fannt geme, it mit fremd. Deutsche   Polizeibeamte find in Zürich  illig fein. Was über splendide Bewirthungen vorgebracht| Braunsc flich ver weisbar von vielen Leuten persönlich gefannt und es darf befremden, wenn ihr Eintreffen zu Gerüchten Veranlaffung bekanntlich in St. GallDazu kommt, wie auch nur eine flüchtige Durchficht ges

en bereits

et

ner wahren

Gaftlokal ein Beamten durch ihre auswärtigen Genossen meist genau im Begriff öfter im Voraus unterrichtet sind. Hochachtungsvoll Fischer, eihauptmann." rachten, an blichen Thünfzig Bürger von Schöftland   haben, wie in Hamburg   in aargauischen Blättern lesen, Herrn Polizeihauptmann er in Bürich eine Sympathieadresse übersandt. reußischen Italien  . imer beffer! Die Frage wegen des Denkmals für Giordano ürger gewähno bildet fich durch die Beharrlichkeit, mit der sie von achen, so to Anhängern verfolgt wird, durch den Verfinsterungseifer nur den Gegner und die Ungeschicklichkeit der Universitätsbehörden der Geistesfreiheit den Dunkelmännern Frage hatten. über heraus. So haben die Studenten in Rom   eine Ver­Fämmtliche lung abgehalten, in der folgende Tagesordnung anges ommen mit den wurde: Die Studenten der Universität Rom  , in einer on fei. Semmlung vereinigt, protestiren gegen die unwürdigen Böge väre über den und die Furcht des Gemeinderaths von Rom  , indem sie i den liberalen Gemeinderäthen und Vereinen ihren Dank nn in Effen Unterstützung aussprechen. Sie geben feierlich ihrem ich geführt Entschluß Ausdruck, ihre Mitwirkung zur Erreichung eines Uebals für Giordano Bruno   auf dem Campo di Fiori   nicht gn ß verurtben, bis dasselbe ehrenvoll errichtet sein wird. Sie be im Fall der fleritale Widerstand noch eine Zeit lang Behörden f follte, daß fie dieses Werk gebührender Genugthuung r 8tg." ihre lige Erbschaft von einem Jahr ins andere mit hinüber­stellung der wollen. Sie beschließen, den nächsten Jahrestag der tären Arbennung des berühmten Philosophen und Märtyrers von rsacht wur unter Mitwirkung aller freiheitlichen Vereine zu feiern. er, daß ichließen, ihre Gefährten von den übrigen italienischen sgenoffen itäten einzuladen, sich an diesen Berathschlagungen zu be. = rdiente Aneen, indem sie dieselben bitten, in allen bedeutenden und erscheinen Italiens   gleiche Gedenkfeierlichkeiten zu begehen." Regierungsm

De wegen

ungsverein

tit

zu wünschen, daß die Statue des Giordano Bruno  ,

Alengstlichkeit der Bildhauer Ferrari   soeben ausgeführt hat und die in age herum, einfachen Größe und strengen Erhabenheit tiefen Eindruck ennung nichtteht bald in Bronze gegoffen und auf jenem Blaze möge, wo einst die Flammen seines Scheiterhaufens gen Münch. Poel   loderten. Frankreich  .

erungen

und

Lefer unser Der Untersuchungsrichter Athalin hat, wie beweits furz pfinden haltet, den Abg. Wilson wegen der beiden Angelegenheiten

dürfen.

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in

anniere vor das Zuchtpolizeigericht verwiesen. Verboten en Fall ist Wilson als Mitschuldiger von Ribaudeau, dlich, auch und Dubreuil, im ersteren als Mitschuldiger der Rattazzi nen Zeitſchlagt. Der Staatsanwaltsgehilfe Lombard wird die An­des überfee vertreten; es ist dies derselbe, der jüngst in einer Ver­es von ang bemerkte, man möchte doch nicht Alles Wilson in die errathen. ube schieben; die Anklage dürfte also nicht sehr leidenschaft­ift" auf der geführt werden. Vertheidiger Wilsons ist der Rechts­rliefert, weld Lenté, ein Freund Grevys. Die Verhandlungen Berdachts, den uf den 16. d. M. anberaumt und dürften drei Tage reitung ange fehlen nicht bestens Belgien  . Tchuß hat

be

Belgische Blätter berichten: Deutsche   Polizei, hat one, welche in den wallonischen Distrikten mit Zustim­en fozialdem der belgischen Regierung für Rechnung Deutschlands   die nberg für terbewegung überwachen" müffen, find in flagranti bei ibung anarchistischer Propaganda betroffen worden. Ganze ialitenge Inflage erhob afteur der

aufhebender Schriften wurden in ihren Wohnungen ge­

n, namentlich in Angleur und in Seraing  , dem Size des buchhändler berühmten Coderill'schen Riesenetablissements, das Tausende Arbeitern verwendet, sehr schlechte Löhne zahlt und ein

schrift

Bam

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Der oben geng

Drud

missar eingesezte Kommission zur Untersuchung des vielfach gegen die Polizei erhobenen Vorwurfs, daß fie Geld erpresse, hat entschieden, daß keinerlei Beweise für diese Anschuldigung vorliegen.

Oberhaus. Im Laufe der Debatte über die Adresse be­

merkte Lord Salisbury   ferner, Lord Granville   habe, wie er glaube, die Aeußerungen des Fürsten   Bismard über den Berliner   Kongres misverstanden. Der Berliner   Kongreß habe wie die meisten Kongreffe seinen Abschluß durch einen Kom­promiß gefunden. Die Geschicklichkeit des Fürsten Bismarck habe wahrscheinlich viel dazu beigetragen, England zur Annabme des Kompromiffes zu bestimmen, das Kompromiß sei indeß für Rußland   nicht völlig annehmbar gewesen, wohl aber für das englische Volt. Wenn Fürst Bismard geäußert habe, daß even­tuelle Ereignisse im türkischen   Reiche und an der türkischen  Grenze Deutschland   nur leicht berührten und daß alle Sorgfalt den Ereignissen zugewendet sei, die an der Grenze Deutsch­ lands   und Desterreichs eintreten könnten, so unterscheide sich seiner Ansicht nach Deutschland   in dieser Beziehung von den anderen Mächten, von Desterreich, der Türkei  , Italien  , Frank reich und England. England habe in dieser Beziehung nicht dieselbe Position, wie Deutschland  , England habe Traditionen und feine Absicht, sich von denselben zu entfernen( Beifall), Enge land hänge fest an den Interessen, die es drei oder vier Genera­tionen hindurch im Südosten Europas   behauptet habe. Er theile indeß voЯständig den Glauben des Fürsten Bismarck an die Erhaltung des Friedens. Für die Interessen Englands im Südosten Europas   könne nur aus einer abenteuerlichen oder illegalen Aktion Rußlands   eine Gefahr entstehen, England befize aber die bündigsten und bestimmtesten Versicherungen, daß Rußland feinerlei illegales Borgehen in Aussicht nehme.

Unterhaus. Bei der Berathung der auf die Thron­rede zu erlaffenden Adresse sagte der erste Lord des Schages Smith, er werde später mittheilen, wie die Re­

gierung fich zu dem von Charles Ruffel zu der Adreſſe ange­

meldeten Amendement, in welchem eine Untersuchung in etreff des öffentlichen Versammlungs­rechts auf öffentlichen Plägen Londons   bean­tragt wird, stellen werde. Auf die Fragen bezüglich Jr. lands werde er sofort eingehen. Das über diesen Gegenstand gestellte Amendement bezwecke eine große Veränderung der Ge Freiheit der Rede auf beiden Seiten gesichert werde. Dazu ſei schäftsordnung des Hauses. Er wünsche lediglich, daß die volle Freiheit der Nede auf beiden Seiten gesichert werde. Dazu sei aber nothwendig, dem Hause die Macht zu geben, sich der Obstruktion zu erwehren und vernünftige Geschäftsstunden für seine Sigungen einzuführen.

Vereine und Versammlungen.

Die Versammlung der streikenden Sattler gestern Vormittag( Freitag) in Habel's Brauerei war wiederum sehr zahlreich besucht. Der Beschluß der Versammlung in der Bock­brauerei ist nicht ohne Erfolg geblieben. Außer den bisherigen großen Fabriken sind von der Arbeitseinstellung noch betroffen worden die Werkstätten von Goldmann. H. u. W. Schulz, Cabau, Lerch, Eide u. Hinge, sodaß gegenwärtig in 9 Wert­stätten gestreift wird. Die Zahl der Streifenden hat dadurch einen Zuwachs erfahren, doch ist die Zahl derselben nicht genau festzustellen. Mit der Leitung der Versammlung wurde wie­berum Herr Kabel betraut. Derselbe forderte zur größten Ruhe auf und ermahnte alle Redner, nur zur Sache zu sprechen. Der­selbe schlug vor, den Fabrikanten oder deren Vertretern das Wort zu verstatten, doch meldete sich von diesen Nie­mand. Herr Krüger bezeichnete als den Zweck der Ver­fammlung, öffentlich eine Einigung mit den Arbeitgebern zu erzielen und legte noch einmal die ganze Situation flar. Wie derselbe mittheilte, hat sich Herr Kaschner in der Schilling­straße, dessen Arbeiter fich noch nicht im Ausstande befinden, bereit erklärt, die Forderungen der Arbeiter zu bewilligen, nur um einen Streif zu verhindern. Er folgerte daraus, daß es in den Werkstätten, wo gestreift wird, die Löhne gezahlt wür­den, so würden sich dieselben auch auf die übrigen Werkstätten übertragen. Er forderte entschieden auf, die gestellten Forde rungen aufrecht zu erhalten, auch ging seine Meinung dahin, daß die jüngeren Kräfte außerhalb Berlins   Arbeit annehmen sollten oder Privatarbeit, um den Streifenden zum Siege zu

itglied des belgischen Königshauses zum Theilhaber hat. Man sehr wohl möglich sei, die geforderten Löhne zu zahlen. Wenn Irt, wie der Bolizeiskandal in der Schweiz  . Auf nähere Mit­fichert, daß es fich um einen Skandal handelt in derselben eilungen über diefe Vorkommnisse darf man in der That ge

erbotenen en ist. wit eine Forties

Sucht die

über

annt sein.

In seiner

Großbritannien  .

Eigenschaft als Führer der irischen

Da die allerwichtigsten

die Fabrikanten gewandt und um gemeinsame Unterhandlung

artei fündigt Parnell an, daß die Fraktion am Donners- verhelfen. Die Deputation der Arbeiter hat sich schriftlich an reaux in Westminster die übliche Zusammenkunft vor Eröff- gebeten. Eine Antwort ist bis jezt noch nicht erfolgt. Redner Da man ang des Parlaments abhalten wird. elegenheiten zur Sprache kommen werden, hofft Parnell, Arbeitskräfte nothwendig gebraucht werden. alle Mitglieder, denen es möglich ist, erscheinen werden.- Barlamentsabgeordnete William O'Brien erfreut sich,

von Herrn cungen Direkte oder mich bewogen

Das

Freeman's Journal" schreibt, seit seiner Freilassung im weiten aus teiner guten Gesundheit. Sowohl in Boulogne   als

Punft wie

mich mit fei

zweifelte nicht an dem endlichen Siege der Streifenden, da Als das größte

Hinderniß für den baldigen günstigen Erfolg des Streifs wurde die Hausarbeit bezeichnet. Besonders rühmend erwähnt wurde Herr Cobau, Obermeister der Innung, welcher erklärt haben soll, daß er wegen des ausgebrochenen Streiks Niemand wieder bei ihm in Arbeit treten fönne. Zur Annahme gelangte eine Resolution, laut welcher die Versammlung beschloß, an den gestellten Forderungen festzuhalten und nicht eher die Arbeit wieder aufzunehmen, bis eine Einigung mit den Fabrikanten im

Baris hatte er einen Ohnmachtsanfall. Sein Arzt, Dr. Kenny, maßregeln werde, daß vielmehr nach Beendigung desselben jeder ibm, fich lange Zeit von aller aufregenden Thätigkeit fern­teine bezügen. Am Sonnabend wird sich O'Brien nach dem süd­

mit

in Zürich  , t, fonnte für

Anwesenheit Frankreich   begeben. Die von dem hauptstädtischen Polizeikom.

nd feine Aug

."

wenig Freube

hon fterben

Schmerzliche Winseln und Heulen eines Hundes und fe Peitschenschläge auf dessen Rücken hörte. Es war Revierförster, der seinen Dachs an der Leine hatte und irgend einem Grunde jämmerlich abprügelte. nes Bruder u großer Gott," sagte Baumann fast unwillkürlich ch ein beffer hin, ist das ein trostloser Platz hier nicht ein­

Sie nicht?" Schüttelte. er ist von on, aber bie

mel banken,

-

wenn ich ihn nicht mehr zu betreten

Schlangen von der größten Wichtigkeit ist. Sie beginnt mit dem Ablösen der dünnen durchsichtigen Oberhaut an den Lippen­rändern. Es folgt ein öfteres Neiben an rauhen Steinen und dergleichen, um die Haut loszulösen. Auch halten sich die Schlangen vor der Häutung öfter als gewöhnlich im Waffer oder im feuchten Grase auf, um die Erweichung der Haut zu erwirken. Die Haut stülpt sich dann nach außen um. Der ganze Vorgang vollendet sich in der Weise ungefähr wie man einen Handschuh auszieht, die innere Seite der Haut fommt nach außen. Die Häutung erfolgt gewöhnlich vier bis sechs Mal im und augenscheinlich wohler. Der Trieb der Fortpflanzung erregt dann die sonst so trägen Giftschlangen in mehr oder minder hohem Grade. Während der Paarung vereinigen sich einige Arten zu größeren Gesellschaften, und es kommt vor, daß sie während der Begattung zu größeren Knäueln sich ver­schlingen.

ein Hund kann sich da wohl fühlen! Ich will dem uche!" Und rasch ausschreitend, erreichte er bald darauf Jahre. Nach der Häutung fühlen fie fich bedeutend lebhafter Partbrüde und gleich dahinter die freie Straße, wo ordentlich aufathmete, als ob er einem Gefängniß ent­

Yen jet.

id und feines es auch f egen bliebe.

ganz unglüd

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( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben. hier im Heber die Giftschlangen in Europa   giebt Lachman Der fis" interessante Mittheilungen: Der Wechsel der n sie hat Beszeiten bedingt in den nördlicher gelegenen Ländern einen It fie ihn foel der Lebensweise derselben, denn fie find wie alle ihn das Sangen überhaupt den Witterungsverhältnissen unterworfen. Sinten der Luftwärme bedingt auch eine solche der Blut­widerte Rat unserer Schlangen; dieselben werden, je fälter ihr Blut

und nach ndet. Leben

Schritten

Bark beute

eil

anten Rnaben

Jerben. Sie ziehen sich mit der fälteren Jahreszeit in mög schwerfälliger, schließlich unfähig, fich ihre Nahrung zu

Amerikanische   Lynchjustiz. In Teras wurde vor einigen Wochen eine Entdeckung gemacht, welche dort großes Auffeben erregte. Der Frankf. 3tg." wird darüber folgendes berichtet: Die Spur eines verschollenen Mannes wurde in einem Wirthshause unweit Dat City aufgefunden, das von einer Familie Namens Kelly gehalten und von Viehhändlern und Anderen, die Geld besaßen und daffelbe bei sich führten, häufig besucht wurde. Eine Haussuchung führte zur Entdeckung seiner Leiche in einem Keller, in welchem noch fünf andere Leichen lagen, während vier andere, darunter die einer Fruu, in einem Stalle vorgefunden wurden. Die Familie Kelly war vor einiger Als die Kunde von der grauftgen Ent­Beit verschwunden. deckung nach Beaver City gelangte, erinnerte man sich, daß die Familie Kelly die Stadt passirt hatte, und anscheinend reichlich mit Geld versehen war. 3wanzig Bürger machten sich zu ihrer Als sie endlich der Reisenden ansichtig wurden, bestiegen fie frische Pferde und setzten die Verfolgung fort. Nach zweistündigem scharfen Ritte stürzte das Pferd, welches Dadurch entstand eine Verzögerung, welche in die Verfolger einer halben Stunde dem Sohne und der Tochter nahe genug brachte, um Feuer zu geben. Sie Als die Bürger heran­ein besseres Pferd ritt, jagte weiter.

nach und nach in einen Zustand der Erstarrung, den soge anten Winterschlaf. Ein eigentlicher Schlaf findet jedoch nicht es besteht nur ein halbwacher, starrer Zustand. Sie lassen Verfolgung auf. leicht wieder erwecken, wenn man sie in mehr durchwärmte tlichteiten bringt. Sie werden bald völlig munter. Es ist e es noch balb durchaus nicht rathsam, eine in ihrem Winterschlaf Frau Kelly ritt.

fehrte

ante hier

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bloßen Händen anzufassen, denn die Wärme der Hand

denn er t schon, um die Schlange zu ermuntern und zum Beißen hielten an, als sie angerufen wurden, aber der alte Mann, der

ie auch nie m Schloß Biegung urde, als

veranlaffen. Bei Eintritt wärmerer Jahreszeit kommen mattet, find fie nicht im Stande, ihre Nahrung zu suchen; Giftschlangen wieder zum Vorschein. ole fie fich aber mehr erwärmen, werden sie kräftiger, ihr rres, mageres Aussehen infolge des langen Hungers verliert Es folgt bald die Häutung, welche für das Leben der

famen, fing das junge Mädchen an, um Gnade zu flehen, mit dem Bemerken, sie hätte niemals jemand getödtet. Ihr Bruder Bill sagte: Oh, halte Deinen Mund; es nüßt nichts Kitt, Du wirst mein Loos theilen müssen; Du weißt, Du hattest ebenso Stricke wurden schnell beschafft viel damit zu thun, wie ich."

Sinne der Arbeiter erzielt worden ist. Die Streifenden wurden ermahnt, dem Beschluffe gemäß zu handeln. Weitere Versamm lungen werden stattfinden.

Reiseunterstützungsverband der Schneider Deutsch­lands. Nachdem in der am 18. v. M. abgehaltenen Versamm lung der Schneider Berlins, in welcher Herr Jeschonneck über Bwed und Biele des Reiseunterstüßungsverbandes der Schneider Deutschlands gesprochen, sich die dort Anwesenden einstimmig dafür erklärten, genanntem Verband beizutreten und zur weiteren Verhandlung eine Kommission von 3 Personen, bestehend aus den Herren S. Winters, C. Schulz und H. Jeschonned, nieders setzten, hielten dieselben unter Leitung dieser Kommission am 8. Februar in den ,, Arminhallen", Kommandantenstraße 20, eine Versammlung ab, in welcher sich eine Rahlstelle des Reiseunter­stügungsverbandes endgiltig bildete. Es wurden in die hiesige Lofalverwaltung gewählt: Bum Bevollmächtigten, H. Jeschon neck; deffen Stellvertreter F. Winters; zum Kassirer C. Schulz; deffen Stellvertretee A. Zilm; zum Schriftführer G. Prudler; zu Revisoren R. Frank, R. Tick und H. Jahn. Allen den Kollegen, welche als Mitglieder gezeichnet haben, aber in der legten Versammlung nicht anwesend waren, zur Nachricht, daß die Mitgliedsbücher nach 8 Tagen vom Bureau, Krausenstr. 11, of part., abzuholen find.

Eine öffentliche Versammlung der Drechsler und verwandten Berufsgenossen Berlins   findet am Montag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr, in Deigmüller's Salon, Alte Jafob ftraße 48 a, statt. Tagesordnung: 1. Die Nothwendigkeit einer einheitlichen Organisation der Drechsler und Berufsgenoffen Deutschlands   und die Zwecke und Ziele der Vereinigung der Drechsler Deutschlands  ". 2. Diskussion. 3. Unsere Stellung zu dem gewählten Gesellenausschuß der Drechslerinnung Ber lins. 4. Verschiedenes. Die Aufnahme neuer Mitglieder in die Vereinigung der Drechsler Deutschlands  " findet in der Ver= fammlung statt, und werden die Gewerkskollegen ersucht, der Vereinigung sich anzuschließen, sowie recht zahlreich in der Vers sammlung zu erscheinen.

Fachverein für Schloffer und Berufsgenossen. Montag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr, Versammlung bei Reyer, Alte Jakobstr. 83.

Fachverein der Rohrleger. Sonntag, den 12. Febr., Vormittags 10 Uhr, Weberstr. 17 Versammlung. Tagesord nung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Bentendorff: Die Rechtsgüter des Menschen im Schuße der Moral und des Strafgefeges." 2. Vierteljährlicher Kassenbericht. 3. Wahl des Vergnügungs Komitee's zum bevorstehenden Stiftungsfest. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste willkommen.

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Verein der Sattler und Fachgenoffen. Sonnabend, den 11. Februar, Abends Uhr, in Gratweil's Bierhallen, Kommandantenstraße 77-79, Versammlung. Tagesordnung: Gewerkschaftliches, Fragekasten, Verschiedenes. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.

Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Tischler etc. ( Dertliche Verwaltung Berlin D.) Montag, den 13. Februar, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Gerlach, Stromstr. 28, Mitgliederversammlung.

Verband der Möbelpolirer Berlins   und Umgegend. Montag, den 13. Februar, Abends 19 Uhr, Versammlung im Andreasgarten, Andreasstr. 26. Tagesordnung: 1. Die Noth wendigfeit eines einheitlichen Lohntarifs und einer geregelten Arbeitszeit, sowie Stellungnahme gegen die Lehrlingszüchterei. 2. Antrag behufs Wahl von 3 Beitragsammlern. 3. Ver­Der schiedenes und Fragekasten. Gäste find willkommen. Wiener   Maskenball des Verbandes findet am Sonnabend, den 18. Februar, in Mundt's Ballsalon, Köpnickerstr. 100, statt und find Billets heute, Sonnabend, in den Zahlstellen, sowie am Montag in der Versammlung und bei allen Vorstands- und Kommissionsmitgliedern zu haben.

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Fachverein der Steinträger Berlins  . Sonntag, den 12. Februar, Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Insel straße 10-11, Versammlung. Tagesordnung: Stellungnahme zum Tarif für 1888. Abrechnung vom 4. Quartal 1887. Wahl eines zweiten Schriftführers. Wahl eines Mitgliedes zur Fach­tommiffion. Wahl eines Beitragsammlers für die Zahlstelle im Westen sowie für die Zahlstelle im Osten. Verschiedenes und Fragekasten.

Oeffentlicher Vortrag. Am Sonntag, den 12. Februar, Vormittags 11 Uhr, hält Herr Lehrer E. Hering aus Leipzig  im Saale der Gratweil'schen Bierhallen, Kommandantenstr. 77, Hof links 1 Tr., einen Vortrag über das Thema: Die Bedeu tung des Vegetarismus für die Erhaltung der Volkskraft und seine wissenschaftliche Begründung. Gäste willkommen.

Fachverein der Buchbinder und verw. Berufsgenossen. Sonnabend, den 11. Februar, Abends 8 Uhr, Versammlung Tagesordnung: im Restaurant Reyer, Alte Jakobstr. 83.

1. Ueber photographische Paffe- Partouts. 2. Das Ergebniß der Statistit. 3. Verschiedenes und Fragekasten.

Lokalverband

Verband deutscher Bimmerlente. Berlin West", den 13. Februar, Abends 8 Uhr, in Sanges Salon( Hohenzollerngarten), Stegligerstr. 27, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Rechtsanwalts Herrn Dr. Perl

und die zwei wurden gebunden. Einer der Bürger kletterte auf einen Baum, warf zwei Stricke über einen der ausgestreckten Aeste, an deren Enden zwei Schlingen gemacht worden waren. Die Mörder wurden sodann unter dieselben gestellt, die Schlingen ihnen um den Hals gelegt und im nächsten Augenblick schwebten die zwei Körper in der Luft. Die Stricke wurden an einem da­neben stehenden jungen Baume befestigt und die Körper hängen gelaffen, während die Bürger dem alten Kelly folgten, der zur Beit aus dem Gesichtskreise verschwunden war. Seine Spur wurde leicht verfolgt. Nach dreistündigem scharfen Ritte kamen die Bürger nahe genug, um Kelly aufzufordern, Halt zu machen. Dies verweigerte er, worauf ein Schuß abgefeuert wurde. Er ritt weiter, worauf ein zweiter Schuß abgefeuert wurde, der ihn zum Halten zwang. Im Nu hatten die Verfolger ihn umringt. Der Führer sagte ihm, er hätte nur eine kurze Zeit zu leben, und wenn er irgend etwas zu sagen hätte, würde man ihn an hören. Kelly begann in fast unhörbarer Stimme zu sprechen und gab eine kurze Erklärung ab. Sofort wurden Vorberei tungen gemacht, um ihn aufzuknüpfen. In wenigen Minuten schwebte sein Körper in der Luft. Sodann wurde er herunter gelaffen und aufgefordert, sein Verbrechen einzugestehen. Das that er. Er und alle Mitglieder seiner Familie, sagte er, wären schuldig. Sie hätten neun Männer und zwei Frauen ermordet und beraubt. Er gab an, wo das geraubte Geld ver borgen worden und lieferte seine ganze Baarschaft ab. Woher die ermordeten Personen tamen, wußte er nicht zu sagen. Er wurde wieder hinaufgezogen und hängen gelassen. Der der Frau zugestoßene Unfall endete mit ihrem Tode und machte ihre " Hinrichtung" unnöthig."

Der Ursprung des Petroleums ist wiederholt Gegens stand lebhafter Erörterungen gewesen. In neuerer Zeit vertritt der russische Gelehrte Mendelejem die Anficht, daß die Mineral öle nicht aus den Ablagerungen animalischer oder vegetabilischer Stoffe entstehen, sondern durch Wasser zu Stande kommen, welches durch die Erdkrusten seinen Weg in größere Tiefen findet und dort mit den Zusammensetzungen aus der Kohle und den Metallen, namentlich mit Eisen, in glühendem Zustande in Verbindung fritt. Nachdem das Wasser zersetzt ist, vereinigt sich sein Sauerstoff mit den Metallen, während der Wafferstoff eine Vereinigung mit der Kohle eingeht. Infolge der Leichtig feit der Zusammensetzung dieser Stoffe steigt dieselbe zu höheren Regionen empor, wo ein Theil als natürliches Gas entweicht, während andere Theile fich zu Mineralöl verdichten.