iegt nicht auf unserer Seite. Bestreiten muß ich, daß ich irgend welche Fingerzeige gegen das allgemeine Wahlrecht gegeben habe. Wir haben solche Absichten für jest nicht.( Buruf links: Jezt nicht!) Das allgemeine Wahlrecht ist ja für uns gewesen.
größerer ist. Bei den nächsten Wahlen wird es bis| aufs Meffer gehen, davon bin ich überzeugt. Ich bin nicht Angst vor der Wahlbewegung und vor der Wahlagitation. Mit Flugblättern allein können Sie mich nicht befehren. Herr Stöcker hat dann gesagt, man führe weiter nichts Böses im Schilde, es solle im Uebrigen Alles beim Alten bleiben. Und doch hat derselbe Herr in demselben Athem gesagt, die Leute hier in Berlin sähen lieber das 30. Jahr als die Altersgrenze für die Wahlberechtigung. Er hat damit einen deutlichen Fingerzeig gegeben, in welcher Richtung die weiteren Absichten gehen. Zum Glück hat Herr v. Bennigsen das abgelehnt, und ohne den können Sie nichts machen, ebenso wenig wie Sie ohne ihn zweijährige Budgets machen können. Befehren Sie also den erst einmal; er steht Ihnen ja jetzt so viel näher, als bisher. Ich habe schon seit dem Tage, wo der Hannoverische Kourier" fich dafür erklärte, gewußt, daß der Antrag der Kartellparteien angenommen werden würde. Das hat mich aber nicht abgehalten, einen fleinen Refognoszirungsritt in das jenseitige Lager zu unternehmen( große Heiterkeit), von dessen Ergebnissen ich sehr befriedigt bin. Ich habe erstens die Erklärung des Herrn von Boetticher, die sehr werthvoll war, zweitens den wichtigen Brief des Prof. Laband, eine sehr schäßbare Errungenschaft, welche jenes damals überall verbreitete, durch alle Zeitungen gegangene Gerücht widerlegt, und endlich ein außerordentliches Resultat ist, daß ich den Haupt- und Zentralpunkt der Kartellmehrheit zu Erklärungen veranlaßt habe, daß es nun nicht weiter gehen solle. Die Erklärungen des Herrn v. Bennigsen werden in großen Lettern aufbewahrt werden, damit wir sie ihm und seinen Freunden zu jeder Zeit unter die Augen halten können. Angesichts dieser Resultate schrecken mich auch die Angriffe des Herrn v. Kardorff nicht. Die Zentrumsfraktion hält zusammen, weil sie eine freie Vereinigung ist. Herr v. Kardorff tann sich beruhigen. Wir find viel einiger als er und seine eigene Partei. Wir haben das bei den Kornzöllen erfahren. Die Nationalliberalen sind von dem Beifall der Regierung so berauscht, daß sie meinen, es werde immer so ble ben. Warten wir es ab.
Abg. Hänel: Der Abg. Stöcker hat fich für ſeine wichtigste führungen den Rahmen so breit wählen können, wie Haus eine Redner einer andern Partei wohl nicht gestattet geweſenbitte, die Präsident: Herr Hänel, ich muß in dieser Ausenden Relittento eine Kritif meiner Geschäftsordnung erblicken, die durchsten Kommission v zulässig ist. Das Haus besd
Abg. Hänel: Ich erkenne an, Herr Präfident, de Der Gesezentr berechtigt sind, eine solche Bemerkung für unzulässig zu em Fürstenthum& ( Unruhe rechts.) Ich bitte Sie aber, sich in die theile in den K
ld, wird in dritt
eines Mitgliedes der Minorität zu versetzen.( Glocke des Abtretung einig fidenten.) Präsident: Herr Hänel, ich muß Sie bitten, fides folgt die dr Kritik meines Verhaltens zu enthalten. Einrichtung von
Abg. Hänel: Ich erkenne an, Herr Präsident, daß hg. v. Meye einer Stellung find, die sich jeder Kritif entzieht. Cung der baup rechts. Glocke des Präsidenten.) Ich werde Ihren Anmergefährlich feit nachkommen und mich fernerhin mit dieser Frage nicht griffe, die in einen beschäftigen. Die Gründe des Abg. Stöcker für tandes deutscher Antrag konzentrirten Antrag konzentrirten sich einfach in der Behauteiben gegen ihr en Bemerkungen
Abg. v. Bennigsen: Hr. Bamberger hat sich, wie es scheint, einigermaßen verlegt dadurch gefühlt, daß ich ihm neulich vorgeworfen habe, er hätte mich unhöflich behandelt. So stark habe ich mich nun freilich nicht ausgedrückt, wohl aber habe ich, als ich und meine Freunde durch Herrn Bamberger in einer politischen Angelegenheit, die er nach früheren Vorgängen doch selbst als wenigstens zweifelhaft halten muß, in der stärksten Weise ohne Fundament unter die Neaktionäre geworfen wurde, vergleichsweise gesagt, Herr Windthorst hätte mich doch noch höflicher behandelt als Herr Bamberger, eine Bemerkung, die ich nicht blos aufrecht erhalte, sondern die auch das Haus als be rechtigt anerkennen wird. Dann freue ich mich, nach den Worten des Herrn Bamberger, mich in meinem Urtheil berichtigen zu fönnen. Ich darf nun persönlich darauf rechnen, daß Herr Bamberger mit mir fünftig dem vielfach fünstlichen Großziehen des Pessimismus entgegentreten wird. Dann muß ich noch zwei starke Mißverständnisse berichtigen. Ich habe allerdings mit einem ziemlich starken Ausdruck von der politischen Verkehrtheit einem ziemlich starken Ausdruck von der politischen Verkehrtheit gesprochen, so einflußreichen Leuten wie den Großindustriellen gesprochen, so einflußreichen Leuten wie den Großindustriellen der Eisenindustrie gegenüber die äußerste Leidenschaftlichkeit und Erbitterung dadurch in ihren Gemüthern hervorzurufen, daß in furchtbarer Krists die letzten Eisenzölle beseitigt wurden. Es hat mir aber fern gelegen, zu behaupten, daß die freihändlerische Strömung, die allerdings damals selbst bei der Regierung, den Konservativen, ja in ganz Europa von Anfang der 60er bis tief in die 70er Jahre die herrschende war, die Industrie in Deutsch land ruinirt hat. Ich habe im Gegentheil hervorgehoben, wie thöricht es von den bürgerlichen liberalen Parteien gewesen sei, daß sie diese Dinge unter sich politisch nicht haben übertragen können. Es ist ein großes Unglück für die liberale Entwickelung, daß das einen Bruch in unsere die in der Kirche nicht die Mehrheit hat, am Regiment So viel ist sicher: die Partei geführt hat. Oder glaubt Herr Bamberger, daß nicht durch wirthschaftliche Dinge allein, oder etwa durch persönliche
langen Ligislaturperioden werden dazu führen, daß eine Reihe von Maßregeln, die dem Volke unbequem find, einfacher durchgeführt werden können, als es jetzt der Fall ist. Ich bedauere, daß eine Partei, die den stolzen Namen national und liberal führt, aus eigener Initiative mit einen solchen Antrag hat stellen fönnen.( Beifall im Zentrum.)
Die Diskussion wird geschlossen.
die anderw
daß er hoffe, das Gesetz werde den schweren tionen bei den Wahlen eine gewisse Schranke aufene, der in ähn Er hat uns sodann den Charakter dieser Agitation gelob, wie ich es Wer hat denn den Frieden mehr gestört als Herr Große Heiterkeit.) Welche Agitation hat mehr Haß in der deutschen Nation der Gesetzenta nährt, als die des Abg. Stöcker.( Sehr wahr!) Herr bieran schließt hat eine Reihe von herausgerissenen Stellen aus eifend die Gr Flugblättern verlesen. Ich habe im Sinne, eine Summe Reden des Abg. Stöcker vorzulesen, die an Leidenschaften und Boc Verhegung der religiösen Parteien gegen einander All treffen. Wenn es wirklich wahr wäre, daß ihn diese tionsmittel so sehr anefelten, warum wühlt er mit sold hagen darin herum? Heute hat er hier den Friede herausgefehrt, aber für seine Sünden auf diesem Gebi izkommiffio feine Stellung zum Antisemitismus und seine höchstegierungsfom the Gerichtseing Stellung, die er selbst in der evangelischen Kirche ein gericht in Bo Er hat jedes Mittel benutt, um eine orthodoxe befürwortet hät
Dr. Wi Bedürfniß um nicht erwie
halten. Die Verquickung des Christenthums mit einer spebg. Schmied der Bruch herbeigeführt worden ist? Weiter hat Herr Bam- Parteirichtung hat Niemand so sehr wie er herbeizuführüfung in der
Privateise
berger mich gefragt, ob ich nicht bei aller Verschiedenheit unserer sucht. Kein Mensch in Deutschland ist so wenig berufener Gefeßentn laments doch jetzt ein viel geringeres sei, als in den siebziger Volk zu richten. Ich hoffe, daß Herr Stöcker von denje Berliner Sto er, hier Ermahnungen zum Frieden an uns und das die Berichte Jahren. Er hat dann in meinem Sinne eine Antwort gegeben, denen er heute einen gewissen Dank abgestattet hat, eint die ich doch einschränken muß. Ich habe nicht nur anerkannt, verleugnet werden. Es ist charakteristisch, daß Herr Stöde lints), uns zurufen konnte, daß den Verdächtigungen
laturperiode aufgehoben werden.( Beifall bei den Nationalliberalen.)
Der
Schluß 3 Uh
Athemzug von einer Verbindung zwischen uns und legislaturperio Sozialdemokraten. Wenn man gewiffe Symptome Wahlkampfes betrachtet, tann man allerdings mit Stöcker sagen: wir stehen Dor einem Abgrund.
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Abg. Bamberger( persönlich): Herrn v. Bennigsen bemerke ich, daß gerade, als ich dazu übergehen wollte, ihm zu beweisen, daß die Dinge in Bezug auf die Wirthschaftspolitik Weise ausgebeutet werden, liegen manche moralische nicht so ständen, wie er fie auffaßt, der Präsident mich unter- vor. Diese Gefahr ist aber auch außerhalb der Wahl brochen hat. Es scheint, als ob ich nicht dieselbe Geschick- namentlich in Berlin vorhanden, wo seitens des Herm lichkeit habe, wie Herr v. Bennigsen und noch weniger wie in einer von feinem anderen übertroffenen Art agitint Herr Stöcker, um mich in dem vom Präsidenten zugelassenen Niemand war so wenig berufen, andere Parteien zur Fried Rahmen der Debatte zu halten.( Heiterkeit.) Ich komme nun feit und Herabminderung der Agitation zu ermahnen, wil worden;, zu der Frage von dem Stenogramm. Herr v. Unruhe hat die Stöcker. Den Widerspruch zwischen der Art und Weise Behauptung des Abg. Stöder in fo viel Baumwolle einge- Agitation und seiner heutigen Rede vermag ich nicht mit wickelt, daß eine Lupe dazu gehört, um fie wieder herauszus parlamentarisch zulässigen Ausdruck genügend zu fennz tommen.
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Herr Meyer meint, ich hätte den Nationalliberalen vorgen daß sie Verfassungsangelegenheiten leicht behandelten, hätte gesagt, daß Verfassungsänderungen nicht stattfinden Auf diesen Boden habe ich mich nicht gestellt, sondern sagt, aus bloßen Opportunitätsgründen solle man nicht über die Verfaffung hinweg gehen. Die Verfassung Gefeß, welches wohl abgeändert werden kann, aus bloßen Opportunitätsgründen. Die Verlänger Legislaturperiode ist eine Korrektur des Wahlrechts en
zu befaffen.
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Bur Geschäftsordnung bemerkt Abg. v. Unruhe( Bomst): daß das Ansehen der Parlamente tief heruntergegangen ist seit seiner Unschuld und Liebe, die ihm so wohl ansteht( beigt." Der Abg. Stöcker hat vorhin erwähnt, daß der Abg. Bam1878, sondern es auch zur Begründung unseres Antrages geberger in zweiter Lesung gesagt habe, daß man im Auslande macht. Es sollte dies Sinken des Einfluffes des Parlaments teien einander ein Ende gesetzt werden solle, und in demte Berathung über Deutschland eine verachtende Kritik übte. Herr Bamberger habe nachher durch Korrektur diesen Ausdruck gemildert. so daß er sich nicht im stenographischen Bericht besände. Mit dem zweiten Schriftführer bin ich beauftragt, daran zu halten, daß nicht wichtige Ausdrücke, die den Anlaß zu einem Angriff geben fönnten, herausforrigirt werden. Ich hatte dem Herrn Vorsteher des Bureaus gesagt, er möge die Freundlichkeit haben, aufzu paffen, ob Herr Bamberger nichts herausforrigiren werde, was er gesagt hat. Der Herr Vorsteher hat mir nachher mitgetheilt, daß es nicht geschehen sei. Ich war daher sehr überrascht, als ich diesen Vorwurf des Herrn Etöder hörte. Ich habe mir nun auf das genaueste das Material im stenographischen Bureau vorlegen lassen und finde allerdings, daß Herr Stöcker darin Recht hat, daß Herr Bamberger von Verachtung gesprochen hat( hört! rechts), daß er aber mit der Behauptung, Herr Bamberger habe diesen Ausdruck aus dem Steno gramm herausforrigirt, nicht Recht hat. Herr Bamberger pflegt nämlich nicht das Stenogramm zu forrigiren, sondern den schon gedruckten Sat. In dem Stenogramm selbst steht: fragen Sie irgend Jemand, nämlich einen Parlamentarier im Auslande, ob er mit unseren Buständen tauschen werde und warten Sie, welche verachtende Antwort Sie bekommen werden.( Hört, hört! rechts.) Herr Bamberger hat in einer persönlichen Bes merfung gegen Herrn von Bennigsen zugegeben, daß er von Verachtung gesprochen habe, aber nicht in der Weise, wie Herr von Bennigsgn gemeint habe. Es ist also fein Zweifel, daß dieser Ausdruckt gebraucht worden ist, die Stenographen können sich nicht verhört haben. Nun hat aber der Seter( aha! rechts) beim Drucken des Sapes daß, verachten" in vernichten" umgewandett.( Heiterfeit rechts.) Das Stenogramm fann ja schlecht geschrieben sein, und dieses Verschen ist durchaus entschuldbar. Herr Bamberger hat also teine Veranlassung gehabt, zu forrigiren und hat faktisch nichts forrigirt.( Seiterfeit rechts.) Ich werde nun Veranlassung nehmen, die Sache durch eine Druckfehlerberichtigung ins Reine zu bringen und bei dem Präsidium den Antrag zu stellen, daß Herr Bamberger ersucht werde, das wirkliche Stenogramm zu forrigiren, wie es alle übrigen Abgeordneten auch machen, damit ein Anlaß zu solchen Vorwürfen nicht mehr vorkommt. ( Beifall rechts.)
Abg. Böckel fonstatirt, daß er auch in dritter Lesung nicht zum Wort gekommen sei, um die Gründe darzulegen, weshalb er gegen diesen auf die Beschränkung der Volksrechte abzielenden Antrag stimmen müsse.
Persönlich bemerkt Abg. Stöcker: Herr Windthorst hat feine Veranlaffung gehabt, mich zu ersuchen, den konfessionellen Frieden zu schüßen. Ich habe jede Gelegenheit benutzt, um den konfeffionellen Frieden zwischen der katholischen und unserer Kirche zu empfehlen. Allerdings die Schuld des Streites
ein Lächeln stehen geblieben, und auf ihren Wangen lagen Thränen. Sie mußte erst vor Kurzem sich in den Schlaf geweint haben.. Plöglich fiel mir eine Binde von den Augen. Ich weckte sie und ließ sie, ohne ihr rauh das Unschickliche ihres Benehmens zu verweisen, aus der Stube.
Am anderen Tage aber hatte ich ein Gespräch mit meiner Wirthin. Ich sagte ihr, daß ich kündigen müsse, wenn Marie nicht entfernt würde. Auch die alte Dame hatte die Sache bemerkt. Sie gab mir Recht. Ich bat sie, die Entlaffung des Mädchens ohne jedes absichtliche Merkenlaffen zu bewirken. Sie fand bald einen Grund, und nach vier Wochen mußte die kleine Pommeranerin in einen anderen Dienst.
lesen. Herr Stöcker hat gesagt, ich hätte im Stenogramm eine Korrektur angebracht, um den Sinn meiner Rede zu verändern. Herr v. Unruh hat, nachdem ich verlangt, daß das Stenogramm herbeikomme, fonstatiren müssen, daß ich dazu absolut keine Feder angefeßt habe.( Unruhe rechts.) Ich bitte, laffen Sie sich durch Ihren Parteieifer nicht dahin führen, die einfache Richtigstellung einer falschen Behauptung, die man belastend einem Kollegen hat aufhalsen wollen, durch Ihre Burufe ชน verhindern. Alles, was zur Unterlage der Aeußerung des Abg. Stöcker gedient hat, ist gänzlich ohne mein VorEs wissen geschehen. liegt ein einfacher Druckfehler vor. Herr v. Unruhe hat zu meiner Ueberraschung gesagt, die Stenographen mögen in Zukunft aufpassen, ob ich nicht unerlaubte Aenderungen vornehme. Ich bitte Herrn v. Unruhe, aus seiner Erfahrung oder unter Buziehung der Stenographen zu eruiren, ob ich ein gewohnheitsmäßiger Veränderer bin, daß ich polizeilicher Ueberwachung unterstellt werden müßte, wie er fie den Stenographen ans Herz gelegt hat. Ich bin über die Aeußerung des Herrn v. Unruhe um so mehr erstaunt, als es in seiner Erklärung sich darum handelte, mir Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.( Sehr richtig! links.) Jch gehöre gewiß zu denen, welche am wenigsten forrigiren, und habe mir, weil ich an meinen Stenogrammen, wenig ändere, ausgebeten, mir statt des Manuskripts sofort einen Fahnenabzug vorzulegen, in welchem ich Das bischen, das ich torrigire, leichter und schneller forrigiren fann. Das geschieht nun. Ich habe also das das Manuskript mit feinem Wort gesehen und in dem Abzuge absolut nichts korrigirt. War angesichts dieser Thatsache für Herrn Stöcker ein Grund vorhanden, zu behaupten, daß ich eingegriffen habe, um den Sinn meiner Rede zu ändern, und für Herrn v. Unruhe, dem Abg. Stöcker noch zu affompagniren? Herr Stöcker sollte doch, wenn
Absichtlich war ich am Tage ihres Abzuges erst am Abend in meine Wohnung gegangen, um jeden Abschied, jede ,, Scene" zu vermeiden. Mein Zimmer war schon erhellt. Auf dem Tische stand, in Papier verpackt, ungeschlacht mit Lack geschlossen und betröpfelt, ein Gegenstand. Mein Name war darauf geschrieben. Ich entwickelte ihn,
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rung des bestehenden Wahlsystems ablehnen, später eine fofeng eines unbe zweifle, ob die Nationalliberalen, obwohl ste jezt eine Wedne
Position haben werden, um von anderer Seite
gesonnenen Abänderungen mit Erfolg entgegentreten
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Herr Meyer hat mir schließlich mit großem Pathos porgen Städteordnung daß ich den Nationalliberalen die Verantwortung für diefenge Lebenswan trag zugeschoben habe. Allerdings haben nicht nur Sie neten Versamml wir Alle hierfür eine große und schwere Verantwortung u
nehmen.
Die Diskussion wird geschlossen und§1 gegen
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der Deutschfreisinnigen, des Zentrums, der Sozialdemo Ohne Debatte wird der Rest des Gesetzes und dara Gesetz im Ganzen definitiv angenommen. Schluß gegen 5 Uhr. Nächste Sigung Freitag ( Dritte Berathung der Militäranleihe; erste Berathung Gesetzes über den Schutz der Vögel; Wahlprüfungen.)
Abgeordnetenhaus.
15. Sigung vom 9. Februar 1888, 12 h Am Ministertische Friedberg und Kommiffarien.
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Auffaffung Magiftrat auf en Fällen nur Nachdem ein elben vertreten liegt die Ve
Eingegangen ist ein Antrag des Abg. Hansen auf
er seinen Nächsten beschuldigt, erst näher zusehen und sich besser legung eines G.E. zur Ermäßigung des Stempels für
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wahr ist, wenn er den Versuch machen wollte, mich gleichfalls der Lächerlichkeit preiszugeben, indem er zeigt, daß ich als reuiger Sünder die eigenen Worte forrigirt habe. Ich saß in der Nähe des Herrn Stöcker während seiner Rede und habe ihm dreimal Antrag v. Benda über die Verlängerung der Legislaturpe 3. als nich Abg. Rickert: Ich habe gestern in meiner Reve zugerufen, es sei nicht wahr, daß ich etwas geändert habe. Herr Stöcker aber nahm, wie es doch in einem solchen Falle billig auf die Aeußerungen der Herren v. Rauchhaupt und Grimm der konservativen Versammlung in Hannover im Oftober Bezug genommen, und vorbehaltlich eines Jrrthums druck zitirt: ,, Geben Sie uns die Möglichkeit einer vativen Majorität, dann sollen die Wähler ihr Wunder erleben." Es war dies eine Wiedergabe einer gefallenen eußerung nicht dem Wortlaut, aber dem Ginn Herr v. Rauchhaupt bestritt, diese Aeußerung gethan Herr Dr. Grimm, den ich nachher aus meinem Gedächtn steht allerdings Verachtung" im Druck Vernichtung"; es ist lute Unwahrheit. Ich habe jetzt den stenographischen von selber, daß ich das ohne weiteres zugebe. Im Manuskript den Autor bezeichnete, erklärte diese Behauptung für eine
gewesen wäre, von meiner Unterbrechung keine Notiz. Ich sage zum Schluß nur dieses: Ich habe nicht mit einem Finger, nicht mit einer Feder, nicht mit einem Stift in die Herstellung des Berichts eingegriffen( Unruhe rechts); ob Sie dies beachten oder nicht, ich kann das beschwören, und ich beschwöre nur, was ich ganz genau weiß.
Abg. Stöcker: Wenn mir der Abg. Bamberger erklärt, daß er an seinem Manuskript nicht forrigirt hat, so versteht sich
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also forrigirt; aber aus der Erklärung des Herrn Bamberger ergiebt sich, daß nicht er, sondern ein anderer das gemacht hat. Ich habe auch in Bezug auf die Korrektur nicht belastend, son
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dern anerkennend gesprochen. Was ich gegen Herrn Bamberger heißt nichts anderes, als daß wir die Majoritat Grimm: Hannover für die fonservative Sache gewo gefagt habe, will ich danach zurücknehmen; in der Sache selber ändert das nichts; ich glaube sogar, daß sie durch die Bemerfungen des Herrn Bamberger eher verschärft ist.
Abg. v. Unruhe: In welcher Weise ich das Amt, die Stenogramme zu überwachen, übe, will ich nicht sprechen. Herr Bamberger hat sich darüber sehr scharf geäußert; aber der Aus
winnen. Geben Sie uns eine konservative
werden wir der Welt zeigen, was ein preußisches servatives Abgeordnetenhaus zu thun im Stande ift. links, Gelächter rechts.) Ich überlaffe es hiernach dem zu beurtheilen, wer die absolute Unwahrheit gesagt hat.
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Stadto. Fri gewählte S fein Mandat Den fei und de bende Wirkung Einführung Ben Stadtvero
entwurfes, betreffend das Dienſteinkommen und die Pe
und es entpuppte sich der zinnerne Krug, den Sie vorhin druck ,, polizeiliche Ueberwachung" beleidigt mich nicht, da ich ja Antrags Kropatscheck und Genossen auf Annahme eines
n meiner Arbeitsstube sahen. Ein Bettel lag in ihm: Ahngedenken an Maria.
Das Mädchen hatte für zwei, drei Mark aus ihren Ersparnissen mir das Stück gekauft
Lieber Freund, ich weiß, daß Sie mich für hartherzig halten. Da muß ich Ihnen denn sagen, daß ich bis in Herz und Nieren getroffen war. Ich fühlte Thränen, und ich schämte und schäme mich ihrer nicht. Das arme Dienstmädel hab' ich natürlich nicht wiedergesehen, den Krug aber habe ich bewahrt, und er soll auf meinem Schreibtisch stehen bis an mein Ende."
Ich mußte meinem Bekannten bewegt die Hand reichen; er aber lächelte und sagte ein wenig boshaft: Na nu,
na nu...
außerhalb des Hauses Polzeibeamter bin.( Seiterkeit.) Wenn Herr Bamberger mir vorwirft, daß ich Aeußerungen des abg. Stöcker in Baumwolle gewickelt habe, so soll doch damit nur gesagt sein, daß ich dieselben habe entschuldigen wollen. Ich habe ausdrücklich mitgetheilt, daß der Seßer geändert habe, und als von allen Seiten Zurufe Aha!" kamen, erklärt, es sei sehr undeutlich geschrieben und diese Aenderung deshalb sehr ent schuldbar. Also ich habe da auch für Herrn Bamberger etwas Baumwolle gehabt.
der Lehrer an nichtstaatlichen öffentlichen höheren
stalten.
Abg. v. Schenkendorff: Ich muß mich
gegen
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Der Anficht, da
mlung fei, bis
Biethen habe er ihn vor de eingenommer
unehmen.
einer allgemeinen Verstaatlichung der städt. höheren Schulen er Sehr zahlreiche Kommunen haben sich zur Errichtung Anstalten entschlossen, weil sie dem energischen Bildungsbe niß Rechnung trugen, das sich aus ihrer eigenen Witte 4 Abg. Bamberger : Jch bemerke noch, daß es ein Sezer Recht die Forderung geltend gemacht, ihre Lehrer nicht fl der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" gewesen ist. Polizeis als die staatlichen zu stellen, wenn nicht den Anstalten die liche Aufsicht zu üben ist nicht schlimm, unter polizeilicher Auf- verliehenen Rechte wieder entzogen werden sollen. Die leift
sicht zu stehen nicht sehr angenehm.
Das Haus tritt in die Spezialdiskussion ein.
Bei§ 1, welcher die Dauer der Legislaturperiode von 3 auf 5 Jahre erhöhen will, nimmt das Wort
ihre Pflicht thun; für die weniger leistungsfähigen nach meiner Meinung im Sinne der Ausführungen Weber im Gesetz selbst Vorsorge getroffen
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2009
Stadtrath B
Stabto. Me
und die Be
then's Spierfein
eits ein festes