Justizminister v. Abeten scheint aber anderer Meinung zu fein. Als in einer der legten Sigungen des sächsischen Land­tages Bebel und Herr v. Vollmar darauf hinwiesen, daß nach allgemeinem Urtheil, oder wenigstens nach dem Urtheil sehr ausgedehnter Volkskreise die Rechtsprechung durch die jetzt herschende politische Strömung beeinflußt werde, da meinte Herr v. Abeken , innerhalb parlamentarischer Formen" ließe sich auf einen solchen Vorwurf nicht antworten. Wir dächten, es hätte dem Herrn Justizminister gar nicht schwer fallen fönnen, die von den beiden Rednern angeführten Fälle ebenso befriedigend aufzuklären, als das Verhalten der Staats­anwaltschaft in Sachen der Leipziger Difontogesellschaft". In Bezug auf lettere Angelegenheit kann es in der That teinem Zweifel mehr unterliegen und unsere Korrespondenz aus Sachsen " hat dies ja schon hervorgehoben, daß die Schuld am Entrinnen der fartellbrüderlichen Millionendiebe einzig und allein auf den Schultern der kar tellbrüderlichen Herren Aufsichtsräthe last et.

zu Erzeffen zu verleiten. Dabei verdächtigt der Minister den Züricher Untersuchungsrichter, Polizei Hauptmann Fischer, indem er sagt: Ich kann nur historisch versichern, daß er von seiner höchsten vorgesetzten Behörde als ein vertrauensunwürdiges Subjekt jeẞt behandelt und bezeichnet wird." Und als Bebel durch einen Zuruf das Wort Subjeft" monirte, fuhr der Minister fort: Sagen wir also eine vertrauensunwürdige Persönlichkeit oder Beamter." Bekanntlich werden in der Schweiz diese Beamten nicht ernannt, sondern gewählt. Der Münchener Allg. 3tg." geht aus Zürich ein Bericht zu, der zwar die Animofität Fischer's und der Züricher Bevölkerung gegen die Deutschen hervorhebt, aber über die Beamtenthätigkeit dieses ruhigen und schneidigen Mannes" nur Lobendes zu sagen weiß. Fischer ist selbst Sozialdemokrat, ebenso wie sein Vorgesezter, der Regierungsdirektor für Justiz und Polizei, Dr. Stößel. Dann heißt es: Anläßlich des Schlofferstreits im vorigen Jahre zeigte Herr Fischer, daß er auch gegen Ausschreitungen der Sozialdemokraten energisch auf­zutreten wiffe und zog sich dadurch die Ungnade und seine Ausschließung aus dem Grütli- Verbande( Arbeiterverein) zu. Doch hinderte das nicht, daß er bei den legten Wahlen für den Kantonalrath mit Hilfe dieser Partei aus der Urne hervorging und nun auch im kantonalen Parlament refidirt." Darnach scheint allerdings Polizeihauptmann Fischer das Vertrauen der preußischen Polizeiagenten nicht zu verdienen.

Eine Arbeitgeberversicherung, das ist der neueste Wit der Leipziger Zeitung", das amtliche Organ der sächsischen Regierung. Für die Arbeiter wird heute so gut gesorgt und die Intereffen der Arbeit geber werden so arg vernach lässigt von dem bösen arbeiterfreundlichen Staat, daß die armen Arbeitgeber etwas thun müssen, um nicht der Gesetzgebung zum Opfer zu fallen. So die Leipz. 8tg." Nächstens werden wir also wohl einen Verein zur Unterstützung der Reichen bekommen. Was sagen wir: bekommen? Wir haben ja längst einen für das Reich, und einen sehr einfluß­reichen mit Zweigvereinen in den einzelnen Bundesstaaten. Der Hauptverein in der Leipzigerstraße zu Berlin hat seit 1879 gat manches Milliönchen den armen Reichen als Staatsalmosen gegeben.

Stöcker und die Norddeutsche Allg. Btg.". Die Nordd. Allg. 3tg." findet, daß Stellen des von den Chriftlich­Sozialen verbreiteten Flugblattes im 6. Berliner Reichstags­wahlkreise im Hinblick auf das Preßgefeß, wie auf den litera­rischen Anstand" fich nicht wiedergeben laffen.

Mart.­

ung eines Prote

Der Ageordnete Cunningham Graham und der argaritis aufge John Burns wurden gestern Morgen aus dem Pe Makedoniens Gefängnisse entlaffen, in welchem sie eine sechswöchentlroteſt zirkuli wegen Theilnahme an den Ruheſtörungen auf dem and viele Unter Square abgebüßt hatten. Beide sahen wohl und mu und beklagten fich nicht über die ihnen im Gefängnisse gewordene Behandlung. Graham stellt das Gerücht in

Die legislatorischen Arbeiten zur Alters- und In­validenversicherung der Arbeiter sind dem Vernehmen nach im Reichsamt des Innern gegenwärtig so weit gefördert, daß der betreffende Gefeßentwurf fertiggestellt ist und in den nächsten Tagen der Abschluß der Ausarbeitung der Motive vorgenommen werden dürfte. Nachdem die Gesegesvorlage dann dem Fürsten Bismarck vorgelegen haben wird, wird dieselbe, was vorauss fichtlich im Laufe der Woche geschehen kann, dem Bundesrathe zur Beschlußfaffung zugestellt werden.

er wolle bei den Verhandlungen über die Trafalgar gesordnung Vorgänge im Barlament in Sträflingskleidung erscheine Versammlun der Parlamentsabgeordnete Hooper, welcher wegen 5 Uhr. Vier lichung von Berichten über Versammlungen unterdrückenden Beifikers vereine der Nationalliga in seiner Beitung, dem Cortenoffenschaft

Wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt und Aufruhrs find vom Schwurgericht in Luckenwalde vier Arbeiter zu je 1 Jahr Gefängniß verurtheilt worden, während die übrigen 16 Angeklagten freigesprochen wurden. Es handelte sich um Vorfälle bei der polizeilichen Auflösung einer Versammlung, in der Herr Görcki aus Berlin eine Rede halten sollte. Es soll bei dieser Gelegenheit zu Thätlichkeiten gegen Polizeibeamte ge­tommen sein.

desgl

onate im Gefängniß von Tullamore zugebrading über die V wurde gestern Morgen entlaffen. Wegen Aufsässigkeit Sigmundshof Gefängnißordnung hatte Hooper mehrere Male dissirage Bemeindeschulh bestraft werden müssen.

Ein großer Streit droht in Südwest- Lancashire Gräfestraße, brechen, indem die dortigen Kohlengrubenarbeiter de bagelsbergerst werksbefizern angekündigt haben, daß fie Ende Februar lage eines Haf beit niederlegen werden, wenn nicht der wegen beige die Abänder S Schmutzes gemachte Abzug erniedrigt würde. Es hand dieses H um 100 000 Stohlengräber. die Uebernah die Unterhalt betr.

Meineidige Zeugen, welche die Geheimpolizisten Ihring und Naporra in der schändlichsten Weise verleumdet hätten, hat bekanntlich Minister v. Puttkamer die sozialistischen Arbeiter ge= nannt, welche in dem Prozeß Berndt- Christensen als Zeugen fungirten. Wie das Berliner Tageblatt" erfahren haben will, haben diese Beugen jetzt bei der Staatsanwaltschaft beantragt, gegen den Minister v. Puttkamer Anklage wegen Beleidigung zu erheben.

Interessante Enthüllungen über die National­liberalen in Berlin finden sich in einem Artikel der nationalliberalen Jenaischen Zeitung". Darnach ist der nationalliberale Verein in Berlin zwar in der ersten Zeit seines Bestehens fräftig angewachsen, nachher aber in der Entwickelung nicht mehr vorwärts gegangen. Auch die Bezirksvereine der Nationalliberalen blühen nicht mehr. Verschiedene Umstände tragen die Schuld daran. Die Nationalliberalen in Berlin be­gnügen fich damit, einmal einen Aufruf zu unterzeichnen oder dem Verein ihren Beitrag zu zahlen. Von einer planmäßigen, größere Kreise umfassenden Agitation, von regelmäßigen Ver­sammlungen und Vorträgen, von einem ohne bedeutsame Störungen arbeitenden Wahlapparat ist teine Spur. So fann es denn nicht ausbleiben, daß am Tage der Entscheidung, an Wahltagen, die Erfolge der Nationalliberalen sich als außer ordentlich geringe erweisen. Dazu fommt noch, daß in Berlin unter den Nationalliberalen zwei Strömungen vorhanden sind, eine große und eine kleine. Die kleine, von Herrn Kyllmann geleitete, hat die Neigung, überall mit den Konservativen zu­fammenzugehen. Diese Neigung ist deshalb so sehr gefährlich, weil die Konservativen Berlins eine Mischung der allerseltsamsten Art bilden, die höchst bedenkliche Elemente in sich birgt, zeit­weiſe fich sogar von diesen beherrschen läßt. Wir erinnern nur an Stöcker, Cremer und Genossen, welche, wenn es nach ihrem Herzen gehen könnte, dem Nationalliberalismus längst den Todesstoß versett hätten. Ihren schädlichen Einfluß auf die Berliner Bevölkerung wird Herr Kyllmann durch enge Ver brüderung nicht hemmen, er eben so wenig als andere be fähigtere Politiker. Dieser Einfluß fann nur offen bekämpft oder durch den Machtspruch des Reichskanzlers gebrochen wer den." Aber der Reichskanzler sei von den bisher durch die Nationalliberalen erzielten Ergebnisse enttäuscht. Um vorwärts zu kommen, müßten die Nationalliberalen in Berlin die Gruppe des Herrn Kyllmann aus dem alten Verein ausschließen und diesen verjüngen und stärken, oder was beffer erscheint, einen neuen Verein, eine lebens- und entwickelungsfähige Vereinigung gründen. Das sei um so nöthiger, als von der Gruppe des Berin Kyllmann noch manches geschehen dürfte, was nicht ge­race geeignet ist, das Ansehen des Nationalliberalismus zu heben. Herr Kyllmann werde jegt seine Anschauungen im Deutschen Tageblatt" niederlegen; denn das Deutsche Tageblatt" ist dazu bestimmt, dem fleinen rechten Flügel der Berliner National liberalen als Organ zu dienen. Indeferien starte Rweifel 31 hegen, ob das Deutsche Tageblatt" fich als Organ des Herrn Kyllmann ,, eines langen Lebens erfreuen wird, denn die großen Kreise der Leser, welche es zu seiner Existenz braucht, find nicht vorhanden."

"

Durch Selbstmord find dem Generalrapport des Milit. Wochenbl." zufolge in der deutschen Armee im Monat De­zember 10 Mann gestorben.

Ueber die Freitagsfihung des Reichstags, in der die Verlängerung des bestehenden Sozialistengesetzes auf zwei Jahre endgiltig beschlossen worden ist, liegt jetzt der offizielle stenographische Bericht vor und in diesem auch die Rede des Herrn v. Buttkamer. Diese merkwürdige Rede fast noch merkwürdiger durch das, was sie nicht enthält, als durch das, was sie besagt beschäftigt sich in ihrem ersten Theile mit den Enthüllungen der Herren Bebel und Singer, zu deutsch , mit der Vertheidigung der preußischen Polizeiagenten v. Ehrenberg, Schröder, Haupt, Thring- Mahlow und Naporra gegen die Unterstellung, daß sie sich Sozialdemokraten oder Anarchisten

-

Rußland.

des

In Moskau ist neulich ein Prozeß zu Ende geführt, ufer zur An obwohl juridisch kaum von Intereſſe, doch durch das all Stadthaus mit Füßen tretende politische Verdift, welches auch die den Bentral­Beitungen unerhört finden, eine gewiffe Berühmtheit Basanstalten hat. Vor Gericht standen zwei subalterne Postbeamte, waltung der Geldpacket mit 120 000 Rubel gestohlen hatten, sowie eine und helfer in dieser Sache. Alle drei wurden freigesproche 1888-89, schon die Schuld der Angeklagten flar erwiesen word- Vorlag schon sie selbst geständig waren und obschon gar noch grids an der Umstände vorlagen, wie z. B. amtliche Fälschung. Da dial- Syſtems verhalt ist in fürze folgender, soweit er sich aus den vor dem Gru der Freisprechung herausschälen läßt: Ein Werthpacket, ung eines& ligationen der Orientanleihe im Betrage von 120 000 en städtischen enthielt, war von der Moskauer Firma Knoop an ein mahme Bankhaus nicht als Geldsendung, sondern als refommule, Tema Brief, versichert bei der deutschen Gesellschaft Viktoria werbung dirt worden und wurde gestohlen. Die Vertheidiger Derwendeten fi flagten Poſtbeamten suchten nun durch patriotische Mundstücke Se Geschworenen milde zu stimmen. Einmal sollten na Berger Straße Hypothese die Werthpapiere zu Börsenspekulationen aufen Pflaster u drückung des russischen Kurses benutzt werden- ergo wohlgefälliges Wert, sie zu stehlen. Dann hatte deutsche Versicherungsgesellschaft Verluste und der Fish theile, da die Absender es später vorziehen könnten, die papiere bei dem russischen Postamt zu versichern sogar nothwendig, die Finanzlage des Staates auf die ans- Gemeind zu bessern. Außerdem hatte nur die deutsche Gen Ablauf de Schaden, während im Fall einer Verurtheilung der Post, betr. die B mehrere russische Familien in's Unglück gestürzt worden der Feuerr ergo war es human, die armen Leute freizusprechen Verdikt schließt sich den mannigfachen Sonderbarlean Wittwen russischen Geschworenengerichts würdig an. Die Die Wremja" bedauert, daß die Advokaten so gar nicht Wesen der Rechtspflege dachten, als sie sich alle Mi den Patriotismus der Geschworenen zu entflanımen,

Elberfeld , 19. Febr. Der Abgeordnete für Elberfeld­Barmen, Herr Heinrich Harm( Sozialdemokrat), referirte heute Morgen in einer zahlreich besuchten Volksversammlung über die Verhandlungen des Reichstags. Redner kritisirte die volts­feindlichen Beschlüsse der Kartellmajorität unter lebhaftem Beifall der Zuhörerschaft. Die einstimmig angenommene Resolution brachte die Uebereinstimmung der Anwesenden mit den Aus­führungen des Abgeordneten zum Ausdruck, bezeichnete die im Wahlkampfe vor einem Jahr von den Kartellbrüdern gemachten Versprechungen als eitel Heuchelei und konstatirte, daß die Thätig­feit des Reichstages im lezten Jahre nur eine volksfeindliche Richtung verfolgt habe.

Mich selbst?" lachte Witte. Sie wollen mich doch nicht selbst bei mir selber verklagen?"

"

Nein, Herr Witte," sagte Frig ernst, aber freundlich; , aber Ihre Meinung wollte ich in einer Sache hören, die mich sowohl als Sie betrifft."

-

Und die wäre?" fragte Witte, und sein erster Ver­dacht wurde durch die Aeußerung nur bestärkt er hatte einen Freiwerber vor sich.

Ich wollte Sie um die Hand Ihrer Tochter bitten," platte denn auch der junge Baumann ohne weiteres heraus.

Alle Wetter!" rief Witte erstaunt. Und haben Sie mit Ottilien schon darüber gesprochen?"

Großbritannien .

Wie brennend auch in England und Schottland die Landfrage" ist, erhellt aus nachstehenden Ziffern, die wir in einem englischen Blatt finden, dieselben dürften zwar dem Einen oder Anderen der Leser schon bekannt sein, fte sollten, aber Allen bekannt sein und können deshalb nicht oft genug wiederholt werden. In England und Schottland bes findet sich die Hälfte des gesammten Landes in den Händen von 18 200 Eigenthümern. Im Jahre 1883 gab es 44 Grundbefizer mit 100 000 Afres und mehr; 71 mit 50-100 000 Afres und 299 mit 20-50 000 Afres. Ein Einkommen von 100 000 Lftrl. und mehr hatten 15 Grundbefizer; von 50 bis 100 000 ftrl. 51, und von 30-50 000 Lstrl. 2434. Vor 10 Jahren, d. h. im Jahr 1878 brachte das Grundeigenthum von England und Schottland - die Ausbeute an Kohlen, Eisen und sonstigen Mineralen nicht eingeschloffen­67 Millionen Pfund Sterling, und repräsentirte einen Werth von 2000 Millionen, d. h. zwei Milliarden

Nein, Herr Witte; ich bin allerdings deshalb heute herüber gekommen, aber da ich Sie zuerst traf, hielt ich es für besser, vorher Ihre Meinung darüber zu hören. Ich brauche Ihnen auch nicht zu sagen, daß ich den Schritt ge­nügend vorbereitet thue. Ich kann Ottilien eine zwar nur bescheidene, aber vollkommen ausreichende Existenz bieten und sie von allen Nahrungssorgen fern halten, ja ihr aus eigenen Mitteln, ohne irgend eine Mitgift zu beanspruchen, auch noch manche Bequemlichkeit bieten. Mit nur einiger maßen bescheidenen Ansprüchen reichen wir dann sicher aus, denn ich habe jetzt schon, besonders von auswärts, so viele fehrenvolle Aufträge und Arbeiten bekommen, daß ich, wenn sich dieselben nicht einmal steigern, schon jetzt genöthigt bin, einige Gehilfen anzunehmen."

ergo

76

Flächen, fowi zur Reguli der Schlei betreffend t em Gartenpl

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Der

Desgl., zahlten Unt r Bezirks verordneten wider die des Deftillate

2

vielleicht ein nur allzu günstiges Feld darboten. Unsung der Geg

daß auch die Leiter der Prozeßverhandlung diese auf

S

Dr. Evers ftigt

liche Bahn gerathen ließen, eine nicht nur für die alle Ergänz sondern auch für die Gesellschaft ge ährliche Bahn. gen und Wal und morgen vielleicht einen Mörder aus Feindselig ung fei aber p

man einen Dieb aus Feindseligkeit gegen die De

andere Schwiegersohn. Das Aber liegt allein bei meiner Tochter, und mit der müssen Sie vorher darüber in's Klare kommen; denn das werden Sie keinenfalls von mir erwarten oder wünschen, daß ich meinem Kind in einer so wichtigen Sache zureden oder gar bereden solle."

Lieber Baumann," sagte der Staatsanwalt, der bei den letzten Worten still und nachdenkend vor sich nieder­gesehen hatte, ich weiß, daß Sie ein braver, tüchtiger Mann sind, kenne Sie auch die langen Jahre und habe Sie von Herzen gern. Ihr Vater ist ebenfalls ein braver, geachteter Bürger in der Stadt.

"

aba

irgend ein Prinzip oder überhaupt zum Zweck irgommunal- Wah

Lieber Herr Witte, Sie glauben mir wohl, daß ich an etwas Aehnliches nicht gedacht habe."

politischen oder sonstigen Manifestation. Wo bleibt Rechtspflege und die Erbfreundschaft?

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Balkanländer.

Bukarest , 20. Februar. Ein General und ein Db

it ift, ftattgefun

Ge

unter der Anschuldigung von Erpressungen bei Militärlie Berliner

verhaftet worden. Der vormalige Kriegsminister ist aus der Armee ausgetreten.

Türkei . psa silid

Salonichi, 8. Februar. Vor einigen Tagan

A

Der bereits ein Landgerichts Anflagebant ne

te beute vor

fan

Der Nähmaschin

hervorragenden Kaufleuten der griechischen Kolonie ein Schola, 4. durchsuchung statt, wobei deren Korresponden und tauffer Wilhelm

Bücher mit Beschlag belegt wurden. Anlaß zu dieſer

soll eine Denunziation des bekannten Chefs der rum

Der Maurer Er

g. Der neun

Propaganda, A. Margaritis, geboten haben, welchenige Tage na

lagten werd

treffenden Kaufleute als Mitglieder einer auf den Um I bestehenden Ordnung abzielenden Partei bezeichnet batatische Bentro

,, Gut, dann gehen Sie hinüber zu meiner Tochter und fragen fie selber. Sie treffen es günstig, denn sie ist gerade ganz allein. Aber eins beantworten Sie mir erst: Haben Sie irgend eine wie soll ich gleich sagen gegründete Ursache, zu glauben, daß Ottilie Sie wirk lich liebt?"

,, Bester Herr Witte..."

-

Indeffen

mit dem Auslande in Beziehungen stehe. feinerlei kompromittirende Schriftstücke vorgefunden word

in im Sinne

geheime Berbi

Allgemein hält man die Sache für einen Racheaft des ghriften verbr

weld

rumänischen Agenten, weil es bekannt ist, daß die Kaufleute stets energisch deffen Schritte bekämpften, eine Umwandlung der griechischen Schulen in rumäni I wobei ich jedoch nicht eben so sicher für die Mut stehen möchte. Aber das läßt sich am Ende auch über I und wenn sich ihr Kind glücklich darin fühlt, wird f nichts dagegen haben dürfen."

" Ich will es nicht meinetwegen wissen, lieber Bau­mann, denn das ist Ihre Sache; aber ich sage Ihnen ganz aufrichtig, daß meine Idee, wenn ich überhaupt einmal an etwas berartiges dachte, nach einer anderen Richtung hin lag. Ich glaubte, Ottilie hätte eine Neigung nach einer anderen Seite gefaßt. Aber wer kennt ein Mädchen­herz aus, und noch dazu ich, der ich mir die Stunden abstehlen muß, die ich in meiner Familie zubringe!" Nach anderer Richtung hin?"

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Mein lieber Herr Witte, wie herzlich ban ,, Noch haben Sie für gar nichts zu danken, Baumann," sagte der alte Herr; denn hoffentlic Sie mich doch für einen vernünftigen Mann, Kind eben so gern, oder noch ein arok Theil irgend einem vor Flieg in die Luft giebt. Neben Sie mit dem Mäde wenn Ottilie damit einverstanden ist und Sie

hat, wie

wegen!"

-

ich es eigentlich wünsche, dann

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fich auch,

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Damit drückte er dem jungen Manne herzlich und öffnete ihm selbst die Thür, und Friz flog mehr

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sehr zum Erstaunen der Schreiber

Stube und über den Vorsaal hin.

-

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auftrat. oth, fühlte

lagte raidh:

Lieber Him

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Frig flopfte herzhaft an jetzt war der Bajo lange brochen, und als er nach einem rasch folgenden Se die Thür öffnete, kam ihm Ottilie schon auf halbem entgegen, und es war fast, als ob sie die Hand nad " Sch sage Ihnen, es ist das nur eine Vermuthung, ausstreckte. Aber wie verlegen wurde sie, als sie den

und nichts, gar nichts, worüber ich selber mit ihr ins Klare gekommen wäre. Sie waren Spielgefährten zu­fammen

"

Ja, und immer seit der Zeit habe ich Ottilie im Herzen getragen."

Also wirklich eine erste Liebe? Aber haben Sie noch nie eine Andeutung davon gegen sie fallen lassen?" ,, Neulich, als ich sie zum letzten Male sprach." Und was sagte sie da?"

-

es war

Baumann erkannte und stotterte:

"

Entschuldigen Sie, Herr Baumann, ich bachte

ging gerade Jemand vorüber, und ich

kommen."

-

-

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glaubte, sie wäre zu mir her ,, und bekomme ich keine Hand, Fräulein Ottilie! ,, Gewiß, warum nicht?" sagte das junge Mädchen immer noch befangen, indem sie ihm die Hand reichte wußte auch dabei gar nicht, wie sonderbar ihr ber Mann heute vorfam, ganz anders als sonst wollte er nur? Eine Arbeit war doch nicht beftellt m Frig aber, dem ihre Befangenheit nicht ,, Na, dann versuchen Sie Ihr Glück," nickte der Staats­fonnte, fuhr rasch fort: Es thut mir leid, Ottilie, daß Sie durch mein Erscheinen vielleicht anwalt; der Henker soll aus dem Mädchen klug werden! Bon mir haben Sie auch keinen Widerspruch zu fürchten, daß Sie jetzt keinen Besuch bekommen haben,

Aber?" sagte Fritz und sah erwartungsvoll zu ihm auf. Erwarten Sie kein Aber von meiner Seite," fuhr jedoch der Staatsanwalt mit dem Kopf schüttelnd fort. Hätten Sie mit Ottilien schon gesprochen und ihr Jawort erhalten, so würde ich selber gegen ihre Wahl nichts einzuwenden haben, ja, aufrichtig gesagt, wären Sie mir, mit Ihrem einfachen, anspruchslosen Wesen, lieber als vielleicht mancher

"

"

-

Wir wurden gestört es tam Besuch unmittelbar nach dem Ball, den Sie damals gaben. wenn ich nach ihrem Erröthen und dem Ausdruck lieben 3üge gehen darf, so ist sie mir gut."

Aber

ihrer

11

bea

wurden. Soll ich aber aufrichtig sein, so bin 14

nem Herzen.