dentbum",

ichoffener Hirsch über die Grenze lief und auf ruffischem ſchen im 6.den verendete. Ein russischer Grenzsoldat zu Pferde gab auf Bt hat. Dagen die Erlaubniß, daß der Hirsch von den Treibern ge­g.", laffen werden dürfe. Ale jedoch der daraufhin abgesandte Treiber als von den alt machte, das Thier zu heben, warf ihm der Soldat einen irgend ein gid um den Leib, hieb auf sein Pferd und den sich sträuben scher Terden Gefangenen ein und fort gings in Karriere. Schüßen und zu die Fiber waren starr vor Schred. Gleich darauf fuhr einer der chwollen ist nach Leibitsch, um den Arrestanten zu reklamiren, indessen über die derfelbe von dem Soldaten nicht hingebracht worden. Ver­fie fich luftigene Anfragen bei anderen Stationen hatten gleichfall feinen er fte schon wol und bis zum Mittwoch war der Mann, wie die Brom brauchen, Beitung" meldet, noch nicht wieder zurückgekehrt. aber nicht bei alles der Erbfreund!

euten doch

Oesterreich - Ungarn.

-

Das

werblichen giebt wohl nicht leicht eine Industrie, in der die Sitt­amtlicheit der Frauen und das Schamgefühl der Kinder so bedroht : Das bald als gerade die Zuckerindustrie, denn die Frauen können Die Sonnta oßen Hige wegen( mindestens 30 Grad C., in der Trocken­eiterschutzgese 35-50 Grad C.) höchstens Hemd und Unterrock tragen, ng weiterer Bänner find gezwungen, total nackt bis zu den Lenden zu rifaufficht, wen

im wohlverfa Die Arbeiter in diesen Fabriken neigen natürlich zum Al­t dringend ucht das Ob Filzen. Nur ungen, und b Wir meinen es umgekehrt

nu, vertragen denselben aber weniger wie andere Ar­und gehen leicht daran zu Grunde.

dennoch ist wohl keine Industrie für die jeweiligen hmer so lufrativ und wird von den gesetzgebenden Ge­so start protegirt, wie gerade die Zuckerindustrie. Vor Beit war diese Frage von dem österreichischen Reichs­Machthaber Gegenstand der Verhandlungen, das heißt, die Zucker­en beginnendiellen verlangten, gleich den Deutschen , f. 3. Ausfuhr Die Naen. Bei diesen Verhandlungen hat der demokratische hnet. 3 aus, daß fiordnete Kronawetter eine Sonntagsru daß wir

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Bahl, dann die Desterreicher, dann die Portugiesen, Engländer, Deutschen , Norweger u. s. w. Die Zahl der Segelschiffe, die Getreide führen, nimmt reißend ab. Sie betrug vom Hafen New- Yorks aus 1880 noch 1789 gegen 1292 Dampfern. Seits dem ist sie stetig bis auf 74 im legten Jahre herabgegangen. Bald werden die Segelschiffe aus dem Getreidetransport gänz lich verschwunden sein.

die Laffalle und seine Theorie den Arbeitern gegenüber mit dem Schlagworte Selbsthilfe" bekämpften, im eigenen Lager?( Sehr Schlagworte Selbsthilfe" bekämpften, im eigenen Lager?( Sehr gut! Heiterfeit lints.) Man hat mit Staatshilfe Buckerfabriks­Gesellschaften geschaffen und Etablissements sehr reicher Privaten glänzend subventionirt, man hat Eisenbahn Aktiengesellschaften mit Staatshilfe geschaffen. Das, was man auf der einen Seite der arbeitenden Bevölkerung als eine große national­ökonomische Keßerei, als eine Thorheit, als eine Verwirrung der Massen, als eine Verhegung derselben gegen das Groß­tapital darstellte, das hat man auf der anderen Seite im eigenen Lager selbst gethan; so ist es gekommen, daß, wie der Herr Abg. Dr. v. Plener berechnet hat, für die einzige Bucker­industrie 350 Millionen Gulden aus der Staatskaffe, das ist aus dem Volksvermögen, herausgenommen und in die Taschen weniger Millionäre hineingestedt wurden. Aber die Herren, welche fich Zuckerexportprämien und Staatsfubventionen für Vereine und Versammlungen. Eisenbahn - Unternehmungen verschafft haben, find viel pfiffiger

und feiner gewesen, als die große Bevölkerung, fie baben fich weder um Lassalle, noch um Schulze gefümmert, haben nichts gesprochen, fie haben, schweigend und in einer für die Bevölke= rung ganz unauffälligen Weise von ihrer Macht im Staate Gebrauch gemacht; die Buckerindustriellen z. B. haben sich einfach mit einer Petition an den Reichsrath gewendet, ihre Petition schnell gehört, ihr Wunsch wurde rasch und vollständig erfüllt. Die Bevölkerung aller zivilifirten Staaten sollte aus solchen Vorgängen entnehmen, wie viel der Parlamentarismus heute werth ist, sie soll wissen, wie die Interessen des Volkes in den heutigen Parlamenten vertreten werden.

Großbritannien .

London , 23. Februar. Die Times" meinen: Das Projekt, daß die Pforte die Stellung des Prinzen Ferdinand in Bul garien als illegal bezeichne, fönne nur ein Resultat haben, wenn die Mächte wüßten, welche weiteren Schritte seitens des russischen Kabinets in Aussicht genommen seien. Dies sei die Anschauung der Regierung Großbritanniens und hätten sich Stalien und Desterreich in gleichem Sinne geäußert.

Rukland.

Rede gehalten, die ver­Er dieselbe auszugsweise wiedergeben. daß es sich um ent ein großes National von 50 Millionen Gulden ö. W. handle, zahlbar in ett gemacht when Raten à 5 Millionen Gulden, welches wenige hun­Buderfabrikanten vom österreichischen Staate, von den öster­Schen Steuerträgern bekommen sollen. Petersburg, 23. Februar. Der Regierungsbote" veröffent­llg. 3tg." fnir Jahr auf jedes Etablissement im Durchschnitt 25 000 fl. licht ein Communiqué, worin die kaiserliche Regierung ihre An­Sämische Erin soll dieses Nationalgeschenk gemacht werden? Die Vor­schauung über die bulgarische Frage ausspricht. Nach näherer welche alle österreichischen Staatsbürger davon haben Ausführung wird darin betont, die Erwägungen hätten die Re­aber doch wurden uns im Laufe der Debatte von den verschie gierung von Anbeginn der bulgarischen Krise an geleitet und en Seiten des hohen Hauses in einer glänzenden Weise dieselbe bewogen, von Hause aus jeden Gedanken an die Even­Demonstriren versucht. Ich wurde durch alle diese Ausfüh- tualität der Wiederherstellung der Geseßlichkeit in Bulgarien mit nen viel mit nicht überzeugt. Es machen sich nämlich in allen Staa- Hilfe von Gewalt abzulehnen. Sozialpolitilait parlamentarischer Vertretung große, mächtige Interessen­

= spricht gern fich die gering

ach Braunf Blattes, welde chriftlich an alber zu wend

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Italien .

open geltend, diese kämpfen mit einander einige Zeit um Bortheile, welche die Ausbeutung des Gesammtin­Rom, 22. Februar. Das Journal Esercito" macht auf des Staates und feiner Bevölkerung dem einzelnen franzöfifche Truppenansammlungen an der italienisch- französischen nderintereffe bieten kann. Bald aber sehen diese privilegirten Grenze aufmerksam und sagt, die Regierung sei über die Vor­reffengruppen ein, daß aus diesem Kampfe unter- und mit­under für fie nicht viel herausschaut, daß es besser ist, wenn

gegenseitig fartelliren, ihre Sondervortheile zusammen

Roften des Staates und der gesammten Bevölkerung be tüchtig find, gen und auf den breiten Rücken der großen Maße des jedoch keinem die Belastung wälzen, aus welcher ihre Vortheile und

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en bei mir lob erwünscht. Bufchrift an 2. noch folgen ist, der von tte ich, fich be Dienstbaben

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resultiren. Nun, meine Herren, ich finde das voll­ertlärlich. Unsere gegenwärtige Gesellschaftsordnung gegenwärtige Staats- und Wirthschaftsordnung ist gar nichts anderem aufgebaut, als auf der Herrschaft des haft. Nach diesem Systeme muß jeder allein für sich Bufammen, um in vereinigter Kraft nur für sich selber zu ohne Rücksicht auf das Wohl und Wehe aller ren. Betrachten wir, meine Herren, unsere allgemeinen

en, traffesten Individualismus und auf der individuellen

Reben einzuführen.

bereitungen zur Konzentrirung von Kriegsmaterial jenseits der Grenze vollständig unterrichtet und verfolge wachsamen Auges diese Maßnahmen, welche durch die Haltung Italiens von feinem Gesichtspunkte aus gerechtfertigt erschienen. Was von der Land­grenze gesagt werde, verstehe sich natürlich auch von der See­grenze.

Spanien .

In Spanien ist wieder einmal eine Ministerkrifts im An­zuge. Dieser Tage wird die Kommission gewählt, welche die Finanzreformen Sennor Puigcervers begutachten foll. Gegen diese Reformen hat sich eine starke Oppofition erhoben und die ganze Regierungsmajorität droht aus den Fugen zu geben. Der Finanzminister hat erklärt, daß er seine Demission geben

werde, wenn die Wahl keine seinen Entwürfen günstige Ma jorität ergebe, und nun machen die Herren Sagasta und Martos alle Anstrengungen, um die Disziplin der Majorität aufrecht zu erhalten und den Mitgliedern zu beweisen, daß die De

abre 1864 herrschten, zur Beit, als die Petition der Zucker- misston Puigcervers den Zusammensturz des ganzen Rabinets abritanten einen fo fabelhaft günstigen Erfolg erzielte. Da­mals, in die ersten sechziger Jahre, fallen bei uns die ersten Verfuche, die bis dahin nur in Theorien und in Büchern auf­etretenen Sozialdemokratischen Anschauungen in das praktische Sozialdemokratische Bestrebungen rangen damals bei uns

nach sich ziehen werde. Sagasta hat zur Zeit auch noch mit dem Born der Reformisten zu kämpfen, der entfacht ist, weil der Herzog von Montpensier das Land meiden muß und alle Reformistenpläne ein plögliches Ende genommen haben. Caste lars Organ ,, El Globo" beschuldigt den Herzog nicht blos, er wolle Regent von Spanien werden, sondern deutet auch an, er ruiniren würde. Seine Rolle soll dem Herzog in der großen

Deutschland unter den weniger befizenden Volksklaffen hege Pläne, deren Ausführung die Monarchie in Spanien ach prattischer Geltung. Bu jener Beit bekämpften fich zwei Banner, Schulze- Delißsch und Lassalle, und die Schlagworte, Orleanistenkonferenz, die kürzlich in Sevilla stattfand, zuge elche fich an diese beiden Männer knüpften, waren Selbst wiesen worden sein, bezw. wird er sich wohl selber genommen

ich insgejam Verständnis ihnen fich hnen fönne Shring von ber er hat we menen und ve bestimmte gelte. Die

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Es hängt das mit der ganzen ökonomischen Entwicklung zusammen. Die Segelschiffe re präsentiren heutzu tage nicht mehr den großkapitalistischen Bes trieb, der auch in der Schifffahrt des Dampfers bedarf und immer größere Kolosse für den transozeanischen Verkehr braucht.

Der Fachverein der Metallschrauben-, Facondreher und Berufsgenoffen Berlins hielt am 19. Februar im König­stadt- Kafino", Holzmarktstr. 72, seine Generalversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Werden Nichtmitglieder im Fall eines Streits vom Fach verein fernerhin unterstützt oder nicht? 2. Sind Mitglieder, welche zweimal aus der Vereinigung ausgetreten, bei der dritten Aufnahme verpflichtet, den bei ihrem zweiten Ausscheiden verbliebenen Rest nachzuzahlen? 3. Bes sprechung über ein Vergnügen für die Mitglieder. 4. Verschies denes. Zu Punkt 1 sprachen die Herren Jacobs und Hirsch gegen die Unterstüßung der Nichtmitglieder. Die Versammlung beschloß darauf einstimmig, Nichtmitglieder in Bukunft bei Streits nicht zu unterstützen. Zu Punkt 2 sprachen die Herren Jorn, Voigt und Magnus dafür, daß Mitglieder, welche zwei­mal aus der Vereinigung ausgeschieden sind, das dritte Mal den da Rest nachzuzahlen haben, von vielen Kollegen, wenn Sie größere Rückstände haben, es vors gezogen wird, sich von neuem einschreiben zu lassen, um dadurch zu sparen. Auch hierin beschloß die Versammlung eins stimmig, daß beim dritten Eintritt in den Verein der Rest nachs gezahlt werden muß, widrigenfalls die Aufnahme werweigert wird. Bu Punkt 3 wurde beschlossen, am Sonntag, den 18. März, bei Keller's, Andreasstraße 21, ein Vergnügen abzus halten. Hierauf beschloß die Versammlung, die Unterstügung eines Mitgliedes für beendet zu erklären. Auf Antrag Hirsch wurde beschlossen, das Werk ,, Neue Zeit" durch Ankauf zu ver vollständigen. Zum Schluß machte der Vorsitzende die Mits theilung, daß die Generalversammlungen jegt immer pünktlich um 11 Uhr eröffnet werden und ersuchte die Mitglieder, recht: zeitig zu erscheinen.

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Der Verband deutscher Bimmerleute( Lokalverband Berlin- West") hielt am 13. Februar im Hohenzollerngarten, Stegligerstr. 27, eine Versammlung ab. Auf der Tagesordnung stand: 1. Vortrag über das deutsche Vereinswesen und die polizeiliche Aufsicht. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Der Vortragende, Herr Rechtsanwalt Dr. Perl, leitete seinen Vor­trag mit dem Bemerken ein, daß er vom Vorsitzenden ersucht worden sei, den Mitgliedern auseinander zu seßen, wo bei Bes rathung der wirthschaftlichen Fragen in gewerkschaftlichen Vers einen das Gewerkschaftliche" aufhört uno das Politische" an fängt; darauf fönne er nur erwidern, daß nicht er allein, sondern auch andere juristisch gebildete Männer keine bestimmte Grenze finden können. Es fomme sehr häufig vor, daß bei Berathung wirthschaftlicher Fragen auch das Politische mit hinein gezogen werden muß. Es dürften aber die Besprechun­gen fich nicht auf die Allgemeinheit ausdehnen, wenn nicht die Behörde dies als eine politische Handlung ansehen soll; die Debatte müsse sich vielmehr auf die Verhältnisse der betreffenden

ntlich einen Uebergang zu besseren gesellschaftlichen und Maßregeln ergriff und nun fist der Herzog verbannt in Paris Pflichten der Vereinsvorstände und der Mitglieder, sowie über

Arbeiter

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Subventionen

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ritügen, er möge diesen Assoziationen nichts schenken, möge ihnen seine Subvention nur leihen, nur à fonds perdu leihen. Nun, diese Theorie hat natür in jenen Kreisen, denen die Zuckerfabrikanten angehören, die Siedenste Verurtheilung erfahren und der Bourgeoisökonom erichtet, daß all glorifizirt worden. Und was geschah von jenen Herren, ulze- Delizich mit seiner Selbsthilfe ist von dieser Seite aus

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Ich gebe Ihnen ganz Recht, verehrte Frau in en Augen find Sie vollkommen entschuldigt und wir

und die Erkönigin Iſabella wallfahrtet nach Rom . Alle Klagen an die Königin- Regentin lehnt diese mit dem Hinweis auf ihre verantwortlichen Minister ab. Ob diese dem aufziehenden Sturme gewachsen sind, wird die nächste Zukunft lehren.

Amerika.

Gewerkschaft beschränken. Der Vortragende führte speziell einen Fall an, wie es einem gewerkschaftlichen Verein in Rirdorf er gangen sei. Es habe zwar seit dem Jahre 1850, wo das preußische Vereinsgesetz preußische Vereinsgesetz in Kraft trat, jeder Preuße das Recht, sich zu vereinigen und die Vereini durch gung feine wirthschaftliche Lage zu verbessern durch Erzielung höherer Löhne und Verkürzung der Arbeitszeit ( soweit das Koalitionsrecht den Arbeitern zur Seite steht), jedoch dürfe daffelbe nicht gemißbraucht werden. Wenn z. B. Per sonen, welche den von einer Versammlung gefaßten Beschlüssen nicht nachkommen, von anderen durch Drohungen, Ehrenkränkung oder Verstoß gestraft werden, was schon öfter vorgekommen, so sei dies strafbar. Solche Vergehen müßten die Gewerkschaften strengstens zu verhüten suchen. Nachdem sprach der Vortragende über Kaffenvereine, politische Vereine und Wahlversammlungen und verlas aus dem Vereinsgefeß die Bestimmungen über die die Befugnisse der Behörden. Auch erläuterte er die Beschräns fungen des Vereinsrechts seit Erlaß des Sozialistengesetzes und Verhängung des kleinen Belagerungszustandes. An den Vor trag schloß fich eine rege Diskussion, in welcher der Vortragende mehrere gestellte Fragen näher beantwortete. In der Diskussion hatte der Vortragende vernommen, daß die Mitgliederzahl des Verbands deutscher Zimmerleute in Berlin nur eine sehr geringe sei und daß die Organisation mit großen Schwierigkeiten zu fämpfen habe. Er sprach darauf in seinem Schlußwort den Mitgliedern Muth zu; eine leine Bahl fest und einig zusammen haltender Mitglieder könne schon sehr viel thun, auch würde wieder einmal die Zeit kommen, wo sich die Verhältnisse ändern und der Verband an Mitgliedern bedeutend wächst. Nachdem noch die im Fragekasten befindlichen Fragen beantwortet waren, wurde die Versammlung geschlossen.

Henry George hat das Kunststück fertig gebracht, sich mit einer Geschicklichkeit um Ruf und Ansehen zu bringen, die Niemand, auch sein bester Feind nicht, ihm zugetraut hatte. Die Vereinigte Arbeiterpartei", deren rapiden Verfall wir be­reits gemeldet haben, ist so ohnmächtig, daß Henry George von vorn herein darauf verzichtet hat, in den jezt b ginnenden Wahlkampf um die Präsidentschaft einzutreten. Er hat dem zusammen geschmolzenen Häuflein seiner Lieben erflärt, man müsse mit der Botschaft Clevelands zufrieden sein und für Clevelands Wiederwahl und Frei handel thätig sein. Also zum gewöhnlichen Schlepptau- Schuhmacher und verwandten Berufsgenossen hielt am 20. d. politiker und Manchestermann hat der Verfasser von Progress and Poverty "( Fortschritt und Armuth), der weiland himmel­stürmende Feind der alten forrupten Parteien sich rück­Mit Mac Glynn, der den umgekehrten

ihe gethan; aber die Gesetze sind darin außerordent- wärts entwickelt. be, wenn Sie Jemanden gerade eines Vergehens wegen agen wollten, das Sie ebenso gegen ihn verübt."( F. f.)

treng, und bedenken Sie selber, wie das aussehen Entwicklungsgang durchmacht und den Radikalen spielt, ist

Henry George ganz verfeindet. Sie sagen einander die größten Grobheiten; und Mac Glynn that neulich seinen ehemaligen Freund mit der Bemerkung ab: Ich hatte ihn für einen Staatsmann gehalten und er ist nur ein gemeiner politician." Politician ist das Englische für Politiker, hat aber in Amerifa die denkbar schlechteste Bedeutung und ließe sich allenfalls mit berufsmäßigem Geschäftspolitiker übersetzen. Mac Glynn, der wie er verfichert agitirt seinerseits für die Aufstellung eines Arbeiterkandidaten zur Präsidentschaftswahl. Die Arbeiter trauen dem Herrn jedoch nicht, und sie haben recht. Diese pfäffischen Sentimental- Politiker find unberechenbar und immer falsch.

Aus Kunst und Leben. Wallner- Theater. Für seinen langjährigen Freund und Kollegen Karl Mittell veranstaltet zu deffen 40jährigem beiläufig nicht mehr in den Priesterstand zurückkehren will- ilerjubiläum Direktor Hasemann am nächsten Sonnabend Ballner Theater eine Benefizvorstellung, in welcher die best­

Mannten Einafter:

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Ein moderner Barbar" zur Aufführung gelangen. Karl tell, der sich hier, wo er am Wallner- Theater so lange Jahre theit erfreut, tritt zum legten Mal in feinen Glanzrollen auf, erbienstvollster Weise künstlerisch thätig war, größter Be Bem Stünstler, der bekanntlich seines Augenlichtes fast ganz ubt ist, die fernere schauspielerische Thätigkeit versagt ist. einem Ehrenabend seine Sympathie durch zahlreichen Besuch genug also, daß das Berliner Bublifum Herrn Mittell

Zigeuner", Gin delikater Auftrag"

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tennen giebt.

Die Betheiligung an der mit 1. April hier zu eröffnenden

Der Hauptausfuhrartikel der Vereinigten Staaten ist Ge treide, und dieses wird, wie ein Bericht über den Handelsverkehr des Hafens von New- York nachweist, so gut wie ausschließlich in fremden Schiffen transportirt. Unter den sämmtlichen Dampfern, welche legtes Jahr Getreide von New- York nach Europa führten, befand sich nur ein amerikanischer Dampfer, der " Illinois ", und ein Segelschiff, welches bezeichnend genug den Namen Der ewige Jude" führte. Der" Illinois " machte in­transports wird in englischen Schiffen besorgt. In 705 eng find für jede Fahrt gezählt) wurden 32 962 609 Bushels Getreide Der Zahl der Dampfer nach fam

Ausstellung für Luftschifffahrt. Aus Wien schreibt deß fünf Fahrten. Bei weitem der größte Theil des Getreides mationalen Ausstellung für Luftschifffahrt und Flugtechnik lischen Dampfern( diejenigen, welche mehrere Fahrten machten,

pricht auch von Seiten des Auslandes eine sehr rege zu

Den. Aus Baris werden sich die ersten aëronautischen Firmen nach Europa befördert. eiligen, aus Berlin dürfte der Deutsche Verein zur För Deutschland mit 140 Dampfern und 3 614 574 Bushels zunächst. ung der Luftschifffahrt" korporativ ausstellen. Zahlreiche Delle von Flugmaschinen werden zur Anficht kommen. Die g. Im Laufe des Sommers wird eine Reihe rein fach­Den zwei Ballons zugleich aufsteigen; ferner sollen Fallschirme schiffen in 1107 Fahrten 50 761 576 Bushels Getreide von New­heit gefagtellung die ganze Saison hindurch jede mögliche interessante Anwendung tommen und überhaupt den Besuchern der

Commen, haben ndern Sie

Aber der Bushelzahl nach ging ihm Belgien mit 78 Dampfern und 5 263 129 Bushels vor. 58 französische Dampfer nahmen 3 064 025 Bushels mit, 45 holländische 1768 165 Bushels, 25 italienische 1560 878 Bushels, 16 spanische 990 841 Bushels, 25 dänische 797 971 Bushels. Busammen wurden in Dampf Vort aus verschifft. Dagegen ist der Transport in Segelschiffen nur noch ganz gering. In 74 Segelschiffen wurden 1992 921 Bushels befördert. Hier kamen die Italiener mit der größten

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Der Verein zur Wahrung der Interessen der

Mis. in Keller's Lokal seine erste Generalversammlung ab. Nach Verlesung der Abrechnung sprach der Vorsitzende sein Bedauern darüber aus, daß von 215 Mitgliedern bis zum 29. Januar erst 126 ihre Beiträge bezahlt haben; die Kollegen müßten es fich zur Pflicht machen, die Beiträge regelmäßig zu bezahlen. Bu Verschiedenes" wurde bekannt gegeben, daß die Kommission einen Fragebogen ausgearbeitet habe, um statistisches Material zu sammeln. Ferner wurde über 30 000 Paar Militärstiefel, welche der Jnnung zur Anfertigung überwiesen worden sind. debattirt. Es wurde betont, daß zwar der von der Militärverwaltung gezahlte Preis ein verhältnißmäßig niedriger sei; die Innung, wie auch die betreffenden Meister jedoch dadurch, daß der Lohn so gedrückt würde, daß der Arbeiter bei schwerer und langer Arbeitszeit kaum das Allernöthigste zum Leben habe, noch ein gut Stück Geld daran verdienen. Verschiedene Redner sprachen sich dahin aus, daß die Kommission dem gegenüber Stellung nehmen müsse und beim Innungsvorstand dahin wirken solle, daß die Unternehmer einen auskömmlichen, der Arbeit entsprechenden Minimallohn zahlen. Da ein Kommissionsmitglied sein Amt niedergelegt, wurde Herr Süßmaier an deffen Stelle gewählt. Außerdem wurden, da eine Tellersammlung von dem überwachenden Bes amten nicht gestattet wurde, 20 Mark aus der Vereinskasse für einen in große Noth gerathenen Elbinger Kollegen bewilligt. Nächste Versammlung am Montag, den 5. März, in demselben. Lokal.

Halle a. S., 22. Februar. Gestern fand hier eine vom Wahlverein der deutschen Reichspartei" einberufene öffentliche" Versammlung statt, mit der Tagesordnung: 1. Die freiwillige Pflege im Kriege Verwundeter. 2. Die Alters- und Invalidens versicherung der Arbeiter. Den Vorsiz führte Herr Landgerichts direktor Reuter. Bum ersten Gegenstand der Tagesordnung hielt Herr Bankier Lehmann eine äußerst trockene Vorlesung. Bemerkenswerth ist, daß er auf den naheliegenden Gedanken, wie die Kriege und die dadurch entstehenden Verwundungen zu verhüten find, nicht einging. Er theilte mit, daß die Genossens schaft zur freiwilligen Pflege Verwundeter nur aus Personen. der gebildeten Stände" bestände, und führte weiter aus, daß in derselben leider beim legten Kriege viele Mängel fich heraus gestellt hätten, da unter den Pflegern viele fragwürdige Ele