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deutschen Fürsten . Diese Dinge sollten bei Pariser Bichtigkeit sind, au elnüpft, daß der genoffen gedruckt und dann weiter verbreitet werden.

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Dieser dische Staatsanw

Mann sprach von seinen ehemaligen Kollegen im Offizier einem sehr bur nur als von verthierten Berufsfoldaten". Er hat es ihr nicht eine Adresse an die Kölnische Beitung" verfaßt, worin techen zu verfol deutsche Sozialreform eintritt; aber die Sozialdemaielleicht wird d sollten sich erst von ihren Führern Iosfagen, gehen, vielleicht Diesen Boute von der Trib deportirt die Bebel und Konsorten. stimmt überein mit in der Lage sei hat Ehrenberg gemacht; er der Regierungen. Erpatriirungsvorschlag tommt nach Deutschland zurück, wird in Karrenberg einleitet, internirt und ist, wie es jegt heißt, verrückt geworden. Bebel wird 3 außerordentlich auffallend. Die abgedankten Offiziere nelche Herr Bebel unter den Polizeiagenten einen großen Blag ein. Ein chwiederhole n bayerischer Offizier Trautner war ebenfalls Agent. Das ist Herrn Bebel, intereffant für das ganze Treiben.( 3wischenrufe rechts: ahrheit, daß di Ich fürze schon so viel wie mögung zur deut Sehr langweilig!)

Intereffe meiner Lunge. Bei diesem Polizeispion Trautnats.) Herr v. Hacke Haussuchung halten, räth ihm aber vor Sächsischer Be möge alles Kompromittirende bei Seite schaffen. Als men, daß Herr dann in Bern mit Anarchisten bekannt wurde, bot er uns Votive der Vo Dienste an und schickt die Briefe des Polizeirath Krüger auf Erfordern zurück, aber erst, nachdem er sie hat photognozialdemokraten 2

abe. Aber dies is

Beweise schuldig Bundesrath überwie Bundesrath einige eine Abänderung. feben von den Busä Dem Bundesrath v Die herr Bebel erz Batteitag in St. natürlich auch Du die gesetzlichen fammlungsrecht, Beile angewendet

laffen. Das zeigt, wie dieses System der preußischen ausarten muß. 1884 machte sich Trautner hier im mit uns bekannt und gab an, er sei hierher gekommen, von ihm erfundenen Revolver dem preußischen Kriegsmin vorzulegen. Später theilte er uns mit, daß er mit Hem und mit dem General v. Alvensleben Konferenzen gehal und auf deren Antrieb nach Belgien gegangen sei, ein um dort im Interesse des preußischen Militärs Spion machen, anderentheils, um die Anarchisten in Belgien wachen. So brandmarken diese Männer die Beamten Dienst sie gestanden haben. Dieser Trautner hat fell

gischen Polizei seine Papiere angeboten, ebenso der fe herr Justiz

Regierung. Trautner und Peuckert waren es, die in

ommiffionen als

Jahre den bekannten Neve in Brüssel gefangen nehm und objektiv aus Aachen dem Trautner sagte, mit der preußischen Sinne die Hände

durch die belgische Polizei, die, wie der Polizeiinspektor

babe fich über

beiterleit fints.) die Sozialden anifirten Geheim Präsident:

unter einer Decke steckte. Beuckert, ebenfalls ein agent cateur, hat dann in der Autonomie", einem von ihm anarchistischen Blatte, in der furchtbarsten Weise die Polizei und das Reichsgericht, das Neve zu 15 Jahren niß verurtheilt hat, angegriffen und beschimpft in eine daß, wenn er in preußische Hände fiele, er deswege viele Jahre Zuchthaus bekäme, und dieser Peuckert hat mit lehten Worte d

Schröder volles Vertrauen geschenkt hatten, und als sie hörten, daß fie Polizeispißel seien, sie zwangen, die Wahrheit einzu gestehen. Schröder gestand nun, daß er diese Dienste seit Jahren thue, und bereit sei, von Genf nach Bürich zu gehen und dort seine Geständnisse in aller Form zu Papier zu bringen. Als er darauf Einsicht in seine Papiere gestattete, entdeckten die Leute die ganze Geschichte vollzog sich zunächst in der Werk­stätte rein durch Zufall unter einem Haufen Hobelspäne die dort versteckte Dynamittiste. Dieser Umstand trug dazu bei, daß jetzt die Polizei einschritt; denn die Thatsache, daß Schröder Polizeispion sei, hätte nach dem dortigen Recht dazu nicht ge­nügt. Schröder und auch Haupt wurden nun verhaftet. So hat sich die Sache zugetragen, und die Arbeiter haben sich also wahrhaftig sehr anständig und rechtschaffen dabei verhalten; und wenn der Minister die agents provocateurs als er den Schufte gebrandmarkt hat, so hätte Leuten gegenüber, die diese Schufte entlarovt haben, höflichere wenn nicht gar Lob Play Bezeichnungen, greifen laffen sollen. Aber die Sozialdemokraten fönnen thun, was sie wollen, namentlich wenn sie so unangenehme Dinge an das Licht der Deffentlichkeit bringen, dann müssen sie erst recht Strolche und Lumpe sein. Haupt und Schröder haben sich in das besondere Vertrauen der Polen und Ruffen einzuschleichen gewußt, sind ihnen nicht nur außerordentlich liebenswürdig ent­gegengekommen, sondern haben sie auch zu sich zu Tisch geladen und haben einigen Unterstüßung gegeben alles aus dem preußischen Polizeisäckel natürlich. Schröder hat bereits 1885 sich beklagt, daß er schon nahe 500 Fr. Unterstüßung an Russen und Polen ausgegeben habe. Es wäre zu verwundern, daß Fanatiker, die früher Anarchisten waren, fich nicht gefragt haben, wo die Leute das Geld herkriegen; aber Schröder trieb ja, natürlich zum Schein, die Schreinerei, wie Haupt ein ähnliches Geschäft hatte, und deshalb nahmen die Leute alles als Wahr­heit hin. Nun passirte es, daß 1884 ein Pole namens Tufatein, der, wie ebenfalls zeugeneidlich feststeht, weil er eine politische Mission, die er übernommen, nicht durchführen konnte, aus Verzweiflung sich den Tod gab, und weil er von seinen Landsleuten ungeheuer geachtet wurde, gab es ein großes Leichenbegängniß; dabei hat Haupt die Leichenrede gehalten und in den wärmsten Worten die Ver­dienste Tutateins um die revolutionäre Propaganda gepredigt und ihn allen am Grabe Stehenden als nachahmungswürdiges Beispiel hingestellt. Als ein Jahr darauf diesem Manne von seinen Freunden ein Denfmal gesetzt wurde, hat Haupt die Ein­weihungsrede gehalten und zur Nachahmung im Geiste deffelben aufgefordert. Wahr ist nun, daß dieser Mann viele Leute der preußischen und ruffischen Polizei in die Hände geliefert hat. Hob ja auch Herr v. Buttkamer hervor, daß er durch seine Agenten in der Lage gewesen sei, die russische Regierung recht­zeitig auf das gegen das Winterpalais geplante Attentat auf­merksam zu machen. Dank scheint die preußische Regierung von der russischen dafür nicht gefunden zu haben, denn die russische Preffe wenigstens denunzirt die preußische Polizei, daß fie agents provocateurs anstelle, die solche Attentate planen, und daß, nach­dem fie rechtzeitig die russische Regierung unterrichtet habe, das Attentat nicht zur Ausführung fomme.( Rufe rechts: Lauter!) Ja, feien Sie nur ein bischen ruhig; ich spreche schon lange. ( Ruf rechts: ja, das ist wahr, zwei Stunden schon!) Ja, wir fämpfen hier um unsern Kopf, und wenn ich vier Stunde rede, so ist es für das, was ich vorzubringen habe, nicht zu viel. Haupt ist wegen Ohrfeigens eines Unteroffiziers als Soldat im Jahre 1875 flüchtig geworden. Ein solches Vergehen wird be­fanntlich nach dem Militärgesetz mit harter Strafe geahndet. Aber Haupt ging ins Ausland, wurde Ende 1880 Spion und begab fich mit Einverständniß des Polizeidirektors Krüger nach Genf , weil dort ein wirksames Feld seiner Thätigkeit war. In Genf verlangte man von ihm Legitimationspapiere, die ihm seine Heimathsbehörde nicht gegeben hatte. Es galt also, um jeden Preis diese Fluchtgeschichte zum Ausgleich zu bringen. Haupt wandte sich an sein Regiment und fragte, ob er die Sache nicht mit einer Geldstrafe abmachen könne. Darauf wurde ihm von dem Kommando des Regiments ich habe den Brief im mitgetheilt, Original gehabt, sonst würde ich es nicht glauben daß, wenn er 150 M. zahle, die That ausgeglichen sei.( Hört, hört! links. Ruf: Beigen Sie doch den Brief vor!) Herr v. Puttkamer , die Akten in dem Prozeß werden genau so dem Gesandten in Bern mitgetheilt, wie die aus der Ehrenbergschen Untersuchung mitgetheilt sein werden. Wissen Sie das nicht? Ich weiß das ganz genau. Fragen Sie nur einmal bei Herrn v. Bülow an, ob die Thatsache sich bestätigt. Ich wollte das nur erwähnen, um zu zeigen, was alles in Deutschland , selbst in der Kriegsverwaltung möglich ist. Herr v. Ehrenberg, der bekannt­lich vor einigen Tagen vom Berner Bundesrath wegen an­archistischer Umtriebe ausgewiesen ist, war mehr als blos An­archist, er war agent provo ateur. Herr v. Ehrenberg war Hauptmann im badischen Generalstab; er hat zu Anfang der 80er Jahre, als er nicht mehr Militär war, für die süddeutsche Volkspartei agitirt, war auch Reichstagsfandidat; er hat eine Broschüre über das Militärwesen geschrieben, für die er damals

Eben

laffigen.

hat die Aufgabe, für die deutsche Polizei in der ihm er bereuen werd

habe mir des en. Herr Bebel daß eine uftimmung ein bestehendes mungswidriger Bebel nacht

Reg

Gra

ts.)

Abg. v. Kar

unden lang die

und Krüger den Neve selbst gefangen genommen. mit Reuß. Dieser figt heute in London in den Central ne fügung stehenden Presse zu verbreiten, daß be Demonstrationen auf dem Trafalgar Square und in Hydmmung gegeb deutschen Anarchisten und Sozialisten eine bedeutend gespielt haben. Die Independence belge" und Opini ihn schon vor einigen Monaten als preußischen Spion marlt, der durch Denunziationen an die englische den politischen Flüchtlingen auch das Asylrecht in Engl möglich zu machen hat. Gehen Sie heute nach der ngweilen, wie der wie dort die Stimmung in den Behörden und in de ist. In der Schweiz wundert man sich im höchsten häufig Verwandte von den Polizeibeamten besucht werd es schneit oder regnet, und wie sie die schweizer feinen Diners einladen, wie das Geld in Strömen die schweizer Beamten starr sind über die Summen, preußische Polizei für solche Zwecke ausgiebt. In Zürid es die Spaßen von den Dächern, daß der früher artei einnehmen f fommiffar, der Vorgänger des Stadthauptmanns preußischen Polizeidiensten gestanden hat. Es ist ng ist er der alte daß von preußischen Beamten in der Schweiz Versuche gefekt hat u

Beat

worden sind, schweizerische Beamte gegen ihr Vater heßen. Wenn es so fortgeht, müssen aus folche

scheidungen ein Angesicht bekommen, daß die Väter derselben fich schwerlich wiedererkennen; kein Richter kann mehr nach freiem Er­meffen urtheilen, sondern muß aus den Entscheidungen des Reichs­gerichts entnehmen, daß die Gesetze ganz andere Dinge enthalten, als er jahrelang angenommen. Man hatte früher über Ver­breitung von Druckschriften, über geheime Verbindungen u. s. w. ganz andere Ansichten als heute. Schon das bloße Abonne­ment auf den Sozialdemokrat" wird als eine Verbreitung des selben betrachtet. Nun find aber nicht blos wir auf denselben abonnirt, sondern auch Herr v. Puttkamer ; es wird mich sehr freuen, eines Tages mit ihm Arm in Arm nach Plößensee zu wandern.( Heiterkeit. Buruf des Herrn v. Bötticher: Er muß ihn lesen!) Ich auch, damit ich kontroliren kann, ob Herr von ( Seiterkeit.) Butttamer richtig vorliest, wenn er ihn hier zitirf.( Heiterkeit.) In aufgeregten Zeiten geben die Gerichte den Vorschriften eine Bedeutung, die der Gesetzgeber selbst ihnen nicht beigelegt hat. So wie Tacitus aus der seltsamen Auslegung der Majestäts­gefeße unter Tiberius auf den geistigen Verfall Noms schloß, so muß ich sagen: Troßdem wir heute im Benith unserer Macht stehen, die Art und Weise der Ausnahmegesetze gegen Die halbe Bevölkerung des Landes ist ein trauriges Zeichen des geistigen Verfalls, und dahinter steht der physische Verfall. Ich fönnte noch viel über die Haussuchungen und die Ueberwachung reden, wie man mich, wenn ich eine Geschäftsreise mache, polizeilich im voraus anmeldet auf meiner ganzen Reiseroute, wie man mit meiner Photographie in der Hand nach mir Erkundigungen an­stellt, wie ich Tag und Nacht von Polizisten überwacht und verfolgt werde. Ich komme jezt auf das Kapitel der agents provocateurs.( ha! rechts.) Sie werden viel Neues erfahren, wenn auch vielleicht nicht Angenehmes. Herr v. Puttkamer hat nicht im mindesten den Versuch gemacht, die Thatsachen, die von meinem Freunde Singer in Bezug auf Schröder und Haupt angeführt wurden, zu bestreiten. Er hat nur feierlichst dagegen sich verwahrt, daß er von derartigen Dingen Kenntniß habe, oder daß er es billige, daß Organe der preußischen Polizei agents provocateurs engagirten und bezahlten. Ferner ist von Herrn v. Puttkamer festgestellt worden ich wußte es schon­daß der von uns denunzirte Beamte Krüger Polizeidirektor und im Auswärtigen Amt seit einer Reihe von Monaten als Chef die gesammte politische Polizei im Auslande leitet. Herr von Buttkamer hat diesen Herrn als einen tüchtigen, be­Herr ich bestreite das nicht. fähigten Beamten hingestellt von Buttkamer wird mir vielleicht auch weiter bestätigen, daß der Herr Polizeidirektor genau die Intentionen des Herrn von Buttkamer und seines gegenwärtigen Chefs, des Fürsten Bismarck kennt. Er bestreitet das nicht, ich nehme an, er ist damit einverstanden.( Heiterkeit.) Weiter ist von uns Herr v. Hacke denunzirt. Herr v. Buttkamer hat über die Quali­fitation dieses Beamten fein Wort gesagt, ich sete voraus, daß er auch ihm alle die guten Eigenschaften zuschreibt, wie dem Herrn Krüger er bestreitet es wieder nicht.( Große Heiter feit.) Jch konstatire, daß diese beiden pflichttreuen, gewissen­haften, tüchtigen Beamten mit Wissen und Abficht agents provo­cateurs engagirt und bezahlt haben( hört, hört! links), zu dem Zweck, um in der Schweiz Attentate hervorzurufen, das Asylrecht dadurch in Mißkredit zu bringen und den schweizer Bundesrath zu veranlaffen, daß nicht allein die Anarchisten, sondern auch die Sozialisten aus der Schweiz ausgewiesen würden; und damit in solchen Fällen der agent provocateur nicht an dem Rock­fragen gefaßt und über die Grenze gebracht werden kann, hat Schröder bereits seit einer Reihe von Jahren die Klugheit gehabt, mit preußischem Polizeigelde schweizer Bürger zu werden. Haupt dagegen ist, da er auf Grund des schweizer über die Strafrechts fein Verbrechen begangen hat, Grenze verwiesen. Ich fonstatire weiter, da die Herren auf der Rechten, wie Singer ausführte, daß Schröder die Freiheit eine ganze Zeit lang mit preußischem Polizeigelde habe drucken lassen, lachten und sagten, Alles für 200 M. Daß derartige Sachen extra bezahlt werden, dies geht hervor aus einem Briefe vom 20. Juli 1887 aus Berlin , von der Polizei eingeschrieben, von dem ich Abschrift genommen habe. In dem Briefe wird gesagt, Schröder möchte ein reiches statistisches Material über die Führer von Vereinen und Ge­werlschaften anfertigen. Schicken Sie, heißt es, die Verzeichnisse an die Ihnen wohlbekannte Adresse des Chefs, Berlin W, 72 Kaiserin- Augustastraße. Beiläufig bemerkt, hat die hiesige Polizei Deckadressen benutzt, z. B. die Firma Fumugalli. Schröder hat mit den bekannten Attentätern und Mördern Kumitsch, Stellmacher, Kammerer schon vom Jahre 1882 ab intime Beziehungen gehabt. Stellmacher hat im August 1883 einer Versammlung von Anarchisten in der Schweiz beigewohnt und zum Theil präsidirt, in der die Attentate geplant wurden, die dann kurz darauf in Wien , Straßburg , Stuttgart und anderwärts ausgeübt wurden. Die Versammlung war im August 1883 in Zürich besucht von den bekannten Anarchisten Stellmacher, Kaufmann, Kammerer, Kumißsch, Kettel, Efter. Kaufmann stand ebenfalls im Dienst der preußischen Polizei, ein ganz verloddertes, versumpftes Subjekt, einer der elendesten Menschen, die die Erde trägt. Er hat den Schröder an die preußische Polizei abgeliefert, der ihm von Krüger als mie Schröder selbst eingesteht. Agent angeboten war, Schröder giebt zu, daß Stellmacher ihm Vorschläge behufs Propaganda der That gemacht habe, er will sie zwar abgelehnt haben, bleibt aber nachdem intim mit ihm. Im August war diese Konferenz; am 29. Oftober 1883 Attentat im Frankfurter Polizeigebäude; am 20. November Raubattentat auf den Bankier Heilbronner in Stuttgart durch Kumißsch und Genoffen; am 15. Dezember Attentat auf den Polizeikommissar Lubeck in Wien durch Kammerer, der auch die beiden Straßburger Raube und Mordanfälle auf Eisert in Gemeinschaft mit Stellmacher ausgeübt hat und infolge deffen hingerichtet wurde; am 24. Januar 1884 Erschießung des Polizeidirektors Blöch in Floridsdorf durch Stellmacher; das find die Intimen des preußi­schen Polizeiagenten Schröder, diese Bande von Mördern und Raubgenossen! Weiter giebt Schröder zu, daß er auch Neve und Beuckert kannte, daß Neve sogar bei ihm logirt habe. Es ist weiter in ganz Zürich bekannt gewesen, daß Schröder die Kiste Dynamit, die mein Freund Singer und ich selbst gesehen, bei sich hatte seit Jahren, die er von den Anarchisten Wübbeler und Etter wollte bekommen haben. Diese Beiden bestreiten auf das Entschiedenste, von Schröder selbst das Dynamit, das bekanntlich aus Opladen herstammt, erhalten zu haben. Es wird nun interessant werden, wer der eigentliche Ueberbringer und Besorger dieser Kiste war. Bei dem Schlofferstreit hat Schröder direkt zur Gewaltthat provozirt durch Leute, die er aufgehetzt hatte. In Kneipen, in zahlreichen Versammlungen, namentlich als Präsident der Schreinergewerkschaft hat er in anarchistischem Sinne gepredigt. Er hat seine Genoffen Wüsten feld, Etter 2c. nach verschiedenen Städten der Schweiz geschickt, um Streits anzuzetteln, wobei die Arbeiter solche Forderungen stellen müssen, daß sie die Arbeitgeber nicht befriedigen könnten, damit es schließlich zu Attentaten oder Gewaltthätigkeiten fäme. Alle diese Thatsachen haben bei mir und den betr. Beamten in der Schweiz die Ueberzeugung wachgerufen, daß Schröder in der That allen seinen Einfluß aufgeboten hat, Attentate zu provoziren und nicht nur die Anarchisten, sondern auch die verhaßten Sozialisten aus der Schweiz herauszufegen. Dann der Haupt, der mittlerweile ansgewiesen ist! Man darf ihm das Zeugniß ausstellen, daß er sich gegenüber den Sozialisten in Genf merkwürdig geschickt, flug und zurückhaltend be­nommen hat, so daß, als die Nachricht nach Genf kam, preußischer Polizeispitel, alle Welt das für er set unmöglich erklärte. Herr von Putttamer hat nun gesagt, daß eine Bande von Strolchen Haupt und Schröder überbrechen fönne; er wollte die Leute selbst instruiren. Dann fallen und zu allen möglichen Geständnissen gezwungen hätte. Ich halte mich für zu gut, solche Worte wie Strolche, Bande, Mordbrenner zu brauchen; aber ich will erklären, daß jene Leute ehrliche, brave Arbeiter waren, die bis dahin dem Haupt und

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teche ich gern nac

Gegensatz zu ten Sozialdemo die Vorwürfe,

egung gemacht eine sehr unger rechtfertigt halte,

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Dingen der preußische Landtag fich seiner Pflicht be

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berrn Singer

Den Abgeordneten

entstehen und Deutschland sich vor der ganzen sivilmen zu feir nothwendig internationale Verwickelungen der schwierigte blamiren. Dem gegenüber ist es an der Beit, da uch auf mich nicht was er gegenüber der Verwaltung des Welfenfonds de Ansicht des He Stellung einnehmen will. Die Art der Verween freifinnigen folossalen Summen, mittelst deren die politische Bamberger lieft zu allen Ländern der Welt ausgeübt wird, muß, ich wie fich die Laune Deutschland führen. Wenn Sie nach alledem noch also richtig de das Sozialistengesetz anzunehmen, und auch die Verbert, wie Herr so thun ste es. Ich bin aber fest überzeugt, daß einen ja alle den die Zeit kommen wird, wo sie es bitter bereuen merdiettives Urtheil

zu politischen Verwickelungen und zur Mißstimmu

fluchwürdigsten aller Gefeße ihre Zustimmung gegeben ( Beifall bei den Sozialdemokraten.)

nige Beitung,

ber Heren Singer

üllungen einen

Nach dieser dreistündigen Rede nimmt das Wort nister v. Buttfar

Minister v. Puttkamer : Ich weiß nicht, ob

ie er dem Spione

bei der Rede, die wir eben gehört haben, ergangen i eje Rotte von B

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zu drei Monaten Feſtung verurtheilt wurde, die er in Weſel tonlose Erzählung von Thatsachen, bir angeblicher nicht feu

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richtig!

genten ist er nic hingestellt

ich laborire unter einem gewissen Gefühl der Ermüdebe, sollen, die geeignet seien, das Ansehen der preußis rung herabzuwürdigen, kann man vielleicht eine hall anhören, aber wenn drei Stunden hintereinander( 3 ganz einseitige Behauptungen aufgestellt doch von Beweisen feine gar Rede dann wird man wirklich etwas habe gesagt, daß das Urtheil über die beiden

verbüßte; 1883 fam er nach der Schweiz , wo ich ihn persönlich kennen lernte; dort näherte er sich unseren Leuten und suchte vor Allem in die Redaktion des Sozialdemokrat" Eingang. Damals war er das durchaus nicht, was er später geworden ist; sein Preußenhaß, den er zur Schau trug, war, glaube ich, ehr­Aber Herr v. Ehrenberg ist lich gemeint; der war glühend. Aber Herr doch ein etwas sehr erzentrischer Mensch( Buruf vom Bundesrathstisch: Verrückt!) Verrückt? Das ist ein wahres Glück für Sie, daß er verrückt geworden ist( Heiterkeit). Ich habe mir gedacht, daß er verrückt werden würde, wenigstens für verrückt erklärt werden würde. In der Schweiz ist man nicht der Meinung, daß er verrückt sei oder gewesen sei. Also 1883 wurde ich mit Herrn v. Ehrenberg bekannt, von dem man mir vorher mitgetheilt hatte, daß ich einen etwas seltsamen Herrn finden werde, der mir beweisen werde, daß die Sozial­demokratie jetzt die Revolution vorbereiten und vor allem fich endlich mit der revolutionären Kriegswissenschaft bekannt machen müffe. Ich habe natürlich Herrn v. Ehrenberg sofort gehörig abbligen lassen. Nach einigen Monaten hörte ich, daß er mit einem gewiffen Schopen, bei dem ich sogar, ohne zu wissen, daß er preußischer Agent ist, in Bern zwei Nächte gewohnt habe und einigen Züricher Studenten begonnen habe, ihnen revolutionäre Kriegswissenschaft beizubringen; dann hat er auch der Arbeiter­stimme", einem schweizerischen Arbeiterorgan, eine Reihe von stimme", einem schweizerischen Arbeiterorgan, eine Heihe von

met lättern abgefium eje Auffaffung f

feine Stellung nich als

sondern regelmäßig angestellte, pensionsfähige und

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ete dies sehr richti

Bahlen. Der Geg

Singer angegriffenen Beamtenes find eben keine Sozialdemokra Beamte fich wohl erst definitiv feststellen laffen, wel hftigen Wahlen theil des Landgerichts zu Posen über den Sozialistene illoyale Ausfü erst heute zum Abschluß gekommen ist, feststeht. Smer geflagt word den ersten Herrn Staatsanwalt heute telegraphirt, mammelte Materia mir noch heute das Resultat dieses Urtheils mitzuthe der Sache nu solches Telegramm habe ich von ihm allerdings noch fann auch Mi aber von dem Herrn Polizeipräsidenten in Posen, det ausgeübt wor diejenige Thatsache, die mich hier am meisten und aud nen Sie niemal theilung macht, die wohl nicht ohne Eindruck auf das sie Räuber un Es geht mir folgendes Telegramm zu: Urt fationen im Sozialistenprozeß haben begonnen. sämmtlicher Angeklagten wahrscheinlich. Vorsitzende daß die Beugen Thring- Mahlow und Naporra, de dung durch sonstige Beweisaufnahme beſtätigt

interesfirt, eine wirklich frappante, und ich glaube

wird.

ben auf dem Ba

inger: Räube " er

Ven

w

er Privatunterha t nicht ernsthaft ihren Reihen h ichstag gewesen.

Artikeln in dieser Richtung veröffentlicht, die Herrn Most der glaubwürdig sind. Nichts rechtfertige die Annahmuch in Chicago a

Wir

maßen gefallen haben. daß er fie in der Freiheit" abgedruckt hat; später hat er auch für die Freiheit" geschrieben. haben Herrn v. Ehrenberg abgeschüttelt, der preußische Gesandte in Bern , der die Akten eingesehen hat, wird diesen Absagebrief von mir gelesen haben. Herr v. Ehrenberg hat sich nachher als Spigel angeboten und ist angenommen worden.( Buruf: Das ist falsch!) 18-4 übergab er der französischen Regierung einen Plan zur Ueberrumpelung der Festung Wesel , welcher abgelehnt wurde. Dann erbot er sich, die deutsche So­dem Rücken zialdemokratie hinter der Feldarmee im Falle eines Krieges zu insurgiren.( Hört! bei den Sozialdemokraten.) Ich erinnere dabei an das, was Fürst Bismard im Jahre 1866 gegen Desterreich gethan hat. Ein französischer Offizier erkundigte sich, ob er denn einen solchen Das wurde ent­Einfluß unter den Sozialdemokraten habe. schieden bestritten. Bei der Haussuchung bei Ehrenberg wurden interessante Aftenstüde beschlagnahmt: Ein Plan, wie man an einem Sonntag in die Expedition des" Sozialdemokrat" ein­ein Aufruf zur Vorbereitung einer Revolution, weil bei den Sozialdemokraten in den Parlamenten doch nur die Juden das Wort haben; uns bezeichnet er als Mitarbeiter Bismarcks; dann ein anderer Aufruf mit den gröbsten Schmähungen gegen die

Beugen als agents provocateurs aufgetreten feien."

heinen Mord du

das genügt! Was dann die Ausführungen des tenden ausplü

über die angeblichen agents

provo ateurs

fich in der Schweiz in unserem Dienste

bet

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Den Verbrecher

ten Bivilisation

Marrat und St oristische Bande Den zählten, Die be Schaufpiel bo

bin ich selbstverständlich außer Stande, seine Aufga Singer bestäti wie zu kontroliren. Aber eins will ich nicht unermab Wenn er hier mit dem guten Glauben, einen überaus druck auf das Haus hervorzubringen, hervorgehoben hat, wiffer Ehrenberg , der früher allerdings deutscher Offizier agents provo ateurs- Diensten für uns hergegeben von absolut kein Wort wahr. Herr v. Ehrenberg

bat

übrigens verrn Bebel zurief, der Mann sei verrüt

htspunkten ausge

impengefindel vor

mals

die oberste

Gesichtskreis der preußischen und deutschen Behördents.) Und wenn als Angeklagter gefommen und nicht als Werkzeuge fehr bald von diesen Ausdruc nur mit der Einschränkung gebraud. Bebel: D Herr in hohem Grade exzentrisch ei, daß er unzurede; da haben w sonders frappant, daß der Mann sich jest in and, tein Engel if sei, ist mir nicht bekannt geworden. Herr Bebel fao hat einen sehr guten Grund. Die schweizer Bebotarisch mitarbeit das Anerbieten, die verdächtigen Papiere, auf bezweifle ich, es

unangefochten aufhalte, und daß nichts gegen ihn ge

etwa eine Verurtheilung des Ehrenberg wegen gegen Deutschland erfolgen könne und die ja

Sa

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von der sozial

Abg. Bebel: D

Das von den So