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feitigt werden, so lange Bayern selbst an seinem Reservatrecht festhält. Das ist so flar wie Sonnenlicht und alle juristische Rabulisterei fann daran nichts ändern. Es giebt auch in ganz Bayern weder einen ernst zu nehmenden Parlamentarier noch Juristen, der einer anderen Meinung wäre. Troßdem aber und obwohl die Angelenheit die Bevölkerung in allen Schichten aufregt denn die Reservatrechte sind unserer Bevölkerung so lange als ihr Palladium gepredigt worden, daß fie an denselben ängstlich festhält hat es weder die ultramontane Rechte noch die liberale Linke unserer Kammer gewagt, an das Ministerium eine Anfrage zu stellen, und um Auskunft über diese für Bayern so hochwichtige Frage zu bitten. Die Angst vor Berlin fteckt unseren Volfsvertretern" derart in den Knochen, daß ste über eine Angelegenheit Aufklärung zu fordern unterließen, die für die bundesrechtliche Stellung Bayerns im Reiche geradezu entscheidend ist. Wie weit die Entrüstung in der Bevölkerung, über den Versuch, das Reservatrecht auf dem Wege juristischer Kniffe zu beseitigen, geht, zeigt eine Aeußerung der hiesigen, der Regierung sonst mit Haut und Haar ergebenen Neuesten Nachr.", welche gegenüber einer Aeußerung der Köln . 8tg.", daß die Rechte der bayerischen Heimathsgesetzgebung auf der Staatsangehörigkeit beruhen, und daß erstere mit dem Verlust der lezteren ebenfalls hinfällig werden", meint:„ daß mit solchen Auslegungskünsten die bayerische Staatsregierung fich um den entscheidenden Punkt herumdrückt und das Reservatrecht, wenn auch nicht preisgiebt, so doch umgeht. Dessen Kern ist, daß kein Bayer aus seiner zuständigen Heimath ausgewiesen werden kann, und es ist eine juristisch vielleicht zu Tonstruirende, den Sinn des bayerischen Heimathsrechtes aber zerstörende Spizfindigkeit zu behaupten, wenn der Richter einem Bayern die Reichsangehörigkeit abgesprochen und die Er patriirung für zulässig erkannt habe, so sei der Betreffende eben auch kein Bayer mehr und die Regierung habe die Befugniß, ihn auszuweisen."
So wie hier die Neuesten Nachr." schreiben, denkt in Bayern Jedermann, nur daß die gefällten Urtheile meist noch viel schroffer lauten. Nur unsere Volksvertreter hatten nicht den Muth, für das bedrohte Recht einzutreten; fie verkrochen fich hinter der Hoffnung, daß der Reichstag das Gesetz ja doch nicht annehme.
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niemals angewendet worden, die Regierung vollkommen geschwiegen habe. Auf diese Behauptung" so schreibt fie, welche, wenn sie begründet wäre, das seltsamste Licht auf die Vorlage werfen müßte, konnte man eine sofortige Erwiderung vom Regierungstisch erwarten. Aber obgleich Herr widerung vom Regierungstisch erwarten. Aber obgleich Herr v. Putttamer mehrere der an der Handhabung des Sozia listengefeges in erster Reihe betheiligter Beamten neben sich hatte, erfolgte weder von ihm, noch seitens des ebenfalls das Wort ergreifenden sächsischen Bevollmächtigten Dr. Held eine Klarstellung. Man muß sagen, daß so seltsam wie diese Vorlage auch ihre Vertretung im Reichstag gewesen ist."
Der hiesige demokratische Verein hielt am letzten Mittwoch eine öffentliche Versammlung ab, die von mehreren hundert Personen besucht war, und in der der frühere Reichstagsabge ordnete fröber über eine lokale Angelegenheit und Herr Heinz Krieger in einer guten Rede über die bisherige Thätigkeit des Kartellreichstags referirten. In der Diskussion wurde dem Sozialdemokraten Auer durch den überwachenden Be amten das Wort entzogen, als er die aussprach, daß man nicht wissen könne, wie lange es noch dauere, daß der Amboß von heute zum Hammer von morgen werde. Folgende Resolution fand einstimmige Annahme:
Meinung
Die Versammlung erklärt fich gegen die Verlängerung der Legislaturperioden und des Sozialistengesezes, sowie gegen jede Verschärfung des letzteren."
den Fall der
Untersuchung gegen den Polizeihauptmann Fischer angestände aus de haben. So meldete der Berner Korrespondent der„ Köln entlich die e Das Weltblatt" geräth aus Freude über diese Meldung fen die vorgesc dem Häuschen, stellt Herrn Fischer das Lob aus, daß a tehen laffen, d ihrer Meinung zu seinem Berufe möglichst wenig e und, vielleich habe" und gratulirt dem schweizerischen Bundesrath zu so rasch bewiesenen politischen Einsicht." Irgend eine Dies Gerüc tigung dieser Meldung der Kölnerin liegt nicht vor, dafür ister v. Buttf liegt die Vermuthung sehr nahe, daß der Berner Kommegs allein; dent des Blattes wieder einmal dreist gelogen habe. theit nur n
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häftsführung onalliberalen B geftern, gemid
Die Haltung der Nationalliberalen in der Sozia- nennt, will aus bester Quelle" folgende Meldung gehen dem Reich Eine obskure Korrespondenz, die sich„ Berl. Inf haben:" Wie wir vernehmen, find vertrauliche Besprechlag fie auf auf diplomatischem Wege eingeleitet, um Meinungsäußen. V.") der einzelnen Mächte herbeizuführen, wie die Schweiz , zu bringen sein möchte, das Asylrecht für Revolut aller Nationen, wenn nicht aufzuheben, so doch in dem einzuschränken, daß es fernerhin nicht mehr zu einer Gefähr der gegenwä der Sicherheit aller Staaten mißbraucht werden können nicht einve die Schweiz bereits die Ausweisung aller Anarchi aber man beschloffen hat, dürfte es der Bundesverfaffung nicht im liegen, die Ausweisung auch auf alle notorischen sozialdematen zu einer
listengefehkommission soll nach der N. L. C." folgende fein:" Man wird erwarten können, daß über die augenblickliche Entscheidung der Frage hinaus die Erörterung sich darauf er streckt, was nach Ablauf der abermaligen Erneuerungsfrist gegenüber der sozialdemokratischen Agitation zu geschehen haben wird. Man dürfte endlich der Frage der Rückkehr zum gemeinen Recht näher treten, nicht als ob jetzt gleich vollständige Gefeßesparagraphen in dieser Richtung vorgeschlagen werden fönnten, aber die Forderung, die bisher ein ziemlich inhaltloses Schlagwort gewesen, wird doch jetzt einmal nach ihrer Möglichfeit und Durchführbarkeit untersucht, es werden allgemeine Grundzüge als Richtschnur für eine Bekämpfung der Sozialdemokratie auf dem Boden des allgemeinen Rechts vorgeschlagen werden müffen. Wenn man sich über eine solche allgemeine Richtschnur verständigen könnte, dann meint das national
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liberale Parteiorgan könnte in der Zwischenzeit bis zum Ablauf der neuesten Verlängerungsfrist die Regierung den Versuch machen, bestimmte gesetzgeberische Vorschläge zum Ersatz des Sozialistengeſetzes auszuarbeiten."
Unsere Bürgermeisterwahl, die so viel Staub a f gewirbelt hat, ist jetzt zum Abschluß gelangt. Der erste Bürgermeister ist pensionirt und der zweite an seine Stelle gerückt. Als zweiten neuen Bürgermeister haben aber die Ultramontanen einen jungen Affeffor präsentirt, dessen Verdienst um das städtische Gemeinwesen darin besteht, daß er mit einigen der reichsten hiesigen Familien nahe verwandt ist. Bei der Einigung über die Wahl des Herrn Assessors wollten die Ultramontanen einen Revers unterschrieben haben, in dem sich die Liberalen verpflichten sollten, nach drei Jahren, wenn etwa der junge Herr" fich nicht bewährt haben sollte, den Ultramontanen wieder das Recht einzuräumen, den nothwendig werdenden Erfagmann zu präsentiren. Wie würden wohl unsere Tugendbolde von Entrüstung überschäumen, wenn ein solcher AemterSchacher aus einer amerikanischen oder gar französischen Stadt gemeldet würde?
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Ob die Bestimmungen des Ausnahmegesehen selbst nicht schon jest gemildert werden können, verdient, so schreibt die nationalliberale Magd. 3tg.", ernstliche Erwägung. Die Ausweisungsbefugniß zum Beispiel, deren üble Wirkung selbst von konservativer Seite anerkannt wurde, könnte man wohl entbehren."
Die Blamage der„ Kreuptg." Die ,, Nat.- 3tg." schreibt
tischen Agitatoren zu erstrecken, zumal es wohl auch in Schweiz nicht bestritten werden dürfte, daß der Sozialdem tismus nur die Vorstufe des Anarchismus ist."
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ist offenbar erfunden. Es ist der Schweiz gar nicht eingede Grtlärung die Ausweisung aller Anarchisten" zu beschließen, es tan für Sperrn
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provocateurs". Die famose Logik des legten Sages in eoung b
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Treibalten, ob er
geführten Mittheilung der Berl. Inform.", mit der fid fähr alles beweisen ließe, weist auf eine recht trübe Que angle schöpft hat.
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aus der diese obskure, neu erstandene Zeitungskorrespond bren versu Zur Würdigung der Angriffe des Herrn in der Soz
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von Puttkamer gegen die Schweiz wird es der Züricher Korrespondent der Frankf. 3tg." folgendes zu erfahren:„ Längst hatte die sozialistische leitung in Zürich eine Liste von 12 Spigeln in Hände
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im freundnachbarlichen Tone ihrer Kartellschwester, der Kreuz aupt fehlte und, obwohl verdächtig, konnten teine tribüne bei.
Die bayerische Regierung hat eine Lieferung von 60 000 Patronentaschen an eine österreichische Militäreffektenfabrik vergeben. Angesichts der neuen riesigen Forderungen für Militärzwede muß es überraschend wirken, daß die für dieses Geld zu Auslande beschaffenden Ausrüstungsgegenstände dem zur Lieferung übertragen werden. In den Militärbäckereien wird Tag und Nacht Feldzwieback gebacken, ebenso wird in allen Militärwerkstätten mit Ueberstunden gearbeitet. Alles natürlich zur Sicherung des Friedens."
Politische Uebersicht.
ztg." folgendes ein:" Die, Neue Preuß. 3tg." versichert am Schluß einer überaus fonfufen Erörterung über die Sozialistenverhandlung, in welcher die Nationalliberalen der Konspiration mit Freifinnigen und Sozialdemokraten bezichtigt werden, daß von ihr der ersteren Pläne ,, bis ins Kleinste hinein durchschaut werden". Dieser Scharffinn sett uns durchaus nicht in Erstaunen bei Leuten, welche die Lage vor vier Wochen dergestalt bis ins Kleinste hinein durchschauten", daß sie die Nationalliberalen im Unteroffizierton an herrschten: der Entwurf sei ohne weiteres anzunehmen und es möge sofort erklärt werden, ob man sich unterwerfe. Wer sich so grenzenlos blamirt hat, wie das Drgan der äußersten Rechten in dieser Angelegenheit und auch anderweitig in der jüngsten Beit Beit, der muß sich allerdings selbst das Zeugniß des tiefen politischen Blides ausstellen, denn andere Leute thun es nicht!"
Der dritte Tag der Sozialistengesehdebatte steht an Eindruck seinen beiden Vorgängern nicht nach. Bis weit in die nationalliberale Preffe hinein wird anerkannt, daß die Negierung dem sozialdemokratischen Redner die Antwort vollfommen schuldig geblieben sei. So hebt die Nat.- 3tg." beson ders hervor, daß zu der Behauptung in B'e bel's Ausfüh rungen, mehrere von denjenigen Bestimmungen des jeßigen Sozialistengesetzes, welche als angeblich nicht ausreichend noch verschärft werden sollen, seien bisher noch
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gegen ihn aufgebracht werden. Man entschloß fich Mittel, wie es eben gegenüber feigen Subjekten vom
der Re sführungen des Derr Bebel zu
dieser Leute anwendbar ist, zur Ueberrumpelung. In der und Hau
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müthlichen Busammenkunft wurde plöglich gefragt, wa ein Spion unter den Häuptern wäre, zu thun sei. Jeding. Auch be erklärte, alsdann sei eine Haussu nothwendig. Jetzt hieß es: Gut, wir unterwerfen under Debatte. dem Urtheil und es ist deffen Vollstreckung nöthig; ben Anzeichen für Verrath unter uns find vorhanden. Haur Verhandlu
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fangen bei Dir an!" Augenblicklich knickte Haupt zufa zufe oreffe eines alles freiwillig. Auch seine Reise nach Zürich main der Schm
weinte und bat um Schonung. Was er auslieferte,
Herr Bamberger und das Sozialistengesetz. Die Frff. 3tg." schreibt: Mit uns erkennt Herr Bamberger die Konsequenz an, die in dem Antrag auf Verschärfung des Ge setzes liegt, er der einstige Befürworter- fieht sich auch deshalb genöthigt, das System, das er inauguriren half, jett preiszugeben und zu verurtheilen, er bricht damit den Stab über die eigene politische Vergangenheit. Der Bamberger von 1878 war durchaus nicht der Ansicht, im Schoße der Nation! habe jeder das Recht, nicht nur zu leben und sich zu ernähren, sondern auch seinen politischen Bestrebungen nachzugehen und niemand habe ein Recht, ihm zuzusetzen, so lange er sich nicht vergreife an Autoritäten, an Gesez und Recht"; der Bamberger von 1878 rief den Sozialdemokraten zu: Ihr verleugnet den Staat, also hat der Staat das Recht, Euch auch zu verleugnen! Heute nennt er das eine Auffassung, bei der es eigentlich nur darauf ankommt, wer eigentlich die Gewalt hat, der Standpunkt des französischen Absolutismus" des Jakobinerthums des Jakobinerthums nicht minder ,, der jetzt wieder modern wird: l'etat c'est moi( der Staat bin ich). Ja, dieſem verwerflichen Standpunkt dankt das Gesetz gegen die Sozialdemokratie, danken die Kulturfampf- und Antipolengefeße ihr Dasein, und das Schlagwort: nationale Intereffen, nationale Bwecke", über deffen Mißbrauch jetzt Herr Bamberger so hochgradig entrüstet ist, hat niemand verschwenderischer im Munde geführt, als er und seine Freunde, als fie noch ungeärgert Herrn Delbrück an der Seite des Heros des Jahrhunderts", des providentiellen Mannes" sahen. Auch dem Meister, der sein Werk verwirft und als eine Verirrung beklagt, fönnen wir nur sagen: Ex ore tuo te judico( Mit deinen eigenen Worten spreche ich dir dein Urtheil). Seine späte Einsicht und Reue in Ehren, aber die Verschuldung, die er auf sich geladen hat, ist damit nicht von ihm genommen; die Geschichte kennt die mildernden Umstände nicht, mit denen unter dem Eindrud glänzender Beredtsamkeit die Mitwelt so freigebig ist, fie sagt unerbittlich: Je tiefer der Fall war, desto größer die Sünde.
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Denn
Reichstagsgeba Dedadreffe ma Fumaga miffarius Nam
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Folge freien Entschlusses; er wollte fich verantworten, lag sehr viel daran, in Genf sein Geschäft in Kohlen, ho Syphons fortbetreiben zu können. Hier angekommen mit Beweiseinlieferung der Polizei signalifirt. Sie veu unserer ihn unter Direktion des Bundesraths. Ganz ebenso, jegliche 3wangsmittel einzig durch die Macht de daß Bebel a lich hereinbrechenden Wahrheit gegenüber der Lüge haben nommen hab " Strolche" auch Schröder entlarvt. Beiläufig war der Sinn Schröder beim Schlofferstreik einer der Hauptheter votre 1878 ber Hauptwache und im Schüßenhaus; wie auch bei andere falsch. Bei legenheit rieth er zur Anwendung von Dynamit, wovon wurde zwar Patronen( aus deutscher Fabrik geliefert) bei fich zu trag fragedemokraten i hauptete. Schröder hat schriftlich die Freiwilligkeit feine ständnisse bezeugt.
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Bei ihm mußte auf Denunziationnemann 3
Haussuchung gehalten werden des Dynamits wegen. lizei fand troy haufenweis verbrannter Briefe noch Bew nug, daß er einerseits mit der Berliner Polizei, andererse Anarchisten wie Kaufmann verkehrte.
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auf deutsches Gebiet abgeschoben worden. Er verließ dieubruch beging u Die Züricher Post" erklärt bite. Bebel hat
in südlicher Richtung.
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lizeihauptmann Fischer habe korrekt gehandelt, da er Singer als betheiligt ansehen mußte und Artikel 784 richer Strafrechtspflege derartige Mittheilungen erlaube gens war die Untersuchung beendigt. Die Züricher flärt alle Angaben der„ Kreuzzeitung " über die Vorgang reine Erfindung. Durch die Ausweisung der Polizeiagent der Schweiz ist so meint die Frankf. 3tg." weistette geschloffen und fürwahr nicht zur Ehre der pre Polizei. Die Kreuzztg." wird wohl nicht mehr den haben, von noch nicht abgeschloffenen Atten"
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die dreiste Stirn des Herrn Stöcker, der am Freitag Ab
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einer Volksversammlung zu sagen wagte: herr heute im Reichstage zwei Stunden lang unwahre Dinge die der Minister zum größten Theil widerlegt hat", eines neuen Wahrheits" glanzes erfreuen."
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Wankt der Ministersessel des Herrn findet. Nachd
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kamer? Zu dieser von einigen naiven Organen des freisinns und der Nationalliberalen aufgestellten Verm wird dem Hamb. Corr." aus Berlin geschrieben: Verf
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Boethes Beiten fig schon um nachzulesen. Folgende( a e), the tele
um was es sich hier handelt. Sie können doch verstehen, gehen müssen, da wir eigentlich noch gar keine wirklichen durchgeht. Auf der einen Seite sieht er nicht einm
was ich sage?"
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Jedes Wort. Ich habe ein Ohr wie ein Luchs. Da fam einmal in Schwerin
,, Bitte, lassen Sie mich erst aussprechen," fiel ihm der Major in die Nede, und Sie zu gleicher Zeit ersuchen, das, was ich Ihnen jetzt unter vier Augen sage, vor der Hand noch als Geheimniß zu behandeln.
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Ein Geheimniß, he?" sagte der Rath und zog die Augenbrauen in die Höhe.
Es wird hoffentlich nicht mehr lange ein Geheimniß bleiben," fuhr der Major fort; aber vor der Hand und so lange wir nicht fest und entschieden auftreten können, muß es jedenfalls als ein solches betrachtet werden. Sie geben mir auch gewiß Recht, wenn Sie erfahren, um was es sich handelt aber jetzt hören Sie."
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Und nun erzählte er dem allerdings genau aufhorchenden Rath zuerst mit kurzen Umrissen den Stand der FamilienAngelegenheit des Wendelsheim 'schen Hauses, den Frühbach aber auch schon ziemlich kannte, und dann den Verdacht, den er selber gefaßt habe und jetzt, ja in diesem Augenblick, bis zur Duelle verfolgte.
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Frühbach unterbrach ihn dabei mit feinem Wort, so erstaunt war er über eine Erzählung, die wirklich eine Pointe bot und zu dem Interessantesten gehörte, was er in seinem ganzen Leben erlebt hatte. Nur Hm!" und ,, Es ist die Möglichkeit!" oder andere kurze Ausrufe ließ er manchmal hören und schüttelte dabei, wie über etwas Unglaubliches, den Kopf. Endlich, wie der Major geendet hatte, warf er selber einige Fragen ein, die sich aber merkwürdiger Weise auf den Gegenstand bezogen, und schien jetzt so von der Wahrheit des Gehörten durchdrungen, daß er darüber ordentlich in Efstase gerieth.
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Beweise in den Händen haben, sondern nur einen, wenn auch sehr stark begründeten Verdacht."
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Eigentlich hätten wir uns gleich einen Polizeidiener mitnehmen sollen," sagte der Rath, der indessen nur seinen eigenen Gedanken gefolgt war.
,, Major," rief er und drückte das Knie des neben ihm Sitzenden, einen besseren Gehilfen als mich hätten Sie fich zu Ihrer Expedition nicht aussuchen können das ist gerade mein Fach, und jetzt sollen Sie einmal sehen, wie geschwind wir der Geschichte auf den Grund kommen; der Madame wollen wir auf die Hacken treten!" ,, Lieber Rath, wir werden ungemein vorsichtig zu Werk
Gräben."
Der Kutscher, der wohl ein wenig eingenidt wa aber die Zügel auf, zog dem alten Gaul ein paar Peitsche über und brachte ihn bald wieder
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Haupt 2c. und
ständniß seiner Lage, das er auch wohl faum aaten und S " Daß der Alles gleich von vornherein verdorben hätte, Augen verloren. Er hatte sich nur einmal in Btte Erfindung
nicht wahr?" rief der Major. Wir können doch die Frau nicht arretiren!"
,, Gott bewahre!" schüttelte Frühbach mit dem Kopf; denken nicht daran. Aber Sie glauben gar nicht, welchen Eindruck eine Uniform macht. Ich bin mir doch wahrhaftig nichts Böses bewußt, aber wenn selbst zu mir ein Polizeidiener ins 3immer tritt, fährt's mir immer gleich in die Kniekehlen. Denken Sie sich, da sitz' ich einmal in Schwerin
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Sind Sie denn in Vollmers bekannt und wissen Sie,
setzen wollen, oder auch vielleicht die schon gan Häuser von Vollmers entdeckt, wo er den Stall und Futter fannte.
( Fortsetzung folgt.)
gg."
Der Aufruf ienen; unterf Ben v. Ben mmacher, übrigen ist der
ater drejtalen Aufruf. Un
Aus Kunst und Leben. Im Berliner Stadttheater findet am Donnerettivbegriff das
2. Februar cr. eine Extravorstellung statt und zwar zum für Frl. Franziska Häfer. Zur Aufführung gelang Allgold, oder drei Thränen, Märchenschauspiel in
m. Die hohe
ligt zu haben.
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päpstli
Sa, lieber Major," sagte der Rath ,,, ich kenne zwei worin die Benefiziantin die Prinzessin Agnes fpiel et der Bapst c
verschiedene Müller in Vollmers. Erstlich heißt unser Wirth so, von dem ich den Apfelwein beziehe, und dann giebt's auch noch einen Butter- und Käsehändler Müller im
dieser Bühne, und somit dürfte dieselbe wohl ein volle lita nur nicht
an ihrem Ehrenabend zu erwarten haben.
Garibaldi's erste Liebe. In den soeben erf Orte, von dem sich meine Frau immer Handkäse bringen Denkwürdigkeiten Garibaldi's hat sich der berühmte ital
läßt."
Freiheitskämpfer mit größter Treue abfonterfeit. Aus der
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Deutschen Bisch
werden.
Eriesenheim, mitzutheilen, ung es fich nich
,, Der Käsehändler? Nein, er war noch vorige Woche über seine erste Liebe heraus. Von seinem Schiffe Gerbreitung wi
,, Aber der Müller ist lange todt."
Er fährt gleich in einem Nachen ans Land und
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Nein, ich meine den Mann von dieser Müller; fie tt Manne der Schönen in sein Haus geladen. Die erfte
bei uns." ja Wittwe." ,, Ja so, von der sein; Vollmers ist nicht so groß.
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die ich erblicke, ist diejenige, deren Schönheit mich unwid nun, die wird auch aufzutreiben lich ans Land gelockt hat.... Wir blieben zuerst ftum Wenn Sie nur wenigstens eine Art Verzückung verloren. Dann plöglich erlangte Kraft, ihr zu sagen:„ Du mußt mein werden" sollte. Wenn hier gefehlt wurde, so möge der Fehler allt von der Ert damit eine Verpflichtung übernommen, die nur der Tation verursac wenn zwei nach Liebe dürstende Herzen fich durch eine der's sonst be Idem das Leben eines wackeren Mannes gestört wurde zuvor publizir
wüßten, wie der Mann ihrer Tochter heißt; an einem solchen Namen hängt manchmal viel. Da lebte bei uns in Schwerin
Rath Frühbach hatte heute mit seinen Erzählungen Unglück. In dem nämlichen Augenblick, wo er wieder begann, that glück. In dem nämlichen Augenblick, wo er wieder begann, that das Pferd einen Rud, wurde scheu und fing an zu galoppiren.
, Na, das fehlte uns auch noch," rief Frühbach, sich erschreckt festhaltend, daß der alte, halbblinde Gaul mit uns
auf mich allein fallen!
Ja, es ist gefehlt
worden:
Anita ward die Seinige, fie begleitete ihn lange Zeit zu theilte seine Strapazen und Gefahren in den füdameri Kriegen und bediente oft sogar im Kampfe die Geschüpe
Druds der
tungen Mittheil
bestritten wurd