das Zeugniß des Friese zu 25 M. ev. 5 Tagen Gefängniß.­Vor der Berufungskammer bezeichneten Staatsanwalt Dr. Menge und der Gerichtshof die Aussage des Schußmannes als in hohem Grade unglaubwürdig; ersterer hatte auf deren Protokollirung beantragt. Der Angeklagte wurde freigesprochen und der Staatskaffe auch die Kosten für den Ver­theidiger, Rechtsanwalt Reiche, auferlegt.

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2. Antrag über die Indruckbringung des Reglements zum Ge neralfonds. Nachdem vom Vorsitzenden flar gelegt, weshalb die Versammlung einberufen sei, las er das von der Behörde ge­nehmigte Reglement vor. Herr Rennthaler fand es nicht für richtig, den Generalfonds gewissermaßen vom Verein zu isoliren und hob hervor, daß es nach§ 3 des Vereinsstatutes schon ge nüge, im Falle der Nothwendigkeit von Unterſtüßungen die Beiträge zu erhöhen. Hierüber entspann fich eine lebhafte De­batte, an der sich mehrere Redner betheiligten. Herr Wallenthin meinte, der Vorredner hätte wohl Recht, die Versammlung sei aber doch nur für die Mitglieder, welche zum Generalfonds steuern, einberufen, um die Angelegenheit zu ordnen. Viele Mitglieder fümmern sich nicht um den Generalfonds und da sei es nur angemessen, die Versammlung für die interesfirten Mitglieder abzuhalten, denn wer nicht säet, der könne auch nicht ernten. Herr Krüger schloß sich dem an und führte verschiedene Vereine an, bei denen der Generalfonds ebenfalls isolirt sei. Herr Rennthaler meinte, daß dann der Verein sich auf den Standpunkt der Organisationen Schulze- Delißsch's stellen würde. Der Antrag des Herrn Wallen thin, Darlehnsgesuche zu bewilligen, wurde nicht angenommen und nach Verlefung verschiedener Unterstützungs- und Darlehns­gesuche die Debatte geschloffen. Hierauf verlas Herr Wallenthin die Namen der fich am Generalfonds betheiligenden Mitglieder, welche die Zahl 334 ergaben. Die nächste Versammlung findet am 12. Februar in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, statt.

Die Beutral- Kranken- und Begräbnißkasse der Sattler und Berufsgenossen( E. H. 64) Hoffnung" hielt am 23. d. M. in Buldermann's Salon, Kommandantenstraße 72, ihre Mitgliederversammlung ab, behufs Neuwahl des gesammten Ortsvorstandes. Es wurden gewählt zum Bevollmächtigten Matschulat, zum Schriftführer Leister, zum Kassirer Schwarz, zu Revisoren Aßmann und Binski, zu Beisigern Kuhnke, Silber­stein, Enders und Hellwich. Nach Decharge - Ertheilung des Kaffirers für die Abrechnung des vierten Quartals, verlas der­selbe noch die Gesammteinnahme und Ausgabe der Verwaltung Berlin pro 1887. Demnach belaufen sich die Einnahmen auf 12 390,15 M., die Ausgaben auf 9636,64 M. Mithin hat die Kasse in diesem Jahre mit einem Ueberschuß von 2753,51 M. gearbeitet. Hiervon wurden 2700 M. an den Sentralvorstand gesandt. Leider ist die Zahl der Kranken in diesem Jahre( 1888) bisher eine sehr erhebliche. Außerdem wurde noch empfohlen, in Kürze eine Versammlung einzuberufen, behufs Besprechung event. Beschlußfaffung über Eintheilung der Verwaltung Berlin in mehrere Verwaltungsstellen. Ferner wurde beschloffen, den noch vorhandenen Ueberschuß des Sommerfestes vom 23. Juli, sowie des Stiftungsfestes der Kaffe vom 26. November, gleich 250 M., zu einem Fond anzulegen, welcher nur zur Unter­stügung ausgesteuerter hilfsbedürftiger Mitglieder bestimmt ist, stüßung ausgesteuerter hilfsbedürftiger Mitglieder bestimmt ist,

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Moabit " Abends 8%, Uhr Wilsnackerstraße 63, im Re Ilges.- Gefangverein Felicitas" Abends 9 Uhr im Re Jlges.- Gefangverein, Felicitas" Nebelin, Langestr. 108. Bitherklub Amphion". Abends im Kurfürstenfeller, Poststraße 5." Turnverein und Frei"( Männerabtheilung) Abends 8%, Uhr Be Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Männe lung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, thorstraße Nr. 31.-Turnverein Hasenhaide "( Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße Nr. -Rauchklub Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Re Händler, Wrangelſtr. 11. Verein ehemaliger Schül 37. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Köpnickerstraße 68. Verein ehemaliger Schüler der 4 meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Albrechtsg Wilhelmstraße Nr. 105. Wilhelmstraße Nr. 105. Arends'scher Stenographen Apollobund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129 a. cher Stenographen- Verein Abends 8%, Uhr im Restaurant eisernen Kreuz", Lindenstr. 71.- eifernen Kreuz", Lindenstr. 71. Deutscher Verein Arend Stenographen Abends 8% Uhr in Randel's Restaurant, B straße 129 a. Verein" Rose" Abends 8%, Uhr im Re Elge, Alexandrinenstraße 99. Vergnügungsverein Abends 9 Uhr im Restaurant Reinice, Gipsstraße Dienstag nach dem 1. und 15. Rauchflub Bum Abends 8 Uhr bei Blocksdorf, Wrangelstr. 32.

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Kleine Mittheilungen.

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Hamburg, 26. Januar .( Ein netter Waisenva lange die Hamburger Bürgerschaft besteht, ist es unsere noch nicht vorgekommen, daß dieselbe resp. ein Ausf tragt, daß einer Behörde ein Mißfallensvotum erthei möge. Die Bürgerschaft hatte wegen der traurigen V Waisenhause der Waisenvater" Schüß wurde w Sittlichkeiten mit Waisenmädchen zu 10 Jahren und eine hergelaufene Wärterin, Namens A Amerika, wegen efelhafter Mißhandlung eines Waisenmädchens zu einem Jahr Gefängniß einen Ausschuß eingesetzt, um die Angelegenheit in der Bevölkerung so großes Aergernig hervo untersuchen. Der erste Bericht des Ausschusses en

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der Vorsteher des Waisenhaus- Kollegium, Senator Bestellungen

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und diesen dem Zentralvorstand zu überweisen. Die zahlreich Vernehmung im Ausschuß zu stellen. Der erste Berichtegengenommer

besuchte Versammlung endete um 12% Uhr.

Die falsch adresfirte Backpfeife. Weshalb haben Sie denn Berufung eingelegt? Ich sollte meinen, daß Sie mit Rück ficht auf Ihre Vorstrafen billig genug weggekommen find, acht Tage Haft ist für den von Ihnen begangenen Erzeß wahrlich nicht zu viel." So redete der Vorfigende des Schöffengerichts einen lang aufgeschoffenen Burschen von 18 Jahren an, der fich auf der Anklagebank befand. Angefl.: Wenn id et nicht fewesen bin, denn will ick ooch feene Strafe haben, denn is ooch' ne Stunde zu ville. Un det idk für'n andern den Kopp in't Loch stecken soll, det will mir doch nicht scheinen. Jerech tigkeit muß find. Vors.: Sie behaupten also, daß Sie nicht der Thäter find? Sie find ja doch in flagranti ertappt worden, als Sie mit dem Schirm um fich hieben. Angef.: Nee, et is Draußen in der Blücherstraße jewesen. Vors.: Wollen Sie denn Ihre Unschuld beweisen durch die drei Beugen, die Sie geladen haben? Angefl.: Det versteht sich. Uf die Schutzleite alleene fönnen Sie nicht jeben, von vorne herin find fie bei sowat, wo et Senge jiebt, nicht vorräthig, und wenn sie denn mit eenmal so'ne drei vier Mann anjerennt kommen, oh, denn dhun ste irade, als wenn det Vaterland in Jefahr wäre, un denn ireifen fie ooch derbe zu, ob sie denn aber den Richtijen haben, da fragen fie ville nach. Man immer mit!" fajen fie denn, wo man denn hernachens jewöhnlich blaue Flecken uf­weisen kann. Vors. Wir wollen die Sache mal etwas näher untersuchen. Sie heißen Ferdinand Prüfer und nennen fich Arbeiter? Sagen Sie mal, womit beschäftigen Sie sich denn eigentlich? Angefl.: Jd bin bei Muddern.- Vors.: Ja, Vors. Ja, Sie wohnen da, aber womit ernähren Sie fich denn? An geklagter: Jd helfe Muddern.- Vors. Was? Ihre Mutter ist doch Leichenwäscherin?- Angefl.: Nu ja, aber eener muß doch uff's Haus Obacht jeben, wenn sie uff Kundschaft is. Vors. Sie thun also gar nichts? Sagen Sie nur die Wahrheit. Angefl.: Wat hat det denn for'n 3wed, wenn man een Handwerk lernen dhut? Wenn man eben so weit is, denn muß man Soldat wer'n, da is et denn schon weit juter, wenn man erst Soldat wird un denn wat lernt. Denn fann ja ooch find, det ick bei't Milletähr bleibe, wer kann det wissen. Vors.: Na, das ist Ihre Sache. Aber Sie sind schon zweimal wegen groben Unfugs bestraft? Angefl.: Det stimmt, det is Keilerei jewesen, dunnemals hadde ick Schuld, det streite ick nich, aber diesmal haben se mir uf de Pollezei unrecht verur deelt. Vors.: Nun, wir werden ja hören. Nach der Antlage find Sie mit einem zweiten Menschen, den Sie auffallender Weise nicht kennen wollen, am Abend des 4. Oktober durch die Blücherstraße gegangen, haben da Personen beschimpft und schließlich eine Prügelei angefangen, gerade wie in den früheren Fällen. Angell. Derf id mal erzählen, wie det jekommen is? Vors.: Gewiß, aber machen Sie's furz. Angefl.: Also id war an jenen Nachmittag een bisken bei Friedrichen in de Yorkstraße jewesen, wo ick een oller Stammjaft bin. Ich hadde da eenen Menschen kennen felernt, der allerleihand Mumpik un Wige in'n Kopp hadde, so det wir alle derbe lachen mußten, aber wie er mit'n Namen heeßt, det weeß noch heite noch keener nich. Als ich meinen Sommerüberzieher un meinen Hut ufsetzte, da fagte er: ,, alt stopp, wo jehn Sie lang?"" Durch die Blücher Straße," sage id. Da jeh id ooch lang, da können wir zu fammenjehn," meent er, un wir jehn so recht langsam un je­miethlich los, wobei er mir immer Wize erzählen daht. Bei einem Haus in de Blücherstraße, in so'n jroßen Dhorweg, standen zwee Damen un en Herr, un de eene Dame schien zum Besuch jewesen zu sind und wollte jehen, denn sie hadde' n Hut uf un'n Mantel oder sowat an, während der Herr un die andere Dame nicks anhatten un in'n bloßen Kopp standen un immer dienerten und: Kommen Sie bald wieder!" sagten. Als wir nu so vorbeijehn, da sagde mein Kollege zu mir: Nu sehe Dir blos mal die lange Latte an, det is jewiß' ne Discherstochter, denn die is uff die eene Seite jauz ilatt un uff die andere wie jehubelt," wo er die Dame mit meente, die in't Haus jehörte. Na, ick lachte natierlich, wir jungen aber arglos weiter. Mit eenem Male frieje id von hinten eene Backfeife, det ick denke, ick soll lang hinschlagen un eene Stimme sagde: Infamichter Strolch, was erdreisten Sie sich?" Jc tieke mir um un sehe denn, det et der Mann is, der eben unner'n Dhorweg stand, un weil id mir als Berliner Junge nu nich hauen laffe, un wenn Behne uff mir kommen, un id bluten oder brechen muß, so nehme ich denn meinen Schirm, den ick jrade in de hand hatte, un halte ihn die Krücke so jegen de Neese, det se det ooch übel nahm un zu bluten anfing. Nu wurde det een iroßer Uffstand, der Mann wollte mir immer mit de Faust hauen, wobei ich ihn immer mit'n Schirm so abparirte, un de beeden Damen schrieen immerzu: Schußmann! Schuß­mann! un wat mein Rollege war, der eijentlich die Backpfeife haben sollte, der riß aus wie Schafleder. Natierlich, endlich tommen denn zwee Schußleite anjerennt, die mir mit nach de Wache nehmen. Nu möchte ick blos wiffen, ob det strafbar is, wenn mir Eeener eene' runterhaut un id jeb'n eene wieder." So lautete die Erzählung des Herrn Ferdinand Prüfer und durch die Beweisaufnahme wurde festgestellt, daß er im Wesent lichen bei der Wahrheit geblieben. Der Gerichtshof segte daher die von Polizeiwegen festgesette Haftstrafe auf eine Geldstrafe von 5 M. herab.

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Vereine und Versammlungen.

fich die Feder sträubt. Der Ausschuß kommt zu dem

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2. 67 Bf.

Die

empörende Thatsachen, daß es kaum begreiflich ist, mit dem wöchent einer bürgerlichen Aufsicht solche Schandthaten und Der Abonne Jahre lang paffiren konnten, daß in mehr als 200 armen Mädchen einem so rohen Subjekt wie dem Wa zum Opfer fallen fonnten. Es tam hinzu, daß die Bi über die aufgedeckten Thatsachen um so mehr empört ablehnte, den jezigen Waisenhausvater Derter zur m deshalb an einen verstärkten Ausschuß zurückverwiesen, umb für außerba Anträge zu formuliren. Der nun vorliegende zweitengen für die deckt noch weit schlimmere Sachen auf, gegen deren Au Resultat, daß die Waisenkinder weder zu dem Waifenval zu den Verwaltungsmitgliedern, noch zu dem Predig Arzte Vertrauen hatten, um ihr Herz auszuschütten, und die unglücklichen Mädchen bei einer Wärterin beklagten Antwort erhielten: Das thut der Waisenvater aus L ist eine wahre Pfüße", die hier aufgedeckt wird. Der beantragt, daß der Senat dem Waisenhaus- Kollegium Fürsorge für die ihm anvertrauten Kinder nicht erfi kennen gebe, daß es die ihm obliegende Pflicht der umfa Der weitere Antrag, ob die Waisen etwa zweckmäßig Le Siah i milien unterzubringen sind, wird zum Gegenstand einesche Aufme Liegnit, 26. Januar. Die Typhusepidemie ist 000 Mann. 33 Todesfälle gemeldet. Zur Ergründung der Urfa hiladelphia n im Steigen begriffen; bis heute waren 654 Erfrant griffen; die S

Der Verein zur Unterstühung erkrankter Mit­glieder der Maurer Kerlins hielt am 24. d. M. in Rennefahr's Lokal, Dennewigstr. 13, eine Mitgliederversamm lung ab. Herr Krieg sprach über das Thema: Was bietet der Verein seinen Mitgliedern?" Redner erläuterte zuerst den § 1 des Statuts, welcher lautet:" Der Verein hat den Zweck, erkrankte Mitglieder resp. deren Familien nach Kräften zu unterstützen, sowie durch Belehrung über Entstehung und Ver­hütung von Krankheitsfällen das Wohl der Mitglieder zu fördern. Die Höhe der Unterſtügung, welche mit der zweiten Woche der Erkrankung beginnt, wird bis zu 6 M. wöchentlich gewährt, über die Dauer derselben beschließt die Mitgliederver sammlung." Redner betonte, wie nothwendig es wäre, daß fich jeder Maurer den Verein als Mitglied anschließt. Habe schon ein gesunder Arbeiter schwer zu fämpfen, um allen Anforde rungen gerecht zu werden, wie traurig würde es aussehen, wenn Krankheits- oder Unglücksfälle eintreten. Bei dem niedrigen Beitrag von 20 Pf. monatlich sei es jedem Kollegen möglich, dem Verein beizutreten. Der Verein würde dafür sorgen, daß die Familien wenigstens vor der äußersten Noth

Verband deutscher Mechaniker und verw. Berufs genossen. Die Zahlstelle Berlin hielt am 18. Januar in Lammer's Lokal, Rommandantenstr. 71-72, ihre ordentliche Generalversammlung ab. Nach einem furzen Rückblick seitens des Vorftzenden auf die Thätigkeit der Mitgliedschaft in dem verfloffenen Jahre, verlas zunächst der Kassirer seinen Bericht. Im legten Quartal 1887 betrugen die Einnahmen 174,20 M., die Ausgaben 94,70 M. Der Ueberschuß mit rund 80 Mart Der Ueberschuß mit rund 80 Mart wurde der Hauptkasse übersandt. Die Gesammt- Jahreseinnahme der Zahlstelle Berlin betrug 593,07 M. Ausgaben wurden für Vorträge 72 M., für Fachschriften- Abonnement 20 Mart, für Annonzen 67 M., für Rechtsschutz in gewerblichen Streitig feiten 21 M., für Reisegeschenke an zureisende Rollegen 2,75 M., für Utenfilien, Drucksachen, Porto ac. 170,32 Mart. Die dem Hauptvorstande in Stuttgart überwiesene Summe für das Jahr 1887 beträgt 240 M. Nach Beglaubi

Berichts gemacht.

Direktor des hygienischen Instituts der Breslauer

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Profeffor Dr. Flügge, hierher berufen worden. Juf über 60 000 geschüßt find. In der Diskussion wurde von mehreren Rednern schaft wünscht man lebhaft, daß die Schulen auf ei oijchen Rapital schlossen werden. Die Zöglinge der Rittel- Akademieicht gesehen hat

besonders hervor gehoben, daß alle sozialreformatorischen Quack­salbereien, welche den Arbeitern heute aufoftroirt würden, nicht darnach wären, um wirklich etwas Positives zu schaffen. So dann wurde der Frau eines verstorbenen Mitgliedes eine wöchent liche Unterſtügung von 6 M. auf die Dauer von vier Wochen gewährt. Nachdem noch einige interne Angelegenheiten erledigt waren, wurde beschlossen, die nächste Versammlung in Moabit

gung dieser Abrechnung durch die Revisoren, wurde dem Raffirer Decharge ertheilt. Hierauf berichtet ein Mit­glied der Rechtsschußkommission über einige Fälle, in denen Mitgliedern die Hilfe des Vereins in gewerblichen Streitigkeiten zu Theil wurde. Sodann schritt die Versamm Jung zu den Neuwahlen des Vorstandes der Bahlstelle. Es wurden wieder gewählt für das bisher von ihnen verwaltete Amt: Der Bevollmächtigte Spieß, der Kassirer Kühn und Der Schriftführer Niendorf. Zu Revisoren wurden gewählt die Herrn Salbach und Benecke; zu Beisitzern die Herrn Bäcker, Schönemann, Joh. Wagener, Otto und Schmit. Ferner wurde noch die Wahl einer Rechtsschußkommiffion, sowie einer Preß­tommiffion, erstere zu 5, legtere zu 6 Mitgliedern vollzogen. Die Mitglieder der legtgenannten Kommission haben besonders für Hebung und Verbreitung des Fachorgans( Deutsche Mechaniter Beitung", Hamburg ) Sorge zu tragen und fich sämmtlich bereit erklärt, nach Kräften dahin wirken zu wollen.

abzuhalten.

Der Verein der Roll- und Laftfahrwerkkutscher Berlin hat in seiner stattgehabten Generalversammlung die Wahlen für den Vorstand vollzogen. Derselbe setzt sich nun­mehr wie folgt zusammen: Erster Vorfißender: Friz Grunow; Stellvertreter: Otto Danneberger. Kaffenrendant: Franz Beseke; Stellvertreter: Karl Bagelow. Schriftführer: Ernst Beier;

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gehörige einen dahin gehenden Wunsch geäußert, f Seimath beurlaubt worden. Die Briefträger habe Erlaubniß gebeten, auf ihren Bestellgängen rauchen um sich dadurch vor Ansteckung zu schüßen. Bereits auch geschäftliche Nachtheile geltend. In mehreren Umgegend wird öffentlich vor dem Besuche der Stadt Militärpersonen arbeitet, wurde der Eintritt in die bo gewarnt; einem hiesigen Handwerksmeister, der für ferne verwehrt. Die Geschäftsreisenden meiden, so möglich ist, unsere Stadt.

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Wien , 24. Januar. Die Allg. Wr. Medizini berichtet unter dem Titel: Traurige Verwechslungen genden Vorfall aus dem allgemeinen Krankenhause:

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Stellvertreter: Wilhelm Richter . Beisitzer: Wilhem Hertel, holt haben Verwechslungen von Medikamenten arge bird. Gegen fo

Wilhelm Vogt, Wilhelm Karnowsky. Raffenrevisoren: Karl Guths, Otto Wichmann, Hermann Hette. Vertrauensmänner: August Jeschke, August Wegner, Friß Fiedt, Albert Voigt, Auguſt Jeschte, August Wegner, Frig Fiedt, Albert Voigt, Albert Krieger, Albert Wiechert. Zu Rechtsbeiständen für den Verein find die Rechtsanwälte Dr. Friedmann und Dr. Wolf gewonnen worden.

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Der Fachverein der Lithographießteinschleifer und Berufsgenossen hielt am 23. d. M. eine Generalversammlung ab, in welcher der Jahres- und Kaffenbericht erstattet wurde. Dem Rendanten Herrn Winkelmann wurde Decharge ertheilt. Bei der stattgefundenen Neuwahl des Vorstandes wurden ge wählt: die Herren F. Rose, erster, W. Bechert, zweiter Vor­fizender; A. Burchardt, erster, E. Karge, zweiter Schriftführer; Winkelmann, Rendant, und Rothmann und Massute als Bei­fizer. Nach der Wahl fand eine Diskussion über innere Vereins­angelegenheiten statt. Versammlung jeden ersten Montag nach dem 15. im Monat bei Domnad, Johannisstr. 20.

Verband deutscher Zimmerleute.( Lokal Verband Berlin Zentrum.) Generalversammlung, heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, in Buldermann's Salon, Kommandantenstr. 71. Tages­ordnung: 1. Wahl zweier Kommissionsmitglieder. 2. Ab­rechnung der Lokalkasse. 3. Abrechnung vom Sylvester vergnügen. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder findet statt.

Deutscher Verein Arends'scher Stenographen. Vereinslokal Hensel's Restaurant, Brunnenstr. 129 a. Jeden Dienstag, Abends 9 Uhr, Sigung und Uebungsstunde. Bum angefangenen neuen Unterricht werden noch Meldungen von Schülern im Vereinslokal entgegengenommen. Gäste stets will tommen.

Oeffentlicher Vortrag. Der praktische Arzt Dr. med. C. Sturm wird heute, Dienstag, Abends 83 Uhr, im Saale des fatholischen Vereinshauses, Niederwallstr. 11, über die Frage: Wie erhält man gefunden Schlaf?" sprechen. Damen und Herren haben Butriff.

Eanverein Berliner Bildhauer. Heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, Annenstr. 16, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Pohlmeier über Heinrich Heine . 2. Erledigung der Anträge Talte.

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angerichtet, und wir sind leider in der Lage, Chronik um einen weiteren Fall zu bereichern. allgemeinen Krankenhauſe gab eine Wärterin der chi Abtheilung Profeffor Salzer's zwei Patienten verordneten Bitterfalzes-

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Dralsäure( welche zum Rein Hände benutzt wird); die Folge davon war, daß der a darnach verschied, während der andere nur mit Müb

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nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 hr Bet Anfragen bitten wir bie Abonnements- Duittung beizufügen einem sehr

Antwort wird nicht ertheilt.

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5. D. 50. Solche Sozietätsverträge müffen mot. gestempelt werden, und zwar innerhalb 14 Tagen fertigung. Die Stempelung besorgt Ihnen jeder Dam, was hal deffen Namen und Wohnung Sie aus dem Adreßfal sehen können. Ein Vertrag wird dadurch, daß die erf Stempelung unterblieben ist, nicht ungiltig; ein J

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag. Gesangverein Gutenberg" Abends 8, Uhr im Restaurant Quandt , Stralauerstraße 43. Quandt, Stralauerstraße 43.- Gefangverein Alpenglühen" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97. Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bei Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang. gefangverein Gartenlaube Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelle" Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56-57.- Gesangs verein Schwungrad" Abends 8% Uhr Annenstraße 16, im Restaurant Sahm.- Gefangverein ,, Sängerhain" Gefangverein Sängerhain" Abends 9 Uhr im Rest. Raiser Franz Grenadierpl. 7.- Gesangverein Hoffnung Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading

Der Fachverein der Steinträger hielt am 29. Januar in Schmidt's Salon, Waldemarstr. 75, eine Versammlung der Mitglieder, die zum Generalfonds steuern, ab. Die Tagesord nung lautete: 1. Wie stellen wir uns zu den Darlehnsgesuchen?

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Kontrahenten muß aber den vierfachen Stempelbetrag zahlen.

A. 8. 2. Wenn Sie den An- und Verkauf

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in der Abficht betreiben, daraus einen regelmäßigen on ziehen, so ist das ein steuerpflichtiges Gewerbe und m Magistrat schriftlich angezeigt werden. Wird solch Loo nur gelegentlich gemacht, so ist die Anzeige nicht nöthi das gemachte Weihnachtsgeschent zurückzuverlangen, Schenkung als Entgelt für die Ihnen geleisteten Dienste gilt. Wohl aber fann die Herrschaft biener, aber das

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welche sie gemacht, zurückverlangen und, soweit fte in 1. Februar gekündigt hat, ohne daß ihr gegründete Vente fich nach standen, vom Lohne zurückbehalten, wenn das Mädd T. 150. Nicht jeder polizeilich genehmigte herb und bi

dazu gegeben worden ist.

des Vereins kennen.

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das Recht, unter seinem Namen zu flagen. Um das im fall beurtheilen zu können, muß man die Art und Orga . C. 5. 263. Die alte schriftliche Kündigung in Kraft, und Sie müssen daher am 1. April d. J. zichthm in dem schriftliche Vollmacht zum Abschluß von Miethsvertragunten." der gesetzlich erforderlichen Schriftform nicht rechtsverbe ich zu, wen

ist, da die Jahresmiethe doch mehr als 150 M. beträgt

bares, auch der Wirth kann nicht bestraft werden. fennen wohl den Knittelvers: tann, fieht man als groben Unfug an." Was man nicht ander in Berlin SW, Beuthstraße 2.

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