beffer gewo Daß

jest

at es vor und ihr ann erft ift as Jenseits find dem gaben mit ir Alle belle

beigetragen. 24.

rt hat. Die anzler auch ein inder der a chulpflicht fi

Arbeiter zu fratie ohne mit der noth das Wort un Dor allen Di müßen wi Tann daher n Bentrum) Sonnabe

77 764 71 6 10 36[ 3000

290 332 84

597032

84 9500 99251

101200

535 79 84 [ 3000] 982

176 79 26 204 335 65

637 949 84

24 957 109

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Kommunales. Serliner Stadthaushalts- Voranschlag. Der Stadt­halts- Voranschlag für Berlin pro 1. April 1888,89, wie unmehr gemäß§ 66 der Städteordnung vom 25. Januar einschließlich den 1. Februar d. J. in den Vormittagsstun Don 10-1 Uhr auf dem Verlinischen Rathhause, Bimmer ur Einficht für die Berliner Einwohner ausliegt, schließt Der Einnahme und Ausgabe mit 62 865 019 Mark. Diese umme vertheilt sich auf die vierzehn Kapitel des Voranschlages e folgt:

1. Rimmereiverwaltung Gotische Werke Steuerverwaltung

Rapital- und Schuldenver­

waltung

Unterrichtsverwaltung. für firchliche Zwede Armenverwaltung

Einnahmen:

·

Mark 688 698 6 543 854 31 972 665

9 061 083 1 880 704

799 382

& Berwaltung der Krankens

bufer und Einrichtung für Gefundheitspflege

9. Bart und Gartenanlagen

10. Bauverwaltung

001 201 318 Berwaltungsfosten

236 338 84 846 85 92 088 203 75 44 117024 8289 567 90

12.

73 89 12114

49 630 733

24130 2964 4 475 7239

127121 74 4 84 90 728

3 13001 80

Bolizeiverwaltung

Beleuchtung

13. Straßen Besprengung. Verschiedene Einnahmen und Ausgaben

Straßen Reinigung und

517 526 159 278

7 452 968

545 352

475 139

105 964

2 662 406

Ausgaben: Mart

148 671 2511 812 260 000

10 905 777 11 545 793 73 408

6 649 447

3 081 725 740 585

15 217 221

5 636 740 3 084 352

2 225 955 783 533 Summa: 62 865 019 62 865 019

Die größte Einnahme weist die Steuerverwaltung nach 31 972 665 M., der eine Ausgabe von 260 000 M. ents 4 366 69 Der Stadthauptkaffe zu Gute kommen, find im Kapitel 2

867 935

165 313 26860 418 M.

96 516 25 80 41380205

[ 30

466 597 671 2083 89 267

enthalten. Der Voranschlag pro

1887/88 schloß mit

Jur Unfallversicherung der bei Regiebauten be­410 559 ftigten Arbeiter. Der hiesige Magistrat erläßt folgende tanntmachung: Nach§ 22 Abs. 1 des Bau- Unfallver erungsgesetzes vom 11. Juli 1887 und den hierzu ergangenen ( 3000) 798- Bauarbeiten ausführen, zu deren Ausführung, einzeln ge­

944 50

140

Sonnabend, den 28. Januar 1888.

den 23. Juli d. J. ist eine Wiederholung auf das himmlische Repertoir gefett. Freilich müßten die Zuschauer den Wanderftab etwas weiter seßen, denn das nächste Gastspiel mit gleich düsterer Ausstattung gedenkt der Mond vor den Bewohnern im südwestlichen Europa , im westlichen Afrika und in Amerika zu geben. Wer ihn dort in seinem finsteren Groll aufsuchen will, möge ihm nachziehen, wer es aber bequemer haben will, wird die morgige Vorstellung ficher nicht versäumen und sich diesmal statt der geschwärzten Gläser mit einem guten Opernglas be­waffnen.

11

H

Pottalisches. Vor 38 Jahren veröffentlichte der Staats­anzeiger" die fönigliche Rabinetsordre, das Briefporto betreffend. Danach betrug das einfache Briefporto vom 1. Januar 1850 ab für 10 Meilen einen Silbergroschen, für 10 bis 20 Meilen zwei Silbergroschen, für alle weiteren Entfernungen innerhalb des Staatsgebietes drei Silbergroschen. Vom 1. Juli desselben Jahres ab wurden übrigens zur Bequemlichkeit der Postbeam­ten und des Publikums" vom Generalpostamt Frankatur" und Rouverts" eingeführt, zu deren Herstellung eine in London angefertigte Maschine verwendet wurde, welche an einem Tage mehr als 10 000 Rouverts liefern sollte. Wenige Monate zu vor war das Gesez über die Benutzung des elektro- magneti schen Telegraphen von seiten des Publikums" erschienen. Bei der fast augenblicklichen Schnelligkeit", so schrieb man da mols ,,, mit welcher die Nachrichten von Berlin aus nach dem Be stimmungsorte gesendet werden können, ist diese Benußung in wichtigen Fällen sehr erfreulich, und finden wir die Preise im allgemeinen recht mäßig. So fostet eine Nachricht von 20 Worten von hier nach Aachen , also fast 100 Meilen, 5 Thlr. 6 Sgr., Elberfeld , Düsseldorf , Köln , mehr als 80 Meilen, gegen 4 Thlr., nach Minden , ca. 50 Meilen, 2 Thlr. 22 Sgr., Hannover , Braunschweig , ca. 40 Meilen, 2 Thlr., nach Magdeburg 1 Thlr., nach Hamburg 2 Thlr. Die Nachrichten werden hier in den dazu eingerichteten Bureaus der betreffenden Eisenbahn schrift lich aufgegeben und beim Bestimmungsort erhält der Empfänger die telegraphirte Nachricht schriftlich abgefaßt. Auf die Geheim­haltung der beförderten Nachrichten sind die Beamten vereidet." Natürlich ließ die Geschwindigkeit und Promptheit

des Depeschenverkehrs damals noch manches zu wünschen übrig und so führte man denn unter anderem das fol­gende historische Beispiel: daß die Nachricht von dem Tode Der Königin Elifabeth von England( 1603) in zwei Tagen und zwei Nächten von London an Jakob nach Edinburg ( wenig über 70 Meilen) befördert wurde, als einen Beweis an,

631 719 850 65ubrungsbestimmungen taben Unternehmer, welche hierselbst daß der Königin zu Gefallen das Unmögliche möglich gemacht

mmen, mehr als 6 Arbeitstage thatsächlich verwendet worden 3D, längstens binnen 3 Tagen nach Ablauf eines jeden Mo­

6134 264 86 421 507 608 151055 293 56 54 409 545 6 154164 429 7001 34 811

$ 476 574 986

werde; und demgegenüber glaubte man ein Wunder der Welt mitzutheilen, wenn man darauf hinwies, daß iezt( 1850) die Thronrede der Königin Viktoria , welche bei der Parlaments­

eine Nachweisung der in diesem Monate bei Ausführung eröffnung Mittags 2 Uhr in London gehalten worden, bereits Bauarbeiten verwendeten Arbeitstage und der von den derten dabei verdienten Löhne und Gehälter nach einem driebenen Formular der Gemeindebehörde vorzulegen. 03 69 902 5e Betheiligten werden aufgefordert, die erste, für den Monat

65 807 909

2 104( 500)

an demselben Tage 11 Uhr Abends in Dublin ( ca. 65 Meilen, worunter ca. 20 Meilen Seeweg) war. Ja, was werden die 1850er sagen, wenn heute dergl. Parlamentsreden in der ange­gebenen Beit noch viel, viel weitere Wege zurückgelegt haben und dann sogar schon gedruckt in den Händen des Publikums fich befinden; und was endlich werden unsere Nachkommen fagen, wenn der menschliche Geist noch schnellere Verbindungen

muar 6. J. aufzustellende Nachweisung bis spätestens den 162035 42 februar d. J. sowie die ferneren Nachweisungen in der vor­07 951 164 chriebenen Frist an unser Gewerbebureau, im Köllnischen 78 3001 767 abbaufe, Breite Straße 20 a, 1 Tr., Zimmer 15, einzusenden. geschaffen hat?! Wir machen hierbei darauf aufmerksam, daß das vorschrifts­

01082 64 895 92 171066 174228 81 92 927 88 495 505 256 34 718 819

701

Ueber den Gang der Cholera im Jahre 1887

"

-

nur im

5. Jahrg.

vielleicht die schwächste

den drei Erzählungen eine - herausgreiff, fie als die beste erklärt und, mit offenbarer Fronie die Febler hervorhebend, folgendes schreibt: Die große Geschicklichkeit Ihrer Erzählung beruht darin, den Leser bis zum Schluß darüber in Zweifel zu laffen, ob die erzählten Begeben heiten der Wirklichkeit entsprechen oder aus der gestörten Ein­bildungskraft Thres Helden hervor gegangen find. In welchem Augenblick übermannt ihn der Wahnsinn? Durch welche uns verkennbaren Fortschritte gelangt er zu der schließlichen Verrückt heit? Man feht ihn darauf zugehen wie durch einen Nebel, und gerade das giebt Ihrem Roman etwas besonders Spannens des und Packendes. Es ist eine merkwürdige, gleichzeitig pathos logische und psychologische Studie der geistigen Verwirrung und die Erzählung hat einen Abschluß, der den Stempel tief philosophischer Fronie trägt, Daß das wahre Glück des Lebens eben Verluste des Vers standes zu finden sei. Verlieren Sie nicht den Ihrigen, mein lieber Freund" u. f. w. Es folgt eine weitere, ungeschickt dicke Ueberzuckerung der giftigen Pille. Wer ist nicht empört über solche tüdische Erfüllung einer Bitte um Empfehlung?"- Was soll man aber dazu sagen, wenn der betreffende getroffene Schriftsteller diesen Badenstreich nicht nur nicht empfindet, wenn er noch gar in seinem Blatte( dem Berl. Tagebl.") diesen Empfehlungsbrief" veröffentlicht und ihn mit einer Einleitung versteht, in welcher er sagt, es erscheine bei der gegenwärtigen Stimmung in Paris sehr beachtenswerth, daß einer der bedeu tendsten, vornehmsten u. f. w. französischen Schriftsteller den Muth" beftyt, einem deutschen Werle einen solchenfreund lichen Geleitbrief zu geben. Der Name des unempfind lichen Schriftstellers ist Paul Lindau , des Verfertigers des nahezu blödsinnigen Romans Arme Mädchen"- und das genügt!

"

"

Die von der Staatsb.- 3tg." gegebene Darstellung über die Verurtheilung des Schneidermeister Diemke giebt dem Ersten Staatsanwalt am Landgericht 1 hier, Herrn Wachler, Veranlassung, eine Berichtigung an die ,, Nat. Btg." zu senden, welche den Artikel ebenfalls gebracht hatte. Die Bes richtigung lautet:" Der in dem ersten Beiblatt der Nr. 3 der National Zeitung" vom 3. d. M. unter der Rubrik Lokales" enthaltene Artikel über einen Fall von der Verurtheilung eines durchaus Unschuldigen, der bereits 2 Jahre im Buchthaus ge seffen, entspricht nicht den thatsächlichen Verhältnissen. Der Schneidermeister Rudolf Diemke ist durch Erkenntniß der Straffammer II des föniglichen Landgerichts I hier vom 5. Mai 1885 nicht wegen schwerer Urkundenfälschung auf Grund der eidlichen Aussage des Denunzianten und einzigen Belastungszeugen Rürschners David Wolff, sondern wegen schwerer Urkundenfälschung in 6 Fällen, wegen Betruges in 4 Fällen und wegen Unterschlagung in 3 Fällen zu einer Gesammtstrafe von 4 Jahren Gefängniß und Verlust der bürgerlichen Ehrens rechte auf die Dauer von 4 Jahren verurtheilt worden. Nur der Thatbestand von 4 schweren Urkundenfälschungen war durch die Aussage des Kürschners David Wolff erwiesen worden, gegen welchen gegenwärtig das Verfahren wegen Meineides vor dem Schwurgericht schwebt. Der von vornherein auf ganz anderm Beweismaterial beruhende Thatbestand zweier schweren Urkundenfälschungen, der vier Betrugs- und drei Unterschlagungs fälle bleibt dagegen unberührt von diesem Verfahren gegen Diemte bestehen, und hat Diemke auch wegen dieser Strafthaten den Theil der erkannten Gesammtstrafe vom 6. Mai 1885 bis 16. Dezember 1887 verbüßt."- Die Staatsb. 8tg." bemerkt hierzu, daß davon, das Diemke 2 Jahre im Buchthause gesessen, keine Rede war. Richtig ist allerdings baß Diemte noch wegen weiterer Delikte, als der angeblich auf den Wolff'schen Wechseln begangenen Urkundenfälschungen, be straft worden war. Diemte behauptet aber, daß er auch in jenen Fällen unschuldig sei und dieselben lediglich im innigsten Busammenhange mit den Wolff'schen Wechseln( es handelt sich dabei nämlich auch um Wechsel) ständen. Wird David Wolff des Meineides überführt und ist Diemte daher in diesen Fällen er überhaupt unschuldig verurtheilt ist; denn wenn sich seine Glaubwürdigkeit hierin herausstellt, so liegt doch kein Grund vor, dieselbe in den andern Fällen zu bezweifeln. Thatsächlich ist Diemte auf freien Fuß gefeßt, ehe er feine Strafe voll ver büßt hatte, während David Wolff verhaftet ist; die Behörde muß also doch wohl von der Unschuld des ersteren und der Schuld des letteren so ziemlich überzeugt sein. Eine völlige Klärung des ganzen Sachverhalts steht hoffentlich durch das neu eingeleitete Verfahren zu erwarten.

äßige, mit einem Abdruck der Anleitung des Reichs- Verfiche- giebt das Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege", 82[ 500) 7 derei von Dreyer, Friedrichstraße 225, vorräthig ist." gsamtes zur Ausfüllung versehene Formular in der Buch­11 649 99ndheitspflege sette ihre Verhandlungen über das fpe

9 365[ 1500 $ 3034 231

38

40 89 322 31 119 21 60 61

99 188527

1 806 15

22

elle Bauprogramm für die auf einer Fläche des Gutes Bies zu errichtende städtische Anstalt für Epileptische fort. gelangte insbesondere zur Feststellung das Programm für

1. H. 1888 einen beachtenswerthen Rückblick. Derselbe gewährt den beruhigenden Eindruck, daß die Seuche, welche nun das vierte Jahr ihres diesmaligen Umzugs in Europa vollendet hat, sowohl an Umfang wie an Heftigkeit ihres Auftretens abnimmt. Sie beschränkte fich auf Stalien und Malta , ging nicht über Rom nördlich hinaus und forderte in ganz Jtalien etwas über 2000 Dpfer, während deren Zahl im Jahre 1884 14 300, im Jahre 1885 3469, im Jahre 1886 6244 betragen hatte. In wurden, starben im Ganzen 429. Die Verbreitungs- und Vers laufsweise der Krankheit hat auch im abgelaufenen Jahre

Rolonie wird zur Aufnahme der für eine freiere Verpflegung Malta , von wo die letzten Fälle in Mitte November gemeldet eigneten Krampftranten bestimmt sein und soll vorläufig mit

Beinen mit Gärten umgebenen Häusern bestehen und zwar

0008 74 163s bemeffen werden, welche hier neben ärztlicher Behand- fich trotz aller Einschleppung ungeeignet zur Ausbreitung

92( 3000) 3

10410834

74 6

"

25, 4 zu 30 und 4 zu 40 Personen. Das Haus für wieder viel Lehrreiches. Rom mit seiner vorzüglichen Waffer unschuldig, so dürfte doch die Annahme gerechtfertigt sein, daß

gendliche Epileptiker wird für 100 Personen beiderlei Ge­012 176 20 werden. Das Haus wird im allgemeinen nach dem ufter der städtischen Joiotenanstalt zu Dalldorf gebaut wer 120 513 fünf fleinere Klaffenzimmer, Schlafräume für je 20 Ber und mehrere fleinere Einzelzimmer enthalten.

425 81 648

616 51 77 7

878

12 71 670 150

2345 92 508

DO) 84 643 76

609 58 731

91 660 859

-

Bei der

Da infolge

für Epileptische soll insbesondere auf eine ausgedehnte ichtigung der Kranten im Gartenbau( Obst, Gemüses Blumenzucht) Bedacht genommen werden. en der projektitte Gutshof der Anstalt andere Einrichtungen lten muß, als wie der bei der Jrrenanstalt in Dalldorf be­51 55 422iche Gutshof, welcher hauptsächlich für landwirthschaftliche 15 763 993 de eingerichtet ist, wird der Subfommiffion eine besondere

33 78 257

123028 56 464 92 1 639 43 6 127036

0 427 7788

7.944

76

33 40 88 56

8.86 90 91

5354 401 54

ze demnächst vorgelegt werden. Lokales.

versorgung und sehr verbesserten Bodenreinigung erwies

einer Epidemie; Neapel wurde nur ganz unerheblich heimge­fucht im Vergleiche zu den Jahren vor Einrichtung der jeßigen Wafferversorgung, und auf Malta wurde der nach englischen Grundsätzen affanirte Hafenort mit der Garnison nur schwach befallen, während die schmutzigen ländlichen Wohnorte im Innern der Insel heftig heimgesucht wurden. Das in diesem Jahre endlich erreichte Aufgeben aller Absperrungsmaßregeln der Distrikte und Gemeinden gegen einander in Italien ist von einer geringeren Ausbreitung der Seuche gefolgt gewesen, als es die bezeichneten Bemühungen in den vorhergehenden Jahren waren, und so ist zu hoffen, daß die Einsicht in die Nuzlofig­feit und Schädlichkeit derartiger mit den heutigen Verkehrsver hältniffen absolut unvereinbaren Maßregeln auch in die breiteren Bollsschichten eindringen werde. Anders steht die Frage der See quarantäne, und die von der englischen Regierung einseitig ver­fügte Durchbrechung der bis dahin bestandenen internationalen Vorsichtsmaßregeln im Rothen Meere und am Eingange zum

92 627 finsterniß statt. Freilich, nach den bösen Erfahrungen Suezkanal bleibt ein Anlaß zu Sorgen bezüglich wiederholter Ein 31 98 313 Rißtrauen seitens der Mondsüchtigen" gefallen lassen

511 14 50 74

317 494 6

2 348 724

05 60 78 85 97 129 84 743 64 814

308

$ 59 799 8949

Heute Abend gegen 12 Uhr findet eine totale den vorjährigen Finsternissen wird sich Mutter Natur schon Auguft v. J., wo man die Nachtruhe so vertrauensselig und en! Noch heute denken viele mit Groll an das Fiasko des

schleppung der Seuche und Indien nach den Mittelmeerländern. Im sechsten internationalen Rongreß für Hygiene und Demo graphie in Wien 1887 erklärte doch der britische Delegirte Pro­feffor Morphy alle internationalen Veranlaffungen für über­

folglos zum Opfer gebracht hatte, um fich lediglich damit flüffig und speziell jede Behelligung des Schifffahrtsverkehrs en zu fönnen, daß auch die für den 1. und 3. August an gte und nur den Nachtschwärmern vorbehaltene Monofinster­5 42 1500 bösen Erfahrungen spielt die zum Sonnabend angesagte

5001 67 470 756 81 813 58 61 789 15 460 505 516 504 32 8309

88 227 43 36

02 13 80

617 54 59

163115

74 509 21

808

24 Minuten Abends

ale" Mondfinsterniß doch schon wieder eine wichtige Rolle em Programm der Wochenvergnügungen. Programmmäßig England seien, aber nicht für die Mittelmeerstaaten und den für Berlin der erfte Att, Anfang der Finsterniß" um 10

H

zu beginnen. Der zweite

durch den Suezkanal für ungerechtfertigt, weil die seit einigen Jahren ohne Berücksichtigung der früher bestandenen Quarantänen durch den Kanal gefahrenen Schiffe mit Cholerakranken an Bord nie die Seuche nach England gebracht hätten. Es wurde hier gegen geltend gemacht, daß solche Erfahrungen beruhigend für ganzen Kontinent, da bei dem nicht ganz zu verhütenden Ver­fehr zwischen den Schiffsbefagungen und Uferbewohnern des Egypten und von da, wie in den lezten Jahren, nach Süd­ europa bestehe.

Anfang der totalen Finsterniß" spielt genau eine Stunde Suezkanals die beständige Gefahr der Einschleppung nach er, nämlich um 11 Uhr 24 Minuten und bis 1 Uhr 3 Mi­werden die gerad' aus dem Wirthshaus" Rommenden Grund zur Klage über das schief' Geficht" haben, denn Mond hält sich während dieser Beit verschämt hinter den 990 166en und läßt sein Licht erst wieder zum Beginn des

01 672 775

925 16816

00] 149 80 24

171

903 56

38 17218

Eine treffende Satire über gewisse Schriftsteller finden wir in der Schles. Btg.". Als höchstes Glück gilt diesen fich ins Französische überfest" zu sehen, fich in Paris

Aftes( 1 Uhr 4 Minuten) in langsam zunehmender Weise gelesen" zu glauben. So hat neuerdings ein bekannter deutscher ten, bis er um 2 Uhr 4 Minuten wieder seine volle Run

806 176015

90 910 60 piesen werden, daß die Mondfinsterniß dadurch entsteht,

8 33 65 300

17.94 229 51 79053 97 131 1500) 91 918

4 40 802 7

34 969

18

96 410 48

Zur Sache Biethen- Wilhelm wird jett gemeldet, daß auf Grund der neu ermittelten Thatsachen ein erneuter Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens gegenwärtig ausgearbeitet wird. Da der bisherige Sachwalter Biethen's, der Rechtsanwalt Grommes in Köln , durch Unpäßlichkeit verhindert ist, gegen wärtig die Leitung der Ziethen'schen Angelegenheit mit der er forderlichen Energie weiter zu verfolgen, so hat der in Werden im Buchthause fizende Biethen fich an einen hiefigen Rechtsan walt gewandt und denselben um die Vertretung seiner Inter effen ersucht, wobei er gleichzeitig die schon mehrfach gegebene Betheuerung feiner vollen Unschuld wiederholt hat. Dieser Rechtsanwalt hat nach genauer Prüfung der vielen neuerdings belannt gewordenen Thatsachen fich zur Uebernahme der Aufe gabe, alle Mittel zur Erwirkung eines Wiederaufnahmever fahrens in Bewegung zu setzen, bereit erklärt und glaubt bereits so viele Fäden in der Hand zu haben, daß die Erreichung dieses Bieles gesichert erscheint.

Gin Erpressungsversuch nach altem Muster wurde an der Direktrize einer hiesigen größeren Luruspapierfabrik auss geübt. Die Dame erhielt einen Brief, in dem sie aufgefordert wurde, binnen drei Tagen in einem mit einer angegebenen Chiffre versehenen Rouvert einhundert Mark auf einem be stimmten Poſtamt niederzulegen, widrigenfalls man ihrem Chef Mittheilung über ihren unfittlichen Lebenswandel machen werde. Das benachrichtigte Postamt vigilirte nun auf den abholenden Expreffer, für den die Dame, nachdem sie dem Polizei präsidium Anzeige erstattet hatte, einen Brief unter der be fohlenen" Chiffre auf dem Postamt niedergelegt hatte. Gestern Nachmittag frat nun ein junger Mann an den Schalter und frug, nachdem er eine Behnpfennig- Marke gekauft, nach einem Brief mit der fraglichen Chiffre. Der Schalterbeamte erhob sich,

erreicht hat. Für diejenigen, die mit der Inszenirung Novellen veranstaltet und den Pariser Dramatiker Augier, dessen hinausbegaben, um dem Verbrecher den Weg abzuschneiden.

plänzende

Mondscheibe verfinstert.

So sehr

felten

Die Erde in ihrem Laufe um die Sonne zwischen und den Mond tritt und mit ihrem Schatten Monofinsterniffe, selbst totale, gerade nicht, und zu Schauspiele der Sonnabend Nacht werden deshalb annähernd so viele Vorkehrungen getroffen, als für das ebelte Sonnenschauspiel vom 19. August v. J. Wer etwa 360 444ndert sein sollte, der Vorstellung beizuwohnen, fann fich' 001 430 41 im Laufe des Sommers schadlos halten, denn bereits für

3 35 1861

0

Werke in Deutschland aufgeführt und von jenem deutschen Schriftsteller in seiner Eigenschaft als Theaterrezensent des Berliner Tageblatt" fritifirt werden, ersucht, dieser Ausgabe eine empfehlende Einleitung zu schreiben. Der Franzose gab der Empfehlung" die Form eines an den Antor der Novellen gerichteten Briefes. In demselben schlägt er einen lehrhaften Ton an, etwa von der Art eines Professors seinen Studenten gegenüber, und, um der Stimmung seiner Landsleute gerecht und diefelben als Lacher für sich zu werden dem sum Schluß gewinnen, giebt Verfaffer der Novellen einen höhnenden Backenstreich, indem er von

zu

er

Dieſem fiel aber das Verschwinden der Beamten auf und bevor dieselben den Raum betreten fonnten, hatte fich der junge Mensch aus dem Staube gemacht und konnte auch nicht mehr eingeholt werden.

Die geheimnisvolle Tapete. Ein in der Neuen Friedrichstraße wohnender Poſtbeamter hielt sein ganzes Ver­mögen, welches in mehreren Werthpapieren bestand, in einem verschloffenen Stoffer in Verwahrung. Vor einigen Tagen ge wahrte er zu feinem Schrecken, daß der Koffer erbrochen und feines Inhalts beraubt sei. Sofort lenkte fich sein Verdacht auf einen gewissen 2., welcher in derselben Wohnung, wo auch der