Aus den Nachbarorten. tönnten. Von Mißhandlungen mit der flachen Klinge fönne als Geschenk darbringen müßten. Wie kann die Verwaltung schon deshalb teine Rede sein, weil er bei der fraglichen derartige Mißstände billigen, vorausgeseßt, daß sie überhaupt Jufolge der neulich von uns gemeldeten Abstimmung im Gelegenheit den Säbel gar nicht gezogen habe. Das sei davon Kenntniß hat? Gemeinderath zu Schöneberg über die Stadtrechts= überhaupt bei Schießübungen nicht Brauch. Als KompagnieSchulunterricht und Hoffonzert. Für etwa 6000 Schul- frage hat jetzt der Kreisausschuß des Teltower Kreises die Chef ständen ihm Mittel genug zur Verfügung, den finder Berlins hat in den drei letzten Tagen der vorigen Woche, dem Kreistage für die nächste Sitzung am 18. Dezember ge Leuten seinen Willen aufzuzwingen, so daß er nicht wie die Freis. 3tg." berichtet, der Vormittagsunterricht machte Vorlage zurückgezogen, worin die Zustimmung des Kreis: nöthig habe, zu Mißhandlungen zu greifen. Lieutenant um 2 bis 3 Stunden abgekürzt werden müssen, weil tages zur Verleihung der Stadtrechte an Schöneberg und zum v. Schleinig, der die fragliche Schießübung mitgemacht hat, 100 Mitglieder des Lehrer- Gesangvereins aufgefordert waren, Ausscheiden des Ortes aus dem Kreise vorgeschlagen wurde. weiß nichts von Mißhandlungen durch den Hauptmann am Sonnabend bei dem Hofkonzert im Neuen Palais Dem Kreistage wird jeht empfohlen, sich gegen die Stadtrecht v. Strombeck zu befunden. Weiter waren eine große Zahl von mitzuwirken. Die betreffenden Lebrer mußten hierzu verleihung auszusprechen. Bengen geladen, und andere kommissarisch vernommen worden. außer am Sonnabend auch am Donnerstag und Freitag von Es sind größtentheils Sergeanten und frühere Soldaten, zehn Uhr an zur Abhaltung der Proben vom Unterricht die die betreffende Uebung in der Abtheilung des Haupt- bispensirt werden! Wir bringen der Mittheilung des freimanns v. Strombeck mitgemacht haben, und sämmtlich sinnigen Blattes vorläufig noch Zweifel entgegen, da es im Falle bekunden, daß sie die vom Angeklagten behaupteten Mißhandlungen der Richtigkeit dieser Meldung erstaunlich wäre, wenn die nicht gesehen hätten. Einige derselben geben allerdings an, städtisch en Behörden, denen die Beaufsichtigung der daß der Hauptmann v. Strombeck ein strenges Regiment in seiner Kompagnie führe, und deswegen bei den Sol- Schulen obliegt, nicht ganz energisch die Lehrer an ihre Pflicht erinnert hätten.
daten unbeliebt sei. Er habe auch bei jener Uebung
bei Königs Wusterhausen nach dem Schießen, wo andere Begabte, aber arme Gemeindeschüler können auf Roften Abtheilungen Ruhe hatten, feine Leute aum der Stadt eine weitere Ausbildung auf einer städtischen höheren Appell antreten lassen, auch habe er sie häufig Schule erhalten. Die Zahl dieser Bevorzugten ist, wie wir mit Nachererziren bestraft. Andere Beugen hatten fürzlich gezeigt haben, gering und ist überdies seit Jahren begesehen, daß der Hauptmann Soldaten geschüttelt habe, im ständig aber wohl kaum aus Mangel an Talenten!- zurück Gallopp auf fie losgeritten sei, allerdings ohne ihnen Schaden gegangen. Das ist nun, wie neueste Haupt Verzu thun. waltungsbericht des Magistrats ergiebt, auch im Jahre 1894/95 der Fall gewesen. Ende März der Jahre 1890-95 gab es dem nach auf den städtischen höheren Schulen bez. 177, 140, 133, 130, 103, 96 solche Schüler.
wie der
=
Ein eigenthümlicher Betrugsfall hat sich bei einem Truppentheil in Spandau zugetragen. Am 1. November cr. trat beim 3. Brandenburgischen Trainbataillon ein zwanzigjähriger Kaufmann namens Fränkel aus Berlin als Einjährig- Freiwilliger ein. Er wies alle dazu erforderlichen Papiere auf, war aber mit Geld nur sehr schwach versehen. Er behauptete, Geldsendungen für ihn würden bald eintreffen. Die Kosten der Equipirung, 300 M., legte der vorgesehte Wachtmeister aus. Der Einjährige, ber, wie alle feine Kameraden, außerhalb der Kaserne im Privatlogis wohnte, fand allenthalben in der Stadt leicht Kredit, so bei seiner Wirthin, verschiedenen Restaurateuren und anderen Gewerbetreibenden, ferner auch bei den reichlich mit Geldmitteln ausgestatteten übrigen Einjährigen. In voriger Woche sollte er aber, da ſein andauernder Geldmangel aufgefallen war und Geldfendungen für ihn immer noch nicht eingetroffen waren, vor dem Hauptmann erscheinen. Diesem Augenblick ging er indeß aus dem Wege. Er lieb furz vorher noch von einem Einjährigen 20 M. und ist seitdem spurlos verschwunden. Der davon benachrichtigte Vater, ein Agent in Berlin , erschien und erklärte, er habe feine Die Weihnachtsbescheerung beim Polizeipräsidium ist Mittel, um für seinen Sohn eintreten zu können. Er habe ihm gestern verhältnißmäßig reichlich ausgefallen. Die Schußmänner zwar attestirt, daß er für die Kosten des einjährigen Dienstes haben je 26, die Wachtmeister 36 und die Abtheilungs- Wacht- aufkommen würde; sein Sohn habe ihm aber stets gesagt, er meister 46 M. erhalten. Früher betrugen die Gratifikationen würde mit Ableistung der Dienstzeit bis zum letzten Termine, wiederholt nicht über 10-15 m. und die dem entsprechenden dem 25. Lebensjahr, warten, bis zu welcher Zeit er selbst so viel höheren Säge für die Chargen. Die bessere Bescheerung in verdient haben würde. diesem Jahr wird die Schugmannschaft gewiß zu erneutem Gifer aufmuntern. Wie die Bescheerung bei der findigen Kriminalpolizei und im früheren Bereiche des v. Tausch, in der politischen Polizei ausgefallen ist, wird nicht gemeldet.
Staatsanwalt Rur führte in längerem Plaidoyer aus, die Konsequenzen der Mittheilungen Bebels hätten fich nach zwei Richtungen hin bemerkbar bemerkbar gemacht. Eritens habe derjenige, der wider besseres Wissen diese Verleumdungen in die Welt fegte, aus Scham über seine Handlungsweise die Flucht ergriffen. Er fei steckbrieflich verfolgt und werde, wenn man seiner habhaft werde, der Bestrafung nicht entgehen. Andererseits aber sei festgestellt, daß der Hauptmann v. Strombeck sich nicht der sich nicht der geringsten Mißhandlungen feiner Untergebenen schuldig gemacht habe und voll tommen gerechtfertigt dastehe. In Wahrnehmung be rechtigter Interessen habe der Angeklagte nicht gehandelt Wenn er auch in gutem Glauben die Erzählungen feines Bruders entgegennahm, so habe er doch in gröblich fahrlässiger Weise gehandelt und sei deshalb eine Gefängnißftrafe von einem Monat am Blaze. Die Errichtung von vier neuen Polizeirevieren auf Der Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Hersfeld dem Gesundbrunnen , in Moabit und im Nordosten ist von der Polizei beantragte in erster Linie Einstellung des Verfahrens, in Aussicht genommen und beim Ministerium des Innern beweil der Strafantrag, der ursprünglich gegen Otto Dommasch antragt worden. und erst später gegen dessen Bruder Hugo gestellt sei, nicht rechtzeitig eingebracht worden wäre. Mindestens müsse aber dem
Angeklagten der Schutz des§ 193 augebilligt werden. Zweifellos babe jeder Staatsbürger das Recht, den Abgeordneten, welche die Rechte des Volfes zu vertreten haben, Mittheilungen von Mißständen zu machen, um deren Abstellung zu veranlassen. Dies Recht werde aber beeinträchtigt, wenn diejenigen, welche derartige Mittheilungen im Vertrauen ant die Abgeordneten
Im Falle Ziethen ist es, wie Herr v. Egidy mittheilt, lungen einem Wiederaufnahme- Verfahren ungünstig gewesen sind. nicht richtig, daß die von Herrn v. Tausch angestellten Ermitte Im Gegentheil seien die Ermittelungen der Sache des verurtheilten Biethen sogar günstig gewesen, sie wiesen die Unschuld des Verurtheilten überzeugend nach. Es komme auch in diesem Falle darauf an, daß v. Tausch rede".
Kunft und Wissenschaft.
Das Schiller Theater hat gestern einen großen Wurf ges wagt. Shakespeare's Wintermärchen ist aufgeführt worden, und zwar in einer im ganzen recht harmonischen Darstellung. Ueberraschend gut war namentlich das brave Spiel der Damen, unter denen vor allem Fräulein Pauly als Hermione hervor ragte. Man mochte sich die unschuldig leidende Königin aber schlichter und vielleicht energischer denken können, wird auch felten an größeren Bühnen das gequälte Weib dargestellt ergreifender werden. Auch Fräulein Detschy als Baulina traf wohl den rechten Ton und Fräulein Meyer deklamirte anmuthig die wenigen Worte, die sie als Darstellerin der Zeit an das Publikum zu richten hat. Lobenswerthes fann auch von dem jungen Liebespaar gesagt werden, daß von Fräulein Heinsdorf und Herrn Bach gespielt gelangen laffen, mit Beleidigungsklagen bedacht würden. Die Einen großen Radau gab es in der Versammlung der wurde. Minder gut war die Mehrzahl der Männerrollen besetzt. Form des Briefes sei keine beleidigende. Die Behauptungen des Tapezirer Innung, die am Montag im Vereinshause in Herr Froböse wußte wenig mit dem Bolyrenes anzufangen und Angeklagten feien allerdings nicht vollständig erwiesen, der Niederwallstraße abgehalten wurde. Drollig ist der Grund Herr Winterstein überschrie fich in den Eifersuchtsszenen der jedoch sei durch mehrere Beugen bekundet, daß Hauptmann des Lärms. Es standen keineswegs Fachinteressen zur Debatte, ersten Akte, sodaß die Gerichtsszene wenig, wirkte. Besser tam v. Strombeck sehr strenge im Dienst war, daß er vor der Front sondern in Frage kam das vom Obermeister Kreß mit der ganzen der drollige vierte Aft zur Geltung, in dem die Herren gefagt habe: Wer schlapp wird, muß nachegerziren, daß Wucht fittlicher Entrüftung gebrandmarkte Verhalten des Schmasow, Reimann und Walden sich nach Herzenslust in ihren er geduldet habe, daß Leute, die aus dem Tritt tamen, von ihren Vorstandsmitgliedes Schmidt, der fälschlich damit renommirt fomischen Rollen gütlich thaten. Die Regie bewährte sich gut, Hintermännern getreten wurden, daß er Appell abgehalten habe, haben soll, daß er das Eiserne Kreuz besize! Als Schmidt die Ausstattung des Stückes war hübsch. wo andere Abtheilungen Ruhe hätten, und daß er auch ge fich vertheidigen sollte, erkrankte er plöglich. Der Obermeister Legentlich Soldaten geschüttelt habe. Aus diesen Gründen tönne will sich an den Staatsanwalt wenden. dem Angeklagten höchstens eine Geldstrafe auferlegt werden.
Der Gerichtshof( Vorsitzender Landgerichts- Direktor Käller) Ein Luftballon gelangte vorgestern durch den Gerichtsverwarf den Antrag auf Einstellung des Verfahrens und erkannte vollzieher D. aus einer Konkursmasse zur Versteigerung. Er die darauf bezügliche Begründung des Vertheidigers nicht an. wurde von dem bekannten Meteorologen und Luftschiffer Es sei nicht das geringste von den Behauptungen des Angeklagten Dr. Berson um 146 M. für Zwecke der wissenschaftlichen Ballonerwiesen und der Hauptmann v. Strombect stehe gerecht- fahrten angekauft. fertigt ba. Der Schutz Des§ 193 fönne dem Angetlagten nicht zugebilligt werden, denn derselbe war nicht in der Markgrafenstraße einen Schaden von mindestens 3000 W. Ein durchgegangenes Arbeitsgespann hat am Montag legitimirt, die Interessen der angeblich Mißhandelten zu vertreten. Er habe auch nicht aus sittlichen Gründen ge- angerichtet. Nachmittags tam ein mit zwei feurigen Pferden handelt, sondern wollte nur dem Militär etwas am Zeuge flicken. Er habe dem Hauptmann v. Strombeck eine schwere Ehrenkränkung zugefügt und mußte mit Rücksicht darauf aus § 186 bestraft werden. Der Gerichtshof sah sich veranlaßt, er heblich über den Antrag des Staatsanwalts hinauszugehen und auf 4 Monate Gefängniß zu erkennen.
Lokales.
Ein neues Drama Themistokles" von Ernst Rosmer ( Frau Dr. Bernstein) soll dem B. B. C." zufolge im Deutschen Theater aufgeführt werden.
Durch die Explosion in der Spenerstraße ist die allgemeine Aufmerksamkeit von neuem auf das Acetylengas gelenkt, welches vor 2 Jahren bei der Gewinnung des Calciumcarbids viel von sich reden machte. Das Calciumcarbid , eine gestattet in sehr einfacher und billiger Weise, nämlich durch bloße chemische Verbindung des metallischen Calcium mit Kohlenstoff, Behandlung mit Wasser, Acetylen zu gewinnen. Dieses, eine bespannter mit Röhren beladener Wagen der Eisenröhren- Verbindung von Kohlenstoff und Wasserstoff, entwickelt sich handlung von H. Rosenthal aus der Großbeerenstraße von der reichlich, wenn ein Stückchen Calciumcarbid in Wasser geworfen Charlottenstraße her die Taubenstraße entlang gefahren, um in wird. die Markgrafenstraße einzubiegen. Auf dem Bock saß ein junger, Das Acetylen hat vermöge seiner direkten Eigenschaften dem Kutscher befreundeter Mann, während der Kutscher selbst sich und seiner leichten Umwandelbarkeit in andere Stoffe sowohl in entfernt hatte, um eine Besorgung zu machen. In der Nähe des technischer als in wissenschaftlicher Hinsicht eine große Zukunft. Schauspielhauses scheuten die Pferde und gingen durch; der un Mit Stickstoff z. B. verbindet es sich leicht zu Blausäure, wogeübte Lenter verlor jebe Gewalt über sie. In einem großen Bogen durch ein Ausgangspunkt für die Cyanverbindungen und viel faufte das Gespann in die Markgrafenstraße hinein. Beim Anprall an leicht auch für die wichtigen Eiweißverbindungen gewonnen ist. giebt es das Aethylengas, Neue Verkehrsprojekte schießen zur Zeit wie Pilze aus der die Bordschwelle des östlichen Bürgersteiges flog der Lenker vom Bock Mit entstehendem Wasserstoff Erde . Die Elektrizitäts- Gesellschaft( Felix Singer u. Ko.) hat hinab mit dem Kopfe voran in die Thürscheibe des Architektur- welches mit Schwefelsäure zu Aethylschwefelsäure wird; Destilliren mit Antiquariats- und Sortiments von Schuster und Bufleb an der diese zerfällt beim Wasser wieder in jezt ebenfalls dem Magiftrat ein größeres Projekt für den Aus- Ecke der Markgrafen und Taubenstraße, durchschlug die Schwefelsäure und absoluten Alkohol. Gerade als Ausbau eines elektrischen Straßenbahnnezes zur prinzipiellen Ge- 2,10 Meter hohe und 0,74 Meter breite Scheibe und saufte noch gangspunkt für den Alkohol wurde das Calciumcarbid nehmigung unterbreitet. Projektirt sind zwei Ringbahnlinien, 3 Meter weit in den Laden hinein. Ein Pferd rannte, nachdem und das Acetylen mit großer Zuversicht begrüßt; denn man sowie fünf andere Linien von meist längerer Ausdehnung. Die Gesellschaft verpflichtet sich zur Zahlung von 10 p& t. der Brutto- der Wagen auf den Bürgersteig hinaufgelaufen war, in ein neben der erwartete von ihm eine Verdrängung der Spiritusbrennereien Eckthür gelegenes Schaufenster, das andere stürzte. Die Scheibe ging und damit eine gewaltige wirthschaftliche Umwälzung. Auch Einnahme an die betheiligten Behörden; bei Ueberfteigung des in tausend Scherben, das Pferd stand zur Hälfte im Laden, warf heute sind noch viele einſichtige Leute der Meinung, daß die GeReingewinns von 6 pCt. außerdem noch ein Drittel des Mehr- das Ausstellungspodium um und zerstampfte die Bücher und was winnung des Alkohols aus Acetylen nur eine Frage der allerDer Fahrpreis beträgt für eine ununterbrochene Fahrt 10 Pfennige, für Umsteigekarten werden sonst da war. Das Thier hatte sich die Schlagader am Halse nächsten Zukunft ist, und daß unser Jahrhundert taum zu Ende durchgeschnitten, und mußte später vom Andecker geholt werden; gehen wird, ohne daß der Altohol vermittelst des Acetylens 15 Pfennige erhoben. Außerdem sollen Abonnementstarten zum Preise von 3 M. monatlich für Strecken bis 5 Kilometer das gestürzte war unverletzt. Der junge Mann war trotz seines billiger herzustellen sein wird, als gegenwärtig in den Spirituswuchtigen Sturzes verhältnißmäßig gut davongekommen; er fonnte brennereien. und für die übrigen Strecken Karten für 4,50 M. ausgegeben sich allein auf die Sanitätswache in der Mauerstraße begeben, um Immerhin gilt diese Frage der Zukunft vielen als zweifelwerden. Die Unfähigkeit und Renitens der Großen Berliner sich verbinden zu lassen. haft, und es ist von Versuchen in dieser Richtung in der letzten Pferdebahn - Gesellschaft liegt zur Zeit offener denn je zu tage, der Zeit nichts in die Oeffentlichkeit gedrungen. Dagegen beschäftigen Eisenbahn - Verwaltungsrath provozirt geradezu zu einer Ent- Wegen Tödtung ihres Ehemannes ist am geftrigen fich eine ganze Anzahl von Chemikern und chemisch mehr oder lastung des Stadtbahnverkehrs, der Magistrat wird von Gesell- Abend die Arbeiterfrau Wilhelmine Bath, Stargardterstr. 15, in weniger gebildeten Technikern und Erfindern damit, das Acetylenschaften, die als leistungsfähig betrachtet werden, fortwährend Haft genommen worden. Der Arbeiter Bath , der dem Trunk Gas für Beleuchtungszwecke nugbar zu machen. Da das Acetylen mit neuen Vorlagen bestürmt, aber dennoch hört man nichts von sehr ergeben war und eine regelmäßige Beschäftigung nicht hatte, in der denkbar einfachsten Weise aus Calciumcarbid und Wasser einem Fortschritt. Boran liegt das? Erwägt der Magistrat am verdiente Geld nur durch Beitelaustragen resp. Bettelvertheilen. gewonnen wird, so liegt es auf der Hand, daß eine billige Ende gar die Nüglichkeit eines kommunalen Betriebs, wie ihn Ginen größeren Theil seiner Einnahmen verbrauchte er zum Acetylenbeleuchtung für einzelne Häuser und fleine die Sozialdemokraten wollen, oder will er nur der geliebten Genuß von Spirituosen. Infolge dessen kam es zwischen den Torfgemeinden, welche den Anschluß an eine elektrische Monopolgesellschaft nicht wehe thun, die jetzt mit dem Berliner beiden Gatten häufig zu Streitigkeiten, so auch gestern Abend. Bentrale oder an eine Gasanstalt nicht erhalten können, Publikum Schindluder spielt? Im Verlaufe derselben soll B. mit einem Messer auf seine Frau ganz besonderen Bedeutung ist. Uebrigens In der evangelischen Garnisonkirche in der Hafen losgegangen sein, welche einen schweren Schrubberstiel ergriff ift das Acetylenlicht von einer außerordentlichen Hellig. haide, so wird uns geschrieben, sind zur Zeit sechs und diesen auf den Kopf ihres Mannes niederfausen ließ; der feit, so daß es auch in den Großstädten ein gefährlicher Maler zu dem gegenwärtig tarifmäßigen Tagelohn von Geschlagene brach sofort zusammen. Wie ein hinzugerufener Konkurrent für das Zeuchtgas werden kann. Ein Mangel ist vier Mark mit Ausführung der Malerarbeiten beschäftigt. Arzt fonftatirte, hatte B. einen Schädelbruch erlitten, der seinen das außerordentlich starke Rußen der Flamme, was sich jedoch Außer diesen sechs Handwerkern führen noch zwei sofortigen Transport nach dem Krankenhause nothwendig machte; durch geeignete Brenner, durch welche für eine genügende LuftSoldaten vom 3. Garderegiment zu Fuß wacker den er verstarb jedoch schon auf dem Wege dorthin. Die Leiche zufuhr gesorgt wird, beseitigen läßt. So zeigen die Schülfe= Pinsel in der Kirche und zwar zu dem täglichen Lohn von drei wurde polizeilich beschlagnahmt und Frau B. in Haft genommen fchen Acetylenbrenner, welche in dem Vortrag über Mart. Von den dem Verdienst hat jeder der auf sechs Wochen beurlaubten Soldaten täglich einen Betrag Die Beerdigung der Opfer der Explosion in der Spener.oderne Gasbeleuchtung in der Urania von Herrn an die Regimentstaffe abzuliefern. Es heißt, daß ftraße foll, falls die Staatsanwaltschaft die Zeichen bis dahin Dr. Na& dem Publikum vorgeführt werden, ein glanzvolles der Malermeister Sutschmann, dem die Ausführung der freigegeben hat, am Donnerstag erfolgen. Auch von dem verunglückten Herrn Isaac wird berichtet, Arbeiten in dem Gotteshause" übertragen ist, nächsten 3 In der räthselhaften Schießaffäre des Rohlentrimmers daß er das Acetylengas für Beleuchtungszwecke benußte und die noch mehr Soldaten als Maler einstellen Johannes Bohlen im Eisenbahnzuge zwischen Hamburg und Berlin größten Erwartungen an sein Verfahren zur Nutzbarmachung werde. Man fragt sich vergebens, wie solches möglich sei zu hatten sich bekanntlich bei der eigenartigen Natur dieser in einem des Acetylens fnüpfte; thatsächlich soll seine Gasflamme vou einer Zeit, in der tausende Maler, von welchen der Staat fahrenden Eisenbahnzuge verübten That Zweifel über die zu- hervorragender Helligkeit gewesen sein. Ob die Explosion, welche ohne Widerrede seine Steuergrofchen verlangt, arbeits- ftändige Gerichtsbarkeit ergeben. Diese sind nun dahin entschieden dem Erfinder und feinen Mitarbeitern ein so plötzliches Ende los auf der Straße umherlaufen? Weiß die Militär- worden, daß die Angelegenheit in Altona zur Aburtheilung ge- bereitete, thatsächlich auf sein Verschulden und sträflichen Leichtverwaltung von dem mitgetheilten Stück sozialreforma langen wird. Da nicht mit Bestimmtheit festgestellt werden finn, indem er die gefährlichen, explosiven Eigenschaften des torischen Wirkens? founte, auf welchem Gebiet sich der Vorgang abgespielt hat, war Acetylens nicht kannte, zurückzuführen ist, wie in einigen Blättern Die Arbeiter auffdem Auhalter Güter- Bahnhof müssen die Anfäffigkeit Bohlens in Altona für die Entscheidung der Frage behauptet wird, oder ob die aus Wurzen gelieferten Apparate mangelzur Zeit häufig Ueberarbeit machen. Die tägliche Arbeitszeit maßgebend. Der Thäter ist auch bereits von Berlin nach Altona haft waren, wird sich wohl schwer entscheiden lassen. Doch sei dem, von 6 bis 6 Uhr wird mit 2 M. und 20 Pf. bezahlt; alljährlich gebracht worden. wie ihm wolle, so muß jedenfalls gefordert werden, daß die Hers giebt es bis zum Höchstbetrage von 2 m. 80 Pf. zehn Pfennig bäuden erfolgen darf, so daß jede Gefahr für andere, als die ftellung explosiver Stoffe, ebenso wie die Pulver- und Dynamit fabrikation, nur in völlig isolirt gelegenen Räumen und Gedamit Beschätigten, ausgeschlossen ist. In wie vielen chemischen Privatlaboratorien von mehr oder minder Berufenen mit mehr oder weniger Umsicht gearbeitet und das Leben der Anwohner gefährdet wird, entzieht sich jeder Kenntniß. Wir finden den Wunsch der„ National- Beitung"," baß die Anzeigepflicht für das
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Bulage pro Tag. Die bis nach 9 Uhr dauernden Ueberstunden 53 Jahre alte Steuererheber F. Schustereit in seiner Wohnung Erschoffen hat sich am Dienstag Morgen um 784 Uhr der werden nicht etwa, wie dies üblich sein sollte, höher, sondern Winterfeldtstr. 24. genau nach dem Tagesverdienst des Arbeiters mit 22 bis 28 Bf. Winterfeldtstr. 24.
bezahlt. Nun würden die Arbeiter troh dieser jammervollen Im Alter von 102 Jahren ist in der vergangenen Nacht Entlohnung sich noch beruhigen, wenn nicht von ihnen verlangt an Altersschwäche Frau Charlotte Brehmer, geb. Klose, Kastanienwürde, daß sie die erste Ueberstunde von 6 bis 7 Uhr abends Allee 40 wohnhaft, gestorben. Sie war am 28. Februar 1794 völlig umsonst arbeiten, also gewissermaßen der Direktion lin Frankfurt a. D. geboren.
einer von
helles Licht.