falls in überschneller Gangart von dem Weidenweg in die Thaerstraße einbog, blieb aber trotz seines Einwandes, daß sein ungewöhnlich muthiges Pferd nicht zurückzuhalten gewesen sei, mit einer Haftstrafe von einer Woche hängen, indem der Ge­richtshof der Ansicht war, daß der, welcher muthige Pferde nicht au regieren verstehe, auch mit solchen nicht fehren dürfe, da er sonst zu leicht großes Unheil anrichten fönne.

Ein Angestellter der Firma Heinke und Blankerk, der Kommis Karl S., stand gestern wegen Unterschlagung vor Der Angeklagte der dritten Straffammer am Landgericht I.

hntte die Portokaffe, die sogenannte fleine Stasse und den Klein­verkauf der Stahlfedern an die Angestellten unter sich. Durch geschickte Manipulationen hat er es nun verstanden, im Laufe eines Jahres die Summe von 865 M. 35 Pf. zu veruntreuen. Eines Tages wr er frank und mußte unterdessen vertreten wer­den. Bei dieser Gelegenheit fand nun der Vertreter, daß an einem Tage 49 Briefe als frantirt angegeben waren, während in Wirklichkeit nur 19 Briefe aufgegeben worden waren. Diese Fälschung war in der Weise ausgeführt worden, daß nachträg­lich die Zahl 1 in der Zahl 19 in eine 4 verwandelt worden war. Dadurch hatte der Angeklagte das Porto für 30 Briefe zu seinem Nugen erhoben. Eine genauere Prüfung ergab den erschwindelten Betrag in der oben gesagten Höhe. Der Ange­flagte war eigentlich durch die Erfüllung der Sohnespflicht zum Verbrecher geworden, denn er hatte seine betagten Eltern, die durch Krankheit erwerbsunfähig waren, erhalten, wozu sein Ge­halt von monatlich 235 M. nicht mehr ausreichte. Aus diesem Grunde bat der Vertheidiger, Rechtsanwalt Wronker, den An­geklagten zu einer Geldstrafe zu verurtheilen, während der Staatsanwalt 6 Monate Gefängniß beantragt hatte. Der Ge richtshof erkannte auf 3 Monate Gefängniß.

Eine strafbare Handlung begeht man, wenn man aus einer Bier- oder Mineralwasserhandlung beim Kauf von Bier oder Mineralwasser geliehene Flaschen zu eigenen Zwecken ver­wendet. Ein bisher gänzlich unbescholtener Tischler in Dresden  mußte dies jüngst erfahren. Derselbe hatte eine Flasche, mit Patentverschluß versehen, welche Eigenthum des Hofbrauhauses in Cotta   bei Dresden   war und den Stempel ,, Unverkäuflich" im Glase trug, seiner Tochter übergeben, damit" dieselbe Petro­leum darin hole, was auch geschah. Durch die Verwendung der Flasche übte der Tischler aber das Eigenthumsrecht an derselben aus und machte sich somit der Unterschlagung schuldig. Der Vorgang fam zur Kenntniß der Steatsanwaltschaft, welche An­flage erhob, und nur unter der besonderen Annahme mildernder Umstände erkannte, wie die ,, Gerichtsztg." meldet, das Schöffen­gericht zu Dresden   auf die gelinde Geldstrafe von 4 M. als Ahndung. Dies diene zur Warnung.

Gefährdung eines Eisenbahnzuges. Mit einem seltenen Leichtsinn sette am 19. September v. J. der Bäcker Gustav Emil Hengst ous Gruna sein Leben und die Sicherheit eines ganzen Eisenbahnzugs aufs Spiel. Er war beauftragt worden, ein Fuhrwerk von Reichenbrand   nach Gruna zu fahren und kam gerade bei dem Uebergange der Chemnitz  - Glauchauer Bahn gegen 7 Uhr Abends an, als der von Chemnig kommende Kourierzug fich näherte. Eigenmächtig öffnete er, trotzdem der Bahnwärter abwinfte, den schon herabgelaffenen Schlagbaum und trieb sein Pferd mit Ungestüm über die Schienen. Nur dem Umstande, daß eine Privatperson, den auf der anderen Seite befindlichen Schlagbaum schnell öffnete, ist es zu danken, daß kein Zusammenstoß erfolgte. Diese Frivolität glaubte das Landgericht Chemniz nachdrücklich ahnden zu müssen, denn es verurtheilte den Hengst zu 2 Monaten Gefängniß. dem Angeklagten eingelegte Revision, in welcher behauptet wurde, es liege nur ein strafloser Versuch vor, wurde kürzlich vom 3. Straffenat des Reichsgerichts verworfen, da das Gesez nur eine Gefährdung, nicht aber eine Beschädigung eines Eisen­bahntransportes verlange.

Die von

Wien  , 25. Februar. In dem Hochverrathsprozesse gegen den Tr. Zivny wurde der Angeklagte auf Grund des Spruches der Geschworenen freigesprochen. Die Schuldfrage war mit fieben Ja und mit fünf Nein beantwortet worden.

Vereine und Versammlungen.

Der Verein zur Unterstühung erkrankter Mit­glieder der Maurer Berlins   hielt am 23. Februar im Louisenstädtischen Konzerthause", Alte Jakobstraße 37, eine Mitgliederversammlung ab. Der 1. Punkt der Tagesordnung war die Neuwahl des gesammten Vorstandes. Bevor in die Tagesordnung eingetreten wurde, verlas der Vorsitzende Herr Krieg ein Schreiben des Königlichen Polizei- Präsidenten, über welches später debattirt wurde. Bei der Vorstandswahl wurden gewählt die Herren Krieg als 1. Vorstgender, Herrmerschmidt als deffen Stellvertreter; Wilhelm Müller   als 1. Saffirer; Wagener als deffen Stellvertreter; Wernau   als 1. Schrifts führer; Ferdinand Müller als deffen Stellvertreter und als Revisoren die Herren Noelte und Dähne. Hierauf wurden cinige Unterſtügungsgesuche bewilligt und sodann beschlossen, daß bis zur nächsten Versammlung alle Unterstüßungnachsuchende fich direkt an den Vorstand zu wenden haben, worauf die Rege­lung dieser Sache der nächsten Mitgliederversammlung vorbes halten bleibt. Alsdann wurde das oben genannte Schreiben des Herrn Polizei- Präsidenten besprochen. Herr Krieg erklärte, daß er doch unmöglich für jedes Mitglied einstehen könne; wenn einzelne darunter wären, die außerhalb des Vereins für andere Sachen eintreten, so sei das nicht Sache des Vereins. Der Ver­ein verwende in feiner Weise Gelder zu anderen Zwecken, als im Statut vorgeschrieben. Er( Redner) fönne gar nicht be­greifen, was durch dieses Schreiben bezweckt werden solle. Herr Grothmann meinte, die Schreiben wäre ein Beweis für ihn, daß die Maurer Berlins   fich schon die nöthige Beachtung vers schafft hätten. Niemand hätte wohl geglaubt, daß Sammlungen für nothleidende Brüder ungefeßlich wären. Da diese Ange­legenheit aber in feiner Weise mit dem Verein etwas zu thun habe, so möge man das Schreiben ruhig zu den Aften legen. Herr Heinz meint, daß, wenn hier die sächlichen und Porto  ausgaben mit angezogen werden, so gehörten dieselben unbes dingt mit zur Verwaltung. Wenn man gestatte, für Kirchen­zu dann Hinsicht

fahren würde, die Versammlung auflösen würde. Als Herr Wachhaus dem Beamten das Recht absprach, unter diesen Um­ständen die Versammlung aufzulösen, erhob fich dieser und erklärte die Versammlung für aufgelöst; zugleich forderte er die Anwesenden auf, so schnell als möglich den Saal zu verlassen. Ruhig ging hierauf die Versammlung auseinander.

Eine neue gewerkschaftliche Lohnbewegung bereitet fich gegenwärtig vor, und zwar find es die Lackirer, welche zum ersten Male in eine solche eintreten. Behufs Stellungnahme zur Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit fand am Sonntag Vormittag eine öffentliche Versammlung der Lackirer aller Branchen Berlins   und Umgegend in den Arminhallen statt. Herr Rautenhaus begründete die Forderung einer zehnstündigen Arbeitszeit mit dem Hinweise darauf, daß die jüngst vergangene Beit und das von der Lohnkommission s. 3. gesammelte stati­stische Material gezeigt habe, daß wohl 70 pCt. der Arbeits­fräfte arbeitslos waren, während höchstens 30 pCt. Beschäftigung hatten. Im Sommer, wenn viel zu thun sei, dann würden neben einer elfstündigen Arbeitszeit noch Ueberstunden gemacht und auch des Sonntags gearbeitet, ja sogar jegt im Winter wäre dies der Fall. Dies müffe hinfort in Wegfall kommen und die Arbeitszeit allgemein verkürzt werden, um den Arbeitslosen Arbeit zu verschaffen. Das Arbeitslohn würde sich infolge hier­von selber heben, während dasselbe unter den heutigen Berhält niffen immer mehr zurückgeht. Auch in gesundheitlicher Beziehung sei eine Verkürzung der Arbeitszeit dringend geboten, da die giftigen Substanzen, mit denen die Lackirer zu arbeiten haben, deren Gesundheit zerrütte. Der Berufskrankheit, der Bleikolit, fönnten manche Opfer entrissen werden durch eine Verkürzung der Arbeitszeit und einer dadurch ermöglichten Pflege des Körpers. Die Meister sollen, wie Herr Rautenhaus versicherte, nicht abgeneigt sein, die Gehilfen in dieser ihrer Forderung zu unterſtüßen, falls fte eine solche stellen sollten. Im allgemeinen Intereffe befürwortete der Redner die Einführung der zehn­stündigen Arbeitszeit, wie solche bereits zum Theil in den Fa­briken und Blechlackirereien auf Wunsch der resp. Arbeiter ein­geführt worden sei, insbesondere bei den Kleinmeistern. Die Diskussion, an der sich viele Redner, namentlich Herr Schüßler betheiligten, bewegte fich durchaus im Sinne des Herrn Rauten­haus und schloß mit der einstimmigen Annahme folgender Re­solution: Die heute tagende öffentliche Versammlung der Lackirer aller Branchen Berlins   und und Umgegend erklärt sich mit den Ausführungen der Redner, welche sich für eine Verkürzung der Arbeitszeit ausgesprochen haben, voll und ganz einverstanden, indem die Versammlung der Ansicht ist, daß durch eine Verkürzung der Arbeitszeit nicht nur die

die Lampe   und das brennende Betroleum ergof fiche, 51. Kleider des Mädchens, so daß dieselben im Momente in Flammen standen. Die Bedauernswerthe erlitt, ehe ihr gebracht werden konnte, außerordentlich schwere Brandm am ganzen Körper; einzelne Theile des letteren waren zum Theil bereits verkohlt. Die Leidende wurde um Nachts in die chirurgische Klinit aufgenommen, wo fie am nächsten Morgen gegen 5 Uhr der Tod von ihren erlöste.

Crefeld  , 26. Februar. Der Rheintrajekt zwischen hausen- Welle der Strede Cleve- Bevenaar ist von heute ab des Eisganges für den Verkehr gesperrt. Die Reisenden und von Holland   müssen über Cleve: Nymwegen oder 1 rheinisch über Oberhausen- Emmerich fahren.

Lahr  , 24. Februar.  ( Von der Eisenbahn über Gestern Morgen wurde der im 83. Lebensjahre stehende seit 37 Jahren als Bahnwärter angestellte Joseph Ha Wartestation 263( Qugsweierer Uebergang) von dem zug Nr. 32, welcher um 6 Uhr 18 Minuten von Di landabwärts fährt, überfahren und blieb auf der Stel Bur gedachten Beit freuzten sich beim Uebergange 2 3 es ist dem alten Manne jedenfalls nicht mehr möglich auszuweichen. Der alte unglückliche Mann hätt längst verdient, penfionirt zu werden, statt in fo Alter noch auf einen so lebensgefährlichen Boſten ge werden.

Wien  , 26. Februar.( Ueberfall in der Wohnum Reichsrathsabgeordneten Pernerstorfer.) Geſtern Nad

S

um halb 2 Uhr war in der Wohnung des Abgeordneten nerstorfer ein Mann von: etwa 30 Jahren, welcher sich digte, wann der Abgeordnete zu sprechen wäre, indem einem Gespräche mit der Frau des Abgeordneten vorgab gend wegen eines Manuskriptes mit Herrn Vernerstorfer zu müssen. Um 18 Uhr erschien er in Begleitung eines Mannes in demselben Alter. Kaum hatten die beiden das Schreibzimmer des Abgeordneten betreten und f Meyer und Wagner vorgestellt, als sie Beide Stöcke, die der Hand hielten, erhoben und auf den Kopf des Abgeordne schlagen begannen. Es entspann sich ein Handgemen welches auch die Frau des Abgeordneten, durch den Läm beigelockt, sich einmischte. In dem kurzen Kampfe gelang dem Angegriffenen, beiden Angreifern die Stöcke zu ent den einen auf den Boden niederzuftrecken, worauf der zur Thür hinaus entwischte. Auch dem zweiten gelang es dings unter Hinterlassung seines Hutes, die Thür zu

etre

B

beint täglich D baus viertel

Ment

art. Einzelr

( Fin

Abon

Für den Mon auf das

Berli

bit dem wöchent Der Abonnen Mark 35 Pf.

Eiligst flohen sie über die Treppe und waren nicht mehr der Expedition physische Kraft des Arbeiters geschont, sondern auch eine Beffer holen. Sturze Zeit hierauf hat die Polizei den Thath

stellung des Lohnes eintreten wird." Auf Antrag des Herrn Rautenhaus wählte die Versammlung sodann( durch Zettelwahl) die Herren Rautenhaus, G. Walsdorf, A. Müller, H. Müller, Kranz, Bedau und Kolaczinski in eine Kommission, welche mit den Meistern in Verbindung treten, einen Lohntarif unter Bugrundelegung, der zehnstündigen Arbeitszeit und eines fest­zuseßenden Minimallohnes ausarbeiten und diesen den Meistern zuseßenden Minimallohnes ausarbeiten und diesen den Meistern vorlegen soll. Bur Besprechung dieser Angelegenheit wird in nächster Beit eine gemeinsame Versammlung von Meistern und Gehilfen einberufen werden. Der Kommission wurde an's Herz gelegt, wenn irgend möglich in Güte eine Einigung mit den Meistern herbeizuführen. Sollte es indeffen doch zum Streif fommen müffen, so sind die Gehilfen gesonnen, mit allen Kräften für ihre Forderungen einzutreten. Mit einem Hoch auf das Gelingen des Vorhabens der Gehilfen wurde die Ver­sammlung geschlossen.

Berliner   Verein für naturgemäße Gesundheits­pflege und arzneilose Heilkunde. Heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, Alexanderstraße 27 Vortrag des Herrn Dr. med. Doc aus St. Gallen   über: Ursache und Wirkung in ihren Beziehungen zu Gesundheit und Krankheit".

Fachverein sämmtlicher im Drechslergewerk be­Versammlung heute, schäftigten Arbeiter Berlins  . Dienstag, Abends 8 Uhr, in Deigmüller's Salon, Alte Jakobstr. 48. Tagesordnung: 1. Vortrag über: Die end­giltigen Ziele der gewerkschaftlichen Organisationen der deutschen  Arbeiter in der Jestzeit, unter besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Arbeiteragitation Ferdinand Lassalle's  ". 2. Dis­fuffion. 3. Gewerkschaftliche Angelegenheiten. 4. Verschiedenes und Fragekasten. Gäste haben Zutritt.

Freireligiöse Gemeinde. Heute, Dienstag, Abends 8% Uhr, Möckernstraße 117( Eingang Teltowerstr. 38) öhler's Salon, Vortrag des Herrn Bogtherr über haben die freien Gemeinden Religion?" Damen und Herren find als Gäste willkommen.

Gauverein der Bildhauer. Heute, Dienstag, Annen­straße 16, im Restaurant Sahm, Bibliothekabend.

-

aufgenommen und die hinterlassenen Gegenstände in Ve

rung genommen. Die Wunden des Abgeordneten find

1 Bestellungen omie von der E Für außerhal lungen für de 53f. an.

der Tlomackischen Synagoge wurde gestern bei dem Abend gegengenommen

durch falschen Alarm eine Panik hervorgerufen, wobei im dränge 4 Frauen getöotet und 16 schwer verlegt wurden. Opfer der Katastrophe find meistens Frauen.

"

Ein unmenschlicher Vater. Wie der Wiel" Belostok in Rußland   berichtet, freite ein verwittweter Bauer eine junge Bäuerin, die seinen Werbungen nicht abgeneig nur forderte fte die Entfernung der Kinder, die der Bau erster Che hatte, aus dem Hause. Eines Tages führte der seine Kinder, ein 5 jähriges Mädchen und einen 3jä

Knaben, unter dem Vorgeben, er bringe fte zur Za

Die

Sicherst

Pension, in den Wald, wo er ihnen die warmen Aleiber nahm und sie abseits vom Wege aussette. 3wei Tage fanden Bauern, welche in den Wald nach Holz fubr beiden Kinder unter einem Baum erfroren vor. Aus den nnte Sozial

im

ist zu ersehen, daß die armen Kleinen erst lange herumgewandert waren, ehe sie sich ermattet unter den

Sheet

Wenn die in

e vorwärts str

nähernb in b

niederließen. Die ältere Schwester hatte den Kopf dudag, bie ihnen

chens mit ihrer Schürze umwickelt und dessen Füße eingehüllt und hielt ihn eng umschlungen. Der Vater wurde oerhaftet.

menfchlich

ist auf der Südseite des Gotthard infolge maffenbaften Bern, 26. Februar.( Lawinenstürze.) Die Gotthard

falls und stattgehabter Lawinenstürze heute in einer

fönnen.

Lang

aud

ca. 400 Metern überschüttet; man hofft indeß durch Ermög des Umsteigens den Personenverkehr bald wieder aufnehm Mailand  , 24. Februar. Eine ungeheure Lawine in Valtorta( Bergamo  ) eine Hütte mit 33 Personen, wo Valbella( Navarra  ) wurde eine Hütte mit 4 Berfonen Triest  , 25. Februar. Der Lloyddampfer Gute mit der ostindisch- chinesischen Post aus Alexandrien  troffen.

jett 7 todt und 10 lebend herausgeholt wurden;

schüttet.

Euterp

hier

Babl

man jagen, daß Tijd geberi gar nicht beständ füllen dort die g

Herren Abgeordn fo genügt es ihn

ift im ganzen, m Daß die Arbeit Frankreich   wäre e mit einer energ

London  , 23. Februar.( Soziales Elend.) Die Gesangverein Alpenglühen" völlig aller Mittel Entblößten( paupers) betrug in London  in Frrenanstalten Aufgenommenen nicht eingerechnet) Sonnabend 110 220, während sie an dem gleichen Datum Vorjahres nur 104 560, 1886 nur 102 050 und 1885 ga 97 434 betrug. Die Klagen über die wachsende Noth somit doch wohl mehr Begründung, als manche zuzugefteb

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag, Gesangverein Gutenberg" Abends 82 Uhr im Restaurant Quandt  , Stralauerstraße 43. Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97.­Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bei Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gesang.- Männer­gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firl, Kottbuserstraße 22. Rottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelle" Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56-57.- Gesangs verein Schwungrad" Abends 8, Uhr Annenstraße 16, im Restaurant Sahm.- Gesangverein ,, Sängerhain" Abends 9 Uhr im Rest. Raiser Franz Grenadierpl. 7.- Gesangverein Hoffnung Moabit" Abends 8%, Uhr Wilsnackerstraße 63, im Restaurant

neigt find.

Literarisches.

Volksbibliothek des

Ilges. Gefangverein, Felicitas" Abends 9 Uhr im Restaurant Wissens, herausgegeben von Wilhelm Liebla

-

-

-

-

"

Nebelin, Langestr. 108. Männergesangverein Accordia", Abends 9 Uhr, bei Brademann, Markusstraße 7. Bitherklub Amphion". Abends 9 Uhr, in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15. Steinweg 15.- Turnverein" Frob und Frei"( Männer­abtheilung) Abends 8% Uhr Bergstraße Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthor straße Nr. 31. Turnverein Hasenhaide"( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße Nr. 60/61. Rauchklub Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wrangelstr. 11. Verein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Rinner, Röpniderstraße 68.- Verein ehemaliger Schüler der 44. Ge meindeschule Uhr im Albrechtsgarten", Apollobund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129.- Arends cher Stenographen- Verein Abends 8% Uhr im Restaurant Bum eifernen Kreuz", Lindenstr. 71. Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 81, Uhr in Kandel's Restaurant, Brunnen straße 129 a.Verein" Rose" Abends 81%, Uhr im Restaurant Elge, Alexandrinenstraße 99. Vergnügungsverein Mollig" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinice, Gipsstraße 3, jeden Abends 8 Uhr bei Blocksdorf, Wrangelstr. 32.

man auch den Arbeitern in biefer binnait feine Schwierigtetten Wilberjuaße Nr. 105. Arends'icher Stenontongen Berein

bereiten, denn, was Einem Recht ist, sei dem Andern billig. Nachdem noch einige Fragen ihre Erledigung gefunden, wurde die Versammlung mit hochrufen auf das fernere Gedeihen des Vereins geschlossen.

Polizeilich aufgelößte Versammlung. Die Vereini gung der deutschen Stellmacher( Mitgliedschaft Berlin  ) hielt am 20. b. M. in Lammer's Salon, Kommandantenstr. 71-72, eine Versammlung ab, in welcher zunächst eine aus 8 Personen be stehende Arbeitsvermittelungs- Kommiffion gewählt wurde. Hierauf wurde von mehreren Rednern hervorgehoben, daß die Organi sation mehr als bisher an die Deffentlichkeit treten müsse, weil von den Meistern alles das, was vor zwei Jahren durch den Streit errungen wurde, wieder illusorisch gemacht würde. Es sei kein Wunder, wenn diejenigen Gesellen, welche das Hand­werk hochhalten wollen und für eine Verbesserung ihrer Lage eintreten, deshalb von den Meistern gemaßregelt würden. Schuld daran wären die Kollegen, welche sich allem, was die Meister ihnen bieten, willig fügen. Dadurch schädigen fich die betreffen­b. Kollegen nicht nur selbst, sondern es würden auch andere Handwerker der Holzbranche in Mitleidenschaft gezogen. Es sei Zaber nöthig schnellstens eine öffentliche Versammlung der Stell­macher Berlins   einzuberufen, um über die einzuschlagenden Wege zu berathen. Ueber einige hierauf gestellte Fragen entspann sich ei..e längere Disfuffion, welche dem überwachenden Beamten Giund gab, zu erklären, daß er, wenn in dieser Weise fortge­Verantwortlicher Redakteur:

-

-

Dorzugehen, als geoffie hat eben

Des

Der Staat mehr ju beeinfluffen, ganzen Gem Wir wollen

gesammten mentali Kommiffionsverlag von R. Schnabel in Dresden  , Bartbol

Die fo

straße 3. Erscheint in Wochenheften zu 10 Pf. zur Ausgabe gelangten Hefte 27 und 28 enthalten: 27. Neueste Geschichte fortgeführt von Bruno 28. Aftronomie, Astrophysik und Kosmogonie, von K. Steinmetz.( Fortsetzung.)

( Fortsetzung.)

bearb

Leben tritt, dar

Teich fehlt, das f

fehlt es nicht.

nen Gefeßentw

Roman

Der Staate Mann mit dem Seite, die Sach Finen bummen ..Aber, lieb

Bu beziehen durch alle Buchhandlungen und Kolport Telegraphische Depeschen

Unter

T

ber

( Wolff's Telegraphen- Bureau.) London  , Montag, 27. Februar, Nachmittags. Unterstaatssekretär Ferguson erklärt, die gestern vom gebrachte Nachricht, daß England fich in der Nähe Danellen die Beffton eines türkischen Hafens oder türkischen Insel ausgewirkt oder eine solche gefordert hab unwahr, auch alle übrigen in dem fraglichen Artikel des enthaltenen Nachrichten entbehrten der Begründung.

( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Chicago  , Montag, 27. Februar. Auf der Chicago  Dienstag nach dem 1. und 15.- Rauchklub Bum Wrangel" lington- Quincey Eisenbahn ist unter den Lokomotivführe Heizern ein allgemeiner Streit ausgebrochen. Der Güter

Kleine Mittheilungen.

Hamburg  , 27. Februar. Der Postdampfer Moravia" der Hamburg   Amerikanischen Packetfahrt- Aktiengesellschaft hat, von New- York   tommend, gestern Abend sechs Uhr Scilly pasfirt.

sowie der Passagierverkehr stoden augenblicklich.

Briefkasten der Redaktion

Sprechstunden der Redaktion

Bitte, lass 3eit, und e Geschichte

Sie mir einfach

Kagen."

Ich bin n Die Frau Mich?"

Sie und

abgelentt, aber

Det

Aber die " Ich gebe

Lommen bei e er Meinung a gemacht, lieber jammen." meine Schulb? Wenn fick Das bleil verleiten La nicht bewei

Briefli

nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 Uhr Aben Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen.

Antwort wird nicht ertheilt.

Isenburg. 1. Alle Postabonnenten müffen fich unregelmäßiger Zustellung zunächst immer bei dem Boffamt schweren, wo fie unsere Zeitung bestellt haben. Die Grebi liefert das Blatt stets pünktlich an die Poft ab. Sie Zusendung eines Notizkalenders wünschen, wollen gefälligst 60 Pf. einsenden. Auf Ihren weiteren Wunsch Carl A- r, Wilsnackerstraße. Betrag erhalten

Breslau  , 24. Februar.( Tod infolge Explosion einer Petroleumlampe.) Als die in einem Hause auf der Großen Fürstenstraße wohnende 33 Jahre alte Stickerin Marie Freitag am 22. d. M. Abends zu Bett gehen wollte, schraubte sie die Flamme ihrer Petroleumlampe herab und blies alsdann von oben in den Cylinder hinein, um die Flamme vollständig zum Verlöschen zu bringen. In demselben Augenblicke explodirte R. Cronheim in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Sading in Berlin   8W., Beuthstraße 2.

wir nicht eingehen. Die Expedition.

abgeliefert.

Ste

Right bie Frau

Segen zu laffen

Aber was anhängig Buerit be

zu m

Stabt gegeben