ie Sache weit, auf die in der Regierungsvorlage vorgeschlagenen Ver

ärfungen nicht eingeht, so ist für dieselben eine scielski theit nicht zu finden, und Herr v. Buttkamer selbst hat

Vertheidigung heute( Freitag) in einer Weise geführt, aus Samberger's man heraushörte, daß er sie verloren gab. Sehr 15 Uhr. chieden indeß machte der Minister gegen eine Abschwächung nheit des bestehenden Bestimmungen des Gefeßes Front, und da auch nationalliberale Frattion für unverän in Aussichtte Beibehaltung eintritt, 10 wird eben das Geſet so Der bisherigen Weise fortbestehen. Wird die Verlängerung

Preffe wieder

idht. ach, wie die beiden letzten Male, auf zwei Jahre vor­en des Reichen, so hat die Regierung die Sicherheit, daß noch der wärtige Reichstag mit seiner national gesinnten Mehrheit Reichstags Il gemacht heiden hat, und andererseits bleibt wenigstens die Möglich­and entschieden gehalten, innerhalb dieser Beit an die Stelle des pro­auch die vorhen Ausnahmegesezes endlich einmal dauernde or= ung" fomme Bestimmungen zu setzen. Das unmittelbare Er eine unaliat der gegenwärtigen Reichstagsverhandlungen wird also Berlängerung des unveränderten Er v. Puttfame listengesetes auf zwei Jahre sein." Freilich, ls

S ob n!

die

feine Erba

des Herrn

bei

Ganbeftrittener

So=

hnet ein Mitarbeiter der Münch. Allg. 3tg." die Strafe Berbannung. Verfahren beimathsstaat ist mit logischer Nothwendigkeit die Zuwei­Er sagt: In der Ausweisung aus Bler, Kayfer an irgend einen anderen Staat gegeben, da der Ausge­ren Prozeffen welche feint her braucht sich eine solche Zuweisung von bisherigen ene nicht in der Luft schweben bleiben kann. Kein dritter Herrn Min ngehörigen des Heimathsstaates, welche dieser als nichtsnuzig e leichte der für sich gefährlich erklärt, gefallen zu lassen; es ist ein einen glänomie jeder Staat jeden Fremden ausweisen kann, er auch Grundsatz des heutigen Staats- und Völkerrechts, einen Fremden aufzunehmen braucht, und daß jeder Staat eine aus dritten Staaten ausgewiesenen Angehörigen wieder Und dann derspruch. Damit, daß der ausgewiesene Deutsche seiner Bids: oder Staatsangehörigkeit verlustig erklärt wird, wird er Linder find vielmehr vollkommen berechtigt, ihm den Aufenthalt Belgier , Engländer, Franzose oder Amerikaner; alle diese ihrem Gebiete zu versagen, und wenn sie dies thun, was ll dann aus ihm werden?..

= rundweg Aber man wenigstens eichtes fein Bolizeiräthe huldigung atte,

fof

von R fonnte.

Büricher

Biderlegung Berhältniffe

aufnehment

muß. Mit diesem Grundsatz tritt die Verbannung

Schon die Frage der Mittel­

längst vergangene Beiten, an längst zerfallene Formen, und er besinnt sich auf sich selbst. Wenn er dann sieht, wie er und seinesgleichen vor der Neaktion sich ducken und wie er und seinesgleichen der Neaktion Alles gelehrig herbeiträgt, was sie verlangt, da erwacht übermächtig in ihm die Erinnerung an das, was fie eigentlich sind und er ruft aus: Hunde sind wirja doch. So ragt aus dem grauen Alterthum hinein in die moderne Epoche ein Stück Seelenwanderung. Nicht wahr, Herr Bamberger, Sie geistreichster Mann Ihrer Partei?!

Eine ganz ausgezeichnete Maßregel hat die öster­reichische Regierung getroffen. Sie hat den österreichischen Fabritinspektoren strengstens verboten, eine Einladung zum Diner u. s. w. seitens eines ihren bezüglichen Aufsichtsbezirken ange­hörenden Fabrikanten anzunehmen. Dieses Verbot ist recht empfehlenswerth auch für deutsche Verhältnisse. In Deutschland stecken die meisten Fabrikinspektoren noch tief in bürgerlichen Vorurtheilen, und statt mit den Arbeitern, ihren Schußbefolenen, direkt zu verkehren, benüßen sie nur zu oft als Mittler" den Kapitalisten, den Unternehmer. Der Fabrik­inspektor wie er sein soll sein Bild haben wir im vorigen Jahre in diesem Blatte entworfen soll auch nicht beim Fa­brifanten speisen. Das giebt zu viel Vertraulichkeit. Herrn v. Boetticher empfehlen wir das Vorgehen seines öster reichischen Kollegen zur gefälligen Beachtung und Nachahmung.

-

Aus Mains wird uns geschrieben: Von den in Straf haft befindlichen Sozialdemokraten war an die Staats­anwaltschaft ein Gesuch gerichtet worden, während der Dauer der Haft die eigene Kleidung tragen zu dürfen. Dieses Gesuch ist abgelehnt und die vollständige Gleichstellung mit den übrigen Gefangenen angeordnet worden.- Der Wunsch unserer fartellbrüderlichen Presse wäre also, wenigstens von der hessischen Regierung, erhört worden. Englisch " ist diese ,, Gleich­stellung" ohne Zweifel; schade nur, daß wir die Engländer blos in puncto ihres Gefängnißwesens nachahmen. Das erinnert ja etwas an den Schiller'schen Wachtmeister, der seinem Vorbild ,, das Räuspern und Spucken" abguckte.

-

Bu der Zurückweisung der Beschwerde des Land­tagsabgeordneten Jöst durch das Oberlandesgericht in Darm stadt ( siehe gestrige Nummer) bemerken einige Blätter, daß ,, Herr Jöst nun die über ihn verhängte Gefängnißstrafe anzu­treten habe". Wir verstehen das nicht recht. Unseres Er­achtens handelt es sich hier um ein Privilegium der Kammer, welches keinem Gerichtsspruch unterworfen ist, son ähnlich wie im Reichstag durch Beschluß der Kammer selbst im einzelnen Fall einem einzelnen Mitglied gegen­über aufgehoben werden kann.

leit, in der sich die ausgewiesenen Sozialdemokraten vielfach inden würden, würde Anlaß zu Beschwerden werden. Man veiz macht doch fremden Staaten nicht zumuthen, daß sie solche Auss wiefene für ihre Armenkaffen übernehmen; die Vereinigten dern nur aaten laffen bekanntlich jeden Einwanderer, der sich nicht über Och über dee Subsistenzmittel ausweisen kann, überhaupt nicht landen, Errichtet, schicken denselben kurzer Hand zurück; was soll also mit

tschland gun ausgewiesenen Sozialdemokraten geschehen, der demgemäß

n

agents mjelben Schiffe, das ihn nach New- York gebracht hat, Schweiz geommt?

uchungsfomm

weld

-

Deutschlandmüde. In den 12 Jahren von 1874 bis 1886 find aus Deutschland nach den Vereinigten Staaten nicht weniger als 1 341 980 Röpfe ausgewandert. In teinem Lande Europas war die Auswanderung so start, als im

Gine Meinungsverschiedenheit über die Opportu- Deutschen Reich, denn in derselben Zeit famen aus Groß­das Auslattern zwischen dem Reichskanzler und Herrn von bat, under Verbannungsvorlage besteht nach offiziösen britannien nur 1248 336, auf Schweden und Norwegen 466 000, Ber Behörden tamer nicht. Es ist das eine vollständig unberechtigte aus Desterreich- Ungarn 225 000, aus Italien 163 000, aus Ruß­ land 130 000, aus Dänemark 71 000, aus der Schweiz eben­falls 71 000 und aus Frankreich 65 000 Auswanderer in New­ York und anderen Hafenplägen der Union an. Im Durchschnitt wanderten jährlich 110 000 Bewohner des Deutschen Reichs ein.

ing", if die E

0:

Die G niederträ

ame, und der Verlauf der Verhandlungen im Reichstage barüber bald Klarheit verbreiten," schreibt der Hamb .

Sollte er mit dieser so gefliffentlich betonten Be­

uptung auch nach den Enthüllungen der Reichstags- Dieser gewaltige Menschenstrom, der sich aus dem Lande, wo

cafch mit eng Dom Freitag Recht behalten?

Straft feiner

insche des

für das neue Sozialistengeset brachte das Kanzler­

es nach Herrn von Eynern eine Lust zu leben ist, nach

es aber ni am Donnerstag einen Artikel, in welchem es den hohen schlagender Beweis für die Vortrefflichkeit der deutschen Zustände

Smit der Situation" ,,, das schwere Gewicht der That

S nicht geen" und die folgenschwere Entscheidung des Reichs­en Eindru betont. Aus den parlamentarischen Kreisen sollten ent­

ns

" 1

Berli

er pofitive Vorschläge darüber, wie die Rückkehr zum ge­der Komen Recht gesetzlich normirt werden fönne, gemacht werden, Des Rechtsben Boden stellen, welchen die verbündeten Regierungen mit ng zur Beraber fich die überwiegende Mehrheit des Reichstags auf Borlage betreten haben. Wir rechnen auch auf das

werflichten

-

Smere Gewicht der Thatsachen"

Eriftenz v

Chatfachen

und

-

der enthüllten" hoffen, daß selbst diesem Reichs­

"

7, die 3ürfte, die im Sinne der Regierungsvorlage ausfallen würde.

ge bringe fann nid r Wiederein in weitere

Gri

n der Belam

Gegen die

11

Schreckenstribunale" wendet sich eine

" 1

unter den Auspizien der Sozialreform".

11

Ausweisung ans Hamburg . Der Redakteur des kürz­Herr lich verbotenen Fachorganes" Der Schneider", Magnus, ist auf Grund des" Sozialistengesetzes aus Hamburg

ausgewiesen worden.

Schweiz .

Wie in Genf , so war auch in Zürich eine allgemeine Studentendemonstration zu Gunsten der russischen Studenten und Universitäten in Aussicht genommen. Der Polytechnikerverein hatte bereits eine Polytechnikerversammlung angefeßt, doch wurde dieselbe wieder abgesagt, da die Anreger dieser Demonstration ihre Anträge wieder zurückzogen; wahr scheinlich wird man dieselben später wieder aufnehmen.

age eine Entscheidung zu folgenschwer" erscheinen chrift des nationalliberalen Frankfurter Journals" Anlaß, gegen den Entwurf des neuen Sozialistengefeßes Protest mehrere Anarchisten und Spione ausgewiesen werden. richterlichen Kreisen: Wohl fein Stand hat so sehr für die mögliche angesonnen wird erheben, als der Richterstand, da ihm dadurch das moralisch tung des von der Theilnahme an einer verbotenen Verbin­egesvorlage die Gerichte wegen der geringfügigsten Ueber­ing der ghandelnden Paragraphen unseres Strafgesetzbuches auf nur erwiesen ist, daß der Angeklagte die fragliche Agita gefchäftsmäßig betreibt.... Weil es der Polizei nicht ges

Der Bundesrath beschäftigte sich mit den Angelegen­heiten Ehrenberg und haupt. Nächster Tage sollen

Dieses nen Agitation ese trot. ovotatio usartet ihres Gef eden sein

Rat

.... Denn es sollen nach der

Großbritannien .

"

Die Verhaftung des irischen Abgeordneten Cor auf englischem Boden wegen eines Vergehens gegen das irische Ausnahmegesez liefert der Presse Stoff zu Betrachtungen über die Tragweite der Maßregel. Während die Tory- Blätter, sowie die Organe der liberalen Unionisten, die Times" voran, es völlig in Ordnung finden, daß irische Agitatoren", welche fich ihrer Verhaftung durch die Flucht nach England entzogen " Daily News", daß England, dieses große und stolze Land, ein Asyl für die Unterdrückten eines jeden Landes und Klimas, fich zum Werkzeug der Dubliner Burg herabwürdigen lasse und irische politische Verbrecher ohne weiteres den Schergen Balfour's

und man versprach den Fischern Verbefferung der Verhältnisse. Monate lang erörterte man die Lage der Fischereibevölkerung in den Kreisen der Regierung, und was ist heute das Ergebniß? Eine große Kommission zur Prüfung der Lage der ,, nationalen Fischerei" ist heute eingesetzt worden. Dazu hat man Monate gebraucht! Es liegt auf der Hand, daß es lange dauern wird, bevor den Beschwerden der Fischer Abhilfe geschaffen werden wird. Dafür hat man allerdings die" Beruhigung", daß eine Kommiffion die Sache prüft.

Verfügt auch Belgien nicht über ansehnliche Heereskräfte, fo doch wenigstens über eine starke klerikale Armee. Der Staat befoldet jett 5583 fatholische Geistliche. Nechnet man dazu die Mitglieder der in Belgien vorhandenen religiösen Orden, deren Anzahl nach amtlicher Angabe im Jahre 1880 25 362 betrug, aber seitdem erheblich gewachsen ist, so steht man die Macht der belgischen flerifalen Streitkräfte.

Holland.

Das Handelsblad" schreibt über das dem Deutschen Reichstag vorliegen de Sozialistengeses: Bom Standpunkte des internationalen Rechts ist die Verbannung fehr bedenklich. Früher war dieselbe eine bekannte Strafe für eine Anzahl Verbrechen, aber man ist in unserm Jahrhundert zum Bewußtsein gekommen, daß es nicht angehe, wenn das eine Land die Uebertreter seiner Geseze einfach einem andern auf den Hals schiebt, sondern daß es durch andere Maßregeln für die Handhabung der Ordnung und der Sicherheit zu sorgen habe. Für unser Land und für Belgien würde die Annahme des Ge fegentwurfs vermuthlich nicht ohne Folgen bleiben. Abgesehen von der Beförderung sozialistischer Ideen, der natürlichen Folge der Niederlassung von unruhigen und mitunter sehr fähigen An­hängern der Sozialdemokratie, wird die gezwungene Zufuhr von Arbeitskräften aus der Fremde unsere und die belgischen Ar­beiter nur erbittern, da legtere ohnedies schon über Mangel an Arbeit flagen. Das freundschaftliche Verhältniß mit Deutsch­ land wird sicher darunter leiden. Wir können den deutschen Reichstag natürlich nicht verhindern, das Gesetz anzunehmen, aber man darf sich doch die Frage vorlegen, ob es nicht Sache der niederländischen und belgischen Regierungen wäre, in freundschaftlicher Weise ihre Bedenken der deutschen Regierung gegenüber geltend zu machen. Es wird dies zwar wenig helfen, es fann aber in keinem Falle schaden, wenn man in Deutsch land steht, daß man sich hier zu Lande die möglichen Folgen des Gesetzes nicht verhehlt."

Am Sonntag trat Domela Nieuwenhuis zum ersten Mal seit seiner Freilassung wieder als Redner im Volts­park in Amsterdam auf; wie immer war auch diesmal der An­drang ungeheuer groß.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Zur Lage der Buchdruckergehilfen- Invalidenkaffe. An den Reichstagsabgeordneten Grillenberger ist heute folgende Buschrift gelangt: Geehrter Herr! Infolge Ihrer in der Sigung vom 23. Januar erfolgten Bemerkung hinsichtlich der Leistungen unserer Invalidenkasse hat der Herr Staatssekretär des Innern v. Bötticher unter anderem die Aeußerung fallen laffen:

,, Die Invalidenkaffe der Buchdrucker ist eben bankerott geworden."

Wir haben uns deshalb veranlaßt gesehen, nachfolgende Berichtigung sowohl an den Herrn Staatssekretär v. Bötticher, wie auch an das Präsidium des hohen Reichstages abgehen zu laffen, wovon wir Sie hiermit in Kenntniß seßen. Achtungs­voll der Vorstand des Unterstüßungsvereins deutscher Buchdrucker. Stuttgart , den 27. Januar 1888.

Das Schreiben an das Präfidium lautet:

An das hochlöbliche Präsidium des hohen Reichstages. In der Sigung des Deutschen Reichstages vom 23. Januar hat Se. Exzellenz der Herr Staatssekretär des Innern v. Bötticher auf die ohne Veranlassung unsererseits geschehene Bemerkung des Herrn Abgeordneten Grillenberger, dre Invalidenkaffe der deutschen Buchdrucker gewähre mehr Rente, als wie in den Grundzügen zur Altersversorgung vorgesehen sei, die Aeußerung gethan: die Invalidenkaffe der deutschen Buchdrucker ist eben bankerott geworden!" Wir ge statten uns, dem hochlöblichen Präsidium des hohen Reichstages den Rechenschaftsbericht von 1886 zu übersenden, woraus zu ersehen, daß das Saldo dieser Kasse am 31. Dezember 1886 659 520 betragen hat. Am Schluffe des 1. Quartals 1887 hatten wir einen Vermögensstand von 680 679,20., am Schluffe des 2. Quartals von 702 142,92 m., am Schlusse des 3. Quartals einen solchen von 721 958,23 M., während das 4. Quartals 1887 voraussichtlich mit einem Vermögensstand von rund 740 000. abschließen wird.

Die Zahi der Jnvaliden ist gegenwärtig 167, und erhält jeder jährlich 365 M. Rente. Mitgliederstand rund 13 000 und Beitrag pro Mitglied 20 Pf. wöchentlich. Der unterzeichnete

mitteln, so will man ohne weiteres Federlesen an dem ersten haben, dort verhaftet werden können, bedauern die freifinnigen Vorstand richtet deshalb das höfliche Ersuchen an das hoch­

eiten, welcher im Befit eines sozialdemokratischen Blattes be offen wird, ein Erempel zum größeren Schreckniß der Um­eibt die" end" statuiren, indem man ihn erilirt, und hierzu sollen sich Pere Gerichte als Schreckenstribunale" hergeben!"

attion, entwidelt

Herr Granier ans Cassagnar, der einzige Franzose, ausliefere.

dern

4

, die so als wir geglaubt. Er hat den Mund nicht gehalten, für Monagham, Patrick O'Brien, welcher wegen

daran zu ihm Sein that it dem

St

der Justice" geantwortet:" Allerdings dürfe man inungen und politische Richtungen nicht unterdrücken

-

"

nur

Mit

e Ausnahme gebe es: den Sozialismus. Vom Sozia mus dente er wie sein Vater, welcher gesagt habe: Enem leise em Sozialismus unterhandelt man nicht; er rschwundent mit dem Unkraut." fich jest ein Untraut und die Sense unterhandelt

eben.

-Bur Charakteristik dieses

orts ist zu bemerken, daß der Urheber desselben zu den

einer aufrührerischen Rede am 20. ds. verhaftet worden war, ist zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt worden.

Mit dem Herannahen der Parlamentssession macht sich in den ministeriellen Kreisen eine größere Thätigkeit bemert­lich. So hat der Schazkanzler Goschen in Hastings eine lange Rede gehalten und der Minister des Innern, Matthews, sprach in Birmingham . sprach in Birmingham . Jedermann erwartet einen sehr stürmischen Anfang der Seffion. Eine Menge Amendements zur Adresse werden eingereicht werden; eines von Parnell, über die

verworfensten Werkzeugen und Helfershelfern Napoleons Lage in Irland und die Regierungspolitik, wird die Home Rule­Dritten gehört hat, und durch Rohheit und Verlogen- Frage auf's Tapet bringen; Wilhelm O'Brien, der seit seiner

er die Geschichte des zweiten Empire fennt, weiß, daß der ebenso ausgezeichnet war, wie durch sein Räubertalent. Wascogner und Glücksritter Granier aus Caffagnac eine der 8. Sm mmsten Sumpfpflanzen dieser Aera der Korruption gewesen

iglichen ammermoor Verlobung

Mit

5.

itag, den ntag, den peter von tag, den

3.

29.1

Di

den 1. Fe

ite

ior

feinen

sehr

guten

Grund

-

die Sozialisten

-

dürfe fich

Einferterung in Tullamore ein weit größerer politischer Faktor geworden ist, wird die Behandlung der politischen Gefangenen in Jrland zur Sprache bringen. Bradlaugh's Amendement be trifft das Versammlungsrecht und die Befugnisse der Londoner Schußmannschaft; dann sollen auf Seite der Tories mindestens zwei Gegenstände angeregt werden: die Einführung des Schutz­zolles unter dem Deckmantel fiskalischer Reform und die Noth­lage der Landwirthschaft. Auch die Crofters sollen eine Debatte erhalten.

Frankreich .

Daß er die französischen Sozialisten haßte, en nämlich die abscheuliche Ansicht, daß ein Spitzbube, der Fr. Sembrit ins Buchthaus tommt, seinen Beruf verfehlt. Justice hat übrigens Herrn Granier junior an sein feines Vaters Wort angenagelt und meint, Herr Granier - derselbe ist ein wüthender Bonapartist auch nicht beschweren, wenn die französischen Republikaner Therese; entlich seinen Satz akzeptirten und statt Sozialismus nur Bo Moderne Seelenwanderung. Pythagoras , der griechische Sprache. Durch den Stillstand der Werke von Terrenoire Durphilosoph aus Samos , verkündete vor etwa 2330 Jahren, die Seele unvergänglich und nur zur Strafe wegen früherer rückständigen Lohn zu fordern, allein der vom Gericht bestellte vie die beuerung müsse sie durch verschiedene Körper wandern. Es ist noch eint die Lehre von der Seelenwanderung.

Freitag,

Sonntag,

Seestern,

in mehr al lung, wie fonderem

Sni

artismus fetten.

-

Das neunzehnte

hrhundert lächelt über diese Träumereien. Wenn ein Kom it zum Häuptling der Nationalliberalen fich umhäutet, wenn Oppofitionsmann zum Lakaien des Rückschritts erhöht wird, er Erinnen die Männer der Wissenschaft von der Quintessenz des e Reifen malismus zur Aussichtslosigkeit der Arbeiterbewegung durch­

Lebens, in iteren

Stabt Tauf weitem

heute

umlernt, wenn die früheren Kämpfer gegen Aus

Jm Kabinetsrath brachte der Minister des Innern die Zahlungseinstellung der Hammerwerke von Terrenaire und Beffeges und die dadurch herbeigeführte Beschäftigungslosigkeit vieler Arbeiter der Departements Loire und Gard zur allein find 1200 Arbeiter brotlos. Viele Arbeiter haben noch

-

Maffenverwalter darf nach den Vorschriften des Handelsgefezes diese Forderungen, obwohl er die Mittel dazu in der Kaffe hat, nicht befriedigen. Die Präfekten der beiden Departements haben der Regierung die Lage vorgestellt und sollen ermächtigt werden, den betreffenden Arbeitern Vorschüsse zu gewähren. Auch soll die Weiterführung des Betriebs der Werke gesichert werden. Ferner genehmigte der Rath die Einführung eines Gesezent wurfs, durch welchen die nöthigen Mittel gewährt werden, um Réunion , nachdem die Unternehmergesellschaft ihres Rechts für verlustig erklärt worden ist, zu sichern. Belgien .

ngen, wenn der Freihändler von gestern zum Schußzöllner den staatlichen Betrieb des Hafens und der Eisenbahn der Insel hweiz oder megesetze jetzt der Regierung die weitesten diskretionären ile, alle ur eine Metamorphose, eine Veränderung der Gestalt. Und

Weise

vorg

großer ift

I wird hin und wieder einer der Edelen vom Hauche der rzeit angeweht, in seinem hirne erwacht der Gedanke an

Im August v. J. erhoben sich die Fischer Ostendes infolge ihrer Nothlage. Der Aufstand wurde blutig unterdrückt,

löbliche Präsidium, diese Berichtigung an geeigneter Stelle ver öffentlichen zu wollen, da es uns bei dem blühenden Stande unserer Invalidenkasse nicht gleichgiltig sein kann, von so hoher Stelle aus für bankerott erklärt zu werden.

Ehrerbietigst

Der Vorstand

des Unterstüßungs- Vereins Deutscher Buchdrucker. Für denselben:

Franz Sulz, Vorstzender. Stuttgart , 27. Januar 1888.

Fr. Arndts, Hauptverwalter."

Vereine und Versammlungen.

die

Der Fachuerein der Tischler nahm in seiner ordent lichen Generalversammlung am 24. Januar den Rechenschafts­bericht des Rendanten, sowie die Berichte des Vorstandes und der verschiedenen Kommiffionen entgegen und vollzog die Er­fagwahlen der arbeitsvermittlungs- und Werkstatt- Kontrolkom mission. Nach dem Bericht des Rendanten betrug die Gesammt einnahme des 4. Quartals 1887 481,80 M. Hierzu der Bestand des vorigen Quartals 2735,97 M., ergiebt die Summe von 3217,77 M. Die Gesammtausgabe beträgt 724,10 M. Kaffen bestand war somit am 1. Januar 1888 2493,67 M. Die Aus gaben die diesmal im Verhältniß zu den Einnahmen ziemlich groß find, vertheilen sich wie folgt: Für den Arbeitsnachweis, ber, nachdem die Tischlerinnung das Lokal, wo der Verein eine Herberge errichtet hatte, durch irgend welche Schachzüge für fich gewonnen hatte, nach dem Zentrum der Stadt, Afte Jakobstraße 38, verlegt worden ist, wurde Summe Don 209,37 m. verwendet. Die Bibliothet auf deren Vervollständigung der Verein sein besonderes Augen merk richtet, wurde durch werthvolle Werke verschiedenen In­haltes im Werthe von 180 M. bereichert. Der Gesammtwerth der Bibliothek betrug am Ende des 4. Quartals 1887 ca. 700 m. Für Rechtsbeistand in gewerblichen Streitigkeiten wurden 28 M. ausgegeben. Als Reisegeschenk an zureisende Kollegen wurden 7 M. gezahlt und allgemeine Ausgaben betrugen 262,83 M Aus dem Unterſtüßungsfonds, der 429,40 M. enthält, wurden 90 Mart an hilfsbedürftige Mitglieder theils als Geschenk, theils als Darlehn ausgegeben. Nach dem Kaffenbericht brachte der Vorfigende die im legten Vierteljahr geführten Prozesse in ge werblichen Streitigkeiten, die auf Kosten des Vereins geführt wurden, zur Kenntniß. Prozesse wurden 7 angestrengt, hier von find 3 erledigt und zwar einer zu Gunsten, zwei zu Un­gunsten der prozeßführenden Mitglieder, 4 find noch un erledigt. Hierbei gab der Vorsigende einen Ueberblick über sämmtliche, seit dem Jahre 1883 vom Verein geführten Prozesse. Die Zahl derselben ist 44, von denen 43 von Mita