jemand beziehen, der zur Denaturirung ermächtig Forderungen 5. Wenn der Bote die ihm zur Bezahlung möglichst g waaren übergebenen 3 Mark dem Gastwirth un bie erfüllt so muß letzterer die Backwaaren noch einmal bezahlen anderer G aber natürlich an den Boten halten. Wohlgemerk wenn seine wiederholten Anfragen bei der Staatsan unbeantwortet bleiben, sich beschwerdeführend an berechtigten staatsanwalt wenden. 7. Auch zum Feilhalten vor Meinung, d in versiegelten Flaschen bedarf es der Konzession Lauben, die handel mit Branntwein. Ist diese, nicht aber di reichsten Er fonzession ertheilt und öffnet ein Kunde die Flasche zu den For um zu trinken, so mag der Ladeninhaber den Kunden als berechti laffen des Ladens auffordern.
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Lübeck . Das Aufgebot muß auch an Ihrem Aufenthaltsort aushängen, da Sie noch nicht s hier sind.
. Es ist erlaubt, Goldmünzen umzuschmelzen irgend welche Goldsachen zu verfertigen.
Versuch
wonach fie schaffenen 2 behördliche wird eine einrichtungen über streiten
Aber bei de nen Einricht Die Be
E. G., Weberstr. 1. Eine unverheirathete noch unter väterlicher Gewalt, so lange der Vater gegen deffen Willen sich nicht eine eigene Woh 2. Ein Mädchen bedarf bis zum zurückgelegten zur Verheirathung der väterlichen Einwilligung. fichtspunkten aber ohne gerechtfertigten Grund verweigert,
Mädchen den Vater auf Einwilligung verklagen. Nah Begriff der
Sie persönlich auf der Redaktion erfahren.
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F. M., Brandenburg . Eine Reichsgerichtsen hörden mit wonach nach Schluß der Polizeiſtunde die Gäste no Wohlfahrtse Minuten im Lokal bleiben dürfen, eristirt nicht. Vie Fachvere der Wirth, sobald die Polizeistunde schlägt, die haben ledigl Verlassen des Lokals auffordern. Der hiesige Polis Arbeiters, 1 hatte allerdings vor längerer Zeit die Schuyleute diese Bestimmung recht milde zu handhaben.
Markthallen- Bericht von J. Sandmann, Verkaufsvermittler. Berlin , den 14. Januar 1888.
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6 Uhr Nachmittags.
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30 m. pro 100 Kopf, Birnen 6-10-13-20, lehen, und ic bis 15-20, allnüffe Ia. 10-20 M. pro Str. brutto Peirath gema Jaffa 9-10, Messina 11-13, Valenzia 420c pro Kiste. Citronen 9-13 M. per Riste.
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Feldfrüchte in Wagenladungen, Kartoffeln, endelsheim,
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Speisekartoffeln 40-50 m. per 1000 Kilo, Safer Erbsen 120-200 M., Futtererbsen 115-120 bis 180 M., Richtstroh 35-40,00 M., Heu 1000 Kilo.
Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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