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Soziales und Arbeiterbewegung. abgegebenen Stimmen feien drei Kategorien au unterscheiden, bahrens vorzuhalten und fahren in heftigen Ausfällen

Bum Sattlerstreik. Gestern haben zirka 100 streikende Sattlergesellen Berlin   verlassen, um theils in Barmen und Neu- Ruppin  , theils in Landsberg   a. W., Frankfurt   a. D. und Eisleben   die Arbeit für die in Berlin   geforderten Akkordpreise aufzunehmen. Möchte dies Beispiel recht viel Nachahmung finden.

Die Situation der Leipziger Steinmehen betreffs der Aussperrung hat noch keine andere Wendung genommen. Die Bedingungen, welche den Gehilfen zur Unterschrift vorgelegt wurden, lauteten dahingehend, daß der 1887 vereinbarte Tarif aufrecht erhalten werden soll, vorkommende Streitigkeiten sollten durch einen bei einem andern Innungsmeister beschäftigten Ge­hilfen geschlichtet werden, insbesondere sollten die charirten Ar­beiten nach den Tarifäßen hergestellt werden. Selbstverständlich ging auf diese Bedingung niemand ein. Eine Versammlung wurde auf Grund des§ 9 des sächsischen Vereinsgefeßes aufge­löst. Wir hatten gleich darauf eine zweite Versammlung einbe­rufen, in welcher unser zuerst gefaßter Beschluß gegen eine Stimme erneuert wurde. Wir sind gewillt, da niemand nachgiebt, auch selbstständig Arbeit auszuführen. Die Bahl der Entlassenen beträgt 268, wovon 73 Kollegen abgereift find; mithin find noch 195 Kollegen anwesend, worunter 167 Verheirathete und 28 Ledige. Bald werden auch von diesen noch viele abreisen. Zuzug hat bis jetzt fast noch gar keiner stattgefunden und arbeitet auf den ausge­fchloffenen Plägen fein Einziger. Für die uns gesendete Unter stüßung sagen wir allen Kollegen und Freunden besten Dank. Quittung darüber wollen wir Umstände halber erst am Ende der Periode bringen. Wir bitten ferner, uns nicht zu vergessen. Die vier inhaftirten Kollegen Eichhorn, Kolbe, Müller und Kind sind noch nicht entlassen; man will, soviel wir er­fahren, die§§ 128 und 129 des Strafgesetzbuches ( geheime Verbindung) in Anwendung bringen, natürlich auch das Vereinsgefeß. Mehrere Kollegen wurden noch verhört. Trop alledem und alledem stehen wir jedoch fest und wanken nicht. Die Steinmegen Leipzigs   und Umgegend.

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Tapetenhändler los, welche ihre verkauften Tapeten b laffen. Die Handels- und Gewerbekammer hat nun sprüche der genannten Genoffenschaften zu begutachten, werbebehörden haben zu entscheiden. Eine angenehme Aber so mußte es ja kommen!

Paris  , 7. Februar.  ( Die Würger.) Vor einigen meldete man von hier das Bestehen einer Bande von Wi die während der Nacht auf der Place d'Italie ihr trieb. Die Würger bedienten sich mit seltener Geschi des Lasso, den sie den Opfern um den Hals warfen, um Boden Gefallenen dann rasch zu berauben. Man nam fähr zehn Verhaftungen vor und es schien, als ob m Verbrechern ihr Handwerk gelegt hätte. Aber in den Tagen ist die Bande, die unter der Leitung eines steht, wieder aufgetaucht. Fünf Personen wurden das der Würger" und man entnahm den Aussagen derselbe gende Details: Die Räuber operiren zu dreien zwischen 2 Uhr Morgens. Sie nehmen den Gang von Polizi die in Zivil eine Runde durch die Straßen machen. Sie die Vorübergehenden einige Schritte vorausgehen, dann einer der Räuber von seinen Kameraden los, räuschloß seinem Opfer, wirft den Lasso und verhindert rasches Zuziehen des Strickes am Schreien. Dann eilen

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deren herbei und nehmen dem Ueberfallenen Alles ab, beint täglich an Werthsachen oder Geld besitzt. Die Polizei macht aus viert strengungen, um die Räuber zu erwischen, aber bisher fart. Einze Anstrengungen fruchtlos gewesen, troßdem die Ueberfäll für Nacht vorkommen.

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London  , 6. Februar.( Unglück zur See.) Der am abend in Plymouth   angekommene Postdampfer Mosel die Kapitäne und Bemannungen der Brigg Lili London, und der Brigg fabel" von Aberystwith, jo schiffbrüchige Matrosen von westindischen Häfen an Bo beiden genannten Briggs waren auf offener See in f Bustande verlassen worden. Die Mannschaft der Lilian fürchterliche Leiden zu übersiehen und wurde nur ge rettet, als die Noth am höchsten war.

nämlich zunächst eine Masse solcher, die bei Stichwahlen ges dankenlos der konservativen Partei zufallen, ferner die Partei­genossen im engeren Sinne, welche der sozialdemokratischen Parteidisziplin unbedingt gehorchen. Die dritte Gruppe sind bürgerliche Elemente, die in der Stichwahl für Deutschfreisinnige stimmen, die aber gegen das Ausnahmegesez sind und deshalb in erster Linie für den sozialdemokratischen Kandidaten votiren. Minister v. Puttkamer  : Er wisse sich von der Stimmung im Lande sehr wohl zu unterrichten und habe die Erkenntniß gewonnen, daß die bürgerlichen Elemente durchaus für das Sozialistengeset find, wenn sie auch öffentlich dagegen sprechen, und schelten. Im Herzen aber find sie sehr froh darüber, daß das Gesetz besteht, weil sie sich wohl dabei finden. Bei der Ab­stimmung wird der Antrag Windthorst abgelehnt und§ 28 in der alten Fassung beibehalten. Nunmehr wird Art. 1 der Re­gierungsvorlage zur Debatte gestellt, welcher die Verlängerung des Gesetzes bis zum 30. September 1893 verlangt, während Abg. Dr. Windthorst die Verlängerung nur bis zum 30. September 1890 zuzugestehen beantragt. Minister v. Putt­tamer: Die Fristverlängerung auf 5 Jahre sei nothwendig, da sich nicht voraussehen lasse, daß vorher die Zustände fich ge= beffert haben würden, wenigstens laffe der heutige Stand der Dinge das nicht erwarten. Es sei nicht zu wünschen, daß fich alle zwei Jahre die aufregenden Debatten über die Verlänge rung des Gesetzes wiederholen. Allerdings würde die Regie­rung, wenn nur zwei Jahre zugestanden würden, das Gesetz nicht ablehnen. Wenn gesagt werde, daß jeder Reichstag   in der Lage sein müsse, über die Fortdauer des Gesetzes sich schlüssig zu machen, so werde diese Forderung auch bei 5jähriger Geltungs­dauer erfüllt, da ja auch die Legislaturperioden auf fünf Jahre verlängert würden. Abg. Dr. Windthorst: Gerade die öftere Wiederholung solcher Debatten halte er für sehr nüßlich, solange das Gesetz noch bestehe; er hoffe, daß der Minister recht bald die vor einigen Tagen bei der Generaldiskussion des Ge­setzes von den Abgg. Singer und Bebel vorgebrachten Dinge werde widerlegen können. Er müsse sein Bedauern wiederholt aussprechen darüber, daß die Regierung sich so passiv verhalte gegenüber den Initiativanträgen aus dem Hause, besonders den Anträgen, betr. die Schußgesepaebung, Arbeitszeit, Sonn tagsruhe 2c. Abg. v. Kleist Regow: Bei den wieder holten Debatten über das Sozialistengefeß werden die Begierden und Leidenschaften des Volkes immer von neuem aufgeregt. Die sozialdemokratischen Abgeordneten erklären ja selbst, daß ste die Tribüne des Reichstages zu Agitationsreden benußen, und diese Gelegenheit müsse ihnen weniger oft gegeben werden. Das werde bei fünfjähriger Verlängerung des Gesetzes wenigstens einigermaßen erreicht, wenn es auch freilich beffer wäre, dem Ge­setze überhaupt keine Zeitbeschränkung beizufügen.- Abg. Dr. v. Marquardsen: Wir wollen nur zwei Jahre bewilligen, um während dieser Zeit mit der Regierung daran zu arbeiten, ein dauerndes Gesetz zu schaffen, und wir hoffen, daß die Regie­rung uns dabei nach Kräften entgegenkommen wird.- Abg. Prinz Carolath( Reichspartei) giebt die Zusage, daß seine politischen Freunde fich an der Lösung der Aufgabe, ein dauerndes Gesez zu schaffen, eifrig betheiligen werden. Abg. Dr. Meyer- Halle weist darauf hin, daß der Zweck, die Debatten über das Sozia­liſtengesetz zu vermeiden, durch eine fünfjährige Geltungsdauer deffelben nicht erreicht werden würde, da ja nur von irgend einer Seite Anträge gestellt zu werden brauchten, um eine Debatte hervorzurnfen. Bei der Abstimmung wird die fünf­iährige Verlängerung des Gesetzes abgelehnt und die Dauer desselben bis 30. September 1890 mit allen gegen 3 Stimmen beschlossen. Abg. Dr. Windthorst verzichtet hiernach auf die Diskussion der von ihm beantragten Resolutionen und zieht sie zurück, um fie im Plenum wieder aufzunehmen. Er erklärt, nachdem seine Milderungsanträge abgelehnt seien, gegen das ganze Geses zu stimmen. Das Gesetz wird sodann mit allen gegen drei Stimmen angenommen. Zum Referenten für das Plenum ist Abg. Dr. Meyer- Jena   bestellt. Es wird mündlicher Bericht erstattet werden.

Kollegen allerorts! Im Januar d. J. wurde den Ar beitern der G. Luther'schen Maschinenfabrik zu Braunschweig  eine unangenehme Ueberraschung zu Theil, nämlich den Holz­arbeitern wurde ein Abzug von 12 bis 15 pCt. angekündigt, außerdem aber auch noch ein indirekter Abzug, und zwar wer 1 Stück einer bestimmten Arbeit in Arbeit hat, bekommt den oben festgefeßten Preis, wer 2 Stücke zugleich in Arbeit hat, bekommt auf den ganzen Afford 2 pSt. weniger, bei 5 Stücken 5 pCt. und so fort, für jedes Stück mehr 1 pCt. weniger vom ganzen Afford. Nun haben sich die ganzen Arbeiter der Fabrik vereinigt und folgende Forderungen an die Firma ge­stellt: 1) Fallenlaffen der indirekten Abzüge in der Tischlerei; 2) achttägige Löhnung statt der bisher vier­zehntägigen; 3) Aufstellung eines Affordtarifs für Spezial­arbeiten und Aushängung desselben in den Werkstätten; 4) 10stündige Arbeitszeit statt der 12stündigen; 5) 10 pCt. Lohnzulage für alle Arbeiter. Als Antwort hierauf wurde allen Holzarbeitern gekündigt und alle Forderungen als unannehm bar abgelehnt. Wenn nun die Kündigung der 67 Tischler bis Sonnabend nicht wieder zurückgenommen wird und unsere For derungen nicht wenigstens theilweise bewilligt werden, so legen wir alle am 11. d. M. die Arbeit nieder. Darum, Kollegen. warnt aller Orts vor Buzug nach Braunschweig  . Ausführlicher Bericht kommt anfangs nächster Woche. Mit Gruß die G. Luther'schen Schlosser, Dreher, Schmiede und Tischler. Braunschweig  , den 7. Februar 1888. J. A.: Die Kommission.

Neueste Nachrichten.

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Die Verlängerung des kleinen Belagerungszu­

Standes über Offenbach   a. M. und Umgegend für die Zeit

vom 11. Februar bis zum 30. September d. J. wird im ,, Reichs­anzeiger" publizirt. Die Beschränkung der Druckschriften­folportage findet sich in der Verfügung nicht.

Verboten auf Grund des Sozialistengesetzes wurde durch den Regierungspräsidenten von Potsdam   das am 6. Fe bruar 1888 im Kreise Nieder- Barnim verbreitete Flugblatt mit der Ueberschrift: An die Reichstagswähler des Nieder- Barnim!" und mit dem Schlußsay: Hoch lebe das international revolutio­näre Proletariat!"

Kleine Mittheilungen.

Hamburg  , 8. Februar.( Unsere Frommen.) Großes Auf­sehen erregt die Entdeckung einer Lasterhöhle, welche sich unter dem Deckmantel eines Schwesterheim für gefallene Mädchen" in einer stillen Straße unweit des Lübecker Bahnhofes in St. Georg breit machte. Die Einzelheiten entziehen sich, wie der Voff. 3tg" geschrieben wird, der öffentlichen Besprechung; die gestern erfolgte Haussuchung in dem betreffenden Hause( in der Woltmannstraße) haben jedoch haarsträubende Dinge zu Tage gefördert. Mehrere Schwestern" mußten ins Krankenhaus ge­bracht werden. Der ,, Hausvater" wurde in Haft genommen und den Mädchen untersagt, ferner die Schwestertracht anzulegen. Der Verhaftete, ein gewisser Wannack, steht auch im Verdachte, Hochstapeleien bei verschiedenen frommen Damen" im großen Maßstabe betrieben zu haben.

Die Reichstagskommission für das Sozialistengesek setzte gestern ihre Berathungen fort.§ 25 a der Regierungsvors lage lautet: Die Betheiligung eines Deutschen   an einer Vers fammlung, welche außerhalb des Bundesgebietes zu dem Zwecke stattfindet, die im Geseze verbotenen Bestrebungen zu fördern, ift mit Gefängniß zu bestrafen. Neben der Freiheitsstrafe tann auf Bulässigkeit der Entziehung der Staatsangehörigkeit erkannt werden." Nachdem Abg. Dr. Meyer- Jena   sich gegen und Abg. v. Kardorff für diesen Paragraphen erklärt, wird er abgelehnt.§ 26 bestimmt, daß die Beschwerdekommission" aus neun Mitgliedern besteht, welche der Bundesrath zu wählen hat, und zwar vier aus seiner Mitte und fünf aus den Mitgliedern der höchsten Gerichte des Reiches oder der einzelnen Bundesstaaten. Abg. Windthorst beantragt, alle neun Mitglieder den obersten Gerichten zu entnehmen. Der Antrag wird abgelehnt und§ 26 in der bis­herigen Fassung beibehalten, ebenso§ 27. Bei§ 28, welcher von der Verhängung des sogenannten fleinen Belagerungs­zustandes handelt, beantragt Abg. Dr. Windthorst, daß Diese Maßnahme nur für Berlin   zulässig sein solle. Er hält die Anwendung des fleinen Belagerungszustandes für alle anderen Städte für durchaus nicht erforderlich. Hier sei der Anfang zu machen mit der Aufhebung des ganzen Gesezes. Besonders die beliebige Ausweisung, welche der kleine Belagerungszustand" statuire, enthalte eine ganz unzulässige Härte, welche fich durch nichts rechtfertigen laffe. Die Behauptung, es sei noch nicht an der Zeit, den Paragraphen, wenigstens in der von ihm beantragten Einschränkung, aufzuheben, sei lediglich eine dilatorische Ausrede. Abg. Bebel: Gerade die Konser­vativen haben allen Anlaß, für den Antrag Windthorst zu stimmen, da andernfalls die von ihnen in so hohem Grade besorgte Gefahr, daß die Landbezirke von den Ausgewiesenen infizirt" werden, bestehen bleibt. Abg. Windthorst hätte aller­Dings fonfequenter Weise auch für Berlin   die Aufhebung des § 28 beantragen müssen. Minister von Putttamer giebt zu, daß die Handhabung des§ 28 auch manche Nachtheile mit fich bringe, aber diese würden weit überwogen durch die Vor­theile, welche§ 28 bietz. Besonders geheiligte Interessen seien allerdings in Berlin   zu schüßen, aber auch an anderen Orten stehen große Intereffen in Frage. Wenn man sogar von dem bis­herigen Geseze noch etwas abbröckeln wolle, dann könnte man lieber das ganze Gefeß ablehnen. Abg. Be bel: Die Wohlthat des§ 28 bestehe darin, daß er die Möglichkeit biete und auch geboten habe, eine große Babl von Familien zu zerstören und wirthschaftlich zu ruiniren. Mit der Aufhebung dieses Paras graphen würde gar sehr viel Haß, den die ganze Handhabung des Gesetzes mit sich bringe, aus der Welt geschafft werden. Die Korruption, die jetzt durch das Gesetz in weiten Kreisen einge­riffen, würde verschwinden, und die verbündeten Regierungen würden den Vortheil nach Aufhebung des§ 28 bald empfinden. Abg. v. Manteuffel( fons.) hält die Ausweisung für das fleinere Uebel gegenüber der sozialdemokratischen Gefahr; seine Partei werde also für den§ 28 stimmen. Wenn Abg. Windt­horst nur die Residenz Berlin   schützen wolle, so erinnere er daran, daß in Teutschland noch mehr Residenzen vorhanden find, die denselben Schuß bedürfen können. Abg. Windt­horst: Sein Streben gehe dahin, daß gemeine Recht wieder herzustellen. Finde die Regierung die Ausnahmemaßregel auch für Berlin   nicht mehr nöthig, so werde er sofort den ganzen $ 28 fallen laffen. Abg. No bbe( Reichsp.) will der Res gierung die Waffe des§ 28 auch ferner belassen in der Hoff­nung, daß sie nur mäßigen Gebrauch davon machen werde. Abg. Dr. Meyer- Halle: Das Sozialistengeset hat dazu bei­getragen, die sozialdemokratische Partet so start zu machen, wie fie ohne dasselbe nie geworden wäre. Das könne er aus der Abstimmung in seinem Wahlkreise genau nachweifen. Die Re­gierung fei recht schlecht informirt über die thatsächlichen Ver hältnisse trotz der nicht gentleman" schen Kräfte, welche sie ver­wendet. Unter den bei den Wahlen für die Sozialdemokratie

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Telegraphische Depeschen

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

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unter dem Vorsiz des Staatsministers, Staatssekretär deslingt, den 1 Berlin  , Freitag, 10. Februar. In der am 9. bundheit und

von Bötticher abgehaltenen Plenarfigung erheilte der

rath den Gesetzentwürfen wegen Unterstügung von Famil

den Dienst eingetretener Mannschaften und betreffend Aende der Wehrpflicht, mit den vom Reichstage befchloffenen

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rungen, sowie dem Entwurf eines Gesetzes für Elsaß  - Lot Der Freun dem Entwurf eines Feldpolizeiſtrafgesetzes für Elsaß- Lohm über B über die Fürsorge für Beamten infolge von Betriebsunfällen die Zustimmung. Von der Uebersicht der Geschäfte des e ereignete) gerichts im Jahre 1887 nahm die Versammlung Renntet und v beschloß, den Gesezentwurf wegen der Löschung nicht mig v stehender Firmen im Handelsregister dem Ausschuß für wesen, den Antrag Württembergs, betreffend die Abann der Th

Bergheim, 8. Februar. In dem Dorfe Garsdorf wurde am 25. Januar ein Verbrechen verübt, welches die Bewohner in große Aufregung verfeyte. Man fand nämlich die 25 jährige Dienstmagd Adelheid Stork an besagtem Tage gegen Abend in dem Stalle ihres Dienstherrn erdroñelt liegen. Dieser Tage nun ist der Sohn des lettern, ein junger Mensch von 24 Jahren, unter dem Verdacht, dieses Verbrechen begangen zu haben, ver­haftet worden.

Wien  , 9. Februar.( Romische Kämpfe.) Die Saat der Gewerbenovelle treibt immer seltsamere Blüthen. Jeder Ge­werbszweig will gegen Konkurrenz geschüßt sein. Womöglich soll ihm alles gestattet sein, dem anderen alles untersagt. Die

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des Etats der Zollverwaltungskosten für das Königreich berg  , den Ausschüssen für Zoll- und Steuerwesen Rechnungswesen zur Vorberathung zu überweisen. ( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen Dresden  , Freitag, 10. Februar. Die durch den dem Verkehr entzogenen sächsischen Bahnen sind bis Streden Marienberg- Reißenhain, Johanngeorgenstadt­berg, Annaberg- Weigert und Bienenmühle- Moldau Betrieb.

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Parnelliten- Gruppe angehörig, wurde heute Mittag aabum ber London  , Freitag, 10. Februar. Der Deputirte B

zum Parlamentsgebäude wegen Zuwiderhandelus 3wangsgeset verhaftet; derselbe wird heute Abend gebracht, um daselbst vor Gericht gestellt zu werden

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Briefkasten der Redaktion

Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen. Antwort wird nicht ertheilt.

Sprechstunden der Redaktion

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nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 Uhr Silaver

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Meyer 13. Die nächste Weltausstellung findet Jahre in Barzelona( Spanien  ) statt. Abonnent NO. Weberstr. Anonyme Buschriften wir nicht berücksichtigen. 6. B. 10. Testamente brauchen nicht auf Stem geschrieben zu werden.

Markthallen- Bericht von J. Sandmann, Verkaufsvermittler. Berlin  , den 9. Februar 1888. Wetter: Feucht  .

Temperatur in der Halle 4 Grad Reaumur.

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Butter.( Reine Naturbutter.) 1. Feinste haltbar rahm   Tafelbutter( bekannte Marken) 98-105 M., schmeckende Tafelbutter 90-98 m., 3. Tischbutter

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90 M., 4. fehlerhafte Tischbutter 75-85 M., 5. Rod

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Quadrat- Backstein 8-12-24 burger 20-30-35, Rheinischer Holländer Käse 58-60 zurüdgerit

pr. Str., Edamer 58-68, Harzer-3,00 M. Dtsche. Camembert M. pr. D. Neufchatel

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Rothwild 30-40-50 Pf., Schwarzwild 40-75 Bf., Rennenben 3we Wild. Rehböce 70-80-90 Bf., Dammwild 40-7 bis 65 Pf. pr. Pfd., Kaninchen 50-60 Pf. per Stüd 2,60-2,80-3,00 M.

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ommen find.

Feindschaft gegen die Konkurrenz erzeugt einen Konkurrenzfampf Birlwild 1,25-2,00 pro Stüd, Haselwild 0,50-0,80 en Mie, Fasanenhähne 3,00-4,00 M., Fasanenbenner 2,00iebemo Stud. Schneehühner 0,90-1,10 M. Wildauftion tagtet worden,

um behördliche Maßregelung. Wahrhaftig drollig ist das Ge­such, mit dem sich die Genossenschaft der Zimmer- und Dekora tionsmaler um Schutz für ihr Gewerbe an das Handels­ministerium gewendet hat. Sie verlangen nicht weniger als folgendes: Den Anstreichern soll die Holz- und Marmor- Jmi­tationsmalerei, ferner das Malen und Liniiren verboten werden. Die armen Anstreicher! Wenn sie nicht Holz und Marmor imitiren, wenn sie nicht malen und liniiren dürften woraus bestünde dann ihre Thätigkeit und was bliebe ihnen als erlaubt übrig? Das Effen und Trinken gewiß nicht. Und wer sollte denn das Anstreicher Gewerbe aus­üben, wenn es die Anstreicher nicht thun sollen? Darauf haben die Bimmer eine bündige und einfache Antwort. Die gewerbliche Befugniß

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10 Uhr Vormittags und 6 Uhr Nachmittags.

Fleisch. Rindfleisch 27-40-53, Ralbfleisch( mit u.

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30-40-55, Hammel 35-45-48, Schweinefleisch 38-42 Pfund, Schinken geräuchert mit Knochen 70-85 Pf., Sper dem Ma

50-60 Pf. pr. Pfund.

Geflügel, lebend. Gänse la-

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Enten 1,20-1,50-2,25 M., junge Hühner 80-1,00 Hühner 1,20-1,70, Tauben 35-50 Bf. pr. Stüd

3,00-5,00 m.-

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Geflügel, fett, geschlachtet. Fette Gänse 55-60 Fette Enten 55-80 Pf. pr. Pfd., Buten 45-65% Dekorationsmaler Pfd., Tauben 38-55 Bf., Hühner 0,90-1,20-1,70 p Obst und Gemüse. Weißfleischige Speisefartoffeln der Schilder und Schriftenmaler, sowie der glatte, einfarbige 5,00, 3wiebeln 12,00-14,00 m. pro 100 Kilo, Blumento

Delanstrich und das Lackiren möge ihnen zuerkannt werden. Sie wollen also auch die Schilder- und Schriftenmaler nicht in der Welt sehen. Aber auch den Tapezirern wünschen sie das Handwerk gelegt zu sehen, denn fie fordern das ausschließliche Recht, Tapeten aus Stoff und Papier, fertige Plastik von Leisten und sonstigen Wand- und Plafondverzierungen befestigen zu dürfen. Darob find natürlich die Tapezirer sehr ergrimmt. Sie sprechen sich in ihrer Eingabe nicht nur gegen diese Forderung aus, fie benüßen auch die Gelegenheit, um den Möbeltischlern, welche Möbelgestelle polstern lassen, die Verwerflichkeit ihres Ge=

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Feldfrüchte in Wagenladungen, Kartoffeln, weil ich unvorber

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Speisekartoffeln 40-50 M. per 1000 Kilo, Safer 105 uthend, n

Erbsen 110-200 M., Futtererbsen

bis 180 M., Nichtstroh-- 30 M., Heu 1000 Kilo.

Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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