( Der Schnitt mit dem Operationsmeffer) und stellt sehr geistreiche und von tiefem Mitgefühl zeugende Betrachtungen über die weltgeschichtlichen Folgen an, welche sich an diese Sekunden Inüpfen, während deren am letzten Donnerstag die Operation am deutschen   Kronprinzen vollzogen wurde."- Den Artikel des Herrn Cornely ersparen wir unseren Lesern. Bemerkt sei blos, und Herr daß gerade unter den französischen   Monarchisten Cornely ist ein solcher- der Chauvinismus seine meisten Bekenner hat. Was der Korrespondent der Franff. Beitung" hier sagt, ist von uns auf Grund sehr sorgfältiger Information fchon früher gefagt worden. Es entspricht vollständig den That­fachen. Die Krankheit des deutschen   Kronprinzen ist in Frank­ reich   bisher von der Presse mit weit mehr Taft und Bartgefühl behandelt worden, als in Deutschland   selbst, wo von zahlreichen Organen das denkbar Aeußerste in roher Ausschlachtung für niedrige Parteizwecke geleistet, und gewisse Eventualitäten mit einem abstoßenden Haß im Voraus esfomptirt worden sind. Auch der Grund, den die Frankfurter Zeitung  " angiebt, ist der richtige, obgleich das rein menschliche Intereffe doch auch einen beträchtlichen Antheil hat. Die Franzosen halten den Kron prinzen für einen Friedensfreund, und fie glauben, daß der Tod des Kronprinzen, den Weltkrieg entfesseln würde. In wie weit fie hiermit Recht haben, das wollen wir nicht untersuchen uns fommt es nur auf die Thatsache an, daß die Franzosen die Genesung des Kronprinzen wünschen, weil sie dann vom Krieg verschont zu bleiben hoffen. Sie wollen also nicht den Krieg.

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Wer das noch bis vor kurzem in Deutschland   fagte, galt fast für einen Vaterlands verräther, zum mindesten für uns patriotisch". Und doch ist dem so. Und doch ist es eine patriotische Pflicht, dem deutschen   Volte es zu sagen.

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Preußische Spikel auf Reisen. Der rechtsliberalen| Buchthaus verurtheilt, welches Urtheil an dem Manne au Weser Zeitung" wird aus Brüssel   geschrieben: Es ist bekannt, zogen wurde. Die Polizei soll vor allen Dingen daß preußische Geheimpolizisten in den deutsch  - belgischen Grenzübertretungen vorbeugen; die fraglichen Beamten der bezirken die zahlreichen Arbeiter und Sozialisten deutscher   Ab- Polizei haben aber ein Verbrechen abfichtlich hervorgerufen Absendung d im Gegenandschaft Groß­funft, besonders in Verviers  , Lüttich   beaufsichtigen, nirgend aber find dieserhalb nicht bestraft worden; es zur Errichtun ist ein Beweis dafür erbracht, daß dieselben als agents provo­die Anficht vorh cateurs auftreten. Im übrigen ist die belgische Regierung den preußischen Behörden in diesem Punkte sehr gefällig, fie beauf­fichtigt die Sozialisten scharf, liefert auch Agitatoren an Preußen sichtigt die Sozialisten scharf, liefert auch Agitatoren an Preußen aus und geht mit den preußischen Behörden Hand in hand. Jüngst wurde ein preußischer Spigel Namens Breitenlampf, der fich in Seraing   als Friseur" niedergelassen hatte, in Wahr­heit aber die die dortigen deutschen   Arbeiter beaufsichtigen sollte und der während der Arbeiterunruhen so dreist war, auf die Gendarmerie zu schießen, ohne allerdings zu treffen, vom Lütticher   Gerichtshofe zu einem Jahr Gefängniß verurtheilt. Die preußische Regierung bat um seine Haftentlaffung, die unter der Bedingung bewilligt wurde, daß Breitenkampf sofort Bel gien verlassen müßte. Vier Wochen darauf wurde er entlassen und fchleunigst nach Amerifa expedirt. Treten nun auch die deutschen   Geheimpolizisten in Belgien   vorsichtig und zurückhaltend auf, so muß es doch offen ausgesprochen werden, daß das Deutschen  ganze Spigelthum dem Reiche bei der belgischen Bevölkerung schadet, Deutschland   wenig Nugen bringt und ihm recht viele Gegner schafft; am besten wäre, man ließe von diesem System ab." Die Weser Zeitung" hält es also für vorsichtig und zurückhaltend", wenn Polizei fpione, um die Arbeiter zu Verbrechen aufzustacheln, attentäternd zum Revolver greifen. Sie erklärt, es sei fein Beweis vor­handen, daß preußische Spione als Lockspizel auftreten. Und in demselben Athem erzählt fie die famose Geschichte von dem falschen Haarkräusler Breitenkampf. Ein recht gemüthliches Blatt, die Weser Zeitung".

Wer das tolle Kirchthurmswettrennen des Militarismus be­trachtet, fann fich der Erkenntniß nicht verschließen, daß der Militarismus in Deutschland  , seiner Heimath, ganz wesentlich auf dem Glauben an die angeblich friegerischen Neigungen der Franzosen beruht. Gelingt es, diesen Glauben zu zerstören, so ist es mit dem Militarismus vorbei. Und darum bietet er auch alles auf, um diesen Glauben zu erhalten und zu nähren.

Eigentlich sollte man allerdings denken, die Vertheidiger des Militarismus müßten uns im Osten die Quelle der Gefahr zeigen, wo der Erbfreund" fich wirklich sehr ungeberdig be­nimmt. Das fällt ihnen jedoch nicht ein, weil die politischen Einrichtungen desselben nach ihrem Geschmack find, während die politischen Einrichtungen des Nachbars im Westen sich, weil demokratisch, keineswegs ihrer Sympathien erfreuen.

B

Das Gerede, die Franzosen wollten Deutschland   überfallen, stellt die Wahrheit einfach auf den Kopf. Die Franzosen fürchten, von uns angegriffen zu werden. Diese Furcht ist in ganz Frankreich   verbreitet. Und wer den Gang der Dinge in den letzten Jahren mit Aufmerksamkeit verfolgt hat- namentlich seit den letzten fünf Vierteljahren die Reichstags Verhandlungen über das Septennat, die fartellbrüderlichen Kriegslügen, das wahnsinnige Ge schimpfte auf Frankreich   in der letzten Wahlkampagne, die Schnäbeleaffäre, das chauvinistische Gebahren eines großen Theils unserer Preffe, die Rußland   gegenüber Kamele verschluckt und Frankreich   gegenüber Muden seiht wer die Franzosen­wer die Franzosen frefferei beobachtet, welche fich im Schulunterricht, auf den Uni­versitäten, in den Kasernen u. s. m. breit macht der kann wahrhaftig nicht behaupten, daß die Franzosen   so ganz ohne Grund zu ihrem Glauben gekommen find.

das bis an die

der Ober Staatsanwalt Adlung rühmt ihnen na hätten einen fönne in ihren Mitteln nicht wählerisch sein, fie müfmit auf ihr glücklichen Schritt" gethan; Die brechen mit gleicher Schlauheit entgegentreten. Sie hau tämpfen hab andere Thätigkeit, als die übrigen Behörden und dürfenzubringen v Umständen Mittel und Wege ergreifen, die vom Stanton hat dort der strengen Moral nicht zu rechtfertigen feien. Wir bendelta; die A auisch gegen alle gut von der deutschen   Polizei, um zu besorgen, sie werde Bordringen mit Behauptungen stillschweigend hinnehmen. Kaum hat fie b deren Anlaß zu einem energischen und allgemeinen Brot wurde nun zu habt. Mag fie schweigen, wenn ihre Gegner auf dem polgen, anscheiner und sozialen Gebiete fte lästern und verleumden, mag f Geduld tragen, wenn über ihr Wesen und ihre Aufgal offenbar auf Unkenntniß irrige Begriffe verbreitet werden; einem großen Staate der Beamte, welcher vor allem benerumgeführt u das Verbrechen zu verfolgen, es ihr offiziell als ein Vabatten. Das vindizirt, in listiger Weise Verbrechen zu provoziren, dan wahrlich an der Zeit, daß fie nachdrücklich ihre Ehre wah chien ein Rri fann bei der Mißgunst, mit welcher die Polizei noch an wird, nicht oft genug öffentlich wiederholt werden, daß dem Gebiete der sog. politischen Polizei nur mit solchen verfahren werden darf, welche der Polizei gefeglich find oder deren Anwendung doch in allen übrigen ihrer Verwaltung allgemein als rechtlich oder erlaubt daß aber solche Mittel auch, sobald es erforderlich wird

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wenn

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laffung des den anonenboot, bäuptlinge m der hinter her die Ver Königsb. Am 16. Jan

schränkt, mit Gewandtheit und Energie, ohne Menschen dago Herrn

aber auch ohne Nebenabsichten gebraucht werden müffen, viel ob es sich um politische oder andere Bestrebungen Nur eins ist D. Red." Bravo gesprochen!!

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Don hier, mit arrangirt, fein follen.

Stätte von ca. Uniform unt

Still auf gerettetem Boot treibt in den Hafen der Greis." Herr v. Puttkamer  , der so stolz mit der Vor­lage des verschärften Sozialistengesetzes, mit der fünfjährigen Verlängerung und der Expatriirung in den parlamentarischen Ozean hinausgeschifft war, hat dort Schiffbruch gelitten und ist schon glücklich, wenigstens das alte Boot, das ihm nicht mehr aus reichend schien zu der staatsrettenden Fahrt, wieder auf zwei Jahre in Dienst stellen zu können. Selten hat ein Minister es verstanden, meint die Frankf. 3tg." noch nachträglich, sich so freundlich in ein gleiches Mißgeschick zu fügen, noch seltener tisch  - statistische ausarte, und ertlärt, hierzu durch die resden, 12. die deutsche Buchdruckergenossenschaft ausfüllen must( 15 Jahre alt

merken: Es find 24 Jahre her, seitdem die kraftvoll on dem in T flärung geschrieben ist, die betr. Nummer trägt das 5. August 1864

Der schottische Dichter Burns hat es für ein außerordent­liches Glück erklärt, wenn wir Menschen die Gabe befäßen, uns so zu sehen, wie die anderen uns sehen. Wenn den Völkern diese Gabe verliehen wäre, und sie fich in die Lage und die Gedanken der anderen Völker verseßen tönnten, dann würde es feine Kriege mehr geben. Unter allen Umständen aber ist es Pflicht der Voltspresse, dahin zu wirken, daß die dem National haß, Militarismus und Absolutismus dienenden National

in den parlamentarischen Annalen ist eine derartige Ka­pitulation ohne jeden ernstlichen Versuch der Vertheidigung. Der Herr Minister rührt sich nicht um die fünf Jahre, nicht um die Reichsacht; als ob das Dinge wären, die man nur aus einer Laune des Augenblicks und ohne tiefere Erwägung gefor dert hätte, erklärt er mit der heitersten Miene: wir werden auch zufrieden sein, wenn Sie es beim Alten laffen. Sollte er geglaubt haben, dieses Alte nicht ohne den Vorspann der Ver­schärfung erreichen zu können? Das ist Angesichts der Mehr­heit, die den jeßigen Reichstag beherrscht, nicht denkbar, für die

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" fieht standen bei über die Mängel der berufsgenossenschaftlichen Organisation angetreten un einzustimmen. Sie spricht die Befürchtung aus, daß dietwa eine hal schäftsgebahrung der Berufsgenoffenschaften in eine buum das Solda und Lohnnachweisung veranlaßt zu sein, welche fie für Stizze vom fährt das genannte Blatt fort: Was für Feststellung leistenden Beiträge die Berufsgenossenschaft für jeden

Gegend. Vor

wohne. Er an

zu wissen nöthig hat, ist 1. Bahl der beschäftigten verfichlich 5 M.

pflichtigen Personen, 2. gezahlter Lohnbetrag, 3. Bahl deh nur 5 M Personen, deren durchschnittlicher Tagesarbeitsverdienster, wie er nur 4 M. stellte, 4. Zahl der Arbeitstage dieser Personen,

folgende Ber

sammtarbeitsverdienst derselben, 6. Zahl der beschäftigten 250 M. Vo

einfache Verlängerung des Gesetzes fonnte er unter allen Um männlich oder weiblich, 7. Betrag des diesen Personen ge17 M., Hembe

sonen, die keinen oder geringen Lohn beziehen, zu trennen Das für die Arbeiter und Lohnnachwei. dal. 1,50

ständen auf diese mit Sicherheit zählen. Bum legten Male," hieß es zwar zuerst bei den Nationalliberalen, aber das fennt man ja; fie selbst bereiten sich und die Welt schon für 1890 auf ein allerlegtes Mal vor. Nein, die Vorlage, die so großes Aufsehen erregt hat und so leidenschaftliche Erörterungen her­vorgerufen hat, muß einen anderen 3wed und ernstlicheren Hintergrund gehabt haben. Licht darüber wird erst die Zukunft bringen, aber wir glauben nicht auf falschem Wege zu sein mit der Annahme, daß in der Zeit von Weihnachten bis Mitte Januar das Material, welches dem Reichstag imponiren und die Zustimmung zu den Verschärfungen abgewinnen sollte, un­brauchbar geworden ist. Die Geschüße waren aufgenagelt und gerichtet, als man fte losfeuern wollte, mußte man entdecken, daß fie vernagelt worden waren. Von wem? Darüber wird Genaueres Herr v. Puttkamer   wohl durch die Polizeiräthe Krüger und v. Hade erfahren haben; der Unterthanen" verstand

" 1

Lohnes.

aba.,

Fra  

Bf., ist also

erbleiben also fi enbet der Knabe ( 60) für ie berbraucht, b 258 m., täglic Termenbet. Jd täglich warm hführbar, weil

diesen nothwendigen Fragen noch eine Reihe weitere Beantwortung jedoch jeder aus den auf vorstehende ertheilenden Antworten auf falfulatorischem Wege finde die also sehr wohl seitens der berufsgenossenschaftlichenen selbst ermittelt werden könnten. Für größere Betriebe solche Zwecke genügend geschultem Personal iſt nati die Beantwortung derartiger kalkulatorischer Aufga schwierig; aber die Berufsgenossenschaften wir h nur die Buchdruckereigenossenschaft allein im Auge, auch fleinere Betriebe, denen derartiges Personal nicht fügung steht und für welche diese Fragebeantwortungens bat es

ha

muthlich nicht freudig begrüßte Arbeitsvermehrung

lofte, somit n urusbedürfniffe

len möchentlich

Wir haben diese Angelegenheit berührt, weil wir mein als die alten berufsgenossenschaftliche Organisation sollte alles vermeidbeit haben. Wov

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vorurtheile verschwinden. Und unter diesen Vorurtheilen ist für muß sich mit den Enthüllungen der Singer'schen Rede begnügen. ihrer Geschäftsführung einen allzu bureaukratischen nn die Frau mita

Er fann es vorerst auch, und wenn er einen prägnanten Titel giebt, und besorgen, daß gerade derartig falfulatoriummer der Nordb

uns Deutsche Verderblichste der von Feinden der Frei­heit und des Friedens systematisch verbreitete Glaube, die Franzosen seien von der Gier, Deutschland   mit Krieg zu über­ziehen, verzehrt.

Was das Schnapsgeschäft für ein Geschäft ift", wird in einem Kaiser Wilhelm- Kalender", Ausgabe für West­falen, in einem besonderen Artikel ausgeführt. Es wird so dar gestellt, als ob das Schnapsgeschäft beinahe alle Mordthaten und aller Selbstmorde auf dem Gewissen habe", die Hölle mit Jubel erfüllt, Elend und Noth bereitet". Es ist ein Ge schäft, so heißt es am Schluß, welches von allen rechtlich den tenden Menschen als das allerverächtlichste und verabscheuungs­werthefte betrachtet werden sollte, so daß nur elende Schurken fich damit abgeben und nur unverbesserliche Thoren das Gift trinken würden". Was denken unsere konservativen Schnaps­brenner und Agrarier von dieser Charakteristik in einer Schrift, welche bei dem fonservativen Herrn C. Bertelsmann  , Inhaber des Bielefelder Tgbl.", erschienen ist? Sie denken: Es stinkt nicht! wie jener römische Kaiser über den Ertrag einer Kloaken­steuer dachte und es aussprach.

sie würde einen Monat lang damit ausgereicht haben sagte er artig:.

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,, Escufiren Sie, Madame Müller, behauptete denn der Herr Geheime Major etwas Aehnliches?"

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aber er

für das meist hinter den Koulissen spielende Stück will, findet für das meist hinter den Koulissen spielende Stück will, findet er ihn dort vor:" Guten Morgen, Herr Fischer!"

Bu der jetzt gerade brennenden Frage der Agents provocateurs   oder Lockspitel findet sich in dem Polizei­blatt der Wächter", begründet vom Kriminalrath Adermann in Büßow, folgende bemerkenswerthe uslaffung: Herr Ober­Staatsanwalt Adlung zu Berlin   hat in der Sigung des zur Entscheidung des sog. Polenprozesses niedergefeßten Staats­gerichtshofes vom 26. Juli eine Lanze für die Polizeibehörde in Posen eingelegt. Von mehreren Mitgliedern dieser Behörde ist, so wird behauptet und ist nicht bestritten, vor einigen Jahren ein auf ihre Veranlassung gefälschtes Schriftstück einem revo lutionären Komitee in London   übersandt. In dem Falsifikate lutionären Komitee in London   übersandt. In dem Falsifikate wird aufgefordert, Emissäre nach Posen zu schicken, weil dort guter Grund und Boden sei, eine Verschwörung ins Leben zu

Ja, ob es ein geheimer Major war oder nicht," sagte Madame Müller, weiß ich nicht eine Uniform trug er freilich nicht, wie sich's für einen Major gehört, sondern einen alten grauen Rod und einen runden Hut sprach wenig oder gar nichts; der Rath führte ziemlich allein das Wort und trank auch allein meinen Wein aus, der graue Sünder der... Aber nun, Frau Heßberger, frage ich Sie, wie fonnten Sie sich unterstehen, etwas berartiges von mir zu erzählen? Habe ich je in meinem ganzen Leben..."

Greifern Sie sich nicht unnöthiger Weise, Madame Müllern," sagte die Heßberger mit Würde, denn sie hatte Beit genug gehabt, um sich alles genau zu überlegen. Ich fann es auf die Hostie beschwören, daß Ihnen jener Herr Rath, was mich betrifft, nichts als blanke Lügen erzählt hat, und wenn Sie mir ihn hierherbringen, will ich ihm das ins Gesicht hinein fagen. Und was Ihren Major betrifft, so lenn' ich den gar nicht und habe ihn wohl noch nicht einmal gesehen, viel weniger gesprochen, und noch viel weniger über Sie. Außerdem," fuhr sie fort, als sie sah, daß Madame Müller etwas darauf erwidern wollte, steht hier die Frau,

Ein Glasschleifer Majewski ist infolge dieser Provokation in Posen erschienen; er hat begonnen, wozu er von der Polizei entouragirt worden, ist dann von dieser verhaftet und vom Gerichte wegen Vorbereitung zum Hochverrath zu zwei Jahren

und leer ausgeht, und er versucht's auf allerlei Art, um noch einen Haken baran zu finden."

mühungen der Berufsgenossen dazu beitragen können. Es hat sich noch eine Stimme gefunde

chem fie die

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folgendem Sage

Deutschen Reichstage, welche sich gegen die Wehrvorlage ern auch die mei

dings nachträglich- ausspricht.

In dem offizielle und des wirthsch

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9fe entwidelt und

graphischen Berichte über die Reichstagsfizung befindet sich eine Nachtragserklärung des Abgeordneten

nten Vermehrun

genug.

Johannfen, welcher den Wahlfreis Hadersleben- Bader mentreffen die lautet: Abstimmungsmotivirung, betreffend den Gelche Darstellun tritt und der einzige Däne im Reichstage ist. Diese G

Reichsheeres. Weder die Begründung des Entwurfs wegen Aufnahme einer Anleihe für Zwecke der Verwal

Kommission für den Reichshaushaltsetat haben mich Nothwendigkeit und Zweckmäßigkeit dieses Gesetzes

Ausführungen des Herrn Reichskanzlers, noch der Be

der deutschen   Grenzen durch Ausscheiden der fremden,

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fönnen, wogegen ich der Meinung bin, daß eine Beri Deutschland gehörenwollenden Nationalitäten das eingiven Eingriff I zur Erhaltung des Weltfriedens ist. Deshalb ftimmtengen im ftude

den Gesezentwurf. Gustav Johannsen.

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ist sicher, denn ich will nicht umsonst die ,, Aber, Heßbergern," sagte die Madame Müller, das Advokaten, und dann wollen wir doch einmal sehe was fteile un Aerger frank im Bett gelegen haben! Ich suche mi ein paar Kerle zu mir hereinbrechen und mir inten im Hau

ist ja doch gar nicht möglich! So schlecht kann doch ein Mensch gar nicht sein

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unter die Nase reiben dürfen!"

,, Da müssen Sie schmähliches Geld blechen," fag berger, und es hilft Ihnen gar nichts." ,, Und wenn mich die Geschichte zwanzig blante fosten sollte!" rief Madame Müller beſtimmt un

eingefunden.

ber Schauer be ergelommen und untergetreten. Wuth und& ehen würde, b

Lehren Sie mich die Menschen kennen, Madame Müllern!" sagte die Heßberger, während der Schuster einen salbungsvollen Blick nach oben warf und schwer auf­seufzend mit dem Kopf nickte er schien fie ebenfalls zu kennen. Mir sind schlimmere Dinge passirt, viel sich mit dem nassen Regenschirm in die linke Hand damals schon in die weite Welt gegangen und über die schlimmere, und die ersten Jahre Sie waren wohl kenne die Advokaten hier freilich nicht, denn i mit derlei Leuten nie in meinem Leben etwas zu thun! Seeda hatten sie bald dies, bald das Gerede, und aber ich gehe zu Eurem Schwager, dem alten Bauma alles über die arme Heßberger, die konnte herhalten, weil ist ein ehrlicher, braver Mensch, der den Kopf fie zu gutmüthig war, fest gegen fie aufzutreten. Aber zu rechten Stelle hat. Der wird mir schon einen od lezt mußten sie's boch aufgeben- Wahrheit und Ehrlichkeit Menschen nennen können, ber einen nicht blos bleiben immer oben, Madame Müllern, immer und ewig, gnügen über's Ohr haut." und wie sie erst ausfanden, daß sie mir nichts anhaben fonnten, ließen sie mich zufrieden."

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,, Liebe Madame Müller," sagte da die Frau ,, Und dann wollen sie jetzt vielleicht mit mir dasselbe guter Mensch, aber was weiß der von Advokaten! rasch, thun Sie das nicht; mein Schwager ist ein Sie absolut denn einmal Ihren Willen durchfeßen Spiel versuchen?" rief Madame Müller, deren ganzer Born sich nun gegen ihren neulichen Besuch kehrte. Aber da sich nun gegen ihren neulichen Besuch kehrte. Aber da so wohnt hier gleich neben an ein sehr tüchtiger find sie an die Falsche gerathen! Ich bin nicht zu gut- Herr" müthig, die Versicherung fann ich Ihnen geben, Heß­bergern, und wenn mich neulich

,, Lassen Sie mich nur machen, Frau Heßberget

ber Donner

genräumen Brollen hi

nicht der Aerger Madame Müller, die eben nicht besonders viela und der 3orn so krant gemacht hätte, daß ich mich nieder- Empfehlung derselben zu geben schien. Ich bin die von der Geburt des Wendelsheim  'schen Kindes an bei ihm legen und volle zehn Tage das Bett hüten mußte, ich wäre auf in der Welt gewesen und weiß selber, was id

augenblicklich auf die Gerichte gelaufen! Aber aufge­schoben ist nicht aufgehoben, und dazu heute so gut ein Tag, wie gestern oder vor acht Tagen!"

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Meister Baumann ist ein ganz tüchtige

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Dei ben Batiente ange als möglid tigteit feiner S anafthefirent

und ich will auch gar keinen spißfindigen Advokaten, nur einen ehrlichen haben. Wenn Sie dann vo ,, Aber befte Madame Müller," sagte Heßberger sehr werden, brauchen Sie nur auszusagen, was Sie mi artig, da treten Sie die Geschichte erst recht breit. Ich versichert haben, und dann wollen wir die beiben würde solche Menschen mit Verachtung strafen und laufen den Herrn Rath und den Herrn Major, schon

war, und doch wohl wissen müßte, ob es vertauscht wäre oder nicht, denn mir fann in der Hinsicht Reiner ein für ein X U machen. Ich habe aber den Jungen und ein präch tiger junger Herr ist es geworden zuerst auf den Armen gehabt, und Wochen und Monate und Jahre lang vor Augen, und wenn den Einer hätte verwechseln wollen, der hätte es flug anlegen müssen. Aber ich weiß, woher das Alles kommt: der Major steckt dahinter; das ist derselbe, der Geld gekriegt hätte, bas oder doch einen Theil davon, wenn die Wendelsheim  'sche Familie ohne männlichen Erben geblieben wäre. Jetzt hat sie deren zwei, und da nun das Geld bald ausgezahlt werden soll, tommt

laffen. Die tommen Ihnen nicht wieder, so viel kann ich laffen. Die kommen Ihnen nicht wieder, so viel kann ich Ihnen versichern."

darauf dürfen Sie sich verlassen!"

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Das Belingen lung. Sofort Bufprechen. biglett, ein Wo

Na, das fehlte mir auch noch, daß die wiederkämen," Heßberger, der sie jetzt merkwürdiger Weise noch gar ,, Und wenn es Schusterjungen regnete, Herr! packte; ich wollte ihnen zeigen, wo der Zimmermann das versicherte Madame Müller ,,, ich tomme mit meinem Loch gelassen hat! Aber so kommen sie nicht davon, so viel pluie schon durch. Also guten Morgen allerfeits­

bei ihm bie Wuth und der Aerger, daß er nichts triegt

fagte die Frau, ganz resolut von ihrem Stuhl aufstehend und nach ihrem Schirm greifend, den sie wie eine Waffe

et war nut

on hervorzustoßen.

en der Gefichts

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