auch zu dem Antrage stehe, es sei wünschenswerth, eine baldige Entscheidung in dieser Frage herbeizuführen.

Abg. Windthorst widerspricht diesem Antrage und bittet den Präsidenten, nach Maßgabe der Geschäftsordnung zu ver­fahren.

Abg. Rickert befürwortet den Antrag Stolberg . Möge man Freund oder Feind des Antrags Ampach sein, es sei endlich Beit, diese Seeschlange aus der Welt zu schaffen. Der Antrag würde ohnehin nicht viel Zeit beanspruchen, da eine Rommiffionsberathung wegen der Schwierigkeit der Materie un umgänglich sei.

Abg. v. Bennigsen: Ueber die Sache selbst behalte ich mir mein Urtheil vor. Eine Entscheidung in dieser Session halte ich aber auch für nothwendig.

Der Präsident erklärt hierauf, daß er den Antrag Ampach für eine Tagesordnung in der nächsten Woche vorschlagen

wolle.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr. ( 3weite Berathung, betreffend die Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Verwaltung des Reichsheeres, dritte Berathung des Antrages Behr- Bennigsen wegen Verlängerung der Legislatur­periode, Etat.)

Abgeordnetenhaus.

14. Sigung vom 8. Februar 1888, 11 Uhr. Am Ministertische ist Niemand anwesend.

Lokales.

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rer nur in wenig tört

Familienkrankheiten. Der Altmeister wiffenidot unterrichten Hygiene, von Pettenkofer , tadelt in seinem eminenten bare Unterrichte " Der gegenwärtige Stand der Cholerafrage" die Deber und es dürfte feit, mit der man aus gewissen Thatsachen Schlüsse Form Abhilfe pflegt, ohne die Thatsachen selbst gründlich und voru gerade das le untersucht und auf ihren Werth geprüft zu haben. So gient diese Ar seiner Ansicht die Lehre von den kleinsten Organismender Stelle, unt Bakteriologie, zu weit, wenn sie aus dem Nachweise mitu digung des V fleiner Lebewesen bei den sogenannten Infektionsfran Beilen. 3. B. des Knmmabazillus" bei Cholera, den bestimmten der Jahress Schluß ziehen zu können glaubt, dieser Mikroorganism gegenwärtig au einzig und allein die Ursache der Cholera. v. Bettentofae aus allen$ bahnen und auf die wichtige Rolle aufmerksam, welche bei allen und bei den epidemischen Krankheiten die örtliche und zeitlid pollen Produkt pofition" spielen und schlägt mit scharfer, unerbittlicher en fich um d Rontagionisten" auf's Haupt, welche den Ansteckungsten Konsumtion und für sich als genügend erachten, eine Epidemie hervorgruben, welche oder weiter zu verbreiten. Ein dritter hochwichtiger Falbireft, theils a Entstehung oder Uebertragung aller Krankheiten, insbeifenbahn und der infettiösen, ist die individuelle Disposition", d. h. der Bedeutung, wiegend größten sondere Fähigkeit, eine Krankheit zu erben" oder neu werben. Zwar herrscht in dieser Frage auf wissenschQuantitäten 1 Gebiete durchaus noch keine Klarheit, sondern man iſt merlin, währe weniger auf die Erfahrung" angewisen. Mit fortschuhr von Jahr naturwissenschaftlicher Erkenntniß steht hier noch die ebenso interessanter als schwieriger Fragen bevor rhalb des V beobachten, daß gewisse Menschen mit Vorlieb ganz bestimmten Krankheiten und beim einzelnen Men oder jene Drgane immer wieder von der oder jener ,, befallen" werden. Wir sprechen demnach von einer und einer erworbenen Dispofition" und pflegen mit d flärung leider nur allzu zufrieden zu sein, des Spr Niederschlesisch denkend: Je nun, man trägt, was man nicht ände Daß aber in diesen Fällen eine Resignation durchaus Blaz, sondern im Gegentheil ein fräftiges Aufraffen fämpfen gegen dieses Geschick" von Nöthen ist, soll fretes Beispiel beweisen. In einer Familie ist Lung

heilig, wie den über das Wahlrecht!( Sehr richtig! im Zentrum.) Ich nehme an, daß man mir mein Mandat übertragen hat, weil man annahm, daß ich durch den Eid die Aufrechterhaltung der bestehenden Verfassung versprach. Ich kann also nur sagen: Appelliren Sie an das Volt, ob es sich damit einverstanden er­klärt, daß der Artikel 73 geändert wird. Wir haben allerdings eine Aenderung des Wahlrechtes beantragt( Abg. v. Rauch­haupt: Eid auf die Verfassung!), aber wir haben auf diese Ausdehnung der Volksrechte nur gerechnet mit Zustimmung der Krone.( Buruf rechts: Heiligkeit des Eides!) Durch den Eid auf die Verfaffung habe ich mich verpflichtet, die Rechte der Wähler nicht schmälern zu laffen.( Buruf rechts: Und die Rechte der Krone auch nicht!) Die Rechte der Krone werden von der Krone selbst wahrgenommen, nicht von diesem Hause. Ich be­greife die Ueberhebung nicht, die sich in den Köpfen gewiffer Herren breit macht, als ob fie Verfechter der Krone seien.( Bu­ſtimmung im Bentrum, Unrube rechts.) Man spricht von den Orgien der Wahlagitation. Was die Herren Landräthe fich in dieser Beziehung haben zu Schulden kommen lassen, recht­fertigt diesen Ausdruck, denn ein Landrath darf sich so etwas nicht erlauben, was wohl einer Partei zusteht. Der Ton in der Wahlagitation ist niemals ein so schlechter gewesen, selbst seitens der Sozialdemokraten nicht, als jest, seitdem die Kon­servativen ihre Wahlorgien treiben.( Widerspruch rechts; Bustimmung links.) Die Abgeordneten sind die Vertreter der Regierten gegenüber den Regierenden. Sie müssen deswegen möglichst oft in Berührung mit dem Volke gebracht werden. Das Auflösungsrecht soll auch ein Recht des Volkes sein. Ich weiß nicht, welche Autorität Freiherr v. Douglas dafür an­führen will. Es wird kaum ein anderer Abgeordneter dieser Meinung sein. Bei der letzten Reichstagsauflösung hat das Volt sich in seiner Mehrheit für den aufgelösten Reichstag er­flärt, nur die Bufälligkeiten der Wahlkreiseintheilung haben die Kartellmehrheiten zu Stande gebracht. Die Auflösung hat also in diesem Falle gegen das Volk gewirkt. An sachlichen Grün­den hat man auch angeführt die Unbequemlichkeiten, welche aus den Wahlen für die Behörden entstehen. Sind denn die Be­hörden nur dazu da, ein bequemes Leben zu führen? Oder follen sie nicht auch die Unbequemlichkeiten ihres Amtes auf sich nehmen? Ist auch nur eine Petition von Urwählern und Wahl­männern wegen der ihnen erwachsenen Unbequemlichkeiten an das Haus gekommen? Wenn die Wahlen als ein nothwendiges Uebel betrachtet werden, dann muß man sie ganz beseitigen oder noch längere Perioden als fünf Jahre machen. Ich halte die Wahlen für einen wahren Segen für das Volt, nicht für ein nothwendiges Uebel, denn die Wahlen find der einzige Beit­punft der allgemeinen politischen Betheiligung des Voltes. Bei dieser Meinung bleibe ich, auch wenn ich alle Wahlhetzereien, die die Herren( rechts) am besten verstehen, dabei noch öfter in den Kauf nehmen muß.( Große Unruhe rechts.) Daß der Regierung ein Machtzuwachs aus dem Antrage entspringt, be­

Eingegangen ist der Finalabschluß der General- Staatstaffe von den Einnahmen und Ausgaben bei dem Sammelfonto der infolge des Gefeßes vom 22. April 1875 eingestellten Leistungen aus Staatsmitteln für die römisch- katholischen Bisthümer und Geistlichen für 1. April 1886 87.

Auf der Tagesordnung steht die erste Berathung des An­trages der Abgg. v. Benda und Genossen auf Annahme eines Gefeßentwurfes, betr. die Abänderung des Ar­tikels 73 der Verfassungsurkunde( Verlängerung der Legislaturperiode von 3 auf 5 Jahre).

Als Antragsteller erhält das Wort der Abgeordnete Frhr. v. Douglas: Der Grund unseres Antrages ist, das Partei­treiben bei den Wahlen zu vermindern und stabilere Verhält­niffe herbeizuführen.( Buruf: Nicht ablesen!) Rann man uns ein besseres Mittel dafür angeben, so sind wir bereit, darauf ein­zugehen. Herr v. Bennigsen hat nachgewiesen, wie es mit der Länge der Legislaturperioden anderer Staaten liegt. Ich will nicht darauf zurückkommen, sondern nur darauf hinweisen, daß in den Provinzialvertretungen sich die sechsjährige Wahlperiode vollständig bewährt hat. Der Antrag enthält feine Verstärkung der Regierungsmacht; das Auflösungsrecht der Krone ist nicht allein der Krone gegeben, sondern es handelt sich dabei um ein Recht der Krone und des Volkes gegenüber dem Parlamente. Wenn Volk und Krone einig sind, haben die Parlamente feine Macht, das haben wir erst im vorig n Jahre gesehen. Daß es sich bei diesem Antrage nur um eine Zweckmäßigkeitsfrage handelt, beweisen die Auslaffungen verschiedener liberaler Männer für diese Maßregel. Man wird unser Vorgehen schmähen und verdächtigen. Wir aber glauben gehandelt zu haben zur Ehre des Vaterlande und zum Wohle dieses Hauses. ( Beifall rechts.)

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Rationen

zugeführt w Our Ausfuhr verblieben: in Tausen Oberschleftsche Englische Westfälische Sächsische

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erblich", d. h. so und so viele Glieder der Familie die englische Krankheiten der Lunge gestorben und von den wenig zurückzud fränteln mehrere, find brustleidend", haben bei tere dadurch g

Witterungswechsel ihren"" Katarrh oder werden versendet we überhaupt nicht los, vertragen infolge deffen giltiger Sieg rauhes Lüftchen, furz, führen ein recht leften über e Dasein. Ist diese Krankheitsanlage aber wirklich immer verfügen wirt so daß man nichts machen kann"? Kann man da u dem The gels u. f. w.

nichts machen? Sehen wir einmal zu, wie solche Leu ,, ererbtem" Lungenleiden meistens leben. Ist der Vate die Mutter frant, so muß sich natürlich die ganze Fam ihren Lebensgewohnheiten darnach richten. Wo nicht

ren Artikel über

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weist am besten der Umstand, daß fie uns unter uns gelaffen heitsfreudige Hygiene bereits Einzug gehalten hat, billionen Mark

" Halten", d. b. einschließlich de warm halten", ja fein Lüftchen zum Fenster hereinziehen derseits überne um Gotteswillen fich feiner Verkältung" ausseßen, bei

geöffnet

die Fensterrigen find mit Watte verstopft, die Fenster Vormittags ein halbes Stündchen zum Lüften" nur das Dienstmädchen, das kein Brusileiden, ererbt" Bug" stehen und aufftauben" darf.

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müffen, f Flußregulirung 3200 000 Ma ftaatlicherfeite anzunehmen. Ausführung di murfes, welcher

lichen" Vorsicht wird der Kranke nicht besser, obaleichen, ob man

nebenbei die allerbesten und allerneuesten Mittel

ustübrung begriffer

Arzneischat" bekommt, obwohl er schon Arsenit, ben Natron, Jodkali, Creosot, antipyrin u. s. w. durchp lischen Wafferstra Anlage" zu Brustleiden geerbt" haben, werde tener Borfall, wo

und fich schon auf's nächste Neueste" im Vornek Die übrigen Familienglieder, die theils direkt, theils

det, ungebührlich

hat, daß der Regierungstisch nicht befest ist.( Große Heiterkeit.) Alle Nachtheile des elendesten aller Wahlsysteme werden ver­schärft durch jedes Jahr, das Sie der Wahlperiode zusetzen. Wetter ja nicht spazieren gehen, beileibe nicht baden! Na die für die Heb Das ist der Hauptgrund für uns, dem Antrage zu widersprechen. Das einzige Korrektiv diesem elendesten Wahlsystem gegenüber Generalrezept muß der Kranke und mit ihm zumeist Die städtifi wäre die jährliche Wahl.( Hört, hört! rechts, große Heiter Familie leben. Das in allen Zimmern vorhandene und von der auf feit; Rufe rechts: Schluß!) Fch werde von meinem registrirte Thermometer zeigt den ganzen Winter hindu Rechte zum Sprechen ausgedehnteren Gebrauch destens 18 Gr., die ganze Familie trägt natürlich" Jagmen, welche i so um machen, je unruhiger Sie sind. Ich bin bereit, für jeden Ich bin bereit, für jeden Schlußruf eine Viertelstunde zuzulegen.( Große Heiterkeit und anhaltende Unruhe. Vizepräsident v. Heereman bittet um Ruhe. Ein großer Theil der Konservativen verläßt den Saal.) Die Wahlverheßung wird nach fünf Jahren noch schlimmer und explosiver sein, als jetzt nach drei Jahren; die Wahlvorbe­reitungen werden dann viel intensiver, der Kampf vielmehr ein solcher auf Tod und Leben sein, als bei drei Jahren. Herr v. Benda glaubt, daß die Konservativen es nicht wagen wür den, nach einer solchen Konzeffion weitere Verfassungsänderungen zu verlangen. Solchen Glauben habe ich in Israel noch nicht gefunden!( Heiterkeit.) Was ist nicht stärkeren Herren gegen­über schon gewagt worden! Ich habe gar kein Vertrauen mehr! In der Landrathskammer hat Graf Limburg- Stirum gewarnt, dem Volfe ein Recht zu nehmen, welches ihm von der Krone verliehen ist. Che die Krone nicht durch ihr verant wortliches Organ an diesem Rechte rührt, sollte eine wahr hafte fonservative Partei an diesem Rechte nicht rühren, am wenigsten diejenigen, welche die Achtung der Kronrechte allein gepachtet zu haben vorgeben. Sie wollen eine Ruthe für die Minoritätspartei binden; ich hoffe, das Volk werde aus den heutigen Verhandlungen den Muth schöpfen, um ein Haus hierher zu schicken, welches den Antragstellern nicht lieb ist.( Lebhafter wiederholter Beifall im Zentrum und links; Bischen rechts.)

Abg. Freiherr von Schorlemer- Alt( Bentr.) meint, die Frage der Dauer der Legislaturperiode sei an fich disku­tabel, nämlich wenn es sich um die Feststellung der Ver­faffung handelt; wenn aber die Verfaffung bereits ge= schaffen und beschworen ist, dürfe ohne die zwingend sten Gründe nichts an ihr geändert werden. Woher kämen jegt auf einmal Bedenken gegen eine Bestimmung, welche 38 Jahre lang unangefochten bestanden habe? Aus dem Volt komme diese Bewegung nicht, dieses habe die angeblichen Schäden des jegigen Zustandes nie empfunden. Die Kartellmajorität habe Die Kartellmajorität habe er noch nie bereit gefunden, die Rechte des Volkes auszu­dehnen, wohl aber babe er sie bereit gefunden, diese Rechte zu schmälern. Ueber die vorliegende Frage müffe dem Volke Ge legenheit gegeben werden, fich zu äußern; daß man noch rasch in der letzten Session eine solche Verfassungsänderung unter Dach und Fach bringen wolle, das laffe tief blicken, wie sich Sabor ausdrücken würde. Gerade in der Jestzeit, wo dem Volte so schwere Opfer auferlegt würden, sei eine Schmälerung der Volksrechte ein großer Fehler und ein Undant. Redner be= antragt Verweisung des Antrages an eine Kommission von 28 Mitgliedern.

Abg. Graf Schwerin( fons.) sagt, die Unbequemlichkeiten und Kosten, welche gerade aus dem Dreiflaffenwahlsystem sich ergeben, würden durch Verlängerung der Legislaturperiode vers ringert werden. Die einzelnen Abgeordneten würden sich mehr mit dem Gang der Geschäfte vertraut machen, und so würden die Arbeiten des Parlaments beffer gefördert werden. Zu lange Wahlperioden will Redner nicht, um nicht Berufs­parlamentarier zu schaffen, und um den Abgeodneten nicht zu große Ofer aufzuerlegen. Die fünfjährige Periode sei darum das Marimum.

Abg. Cremer( fons.) begrüßt es mit Freuden, daß jetzt eine Strömung sich bemerkbar mache, welche die leider nach einer allgemeinen Schablone geschaffene preußische Verfassung den Bes dürfniffen des preußischen Staates und der Gegenwart anpassen wolle. Die Wahlmüdigkeit des Volfes sei notorisch. Die Bes amten, die Landräthe müssen sich an der Wahlagitation be um das Volk aufzuklären über die Absichten der Re­

Andere

Katarr

Husten, Kopfschmerz, Kerzklopfen und mehreres während der Sommermonate los, die sie draußen auf zubringen. Die Stadtluft thut ihnen gar nicht man fich in ihr alle Augenblicke verfältet". Wenn im Molière'schen Lustspiel, eines Tages ein guter und würde sagen:

Freund

rtraubten Brüde

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ift. Denn das

Die Stadt Berli

ihr habt euch gegenseitig eine sehr unfelige Aenaftlichen Brüden üb Meine sehr verehrten Eltern und

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geerbi", nicht eine Krankheit. Werft zunächst alle cure

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ung der Flußreg

und Fläschchen zum Fenster hinaus, laßt mir aber be Gelegenheit das Fenster eine gute Weile offen, befonder die engen Schlafzimmer. Zieht euch von der ägerei" wieder des Spreearms

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zur Baumwolle und zum Linnen zurück und erfreut mit Jägerzeug" arme Greise und Matronen, deren Baut

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welcher Mate Wilhelmsbrüd fahren tonnte, 9 eachten, daß nac Banz niedrigen

14 Grad warmen Zimmern und bleibende Holz solchen Leuten, die sich kein Süppchen schaffen fönnen. Ergeht euch bei jeglicher und Kälte im Freien und schlürft die köstliche speise draußen mit vollen Zügen, je mehr, desto beffer! eurer schlaffen, welfen Haut alle paar Tage die Wohltha warmen Bades angedeihen, das ihr mit einer fühlen beschließen und auf das ihr einen tüchtigen Spaziergan

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furz, thut das Gegentheil von alledem, was

ieben werden.

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welche bereits

ohne fommiffarische Berathung zu erledigen. Abg. Ridkert: Vertreter dieses Antrages.( Sehr richtig!) Herr Cremer meinte, wir ständen bei unserer Abstimmung von neulich unter dem Druck der letzten Wahlen. Das charakterifirt die ganze Gesinnungsweise des Herrn. Es widerstrebt mir, mich darüber zu rechtfertigen.( Lebhafter Beifall.) Ich hätte Herrn Cremer nicht geantwortet, nur die Zustimmung aus den Reihen der Nationalliberalen hat mich dazu veranlaßt.( Beifall.) Wen traf die Schwere der Auflösung 1878. Die Nationalliberalen

Der Vorredner war der geeignetefte her gethan, wenn auch im Anfange vorsichtig und eine dem andern, habt den Muth, gesund zu sein, und ihr fei Wenn ein guter Freund der Familie so sprechen würde denen, aber i fürchten fajt, er wird Anfangs schlechte Geschäfte machten richtig i

seine geistige Richtigkeit wird angezweifelt werden.

Das

ihn aber hoffentlich nicht hindern, mit stiller Beharrlichkeit

Bemühungen so lange fortzusetzen, bis er die Ketten ererbter" Krankheit, sondern ererbter Vorurtheile

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wurden an die Wand gedrückt, daß sie quietschten. Die Herren, heitsfreudigkeit an's rosige Licht" gerettet hat. Um eine bird ein Theil und die armen Gefangenen aus dumpfer Kerkerluft zur Militär- Einzi

Abg. Rickert( dfr.) führt aus, man habe gar kein Gefühlgierung: bas ift ihre Pflicht. Redner bittet dann, den Antrag mehr dafür, daß man zur Aufrechterhaltung von Volksrechten in dieses Haus geschickt sei. Bei unserem Wahlsystem sei der An­trag in Preußen noch schärfer zu befämpfen als im Reiche. Wieso werde das öffentliche Leben durch das Parteitreiben ge­trübt? Das sei ein Argument, durch welches überhaupt jede Verfaffung negirt werde. Unserem Scheinkonstitutionalismus sei ja ein aufgeklärter Absolutismus vorzuziehen; dieser halte wenigs stens die Staatsrechte mit eiserner Faust den Sonderinteressen gegenüber aufrecht, die sich bei uns so breit machen. Redner fündigt für die zweite Lesung einen Antrag an, durch welchen anstatt der öffentlichen Abstimmung die geheime eingeführt werden soll. Selbst in der bekannten Landrathskammer wäre man nicht so weit gekommen, der Regierung eine Machter­weiterung in den Schooß zu werfen, welche sie selbst nicht ver­langt habe. Redner zitirt frühere Aeußerungen des Grafen Limburg- Stirum, der sich selbst als Reaktionär bezeichnete, gegen die Verlängerung der Wahlperiode und kommt zu dem Schluß, daß wir in unserem öffentlichen Leben einen bedenklichen Rück­schritt gemacht haben.

Abg. v. Benda( ntl.) meint, daß der durch den Antrag beschrittene Weg entschieden geeignet sei, das bestehende Ueber­maß von Verseßung auf ein richtiges Maß zurückzuführen. Im Heichstage habe man gesagt, die Einführung von Diäten sei das nothwendige Korrelat zu der fünfjährigen Legislaturperiode, man fönne ja den Satz umdrehen und sagen, die fünfjährige Legislaturperiode sei das nothwendige Korrelat zu den in diesem Hause gewährten Diäten.( Schallendes Gelächter.)

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welche solche Erfahrungen gemacht haben, thäten gut, feine Schadenfreude zu äußern. Die Geschichte wird ihr Urtheil noch abgeben über die Auflösung, welche bei der zweiten Lesung eines Gefeßes so eilig hatte man es erfolgte. Der dritte Direktor hat auch herhalten müssen. Wann ist denn dieser

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11

Freude zu erleben, hat er schon was einstecken können.

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Eine geradezu unerträgliche Störung erfährt der Unter

den meisten hiesigen Schulen, besonders aber in den

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der Gemeindeschulen, durch die eigenartige Betheiligunter den S

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dritte Direktor, der so dringend verlangt wurde, angestellt Schüler am Konfirmandenunterrichte. Die Konfirmanden worden? Ich war damals, als er abgelehnt wurde, nicht liegen nur ausnahmsweise in der schulfreien Zeit, so das bicheuliche Wei Konfirmand an zwei Stunden in der Woche den Schule ( Abgeordneter Seyffardt- richt versäumt. Dies allein ist oft schon eine erhebliche G gung des Unterrichts, besonders dann, wenn die Verfä solche Gegenstände trifft, die in der Volksschule erit fpi ginnen oder erst gegen das Ende der Schulzeit von den dern mit nennenswerthem Erfolge betrieben werden fönnen nur in zwei Stunden wöchentlich auftreten, wie Phyfit, denstunden durchaus nicht in einer bestimmt feſtgefestem ein jung Geometrie, Zeichnen, Geschichte. Da nun aber die Konfid etwa in der ersten oder letzten Schulstunde, ertheilt wees ausgab fann der Schulplan auf sie feine Rücksicht nehmen und Entstehung allzu fühlbarer Bildungslücken bei den betreuberteit hin Kindern nicht vermeiden. Leider bleibt es aber nicht b Versäumniß von nur zwei Stunden. Die gleichaltrigen für die Diäten sein. Das ist ebenso, als wenn man sagen derselben Schule oder Klasse besuchen nicht etwa dieselben

Abg. Lieber( Bentrum): Es ist unrichtig, daß die jetzt herbeigeführten normalen Zustände" unsere Stellung zur Rede des Reichskanzlers beeinflußt hätten. Unsere Stellung in der Minorität hat mit der Bethätigung unseres Patriotismus nichts zu thun. Wir haben trop des heftigsten Druckes, der auf uns lastete, unsere Pflichten erfüllt; fann uns nicht als Patrioten zweiter Klaffe bezeichnen. Solche Motive hat eigentlich nur Graf Schwerin vorgebracht, aber auch er hat sich fälschlich auf die Reichstags: verhandlungen berufen, die hierher gar nicht paffen; denn im Reiche haben wir das allgemeine direkte und geheime Wahl­recht, hier nicht. Sie wollen doch das geheime Wahlrecht hier nicht einführen.( Buruf des Aba. v. Rauchhaupt: Aus Ver­faffungstreue!) In dem Augenblicke, wo man gegen die be schworene Verfaffung angeht, rühmt man sich der Verfassungs­treue!( Seiterfeit.) Wie will Herr v. Rauchhaupt es mit seinem Eide auf die Verfassung halten?( Unruhe rechts.) Halten Sie den Artikel wegen der Länge der Legislaturperiode ebenso

anwesend.( Aha! bei den Nationalliberalen.) Sie meinen wohl, ich hätte mich gedrückt. Magdeburg : ja!) Darauf zu antworten, halte ich unter meiner Würde. Ich hätte nicht gedacht, daß Sie so weit herabge­tommen wären.( Widerspruch rechts.) Wahlmüdigkeit soll vor­handen sein.( Buruf rechts: ja!) Ja, allerdings für die Gen­barmen und Landräthe. Ein Gendarm hat freilich einmal ge­sagt: Wenn doch die verdammten Landtagswahlen vorbei wären, mein Gaul hält's nicht mehr aus.( peiterkeit.) Das deutsche Volk deutsche Volk soll in Bezug auf seine politische Be­thätigung eine ſo geringe Leistungsfähigkeit haben? Das glaube ich nicht. Es geschieht hier, wie auch sonst öfter: Man sagt, es ist notorisch, wenn man feine Beweise hat. Die fünfjährigen Legislaturperioden sollen ein Korrelat

wollte: Wer Champagner trinken will, braucht Geld, wer Geld hat, muß Champagner trinken.( Heiterkeit.)

Damit schließt die Debatte.

Die kommissarische Berathung wird gegen die Stimmen des Zentrums, der Freifinnigen, der Polen und des national­liberalen Abg. Bork abgelehnt.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung: Donnerstag 12 Uhr. ( Antrag Kropatscheck und kleinere Vorlagen.)

lieben.

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bei

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frau, welche di

mer Bufriedenb

Den guten Rath

erbot

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1,50 m. erhal

Denn fie glaubte

besorgten, vor

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zu einer Kirche, die ihnen selbst oder ihren Eltern So laufen beispielsweise einzelne Kinde Oftbahnhofe nach der Klosterstraße, weil sie hier Einsegnung 15 M. geschenkt erhalten. Bei der Theilna em fozialdem dem Konfirmandenunterricht entfernt liegender Kirchen Kinder in der Regel so weite Wege zu machen, daß fie versäumen, sondern zum Theil auch die vorbergeben darauf folgende Unterrichtsstunde. Wo mehrere Kirchen reichbarer Entfernung liegen, geht es in manchen Obe

blos in der eigentlichen Konfirmandenstunde den Schulun lebe das inte

den ganzen Vormittag wie in einem Taubenschlage

Dene Beitungen

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Flugblatt am

der Wohnung