in deffen Intereffe fortzuführen. Bald nach dieser abmachung wurde aber entdeckt, daß nach dem abge­schloffenen Miethvertrage der Miether zu einer Abver miethung nicht berechtigt sei, und es wurde deshalb in den Ronkurssachen eine von S. jun. unterzeichnete Registratur aufges nommen, wonach der von K. sen. gezahlte Betrag von 8000 M. auf die Utensilien gerechnet und dem R. sen. das Recht der unentgeltlichen Benugung der Fabrikräume gestattet wurde. In dieser Registratur erblickte die Steuerbehörde einen schriftlichen Kaufvertrag, der mit 1, pCt. vom Kaufwerthe zu stempeln ge­wesen wäre. Die zweite Straffammer verurtheilte in einem früheren Verfahren auch die drei betheiligten Personen zu je 308 M.; der zweite Straffenat des Reichsgerichts hob aber bieses Urtheil auf, weil kein schriftlicher Kaufvertrag, sondern höchstens eine Modifikation eines mündlichen Vertrages vorliege, und derselbe Gerichtshof hat nunmehr die Angeklagten nur zu je sechs Mart Strafe verurtheilt, da der schriftliche Vertrag mit 1,50 M. zu stempeln gewesen wäre.

1882 finden wir 4051 Segelschiffe mit einer Gesammtlades fähigkeit von 942 759 Reg. Tons, am 1. Januar 1887 nur noch 3327 mit 830 789 Reg.- Lons. Die Zahl derselben hat sich also in diesem Zeitraum um 724 oder 17,9 pCt., und die La­dungsfähigkeit um 111 970 Register- Tons oder 11,9 pCt. vers ringert. Dagegen stieg die Zahl der Dampfschiffe von 458 am 1. Januar 1882 auf 694 am 1. Januar 1887, ihre Ladungs­fähigkeit von 251 646 Reg.- Tons auf 453 914 Reg.- Tons; die Zunahme in der Zahl der Dampfer beläuft sich auf 236 oder 51,5 pCt. und an Raumgehalt derselben auf 202 266 Reg. Tons oder 80,4 pCt. Unter 100 Schiffen waren am 1. Januar 1882 Segelschiffe: 89,8, Dampfer: 10,2, am 1. Januar 1887 dagegen 82,7 Segler und 17,3 Dampfschiffe. Von 100 Reg.­Tons Raumgehalt der Schiffe kamen am 1. Januar 1882 auf Segelschiffe 78,9, auf Dampfer 21,1, am 1. Januar 1887 auf Segler 64,7, auf Dampfer 35,3. Man sieht, daß lediglich der Bestand an Segelschiffen im Rückgang begriffen ist, und zwar im bedeutenden, fortgesetzten Rück­gang.

Wegen Unterschlagung stand gestern der Beamte der Städtischen Steuerdirektion Hermann Schulz vor der dritten Straffammer am Landgericht. Der Angeklagte hatte eine Nebenstellung in der Ortsberufskrankenkasse der Hutmacher als Rendant gefunden. In seinen Buchführungen stellten sich mit Der Zeit große Unregelmäßigkeiten heraus, und eine außerordent­liche Reviston stellte ein Manto von 4335 Mark fest. Der An­getlagte hatte anfangs gestanden, das fehlende Geld zur Be­ftreitung von Schulden verwendet zu haben, gestern bestritt er dieses Geständniß und sagte, er habe nur seine Bücher unordent­lich geführt, darum stände in den Büchern eine größere Ein­nahme, als wie sie thatsächlich erfolgt sei. Der Gerichtshof hielt ihn aber für vollkommen durch die Beweisaufnahme über führt und erkannte nach dem Antrag des Staatsanwalts auf 1 Jahr Gefängniß und Ehrverlust auf die gleiche Dauer.

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10. März in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20 find zu haben: Boffenerstraße 17, Hof 4 Tr., bei h und Langestraße 69 bei Herrn Frahm.

Louisenstädtischer Stenographen- Verein n Naunynstraße 44, Restaurant Lehmann, Abends ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1.5 wahl, 2. Verschiedenes. Sämmtliche Mitglieder werde pünktlich zu erscheinen.

Gesangverein Lorbeerkranz veranstaltet seine rigen Wiener Maskenball am Sonnabend, den 3. Etablissement Königsbank, Große Frankfurterstr. 117 50 Pf. Anfang 8 Uhr. Es ladet ergebenst ein das Billets find zu haben bei den Herren G. Rühlicke, A. Grühn, Rheinsbergerstraße 61, v. 2 Tr.;& Langestr. 44, Hof 2 Tr.; F. Hermerschmidt, Kopp . Dug.; H. Hoffmann , Reichenbergerstr. 62, vo 5. F. Langmeier, Friedrichsbergerstraße 4, H. 2 Tr.; Gollnowstr. 12, v. 2 Tr., bei Otto.

Wie steht es nun mit der Besa Bung der Seeschiffe, den Arbeitern? Im Jahre 1882 finden wir 39 109, i. J. 1887 39 021 Mann. Und zwar im Jahre 1882 gab es 29 492 Mann auf den Segelschiffen, 9516 auf den Dampfern, i. J. 1887 23 566 Mann auf den Seglern, 15 455 Mann auf den Dampfern. Die durchschnittliche regelmäßige Besagung war i. J. 1882 bei einem Seg lschiff 7,3, bei einem Dampfer 20,8 Mann, i. J. 1887 bei einem Segelschiff 7,1, bei einem Dampffchiff 22,3 Mann. Auf 1 Mann famen Reg.- Tons Netto Raumgehalt, i. J. 1882 waren bei einem Segelschiff 31,9, bei einem Dampfer 26,4, i. J. 1886 bei einem Segelschiff 35,4, bei einem Dampfer 29,4. Daraus ergiebt fich, wenn man in Betracht zieht, daß der Durchschnittsraumgehalt der Schiffe sich wesentlich vergrößert hat, eine Verringerung der durch schnittlichen Mannschaftsverwendung bei der deutschen Handelsflotte." Der Schiffsraumgehalt ist gestiegen, die Arbeitsleistung der Seeleute ist gewachsen. So bildet fich allgemach sein ſeemännisches Proletariat, eine industrielle Reservearmee der Seeleute. Je mehr das Groß­fapital fich der Seeschifffahrt bemächtigt, desto größer die Schiffe, desto leistungsfähiger, desto technisch vollkommener. Die Monatshefte" weisen ausdrücklich darauf hin, daß die mensch­liche Arbeitskraft fortwährend ersetzt wird durch Verein­fachung der Tafelung, sowie sonstige maschinelle Ver­besserungen."

Reichsgerichts- Entscheidung.( Nachdruck verboten.) Leipzig , 16. Februar.( Eine negative Drohung.) Wenn jemand einen andern widerrechtlich mit einem Uebel bedroht und da durch eine Handlung erzwingt, die freiwillig nicht geleistet wor den wäre, so macht er fich einer strafbaren Nöthigung schuldig. Wenn er aber nur droht, er werde etwas unterlassen, was zu thun er berechtigt oder verpflichtet ist, so ist hierin nach einem Urtheile des 2. Straffenates des Reichsgerichts vom 10. d. nicht immer eine Drohung zu erblicken. Den Anlaß zu diesem Ausspruche gab ein Prozeß, welcher vor der Straffammer in Graudenz gegen den Stadtverordneten- Vorsteher Lent in Lefsen stattgefunden und mit der Verurtheilung des Angeklagten wegen Nöthigung geendet hatte. Die Stadtverordneten und der Magistrat in Lefsen hatten den Beschluß gefaßt, gegen einen ge­wiffen S. flagbar vorzugehen, weil derselbe die Pacht der fiädtischen Fischerei in ungebührlicher Weise ausgenugt hatte. Auf Grund dieses Beschluffes war auch schon ein Rechtsanwalt beauftragt worden, die Klage einzureichen. Der Angeklagte war nun zu S. gegangen und hatte ihm gesagt, er werde seinen Einfluß dahin geltend zu machen, daß der Prozeß unterbleibe, wenn S. 75 art zahle; thue er dies nicht, so werde er die Sache ihren normalen Lauf nehmen lassen. S. war nicht abgeneigt, auf den Vorschlag einzugehen, fand aber den Betrag zu hoch. Schließlich einigten sich beide auf 50 M. Die Straffammer fand nun im Urtheil die Drohung darin, daß der Angeklagte erklärt hatte, er werde den Prozeß im Falle der Weigerung des S., auf seinen Vorschlag einzugehen, durch­Seßen. Das Reichsgericht dagegen, welches das Urtheil sammt den thatsächlichen Feststellungen aufhob, war der Ansicht, daß barin offenbar eine Drohung nicht erblickt werden könne und daß diese Annahme widerspruchsvoll sei, da der Prozeß schon beschlossen war und der Angeklagte also denselben nicht erst Durchfeßen konnte. Es liegt, so sagt das Reichsgericht, in dem Inaussichtstellen eines Uebels, deffen Eintritt nicht von dem Droher abhängt, feine Drohung. Das Landgericht stellt nur fest, daß der Angeklagte gesagt hat, er wolle sonst seinen Ein­fluß nicht dazu verwenden, den zurückzuziehen fönnte

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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Gefangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Quandt, Stralauerstraße 43. Gefangverein Alp Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenf Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Wolf und Krüger, Stalizerstraße 126, Gesang. gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Reſtaus viertel Kottbuserstraße 22. Männergesangverein, Steinnelle Einzeln

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9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56-57.­verein Schwungrad" Abends 81, Uhr Annenstra Restaurant Sahm.- Gesangverein Sängerhain" Abe im Rest . Kaiser Franz Grenadierpl. 7.- Gesangverein Moabit " Abends 8%, Uhr Wilsnackerstraße 63, im Jlges.- Gesangverein ,, Felicitas" Abends 9 Uhr im Nebelin, Langestr. 108. Bitherklub Amphion". Aben in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15.- Turnve und Frei"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Man lung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle Das Schidia thorstraße Nr. 31.- Turnverein hasenhaide" das Gese ; Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße verlängert Rauchtlub Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Geltungsp Händler, Wrangelstr. 11. Verein ehemaliger ungen habe 37. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurambaß man Köpniderstraße 68.- Verein ehemaliger Schüler be meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Albrec Wilhelmstraße Nr. 105.- Arends'scher Stenographe ift. Sogar Apollobund" Abends 8%. Uhr Brunnenstraße 129. icher Stenographen- Verein Abends 8% Uhr im Reſtau Rartell verb eiſernen Kreuz", Lindenstr. 71. Deutscher Verein es verschieber Stenographen Abends 8 Uhr in Handel's Restaurant, fich fast nu straße 129 a.Verein" Rose" Abends 8%, Uhr im Unterstügu Elge, Alexandrinenstraße 99. Vergnügungsverein atsmännern" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinicke, Gipsstraßen völlig beg

Ueberall, wo die Maschine die geschickte Arbeit verdrängt und bloße Handlangerdienste an die Stelle der geschickten Arbeit setzt, sinken die Löhne, auch die Löhne der Matrosen und Schiffsjungen. Hierüber ertheilt genügend Auskunft eine andere reichsamtliche Veröffentlichung, das Statistische Jahrbuch für das Deutsche Reich"," Jahrgang 1887. Danach sank die durchschnittliche Monatsheuer der Vollmatrosen von 56,85 M. im Jahre 1877 auf 45 M. im Jahre 1886, die durchschnittliche Monatsheuer der Schiffsjungen von 18,89 Mark im Jahre 1877 auf 14,09 Mart im Jahre 1886. Diese Ziffern genügen, um den Sieg der modernen im Dienste des mächtigen Großrhederthums stehenden Technik über die veraltete, sozusagen handwerksmäßige Form des Kleinbetriebes, der Segelschifffahrt zu zeigen. Jezt vermag nur noch der große Segeler die Manufaktur zur See fich im Kampfe mit dem modernen Dampfer, der fabrikmäßig geleitet wird, über Waffer zu halten. Das heißt nur noch eine furze Spanne Zeit. Die Bukunft der Seeschifffahrt weist hin auf Vorherrschen der großen Dampfer. Und im gleichen Verhältniß mit dieser wirthschaft­lichen Umwandlung der Betriebsform verschlechtert fich die Lage der seemännischen Arbeiter. Hoffentlich werden dieselben der Arbeiterbewegung sich recht zahlreich zuwenden; nur diese kann ihnen Hilfe bringen.

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und einen Vergleich anzubahnen. Die Drohungonte Vereine und Versammlungen.

also nur in der Inaussichtstellung einer Unter­laffung gefunden werden, nämlich in der Unterlassung der Herbeiführung eines dem S. günstigen Vergleichs. In der In­ausfichtstellung einer Unterlassung ist aber nicht immer eine Drohung zu finden, wie das Landgericht anzunehmen scheint. Deshalb war der Revision des Angeklagten stattzugeben und das Urtheil aufzuheben.

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Dienstag nach dem 1. und 15. Rauchflub Bum Abends 8 Uhr bei Blocksdorf, Wrangelstr. 32.

Der Verband der Möbelpolirer Berlins und Um­gegend hielt am 13. d. M. seine Monatsversammlung im An­dreasgarten, Andreasstr. 26, ab. 3um 1. Punkt der Tages­Bum 1. Bunft der Tages ordnung: Die Nothwendigkeit eines einheitliche Lohntarifes und geregelter Arbeieszeit sowie Stellungnahme gegen das wilde Anlernen, sprach Herr Weber. Derselbe erklärte der Versamm­lung, daß der Lohntarif von 1884 nicht mehr den Anforde rungen entspräche, da namentlich viele der Positionen darin nicht mehr gearbeitet würden, andere neuere Arbeiten gar nicht auf­geführt und der Tarif dahin nicht ergänzt ist, sowie, da Kasten­und geschweifte Branche jetzt vereinigt find, stellt sich die Noth­wendigkeit eines einheitlichen Lohntarifes immer dringender heraus. Redner wies ferner nach, daß ohne Tarif die Preise und Löhne immer mehr gedrückt werden, speziell beim Arbeitswechsel, und dadurch lommen die Nachfeierabend- und Sonntags Leipzig

, 16. Februar.( Was ist eine Hütte?) Die Antwort auf diese Frage muß verschieden lauten je nach dem Bwecke, der dabei verfolgt wird. Der Schwärmer wird seine Antwort aus dem bekannten Schiller 'schen Ausspruche von der fleinsten Hütte herholen, der Minderbegüterte erklärt vielleicht sein unscheinbares Wohnhaus für eine Hütte u. s. w., aber das Reichsgericht ist der Ansicht, daß man den Begriff Hütte nach zwei verschiedenen Richtungen hin auslegen muß, je nachdem es fich um die Anschauung des gewöhnlichen Lebens oder um die Baragraphen 306 und 308 handelt. In diesen wird von vor fäßlicher Brandstiftung gesprochen und im Paragrahen 308 heißt es insbesondere: Wegen Brandstiftung wird mit Zucht hausbestraft, wer vorsäßlich Gebäude, Schiffe, Hütten, Berg­werke, Magazine u. s. w. in Brand seßt. Auf Grund dieser Bestimmungen waren zwei Knaben, Karl Sanner und Johann Seubert von Laub vom Landgerichte Schweinfurt zu 1 Monat bezw. 14 Tagen Gefängniß verurtheilt, weil sie eine Obsthüters hütte in Brand gefeßt hätten. Diese Hütte bestand aus einigen Pfählen, um die herum Strohlagen gehäuft waren und die, bamit fte nicht vom Winde fortgeweht werde, an einen Bwetschenbaum feſtgebunden war. Auf die Revision der An­geklagten, die von Reichsanwalt befürwortet wurde, hob nun bas Reichsgericht( 2. Straffenat) das Urtheil am 16. d. auf und Sprach sich dahin aus, daß eine solche Obsthütte zwar im ge­wöhnlichen Leben als Hütte bezeichnet werde, aber nicht unter den§ 308 rubrizirt werden könne, da der ganze Zusammenhang dieses Paragraphen und seine Entstehungsgeschichte darauf hin weist, daß hier unter Hütte etwas anderes zu verstehen sei, wie im gewöhnlichen Leben, nämlich ein Hüttenwert oder dergleichen. Hoffentlich erhalten nun die beiden jugendlichen Angeklagten wegen Sachbeschädigung eine mildere Strafe.

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San Remo, Montag, 20. Februar, Vormien in zwei:

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, Montag, 20. Februar. Prozeß gegen Genoffen wegen des Ordenshandels. Bei dem heute und beendeten Beugenverhör deponirte der Deftillateen

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von ihm verlangt, er folle 200 000 Frts. für Beiben. nehmungen zeichnen, er habe daraus geschloffen,

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nicht wieder in das Elyste zu Wilson gegangen. ginnen die Plaidoyers.

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, Montag 20. Februar. Nach einem aus Mount Vernon in Illinois beschädigte ein T 500 Häuser der Stadt; eine Feuersbrunst, die wa Unwetters ausbrach, legte drei Viertel des Stadttheebanten an in welchem fich die größten Läden und Magazinben; bie

29 Personen haben das Leben hierbei eingebüt 100 find verletzt. Der Verlust wird auf eine bal

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Wieu, Montag, 20. Februar. Die Politische hält übereinstimmende Berichte aus London und Rom folge einem russischen Vorschlage entgegen gesehen

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arbeit. Mit der Einführung eines richtig ausgearbeiteten Tarifs, welchem die Mächte bei der Pforte gemeinsam erflade, ben Lel

den Redner spezieller flarlegte, müsse die Regelung der Arbeits­zeit Hand in Hand geben. Ebenso müsse gegen das wilde Anlernen Front gemacht werden, da grade Leute, die in Tischlers werkstätten Unternehmer der Polirarbeiten find, fich nicht scheuen, Lehrlinge oder jugendliche Arbeiter anzunehmen und tüchtige Gehilfen brotlos zu machen, weil diese theurer find als Lehrlinge und somit auch helfen, die Preise in den Tischler­werkstätten zu drücken. Namentlich soll diesen Unternehmern genau auf die Finger gesehen werden, ob sie auch Gewerbe­fteuer zahlen, was bei sehr vielen nicht der Fall ist. Die fol­genden Redner waren mit diesen Ausführungen einverstanden und wurde eine dahin gehende Resolution einstimmig angenom­men. Hierauf wurde die Wahl von 3 Beitragsammlern voll­zogen, welche in den Zahlstellen freiwillige Beiträge zum Unter­ffügungsfonds, sowie Mitgliederbeiträge entgegen- und neue Mit­glieder aufnehmen. Herr Kurth theilte der Versammlung mit, daß das Gesuch an das Reichsgesundheitsamt in betreff des mit Pyridinbasen denaturirten Spiritus jetzt schon in sofern von Erfolg wor, daß vorige Woche der Bezirksphyfikus in seiner Werkstatt war und dort Erkundigungen wegen der Gesund­heitsschädlichkeit dieses Zeuges einzog und eine Probe davon entnehmen wollte, die aber nicht mehr verabreicht werden konnte. Ebenso erklärte Herr Kurth, daß nach Aussage des Herrn Phyfitus Pyridinbasen voraussichtlich nicht mehr zum Dena

daß das Verbleiben des Prinzen Ferdinand in Sofia

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lich sei. Zwangsmaßregeln würden jedoch von Ruß, die nicht fi

Bom, Montag, 20. Febr. Nach beute eingegang das Gebiet nördlich des Tsana- Sees ein.

bungen aus Maffauah dringen die Derwische una

Briefkasten der Redakti

Sprechstunden der Redaktion nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 hr Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen

Antwort wird nicht ertheilt.

empfangen und abgeliefert.

Bagte vorbehalt

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R. Friedrichstr. 107 M. für den Hafenc Die Abgeordneten zum fäch bayerischen Landtage erhalten Diäten. 2. Der Cleveland ist nicht oberste Gerichtsbehörde in den

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Staaten von Nordamerika .

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Markthallen- Bericht von J. Sandmann, Verkaufsvermittler. Berlin , den 20. Februar 1888. Butter.( Reine Naturbutter.) 1. Feinste haltb

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Soziales und Arbeiterbewegung.riten verwendet werden. Mithin habe das Vorgehen des Ver­

bandes dazu beigetragen, diese Angelegenheit zur Untersuchung rahm Tafelbutter( bekannte Marken) 95-105 zu bringen. Hierauf wurden einem seit 16 Wochen franken

Der Streik bei G. Kanow, Ofenthürenfabrit, Stall­Schreiberstraße 10, dauert fort. Buzug ist fern zu halten.

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Die deutsche Seeschifffahrt bietet ein drastisches Beis spiel für die raschen Fortschritte der Großproduktion. Das Segel wird durch den Dampf, das kleine Schiff durch das große verdrängt. Die Monatshefte zur Statistik des Deutschen Reichs",( Dezemberheff 1887) bieten dafür die ziffernmäßigen Belege. Am 1. Januar war der Bestand der deutschen Kauffahrteiflotte 4509 Schiffe mit einer Gesammtlade­fähigkeit von 1194 407 Reg.- Tons, am 1. Jannar 1886 finden wir nur noch 4135 Fahrzeuge, aber mit einem Raumgehalt von 1282 449 Reg.- Tons. Aus der Abnahme der Schiffs. zahl und gleichmäßigen 3 unahme des Gesammt raumgehalts geht hervor," sagt unsere amtliche Quelle, daß die abgängig gewordenen Schiffe in der Regel durch eine geringere Anzahl von größeren Fahrzeugen ersetzt wor ben find. Das wird am besten ersichtlich, wenn man den Durchschnitts- Reingehalt der in Bestand gezählten Fahrzeuge für die einzelnen Jahre berechnet und die gefun­benen Zahlen vergleicht, wobei sich zeigt, daß derselbe für die Gesammtheit der Seeschiffe von 265 Reg.- Tons am 1. Januar 1882 auf 319 Reg.- Tons am 1. Januar 1887 gestiegen ist." Also schnelle Entwickelung des Großbetriebs und Verschwinden der kleinen Schiffe, d. h. der minder kapitalfräftigen Betriebe. Betrachten wir nur die Daten, welche den Kampf zwischen Segelschiffen und Dampfschiffen veranschaulichen. Am 1. Januar Verantwortlicher Redakteur:

LETTE

schmeckende Tafelbutter 88-95 M., 3. Tischbu Backbutter 65-75 M. pr. 3tr. Auktion täglich

ablaufen z Die Straße 1

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Mitgliede 20 M. Unterſtügung bewilligt. Da am 19. März, 90 M., 4. fehlerhafte Tischbutter 75-80 M, 5. davon ein,

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als Montag nach dem 15.. die Versammlung wegen der am felben Tage stattfindenden Generalversammlung der Ortskaffe der Möbelpolirer in obigem Lokale ausfallen muß, wurde beschlossen, dafür am 12. März im selben Lokal eine Versammlung mit Damen abzuhalten und soll der Vorstand einen Arzt als Vor

Vormittags.

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Der Ortskrankenkaffe auf, in der obigen Generalversammlung zu erscheinen. Etwaige Anträge find bis 7. März an den Bor fißenden der Kaffe zu richten.

Polizeilich nicht genehmigt wurde die für Sonntag Vormittag nach dem Mundt'schen Saale in der Köpnickerstraße einberufen gewesene öffentliche Versammlung der Schmiede Ber lins und Umgegend, welche dazu bestimmt war, über die Ein­führung der 10 stündigen Arbeitszeit zu beschließen und eine Lohnfommission zu wählen.

Die Ausstellung der Fachschule des Gauvereins der Maler Berlins findet Sonntag Vormittag 10 Uhr in Aula der Gemeindeschule, Brizerstr. 17-18, statt. Deutscher

Senefelder Bund. Dienstag, den 21. Febr. cr., Mitgliedschaft Berlin , Restauraut Weick, Alexander str. 31, Abends 8 Uhr.

pr. 3tr., Edamer 58-68, Harzer-3,00 Dtsche. Camembert M. pr. D. Neufchatel Stüd

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50-60 Pf. pr. Pfund.

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Enten 1,20-1,50-2,25 m., junge Hühner Hühner 1,10-1,70, Tauben 35-50 Pf. pr.

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Feldfrüchte in Wagenladungen, Rartoffeln, Speisekartoffeln 40-50 M. per 1000 Rilo, bafer 10

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Erbsen 110-200 M., Futtererbsen bis 180 M., Richtstroh­1000 Kilo.

Der Verein der Damenmäntel- Schneidergesellen, Bügler, Stepper, Zuschneider feiert sein 2. Stiftungsfest am R. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthstraße 2.

redyt fatales

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war nur zu

Daufe verteb er ben erleuch ber einen Stich eigentlich nod