die Thaten vom 2. Mai 1874 in Anwendung; d. h. die Manne ein Grunden können, abgesehen von der etwa noch anderweit über sie e. Ebenso gerbängenden Strafe, unter Verlängerung ihrer Dienstzeit in pulationen niitfungere Jahrestlaffe versetzt werden. Die vorstehend Die vorstehend nommen habeyte Meldefrist wird für die davon betroffenen Personen, eheimniß gene fich außerhalb Deutschlands bezw. auf Seereisen befinden, ngen des Fum 30. September 1888, bezw. wenn dieselben vor diesem densliebe und unte nach Deutschland zurückkehren oder bei einem See­ischen Einfluante des Inlandes abgemustert werden, bis vierzehn Tage e zu verhelfe erfolgter Rückkehr bezw. Abmusterung verlängert. Die eutschland und en Personen, welche vor vollendetem 20. Lebensjahre in and dazu ble beer eingetreten sind, werden nur dann in die Landwehr sowohl nach en Aufgebots aufgenommen, wenn der Eintritt in das g dieser Madam 1. April 1870 oder später erfolgt ist. Ihre Bngehörige enn dies nicht Landwehr zweiten Aufgebots endigt mit dem nächsten ur dann giebt es März nach Ablauf voller achtzehn Jahre seit ihrem Eintritt Delche Rußland beer.

-

nnte." Dieur Skandalgeschichte in Hamburg , über die wir Fürst Bismaan anderer Stelle mehrfach berichtet haben, werden jetzt jen, und das eine Reihe der merkwürdigsten Einzelnheiten bekannt. Der einer friedliditete Fromme" ist der Baptistenprediger" Wannat, ein er dies gefchi Seit wegen unregelmäßiger Kaffenführung entlaffener Ruhe wieder. Derselbe soll, obgleich verheirathet, unter den ,, Schwes

tommt den verschiedene Favoritinnen gehabt haben, mit denen er wie Hier könntentischer Pascha lebte. Die von ihm und auf seine Vers ßvollen Schleing auch von einzelnen Schwestern veranstalteten Haus­ervativen brachten so erhebliche Summen ein, daß er und seine mandate genn ein recht behagliches Leben führen konnten. Die So haben die Infaffen des Hauses sollen größtentheils darauf ange 1 v. Stöller ein gewesen sein, sich durch unfittlichen Lebenswandel ihren fgestellt. And felbft zu verschaffen. Ein Bruder von Wannat soll ls Köllersches Bordellwirth in der Ulricusstraße sein, doch wurde n und empfehThatsache von Wannat selbst möglichst geheim gehalten.- idat soll allochtet die Reform" übereinstimmend mit den übrigen inflich sagen: ger Blättern. Und alles das konnte paffiren unter dem

Belagerungszustand", welcher der Polizei so ausgedehnte buch. In achten einräumt und jeden Störer der öffentlichen Ord­Boltsblatt", ne weiteres auszuweisen gestattet! Bur Charakteriſtik Datteur der rt von Polizeivollmacht und der unter ihr möglichen en Prozeß verdiente die Affäre im Reichstage bekannt zu werden! nd denselben Dierenzeitung" fezt jest tagtäglich ihren Kreuzzug er natürlich fein die ttt Sozialisten fort. So berichtet sie über die an­appaports de Bentralleitung der Sozialistenpartei in Bürich". Dies als bomben bestehe aus zehn Personen und heiße Olymp"; fünf wurde. Nun tatsmäßige Parteisekretäre mit zusammen 20 000 Franks entschiedensten. Hierzu gehören der Redakteur des Sozialdemokrat gleichgiltig feintein, ein früherer Berliner Handlungsgehilfe, der geschäfts Leiter der Voltsbuchhandlung, Schlüter, der frühere Reichs ser feit Jabgeordnete Motteler und die beiden Sezer Fischer und her. Außerdem werden noch viele Sezer, Expedienten und nel", welcher schmuggler" beschäftigt. nes gefälschten erischen Behörden peinlichst vermieden wird, stehen fie effes ist eine en leitenden Personen Bürichs auf freundschaftlichstem rung, daß be Der legte Sag enthält wohl die Pointe des Ganzen, " teine böswider verhaßten Schweiz wieder eins anzuhängen. Im elben auch der stattgefunden haben.

Dianopolifer

Rednertribüne

arde R. fein

elegenheit zu

em Proze en Prefi biffenden

sts

Da jeder Anstoß mit den

-

dern auch sonst in jeder Beziehung ein humaner Arbeitgeber ist." Wenn der Korrespondent der Frankfurterin nur genau angegeben, für wen die Einführung des Lohntarifs nicht ,, un­günstig" sei. Wir glauben, daß der seine freie Zeit vielleicht im Romptoir des humanen Herrn Luther zubringende Ge legenheitsforrespondent" nicht so viel Vorurtheilslosigkeit befizt, um für die Beurtheilung eines Streits von ungefähr 300 Ar­beitern maßgebend zu sein. Mandatsuiederlegung. Der Reichstagsabgeordnete Amtsrichter Reinhold in Barmen hat das Reichstagsmandat für Altena - Iserlohn wegen fortdauernder Krankheit nieder­gelegt.

Der Spiritusring ist wieder verkracht. Wie die Kreuz- 8tg." hört, find die Verhandlungen zwischen dem Aus­Schuß der Spiritusproduzenten und dem bekannten Finanz­tonsortium( Diskontogesellschaft 2c.) betreffs der Spiritus tommiffionsbant endgiltig abgebrochen. Der Ausschuß will nunmehr versuchen, das Unternehmen mit anderen Finanziers zu Stande zu bringen. Hoffentlich mit demselben Erfolge.

Aus der Proving Posen wird abermals eine Grenz verlegung von russischer Seite berichtet. Angeblich als Deserteur überschritt, nach der K. 8.", ein russischer Grenzsoldat in der Nähe der Ortschaft Wyschanow( Kreis Kempen) die Grenze. Zwei Wirthssöhne des Ackerbürgers Spid näherten sich dem Soldaten ohne feindselige Absicht; der lettere feuerte aus einer Entfernung von etwa zehn Schritt auf einen der Brüder. Die Kugel schlug durch das Handgelenk, zersplitterte einen Schaufel­stiel, welchen der Getroffene in der Hand hielt, und drang mit den losgelösten Holztheilen in den Unterleib des Spid. Der zweite eilte nunmehr seinem niederfinkenden Bruder zu Hilfe und wurde, jedoch erfolglos, zwei Mal von dem russichen Sols daten beschoffen. Dieser floh nach der Grenze zurück, wo er von einer ruffischen Wachabtheilung entwaffnet wurde. Nach zehn Stunden erlag der Verwundete seinen Verlegungen. Auch in diesem Falle scheint der Ueberfall geplant gewesen zu sein; überhaupt mehren fich die Nachrichten, daß die russischen Grenzsoldaten übermüthig und herausfordernd auftreten. Und in dieser Hinsicht find die Bewohner unserer Grenzbezirke keines­wegs besonders empfindlich. Wenn aber Aehnliches an unserer Westgrenze passirte?

Oesterreich- Ungarn.

Die Anstrengungen Deutschlands , seine Wehrkraft zu ver stärken, spornen Desterreich zu ähnlichen Anstrengungen an. Bu diesem Zwecke fündigte der Landesvertheidigungsminister Graf Welsersheimb im Budgetausschusse des Abgeordnetenhauses weitere Geldforderungen an. Er erklärte auf eine Anfrage wegen Vermehrung der Landwehroffiziere, eine solche Ver­mehrung des Radresstandes sei absolut nothwendig; er werde nächstens einen Nachtragskredit von 534 000 Gulden für die Aufstellung von Hegimentsstäben u. s. w. verlangen. Auch die Bahl der auszubildenden Landwehrrefruten erheische eine zeits weilige Erhöhung; diese Vorlage sei unbedingt nothwendig, wenn man die allgemeine Situation erwäge. Er wolle nicht die politische Lage erörtern, sondern nur den militärischen Standpunt darlegen. Der veröffentlichte Bündnißvertrag enthalte für jeden Theil die Voraussetzung einer entsprechenden Macht, um die demselben zu Grunde liegenden Abfichten und Intereffen auch unter allen Umständen zur Geltung zu bringen. Alles rüstungen. Desterreich Ungarn fomme gewiß nicht die Initia­tive zu in der Herbeiführung der Thatsache, daß allen Staaten so schwere Rüstungsopfer auferlegt werden. Die Regierung verlange nur das unumgänglich Nothwendige zur Ergänzung der militärischen Bereitschaft, was wohl zu unterscheiden sei von den Maßnahmen, welche zum Kriege treiben und schon im Frieden unerträgliche Laſten auferlegen. Der Striegsminister

H

-

| reizungen zu verachten wiffe, über den Herausforderungen erhaben bleibe und zur Wiederaufrichtung ihrer Fahne die günstige Minute abwarte. Bischof Freppel schloß seine Rede mir zitiren nach dem stenographischen Bericht des Journ. offiziell" wie folgt: Wenn ich dieses Frankreich sehe so ruhig, so selbstvertrauend, so ohne Ueberhebung und ohne Kleinmuth, bereit zu allen Opfern, die man von ihm verlangt, und ihnen sich unterziehend ohne Brahlerei und ohne Herausforderung gegen irgend Jemand, so bin ich beruhigt über den Ausgang der Ereignisse, die man uns in Aussicht stellt. Denn auch wir Franzosen fürchten Gott , aber nicht wie jene Pharisäer, die sich besser dünken als andere und das Bedürfniß fühlen, jeden Augenblick damit zu parabiren, und weil unser religiöses Gefühl nicht blos auf unseren Lippen, sondern auch in unserem Herzen ist, so enthalten wir uns der Worte der Verachtung und des Hochmuths, wir vermeiden es mit Sorgfalt, jeden Augenblick einen jener Zwischenfälle hervore zurufen, welche Europa verwirren, den Ruin in Tausende Fa milien tragen und alle Völker zwingen, dazustehen Gewehr in Arm, ausgesett allen Drohungen und Intriguen, statt fich friedlich den Arbeiten des Landbaus, des Handels und der Industrie widmen zu können. Unser religiöses Gefühl besteht nicht darin, Träume von Rassenvorzügen und universeller Herrs schaft zu hegen, sondern, so viel an uns liegt, die Freiheit und Unabhängigkeit der europäischen Völker zu schüßen. Und dess wegen wagen auch wir zu hoffen, daß in Zukunft Gott mit uns sein wird." Die Mehrheit des Hauses spendete der Rede lebhaften Beifall; nur ein Theil der Rechten und die äußerste Linke verhielten sich schweigend und Clemenceau rief dem Redner zu: Lesen Sie doch, bevor sie über Rolonialpolitik sprechen, erst nochmals die Rede des Fürsten Bismard durch! ( Lärm.)

-

Großbritannien .

Herr Shaw Lefevre hat sein Versprechen, für die be drängten Bächter Lord Clanricarde's einzutreten, durch Abhaltung einer Versammlung in Loughrea erfüllt. Wie wir tungsvoll sein Auftreten war, geht schon daraus hervor, daß am Morgen der Versammlung Lord Clanricarde, der vorher den Wünschen der Pächter den hartnädigsten Widerstand entgegen gefegt hatte, durch Anschlag in der Ortschaft Loughrea den Bächtern einen geringen Nachlaß an den fälligen Pachtzahlun gen zufichern ließ, ohne allerdings durch dieses verspätete, aber höchst ungenügende Bugeständniß einen anderen Erfolg zu er zielen, als die Bächter noch mehr in ihrem Widerstande zu be Stärken. Shaw- Lefevre war in Loughrea auf Grund einer uns mittelbaren Einladung erschienen, welche die Pächterschaft der Clanricarde'schen Güter infolge seines vielbesprochenen offenen Briefes an ihn gerichtet hatte. In seiner Begleitung befand sich außer einigen englischen Parlamentsmitgliedern auch der Volks freund Samuel Plimsoll , der sich vor mehreren Jahren durch sein mannhaftes Auftreten gegen die Rücksichtslosigkeit der Rheder in Bezug auf Leben und Gesundheit der auf ihren Schiffen fahrenden Seeleute ein ähnliches Verdienst erworben hat, wie fett Shaw- Lefevre und Blunt um die irdischen Bächter. Es war von den Veranstaltern der gestrigen Versammlung in Loughrea Sorge getragen worden, der Versammlung den näm lichen Charafter zu verleihen, wie ihn viejenige trug, wegen deren Abhaltung Blunt angeklagt und verurtheilt worden ist. Troßdem unterließ es die Regierung, auch diese Versammlung zu verbieten, so daß Shaw- Lefevre triumphirend seinen 3 bis 4000 Buhörern mittheilen konnte, es sei ihm gelungen, durch sein Auftreten für die irischen Bächter das Recht der Versamme Er ver lung zur Erörterung ihrer Beschwerden zu wahren. Sprach den Pächtern, daß er alles thun werde, um für sie ein wirklich annehmbares Abkommen mit Lord Clanricarde durch zusetzen. Dafür, daß Shaw- Lefevre's Auftreten selbst bei sol chen irischen Großgrundbefizern Anerkennung findet, die nicht gänzlich verblendet find, liegt ein trefflicher Beweis in der That­

Antisemitisches Treiben. Der Antisemitismus feierte einem Mastenfest am Sonnabend hauptsächlich die deutsche enialpolitit, insbesondere durch Masten aus dem Togolande. wünsche den Frieden, aber allseitig erhöhe man die Kriegs­Aufzug afrikanischer Häuptlinge, so berichtet die ,, Staats­ta" bildete den Glanzpunkt der Darstellungen, auch die Preffe des fehlten darin nicht, die es auch schon dort verstanden, erten, wer die Häuptlinge vermittelst des Feuerwaffers heranzu Jederma eln und ihre Dienste anzubieten; natürlich hatten sie bei das in Häuptlingen fein Glüd und wurden jämmerlich zurüd­gerecht b In einem von Dr. Henrici verfaßten Prolog, ven fällt das der Bläser sprach, wurde die deutsche Kolonialpolitik verherr werde in den nächsten Delegationsfizungen sein Vorgehen rechts sache, daß ein Gutsherr in der Nachbarschaft, der nicht weniger

eutsche Reich gedacht.

n tein Blatt und in patriotischen Worten der Erwerbungen für das erwähnt, daß intig genug, nicht in die neuen Kolonien auszuwandern, trob

weit veer

Gludwünsche,

Anficht eKreuzeitu es bei

archisten" sei mrden.

-

an

Cenfchenspezie 5 tompetente bgesprochen Tehblattes pflicht vom

D

11.

er Verfündig nnerhalb vie

eil

Die

Die Herren Antisemiten aber find

welche fte auf ihrem Abzug dorthin begleiten

Gine Materredaktion ist die des Leipziger Tagebl.". anz abgesehen davon, daß es einen sozialdemokratischen" und en fartellbrüderlichen Theil hat, welche beſtändig miteinander Rampfe liegen, fördert es auch in seinem tartellbrüderlichen tollsten Widersprüche zu Tage. So enthält z. B. beiläufig, unseres Wiffens, der und einige Spalten dahinter

fertigen. Der gegenwärtige Landwehr- Nachtragskredit falle we­niger ins Gewicht; bei diesem würden die bedeutenden Aus­lagen für die Neubewaffnung noch nicht in Betracht gezogen, welche auch für die Landwehr erforderlich sein werden.

Frankreich .

Montagsnummer einen Leitartikel zur Vertheidigung hervor. Der Abg. Rich. Waddington führte aus, daß dieselbe

Spigelwesens

-

-

ige in der deutschen Preffe Notiz über die schweizerische Verdeutschung des Wortes aligen Auffle provocateur( Lockspißel"), worin das Lockspielthum" häßliches fremdländisches Ding" genannt wird.

er geborenen nftpflicht im te Erfagrefer am Landsturm tionsorte der

Paris , 14. Februar. Das Kapitel 25 des Haushalts der Rolonialverwaltung, den Zuschuß des Mutterlandes an Tongking für das laufende Jahr auf 20 Millionen Franks festsegend, rief gestern eine lebhafte Debatte über den Werth dieser Kolonie mit der Zeit sehr verbrauchsfähig werden könne; schon jeßt, seit­dem man dort Schußzölle zu Gunsten der französischen Waaren eingeführt habe, seien bedeutende Bestellungen, namentlich von Geweben, von dort in Rouen eingegangen. Mgr. Freppel, Bischof von Angers , wandte fich gleichfalls gegen die Schwarz­

Braunschweig, 14. Februar. Die Frankf. 8tg." schreibt: seherei, aus welcher jüngst der Abg. Delafoffe gerathen habe, alt von G. Luther werden heute Abend sämmtliche Arbeiter Der hiesigen bedeutenden Maschinenfabrik und Mühlenbau­

Tongling lieber gleich aufzugeben, weil man es im Falle eines Krieges mit Deutschland ja doch verliere. Solle man also Alles

= ge ihrer Miliahr 300) die Arbeit einstellen. Der Streif( veranlaßt im Voraus preisgeben, was man in Gefahr sei, einmal zu ver­beabsichtigte Einführung eines durchaus nicht ungünstigen lieren? Man müffe eben auf dem Festland eine derartige Pos

i Unterlaffung

litik treiben, daß man jene Gefahr vermeide, in der Klugen und

als 800 Pächter hat, seinen Bruder an den ehemaligen Generals postmeister sandte, um ihn zur Uebernahme des Mittleramtes zwischen ihm selbst und seinen Bächtern zu bewegen. Shaw- Lefevre sprach die Hoffnung aus, daß schließlich selbst Lord Clancicarde einsehen werde, daß der Weg der Verständigung der beste sei; follte es aber nicht der Fall sein, so werde das englische Volt es nicht dulden, daß eine ganze Gegend durch die geplanten Auf Vorschlag Plimsoll's Ausweisungen entvölkert werde. wurde die Absendung einer Petition an das Parlament be schloffen, so daß die Erörterung der ganzen Frage im Unterhause zu erwarten ist.

London , 14. Februar. Das Oberhaus nahm die erste Lesung der Bill betreffend die Regelung des Eisenbahn- und Kanalverkehrs an. Im Unterhause erwiderte der Unterstaats­sekretär des Aeußeren Fergusson auf eine bezügliche Anfrage, er habe bereits erklärt, daß die Regierung außer den dem Hause bekannten Engagements feine weiteren Verpflichtungen einge­gangen sei, durch welche eine militärische Aktion Englands, die selbstredend auch eine solche zur See einschließen würde, zuge sagt werde. Der Schriftwechsel mit den verschiedenen europäischen Staaten über die gegenwärtige Lage tönne nicht vorgelegt wer den. Labouchère fragt an, ob diese Antwort dahin zu verstehen

67 des Reider Luther seine Arbeiter nicht nur sehr gut bezahlt, fon verständigen Politik einer Nation verharren, welche die Aufa sei, daß mit Italien feinerlei Abmachung bestehe, selbst ohne

en, denn wenn

Sie die Leut

ben rechten

frönte Unternehmen der sechs Flüchtlinge sehr unangenehm war, viel Ungemach erfahren. Man konfiszirte seine Barke, verhaftete ihn und wies ihn endlich aus. Duffer schien indessen alle

Aus Kunst und Leben. Berliner Stadt- Theater". Für Frl. Marie Mesteh eit Beginn der Säson an diesem Theater engagirt ist und nd dieser furzen Seit überaus die Gunst des Publikums Urhebern derselben keine Ranfune nachzutragen, als er vor nich im eigenben bat, findet am Donnerstag, den 16. Februar cr., die Aufführung des sehr spannenden und effektvollen Trauer

D

richt wahr? as ist ja nur Wittwe er der liebe er ich mich w Denn auch geb

ungefähr drei oder vier Jahren in Paris Henri Rochefort begegnete und mit demfelben eine freundschaftliche Konversation

berz und Welt" zum Benefiz statt. Dieser Hinweis pflog. Mit einem Male erscheint die Sachlage geändert. Vor

te wohl genügen, um der beliebten Darstellerin ein volles

Jufichern.

Brünn

eber bas tragische Ende eines Künstlers wird

gemeldet:

des 71jährigen Malers Franz Feilhamer, welcher sich Abend wegen materieller Nothlage erschoß. Feilhamer mentlich in der Glasmalerei und Aquarellmalerei Hervor zu den besten Runstmalern des Landes und leistete ember. Er fämpfte seit Jahren mit Nahrungssorgen. Feil­

Großes Aufsehen erregt hier der Selbſt

en, Madame fagte die night ahrhaftig ni rwenigften!"

als es die

ht gefällig

Sie von mir

niffen.

hinterläßt eine Wittwe in den ärmlichsten Vers

wenigen Monaten schrieb Duffer an Rochefort, daß er einen Prozeß gegen ihn anstrengen werde, wenn ihm nicht binnen furzem eine Entschädigungssumme bezahlt würde, und da er feine Antwort erhielt, führte er in der That seine Drohung aus und belangte Herrn Rochefort vor dem Biviltribunal. Duffer formulirte seine Ansprüche folgendermaßen: 2500 Frants als Preis für seine Barke, ferner eine lebenslängliche Benfion als Ersatz für den ihm zugefügten Schaden. Das ist der Das ist der Gegenstand dieses eigenthümlichen und ziemlich verspäteten Pro­zeffes, über welchen nun das Gericht zu entscheiden haben wird. Die Frage liegt nahe, warum der Kläger fich gerade an hält? hierüber wird vielleicht der Lauf der Verhandlungen Aufschluß geben.

Busage einer militärischen Aktion Englands zur See. Ferguffon erklärte hierauf, er sei nicht in der Lage, eine weitere Antwort zu geben.

Soziales Soziales und Arbeiterbewegung.

Aufruf an sämmtliche Metallschleifer Berlius, Kollegen! Seit dem 28. Januar streiten wir und ist es uns bisher noch nicht gelungen, eine Einigung herbeizuführen. Zwar versucht der Fabritant, durch unwahre Beitungsartikel und Ver sprechungen einzelnen gegenüber unsere gerechte Sache illusorisch zu machen, was ihm auch bei einigen Arbeitern gelungen ist. Trozdem, Metallschleifer, laßt Euch nicht beirren. Kollegen! Tretet Mann für Mann für die Streifenden ein, scheut ein fleines Opfer nicht, denn bedenkt, gehen wir hier nicht als Sieger aus diesem Lohnkampfe hervor, so werden andere Fabri tanten, die dieselben Sachen verfertigen wie Herr Mehlich, sofort mit einer Lohnreduktion vorgehen. Kollegen! Wär auch nur ein wenig Verständniß von der Mehlich'schen Arbeit hat, wird fich

Die Flucht Rochefort's aus Ren- Caledonien ist, Rochefort und nicht an andere noch lebende seiner Fluchtgenoffen preisen noch etwas abzuziehen. Denn nur derjenige Schleifer

bereits tura gemeldet, die Ursache eines Projeffes geworden, er demnächst die Pariser Richter beschäftigen wird. Es als fo viel besprochene Flucht aus Neu- Caledonien bewerks un nahezu vierzehn Jahre, daß Henri Rochefort seine ronischen Robin er als Rommunard" deportirt worden war. erte bie Damte fich wohl einbilden, teine andere als historische Er infen zurüd an dieses Erlebniß zu bewahren. Nun wird er aber

Lieba

Sie mich, vir doch einm

alleinstehend

en Sie, ba in, wenn

Sie

Nette Landessäter". W. de Porta erzählt in seinem Buche: Weltlicher Humor in Geschichte, Recht und Gesetz gebung" folgende Geschichtchen von deutschen Fürsten: Der fünfte Fürst von Schwarzburg- Sondershausen , Günther, gefiel

eine gerichtliche Klage daran ermahnt. Um jedem Miß sein und beständig raufte und borte er sich mit seinen Haus welchen Waffen ein in eine Geschäftskrisis gerathener Fabrikant

um eine Sivilangelegenheit handelt.

Der Prozeß ist

ferbin ein recht rigoroser. Man hat die Einzelheiten jener Friedrich Christian von Lippe- Bückeburg den 4 mar es fechs Deportirten, und zwar Henry Rochefort, feiner geliebten Unterthanen im Beisein der bis zum Tode er

cal Grouffet, Jourde, Bailliere, Olivier Pain und Bastien,

erger, gehen e

Sie Einem bi

rbann wirb

naul, dem He

beamten und Domänenpächtern, wurde aber dabei mitunter ge hörig durchgebläuet. Wie er den Faustkämpfer, so liebte Graf - Wilhelm Tell zu spielen und wiederholte oft den Apfelschuß an den Kindern schrockenen Eltern. Aber fie tamen mit dem Schrecken davon, gerade sehr große Belohnung. Die allergrausamste Passion aber

ungen, ein englisches Schiff, das in der Nähe ihres und die Kinder erhielten für ihren Muth eine wenn auch nicht bannungsortes stationirte, mittelst eines Rahnes zu ers en gute Bezahlung an Bord und ermöglichte es ihnen auf iezt regierenden Linie des fürstlichen Hauses Liechtenstein . Er Der Kapitän des Dampfbootes nahm die Flüchtlinge wird berichtet von einem Grafen von Bach, dem Vorgänger der e Weise, ihre Freiheit wieder zu erlangen. Der Rahn, welcher soll sich darauf kaprizirt haben, den Verdauungsprozeß im erite Wertzeug ihrer Flucht war, gehörte einem Schantwirthe e erzählt Duffer, bei welchem einer der entflohenen Deportirten, lebendig den Bauch aufschneiden, um seine Beobachtungen an

babe

Rind nicht m

Wendelsheim

-)

tien, bebienftet war. Dieser Bastien hatte den Kahn von em Seile losgemacht und sodann fich mit seinen erwähnten te feitens der Berwaltungsbehörde, welcher das erfolgge Senoffen gerettet. Duffer galt lange als Mitschuldiger und

menschlichen Rörper zu studiren, und ließ einem Unterthanen

zustellen!!

fann dort soviel als er zum Leben gebraucht verdienen, welcher Jahre lang auf diesen Artikel eingearbeitet ist. Metallschleifer Berlins ! Wir sind nicht gewillt, uns in der Oeffentlichkeit mit gehäffigen Redensarten gegen Herrn Mehlich' rumzuhadern, aber auf den Artikel des Herrn Mehlich vom Freitag, den 10. Februar, im Berliner Volksblatt" müssen wir näher eingehen, denn der selbe strogt von Unwahrheiten. Es ist dies ein Beichen, mit gegen seine Arbeiter kämpft. Wir haben schon am Montag, den 13. Februar, in einer Versammlung die Sache beleuchtet, aber wir sind der ganzen Arbeiterschaft Berlins diese Erklärung schuldig, denn Herr Mehlich sucht die Sache so darzustellen, als wenn feine Schleifer bei ihm goldene Tage verlebt haben und aus reinem Muthwillen streiten. Das allerlächerlichste in dem Artikel ist, daß Herr Mehlich in dem Schreiben sagt: Meine Schleifer find entlaffen, Streit tenne ich nicht. Nun, Kollegen, wenn heut ein Fabrikant mit einer Lohnreduk tion herantritt und Ihr sagt, wir können auf die gestellten Be dingungen nicht eingehen und legt die Arbeit nieder, so ist doch dies ein Streit! Wenn nun der Fabrikant nach 8 Tagen Euch die Entlassung giebt, so ändert doch das an der Sache durch­aus nichts. Herr Mehlich schreibt in seinem Artikel, daß die Lohnreduktion 6-8 pCt. beträgt und fie fich nur auf 10-12 Mann erstreckt. Das erstere ist nur dem einmüthigen Geist der Streifenden zuzuschreiben, denn 10-25 pet. waren in Bor