., und übt noch immer großen Einfluß auf die ges er Beschäftig haftlichen Fadvereine in Offenbach aus, welche unter der at machen. B gefelliger Vergnügungen eifrig sozialdemokratische Pro­reilich sobald ganda treiben. Bet allen von ihnen veranstalteten Festen ers inen die bekannten Führer der Sozialdemokraten aus Offen­ate Morgen und Umgegend und stellen dadurch ihren Anhängern das öffentliche Gehen und die Leitung der Partei vor die Augen. Die fort­Schmidt, rende Verbreitung des Büricher Sozialdemokrat" ist gleich ittag unter auf die Thätigkeit der Parteileitung zurückzuführen. Die Gingang bezeichneten Anordnungen können daher für den b der§§ 128 Offenbach noch nicht entbehrt werden." Offen n. Die Berth r. Die Verb zum Belagerungszustand hauptsächlich gekommen zeugen figuin seiner Nachbarschaft mit Frankfurt a. Main . Das tritt in diesem Rechenschaftsbericht wieder zu Tage. Am alten, Bloßfe ke. Die protolue deffelben wird nämlich darauf hingewiesen, daß der wurden in den erungszustand über Frankfurt und Umgebung im De aber v. J. wieder verlängert worden ist. Und dann wird laftenden Mom t: Die dort getroffenen Maßregeln werden von größerem jen des Herrn olge , Polize daß die Boli fein, wenn fie auf den Kreis Offenbach ausgedehnt Den. Ganz auf derselben Höhe steht die Begründung des en hält, a b stützt, und üben Belagerungszustandes für Stettin und seine Umgebung. Berfonen find aus Stettin im vorigen Jahre ausgewiesen Den. Die Ausweisung dieser eifrigsten und geschichtesten den die Anbat die lokale Organisation der sozialrevolutionären te nachhaltig erschüttert trotzdem wird nach prechung Mil ind 3 Woche Anzeichen die Agitation für die sozialrevolutionären bungen ebensowohl unter den Handwerkern als unter den Rach einer vor ander in Stettin und den Nachbarorten bestehenden nflage, so weit en gewerblichen Etablissements fortgesetzt." In diesen htungen hin feinar der folgenden Säßen hat man den bekannten Der Angeklagten apruch vom Nußen des Sozialistengesetzes, das aber ig zurüd. e wie wir gefte en Sozialdemokraten nichts schadet, wieder einmal in echung aller tester Form. Daran schließen sich die bekannten An­

jede direkt wurde. Die

Bu meiner vo Nachtrag

n die praktischen

fünfjährigen Thätigkeit als eing. Hilfskaffe den ihr gefeßlich vor­geschriebenen Reservefonds und am 31. Dezember 1887 befrug

der Refervefonds inkl. des Baarbestandes zirka 10 000 M. Die Mitgliederzahl war 1000. Die Maßnahmen von Seiten der Behörden können folglich mit dem bekannten Schlagwort Behörden können folglich mit dem bekannten Schlagwort Leiſtungsunfähigkeit" nicht begründet werden. Wie verhalten fich diese Maßnahmen nun zu anderen eing. Hilfskaffen? Wie bekannt, find viele eing. Hilfskaffen, namentlich in Sachsen , das von betroffen, daß ihre versicherungspflichtigen Mitglieder den zwangsweise Ortskrankenfaffen zugeführt wurden,

mit der Begründung, daß die Kaffe, der fie als Mit­glied angehören, dem Geseze nicht entsprechend sei, da diese den Mitgliedern und Angehörigen der Mitglieder keine Meditamente u. f. w. gewährt. Also mehr Licht, damit der Schatten, welcher 3. 8. über den erngeschriebenen Hilfskaffen waltet, erleuchtet werde. Eine weitere Kalamität für die Arbeiter ist dadurch entstanden, daß ältere Personen, welche den Drts­frankenkaffen angehören und durch Verhältnisse gezwungen wer­den, aus ihrer bisherigen Beschäftigung auszuscheiden, Arbeit in einem Betrieb, in welchem eine Betriebskrankenkasse besteht, er­halten fönnen, wenn sie den Nachweis erbringen, daß fie einer eingeschriebenen Hilfskaffe angehören. In Rendsburg wird diese Taktik von zwei Betrieben ausgeübt. In diesen Fällen sollen die eingeschriebenen Hilfskaffen lieb Kind sein. Kein vernünftiger Mensch wird es nun den eingeschriebenen Hilfskaffen verargen, wenn fie folche Personen, welche von den Drts- und Betriebskrankenkassen für vogelfrei erklärt werden, nicht als Mitglieder in ihre Kaffen aufnehmen. Es ist leider bedauerlich, daß solche Personen, durch die Einrichtung des Krankenkaffengefeßes arbeitslos gemacht, dadurch in die Arme der Armenpflege getrieben werden. Hierdurch entsteht unwill fürlich die Frage: Wie werden solche himmelschreienden Zustände beseitigt? Hier ist nur der eine Weg offen, daß die gefeß­gebende Körperschaft bei der Krankenkassengesetreform ein Reichsversicherungsamt schafft, den Versicherungszwang hochhält, dagegen die verschiedenen Zwanskaffen aufhebt, um somit ein einheitliches Krankenkassenwesen zu erzielen, damit endlich der Grundsatz zum Ausdruck komme, daß die Krankenkassen von den

daß die Fachvereine sozialdemokratischen Bestrebungen ; neu ist nur die Charakterisirung dieser Vereine als für die Aufhebung der Gesellen gegen ihre Meister und die allgemeine Verfeindung der Berufsgenoffen mit den gestellten Geſellſchaftsklassen". Man sieht, der Begriff Umsturzes der bestehenden Staats- und Gesellschaftsordnung Arbeitern verwaltet werden müssen.

nd Polytechno immer weiter gefaßt. Als besondere Vorkommnisse werden Sink des Hehnt die Aufhiffung einer rothen Fahne mit der Inschrift

nft den Karte iften wollten? twortet, und legten Landta studentische

die Sozialdemokratie" während der Anwesenheit des

ers im September und Ausschreitungen während einer

terung, wobei einer der Erzedenten erschossen und ein ndarm erheblich verwundet wurde. Als ob es zur Unter­lich im Leipsing und Bestrafung derartiger Ausschreitungen eines Aus­megefeges oder des fleinen Belagerungszustandes bedürfte! ten angeordne te Strafgesete reichen dafür vollkommen aus. Nach den handfefter en Debatten über das Sozialistengeſet, die stattgefunden ht freiwilligeben oder noch in dritter Lesung zu erwarten sind, werden Rechenschaftsberichte wohl taum mehr zu besonderen Vers Die Standalllungen führen. Man legt fie zu den übrigen.

eidienste verfah olen fonnten. en Umständen aftigen Wahlen

11

Zur Reform des Krankenkaffengefehes. Dem Aus­des Herrn Staatssekretärs, Minister von Bötticher über die sächsischen Hamm des Krantenlaffengefeges, Licht und Schatten sei gleich He Sig unter den verschiedenen Krankenkassen zu vertheilen, i einer oder om patriotischen staffen als Charakteristik dienen. Die eingeschriebenen Hilfs folgendes über den" Lichtgenus" der eingeschriebenen it dafür gesorgt en stehen bekanntlich unter der Aufsicht der Polizeibehörden pimmel wachfen m, aber nicht

jer Bolizeibehörden zn dulden. Es möge die eingeschriebene bat die eine mehr oder weniger unter der Schneidigkeit er des Leipz Senseitige Krankenkaffe, welche sich nur über das Gebiet der ger Bürgergef Stadt Rendsburg erstreckt, hier als Erempel hingestellt werden. t widerfahrene Kaffe, im Jahre 1870 von den dortigen Arbeitern ge Findet, ließ fich im Jahre 1879 als eingeschriebene Hilfskaffe Det tgl. Regierung in Schleswig eintragen, im Jahre 1884

bersicht

wir gestem

n

-

angen,

nur

te diefe Kaffe fich dem neuen Krankenkassengeset an und genügte beer die Mindeſtleistungen hinaus, indem ffie den Angehörigen

über

dem§ 75 des Krantenlaffengeseyes, sondern ging

"

" 1

Patriotische Kannegießerei. Der Leib- und Leitartikel­schreiber des Leipziger Tageblatt ", welcher seine politische Weis­heit aus der Nationalliberalen Correspondenz", der Conserva fiven Correspondenz" und den Berliner Politischen Nachrichten" zusammenzubrauen pflegt, schließt einen malfontenten Jammer artikel über die englische Politik( in der Nummer vom vorigen Sonntag) mit folgender staatsmännischen Weisheit: Englands Unlust, irgendwie thätig in die Gestaltung der euro­gegenseitigen Verpflichtungen, wie sie zwischen Deutschland , päischen Verhältnisse einzugreifen durch Bündnisse mit bestimmten Desterreich- Ungarn und Stalien bestehen, ist ein Unglück für Europa . England hätte es jetzt in der Hand, durch offene Parteinahme für den Dreibund den europäischen Frieden auf eine fichere Grundlage zu stellen, es beschränkt sich aber darauf, von seiner Inselwarte aus den fontinentalen Streitigkeiten als unbetheiligter Buschauer beizuwohnen und höchstens seine Mit wirkung in solchen Fragen in Aussicht zu stellen, die seine eigensten Interessen berühren. Eine solche Politik der Nichteinmischung mag Vortheile haben, aber sicherlich auch große und schwere Nachtheile. Auch Englands Handels intereffen leiden unter der steten Unsicherheit des europäischen Friedens, und seine Kolonial­macht würde viel ficherer begründet sein, wenn Englands euro­päische Politik damit in Einklang stände. Die Grenze von Afghanistan ist stets gefährdet, wenn England die russischen Pläne in Bulgarien bekämpft, ohne den Willen und die Macht, feine Politik auch mit den Waffen in der Hand zur Geltung zu bringen." Die englische Regierung müßte geradezu verrückt sein, wollte sie dem sogenannten Dreibund" beitreten. Sie gäbe dadurch alle Vortheile ihrer Stellung aus der Hand und könnte in die sehr fatale Lage kommen, mit Frankreich , deffen wendig sein fann, in Konflikt zu kommen, und Ruß land, deffen Interessen den englischen feindlich find, den

bur mente, ells und Erleichterungsmittel, unentgeltliche Aufnahme

mente teder neben freier ärztlicher Behandlung auch Medifa Bundesgenossenschaft für England unter Umständen noth

in eine Krantenanstalt und im Sterbefalle einen Beitrag zu

-Kreis Offenbach den Beerdigungskosten bewilligte. Nach einjähriger Thätigkeit Weg nach Konftantinopel noch ebnen und der Türkei ,

bas

gszustandes 1. Man i chaftsberichte ung des fleinen Bedrohung

der

Diefer Raffe tommt die Aufsichtsbehörde und ordnet eine Sta­

tutenänderung

t; ein Gesuch

an

um

Aufhebung dieser Anordnung wird von der Re­

deren Erhaltung für England eine Lebensbedingung ist, den Genickfang geben zu müffen. Hätte man diese Möglichkeit in

legte, nach dieser Richtung ja sehr deutlichen Rede des Fürsten Bismard darauf aufmerksam gemacht worden sein.

währung vonSterbegeldern an Angehörige der Mitglieder unzulässig England vorher außer Acht gelaffen, so würde man durch die icht nachweisung zu Schleswig mit der Bemerfung,§ 12 des Hilfskaffen­echenschaftsberileges erlaube nicht, daß Sterbegelder an verstorbene Ange Sozialdemokraterlauf eines weiteren Verwaltungsjahres kommt abermals die fie werden tige der Mitglieder gezahlt werden, zurückgewiesen. Nach Das genügte, itglieder statutarisch gewährten Medikamente, Heil- und Ers

stand über al as Dürftigfte in nur gefa emokratischen ort. Sie war

Es fand also in

Daß auch die englischen Interessen unter der jetzigen Un­ficherheit leiden, ist allerdings richtig, allein sie leiden weit weniger als die unserigen, erstens weil England fich nicht die erdrückende Last des Militarismus aufge­legt hat und zweitens, weil England, kraft seiner meerbe­macht werden kann.

Es ist genau das Gegentheil der handgreiflichen Wahrheit. Oder will der Tageblatt- Kannegießer uns weiß machen, die drei schwächsten Seemächte Europas , welche den sog. Dreibund bilden, fönnten das englische Kolonialreich gefährden oder befestigen? Genug, der betreffende Leitartikelschreiber hätte feinem Merger über die selbstverständliche Thatsache, daß England dem sogenannten Dreibund nicht beigetreten ist und nicht beitreten wird, in etwas geschickterer Form Luft machen fönnen.

-

Bei dieser Gelegenheit sei daran erinnert, daß Lord Sas lisbury in seiner legten Parlamentsrede auch Italien unter den Staaten genannt hat, die, bis zu einem gewissen Punkt, gleich Frankreich und der Türkei , gleiche Interessen mit England haben. Es zeigt dies, daß der sogenannte ,, Dreibund" nicht blos ein Loch hat, sondern sogar zwei.

Wäre es anders und erfüllte er wirklich seine Mission eines Friedensbundes" oder einer Friedensbürgschaft, dann würden wir ja nicht unter der gegenwärtigen Unsicherheit der Lage zu leiden haben. Diese Unsicherheit ist der schlagendste Beweis dafür, daß der sogenannte Dreibund sehr weit davon entfernt ist, eine Friedens bürgschaft zu sein das heißt ein Bund, welcher die Aufrechterhaltung des Friedens verbürgt.

Freude und Jubel herrscht bei den Schlesischen Schuhmacher- Innungen ob des Gerüchts, daß die Militär­verwaltung die Absicht habe, jeden noch so tüchtigen nichtzünf­tigen Schuhmachermeister zu übergehen und dafür bei jeder Schuhmacher- Innung, je nach der Kopfzahl der Mitglieder, 30-50 000 Baar Militärstiefel in Bestellung zu geben. Die Glogauer Zunftmeister aber find praktische Leute; sie wollen statt des wiederholten Versprechens Aufträge, und da diese auss blieben, sandten sie kurz entschloffen eine Deputation nach Berlin . Der Obermeister berief, als die Deputation aus Berlin zurück­gefehrt war, eine Versammlung, schloß aber die Vertreter der Prefse dabei aus. Sie sollter nicht Zeugen der Szenen sein, die sich abspielten. Troßdem verlautet: die Innungsmeister seien erbost darob, daß der Zentralvorstand in Berlin keine bes stimmte Buſage gemacht, obwohl die Innung nun schon so vielerlei Unkosten, insbesondere durch die Entsendung der Des putation, gehabt. Der Obermeister, welcher sich dem Ansturm der Unzufriedenen nicht mehr gewachsen fühlte, legte sein amt nieder.

Die Gesammtvertretung der konservativen Partei in Berlin besteht, wie die" Post" mittheilt, aus je zwei Vers trauensmännern aus jedem Wahlverein. Dieselben haben das Recht der Kooptation. Gegenwärtig ist diese Parteivertretung wie folgt zusammengesezt: Der erste Reichstagswahlkreis wird vertreten durch Geh. Sekretär v. Kleist , Kaufmann Bernhard; der zweite Reichstagswahlkreis durch Justizrath Seeger und Kaufmann Rappo; der dritte Reichstagswahlkreis durch Land­tagsabgeordneten Cremer und Apotheker Witte; der vierte Reichstagswahlkreis durch Dr. phil . Evers und Geh. Registrator Bobbe; der fünfte Reichstagswahlkreis durch Major 3. D. Blume und Fabrikbefizer Prezel und endlich der sechste Reichstagswahl­freis durch Kanzleirath Engelfe, der gegenwärtig Schriftführer ist, und Major z. D. Scheibert, der zur Zeit als Altersvor fibender der konservativen Gesammtvertretung präfidirt. Noch find neuerdings in diese Vereinigung als Mitglieder kooptirt worden Geh. Regierungsrath Profeffor Dr. Wagner, Ober- Ver waltungsgerichtsrath Hahn und Hofprediger Stöcker. Die beiden legtgenannten Herren setzen wahrscheinlich dem Ganzen die Krone auf.

Wie die Konservativen sich die Umgestaltung des Wahle rechts denken, hat wieder einmal Herr Stöcker vor seinen Christ­lichsozialen ausgeplaudert. Das Volf müsse nach Korporationen organifirt werden und dann nach Berufsgenossenschaften wählen, so daß die Gleichartigen den Gleichartigen zu ihrem Vertreter wählen können. Dabei fommen natürlich die zahlreichen Arbeiter gegenüber der geringeren Zahl von ,, Gleichartigen" in den höheren Berufsklassen besonders schlecht weg. Aber darin besteht ja gerade­die Fürsorge für den kleinen Mann".

Der Seniorenkonvent des Reichstags hat sich dahin verständigt, daß die Erledigung der zur Seit dem Reichstage ge= machten Vorlagen das Genoffenschaftsgesetz, dessen Vorlegung an den Bundesrath in naher Aussicht steht, einbegriffen bis zum 15. oder 20. März erfolgen fönne. Man ging dabei von der Voraussetzung aus, daß eine Verständigung über das Gesez, betreffend den Verkehr mit Wein, ausgeschlossen erscheine. Ueber den Zeitpunkt der Vorlegung des Gefeßentwurfs, betreffend die Alters und Invalidenversicherung und des weiteren in der Thronrede angekündigten Gesezentwurfs, betreffend die Aus dehnung der Unfallversicherung auf die Handwerker, Ges finde u. f. w., war dem Seniorentonvent feinerlei Mittheilung zugegangen. Man schließt daraus, daß diese Vorlagen, selbst wenn fie in der Zwischenzeit noch an den Reichstag gelangen sollten, auch nach der Abficht der Regierung zu einer Ver­geben würden.

chterungsmittel in Wegfall zu bringen, da§ 12 des Hilfs herrschenden Flotte, der Weltmarkt nicht streitig ge= engesetzes diefes nicht gestattet. Kreis Offenbadem Jahre zum Nachtheil der Mitglieder eine Statuten­anderung statt, wonach es fast den Anschein gewinnt, heit begingen, durch Beitritt zum sogenannten Dreibund die längerung der Seffion über Ostern hinaus keine Veranlassung ob die Kaffe stückweise zerrissen werden sollte, denn ohne die Bewährung von Medikamenten u. f. w. an Angehörige der in St. Galletglieder hat eine Krantentaffe für die verheiratheten Mitglie

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Und letteres wäre der Fall, wenn die Engländer die Thor­einzigen ihm gegenüber in Frage kommenden Seemächte zu reizen. Die Bemerkungen über die angeblich bedrohten englischen

er wenig oder gar keinen Werth. Die Kaffe hatte nach ihrer Kolonien brauchen wir nach Vorstehenden nicht zu kritisiren.

ganz höflich, und eine Höflichkeit ist der andern werth; abame scheinen aber- oh Du Herr Jefus, der Donner!

nicht guter Laune zu sein. Da wird sich meine Frau anz besonders darüber scharmiren, paßt ihr gerade- sie ist rinne- bitte, treten Sie näher, bemelliren Sie mir aber

ur das Porzellan nicht!"

( Fortsetzung folgt.)

mur

darauf, aber das Unternehmen gelang; am 21. Dezember v. J. fonnte die Juana Nancy" in See dampfen und dem ungast­lichen Hafen von Lulea Lebewohl sagen. Freilich hatte der Dampfer bei seinem Abgange nur für 8-12 Tage Kohlen und für 14 Tage Lebensmittel an Bord, aber was machte das? Konnte man doch, wenn alles gut ging, in wenigen Tagen Kopenhagen erreichen und sich dort mit allem Nöthigen wieder reichlich versehen. Aber es ging nicht Alles gut, es fam anders, als die armen Schiffsleute, denen ja kein Protest gegen die bedenkliche Reise zustand, gehofft hatten; es stellte sich, als das Schiff faum abgegangen war, im ganzen Bottnischen Meer­busen strenge Kälte ein, bis 31 Grad in Haparanda den registrirt, und das Eis bildete sich an den Küsten und in der See so rasch, daß die Leuchtfeuer, wie üblich, überall aus­gelöscht wurden. Vergebens wartete man jetzt auf Nachricht vom Sund, daß die Juana Nancy" dort angekommen oder passirt sei; diese Nachricht blieb aus, und die schwedische Auf­nicht aus den Nordbotten herausgekommen sei, ließ in löblicher Vorsicht die Hauptfeuer noch ferner anzünden, um im Nothfall Das dem Dampfer als Wahrzeichen dienen zu können. und der Dampfer alte Jahr ging indeß zu Ende gab fein Lebenszeichen von fich, denn wenn man auch hier und da einmal einen Dampfer gesehen zu haben glaubte, so beruhte dies doch bei genauerer Untersuchung stets auf

Ans Kunst und Leben. In der morgigen Premiere des Wallnertheaters, Orgelpfeifen", Voltsstud mit Gesang in vier Aften von on Treptow und 2. Herrmann, find die Damen Fräulein ber, Schüle, Schwarz, Leuchtmann, Walter- Trost und die Oren Blende, Guthery, Meißner, Worlitsch in den Hauptrollen fichtsbehörde der Leuchtfeuer, fürchtend, daß der Dampfer gar

Beidhäftigt.

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Der

Eine Heereise im Eis. Einen neuen Beweis dafür, beutigen Tages in manchen Fällen die Schifffahrt, namentlich welcher Rücksichtslosigkeit in Bezug auf die Besatzungen Die Dampfschifffahrt, betrieben wird, liefert die Geschichte des englischen Dampfers Juana Nancy", wegen deffen Besatzung man während mehrerer Wochen die größten Befürchtungen hegte. Dampfer Juana Nancy", der Schwedisch Norwegischen Täuschungen. Endlich am 9. Januar, also am 19. Tage nach = mit einer enbahngesellschaft in London gehörend, ein Schiff von ca. 700 = mit einer eg Tons, war im Dezember v. J. mit Eisenbahnmaterial für Meister Hee Lulea- Ofotenbahn von Sunderland nach Lulea , einem der norblichsten Häfen im Bottnischen Meerbusen, abgegangen, troß­st gemacht ham es genugjam bekannt ist, daß dort oben im hohen Norden

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ets Schon Anfang Dezember scharfe Fröste eintreten, Nacht ftofte in regelmäßiger Folge sogar oft schon im Oktober, ficher Der im November. Der Dampfer erreichte indeß glücklich einen Bestimmungsort und löschte seine Ladung, doch at während dieser Zeit so starker Frost ein, daß der Hafen Don Lulea vom Eise blokirt war, ehe die Juana Nancy" den felben wieder hatte verlassen tönnen. Wohl telegraphirte der indeß die Antwort lautete dahin, daß Alles versucht werden Ian seine Rheder und schilderte ihnen die Verhältnisse, müffe, um in See zu fommen. Jest wurde zu dem Mittel bes Aussagens gegriffen; Hunderte von Arbeitern waren Tag und Nacht beschäftigt, eine genügend breite Rinne in das Eis Au fägen und dem Dampfer den Weg ins Meer zu bahnen.

iffen, ob 3 gte Heßberg

dem Abgange von Lulea , sah man die Juana Nancy" wieder, und zwar im Eise treibend drei Seemeilen außerhalb Ny- Kar­leby an der Rifte von Finnland , so daß also das Schiff fich in der ganzen Beit keine 60 Seemeilen von seinem Abgangsorte entfernt und noch die schwerste Passage, nämlich die mit Inseichen und Riffen angefüllte, eine Hauptsammelstelle des Treibeises bildende Quarkenenge vor fich hatte. Als es gesehen wurde, trieb das Schiff, ohne fich vorwärts zu bewegen; man fah weder Rauch aus seinem Schlot aufsteigen noch auch sonstige Lebenszeichen von demselben, und so bemächtigten sich die ernstesten Befürchtungen aller derer, denen die schlimme Lage des Dampfers bekannt war. Mit dem den finnischen Küsten­bewohnern eigenen Muth, mit wahrer Todesverachtung machte man sich sofort daran, zu dem hilfslofen Schiffe hinauszu­fommen und demselben wenigstens Lebensmittel zu bringen, indeß waren alle Versuche erfolglos. Am 11. Januar sah man das unglückliche Dampfschiff wieder, und zwar diesmal bei Gamla Karleby, also wieder beträchtlich nördlicher, als am 9. Januar. Abermals versuchten die Küstenbewohner, sich durch

Schweiz .

Bern , 12. Febr. Ein schweizer Wigblatt, das ein Porträt des Polizeihauptmanns Fischer brachte, erlebte 4 Auflagen. Das

oder über das Eis einen Weg nach der Juana Nancy" zu bahnen und der unglücklichen Befagung Lebensmittel zu bringen, doch abermals ohne Erfolg. Am 12. Januar trafen endlich vier Leute von der Besagung des Dampfers in Gamla Karleby ein; dieselben hatten das Schiff auf flottem Waffer, jedoch vom Treibeise eingeschlossen, am 10. Januar verlassen und meldeten, daß die Besasung nur noch für zwei Tage Proviant gehabt, furchtbare Strapazen ausgehalten habe, und daß der Kapitän so wie zwei Maschinisten durch Frost ernstlich zu Schaden gekom men seien. Der Dampfer fei furz nach dem Abgange von Lulea im Eise festgerathen und habe in demselben bis zum 27. umhergetrieben, wo er in Sicht der schwedischen Küste Nothfignale gezeigt habe, welche indeß nicht vers standen worden seien. Am 29. Dezember sei der Dampfer dann zwar aus dem Eise wieder losgekommen, habe aber ver­gebens versucht, fich einen Weg füdwärts zu bahnen, bis ihm schließlich die Kohlen ausgegangen seien, so daß er hilflos umbergetrieben habe. Die vier Gelandeten waren so furchtbar mitgenommen, daß fie in Gamla Karleby sofort ins Hospital gebracht werden mußten; die Erzählungen dieser Leute über die ausgestandenen Strapazen waren geradezu schrecklich. Endlich gelang es einigen von der finnischen Küste mit Schneeschuhen abgegangenen beherzten Männern, den Dampfer zu erreichen und dem Kapitän die völlige Hoffnungslosigkeit der Lage des Dampfers klar zu machen, worauf fich der infolge eines Falles von der Kommandobrücke schwer leidende Mann endlich ents schloß, die Juana Nancy" ihrem Schicksal zu überlassen; die­felbe wird ohne Zweifel bald irgendwo auf die Klippen treiben. Mit Hilfe der Finnländer erreichten dann sämmt liche 11 Mann, nachdem sie noch eine Nacht hatten auf einer Eisscholle kampiren müffen, die Stadt Gamla Karleby, wo fie ebenfalls sofort in ärztliche Pflege genommen werden mußten. Sie hatten freilich nur das nackte Leben ge­rettet, und einige von ihnen werden wohl erst nach langer Zeit, einige niemals die Folgen der schrecklichen vierundzwanzig Lage im Bottnischen Golf überwinden. Und was tönnen die Leute als Erfaß für alle ausgestandenen Drangsale und Leiden be-­anspruchen? Einfach gar nichts. Es steht ihnen nur der An­spruch auf die Gage bis zu dem Tage des Verlaffens des Schiffes zu; für ihre verlorenen Effekten wird ihnen vielleicht in England aus dem seamans fund" ein geringer Ersatz ge­leiftet, die verlorene Gesundheit erfegt ihnen Niemand. Sollte dieser Fall nicht zum Nachdenken anregen, ob sich nicht gegen solchen Mißbrauch mit Menschen" etwas thun ließe?