Tennzeichnet ganz genau die Stimmung der schweizer Bevölferung, welcher der Bundesrath, so start auch die Pression von Berlin ausfallen möge, unbedingt in seinen event. Beschlüssen dem hochverdienten Beamten gegenüber wird Rechnung tragen müffen. In Winterthur drückte eine sehr zahlreich besuchte Versammlung dem Polizeihauptmann ihren Dank aus, zugleich eine Resolution faffend, daß der Bundesrath um eine Vorlage, betr. die Ergänzung des Bundesstrafgesezes ersucht werden soll, damit fünftig Polizeifpione gestraft werden könnten. Hauptsprecher der Versammlung war Kantonsrath Locher, einer der Redakteure des Landboten ". Denselben Vorschlag wie hier haben zu gleicher Zeit auch mehrere der größeren schweizer Beis tungen gemacht, so der„ Bund" und die Bür. Post".
Die erste Kammer hat gestern in der Frage des kommunalen Wahlrechts für die Frauen eine so reaktionäre Entscheidung gegeben, daß selbst der Minister des Innern mit der Linken stimmte. Es handelte fich um die erste Lesung des vom Folkething angenommenen Gefeßentwurfes des um die Frauenfache hochverdienten Abgeordneten Bajer, der allen selbstständigen Frauen im Lande das kommunale Wahlrecht gewähren soll; nach dem schwedischen Beispiele hat Bajer auch die Wählbarkeit der Frau in seinem Vorschlage aufgenommen. Im Follething hatten sich bereits im Jahre 1866 alle Freunde des fommunalen Wahlrechts der Frauen auf den sogenannten isländischen Standpunkt vereinigt. In Island be fizen alle selbstständigen Frauen nicht die verheiratheten- seit dem 12. Mai 1882 das kommunale Wahlrecht. Ueber den Bajer'schen Entwurf wurde dann auch im Follething eine Verständigung leicht erzielt und selbst die Regierung zeigt so viel Entgegenkommen, daß das Zustandekommen des Gesetes gesichert wäre, wenn die Rechte des Landsthings nicht ihr
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Veto eingelegt hätte. Sie ließ es durch den Mund des Herrn Ploug begründen. Er sah in dem Vorschlage nichts anderes, als ein Glied in der Kette der Bestrebungen, der Frau die vollfommene politische Gleichberechtigung zu erringen. Es seien feine Zeiten, wo man daran denken könne, das politische Wahlrecht auszudehnen. Auch seien die Frauen durchaus nicht darauf vorbereitet und seien mit ihren Eigenschaften überhaupt nicht dazu befähigt, Gesetzgeber zu sein, wo die ruhige Ueberlegung und die logische Schlußfolgerung sich geltend machen solle. Ploug glaubt den Beruf des Weibes auf die Werke der Humanität und der Christenliebe beschränken zu müssen; er schlug eine kurze Tagesordnung vor, in welcher das Thema erflärt, es liege weder im Interesse der Frau, noch in dem der Gesellschaft, daß die Frau das kommunale Wahlrecht erhalte. Die Opposition erinnerte an das isländische Gesetz und selbst der Minister des Innern legte einiges Gewicht darauf, daß die Regierung Island ein derartiges Gesetz gegeben habe, er glaubte auch nicht, daß ein weitergehendes Prinzip in dem Vorschlage stecke, deshalb habe er auch keinen Widerspruch erhoben, sondern den Thingen anheimgegeben, sich zu einigen. Der Verfassungsausleger der Regierung, der eben so chauvi nistische als reaktionäre Professor Mazen , gerieth ob des Entgegenkommens, welches der Minister bewiesen, aus Rand und Band; er protestirte, daß man sich auf ilsändische Geseze berufe und geberdete sich so, als wenn Dänemark dadurch in Abhängigkeit von Jsland gerathen fönnte, er war der reine Don Quirote, als er hoch und heilig versicherte, er werde sich dem isländischen Gesetze nicht beugen. Wenn die Anhänger der Frauensache durch eine jahrelange Arbeit ein überwältigendes fachliches Material zur Begründung des fommunalen Wahlrechts zusammengetragen hatten, so brachten die Gegner das Gesetz einzig und allein mit leeren Phrasen zu Fall. Die Plong'sche Tagesordnung wurde schließlich mit 34 gegen 13
Berlinor
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Stimmen angenommen. Mit der Linken stimmten Andre und der Minister Ingersley, der Minister Rose hielt sich der Abstimmung; 6 Mitglieder der Linken Wenn die ganze Linke zur Stelle gewesen wäre, so Minorität zu Gunsten des kommunalen Frauenwahlrechts men betragen, in diesem reaktionären Thinge immerhin achtenswerthes Zeichen.
Die Kammer strich gestern auf Antrag des Abg. 39.
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