en.

ihnen nad

n Manne au Heber ein neues Einschreiten gegen Häuptlinge| n Dingen Ginterlande von Kamerun anläßlich der Expedition des eamten der ants Kund wird in der Kreuz- 8tg." folgendes berichtet: der Absendung der Expedition Kund nach Kamerun wurde hervorgerufe im Gegendschaft Groß- Batanga im Süden des Kamerunschutz­zur Errichtung einer Station in Aussicht genommen, an; die die Anficht vorherrschte, daß man dort nicht, wie bei den ein, fte, mit auf ihr Handelsmonopol eifersüchtigen Stämmen ten. Sie hatämpfen haben, und man deshalb leichter in das Hinter­n und dürfenzubringen vermöge. Das war eine Täuschung, die vom Stanion hat dort dieselben Erfahrungen gemacht, wie im undelta; die Rüstenstämme find in Großbatanga ebenso Wir den misch gegen alle europäischen Eindringlinge und versuchen en, fie werde faum hat fie bordringen mit allen Mitteln zu hindern. Die Expedition meinen Brot wurde nun zwar von den Eingeborenen nicht feindlich r auf dem pogen, anscheinend zeigten sich die Eingeborenen sogar ent­tommend, doch stellte es sich heraus, daß die angenommenen nden, mag fie ihre Aufga offenbar auf Weisung ihrer Häuptlinge, die Expedition as bis an die Rüfte heranreichende Gebirge hinweg im or allem beru berumgeführt und wieder auf ihren Ausgangspunkt zurüd als ein Vebatten. Das wurde nach Kamerun gemeldet und auf lung des den Gouverneur vertretenden Kanzlers Bim­ovoziren, dann bre Ehre wa hien ein Kriegsschiff an der Küste von Griby( Dort ist Kanonenboot, abicht" stationirt) und nahm die hinter­lizei noch verden, daß adäuptlinge mit nach Ramerun. Man kann fich das en der hinterliſtigen" Häuptlinge über die neue Kultur

-

wenn

Det

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mit folchen i gefeglich be n übrigen 3 oder erlaubt orderlich wird hne Mensche rden müffen, estrebungen arrangirt, bei welcher ca. 20 Hafen zur Strecke ge­ur eins ift in ſollen. Die zu dieser Jagd erforderlichen Treiber n die kraftvo bon dem in Tilfit garnisonirenden Infanteriebataillon in Stärke von ca. 50 Mann gestellt und in noch gut er Uniform und Militärmänteln erschienen. Diese Mann­itung" fiebt landen bei Ausübung ihres Treiberdienstes unter der pigt, in die eines Unteroffiziers, waren nach der Jagd auf dem en Organisation aus, daß

her die Verwendung von Holdaten als Treiber

Königsb. Hart. 3tg." aus Ragnit folgendes mitge Am 16. Januar cr. war von dem Bächter der städti­Jagd Herrn Oskar Meſter, Befiger einer Volzschneides bon hier, mit anderen daranstoßenden Jagdinhabern eine

ägt das Dat

bi

angetreten und verweilten daselbst in Reih und Glied etwa eine halbe Stunde. in eine bu um das Soldatenspielen.

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Es ist eben eine herrliche

durch die resden, 12. Februar. Die Soz.- Korr." bringt soeben Stizze vom Arbeiterelend im Erzgebirge , aus der Lim­Gegend. Vor einiger Zeit frug ich einen Fortbildungs­

pelche fie fürge illen mußte. r Feststellung

für jeden

wohne. Er antwortete, es sei ihm unmöglich, weil dieser iftigten verfidich 5 M. für freie Station verlange, er selbst aber 3. Bahl deich nur 5 M. durch Spulen verdiene. Daraufhin frug eitsverdienst fer, wie er nun von den besagten 5 M. lebe, und es er r Personen, Der beschäftigten 250 M. Von diesen find 75 M. für Kleidung nöthig

hen, zu

trennen

en Personen g17 M., Hemden 4 M., Stiefeln 20 M., Schürzen 2,50 M., Lohnnachweibgl. 1,50 M., Strümpfe 3 M., Hut 4 M., Taschens ma enthält ab M., zusammen 75 M. Das Schlafgeld kostet wöchent Reihe weitere orftehende F Wege finde enschaftlichen Bere Betriebe tal ist natü cher Aufgab

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tische und nationale Bestrebungen haben sich vorgedrängt in einer Weise, daß der Zweck der Schule hie und da gelitten haben mag. Darum ist es aber noch lange nicht gerechtfertigt, der Studentenschaft mit der Polizei zu Leibe zu gehen und die akademische Freiheit zu beschneiden. Die Aufregung in der Studentenschaft ist darum erklärlich und wenn ein offiziöses Blatt schreibt: Die jungen Herren scheinen nicht zu wiffen oder es zu ignoriren, daß das Gesetz nicht gegen die Vereinsfreiheit, sondern gegen den Vereinsunfug gerichtet ist", so ist das eine Phrase, mit der man jedes Maulforbgefez beschönigen tann. Mert würdigerweise giebt es aber auch, liberale" Blätter, welchen der reaktionäre Entwurf zu gefallen scheint, oder die sich doch höchstens zu dem Bedauern aufraffen können, daß das Treiben der Jugend ein solches Gesetz rechtfertige. Eine klägliche Aus­rede, die hoffentlich im Reichsrath nicht getheilt wird; haben sich doch für die morgen beginnende Berathung der Vorlage mehrere Redner gegen das Gefeß angemeldet.

Schweiz .

Polizeihauptmann Fischer den Regierungspräsidenten von Zürich Bern, 13. Februar. Der Bundesrath hat in Sachen des hierher berufen. Mit demselben ist vereinbart worden, daß die Züricher Regierung die Fortführung der Anarchisten- Unter­suchung an Fischer's Stelle dem Staatsanwalt Kronauer über­trage.

Amerika.

Dem Rongreß liegt iegt ein Gefeßentwurf vor, nach welchem das Briefporto für Stadtbriefe innerhalb der Union auf 1 Cent- etwa 4 Pfennig- herabgefeßt werden soll. Jest herrscht für den ganzen Umfang der Ver einigten Staaten das gleichförmige 2 Gentporto also ein niedrigeres Porto als in Deutschland , trop der ungleich größeren Entfernungen und dem ungleich geringeren Werthe des Geldes in Amerika . Dennoch beantragt die Regierung die Herabsetzung um die Hälfte für Stadtbriefe; was uns an der Sache am meisten intereffirt und uns überhaupt zur Erwähnung veranlaßt bat, ist aber die Begründung. In derselben heißt es nämlich: die Poſt ergebe jegt einen Ueberschuß der Einnahmen, und da die Post nicht dazu da sei, Geschäfte zu machen, so müsse fie das Publikum billiger bedienen.

Die deutsche Post liefert bekanntlich sehr namhafte Ueber­schüsse; es wäre jedenfalls im Intereffe des deutschen Publi­fums, wenn unsere Postverwaltung sich auf den amerikanischen Standpunit stellte oder durch den Reichstag darauf gestellt würde.

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Gerichts- Zeitung.

deffen Wiffen eingezogen, aber nicht abgeliefert, weil er noch Forderungen an denselben hatte. Das Landgericht Bonn stellte den Glauben des Angeklagten, daß er zur Kompensation be rechtigt sei, nicht in 3weifel, ließ aber dennoch eine Ver­urtheilung eintreten, wenn auch nur wegen Unterschlagung, eines Vergehens. Su Gunsten des Angeklagten hatte nun der Staatsanwalt Revision eingelegt, da für das vom Gericht nur angenommene Vergehen die fünfjährige Verjährungsfrist schon abgelaufen sei.- Der Reichsanwalt beantragte dem entsprechend Aufhebung des Urtheils, da die Verurtheilung offenbar auf einem Versehen beruhe. Das Reichsgericht ( 1. Straffenat) hob denn auch das Urtheil auf.

Vereine und Versammlungen.

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Der Fachverein der Steinträger Berlins hielt am 12. Februar feine ordentliche Mitgliederversammlung in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, ab, mit der Tagesordnung: 1. Stellung nahme zum Lohntarif für 1888. 2. Abrechnung vom letzten Quartal 1887. 3. Wahl eines Mitgliedes zur Fachkommission und eines zweiten Schriftführers. 4. Wahl eines Beitrags­sammlers für die Zahlstelle im Westen und Often. Verschiedenes und Fragekasten. Bur Lohnfrage empfahl Herr Wallenthin, den Tarif vom vorigen Jahr auch für dieses Jahr aufrecht zu halten, worauf er folgende Resolution einbrachte:" Die heute in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, tagende Versammlung des Fachs vereins der Steinträger Berlins beschließt, den bis dahin be standenen Tarif in diesem Jahre ebenfalls aufrecht zu erhalten, und verpflichten sich die Mitglieder, den Vorstand bis zum 1. Mai cr. davon in Kenntniß zu sehen, wo nach dem Tarif Bersammlung soll dann beschließen, wie gegen diejenigen Meister gezahlt wird und wo nicht. Eine alsdann hierzu einzuberufende resp. Arbeitgeber vorgegangen werden soll, die nach dem Tarif nicht zahlen." Herr Unterlauf hielt es für rathfam, iegt, wo den Tarif etwas zu ermäßigen, wozu noch von Herrn Kohlstädt viel Arbeiten von Nichtvereinsmitgliedern ausgeführt würden, angeführt wurde, daß die Maschinen den Steinträgern doch viel zu schaffen machen. Dagegen wurde von Herrn Knaak geltend gemacht, daß es unumwunden nöthig sei, den Tarif festzuhalten und nicht abzuschwächen. Weshalb soll man den Meistern gegenüber nachgiebig sein, wo die Arbeit doch verlangt wird. Die Meister fämen den Arbeitern auch nicht entgegen, wenn die Arbeit darniederliegt. Herr Wallenthin bemerkte, daß von den verschiedenen Rednern fich niemand gegen die Resolution aus gesprochen habe, weshalb anzunehmen sei, daß sich alle mit der­felben einverstanden erklären. Herr Giese drückte sein Befremden darüber aus, daß im Winter billiger gearbeitet werden solle als im Sommer, die Stunden wären im Winter ebenso lang als im Sommer. Herr Wallenthin erwiderte, daß das von ihm nicht buchstäblich so gemeint sei, sondern nur für den Fall, daß schweres Material verwandt wird, solle man nicht so genau vers fahren; die Kollegen, welche dem Verein angehören, wären nur ein kleiner Theil der Steinträger Berlins . Wenn sich die Vor orte dem Verein anschließen würden, dann könnte man anders rechnen. Gleichzeitig führte Redner einige Fälle an, wo bedeus tende Arbeiten in Händen von Nichtvereinsmitgliedern liegen. Herr Knaak entgegnete, daß das Vorgehen der Vereinigung dennoch die Richtschnur für sämmtliche Steinträger Berlins wäre, gleichviel, ob sie innerhalb oder außerhalb des Vereins ständen. Herr Noak beantragte, die eingebrachte Resolution durch den Druck vervielfältigen zu laffen und sie den Meistern zu übersenden, was aber abgelehnt wurde. Dagegen wurde be­schlossen, diese Resolution in der Baugewerks Beitung" durch Inserat zu veröffentlichen, wodurch die Meister ebenso gut damit bekannt gemacht würden. Hierauf folgte die Abrechnung vom legten Quartal 1887. Die Einnahmen betrugen 225,20 M., hierzu der frühere Bestand von 644,41 M., ergiebt in Summa 869,61 Mart. Die Ausgaben betrugen 321,90 art. Es verbleibt demnach ein Bestand von 547,71 M. Hierauf wurde als 2. Schriftführer Herr Robert Kohl; als Fach­fommiffionsmitglieder die Herren P. Schröder und E. Gutsch; als Beitragssammler für die Bahlstelle im Westen Herr R. Klinge und als Beitragssammler für die Bahlstelle im Osten Herr Kohlstädt gewählt. In Unterstügungsangelegenheiten waren, wie der Vorsitzende mittheilte, 17 Gesuche eingelaufen, davon hat der Vorstand nur 4 bewilligt, um nicht den Vors wurf auf sich zu laden verschwenderisch und leichtsinnig zu handeln. Die meisten Gesuche wären wegen Arbeitslosigkeit ein­gebracht und solle deshalb die Versammlung darüber entschei den. Herr Wallenthin beantragte, eine Kommission von 7 Per­sonen zu wählen, welche die einzelnen Gesuche zu prüfen und zu regeln hätte. Von den eingegangenen Unterstüßungsgesuchen wurden hierauf fünf berücksichtigt und zwar wurden einem Mit­gliede 15 M. und vier Mitgliedern je 20 M. bewilligt. Ferner wurde für ein frankes Mitglied eine Tellersammlung veranstatet, welche 15,10 M. ergab. Alsdann wurde beschlossen, Anfang März eine Versammlung einzuberufen, in welcher die übrigen Unterstüßungsgesuche erledigt werden sollen. Tie nächste ordent­liche Mitgliederversammlung findet am 11. März statt.

Entscheidungen des Reichsgerichts.( Nachdruck ver­boten.) Leipzig , 13. Februar. ( Von der Immunität auslän­discher Konsularbeamten.) Beim Generalkonsulat der Vereinigten Staaten in Berlin war ein gewiffer William Tilghman, ameri­tanischer Staatsangehöriger, als Clerk angestellt. Die freie Zeit, welche ihm seine Berufsgeschäfte ließen, hatte er zu zwei Be­trügereien benugt, sodaß feines Bleibens in Berlin nicht mehr war. Er wurde deshalb nach Rotterdam versezt, aber bald dar­auf, im Mai 1887, feiner Stellung enthoben. Dann war er und war in Untersuchungshaft genommen worden. Das Land gericht Berlin I verurtheilte ihn sodann am 9. Dezember v. J. wegen der beiden ersten Betrugsfälle zu 9 Monaten Gefängniß und sprach ihn von der Anklage im letzten Falle frei. Die Revifion des Angeklagten, welche fürzlich vor dem 2. Straf senate des Reichsgerichts zur Verhandlung lam, rügte Ver­ den Vereinigten Staaten , insbesondere des Artikel 3 nicht Angehörige des Staates find, wo sie beglaubigt

f., ist also mit 26 M. jährlich in Ansatz zu bringen. bleiben also für Nahrung und Luxus 149 M. Bis jezt wieder nach Berlin gekommen, hatte noch einen Betrug verübt endet der Knabe diese Summe so, daß er an Sonn- und gen( 60) für je 25 Pfg. warm zu Mittag ist und damit 2,58 M., täglich zirka 37 Pf., für Brot, Butter und etwas verbraucht, die übrigen 134 M. aber, also wöchentlich Derwendet. Ich redete ihm zu, um seiner Gesundheit täglich warm zu Mittag zu effen, aber er hielt dies für hführbar, weil dann der Mittagstisch allein jährlich zirka legung der Konsularfonvention zwischen Deutschland und tofte, fomit nur zirka 60 M. für alle Nebenmahlzeiten Surusbedürfniffe blieben, d. h. täglich noch nicht 17 Pf. dieses Vertrages. Derselbe befagt, daß Konsularbeamte, welche gens hat es dieser Fortbildungsschüler noch um Vieles

wir ha m Auge rsonal nicht antwortung Dermehrung veil wir mein eaufratischen gen fönnen." me gefunde Webrvorlage em offiziellen Abgeordneten eben- Baderbu

Er, als die alten Strumpfwirker, welche auf ihren Strumpf- find, in dem Lande, wo sie ihren Sit haben, eine persönliche blen wöchentlich 5-6 m. verdienen, wenn fte überhaupt Immunität von Verhaftung oder Gefangenhaltung genießen alles vermeidbeit haben. Wovon sollen ste ihre Kinder satt machen, selbst sollen, ausgenommen im Falle von Verbrechen. Hieraus folgerte g falfulatorummer der Norbb. Allg. 8tg." bringt einen Leitartikel, in

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lchem fie die

folgendem Sage verhimmelf:" Nicht nur die Industrie,

nationale Wirthschaftspolitit" Bismards u. A.

dern auch die meisten andern Zweige der gewerblichen Thätig suchungshaft beschränke. Der Reichsanwalt wies dagegen auf igung vom e entwickelt und durch ihre Prosperität zu einer früher nicht

nun die Revision, daß solche Beamte vor jeder Freiheitsstrafe geschüßt seien, und meinte, eine Verurtheilung hätte gar nicht eintreten dürfen, denn es sei nach dem Wortlaut des Artikel 3 nicht anzunehmen, daß der Schutz fich nur auf die Unter­den Umstand hin, daß die eingeräumte persönliche Immunität nur denjenigen amerikanischen Konsularbeamten zustehe, welche in Deutschland zugelaffen find, und dies nur für die Dauer auch aus dem Bwed und dem gesammten Inhalt des Vertrages. Der Angeklagte sei bei seiner Verhaftung nicht mehr Konsular­beamter gewesen, habe daher mit Recht in Haft genommen werden können. Dem Antrage, die Revision zu verwerfen,

ammentreffen diefer beiden Veröffentlichungen ist charaktes dieser Zulassung. Das folge nicht nur aus der Fassung, sondern ift. Diefe genug. Hier die nackte, rauhe Wirklichkeit, dort die liebe­d den Gestische Darstellung des offiziösen Blattes.

der Verwal Entwurfs noch der Be

Gefeßes

Hallen

Die Ausnahmegeseze, unter welche die Studirenden in entsprach sodann das Reichsgericht. aben mich eich gestellt werden sollen, erregen in den akademischen ß eine Bergroßes Mißvergnügen. Der etwas sehr schneidige Herr

Der fremden alb ſtimmte

Butch will die Auswüchse der studentischen Freiheit bes en, aber man fürchtet mit Recht, daß diese selbst unter dem en das eingiben Eingriff leiden würde. Es find allerlei häßliche Er­ungen im studentischen Leben zu beobachten gewesen; poli

die ganze Ich suche

3

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und mir ihr

Leipzig , 13. Februar. ( Von der Verjährung.) Gegen den Photographen Peter Eberhardt aus Koblenz war am 21. März 1881 ein Steckbrief erlassen, weil er des Rückfall­betruges, also eines Verbrechens, verdächtig war. Erst im Jahre 1887 wurde er ermittelt und unter Anklage gestellt. Er hatte im Jahre 1880 Gelder für seinen gewesenen Dienstherrn ohne

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Zum Sattlerstreik. Die Sattler Berlins und Umgegend hielten gestern( Donnerstag) Vormittag in Habel's Brauerei unter

mete Mahlzeit!" und damit öffnete sie die Thür Augenblick das Gefühl der Bewußtlosigkeit hatte; aber er fonnte wegs. Im Gegentheil, es überkam ihn die lebhafte Neugierde,

Blid zu wenden, hindurch und stieg dann langsam diese Bewußtlosigkeit nicht glaube, und er erinnert sich sehr ge= Einmal fee was steile und dunkle Treppe hinab.

blechen," fag

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Unten im Hausflur hatte sich indessen ebenfalls Gesells

die sonderbare Erscheinung feststellen, daß er zu gleicher Zeit an nau an diesen eigenthümlichen geistigen Zustand, der einige Aehnlichkeit mit dem Traumleben hat, wo sehr häufig ein dunkles Streben nach fritischer Beurtheilung der phantastischen Vor­

eingefunden. Der Staatsanwalt Witte war, gerade stellungen nach Geltung ringt. Nun trat auch Empfindungs­Der Schauer begann, ohne Regenschirm die Straße her lofigkeit ein und S. verspürte teinen einzigen der Nadelstiche, ergelommen und, ba er sich besonders vor Erkältung fürchtete, untergetreten. Er glaubte natürlich, daß es, da es mit

die ihm an den verschiedensten Stellen beigebracht wurden. Die Empfindungslosigkeit war jedoch feine vollständige, ihn befiel eine allgemeine und sehr schmerz

Wuth und Heftigkeit einsetzte, auch eben so rasch vor­ehen würde, benn ,, gestrenge Herren regieren nicht lange." liche Betlemmung, die ihn während des ganzen Versuchs was zu thunenräumen dem Bliz, bis zuletzt noch kaum ein ber Donner folgte immer langsamer und in größeren nicht verließ; eine Bellemmung, welche er weder zu er alten Baum Grollen hörbar wurde, und immer wollte der

den Ropf einen orde

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he Guß nicht nachlassen, ja, schien eher heftiger zu

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben. Um die geiftigen Erscheinungen zu beobachten, he die Narkose hervorruft, hat der bekannte ameris che Phyfiologe Schoemaker fich der Aufgabe unterzogen, an Kollegen dem Einfluß des Aethers in der Abficht ausges

flären noch auch an eine bestimmte Rörperregion zu verlegen im Stande war, hinterließ in ihm, wie er berichtet, die Erinnerung an die peinigendfte Bellemmung, die er jemals empfunden habe. " Ich wollte mich," so schreibt S., von diesem Angstgefühl be­freien, aber ich vermochte nicht die geringste Bewegung auszu führen, und ich hatte auch das Bewußtsein dieser meiner Chn macht. Gleichzeitig erfüllte mich die Anwesenheit des Arztes, der das Experiment mit mir vornahm, mit einer sonderbaren Vor­stellung. Dhne daß ich seine Person von der meinen genau aus­einanderhalten fonnte, hatte ich die Ueberzeugung, daß mein Rollege, zu dem ich das vollste Vertrauen gehegt und den ich immer als meinen besten Freund angesehen, mich schmählich ver­

rathe und das Unvermögen, mich zu rühren, mißbrauche, um

mich graufam zu quälen. Die seelische Erregung, welche sich nun in Verbindung mit der phyfischen Beklemmung meiner bemäch

elbit Die Rarlofe vornehmen zu laffen, und fich mit Hilfe tigte, war furchtbar." Inzwischen gab sich eine neue Erscheinung die im Buftande der Narkose gemachten Wahrnehmungen verglichen werden kann, anhielt. S. glaubte zwei leuchtende,

und

es auch nicht den geringsten Widerstand leisten zu wollen bei den Batienten ist dies gewöhnlich nicht der Fall lange als möglich bei flarem Bewußtsein zu bleiben, ließ fich Die anäftheftrende Maste anlegen. Dieser feste Vorsatz, die tigteit feiner Sinne möglichst lange wach zu erhalten, war Das Gelingen des Experiments von wesentlicher Be­Bu sprechen. Er vermochte es jedoch nicht;

Deflo

te, Herr mit meine Werfeits

fund, die bis zum Ende des Zustandes, der mit dem Alpdrücken

parallel laufende endlose Linien zu sehen, die sich in wellen­förmiger Bewegung von einem tiefschwarzen Hintergrund ab­hoben. Dieses Wogen war von einem Geräusch begleitet, das mit dem Schnurren eines Spinnrades große Aehnlichkeit hatte. Außer diesen Halluzinationen des Gehirns und des Gesichts fonnte er nichts wahrnehmen; eben so wenig konnte er einen Gedanken faffen oder eine Bewegung ausführen. Allmälig ver

ung. Sofort nach der ersten Einathmung versuchte blaßten die leuchtenden Linien, bis sie schließlich vollständig ver

bigfelt, ein Wort hervorzubringen,

1001

die

war ihm benommen,

schwanden. Nun trat S. in ein drittes Stadium: die Empfin­das normale Sensorium bung und das Bewußtsein-

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tt war nur im Stande, einen undeutlichen heiseren nämlich lehrte langsam zurück. Er stieß einen schweren en der Gefichts und der Gehörfinn, sowie der Geruch und bervorzustoßen. Nach der dritten oder vierten Einathmung Seufzer aus und erinnerte fich, daß dies ein Zeichen

Beidhmad verschwunden. S. erzählt, daß er in diesem

tieffter Narkose sei, jene Narkofe, die einen todtenähnlichen Bustand bedeute. Dieser Fedanke beunruhigte ihn aber keines­

zu erfahren, was sich ereignen werde, und eine Fülle von Ge banken strömte ihm jezt zu. Jch bildete mir ein," erzählte S. der Deutschen Med. 8tg." zufolge, daß mir die Gabe ver liehen sei, das Wesen des Lebens zu erkennen. Mir war es, als zerriffe vor meinen Augen der geheimnißvolle Schleier, welcher die Wahrheit verhüllte. Die beiden wellenförmigen leuchtenden Linien schienen mir eine graphische Darstellung jener beiden Reihen von Thatsachen, aus welchen das organische und geistige Leben besteht. Ich glaubte mich im Befiz einer sehr wichtigen Entdeckung und ich nahm mir vor, mich an alle Einzelheiten derselben, sobald ich bei vollem Be wußtsein wäre, genau zu erinnern, um der Menschheit einen unermeßlichen Dienst zu erweisen. Und in diesem Augenblick erwachte ich."

Die Herstellung von Flaschen aus Papier, welche geeignet sind, zum Transport und zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten zu dienen, scheint jetzt eine größere Ausdehnung gewinnen zu sollen. In England hat sich nämlich in der letzten Beit eine Gesellschaft gebildet, welche große Fabriken gründen will, in denen nach in England zu erwerbenden Batenten Flaschen aus Papier hergestellt werden sollen. Wie weit nun die Glasflasche durch die Papierflasche verdrängt werden wird oder verdrängt werden kann, läßt sich zwar nicht vorausbestim men, aber es ist immerhin denkbar, daß die Verwendung der Glas­flaschen eine erhebliche Einschränkung erfahren werde. Das Glas wird für gewiffe Swede wegen seiner Durchfichtigkeit wohl ftets beibehalten werden, sowie Trintgläser nicht leicht durch Metall, Holz, Papier - oder andere Becher verdrängt werden tönnen. Aber besonders für einen Bwed, nämlich für die Versendung von Flüssigkeiten, dürften die Papierflaschen die Korbflaschen( Demijohns) vielleicht zuerst verdrängen. Diesen gegenüber haben die Papierflaschen den großen Vortheil, baß fie außerordentlich leicht und weniger zerbrechlich als Glasflaschen find. Bei dem Transport von Flüssigkeiten wird durch die Glasflaschen eine bedeutende Gewichtserhöhung her­beigeführt, da dieselben aus dickem, starkem Glase hergestellt werden müffen, und dadurch werden die Transportkosten erheblich vertheuert. Die Papierflaschen, welche besonders in Amerika . schon viel angewendet werden, find derart hergestellt, daß ste von Flüssigkeiten, wie Wein, Spiritus u. a., nicht leiden, das heißt, das Papier ist eben derart hergerichtet, daß es von den genannten Flüssigkeiten nicht angegriffen wird.

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