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und 3 Sonnaben Garten

geführt,

Berlins Festfälen

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Beilage zum Berliner Volksblatt.

Abend. 35.

und ho indigte off littwoch 1 ftatt. G Don Gol

hierbei gl

Parlamentsberichte.

Deutscher Reichstag .

33. Sizung vom 9. Februar, 1 Uhr. Am Tische des Bundesraths: v. Bötticher, Bron­ine amt von Schellendorff, von Buttkamer, von rim Re ephan.

15.

Freitag, den 10. Februar 1888.

Hänel uns die Verantwortung für unseren Antrag zugeschoben hat, so find wir gern bereit, diese Verantwortung zu tragen dem deutschen Volk und unseren Wählern gegenüber.( Beifall bei den Nationalliberalen.)

febeutel" Die Anleihe für Zwecke der Verwaltung des Reichs­von links und rechts kommentirt werden. hat die Budgetfommission unverändert zu genehmigen Franz- Giragt. nglühen"

.97.

Ko

Referent v. Huene( 3.): Der Reichstag hat das Anleihe­

O der Budgetfommission überwiesen, um dort, wie der Abg. n Bruinungen zu erhalten". Auch hat er bereits konstatirt, daß teuffelit Gesetz als Konsequenz des Wehrpflichtgesetzes erscheine. Uhr Berathungen in der Kommiſſion iſt der preußische herr minister diesen Wünschen dadurch zuvor gekommen, daß pert'iche Anfang an eine Spezifizirung der großen Summe über­Nieft welche ich beauftragt bin, auch dem Reichstage im Namen 7. Män Kommission mitzutheilen. Die einzelnen Positionen find ichen ende:

Offian

tännerab Artilleriematerial, Waffen, Munition erein und die Unterbringung dieser Sachen Bergit Feldgeräth und Schanzzeug, einschließ­

graphie. r Steno

lich der Unterbringung

1, Untemur Bekleidung und Ausrüstung der

hr im Re enograph Sendeljt

Abends

Boigt

gsstunde

herverein,

Truppen.

Für Unterbringung der Bekleidung und Ausrüstung der Truppen und der Fabrzeuge Verpflegungswesen Sanitätswesen Bureauzwede u. f. w.

Summa

163 242 075 M.

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9 144 000

31 348 340

1 179 650

2 324 000

6 664 605

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197 000 213 199 670.

Sahlstatt ist der Betrag, der fich auf Preußen bezieht, den Sie auf site

ends 9 16Weid 10. 11.

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ein Rückschluß für Sachsen und Württemberg ziehen, wäh

nd der Antheil Bayerns blos rechnungsmäßig festgestellt wird. eje Angaben waren der Gegenstand einer eingehenden Dis­fion innerhalb der Kommission. Sie war darüber einig, daß on von jeder Spezifizirung abzusehen habe, welche dem Aus­nde in irgend welcher Weise einen Einblick in die Organi tion gewähren fönnte, und fie erklärte fich ausdrücklich befrie­Inselst durch die Mittheilungen, welche ihr der preußische Herr egsminister gemacht hat. Es ist noch zu bemerken, daß die Summe als ganze Summe bewilligt wird, daß also für eine Remendung innerhalb der einzelnen Jahre eine Neubewilligung ht stattzufinden hat, sondern daß der Umfang der Verwen­ung durch Rechnungslegung zur Kenntniß fommen wird. Die Rommission bittet das Haus, diesem ihrem Beschlusse eizutreten und gleichfalls unverändert die Summe zu be= ligen.( Beifall.)

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Das

ligem Beifall im ganzen unverändert und nahezu einstimmig genommen. Gegen dasselbe stimmen nur die sozial­Abgeordneten Singer und Bebel und der Däne

Anleihegeset wird hierauf ohne Debatte unter all­

Demokratischen

Bobannien.

folgt die dritte Berathung des Behr- Bennigsen'schen

laturperiode.

abg. Dr. Bamberger: In Ermangelung guter Gründe hat meine Person das Sprungbrett für die Argumentation der Gegner abgeben müssen, und man hat mich zitirt wie eine patristische Autorität, wie einen Kirchenvater, deffen Aussprüche Das Beste an Gründen hat noch Graf Behr vorgebracht, deffen Rede wir mit Unrecht unterschätzt haben. Ich leiste ihm für dies Urtheil Abbitte, denn die übrigen Gegner beschäftigen fich mehr mit meiner Person als mit dem Aufsuchen sachlicher Gründe. Herr v. Kardorff hat sogar meinen Charakter fritifirt und mir Versatilität vorgeworfen. Aber was ist denn meine Auto­rität werth, wenn ich wirklich als Charafter und Denter per Typus der Versatilität bin? Weit entfernt davon, meine Leistungen zu überschäßen, weiß ich nur, naß ich zu allen Zeiten zu arbeiten und meine Pflicht zu thun nach bester Ueberzeugung bestrebt war. Herr v. Kardorff hält mich für so veränderlich, daß er auf eine Rede von mir zu Gunsten der Doppelwährung gefaßt ist. Vielleicht liegt das außerhalb der physischen Mög­lichkeit, außerhalb der moralischen liegt es nicht. Man hat aus meinen Schriften viel vorgelesen, aber nicht die Klausel, die ich gemacht habe: Wenn einmal die nachbessernde Hand an die Verfassung gelegt werde, würde ich für die längere Legislatur­periode sein. Glauben Sie, daß ich so verrückt sein würde, jezt eine allgemeine Verfaffungsänderung vorzuschlagen? Wir haben diesmal den Antrag auf Diäten mit diesem An­trage in Verbindung bringen wollen, weil er dann vielleicht Aussicht auf Annahme seitens der Regierungen gehabt hätte. Bringen wir den Diätenantrag allein, so werden die Regierungen ihn fühl ablehnen. Indem Sie mit Ihren findigen Einwendungen wegen der Geschäftsordnung, die min­destens zweifelhaft nach meiner Meinung vollkommen unbes find, dem Antrage auf Diätengewährung den Genid fang gegeben haben, haben Sie die einzige Gelegenheit abfichtlich todtgetreten, wo man in der Sache vorwärts tommen fonnte. Das charakterisirt die Situation und das Verhalten der national­liberalen Parteien. Bei Herrn v. Bennigsen verdichtet sich die Legende von den verzweifelten Eisenindustriellen, die zur Schutz­Zöllnerei gedrängt haben, zur historischen Wahrheit. Ich bin kein Paladin des Freihandels gewesen, sondern habe nur eine unter geordnete Rolle dabei gespielt. Freihändler waren nicht nur auf der Rechten, die ganze nationalliberale Partei war die Kohorte des Freihandels. Ich nenne nur die Herren Gumprecht, Loewe ( Calbe ), später eine Autorität der Schutzöllner, v. Benda, Braun, v. Fordenbed, Gneist, v. Marquardsen, Pogge, Prince­Smith, Senator Römer, v. Treitschke, v. Unruh, Dr. Weigel, Dr. Wolffson, ferner von Wedell- Malchow, v. Malzahn- Gülz, von Minnigerode und sogar Herr von Below- Saleste. Daß Herr von Bennigsen die Legende, der Schußzoll habe die Industrie gerettet, mit seinem Namen deckt. Die Frage von Schutzoll und Freihandel Präsident bittet den Redner, bei der Sache zu bleiben.) Ich Präfident bittet den Redner, bei der Sache zu bleiben.) Ich antworte nur auf die Reden, die gegen mich gehalten worden find. Herr v. Bennigsen meinte, als geärgerter Freihändler hätte ich alle Freude an der Welt verloren. Wenn es nichts weiter auf der W It gäbe als die nationale Kritik, dann würde meine Freude am Dasein allerdings nicht mehr groß sein.

rechtigt

-

( Der

besiegten Partei nicht, die Fahne zu verlassen. Es hat mich ge=

Belegentwurfs, betr. die Verlängerung der Legis Lesung von einer angeblich fundamentalen Aenderung der Ver Abg. Meyer( Jena , natl.): als Herr Hänel in zweiter( Heiterkeit.) Ich meine aber, es geziemt einem Mitgliede einer faffung durch unseren Antrag sprach, brachte der Abg. Rickert fränkt, daß Herr von Bennigsen mir vorwarf, ich hätte ihn un einen Antrag ein, durch welchen Art. 32 der Verfassung abge- höflich behandelt. Ich bitte ihn, mir zu sagen, wo ich es an andert werden sollte. Diese Aenderung ist viel fundamentaler als die unferige. Was hat die Dauer der Legislaturgeriode mit dem allgemeinen Wahlrecht zu thun? Herr v. Bennigsen bat rund und nett erklärt, daß wir eine Einschränkung des all­Remeinen, direkten und geheimen Wahlrechts nicht wollen. Auch dem Heidelberger Programm steht ausdrücklich, daß wir an

Von

so kommen Sie

Höflichkeit ihm gegenüber habe fehlen laffen. Sie haben jetzt die Tête der Bewegung genommen, die Sie 1885 noch nicht nehmen wollten! Da Sie das in dem heutigen Augenblicke über­nommen haben, wo eine auf die Konservativen sich stüßende Regierung so sehr den Liberalismus bedrängt, so bleibe ich da­bei, die ganze Maßregel ist in unserm Sinne ein Odium für Sie, es beweist die Schwenkung, den Niedergang der ganzen nationalliberalen Partei.( Beifall links.)

Abg. Stöcker( Siegen): Der Abg. Bamberger hat heute einen viel milderen Ton angeschlagen, als in seiner neulichen Rede. Er hat wohl einiges, was er neulich gesagt hat, in Vergessenheit bringen wollen, und hat übrigens so viel von fich

Der Bolfsrechte ist keine Rede. Wollen Sie eine mög lift turze Zeitdauer der Parlamente, ließlich auf den Standpunkt der Sozialdemokraten, die alle Jahre gewählt wiffen wollen. Dann hätten wir aber eine ollig einflußlose Voltsvertretung. Denn die Regierung legt viel mehr Gewicht auf eine Vertretung, mit der fie eine längere selbst gesprochen, daß man denken fonnte, es handle fich hier Sleihe von Jahren zusammenarbeiten kann. Der Einfluß des englischen Barlaments hat erst dann seinen Höhepunkt erreicht,

die Legislaturperioden länger geworden waren. Wir find

nicht um eine hochpolitische Sache, sondern um das Thema von der gekränkten Unschuld.( Sehr richtig! rechts.) Wir sind uns des Ernstes, der in jeder Verfassungsänderung liegt, wohl be­

er Ueberzeugung, daß gerade durch eine längere Legislatur- wußt; wir wissen, daß der Buchstabe solcher Ürkunden ein ge Periode der Einfluß des Parlaments gestärkt wird. Wenn Herr heiligtes Monument ist für die Geschichte einer Nation; aber

Bachdruck verboten.]

Der zinnerne Krug.

Von

Detlev Freiherr von Liliencron.

fernten Holz, das ich besichtigt hatte, war ich hungrig ge Auf dem Heimwege von einem meinem Gute weit ent

dessen erinnern

nun, das muß ich sagen... und ähn­liche seine Aufmerksamkeit kund zu geben, mir zu. Bei einer eingetretenen Stockung fragte ich ihn plöß­lich: Auf Ihrem Schreibtisch fand ich eben einen zinnernen Bierkrug, der mir zu den anderen dort stehenden Sächelchen nicht ganz stimmen will. zeihen Sie meine Neugierde. Wenn Sie mir mittheilen möchten, wie er dahin gerathen, so würde ich Ihnen dank­haben immer über dergleichen Unbegreiflichkeiten mich aus­

Ver

tb.umor Ich ritt deshalb auf einen mir am Wege liegen- bar sein. Sie wissen, wie mein Gemüth( zwar Sie

den Hof, dessen Besitzer ich kannte.

3war mied ich ihn

and überwucherte ihm das Herz zu sehr.

5. Jahrg.

so steht's doch nicht, daß an einer Verfaffung nicht geändetr werden fönnte. Ich hoffe auch, daß, seitdem von Seiten des Freisinns selber eine Aenderung beantragt worden ist, dieses feine Spur von Logit besigende Geschrei endlich aufhört. Von weiteren Verfaffungsänderungen ist durchaus keine Rede; aber unser Volk scheut sich davor gar nicht. Fragen Sie doch unsere Jugend, ob es ihr unangenehm ist, wenn man das Alter für die Wahlberechtigung auf das dreißigste Jahr beschränkt! Sie wird Ihnen sagen, daran liegt uns nichts. So steht es auch mit manchen anderen Dingen; im Volte ist der reaktionäre Sinn, den Herr Bamberger beklagt, vorhanden in dem Sinne einer gefunden Reaktion gegen falsche, frankhafte Zustände, gegen Fieberzustände in unserem Volfsleben. Ich scheue mich gar nicht, die Verlängerung der Legislaturperiode vor jeder Berliner Volksversammlung zu vertheidigen, ich werde es morgen wieder thun; bitte, besuchen Sie uns( Heiterkeit), dann werden Sie sehen, wie es da zugeht.( Beifall rechts.) Die ganze Art, wie die Gegenparteien den Antrag angegriffen haben, macht mir nicht den Eindruck der vollen Sachlichkeit. Windthorst hat das Schreckgespenst der dunklen Pläne der Kartellmehrheit vorges führt; das find doch ebenso Erfindungen seiner Phantasie, wie die Anfrage bei dem Straßburger Professor. Herr Ridert bes dauert, daß der Sozialdemokratie bei den Wahlen die Gelegen heit der Agitation genommen, das Volksrecht vermindert werden solle. Alle Ehre vor Herrn Rickerts Offenheit und Wahrheitsliebe; aber daß dem Fortschritt nicht sehr viel daran liegen kann, wenn die Sozialdemokratie ihm sein Sündenregiſter vorhält, das liegt zu sehr auf der Hand, als daß man ihm von vornherein zu glauben geneigt wäre. Es liegt ja doch ein stillschweigendes Übereinkommen vor zwischen beiden; Einer hilft dem andern, nur hin und wieder führen fie vor dem Publikum ein Gefecht auf. Mit dem eigenen politischen Ehrgefühl sollte es doch wenigstens nicht ganz verträglich sein, daß man eine Partei, welche die eigene Bartei gelegentlich so scharf bekämpft und geradezu beschimpft, öffentlich in Versammlungen und im Parlamente zu schüßen und zu stüßen sucht da müssen wir ja Hintergedanken haben. Herr Singer stellt sich auf denselben Standpunkt; auch der sozial Niedrigste fühle am Wahltage seine ganze Menschenwürde. Welche armselige Menschenwürde, die nur am Wahltage zum Ausdruck fommt!( Heiterkeit rechts.) Wenn dann einmal ein anarchistisches Flugblatt kommt, über die sozialdemokratischen Führer herfällt, ste Verräther nennt und die unqualifizirtesten Schmähungen gegen fie ausstößt, muß es schon schwierig sein, seiner Menschenwürde froh zu werden.( Heiterkeit rechts.) Wenn dann von derselben Genossenschaft nach den Wahlen wieder ein Flugblatt kommt, in dem es heißt, daß durch den gemeinsten Schwindel und mit Hilfe von Gewalt thaten aller Art eine Mehrheit zusammengebracht sei, die eine hündische Gesinnung befunde, daneben aber auf die Ausrau­bung dee Volkes ausgehe, dann behaupte ich, derartiges ist nicht nöthig, um politische Bildung zu verbreiten.( Sehr wahr! rechts.). Das ist ein Abgrund, nichts weiter! Wenn die Herren Natio nalliberalen ihre Bedenken überwunden haben, um ein gemeins fames Werk dieser Art zu fördern, dann kann ich nur der Sis tuation, aus der dies hervorgegangen ist, von ganzem Herzen Glück wünschen. Erst wenn die Religion als gemeinsames Eigenthum alle Parteien mehr in Verbindung bringt, zwischen den Gegensägen Brücken schlägt, wird unser jetziges politischen Parteileben einer besseren Stimmung und Stellung der Pars teien weichen. Ich habe dieses erwähnen wollen, weil mein Schweigen hätte übel gedeutet werden fönnen. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich ar meine Person daran anknüpfen mußte. Jm Uebrigen wer den Sie aus meiner Rede wohl schon gehört haben, daß ich für die fünfjährige Legislaturperiode bin.( Große Heiterkeit und Beifall rechts.)

Abg. Windthorst: Ich bin mit dem Vorrebner darin einverstanden, daß es sehr wünschenswerth wäre, wenn politische und kirchliche Gegensäße nicht mit einander verquickt würden; ich wünsche nur, daß der verehrte Herr und alle, die ihm zu jubelten, als er das sagte, dies zu jeder Zeit beachtet hätten, dann hätten wir nicht die schwerste Sünde des Jahrhunderts erlebt, den Kulturkampf gegen die katholische Kirche ( sehr richtig! im Zentrum), und er hätte fich ein großes Verdienst erwerben fönnen, wenn er diese Auffassung schon damals begriffen und bethätigt hätte. Wenn er dann erwähnte, daß auch der Gegen satz der Konfefftonen sich schärfe, dann wünschte ich, er möchte fich doch im stillen Kämmerlein fragen, wer denn diese Gegens säge geschärft hat. Durch Verlängerung der Legislature periode wird die Agitation nur heftiger werden, weil der Preis, um den es fich handelt, ein viel

ihm Befehle gegeben, mit offenstem Munde und mit aufs gerissensten Augen ängstlich angesehen hatte. Als ich seine Eigenart erkannt, sprach ich ihm meine Aufträge langsam und ruhig aus, und ich habe nie einen besseren Diener ge habt. Im Uebrigen lebte er still und stumm vor sich hin, und seiner Gedanken höchster, war er nicht mit Heimathsa bildern beschäftigt, mochte der prächtigst zu erreichende Glanz meiner Stiefel und Sporen sein. Für meine Pferde sorgte er wie eine zärtliche Mutter für ihre Kinder.

Das Dienstmädchen endlich, ein sechszehn, siebenzehna

daft, weil er mir nicht zusagte: Sein scharfer, kalter Ver- gelacht) oft durch eine scheinbar kleine Nebensächlichkeit jährig Ding, in der Gegend von Röslin geboren, war

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Berin

bei

Plagt

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erregt werden kann. Wenn Ihnen nicht etwa ein Geheim­Aber ich bitte Sie, natürlich, natürlich. Es ist eine ziemlich gleichgiltige Geschichte," lächelte der Gutsbesizer.

Ich treffe ihn zu Hause: Ehrlich gestanden, ich wäre niß verbietet, oder. Ihnen vorbeigeritten, hätte mich nicht der Hunger ge age 11ße Tugend. Ich aber bin froh, Sie einmal wiederzu­

ründlich

Neben

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Gutsbesitzer lacht:" Offenheit ist eine

zusehen. Nehmen Sie Play. Entschuldigen Sie mich für

Er beginnt:

für 20nige Minuten; ich fundschafte, was mein Haus Ihnen Adjutant versetzt. Der Ehrgeiz fing mich zu plagen an.

innen

bieten tann."

"

Aber ich bitte doch um alles in der Welt, fich Mein Freund hat schon die Thür

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Ich war in eine große Stadt Ostpreußens als Brigade­Ja, er hatte mich bald dermaßen in seinen scharfen Krallen, daß ich völlig jene Fühlung mit dem übrigen Leben verlor, und im Besonderen mich nicht mehr den natürlichsten Lebens freuden, die uns als Gegengewicht im schweren Tagewerk

m. einetwegen nicht gl.pra inter fich. Ich bin allein. Wie ich mir seinen Schreib­tisch betrachte, auf dem jeder Gegenstand in peinlicher Ord­aung steht, fällt mir ein zinnerner Krug in die Augen, der gegeben sind, hingab. wegen seiner höchst geschmacklosen Arbeit durchaus nicht

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Ich hatte mich in einer Vorstadt eingemiethet, um hier

ben übrigen eleganten Sachen aus Cuivre poli, aus feinster in ungestörter Ruhe mich in Arbeit zu versenken zu weiterem, Bronze, aus eblen Metallen überhaupt zugehörig erscheint. raschem Vorwärts auf dem Wege zum Generalfeldmarschall. Bald figen wir am Frühstücstisch, ziehen kalte Ente Ich vernachlässigte in der That sogar meine kamerad

schaftlichen Pflichten, immer einsamer und zurückgezogener

und leichten Mosel durch Bahn und Lippen, und sind in lebhafter Unterhaltung. Ich bin meinem Freunde nicht lebend. mehr so gegenherzig wie früher und thue ihm im Geheimen

Außer mir wohnten in dem kleinen Landhause meine und das Dienstmädchen.

nicht schön, nicht häßlich. Ich sah sie in den ersten Monaten selten oder nie. Was gingen mich die Weiber an. Ich war viel zu sehr mit des Lebens Ernst bes schäftigt.

Einmal tomme ich Nachts spät nach Hause. Ich finde Licht, und auf meinem Sopha, die Stirn auf der Tischplatte, sitzt schlafend das Mädchen. Sie erwachte, als ich durch Rücken eines Stuhles Geräusch verursachte. Ganz verbiestert" starrt sie mich an, wurde dunkelroth, lächelte verlegen, und bat um Entschuldigung: sie wäre, nachdem sie meinen Schreibtisch abgestaubt, eingeschlummert. Ich machte ihr selbstredend keine Vorwürfe, und sie schlich täppisch und unbeholfen hinaus. Ich dachte nicht mehr an den Vorfall. Doch bald fiel es mir auf, daß sie mich aus irgend einem Versteck, einem Winkel, hinter einer Thür, einem Fenster ansah, wenn ich am Tage aus meinem Bureau heimkehrte... Sie wollte Domigalla allerlei kleine Dienstleistungen abnehmen für mich, die dieser, ich möchte sagen, eifersüchtig auf seinen eigensten Wirkungskreis in An­zwischen den beiden. Da, eines Nachts, als ich spät mein 3immer betrat, fand ich wieder das Mädchen dort. Sie

Abbitte. Wie anregend er erzählt, wie flar und bestimmt alte Wirthin, die Wittwe eines Kaufmanns, mein Bursche spruch nahm. Es kam deshalb zu unerquicklichen Reibereien

er feine Behauptungen zu geben, und kommt es darauf an,

zu vertheidigen weiß. Dabei ist er nicht eigensinnig, hört

id

mertliches Ropfnicken, durch Worte wie: ei, ei..

Die Lebenseigenschaften meiner Mitinsassen sind bald

mit Ruhe und mit jener föstlichen Gabe: Durch kaum gegeben: Die alte Dame sorgte mütterlich für mein Wohl. schlief, den Kopf an die Sophalehne zurückgebeugt. In

ganz Ihrer Meinung.

da bin

Ich sah sie selten. Mein Bursche Domigalla war ein gut ... aber wie lebhaft Sie sich müthiger, etwas beschränkter Pole, der mich zuerst, wenn ich

.

ihren Händen hielt sie eine Photographie von mir. Ihr Mund war ein wenig geöffnet; einfältig, unschuldig war