von erhigten Theerölen eine besondere Kon­nugung zeffion nachzusuchen ist. In dem vorliegenden Falle war nun eine Anmeldung der Betriebsart nicht erfolgt. Der Beklagte war auch in erster Instanz zu einer Geldstrafe ver­urtheilt worden. Da er aber der Ansicht war, daß die Ver­urtheilung zu Unrecht geschehen sei, legte er Berufung ein. Heute führte er aus, daß die Bolizeibehörde zunächst derselben Ansicht gewesen sei wie er. Es handle fich bei seinem Betriebe nicht um bei offenem Feuer erhigte Dele, sondern nur um er­wärmte Dele. Der Sachverständige führt aus, daß nach seiner Anficht die Dele nicht als erhitzt zu betrachten seien und daß eine Anmeldepflicht nicht vorgelegen habe.

Vereine und Versammlungen.

bingt nöthig sei, wenigstens die alten Lohnpreise aufrecht zu er halten, die schon so elend seien, daß der Wochenlohn stellen­weise 7,50 M. betrage. Unter solchen Umständen müffe eine weitere Lohndrückerei in das nackte Elend führen. Wenn die Berufsgenoffen thatkräftig und solidarisch ihrer Pflicht nachlämen, dann würde der Sieg gewiß auf der Seite der Arbeiter sein. Eine in diesem Sinne gehaltene Resolution wurde durch die von dem Geiste der Einmüthigkeit beseelte Versammlung an­genommen. Zum Schluß der Debatte wurde ebenso maßvoll als energisch darauf hingewiesen, daß dieser partielle Ausstand der Metallarbeiter nur als ein Vorpostengefecht in der großen Emanzipationsbewegung des vierten Standes zu betrachten sei. Bur Charakteristik des Großproduzenten Mehlich erwähnte der Vorfizende, Herr Nimmetscheck, noch folgende Thatsache: Die Streifenden hatten eine Veröffentlichung ihrer Angelegenheit zunächst durch das Berliner Voltsblatt" bewirkt. Hierüber war der Fabrikant auf das Heftigste entrüstet und machte er seinem Unwillen in den höflichen Formen des vollendeten Welt mannes Luft: Mich so zu blamiren durch das Singer'sche schen Mannesseele find drei Zeugen vorhanden in den Herren Brache, Flieger und Brieger, Berlin N., Griebenomstraße 13.

Berichtigung. In der Rubrik Vereine und Versamm lungen" der gestrigen Nummer befindet sich ein finnstörender Druckfehler, den wir hiermit berichtigen. Die Ueberschrift der Mittheilung, daß die Versammlung der Zentraltranten­kasse der Tischler xc. am 5. Februar nicht abgehalten Sau blatt. Für diese schöne Regung der Wieblich. werden konnte, weil der Wirth das Lofal verweigerte, muß nicht heißen: Ortsfranken- und Sterbefaffe sc., sondern: Bentral­Kranken- und Sterbekaffe der Tischler c.

Bum Streik der Metallschleifer bei Mehlich. Mon­tag, den 6. Februar, fand eine start besuchte Versammlung der Metallschleifer Berlins statt. Der Referent, E. Brieger, be richtete in der Behandlung des Themas Lohnfrage" über den in der Fabrit von Mehlich ausgebrochenen Streit, dessen Ursachen in ganz bedeutenden Lohnherabseßungen zu suchen seien. Der Nachweis hierfür wurde vom Referenten treffend und übersicht­lich geführt. Besonders verhaßt habe sich durch sein Verhalten den Arbeitern und Arbeiterinnen gegenüber der Werkführer Bartsch gemacht. Alle später sich äußernden Redner erklärten, daß der bevorstehende Lohnkampf ein gerechter sei, daß es unbe­

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