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rüne Mischun geitigen Tode weit früher zu Stande zu kommen, als mit nen oder blau leiblichen. Der alte Glaube an eine gewisse Verwandtschaft Farben Miden Genie und Wahnsinn hat sich bei Albert Lindner   in Stoffblumen armherziger Thatsächlichkeit bewährt. Wenn sonst das Aug' ün fand fidhaffenden Dichters in schönem Wahnsinn rollt", sein Auge Bleiweiß   in dem unschönen, finsteren Irrfinn, entschlummerte in fich sagen, Geistesnacht, dem hienieden kein Tag mehr folgt. Albert außerordentoner starb nicht in dem weltentrückten Dichterwahnsinn, den nnte, daß on bis an sein Lebensende gefürchtet, der in gewissem Sinne Es belegen dem armen Nikolaus Lenau   gegönnt war. Sein Geistes­erstellung, den bestand nicht in einer großen poetischen Verzückung, aus Mennige, den Weg zur nüchternen Wirklichkeit nicht mehr wieder­ischen und ihn hat überhaupt nicht der Rausch der Poefte, sondern o daß selbst egentheil die rücksichtslose Nüchternheit des wirklichen Lebens n getäuscht eistesnacht getrieben: die gemeine Noth. Die Frage, ob der Kuß ß der Spieluje Segen bringt oder Fluch, ob es eine Freundesgabe oder Farben au anaergefchent ist, wenn die Feen uns Dichtergabe spenden, bei penn trotzdem er sehen wir sie im pessimistischen Sinne beantwortet. Buderwaaren Lindner lebte, fämpfte, litt, unterlag und starb als ein Untersuchunges Opfer seines großen Talentes. Welch ein sorgenloſes, Buderwert, idliches Leben hätte Lindner wohl noch führen fönnen, troffen wurde ihm nicht der Lieder füßen Mund Apoll   geschenkt. Lindner, eselben Umbaum fiebenundfünfzig Jahre alt geworden, ist am 24. April te. Relation Sulza  , Sachsen- Weimar  , geboren. Er studirte in Jena  e Kuchenpap Berlin   Philologie, erhielt eine Anstellung als Gymnaftal Rudolstadt   und führte hier ein sorglos heiteres deut­omgelb, Men Es s ofefforenleben, die Mußestunden nach echter, idealer

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Farbe bu fann ba ersparen,

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bremeise auch durch dichterische Versuche würzend. Da erhielt Homerdrama aus seiner Feder, Brutus und Collatinus", Bahre 1867 den Schillerpreis. Der unerwartete Glanz des When Heim, aus dem gesicherten Lehrerberuf führte ihn das t Ruhm in die Reichshauptstadt, in die Schriftstellerlauf­

es und des Goldes blendete ihn. Hinweg aus dem be­

then. SoBrutus und Collatinus" erlebte am föniglichen Schau­Papier ob

nahm das hiesige Bankhaus keinen Anstand, der Anweisung ges mäß 13 000 M. an die.... Bank abzuführen und theilte darauf schriftlich die Ausführung des Auftrages nach Warschau  mit. Am anderen Tage ging von dort die telegraphische Nach­richt ein, daß die Warschauer Firma von dieser Angelegenheit nichts wiffe. Als nun bei der.... Bank die Auszahlung in­hibirt werden sollte, ergab es sich, daß bereits am 3. d. M. von einem Manne, der sich Joseph Loffe genannt, durch Vorzeigung eines ruffischen Baffes legitimirt und einen über 12000 lautenden, von R. Stein in Warschau   auf die .. Bank ge= zogenen Mechsel präsentirt hatte, die bezeichnete Summe erhoben worden war. Die hiesige Kriminalpolizei wurde am 4. d. M. von dem Betruge benachrichtigt und stellte fest, daß der Betrüger in der That Joseph Losse heiße, bis vor kurzem als Kommis in dem Warschauer Bankhause thätig gewesen und sowohl die Depesche, als auch das Schreiben und den Wechsel fälschlich an­gefertigt hat. Loffe ist aus Volfmannsdorf in Oberschlesien  , ca. 35 Jahre alt schmächtig, 1,70 Meter groß und hat glatt ge scheiteltes dunkelblondes Haar und Schnurrbart. Auf die Er greifung des Schwindlers find von der hiesigen Banffirma" 1000 M. Belohnung ausgesetzt worden.

zu ſeinem Geburtstage ein Banner zu überreichen. Kein Zwang, nur freiwillige Beiträge sollten den nöthigen Betrag aufbringen. Wer nicht mitthun wolle, solle fich ausschließen. Und es haben fich einige Wenige ausgeschlossen, die troßdem noch heute in der Fabrik beschäftigt find. Nur weil die große Mehrzahl beige­steuert hat, ist das Werk gelungen. Der beste Beweis, daß die bestrittene Harmonie zwischen Chef und Arbeitern vorhanden ist. Es ist eine Lüge, daß jeder Arbeiter wöchentlich 50 Pf. zahlen so te. Der Betrag war 15 Pf. Es wurden 50 resp. 25 Pf. als Entree für das Kränzchen zur Deckung der Unkosten erhoben. Gewiß kein zu hoher Betrag. Daß der Fabrikant nichts gegeben, ist erklärlich. Was man zum Geburtstage ge­schenkt bekommt, pflegt man nicht zu bezahlen, namentlich, wenn man nichts davon weiß. Weder Schimpfworte noch Abzüge stehen den Arbeitern bevor, vielmehr ein solennes Fest, das Herr Heinrich Bock als Revanche für das Geschenk demnächst geben wird. Das ist keine Schäbigkeit der Gesinnung". Aber es zeugt von einer Schäbigkeit der Gesinnung", wenn ein glück­liches Verhältniß zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern auf so nichtsnußige Weise, wie geschehen, in den Schmutz gezogen wird. Diese Darstellung ist von sämmtlichen Arbeitern unter­zeichnet worden und ist dies wohl der beste Beweis für die Wahrheit. Fuchs. August Fahl H. Wundezin. Frau Ludwig. J. C. Jacobs. R. Slottto. H. Uleu. Hermann Amende. Carl Krause. F. Kraus. Carl Kraft. F. Gloedt. G. Klaus. Hamann. Gustav Karnuth. Setteine. W. Lange. Carl Jodar. G. Hoffmann. W. Mahlow.. C. Thiel. H. Schrapo. A. Schulze. Paul Meißner. R. Ludwig. A. Radon. A. Stübbe. A. Klit. D. Sachse. Minten. R. Steinberg. R. Vetter. Bunjers. Noack. C. Bergau. Frau A. Sy. Anna Sydow  . Martha Tscherner. Emilie Jarczembowsky. Helene Rakette. Anna Dybowska. Anna Oppermann. Thekla Dybowska. Frau Dammer. Frau Henning. M. Eichhoff. E. Benice. Louise Böttcher. Minna

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bause in Berlin   die erfolgreichste Aufführung, der Dichter Schröder. Martha Rakette. Marie Schrödher. Frau Gesner.

en Federbl Wert wurden mit allen Ehren aufgenommen und seine Stauf und Welf", Ka­pferblau und Dramen Shakespeare  ", pier mit Can" befestigten sein Ansehen. Die Bluthochzeit",

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Trauerspiel, in dem Lindner's mächtiges dramatisches henfalls Bilt eine besonders starte Kraftprobe ablegte, fand namentlich die Aufführung der Meininger allerwärts bis zur Be­veit schönereerung sich steigernde Anerkennung. In Marino Falieri", Beer. on Juan d'Austria  ", im Reformator" sehen wir den Fab at den en dramatischen Nerv, der allen Lindner  'schen Werken Sendung arfen ist, das mächtige Durcheinanderbrausen der Leidenschaften,

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Frau Peters. A. Grünenthal  . M. Fahl. M. Moris. A. Giese. B. Rostock. M. Allrich. H. Steinweh. K. Suchanned. A. Glöd. C. Elias. C. Steinweh. Fr. Nögel. Bertha Gürfe. Anna Nerlich. Martha Sündermann. Selma Jordan. Marie Megger. Hedwig Altenburg. Frau Hille. Frau Thiel. Frau Leue. Elise Plög. Auguste Menzel. Julius Ahlhausen. Anna Beer. Minna Müller. Elisabeth Siedke. Henriette Beyer. Minna Korn. Frau Koch. Elise Fischer. Anna Rapprich. Minna Korn. Frau Koch. Frau Brandt.

Ein netter Mann, so schreibt man uns, scheint der

Falsche Thalerstücke, die anscheinend erst ganz vor kurzem in Umlauf gebracht worden waren, find in den lezten Tagen angehalten worden. Die Falfifikate tragen die Jahreszahl 1867 und das Münzzeichen A   und find so schlecht geprägt, daß jeder Laie bei einigermaßen sorgfältiger Untersuchung die Fälschung wahrnehmen muß; namentlich der Rand ist sehr schlecht ausgefallen.

Verlorene Hundertmarkscheine. Der Hausdiener Behling, im Geschäft von Neubeiser, Wallstraße 11, hat am. legten Donnerstag zwischen 5% und 6 Uhr Nachmittags auf dem Wege nach der Seydelstraße 27 bis zum Postamt in der Beuth­straße drei Hundertmarkscheine verloren. Er bittet alle, die über den Verbleib des Geldes Mittheilung machen können, ihm Meldung machen zn wollen.

Die Diebstähle, welche in letzter Zeit auf Neubauten an den Kleidungsstücken und Werkzeugen der armen Handwerker ausgeübt worden sind, veranlaßten die Kriminalpolizei zu um­faffenden Maßregeln und es gelang jeßt, den Marder, welcher des Nachts die verschlossenen Baubuden erbrach, in der Person des wegen Diebstahls bereits zwei Mal vorbestraften ,, Maurers  " Herrmann zu ermitteln und festzunehmen. Bei einem solchen Diebstahl auf einem Neubau in der Mendelsohnstraße war unter anderem auch ein Krankenkassenbuch entwendet worden. Die Kriminalbehörde vermuthete nun, daß der Marder die ges stohlenen Sachen auf den Namen des Inhabers des Buches veräußern werde. Diese Vermuthung erwies sich als richtig, Herrmann wurde beim Verseßen abgefaßt und eingesperrt. Ders selbe hat zwei solcher Diebstähle eingestanden, weil man die ge­stohlenen Gegenstände bei ihm vorgefunden hat. Nur was ihm bewiesen wird, räumt er ein. H. hat aber gewiß die meisten

Lindner bereitete teine Kost für den Alltagsbedarf der solche Den und des Publikums. Das leichte, liebenswürdige, en an die e Lustspieltalent, die Gabe, im Schauspiel sanft zu rühren, -Da bien indner versagt, starke Erschütterungen aber verträgt das nicht zu velum nicht alle Tage. Der Tantiemenertrag seiner Dramen reter nicht darum zur Erhaltung des Hausstandes nicht genügen. Pantoffeln 75 Pf. gekostet haben, nahm der Betreffende es nicht, derartigen in letzter Zeit so häufig vorkommenden Diebstähle

und fahrlä rechtlich vor

von Freunden, mit dem ein schöner und edler Bund

oner vereinte, war wohl bemüht, ihn zu versorgen. Es ufgabe, die ihm die Stellung eines Bibliothekars im Reichstag ver­, aber Lindner war inzwiſchen zu ſehr Poet geworden, egen, um fie an einer regelmäßigen Thätigfeit noch Gefallen zu

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Bimmermann und jegige Polier H. in Nixdorf zu sein. Der­felbe machte fich den Spaß und verbrannte in Abwesenheit der Gesellen die Pantoffeln derselben. Hiermit schien er aber noch nicht genug zu haben, denn wie am Sonnabend der betreffende Geselle fich seine Pantoffeln resp. das Geld für dieselben for derte, schob ihm der gute Mann 50 Pf. hin. Da aber die sondern verlangte seine 75 Pf. Hierdurch erhigt, giebt der menschenfreundliche Polier dem Gesellen Feierabend. Dies noch nicht genug, er bespricht sich mit seinen Brüdern, die bei ihm in Arbeit stehen und noch mit Zweien seiner Freunde, um Kriegsrath zu halten, wie sie den betreffenden Gesellen durch­hauen wollen. Dieser tapfere Mann spricht von seiner Militär­zeit, daß er Gefreiter gewesen ist und ein braver Soldat! Ja brav und tapfer muß er gewesen sein! Ich, Schreiber dieses, war auch Soldat, aber mit 4 bis 5 Mann über einen Ahnungs­losen herzufallen, würde ich für unter meiner Würde haiten. Nun gehen die 4 oder 5 Mann, geführt von ihrem Polier, und stellen sich auf der Stelle auf, wo der betreffende Geselle vorbei nach seiner in der Mühlenstraße belegenen Wohnung muß; hier überfallen sie denselben, reißen ihm zu Boden und bearbeiten

den. Die Gabe tehrs war dem meist in fich gekehrten Dichter ebenfalls agt, und so verstand es der nacensteife, ungelenke Mann fich in die Welt zu schicken und zu schmiegen. mbte fich nun der Novelle, dem Essay zu, ohne auf diesem iete eine besonders glänzende Begabung, ohne aber auch das lent zu befizen, sich selbst in Szene zu seßen, seine Arbeiten ofer arbeiten, um sich und die Seinen zu ernähren. Als ends vor bald einem Jahrzehnt die widerwärtigste öffentliche ihn mit Fußtritten, stoßen ihn mit den Stiefelabsäßen und der Berlin   but, auch den Freundeskreis sprengte, in dem Lindner verkehrte, leufen amemegung, die unser Jahrhundert durchlärmt und geschändet gleichen. fam er gerade denjenigen aus den Augen, die sonst am wärmsten vähnten, feste das Schicksal Lindner hart und immer härter zu. Die Roth wuchs, taum vermochte er, der gefeierte, preisgekrönte Boet, noch das Brot für die Seinen zu schaffen, und seine dem cattischen Leben abgekehrte Weltfremdheit brachte ihm immer unteren G Mißgefchid. In einer ärmlichen fleinen Wohnung lebte

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Am Bahnhof Friedrichstraße   nach der Seite der Georgenstraße fieht man häufig Abends eine Anzahl Männer, welche fich die Hände gereicht haben, einen geheimnißvollen Kreis um die elektrische Lampe daselbst bilden. Es sind aber feineswegs Verschwörer, sondern harmlose Elektrizitätsnafſauer. Der ganze eiserne Kandelaber ist nämlich Abends elektrisch. Stellt man die Füße auf die eiserne Platte neben demselben, so empfindet man einen starken elektrischen Strom, steht gerade Hand auf den letteren, die andere auf den Radreifen, so wird man förmlich geschüttelt, namentlich, wenn man in jede Hand ein Stück Eisen nimmt. Ob auch andere Laternenpfähle elet­Wir gestehen daß wir bisher keine Ahnung von dieser öffentlichen Elektrifir­maschine gehabt haben; wer dem Berichterstatter nicht glauben will, mag hingehen und selbst einmal Elektrizität

allein ausgeführt. Der Marder, welcher ebenfalls auf Neubauten die Gas- und Wasserleitungshähne stiehlt, muß ein sehr schlauer Bursche sein, denn es ist bis jetzt noch nicht gelungen, seiner habhaft zu werden, troßdem derselbe erst wieder in verflossener Nacht drei Neubauten ausgeplündert hat.

Polizeibericht. Am 6. d. M. gegen Mittag wurde vor. dem Hause Friedrichstraße 130a der Brauer Zimmermann von einem Schlaganfall getroffen und verstarb auf der Stelle.- Um dieselbe Zeit fand Kochstraße 62 ein größeres Feuer statt. Es brannte ein großer Theil des Dachstuhls vom Vorderhause und Seitenflügel. Außerdem fanden mehrere unbedeutende Feuer statt. Es brannten Alte Jakobstraße 86 aus einer Gas­uhr ausströmendes Gas und die Verpackung derselben, Bieten­straße 3 Gardinen, Chauffeestraße 113 Fußboden und Ballen­lage unter einem Kochofen, und in der Nacht zum 7. d. M. Friedenstraße 61 Lattenverschläge und ein Theil des Daches in einem Quergebäude.

Gerichts- Zeitung.

Die Fleischuntersuchungen auf den städtischen Untersuchungsstationen scheinen nicht mit derjenigen Sorg­falt vorgenommen zu werden, wie fie der Zweck derselben wohl

Durch einen beim Herzog von Meiningen   heimgekehrt, der anschei ile Soffnungsstrahl einer Besserung fich zeigte. Von einer eine Droschke neben dem Kandelaber und legt man die eine wärtige Schlächtermeister, welche ihr zu Markt gebrachtes Fleisch Il mit der Bersprach, für ihn zu sorgen, verfiel Lindner in Wahnsinn.

gehen tägli

batte nicht mehr die Kraft, einen Sonnenstrahl des Glücks ertragen. Mehr als zwei volle Jahre überlebte der Körper trisch sind, ist noch nicht ausprobirt worden. Geit. Nachdem wir schon Ende 1885 den Heimgang des ters Lindner betrauerten, geleiten wir morgen seine irdischen icht den berreste zu Grabe. Heber einen Eisenbahnunfall wird der Voff. 3tg." naffauern". drieben: Gestern, Sonntag, den 5. d. M., fuhr ich 5 Uhr Minuten Nachmittags mit dem Echnellzug in der Richtung Berlin   von Landsberg a. W. ab. Nach etwa halbstündiger zerplagte der Radreifen der Mittelachse an der Lokomotive, De aber glücklicherweise noch rechtzeitig bemerkt, so daß eine leifung bei großer Fahrgeschwindigkeit vermieden wurde

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Der Sturm, welcher am Sonnabend Abend in der zehnten Stunde tobte, richtete an dem Eckgrundstück der Brandenburg­und Gitschinerstraße erheblichen Schaden an; der Wind erfaßte das Zinkdach und rollte es wie dünnes Papier zusammen. Da die Gefahr vorlag, daß das Dach vollständig abgerissen und herabgeschleudert werde, in der späten Abendstunde geeignete Feuerwehr erbeten. Branddirektor Stude entsandte denn auch

wir zwischen Vieß und Tamsel mitten auf dem Wege hiel- Arbeitskräfte nicht herbeizuschaffen waren, wurde die Hilfe der Rach etwa zweistündigem Aufenthalt wurden wir mit Raschine tonnte nicht einmal nachgeschleift werden. Jetzt schaften, welche die Gefahr beseitigten. urde mit scheinbar erhöhter Fahrgeschwindigkeit das Versäumte anderen Maschine nach Vietz zurückgefahren, die beschädigte bereitwilligst einen Geräthewagen mit den nöthigen Mann­efes Proje bolen versucht, da aber die alte Maschine noch auf dem chlagene je lag, so mußten mehrere Weichen benutzt werden, aber Fahrgeschwindigkeit beim Uebergang aus einem Geleiſe in

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Gewitter. Von verschiedenen Seiten wird mitgetheilt, daß am Sonnabend Abend gegen 7 Uhr ein Gewitter über Pankow   fich entlud. Vorher hatte sich eine große schwarze Ge­witterwolfe gebildet, aus welcher während einer halben Stunde heftigen Donnerschlägen, denen bald ein starkes Hagelwetter

andere wurde nicht vermindert, so daß wir in dem Wagen Blige auf das schneebedeckte Feld herniederfuhren, begleitet von 2775( der fich in der Mitte des Buges befand) plötzlich ch die Schwankungen des Wagens einige Beit gegen folgte. Das Gewitter, welches von Osten kam, soll sich schießlich

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geschleudert wurden und von den Sigen fielen. dachten natürlich nicht anders, als unser Wagen chen. Dies war eine Carpenter Bremse im Innern des agens. Mit der Hand allein konnte der Hebel nicht in Bes gung gesetzt werden, denn der Griff verbog fich, aber der mit Blombe versehene Bindfaden riß nicht. Jest mußte erst ein ichenmeffer gegeben werden und der Bindfaden durchschnitten Schiffsquen. Welche Zeit hierbei verging, ist bei der Angst der Wafferstra gäste wohl erklärlich. Jest sezten wir die Bremse in Be­Bung, aber sie hatte keine Wirkung. Der Bug hielt zwar,

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nach Moabit   zu gezogen haben.

Schneefall. Nicht weniger als 180 Bentner Streusalz wurden im Laufe des Sonntags infolge des enormen Schnee­falls von den Streumaschinen der großen Berliner   Pferdebahn auf die Geleise derselben geworfen, um die Schneemassen, die das Fortkommen der Wagen unmöglich machten, fortzuräumen. Auf allen Depots waren schon früh hunderte von Arbeitern ver­sammelt, welche mit Schaufeln und Besen ausgerüstet die ver­schiedenen Strecken zu säubern suchten. Troßdem aber ist es auf fast allen Linien zu erheblichen Verkehrsstörungen gefom­men, da das heftige Schneetreiben die Arbeiten unmöglich machte. So blieben infolge der Schneemaffen wiederholt Pferde­wieder flott gemacht werden. Auch der Außenbahnbetrieb hat unter den Schneewehen gelitten; so wird uns dies von der Stettiner Bahn gemeldet, in welcher mehrere Büge mit erheb licher Verspätung anlangten.

ber Nachfrage und erfuhren hier mit großer Bestürzung, bahnwagen im Schnee stecken und konnten nur mit vieler Mühe

eramtes bei der ursprünglichen nicht; auch ständen die übrigen Ben nicht damit in Verbindung. Erst jest wurden die feln entfernt und an ihre Stelle solche gegeben, welche auf Gebrauch der Bugleine hinwiesen. Die Betrachtungen, die den Infaffen des betr. Wagens diesen Thatsachen gegenüber Drängten, brauche ich des Weiteren nicht auszuführen; ste eben fich für jeden Leser von selbst. Ich darf aber wohl zu Grabe, daß die Veröffentlichung dieses Vorganges bei den be­Leib der enden Behörden, denen die Verantwortung dafür obliegt,

O zwar nicht nur bei der Erfaglokomotive, sondern

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Abhilfe führen wird.

Von dem Hntfabrikanten Herrn Heinrich Bock, reifswalderstraße 23 a, geht uns ein Schreiben zu, welches wir titel vom 4. Februar in Nr. 30 Thres geschäßten Blattes er­den wir Sie, nachstehende Erwiderung zur Klarstellung auf­jeben Rommentar veröffentlichen: Bezugnehmend auf den nehmen: Der ganze Artikel ist aus Gehässigkeit und Nieder­acht zusammengesetzt und rührt von einem Arbeiter her, der egen Unverträglichkeit entlassen worden ist. Nicht mehrere oblangesehene Arbeiter", sondern der Vorschlag eines einzigen

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Auch der am lehten Freitag herausgekommene zweite Hauptgewinn der preußischen Klaffenlotterie von 300 000 M. ist nach Berlin   gefallen. Die Glücksnummer 138 219 wurde ebenfalls, wie ein Berichterstatter mittheilt, nur von fleinen" Leuten gespielt. Gewinner find u. a. ein Buchhalter, dem der Gewinn gerade zur rechten Zeit kommt, da er ohne Stellung ist, eine Näherin, ein Hausdiener und ein Arbeiter, von denen jeder ein Sechszehntel spielte, worauf 15 787 M. entfallen. Wenn diese Reportermeldung nur feine Ente ist! Ein raffinirter Betrug ist hier verübt worden. Am 2. d. M. Nachmittags ging bei einem hiesigen Bankhause fol­gende Depesche des Bantiers G. aus Warschau   ein: Bablet Bank für Rechnung von R. Stein, Warschau  , 13 000 M." Da dieser Depesche das zwischen beiden Bank­häusern verabredete Stichwort beigefügt war und noch ein Schreiben an die... Bank des Inhalts folgte, daß von diesen 13 000 M. die Summe von 12000 M. an Herrn Loffe, der sich

an die

Arbeiters hat zu dem allgemeinen Entschlusse geführt, dem Chef durch einen Paß legitimiren würde, ausgezahlt werden sollten,

ordnungsmäßig haben untersuchen laffen, wegen Feilhaltens ges sundheitsschädlichen Fleisches vor Gericht verantworten müffen, obgleich dasselbe auf den Untersuchungsstationen für gesund und verkäuflich befunden und mit dem dazu erforderlichen Stempel versehen worden war. Die Judikatur geht dahin, daß der Fleischverkäufer feineswegs strafrechtlich geschützt ist, wenn er untersuchtes Fleisch zu Markt bringt, welches sich dann als ge= fundheitsgefährlich 2c. herausstellt. Derselbe hat vielmehr die Verpflichtung, das thierärztlich untersuchte Fleisch, wenn daffelbe durch sein Aussehen nur zu dem allergeringsten Verdachte Veranlaffung giebt, vor dem Feilhalten, d. h. den Aushängen an dem Verkaufsstand oder Auslegen auf dem Verkaufstisch es noch einmal selbst gründlich zu untersuchen. Der Schlächter meister Kemper aus Schönwalde hatte am 18. November v. J.. einige Rinderviertel nach der Zentralmarkthalle gebracht, die auf der Untersuchungsstation I untersucht und mit dem Verkaufsstempel vers sehen worden waren. Der revidirende Polizeithierarzt Neu­gebauer erkannte aber auf den ersten Blick, daß das Fleisch von einem tuberkulosen Rinde herrührte, und sprach auch vor Ge richt die Ansicht aus, daß die Größe der Drüsen dem Kemper hätte verdächtig vorkommen müssen. Die 95. Abtheilung des Berliner   Schöffengericht verurtheilte denselben daher zu 5 M. ev. 1 Tag Haft und bemaß die Strafe nur um deshalb so niedr g, weil der Angeklagte wohl geglaubt haben konnte, einer nochmaligen Besichtigung überhoben zu sein.

Gera  , 6. Febr. In der Berufungssache gegen das schöffens gerichtliche Urtheil gegen die Vereinsvorstandsmitglieder des seit ziemlich Jahresfrist freiwillig aufgelösten Deutschen   Manufaktur­arbeiter und Arbeiterinnenvereins fand am 30. vorigen Monats Hauptverhandlung vor dem hiesigen Landgericht statt. Das Urtheil gegen die 10 Angeklagten wurde am 6. Februar ver­fündet. Es wurden der Restaurateur Chr. Fey, Vetterlein, Fritsche, Graul, Schröder und Seidet freigesprochen, dagegen Neupert, Drechsler, Fischer und Röffel zu je 25 M. Geldstrafe und in die Kosten verurtheilt. Nach dem Erkenntniß sind die Angeklagten Sozialdemokraten und haben sich an sozialdemo= kratischen Bestrebungen betheiligt; der Einwurf, daß die Krieger­und Bauernvereine sich ebenfalls an öffentlichen Dingen be theiligen und deshalb nicht bestraft würden, sei nicht stich haltig.

Soziales und Arbeiterbewegung.

Streik. Bei dem Jaloufie- und Holzleiftenfabrikanten Emil Köhler, Greifswalderstraße 59-60, haben die dort be schäftigten Tischlergesellen die Arbeit niedergelegt. Es wurde daselbst täglich von 7-7 Uhr gearbeitet, dazu kamen dann noch Ueberstunden bis 10 refp. 12 Uhr für den Preis von 30 Pf. pro Stunde. Auch Sonntags Vormittag mußte von 7-12 Uhr für 1,50 M. gearbeitet werden. Am legten Sonntag famen fünf der Tischler nicht zur Arbeit, fie wurden infolge dessen ent­laffen. Nun legten die sämmtlichen Tischler bis auf zwei die Arbeit nieder. Näheres über den Streit bei E. Maibauer, Bionskirchstr. 51, Querg. II.

Kleine Mittheilungen.

Merseburg  , 2. Februar.( Unglücksfall.) Heute Nach­mittag hat sich in unmittelbarer Nähe unseres Bahnhofs ein schrecklicher Unglücksfall zugetragen. Als ein Gespann die uns